Auch AEW kann Verträge bei Verletzung "einfrieren" - Dax Harwood stark angeschlagen - Auch Dante Martin verletzt!

ZackAttack

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- Bei WWE gibt es bekanntlich schon seit Jahren eine Vertragsklausel, mit der die Laufzeit von Verträgen um die Zeit einer möglichen Verletzungspause verlängert werden kann. Wie Dave Meltzer in der aktuellen Ausgabe des Wrestling Observer Newsletters meldet, gibt es eine solche Klausel auch in den AEW-Verträgen.

- Dax Harwood schlägt sich bekanntlich schon länger mit der ein oder anderen Verletzung herum, nach dem harten Two Out Of Three Falls Match beim "ROH Death Before Dishonor XIX"-PPV sieht es nun nicht besser aus. So berichtet Dave Meltzer im aktuellen Wrestling Observer Newsletter, dass sich Harwood schon länger mit einem gerissenen Labrum (Schultergelenklippe) herumplagt und sich die Angelegenheit durch das Match noch verschlimmert hat. Nebenbei zog er sich in dem Match auch noch ein geschwollenes Auge zu und auch sein Nacken soll sich nach dem Match gemeldet haben. All dies kommentierte Harwood am Tag nach der Show auch selber und meinte dazu nur lapidar, dass es immer weitergeht. „Alles für die Liebe zum Spiel“. Harwood ist dabei nicht der einzige Wrestler, der sich mit einem gerissenen Labrum plagt. Auch Adam Cole litt zuletzt an der gleichen Verletzung, verzichtete auf eine Operation und wird nun in der kommenden Woche in die Shows zurückkehren. Laut Fightful soll sich Cole schon seit seinem Programm mit "Hangman" Page zu Beginn des Jahres mit der Schulterverletzung herumgeschlagen haben.

- Wie es scheint, hat sich Dante Martin in seinem Match bei "Dynamite" gegen Samy Guevara tatsächlich eine reale Verletzung zugezogen. Schon während des Matches konnte man sehen, wie sich Dante „vertreten“ und infolgedessen Probleme mit seiner Standfestigkeit hatte. Wie der PWInsider nun berichtet, handelte es sich dabei nicht um eine Matchstory, sondern eine reale Knieverletzung. So wurde Martin backstage und auch später im Hotel auf Krücken gesehen. Im Internet wird spekuliert, dass er sich die Verletzung beim Sprinboard Cutter von Guevara zugezogen hat, als sein Knie danach stark nachgab. Ob der Shootingstar nun aussetzen muss, ist derzeit allerdings nicht klar. Nach dem Match wurde eigentlich ein zukünftiges Mixed Tag Team Match zwischen Guevara & Tay Conti auf der einen sowie Martin und Sky Blue auf der anderen Seite angedeutet. Sky Blue begleitete ihren Freund (die beiden haben aktuell eine reale Beziehung) zu seinem Match gegen Guevara und musste hinterher Attacken von Conti sowie Anna Jay einstecken. Damit scheint im Moment eine dunkle Wolke über Top Flight zu liegen. Auch Dantes Bruder Darius fällt verletzt aus, schon zum zweiten Mal muss er sich mit einer langwierigen Verletzung herumschlagen. Nachdem er 2021 fast das gesamte Jahr wegen eines Kreuzbandrisses verpaßt hatte, musste er kurz nach seinem Comeback aufgrund eines schweren Autounfalls erneut aussetzen. Dazu hieß es im April, man erwartet eine Ausfallzeit von rund 6-8 Monaten.

Quelle: Wrestling Observer Newsletter
 
Dax Harwood schlägt sich bekanntlich schon länger mit der ein oder anderen Verletzung herum, nach dem harten Two Out Of Three Falls Match beim "ROH Death Before Dishonor XIX"-PPV sieht es nun nicht besser aus.
naja, wozu hat man bei AEW denn die berühmte Rotation der Stars. Da sollte Daxi nun selber drauf kommen und Toni sagen "Hier book mich mal länger nicht, bin verletzt".

