Die Hardys bei TNA wieder vereint: Backstage-Infos zum Deal sowie zu den Plänen – Jeff Hardy über seine Rückkehr zu TNA – Matt Hardy über den misslungenen Run bei AEW

JME

Grumpy Professor
Teammitglied
Die Hardys sind wieder vereint. Am vergangenen Wochenende feierte Jeff Hardy bei "Against All Odds" nach 7 Jahren seine Rückkehr zu TNA. Sein AEW-Vertrag war nur wenige Stunden vor seinem Auftritt abgelaufen, aber laut Fightful Select zeichnete sich bereits in der Woche zuvor eine Rückkehr des 46-Jährigen ab. Sowohl Jeff als auch sein Bruder Matt Hardy arbeiten allerdings ohne Vertrag für TNA und sind somit weiterhin Free Agents. Der Deal zwischen Matt und TNA sah eigentlich nur wenige Auftritte vor, wurde mittlerweile aber bereits ausgeweitet. Jeff Hardy und Matt Hardy wurden mittlerweile auch bereits für die TV-Tapings in Philadelphia am 28. Juni und 29. Juni angekündigt. Innerhalb von TNA wurde zuletzt wohl auch über ein Match von Reby Hardy, der Ehefrau von Matt, diskutiert. Die 37-Jährige war zwar früher ebenfalls als Wrestlerin aktiv, ihr letztes Match bestritt sie aber im Jahr 2016. Bezüglich einer möglichen Rückkehr zu AEW heißt es, dass es zuletzt keine Gespräche zwischen TNA und der Company von Tony Khan mehr gegeben hat, die Tür soll für eine erneute Zusammenarbeit aber offen stehen.

In einem Interview mit "Muscle Man Malcolm" sprach Jeff Hardy über seine Rückkehr zu TNA und darüber, was für einen Run er sich im Spätherbst seiner Karriere wünscht.
Aufgrund der Dinge, die in meinem Privatleben passiert sind, musste ich immer wieder Dinge neu aufbauen, und ich freue mich sehr darauf, dieses Mal neu anzufangen und nicht wieder alles niederzubrennen. Ich spreche von meiner Karriere und meiner Existenz. [...] ich hatte diese Superkraft an einem Punkt in meinem Leben und ich baue sie wieder auf, um sie zurückzubekommen, weil ich eine erstaunliche Verbindung zu den Fans habe, wie jeder weiß. Ich muss mir und ihnen nur beweisen, dass es ein kleines Licht in mir gibt, das heller als je zuvor leuchtet.

Matt Hardy war derweil diese Woche im Busted Open Radio zu Gast und auch er sprach über die Rückkehr seines Bruders zu TNA sowie über die Probleme, die zum Ende ihrer Zeit bei AEW führten.
Ich glaube, dass die Hardy Boyz bei TNA den Run bekommen können, den wir in dieser Phase unserer Karriere verdienen, nämlich den Run, der unser Vermächtnis festigt, und das ist für uns beide sehr wichtig. Am Anfang sind wir sehr gut (bei AEW) gestartet. Jeff hat es vermasselt und einen Fehler gemacht. Jeff hat versucht, das zu bereuen, er hat alles getan, er hat alles richtig gemacht und eine Sache, die ich über Jeff sagen kann, ist, dass ich sehr glücklich über den Platz bin, an dem er in seinem Leben steht. Er ist als Mensch praktisch perfekt. So war er seit über 20 Jahren nicht mehr. Jeff war an einem guten Ort, ich weiß nur nicht, warum wir nie die Gelegenheit bekamen, den Leuten zu zeigen, was wir können, und aus der Popularität, die wir haben, Kapital zu schlagen. Wir haben eine unglaubliche Starpower. Wenn man bei der Wrestlecon in Philadelphia war, war es unglaublich, wie viele Autogramme wir unterschrieben haben und wie viele Leute dort waren, um uns zu sehen. Wir haben ständig Fans, die zu uns kommen und weinen, als wäre es das Jahr 2000, aber ich habe das Gefühl, dass AEW sich mehr darauf konzentriert, ein Fünf-Sterne-Match zu haben, als ein Segment zu haben, das eine große Wirkung hat und einen Moment ausmacht.
Auch über Tony Khan und seine Philosophie des Wrestlings sprach Matt:
Bei AEW müssen Tony und Co. aufpassen, dass sie nicht zu sehr auf die eingefleischten Wrestling-Fans eingehen. Denn ich habe das Gefühl, dass die eingefleischten Wrestling-Fans, die Wrestling durch und durch lieben - und das ist nichts Schlechtes an ihnen -, manchmal auch unersättlich sind. Ich glaube, dass man sein Produkt auf allen Ebenen frisch halten muss, und ich glaube, dass man, um es nachhaltig zu machen, Unterhaltung bieten muss. Man muss auch Unterhaltung bieten... Man kann nicht jede Woche alle zwei Stunden Dynamite mit großartigem Wrestling füllen, weil man sonst alles aufbraucht. [...] Ich denke, dass Tony Khan ein großartiger Mensch ist, aber am Ende des Tages, wenn ich die Entscheidung treffe, was ich als Nächstes mache, geht es auch darum, sicherzustellen, dass ich glücklich bin und dass ich mich mit dem, was ich tue, in allen Bereichen wohlfühle.
 
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Naja gut, die Äußerungen von Matt Hardy kann man vielleicht verstehen, aber er sagt Jeff hat EINEN Fehler gemacht und es vermasselt.
Tut mir leid, aber diesen Fehler hatte er auch bei TNA gemacht als er zum Match erschien und entweder unter Alkohol oder Drogen Einfluß stand.
Was damals auch der Main Event war und man dann improvisieren musste.
Also bei aller liebe, Jeff's Dämonen können ihn jederzeit wieder heimsuchen, was soll AEW da machen?
Ihnen die Tag Team Titel geben und wenn es dumm läuft wieder kampflos abnehmen, wenn er wieder zu Drogen greift oder mit Alkohol am Steuer erwischt wird?

Aber vielleicht werden sie ja sie bei TNA glücklicher.
 
Naja gut, die Äußerungen von Matt Hardy kann man vielleicht verstehen, aber er sagt Jeff hat EINEN Fehler gemacht und es vermasselt.
"In the beginning, we started off very well. Jeff messed up, and he made a mistake." (Transcript von ITR)

"Ein" (bzw. "Einen") meint hier nicht das deutsche Numerale/Zahlwort und soll eine Anzahl wiedergeben, sondern den deutschen unbestimmten Artikel.

Inhaltlich möchte ich dir gar nicht widersprechen, wäre eine tolle Antwort auf die Aussage eines Matt Hardys, der Jeff Hardys Damönen als "er hat einen einzigen Fehler gemacht" reduzieren will. Das tut Matt Hardy aber (zumindest in diesem Interview) nicht.
 
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