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Die jungen Wilden! – Monsters Are Independent #12
Hallo und ein herzliches Willkommen an alle Fans des Indywrestlings. Diese Woche werde ich euch die jungen Männer vom CHIKARA Young Lions Cup vorstellen, welcher vor einiger Zeit über die Bühne gegangen ist! Außerdem gibt es das neueste Gerücht zu Gran Akuma..
Night 1
Sugar Dunkerton
Suger Dunkterton ist ja nun alles andere als ein Newcomer, wir kennen ihn natürlich schon aus diversen CHIKARA Shows. Er überzeugt vor allem durch sein witziges Gimmick und seine Basketallfähigkeiten. Allerdings hält er eher durchschnittliche Promos und ist nicht gerade der beste Mann im Ring. Allerdings kommt er bei mir und den CHIKARA Fans in der Undercard sehr gut an und darf dort auch bleiben, zu mehr wird es aber wohl nicht reichen.
Christian Able
Auch Christian Able ist kein Neuling. Ihn kennt man von AIW und Ring of Honor, genauer aus dem House of Truth, in welchem er mit Josh Raymond als Tag Team Partner und Truth Martini als Manager, tätig ist. Sein Powerhouse Style kommt gut an, da er auch den Körper dazu hat. Allerdings hat er im direkten Rededuell, wie gegen Sugar Dunkterton, keine Chance. Was auch negativ aufgefallen ist, ist dass er im Ring sehr viel unnötiges Zeug gelabert hat. Mehr überzeugt hat er in NIght 2 und Night 3 im Tag Team mit Raymond, wo eindeutig seine Stärke liegt. Er wird es bei ROH sicher zu einem Mid Card Platz mit dem House of Truth schaffen, mehr ist aber meiner Meinung nach nicht drinnen.
Zum Match der beiden. Das Match war eigentlich sehr schwach, da beide einfach nicht überzeugen konnten und die Moves im Ring eher unflüssig waren. Matchwertung: **
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Brandon Michael Thomas
Auch Brandon Michael Thomas war für eifrige CHIKARA Fans kein neuer. Er hatte schon einmal ein Showcase Match bei CHIKARA. Zu ihm bleibt mir nichts anderes zu sagen als: Fail! Der Mann sieht mit seinem Gimmick aus wie eine schwule Bratwurst. Als Prince Of Pink steckt er in einem viel zu engen, rosa Kostüm und versucht sich auch so zu verkaufen. Seine Botches waren nicht zu übersehen und sein Gegner konnte einem eigentlich nur ziemlich leidtun! Eines ist klar: Der schwule, rosa MVP wird es wohl nicht weit bringen..
Frightmare
Ganz im Gegensatz zu BMT steht Frightmare. Der Rookie des Jahres 2009 zeigt in regelmäßigen Abständen, was in ihm steckt. Er ist ein klasse Highflyer, sehr beweglich und zeigt einige Spektakuläre Dinge. Sein einziges Problem ist sein noch relativ kleines Moveset, so sind viele Aktionen vorhersehbar. Sein gimmick überzeugt als kleiner Sidekick von Hallowicked voll. Meiner Meinung nach könnte er ganz gut bei WWE unterkommen. Welches Kind würde nicht gerne eine kleinen, Halloween Flummy durch den Ring hüpfen sehen? Ich tue es auf jeden Fall gerne!
Das Match der beiden war wieder von unflüssigkeit und der fehlenden Geschwindigkeit geprägt. Der dominierende Mann war hier Frightmare, der immer wieder versuchte das Match zu retten. Bewertung: * 1/2
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Kaio
Der italienier wusste in gewisser weiße zu überzeugen, soviel schon mal vorweg. Er ist der typische, charismatische italienier. Allerdings anders als ein Santino Marella. Er repräsentiert nämlich ein ganz anderes, ernsteres Gimmick. Er ist ein Gladiator, mit cooler Gesichtsbemalung. Und er kämpft auch wie ein Gladiator, mit Händen und Füßen, ein brutaler Brawler. Er hat mir sehr gut gefallen und ich kann verstehen, warum er in Italien so gut ankommt.
Josh Pain
Josh Pain hingegen ist mehr der witzige Typ, aber ein etwas schlechterer Brawler. Sonst konnte er nicht wirklich irgendwie auffallen.