Wie es scheint, hat sich Dante Martin ... tatsächlich eine reale Verletzung zugezogen.
Was soll man sagen, High Flyer haben meist high risk, liegt halt am Stile den man fährt ... schade ist es natürlich bei so einem talentierten Young Lion, aber wenn er nun auch bissl ausfällt, bekommen wir vll. Top Flight dann direkt als Tag Team zurück.

Allgemein, naja sollte mal wer der Coaches und der für die Matches sonst so noch verantwortlichen auch mal ein Machtwort sprechen zum Gute der Gesundheit der Worker, ehrlich mir ist lieber die Worker sind safe, als dass die einen stupiden Spot nach dem anderen abziehen nur um von Onkel stupid Meltzer 5* zu bekommen.
 
Wie Dave Meltzer in der aktuellen Ausgabe des Wrestling Observer Newsletters meldet, gibt es eine solche Klausel auch in den AEW-Verträgen.
Wundert vermutlich auch nur diejenigen, die in AEW den Heilsbringer der Wrestling-Welt sahen und diese Klausel für Teufelswerk hielten. AEW ist halt letztlich auch nur eine Wrestling-Promotion und als solche handelst du halt so. 🤷‍♂️

Was soll man sagen, High Flyer haben meist high risk, liegt halt am Stile den man fährt ... schade ist es natürlich bei so einem talentierten Young Lion, aber wenn er nun auch bissl ausfällt, bekommen wir vll. Top Flight dann direkt als Tag Team zurück.
Dante Martin ist kein Young Lion.
 
Allgemein, naja sollte mal wer der Coaches und der für die Matches sonst so noch verantwortlichen auch mal ein Machtwort sprechen zum Gute der Gesundheit der Worker, ehrlich mir ist lieber die Worker sind safe, als dass die einen stupiden Spot nach dem anderen abziehen nur um von Onkel stupid Meltzer 5* zu bekommen.
Wer hat sich denn so alles bei „stupiden Spots“ oder riskanten Moves verletzt?
 
Ob TK von den Verletzungen wusste? Er würde es doch eigentlich nicht zulassen, dass jemand verletzt in den Ring steigt, oder?
 
Wer hat sich denn so alles bei „stupiden Spots“ oder riskanten Moves verletzt?
wer mir da instant 2 mal einfällt wäre z.B. Fenix 2mal (wenn ich mich recht erinnere bei Sprüngen nach Außen), ansonsten CM Punk (der sich bei dem Stagedive verletzte) ... ka warum diese Frage aufkommt, wenns um meine persönliche Präferenzen geht, dass ich es eben nicht brauch, dass die Leute die mich entertainen, dafür um mich zu entertainen ihre Gesundheit und Karriere in Gefahr bringen müssen.

Find ich halt so ein wenig antiquiert solche Ansichten, dass es diese stupiden "Meltzer" Spots brauch im Wrestling damit Wrassling nice ist. Aber naja für viele, die diesem Highlight spotmonkey Wrestling nachjaulen, wird ja auch die WWE jetzt sich total verändern, weil ja alles an Vince lag und ganz gewiss nicht daran, dass ein Börsen notiertes Unternehmen nun mal gezwungen ist Gewinne einzufahren und damit den Mainstream mit dem eigenen Produkt ansprechen muss und nicht paar Indyfans.

Geile Athletik gepaart mit guten Workern und nicen Storytelling (sowohl im Ring als auch um den Ring) schickt da alle mal, was es bei AEW (wenn nicht grad sonderspecialultraweekly ist) mehr als genug zu sehen gibt. Diese stupiden Spots, dienen lediglich der Sensations Geilheit einiger weniger, denen die Gesundheit der Worker (und vmtl. allg. anderer Menschen) egal ist und deren ihr eigen Wohl und ihrer eigenen Sensations Geilheit allein über allen stehen.

