Der Lockerroom kocht: Jaxson Ryker schießt sich mit kontroversem Tweet bei seinen Kollegen ins Abseits - Fünftes Match für "WWE Backlash" bestätigt - Zuschauerzahl der aktuellen Ausgabe von "WWE Backstage"

JME

Grumpy Professor
Teammitglied
- Wie viele von euch vielleicht mitbekommen haben, zog sich Jaxson Ryker in dieser Woche den Unmut vieler Fans und Kollegen auf sich, als er auf Twitter US-Präsident Donald Trump dankte. Aufgrund der aktuellen Situation in den USA kam dies im Wrestling-Business nicht sonderlich gut an und viele Kollegen äußerten sich sehr kritisch zu diesem Tweet. Im Zuge dessen wurde auch ein Facebook-Post von Chad Lail, so Rykers bürgerlicher Name, aus dem Jahr 2019 wieder aktuell, in welchem sich dieser dahingehend äußerte, dass es der farbigen Bevölkerung in den USA doch sehr gut gehe und sie sich doch einfach mal '12 Years a Slave' anschauen sollten. Weiter sprach er von "Black-Lives-Matter-Müll". Laut dem Wrestling Observer muss Ryker ob der Aussagen keine Entlassung fürchten, schließlich gibt es Meinungsfreiheit, aber der Lockerroom kocht aufgrund seiner Aussagen und der 38-jährige dürfte aktuell einen schweren Stand haben. Der Großteil der Talente soll sauer aufgrund seiner Aussagen sein und innerhalb von WWE denkt man bereits darüber nach, ob das "Forgotten Sons"-Gimmick aufgrund der aktuellen Geschehnisse überhaupt noch darstellbar ist. Nachfolgend Rykers Tweet und nur einige Reaktionen seiner Kollegen, sowie ein Tweet mit seinem Facebook-Post aus dem Jahr 2019:









- Mit Jeff Hardy vs. Sheamus wurde bei der gestrigen Ausgabe von "Friday Night Smackdown" ein fünftes Match für den "WWE Backlash"-PPV in der kommenden Woche angekündigt. Nachfolgend das aktuelle Line-up:

WWE Backlash 2020
Ort: WWE Performance Center in Orlando, Florida, USA
Datum: 14. Juni 2020

WWE Championship

Singles Match
Drew McIntyre (c) vs. Bobby Lashley

WWE Universal Championship
2-on-1-Handicap Match
Braun Strowman (c) vs. The Miz & John Morrison

Singles Match
Edge vs. Randy Orton

WWE RAW Women's Championship
Singles Match
Asuka (c) vs. Nia Jax

Singles Match
Jeff Hardy vs. Sheamus

- „WWE Backstage“ auf Fox Sports 1 wurde in dieser Woche von durchschnittlich 121.000 Zuschauern gesehen. In der US-Hauptzielgruppe (Männer und Frauen im Alter von 18 bis 49 Jahren) erzielte man ein Rating von 0,04 Punkten, dies reichte für Platz 143 unter den Top 150 der meistgeschauten Sendungen im US-Kabelfernsehen am Dienstag. In der Vorwoche sahen 125.000 Zuschauer die Show, in der Hauptzielgruppe erreichte man mit 0,05 Punkten den 115. Platz am Dienstag.
 
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Im Zuge dessen wurde auch ein Facebook-Post von Chad Lail, so Rykers bürgerlicher Name, aus dem Jahr 2019 wieder aktuell, in welchem sich dieser dahingehend äußerte, dass es der farbigen Bevölkerung in den USA doch sehr gut gehe und sie sich doch einfach mal '12 Years a Slave' anschauen sollten. Weiter sprach er von "Black-Lives-Matter-Müll".
Die AfroamerikanerInnen sollen sich mal nicht so haben. Sklaverei wurde abgeschafft und sie dürfen sogar dieselben Unis wie Weiße besuchen. Irgendwann muss auch mal gut sein!!!!
 
Lustig, wie sie sich alle über den kleinen Blödmann aufregen, aber alle für den besten Buddy und Unterstützer des größeren Blödmanns arbeiten...
 
Ich würde gerne was entgegnen - aber bei dieser Begründung fällt mir kein gutes Argument ein
Begründung wofür? Äpfel und Birnen? Sollte es nicht offensichtlich sein, dass es einen Unterschied macht für jemanden zu arbeiten, der eine Freundschaft zu einer Person deren Wertvorstellungen man nicht teilt pflegt und mit jemandem zu arbeiten, dessen Wertvorstellungen man nicht teilt?! Kritik an einer Person für die Wahl seiner Freunde und Kritik an einer Person für seine Weltanschauung. Meiner Meinung nach ein ziemlicher Unterschied...

In meinen Augen macht es sehr viel Sinn Jaxson Ryker für seine dümmlichen Äußerungen zu kritisieren. Natürlich kann man auch Kritik an Vince McMahon üben für seine Unterstützung von Donald Trump. Nur sind das halt dennoch zwei gänzlich unterschiedliche Ansatzpunkte von Kritik (vulgo: Äpfel und Birnen).

Hinzu kommt noch, dass die Leute für WWE und nicht für Vince McMahon arbeiten und WWE hat bzgl. Black Lives Matter eine ganz eindeutige und klare Position bezogen, die sich nicht mit der von "Vince McMahon"-Kumpel und US-Präsident Trump und auch nicht mit der von Jaxson Ryker deckt.
 