Match: Das Match war ein Brawl, zwar ein mittelmäßiger, aber Teilweise sehr witziger Brawl. Bewertung: * 1/2
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Akira Tozawa
Auch Akirza Tozawa ist kein Rookie mehr. Er hat sich seine Sporen bei Dragon Gate schon verdient und verbringt nur gerade ein Lehrjahr in den Staaten. Hier konnte er auf ganzer Linie, von PWG über DGUSA bis CHIKARA, überzeugen. Besondes cool sind sein Look und seine Finisher. Der Jump from the Apron to the Middle to the Top Rope Diving Headbutt (ich nenne ihn so
) sieht sehr cool aus, und der Deadlift Bridging German Suplex erfüllt seinen Zweck. Am meisten konnter in seinem Match gegen Hallowicked bei Night 3 überzeugen. Ihm sage ich eine große Zukunft bei DG voraus!Green Ant
Auch Green Ant ist nicht mehr so Grün hinter den Ohren. Ich bezeichne ihn gerne als den Danielson der Ameisen. Er ist technisch sehr gut drauf und man merkt, dass er von Mike Quackenbush trainiert wurde. Noch ist er zwar noch nicht so flink und agil wie ein Danielson, allerdings beherrscht er sehr, sehr viele Submission Moves. Außerdem gibt es noch seinen gefürchteten Headbutt, der noch jeden Gegner auf den Boden zwang. Er kann sicher eine führende Rolle bei CHIKARA übernehmen und irgendwann mal ohne das Ant Gimmick durch die Länder ziehen!
Bryan Danielson der Colony
Match: bestes bisher, beide mit einer guten leistung Das Match war bisher eindeutig das beste des Abends. Man merkte, dass beide schon eine gewisse Erfahrung haben und über großes Potential verfügen. Insbesondere Tozawa ist sehr gut, hat allerdings auch schon etwas mehr erfahrung. Bewertung: ***
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Amasis
Auch Amasis ist bei weitem kein Neuling mehr auf CHIKARA Boden. Er ist schon lange mit seinem Partner Ophidian unterwegs und war mit ihm auch schon in Japan auf Tour. Sein Gimmick ist das eines zeitreisenden Pharaos, mit einigen coolen Tanzeinlagen. Seine Mic Skills sind in Ordnung und auch seine In-Ring Skills kann man lassen. Allerdings ist er meiner Meinung nach im Tag Team mit Ophidian einfach besser aufgehoben.
Chrisjen Hayme
Hayne kam bei mir als charismatischer Heel sehr gut an. Sein zuhause hat er normalerweiße bei IWA Deep South. Außerdem bildet er bei USWO mit Mark Haskins das Tag Team The ATL All Stars. Im Tanzduell mit Amasis ist er zwar eindeutig unterlegen, allerdings kann er ihm im Ring das Wasser reichen. Vom Stil und Aussehen erinnert er sehr an einen jungen Chris Jericho, und das kann er als Kompliment sehen! Wenn er weiter an sich arbeitet kann sicher etwas aus dem Jungen werden!
Match: Das Match der beiden war gut, gleich auf mit dem von Green Ant und Tozawa. Man merkt das beide schon Erfahrung haben und ein gutes Match liefern können. ***
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Johnny Gargano
Gargano konnte sich schon vor seinem Start beim Young Lions Cup einen Platz im Roster erarbeiten. Er verdrängte bei FIST einen unmotivierten Gran Akuma (Mehr dazu am Ende der Kolumne!) und steht nun an der Seite von Chucky T und Icarus. Gargano hat eine etwas markante Stimme, die es ihm schwer macht einen ernste Heel Promo zu halten, darum ist er bei FIST genau richtig. Über seine In-Ring Skills muss man denke ich nicht lange streiten. Er hat das Zeug ein großer Indystar zu werden!
Andy Ridge
Ein Auge sollte man auch auf “Right Leg” Andy Ridge werfen. Der Student aus der ROH Academy hat schon des öfteren bewiesen was in ihm steckt. Allerdings weiß man bei ihm nie wenn er sein ganzes Potenzial zeigen kann. Wenn er unter Delirious gut weitermacht kann auch aus ihm mal was werden!