Allgemein, naja sollte mal wer der Coaches und der für die Matches sonst so noch verantwortlichen auch mal ein Machtwort sprechen zum Gute der Gesundheit der Worker, ehrlich mir ist lieber die Worker sind safe, als dass die einen stupiden Spot nach dem anderen abziehen um von Onkel stupid Meltzer 5* zu bekommen

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Wundert vermutlich auch nur diejenigen, die in AEW den Heilsbringer der Wrestling-Welt sahen und diese Klausel für Teufelswerk hielten. AEW ist halt letztlich auch nur eine Wrestling-Promotion und als solche handelst du halt so. 🤷‍♂️
hab ich schon ehrlich nicht kommentiert, weil ich es für selbstverständlich hielt, also meines Wissensstand sind so Klauseln doch eher auch allgemein die Norm, oder?

Was man halt kritisieren könnte/konnte, waren hier und da die Auslegungen/Durchsetzungen dieser Klauseln bzgl. WWE (bei AEW ham wa ja bisher noch keinen Fall gehabt, meines Wissensstand nach), wo Worker wirklich ja nur blockiert wurden, damit sie nicht auf den freien Markt kommen.

btw. Dante ist doch erst 21?
 
wer mir da instant 2 mal einfällt wäre z.B. Fenix 2mal (wenn ich mich recht erinnere bei Sprüngen nach Außen), ansonsten CM Punk (der sich bei dem Stagedive verletzte) ... ka warum diese Frage aufkommt, wenns um meine persönliche Präferenzen geht, dass ich es eben nicht brauch, dass die Leute die mich entertainen, dafür um mich zu entertainen ihre Gesundheit und Karriere in Gefahr bringen müssen.
Fenix war einmal (die Verletzung am Ellenbogen) als er durch einen Tisch geworfen wurde. Da könnte man diskutierten warum er den Arm da nach hinten gehalten hat, was man bei der Aktion nicht sollte. Ok, wenn man sagt solche Spots braucht es nicht, kann ich das verstehen. Einmal war glaube als er über das Top Rope nach draußen sprang. Fenix workt halt Lucha Style. Wenn er das lässt wäre seine Karriere quasi beendet.
CM Punk war beim Stagedive. Einfach nur unglücklich dass er sich dabei verletzt. Hat aber 0,0 mit Wrestling zu tun.

Ich verstehe halt deine Narrativ überhaupt nicht, dass bei AEW Coaches, Ärzte, Verantwortliche eingreifen müssten, weil es zu viele Verletzungen durch riskante oder stupide Moves, wenn die wenigsten dieser Verletzungen durch solche Moves kommen.

Im Prinzip setzt jeder Wrestler seine Gesundheit aufs Spiel, um dich zu entertainen, bei einem Sport/Show die so auf das körperliche setzt.
Da würde mich echt mal interessieren was dich dann wirklich noch begeistert wenn man jegliches „Riskio“ rausnimmt. Ich glaube die Kicks von OC sind recht risikofrei für ihn und seine Gegner. Sie dir die Verletzung von Santana an, der hebt seinen Gegner falsch hoch und das Knie ist Matsch. Selbst hier die Verletzung von Dante, er steht halt falsch zur Aktion die kommt, und verdreht daher das Knie.
Aber würd mich wirklich mal interessieren was für dich ein Match wäre, welches für die Worker save war und du gut entertaint warst.

dass es diese stupiden "Meltzer" Spots brauch im Wrestling
Was sind eigentlich diese stupiden Meltzer Spots?

Diese stupiden Spots, dienen lediglich der Sensations Geilheit einiger weniger, denen die Gesundheit der Worker (und vmtl. allg. anderer Menschen) egal ist und deren ihr eigen Wohl und ihrer eigenen Sensations Geilheit allein über allen stehen.
Ich glaube dass ist der dümmste Satz den ich hier seit langem gelesen habe. Wrestler wollen eine spektakuläre Show zeigen, und deine Schlussfolgerung ist dass den Zuschauern/Fans die Gesundheit aller Menschen egal ist. Sorry das meinst du doch nicht ernst?
Dann ist auch den Zuschauer. bei Olympia die Gesundheit aller Menschen egal, weil sie sich ansehen wie jemand mit 100km die Eisbahn runterfährt, oder mit 5 Saltos aus 10m Höhe in ein Becken springt? NFL Fans wahrscheinlich auch, wenn man sieht was es dort für Verletzungen gibt.

