Cody Rhodes über die Verhandlungen mit CM Punk - Tony Khan im großen Interview über die Rückkehr der Fans, die Suspendierungen von Jimmy Havoc und Sammy Guevara, den Status von PAC und die Einschaltquoten

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- Cody Rhodes, Executive Vice President von All Elite Wrestling, sprach kürzlich mit Alex McCarthy (talkSPORT) über die Vertragsverhandlungen mit CM Punk, die auch schon bei uns Thema waren.
"Natürlich gab es Verhandlungen. Punk hat eine Menge Geld verlangt, aber er ist auch eine Menge Geld wert. Ich weiß, viele Leute da draußen denken, bei AEW sind es Wrestler die am Steuer sind. Diese Wrestler sind es auch, welche die Storylines schreiben, die für Marketing und so weiter verantwortlich sind, aber es gibt auch einige schlaue Leute, die uns begleiten, denn es ist nicht mein Geld. Und keiner von uns will eine Situation wie bei WCW, in der wir denken, wir sind so toll, wir können uns alles erlauben. Nein, das ist ein Geschäft, und auch wir müssen Profite erwirtschaften. Dass wir es geschafft haben, innerhalb der ersten zwei Jahre Profit zu machen, das gab es noch nicht oft im Wrestling. Aber auch das ist ein Grund, warum es nie zu ernsten Verhandlungen mit CM Punk kam. Das heißt nicht, dass es dazu niemals kommen wird. Wir haben ein gutes Verhältnis zueinander, Tony und Phil (Phil Brooks, CM Punks bürgerlicher Name) kommen auch gut miteinander aus. Am Ende ist es immer noch eine Sache der Euphorie. Wenn du Bock auf das hast, was wir hier machen, in dem Tempo, in dem wir es machen, dann ist auch das Geld da. Das geht aber nicht in CM Punks Richtung, das ist ganz generell gemeint."
- AEW-Präsident Tony Khan sprach derweil mit Joseph Staszewski (New York Post) über einige interessante Themen. Unter anderem sprach man darüber, ob es dieses Jahr noch Shows mit Zuschauern geben wird.
"Es ist noch zu früh, um dazu was sagen zu können. Wenn man sich andere Länder ansieht, gibt es die Möglichkeiten natürlich, aber man muss abwarten. Diese Problematik betrifft ja jeden Sport in Amerika momentan. [...] Wenn du Zuschauer nahe am Ring hast, die nicht auf Corona getestet sind, bringst du damit ja die Wrestler in Gefahr. Wir leben alle zusammen in einer Blase. Für alle Aufnahmen wird jeder getestet und solange wir nicht jeden Fan testen können, können wir sie auch nicht nahe an den Ring bringen."
Auch die Suspendierung von Jimmy Havoc und Sammy Guevara sowie der Status von PAC wurden diskutiert:
"Ich hab beide (Jimmy Havoc und Sammy Guevara) suspendiert. Jimmy brauchte die Therapie wirklich. Es geht gerade nicht darum, ob und wann er wieder wrestlen kann, sondern dass er gut behandelt wird. Er hat nach Hilfe gefragt, die haben wir ihm natürlich gegeben. Bei Sammy war es einfach richtig, ihn zu suspendieren. Seine Kommentare waren schrecklich, die kann ich nicht verteidigen, die möchte ich nicht einmal kommentieren. Er bekommt eine andere Art von Therapie und Coaching. Jeder im Roster hat darüber gesprochen, dass Sammy so ein Verhalten sonst niemals zeigt, alle waren geschockt. Es ist natürlich eine alte Aufnahme, ich glaube, sie ist vier Jahre alt. Ich kannte sie nicht, sonst hätte ich das mit Sammy besprochen, bevor wir ihn unter Vertrag genommen hätten. [...] Ich vermisse PAC wirklich sehr. Wir sehen es momentan so, dass es für ihn keinen Sinn ergibt, zu uns zu kommen. Er lebt ja in England, und wenn er nach der Rückreise für zwei Wochen in Quarantäne müsste, bevor er irgendetwas tun dürfte, steht das in keinem Verhältnis. [...] Solange es nicht sicher ist, ohne größere Auflagen hin und her zu reisen, so lange die Grenzen nicht sicher sind, werden wir ihn nicht zurück in die Shows bringen. So schön es auch wäre, ihn dabei zu haben."
Außerdem besprach man auch die Einschaltquoten von NXT und AEW Dynamite und den Wettbewerb der beiden Wrestlingshows:
"Ich spreche jede Woche innerhalb von 48 Stunden nach unserer Show mit den Verantwortlichen von TNT. Dabei geht es vornehmlich um die Zahlen bei den 18- bis 49-jährigen. So war es schon immer. Uns wurde gesagt, dass wir uns darauf fokussieren sollen. Natürlich gibt es auch andere Faktoren, natürlich wollen wir auch die gesamten Einschaltquoten haben und es ist auch wichtig, die unter 18 Jahre alten Zuschauer für uns zu begeistern. [...] In drei der letzten vier Wochen waren wir mittwochs unter den erfolgreichsten acht Shows [in der Hauptzielgruppe]. Ich bin mir nicht sicher, dass die Leute, die bewerten, wer gewonnen oder verloren hat, überhaupt begreifen, wie das Spiel gespielt wird. [...] Wenn die Leute also sagen, Fyter Fest war nicht erfolgreich, muss ich sagen: Doch, es war sogar sehr erfolgreich. Wir und auch [TNT] waren sehr zufrieden."

Quellen: wrestlingINC, talkSPORT, New York Post.
 
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