Gebs Gott, dass Lashley nicht auch noch Champion wird, dass Brauni Champ bleibt und dass Asuka ihr Match gesund überlebt!🙏
Wenn Braun verliert, sind dann Miz & Morrison gemeinsam Uni-Champs?:unsure:
 
Gebs Gott, dass Lashley nicht auch noch Champion wird, dass Brauni Champ bleibt und dass Asuka ihr Match gesund überlebt!🙏
Wenn Braun verliert, sind dann Miz & Morrison gemeinsam Uni-Champs?:unsure:
Am Ende brauch man darüber sich wohl keine Gedanken machen, da Miz und Morrison klare Lückenbüßer sind und beide gerade nicht Main Event Material sind (auch wenn man selbiges zuvor und teilweise immer noch über Braun sagen konnte, weil der richtige Zeitpunkt verpasst wurde). Falls doch, kommt drauf an, wie die WWE das auslegt. Michelle McCool und Layla haben damals die Womens Championship in nem Handicap Match gewonnen und liefen dann und auch nach der Vereinigung mit dem Divas Championship als Co-Champs auf, während Jericho als alleiniger US Champ gewertet wurde, als er in einem Handicap Match gegen Reigns, bei welchem Owens auch auf seiner Seite war, gewann.
 
Begründung wofür? Äpfel und Birnen? Sollte es nicht offensichtlich sein, dass es einen Unterschied macht für jemanden zu arbeiten, der eine Freundschaft zu einer Person deren Wertvorstellungen man nicht teilt pflegt und mit jemandem zu arbeiten, dessen Wertvorstellungen man nicht teilt?! Kritik an einer Person für die Wahl seiner Freunde und Kritik an einer Person für seine Weltanschauung. Meiner Meinung nach ein ziemlicher Unterschied...

In meinen Augen macht es sehr viel Sinn Jaxson Ryker für seine dümmlichen Äußerungen zu kritisieren. Natürlich kann man auch Kritik an Vince McMahon üben für seine Unterstützung von Donald Trump. Nur sind das halt dennoch zwei gänzlich unterschiedliche Ansatzpunkte von Kritik (vulgo: Äpfel und Birnen).

Hinzu kommt noch, dass die Leute für WWE und nicht für Vince McMahon arbeiten und WWE hat bzgl. Black Lives Matter eine ganz eindeutige und klare Position bezogen, die sich nicht mit der von "Vince McMahon"-Kumpel und US-Präsident Trump und auch nicht mit der von Jaxson Ryker deckt.

Kritik an beiden ist absolut richtig - und auch das WWE da eine andere Haltung hat als Trump und vermutlich Vince hat ist ja richtig.
Die Kritik ist ja auch keinesfalls falsch - das wollte ich nie sagen.
Es kommt für mich aber einfach ein Stück wie Doppelmoral rüber - denn mit ihrer Arbeit finanzieren sie auch Vince und der wiederum unterstützt eben auch Trump.

Dennoch deutlich: Kritik an den dämlichen Aussagen von Jakxon Ryker ist absolut richtig!
 
Es kommt für mich aber einfach ein Stück wie Doppelmoral rüber - denn mit ihrer Arbeit finanzieren sie auch Vince und der wiederum unterstützt eben auch Trump.
Schon klar. Nur arbeiten sie halt nicht für Vince, sondern für WWE. Würden sie für eine offen rassistische Company arbeiten und sich über Rassismus beschweren, dann wäre das Doppelmoral. Aber so?

Zumal es halt genau das ist, was ich mit Äpfel und Birnen meinte, das eine ist ein direkter Kollege mit dem zusammen gearbeitet wird der Rassist ist, das andere ist durch die eigene Arbeit kommt ein andere (Vince McMahon) zu Geld, der mit diesem Geld jemanden Unterstützt, der mindestens mal zu wenig gegen Rassismus macht, wenn nicht sogar ihn offen schürt/lebt?

Ist das wirklich vergleichbar? In meinen Augen nicht. Zumal mit Trump befreundet zu sein und/oder ihm Geld zu geben nichts über die eigene Einstellung/Einstellung der eigenen Firma aussagen muss. Sieht man auch sehr deutlich, wenn man mal über den WWE Tellerrand im Wrestling hinausschaut und wer da noch so alles Wrestling-Promotions betreibt und Trump mitfinanziert hat...

Bei einer amerikanischen Wrestling-Promotion zu arbeiten, die einen TV-Deal hat und deren Eigentümer noch nicht mit Trump zusammenarbeitete(n) ist beinahe unmöglich. Gegen den Rassist der neben einem im Locker Room sitzt aufzustehen nicht...
 
Okay - bin außerhalb der WWE kaum unterwegs, wenn es so sein sollte (und das glaube ich jetzt einfach mal), wäre es traurig, aber dann gebe ich so weit recht, dass man das vielleicht doch trennen muss.
Der fade Beigeschmack bleibt leider trotzdem ein bisschen. Die WWE und Vince so klar voneinander zu trennen, fällt zumindest mir schwer - auch wenn natürlich stimmt, dass die WWE eine andere Außendarstellung prägt.
 
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