Ich kann ja verstehen wenn man den Stil bei AEW oder von einzelnen Leuten nicht mag, aber so Rundumschlag hat mMn wenig Substanz.
 
@SVK: Nix für ungut, ich lese deine Meinungen zu Wrestling und zu AEW und WWE sehr gerne (auch wenn du mir in letzter Zeit so vorkommst als wärst du gerne mal Anti-AEW um Anti-AEW zu sein, aber hier möchte dann doch mal bei zwei Punkten einhaken:

Punkt 1:
Du sagst, dass du es "eben nicht brauch[st], dass die Leute die [d]ich entertainen, dafür um [d]ich zu entertainen ihre Gesundheit und Karriere in Gefahr bringen müssen"? Ähm. Das machte jeder Wrestler in absolut jedem Match, egal ob nun bei WWE, AEW, NJPW oder in irgendeiner anderen Pro-Wrestling Liga dieser Welt. Diese Leute setzen ihre Gesundheit auf's Spiel um uns zu unterhalten und zwar anders als echte Sportler, bei denen es auch um sportliche Werte halt auch ausschließlich dafür.

Punkt 2:
Du findest es "halt so ein wenig antiquiert", wenn man der Ansicht ist, "dass es diese stupiden "Meltzer" Spots brauch im Wrestling"? Erstmal würde mich interessieren was denn für dich "stupide Meltzer-Spots" sind, denn dass es diese gibt und diese gehäuft auftreten wegen ihm halte ich ehrlich gesagt beides für einen Mythos. Dann verstehe ich nicht, was daran "antiquiert" sein soll, denn wenn es eine solche Fixierung auf Sternchen von Dave geben sollte, dann ist diese sicherlich nichts altes/antiquiertes, sonders ein Phänomen neuerer Zeit, oder? Ansonsten halte ich persönlich es für einen Mythos, dass a) die Wrestler Meltzer gefallen wollen, denn den waghalsigeren Wrestling-Stil mit vielen Flips und Co. gibt es weltweit schon sehr lange und Lucha Libre (was so Pi mal Daumen das sein dürfte, was du kritisierst) ist seit Jahrzehnten der vorherrschende Stil in Mexico und b) dass Meltzer nur einen bestimmten Stil mag. Ja, seine Bewertungen wirken manchmal so, schaut man sich aber wirklich mal an, welche Matches schon von im 5 Sterne bekommen haben, dann findet sich da jeder erdenkliche Stil wieder...
btw. Dante ist doch erst 21?​
Ja ist er, wieso die Frage?​
 
@SVK: Nix für ungut, ich lese deine Meinungen zu Wrestling und zu AEW und WWE sehr gerne (auch wenn du mir in letzter Zeit so vorkommst als wärst du gerne mal Anti-AEW um Anti-AEW zu sein, aber hier möchte dann doch mal bei zwei Punkten einhaken:

Punkt 1:
Du sagst, dass du es "eben nicht brauch[st], dass die Leute die [d]ich entertainen, dafür um [d]ich zu entertainen ihre Gesundheit und Karriere in Gefahr bringen müssen"? Ähm. Das machte jeder Wrestler in absolut jedem Match, egal ob nun bei WWE, AEW, NJPW oder in irgendeiner anderen Pro-Wrestling Liga dieser Welt. Diese Leute setzen ihre Gesundheit auf's Spiel um uns zu unterhalten und zwar anders als echte Sportler, bei denen es auch um sportliche Werte halt auch ausschließlich dafür.

Punkt 2:
Du findest es "halt so ein wenig antiquiert", wenn man der Ansicht ist, "dass es diese stupiden "Meltzer" Spots brauch im Wrestling"? Erstmal würde mich interessieren was denn für dich "stupide Meltzer-Spots" sind, denn dass es diese gibt und diese gehäuft auftreten wegen ihm halte ich ehrlich gesagt beides für einen Mythos. Dann verstehe ich nicht, was daran "antiquiert" sein soll, denn wenn es eine solche Fixierung auf Sternchen von Dave geben sollte, dann ist diese sicherlich nichts altes/antiquiertes, sonders ein Phänomen neuerer Zeit, oder? Ansonsten halte ich persönlich es für einen Mythos, dass a) die Wrestler Meltzer gefallen wollen, denn den waghalsigeren Wrestling-Stil mit vielen Flips und Co. gibt es weltweit schon sehr lange und Lucha Libre (was so Pi mal Daumen das sein dürfte, was du kritisierst) ist seit Jahrzehnten der vorherrschende Stil in Mexico und b) dass Meltzer nur einen bestimmten Stil mag. Ja, seine Bewertungen wirken manchmal so, schaut man sich aber wirklich mal an, welche Matches schon von im 5 Sterne bekommen haben, dann findet sich da jeder erdenkliche Stil wieder...