Das Match war wie zu erwarten gut, da beide schon erfahren genug sind! ** 1/2
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Mit Frighmare hat man am Ende auch eindeutig den richtigen Finalisten gefunden. Es sind zwar Tozawa, Green Ant, Gargano und mit Abstrichen Heyme und Amasis auf seinem Level, doch muss er von der Story her in die nächste Runde einziehen!
Night 2
Skull
Zu Skull will ich ehrlich gesagt nicht viel sagen. Der typ hat das schlechteste In-Ring Outfit aller Zeiten, eine, sorry, scheiß Frisur und hat dazu im Ring genau gar nichts drauf. Aus ihm wird definitiv nichts.
Ophidian
Ophidian, der Partner von Amasis, hat hingegen ein sehr cooles Gimmick. Auch er repräsentiert einen zeitreisenden Ägypter, nur ist er eine Schlange. Tanzen kann er trotzdem gut. Er ist auch schon sehr erfahren und tritt schon länger bei CHIKARA an. Auch für ihn ist das Tag Team mit Amasis besser.
Das Match war auf Grund von Skull mehr schlecht als recht und wurde von Ophidian getragen. *
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Eric Ryan
Der erste interessante Neuling des zweiten Abends war Eric Ryan. Er ist zwar unspktakulär am Mic, macht aber sofort einen sympathischen Eindruck. Er erinnert vom Style an Jeff Hardy ohne Facepaint und mit gepflegterem Haar – und ohne Drogengesicht. Auch seine In-Ring Skills sind sehr respektabel, aus ihm kann auf jeden Fall etwas werden!
Camaron Sky
Sky überzeugte mich vor allem mit seinem Gimmick. Als Pokerspieler „Ace High“ Cameron Sky kam er bei mir sehr gut an. Auch während des Matches hatte er immer mal wieder das eine oder andere Blatt parat. Seine In-Ring skills sind auch nicht schlecht, allerdings leicht unter denen von Ryan. Auch er kann (und hat) mit seinem Gimmick und Charisma einiges erreichen!
Das Match wusste zu überzeugen, allerdings ist mit Sky der wohl falsche Sieger gewählt worden. Außerdem war das Finish leicht verbootcht, was aber durch den Rest des Matches wieder gut gemacht wurde! ** 1/2
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Dustin Rayz
Dustin Rayz ist voll im Durchschnitt, aber für seine Größe sehr beweglich. Auch sein Mic Skills erwiesen sich als akzeptabel.
Obariyon
Allerdings wurde Rayz wohl von diesem Mann überschattet: Obaryion. Wir wissen rein gar nichts über ihn. Er kommt mit einem Grünen Facepaint daher und ein Name ist der eines japanischen Geists. Man geht davon aus das er aus der letzten Klasse der Wrestle Factory kommt. Allerdings kann man kaum glauben, dass er wirklich ein Young Lions ist. Er spielt sein Gimmick als Teufel perfekt, hat gute In-Ring Skills und es scheint, als hätte er schon ewig Erfahrung als Wrestler. Er arbeitet sehr stiff und mit harten Moves, besonders der Leaping DDT, sein Finisher, mit welchem er am Wochenende 4 Leute ausgeschaltet hat, beeindruckt. Er hat es auch schon (scheinbar) ins feste Roster von CHIKARA geschafft. So ist er beim letzten Event mit einem Typen, der genau so aussieht wie er, in einem 4 Way Tag Team Match angetreten. Der Typ hört auf den Namen Kodama, ebenfalls ein japanischer Geist. Außerdem wird gemutmaßt, dass er einer der beiden Begleiter von UltraMantis Black ist. Darauf deutet hin, dass Mantis immer wenn Obaryion gekämpft hat nur einen Begleiter hatte und UMB immer für ihn applaudiert hat.
Das Match der beiden war sehr nett und hat mich sehr begeistert. Es sollte eines der besseren Turniermatches werden. *** 1/4
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Mike Sydal
Der Bruder von Evan Bourne hat, um es so zu sagen, nicht so viel Talent. Seine MIc Skills sind mehr schlecht als recht und sein Gimmick als „Rock n‘ Roll“ Mike Sydal kommt ehrlich gesagt auch nicht so gut an. Allerdings zeigte er eine gute Moral, als er sich während des Matches die Schulter wieder einrichten ließ. Mit ein bisschen mehr Erfahrung kann sich noch was aus ihm werden!
