AEW „Full Gear“ Ergebnisse & Bericht aus Newark, New Jersey, USA vom 23.11.2024 (inklusive „Zero Hour“-Preshow & Post Media Scrum)

Haha das mit Darby hab ich so noch gar nicht gesehen, ist wirklich etwas schräg und irgendwie witzig:D
Ich werde jetzt nicht auf alles eingehen, dass schaffe ich zeitlich nicht und viel habe ich ja auch vorher schon adressiert.

- Ich glaube es war nie das Ziel der Deathriders AEW als solches zu zerstören, sondern einen Paradigmen Wechsel herbeizuführen und die nächste Generation aufzubauen. Betrachtet man es unter diesem Standpunkt, ergibt vieles mehr Sinn. Private Party bspw. haben ihre Lektion gelernt und ziehen weiter. Auch das mit den EVPs lässt sich so erklären.
Naja, wenn du den Satz mit „Ich glaube es war nie…“ anfängst, spricht das erstmal nicht für die stringenz der Story. Und ja, dann wäre das Verhalten viel sinniger, aber „leider“ hat Mox genau und deutlich gesagt dass er die Liga und alle die damit zusammenhängen zerstören will am Anfang. Hätte er direkt mehr wie jetzt gesprochen und die Promos gemacht - also mehr Richtung Irrer Sektenführer - wären die Aktionen durchaus viel stringenter gewesen.
- Nut weil OC verliert, war sein Aufbau ja nicht umsonst.
Natürlich nicht, nur wäre der Impact viel besser gewesen, wenn Du ihn erst im nächsten PPV bringst, nachdem er noch nen Monat vor sich hin brodeln konnte… dann wirkt das umstyling+das abwenden von den Freunden halt deutlich besser und nicht so überhastet. Und als Bonus hättest du Mox noch aus dem üblichen „Titelverteidigungstrot“ nehmen können und ihm nen anderen Job bei dem PPV geben können der besser zum Outlaw passt.
- Viele Dinge sind sicherlich nicht vollends mit Logik zu erklären, aber einfach schwierig anders zu lösen. Bspw. das Ankündigen von Moxley. Oder das TK nicht eingreifen, bzw. Daniels sich raushält. Vielleicht hat man da auch noch nicht alles offen gelegt oder man lässt es als künstlerische Freiheit durchgehen. Wenn man sich daran stört verstehe ich das, aber solche Kleinigkeiten die teilweise nicht anders zu lösen sind, sind keinesfalls ein Zeichen für schlechtes Booking.
Schwierig finde ich das gar nicht, nur aufwändig und etwas Planung.
Zb. Könnte Mox auf seinem insta den Auftritt androhen und AEW greift das nur auf … Schon hast du mehr Reichweite und das komische Ankündigen der Company umschifft.
Das gleiche für Daniels … hier brauchst du ja gar keine authority ausüben gegen die deathriders … lass ihn was androhen, dann Konsequenzen ziehen wollenund dann drei con chair tos fressen über 4 Wochen verteilt.
Idealerweise hast dann auch den Aufhänger das Tony was dazu sagt… weil solange Daniels da war muss er ja nicht eingreifen (wofür hat er den Kerl denn sonst) .. und der kann dann erstmal ne Geldstrafe verhängen (die Mox mit dem Auto von Jericho bezahlt)
Grundsätzlich hängt viel davon ab, wie man selbst die Story sieht. Aber objektiv schlechtes Booking finde ich einfach unpassend.
Viel hängt glaube ich davon ab, wie schlimm man das findet, weil ich denke darzulegen dass hier eine auf 3-4 Monate stringent und „gut“ gebookte storyline mit großem Plan vorliegt wird schwer fallen. Es wirkt eher so 2-3 Wochen immer geplant (weil in dem Zeitrahmen machen die meisten Dinge auch immer Sinn) daher spreche ich ja immer von „sloppy“ booking weil es eher aus der Hüfte geschossen wirkt (was auch dazu passen würde das Mox das booked)y
Die Frage ist eher wie schlimm man das findet.
Ich fühle mich halt als Kunde einer Company halt nicht so ganz ernst genommen, wenn man mir sowas als hauptstoryline vorsetzt weil es mit etwas mehr Aufwand deutlich besser wäre.
Aber ich stehe halt auch auf honed storylines, nicht auf überkomplizierte.
Bestes Beispiel halt gargano vs Cole bei nxt… nichts an der Story ist innovativ oder komplex gewesen … aber kein fight keine interference kein Fall keine promo war nicht meaningful to the point . Aber das war halt auch peak Rigel-booking.
 