Ja ist er, wieso die Frage?​
Schlicht zu Punkt 2:

Möchtest Du wirklich negieren, dass Wrestling - vor allem im US/EU-Bereich - in den letzten 10-15 Jahren deutlich athletischer und riskanter geworden ist ?
 
Schlicht zu Punkt 2:

Möchtest Du wirklich negieren, dass Wrestling - vor allem im US/EU-Bereich - in den letzten 10-15 Jahren deutlich athletischer und riskanter geworden ist ?
Auf jeden Fall wird alles athletischer und riskanter.
So wie jede Sportart.
ZB Fußball. Ein saferer Stil mit viel weniger Spielen würde den Spielern bestimmt gut tun. Interessiert nur den TV Zuschauer nicht.

Sorry für OT, find die Diskussion nur absurd. Erst recht wenn man davon ausgeht, dass grad die Topstars ihre Matches selber „produzieren“ und es immer um Aufmerksamkeit generieren geht.
Niemand möchte heute noch Hulk Hogan in endlosen Lock Ups sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf jeden Fall wird alles athletischer und riskanter.
So wie jede Sportart.
ZB Fußball. Ein saferer Stil mit viel weniger Spielen würde den Spielern bestimmt gut tun. Interessiert nur den TV Zuschauer nicht.

Sorry für OT, find die Diskussion nur absurd. Erst recht wenn man davon ausgeht, dass grad die Topstars ihre Matches selber „produzieren“ und es immer um Aufmerksamkeit generieren geht.
Niemand möchte heute noch Hulk Hogan in endlosen Lock Ups sehen.
Zum ersten gibt es zwischen Hulk Hogan und anarchy in the arena matches noch ein paar Zwischenstufen…

Und zum zweiten, weil die Leute das selbst planen darf man sowas nicht kritisch hinterfragen ?

So ganz vielleicht sollte man doch mal drüber reden, wenn man mit der Verletztenliste der AEW einen erstklassigen PPV veranstalten kann? Oder der vermutlich beste Wrestler seiner Generation mehr nagging injuries angesammelt hat als man an eine Hand abzählen kann, während er WC für 3 companies war , und nun schon seit gut 9 Monaten ausfällt ?

So ganz unter Umständen … braucht man für gute Unterhaltung nicht 630 splashes von Leitern in weekly’s oder jede Woche nen bladejob.

(Und ja das ist kein reines AEW-Thema … jemand mit nem Brustmuskelabriss ein HiaC worken zu lassen ist auch irre)
 
Und zum zweiten, weil die Leute das selbst planen darf man sowas nicht kritisch hinterfragen ?

So ganz vielleicht sollte man doch mal drüber reden, wenn man mit der Verletztenliste der AEW einen erstklassigen PPV veranstalten kann? Oder der vermutlich beste Wrestler seiner Generation mehr nagging injuries angesammelt hat als man an eine Hand abzählen kann, während er WC für 3 companies war , und nun schon seit gut 9 Monaten ausfällt ?