Keita Yano
Sein Gegner war wieder sehr interessant. Keita Yano kommt von der japanischen Battle Arts Promotion und ist dort der heißeste Rookie überhaupt. Bis auf sein etwas komisches Outfit ist er sehr klasse. Sein Matwrestling ist gut, er nutzt inovative Moves und hat einen coolen Finisher, eine Variation der Cattle Mutilation. Am Finaltag bestritt er ein gutes Match mit Green Ant, welches leider durch einen Armbruch von Green Ant unterbrochen wurde. Aus ihm kann sicher in Japan noch was werden! Allerdings ist anzumerken, dass sich beide seiner Gegner in einem Match mit ihm verletzen
Match: Das Match leidete an der frühen Verletzung von Sydal, welche augenscheinlich nicht gut für ihn war. ** 1/2
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Lince Dorado
Zu Lince Dorado muss man eigentlich nicht mehr viel sagen. Er ist ein vielversprechender Highflyer mit durchschnittlichen Mic Skills und ist bei der BDK richtig aufgeblüht. Er kann sich sicher independent durchsetzen!
Greg Iron
Ein bemerkenswerte Mann ist Greg Iron. Er hat eine missbildung in der rechten Hand und verkörpert damit auch einen Behinderten. Allerdings merkt man ihm sein großes Herz an, und für einen kurzen Moment konnte man glauben, er würde Lince besiegen können. Er kam nur durch die Abwesenheit eines anderen in das Turnier, nutzte seine Chance aber!
Match: Das Match war sehr unterhaltsam, aber natürlich auch ein typisch gutes Booking. Der vermeintlich Leichte Gegner, der von Director of Fun Dieter von Steigertwald gelosst wurde, wurde fast zum Hindernis für Lince. ** 1/2
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Kyle O’Reiley
Kyle O’Reiley erinnert sehr an einen jungen Davey Richards. Kein Wunder, da er ja auch dessen Schüler ist. Ein Still ähnelt dem seines Lehrers auch fast bis auf den Finishing Move. Dazu hat er noch respektable In-Ring Skills. Er wird zwar von vielen Fans als Overrated angesehen, ich allerdings bin ein Fan von ihm!
Adam Cole
Adam Cole ist momentan Champion bei CZW und ist ein solider Junior Heavyweight. Sein Gimmick wirkt auch etwas lächerlich, allerdings kann er mit dem richtigen Gegner ein gutes Match auf die Beine stellen, was er in letzter Zeit des öfteren beweisen konnte. Für ihn gibt es auf jeden Fall eine große Zukunft!
Das Match war das beste Erstrundenmatch. Man hat gemerkt das beide keine Neulinge mehr sind und in der Lage sind ein sehr gutes Match zu zeigen. Außerdem bekamen sie fast 20 Minuten Zeit, und haben diese auch sehr gut genutzt! *** 1/2
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Der Eliminator brachte durch einen Screwjob von Derek Sabato an Ophidian natürlich Lince Dorado ins Finale. Somit kam es zum erwarteten Finale: Lince Dorado vs Frightmare! Dieses entwickelte sich zu einem der besten Einzelmatches in den Karrieren der beiden Gegner und konnte schließlich von Frightmare gewonnen werden, nachdem Lince Dorado „seinen“ Referee Derek Sabato unabsichtlich KO kickte. Ich finde, dass der Sieg von Frightmare sehr in Ordnung geht. Er war zwar auf Grund der Story zu erwarten, allerdings ist er auch verdient!
Im Allgemeinen war der Young Lions Cup gut. Einige konnten ihre Chance nutzten, andere nicht. Das die Matches nicht die besten waren ist auch klar, allerdings waren durch die Non-Tournament Matches auch einige andere gute Matches dabei. Ich freue mich auch nächstes Jahr!
Zum Abschluss möchte ich noch ein Gerücht überbringen: So steht Gran Akuma wohl vor dem Rücktritt oder einer Pause. Seine Matches in letzter Zeit hat er jedenfalls schlecht und unmotiviert bestritten..
Das wars auch schon wieder für heute. Ich hoffe es hat euch gefallen! Viel Spaß und schönes Wochenende, Paul!
PS: Für alle die das Interview mit UltraMantis Black noch nicht gelesen haben, bitte einfach hier auf den Satz klicken!