Ja, das alles 😁. OK finanziell wachsen ist glaube schon gelungen.
Das alles und noch viel mehr:D
Ist auf jeden Fall spaßig darüber zu diskutieren. Auch danke @Darki für ein paar interessante Ideen. Ich glaube wir sehen die Dinge einfach ziemlich unterschiedlich, auch wenn ich dir in einigen Punkten zustimmen würde. Mich überzeugt die langfristige Gestaltung und Ausrichtung dieser Story einfach, auch wenn ich nicht jedes Segment genauso booken würde.
 
aber die Stories sind nicht wirklich schlechter oder anders als am Anfang
Für mich und vielleicht bin ich da alleine, war der Anfang bei AEW sehr gut gebookt. Einzelne Storys bis zu Titelgewinnen bis zu dem Moment, als dann der Titel durch Moxley und Punk dauernd wechselte. Ab dort wurden die Storys mehr WCW/NWO mäßig, sehr durcheinander, aber noch interessant. Dann wurde es aber immer konfuser mit dem Abgang von Punk. Damit meine ich nicht das es schlecht ist, aber mir gefallen die Storys nicht mehr so gut. Mit Swerve & Hurt Syndicat ist man aber jetzt, für mich, auf einem guten Weg.
 
Für mich und vielleicht bin ich da alleine, war der Anfang bei AEW sehr gut gebookt. Einzelne Storys bis zu Titelgewinnen bis zu dem Moment, als dann der Titel durch Moxley und Punk dauernd wechselte. Ab dort wurden die Storys mehr WCW/NWO mäßig, sehr durcheinander, aber noch interessant. Dann wurde es aber immer konfuser mit dem Abgang von Punk. Damit meine ich nicht das es schlecht ist, aber mir gefallen die Storys nicht mehr so gut. Mit Swerve & Hurt Syndicat ist man aber jetzt, für mich, auf einem guten Weg.
Naja, es stimmt schon, man muss bei AEW stark aufpassen, den Anschluss nicht zu verlieren. aber man hatte immer wieder Storys, die man Konsequent erzählte. Tony Storm zum Beispiel oder Swerve gegen Hangman war eine sehr lange Fehde, die beiden geholfen hat, bedrohlicher zu wirken. Strickland schaffte durch diese Fehde den Sprung zum World Champion und Adam Page ist so interessant wie er es seit seinem Titelgewinn nicht mehr war.
 
Ich fand den PPV schon Recht gut. Jedoch war er im Vergleich zu vielen vergangenen PPVs der AEW relativ zahm. Ich würde das auch gar nicht als etwas negatives sehen, denn die Matches und das fixe drum herum war zumeist sehr gut gemacht und erzählt. Man ist halt durch die letzten Jahre einiges mehr an Tam Tam gewöhnt gewesen bezüglich der PPvs. Ist nur meine persönliche Empfindung.

Moxley und seine Leutchen sind aktuell noch immer das was mich am meisten interessiert, auch wenn es viele schöne Geschichten gibt aktuell. Doch das sich hier auch immer mehr überschneidet und im Anschluss auch die Gruppierung um Mox eben nicht mehr nur auf der Undercard herumhackt finde ich gut. Würde mich freuen, wenn das noch ein wenig weiter getrieben wird und ich mehr von den coolen Auftritten von ihnen zu sehen bekomme :)
 
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