So ganz unter Umständen … braucht man für gute Unterhaltung nicht 630 splashes von Leitern in weekly’s oder jede Woche nen bladejob.
Mich würde ja mal interessieren, wie die Lösung für das Problem aussehen soll, und was hier eigentlich „hinterfragt“ wird. Das durchblicke ich bei dieser Kritik nämlich nicht. Dass jemand mit 38 Jahren und einer 15jährigen Karriere, in so einem körperlichen „Sport“ auch irgendwann Tribut zollen muss, ist jetzt nicht wirklich ungewöhnlich. Worin unterscheidet sich hier Wrestling von jeder anderen Sportart wo ebenfalls am Limit des Körperlich machbaren agiert wird, egal ob Fußball, Handball, Basketball, A.Football usw?
Auch hier wird dann wieder ein 630 als Beispiel genannt während viel mehr Verletzungen durch deutlich harmlosere Moves kommen. Gab es jetzt letztes Jahr eigentlich mehr Knochenbrüche im Wrestling oder im Fußball? Welche Gefahr jetzt durch einen Bladejob kommt müsste man auch mal erklären. Wie gesagt, wenn einem sowas nicht gefällt ist das alles ok, aber man kann doch nicht A nennen um damit B zu begründen, wenn es dafür nicht mal konkrete Beispiele gibt.

Natürlich sollte man nicht die Grenzen des Machbaren immer weiter verschieben, bis dann wirklich mal was passiert. Natürlich gab es auch schon dumme Unfälle, die bei einem harmloser aufgebauten Spot nicht passiert wären (z.B. Sammy vs Hardy). Bei den meisten solcher Vorfälle lässt es sich aber auch auf individuelle Fehler oder unsaubere Ausführung zurückführen, was halt bei so viel Risiko passieren kann.
Lässt man das Risiko raus und beschränkt dass Geschehen auf innerhalb des Ringes und niemand darf mehr auf das Top Rope steigen, keine Tritte mehr gegen den Kopf und keine Piledriver mehr, dann sind wir halt bei Lockup’s und Grappling Matches und 7 von 10 Matches sehen gleich aus.
 
Zum Thema Verletzungen: Viele Fußballer oder Handballer im Profibereich sind mit Mitte/Ende Dreissig durch. Basketballer teilweise auch. Da gibts mehr Wrestler die einfach weitermachen bzw. in dem Alter gerade ihre Prime erreichen oder zumindest auf der großen Bühne ankommen.

Und das ist beim Wrestling ja auch gerade in den Indys nicht anders. In Deutschland hast und hattest du genug Leute die vor Mitte dreißig ihre Karrieren unterbrochen oder beendet haben. Da Mack und Francis Kaspin oder Melanie Grey als bekannte Beispiele.

Und wie bereits angemerkt: auch die Jungs aus den 80er waren irgendwann durch. Und da gabs nur Bodyslams, Legdrops und Ellbowdrops und sonst massig Chops und Headlocks. Hogan und Flair als prominente Beispiele.
 
Möchtest Du wirklich negieren, dass Wrestling - vor allem im US/EU-Bereich - in den letzten 10-15 Jahren deutlich athletischer und riskanter geworden ist ?​
Nein, möchte ich nicht und ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, wie du nach dem Lesen meines Punk 2 auf Idee kommst, dass ich das wollen würde. Ich zweifle dort lediglich Meltzers Einfluss darauf an, weil es eben diesen waghalsigen Stil auch schon gab bevor Meltzer ihn gut bewertete (wie gesagt: Lucha Libre in Mexiko bspw., aber man könnte auch TNAs X-Division oder die Cruiserweights von WCW und WWE heranziehen...) und weil Meltzer halt Woche für Woche für die verschiedensten Stile Top-Noten raushaut.

Oder kurz:
Ich möchte nicht negieren, dass Wrestling in den letzten 10-15 Jahren deutlich athletischer und riskanter geworden ist.
Ich möchte negieren, dass das an Dave Meltzer liegt und Wrestler sich dem Stil anpassen, den dieser eine Kritiker toll findet bzw. dass dies überhaupt möglich wäre, da es diesen einen Stil gar nicht gibt.

Hier wird Dave Meltzer m.M.n. ein Einfluss auf das Wrestling zugeschrieben, den er schlicht nicht hat, denn wenn er ihn hätte würde ein anderer Wrestling-Stil vorherrschen. ;-)

Im Anhang und verlinkt mal die 5 Star Matches der Jahre 2021, 2020, 2019, 2018 und 2017. (Abgerufen mit Cagematch.net). Und trotzdem ist es nicht der NJPW Style der sich durchgesetzt hat und auch nicht die langgezogenen Matches eines Kazuchika Okadas, sondern angeblich hat sich "wegen Meltzer" ein High Risk High Spots Style durchgesetzt?! Das ist nicht wirklich schlüssig...


 

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Mich würde ja mal interessieren, wie die Lösung für das Problem aussehen soll, und was hier eigentlich „hinterfragt“ wird. Das durchblicke ich bei dieser Kritik nämlich nicht. Dass jemand mit 38 Jahren und einer 15jährigen Karriere, in so einem körperlichen „Sport“ auch irgendwann Tribut zollen muss, ist jetzt nicht wirklich ungewöhnlich. Worin unterscheidet sich hier Wrestling von jeder anderen Sportart wo ebenfalls am Limit des Körperlich machbaren agiert wird, egal ob Fußball, Handball, Basketball, A.Football usw?
Auch hier wird dann wieder ein 630 als Beispiel genannt während viel mehr Verletzungen durch deutlich harmlosere Moves kommen. Gab es jetzt letztes Jahr eigentlich mehr Knochenbrüche im Wrestling oder im Fußball? Welche Gefahr jetzt durch einen Bladejob kommt müsste man auch mal erklären. Wie gesagt, wenn einem sowas nicht gefällt ist das alles ok, aber man kann doch nicht A nennen um damit B zu begründen, wenn es dafür nicht mal konkrete Beispiele gibt.

Natürlich sollte man nicht die Grenzen des Machbaren immer weiter verschieben, bis dann wirklich mal was passiert. Natürlich gab es auch schon dumme Unfälle, die bei einem harmloser aufgebauten Spot nicht passiert wären (z.B. Sammy vs Hardy). Bei den meisten solcher Vorfälle lässt es sich aber auch auf individuelle Fehler oder unsaubere Ausführung zurückführen, was halt bei so viel Risiko passieren kann.
Lässt man das Risiko raus und beschränkt dass Geschehen auf innerhalb des Ringes und niemand darf mehr auf das Top Rope steigen, keine Tritte mehr gegen den Kopf und keine Piledriver mehr, dann sind wir halt bei Lockup’s und Grappling Matches und 7 von 10 Matches sehen gleich aus.
Naja ich würde die Kritik (zumindest bei mir) in 3 Teile auseinander ziehen:

1. Gimmickmatches/Spots allgemein - Das ist halt schwer diskutabel dann, bin mir sicher gibt Leute die stehen tierisch drauf, aber unter dem Strich braucht man für ein gutes Match und eine gute Story keine foreign objects und stipulations.

2. Die Häufung von Verletzungen und das die Kausalität zu 1. . Zum einen weiß ich dann nicht wie man nicht merken kann, welche Lazarettgrössen es heutzutage gibt und wo man im Biounterricht war, wenn man glaubt dass die Belastung für den Körper beim heutigen Stil noch gleich ist wie in den 80gern. Klar kann man dann sagen „aber es war doch ein recht normaler Move“ , doch man weiß heutzutage ziemlich genau, dass sich Gelenke nicht in einem Moment verabschieden, sondern der aktuelle Riss häufig die Folge von Verschleiß ist.

3. Die gute alte Praxis Leute auch verletzt in einen Ring steigen zu lassen. Und klar „hat man das schon immer gemacht“ beim Wrestling, aber eig wollte die Branche mal nicht auf brian ca- Ähm Steroide und Schmerzmittel reduziert werden. Und selbst businesswise finde ich das bei Dax sinnlos, FTR ist einer der zwei größten TT-Draws auf diesem Planeten und er steht bei mir unter Vertrag und ich jage ihn mit einer Verletzung in ein 45 Minuten Match ? Sureeeee guter Umgang mit dem Invest.

Und natürlich kann man das ändern … als wenn dynamite weniger Einschaltquote hat, weil es diese Woche kein Laddermatch gibt oder FTR sich auskurieren.
 
1. Gimmickmatches/Spots allgemein - Das ist halt schwer diskutabel dann, bin mir sicher gibt Leute die stehen tierisch drauf, aber unter dem Strich braucht man für ein gutes Match und eine gute Story keine foreign objects und stipulations.
Hier stimme ich zu, dass es keinen inflationären Einsatz von Stipulationen/Gimmickmatches geben sollte, sondern nur wenn es die Story/Fehde benötigt bzw. aufwertet. Was mit Spots gemeint ist, kann ich nicht wirklich deuten. Ein Spot wäre für mich z.B. der Wurf vom Käfig, da würde ich sagen, so wie wir es bei Sammy oder Jericho gesehen haben ist das 100x saver als wie vor 20 Jahren.

2. Die Häufung von Verletzungen und das die Kausalität zu 1. . Zum einen weiß ich dann nicht wie man nicht merken kann, welche Lazarettgrössen es heutzutage gibt und wo man im Biounterricht war, wenn man glaubt dass die Belastung für den Körper beim heutigen Stil noch gleich ist wie in den 80gern. Klar kann man dann sagen „aber es war doch ein recht normaler Move“ , doch man weiß heutzutage ziemlich genau, dass sich Gelenke nicht in einem Moment verabschieden, sondern der aktuelle Riss häufig die Folge von Verschleiß ist.
Deine Kausalität ist erstmal nur eine These. Mir sind keine Berichte bekannt dass Worker vermehrt mit Verletzungen aus Gimmickmatches o.ä. kommen. Was du aber eigentlich ansprichst ist ein völlig anderer Punkt als die kritisierten Matcharten oder Spots: Überlastung. Was aber keinesfalls ein Problem ist welches das Wrestling exklusiv hat, sondern in den meisten anderen Mainstream-Sportarten ebenfalls regelmäßig diskutiert wird. Das ist mMn ein sehr valider Kritikpunkt, hat aber eigentlich weniger mit den kritisierten Matcharten zu tun.
Ich weiß auch nicht ob der Vergleich zu den 80ern da einer tieferen Analyse standhalten würde, sind die meisten Legenden dieser Zeit, sofern sie älter als 50 geworden sind, körperlich doch auch stark gebeutelt. Wobei ich es dort dann auch am ehesten auf die Häufigkeit der Auftritte und Matches schieben würde, siehe z.B. Hulk Hogan.
Zudem würde ich dann auch im Wrestling (ggü. anderen Sportarten) eher sehen, dass die Leute mit Ende 40 Anfang 50 immer noch in den Ring steigen, wo der Körper deutlich längere Regenerationspausen benötigt. Wenn man da aber immer noch das Pensum eines 20jährigen hinlegt, hinterlässt das natürlich auch mehr Spuren.


3. Die gute alte Praxis Leute auch verletzt in einen Ring steigen zu lassen. Und klar „hat man das schon immer gemacht“
Auch hier kein Problem welches das Wrestling exklusiv hat. Wie oft werden die Leute in anderen Sportarten „fit gespritzt“?
Das ist natürlich keineswegs gut zu reden. Dabei sollte man aber von außen auch nicht unbedingt der Meinung sein, mehr zu wissen als ausgebildete Mediziner. Man ließt halt oft: „stieg mit Verletzung in den Ring“. Die schwere variiert dabei doch schon stark. Wenn ich mir den Finger verstaucht habe, bin ich auch verletzt, sollte ich dann ein Match absagen? Am Ende wissen die Ärzte schon wem sie da eine Freigabe erteilen können und wem nicht. Klar gibt es da auch immer fragwürdige Geschichten, z.B. was Punk nach seinem Aus bei WWE berichtet hat, aber ich denke dass da die ärztliche Versorgung und Vorsorge heute deutlich besser ist, als in den 80ern.

Verletzungen im Wrestling (oder Sport allgemein) sind immer ein Problem, ich sehe da aber keinen Zusammenhang zu Gimmickmatches oder bestimmten Spots. Das Thema Überlastung sollte da viel mehr in den Mittelpunkt rücken.
Bei welchem „Gimmick“ oder „Spot“ hat sich denn Big E fast lebensgefährlich verletzt? Die Verletzungen die zuletzt am meisten für Aufsehen gesorgt haben (Punk, Cody) kommen nichtmal durch Wrestling.
 
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