Fantasy Mania 2024 VELTINS-Arena / Gelsenkirchen, 15.09.2024

WFE

Upper Card
Die Kamera fährt über die jubelnden Fans in der Arena auf Schalke und richtet sich dann auf unser altbekanntes Kommentatorenteam, welches uns hier und heute zu Fantasy Mania 2024 begrüßt!
Mario Klatt: Guten Abend liebes WFE Universum!
Veronica Schütz: Herzlich willkommen in der Veltins Arena auf Schalke!
Mario Klatt: Und vor allem willkommen zur größten WFE Show des Jahres, nein, sogar aller Zeiten, willkommen zu Fantasy Mania 2024!
Veronica Schütz: Du sagst es Mario, 79.000 Fans in der Arena, ein neuer WFE Rekord!

Lauter Jubel wandert durch die Reihen des Rekordpublikums, bevor die Kommentatoren weiter machen.
Mario Klatt: Fantasy Mania ist schon immer der Ort, der Tag, die Show, bei der neue Legenden, große Champions und noch größere Namen geboren werden, und auch heute ist einiges an Potenzial hier versammelt.
Veronica Schütz: Jeder, der hier heute antritt, ist bereit, nach den Sternen zu greifen.
Mario Klatt: Janiho und Sergej Denisov eröffnen die Show und wollen das gleich mit einem Feuerwerk tun.
Veronica Schütz: Der junge Demetrius versucht seinen Namen mit einem Sieg gegen die WFE Legende und Rekordchampion Willie McStorm in die Geschichtsbücher dieser denkwürdigen Show einzuschreiben.
Mario Klatt: Matthijs Heinen greift gegen Jadonia Dior erneut nach der Television Championship.
Veronica Schütz: Die Dutch Destroyers treten gegen Total Conflict um die Tag Team Championship an.
Mario Klatt: Mantis gegen Jason Stand bringt zwei der einflussreichsten WFE Wrestler der Geschichte im Ring zusammen.
Veronica Schütz: Akashiro nimmt es im European Championship Match mit Chilian O´Brien auf.
Mario Klatt: Und im Main Event trifft dann mit Stephen Foxx der wohl größte Name seit dem Restart auf eine völlige Überraschung, nämlich den Rumble War Sieger Marten Jefferson.
Veronica Schütz: Der Fußball in dieser Arena mag in letzter Zeit eher zweitklassig sein, aber es ist alles angerichtet für eine erstklassige Fantasy Wrestling Show!
Mario Klatt: Und dann wünsche ich allen jetzt ganz viel Spaß bei Fantasy Mania 2024!

Die Kamera wandert hinüber zur Bühne, die heute in einem sehr industriellen Stil im Sinne des Ruhrgebietes gehalten ist. Dort wird jetzt ein gewaltiges Feuerwerk abgebrannt und unter dem Jubel der Fans ist Fantasy Mania 2024 gestartet!


Vice Grip erklingt in der Arena, worauf laute Buhrufe von den Rängen zu hören sind. Nach dreissig Sekunden zeigt sich dann Janinho auch endlich. Der Kanadier, dessen letzter Auftritt bei FantasyMania vier Jahre her ist, stoppt, als er auf der Stage steht und schaut sich um. Heute muss er auf die Hilfe seiner Verbündeten verzichten. Doch der Lehrer scheint dennoch zuversichtlich zu sein. Schliesslich hat er sich in den Jahren, wo er sich bei Ferocity aufgehalten hat, einen ganz neuen Namen gemacht. Der ehemalige National Champion breitet seine Arme aus, worauf ein Feuerwerk gezündet wird und die Arena in weissen und roten Rauch hüllt. Nun bewegt er sich langsam in die Richtung des Rings, schaut aber immer wieder zu den Fans um sich herum, die ihn mit einigen wüsten Worten und Pfiffen eindecken. Ein Schild der Zuschauer sticht ihm direkt ins Auge wo gross "Verräter" draufsteht. Janinho nähert sich dem Banner, deutet darauf und spricht in die Kamera "Die WFE hat mich zwei Mal verraten. Meine Wahl war das Ergebnis von eurem Verhalten." Darauf wendet er sich wieder ab und schreitet weiter voran. Er zieht sich auf den Apron, begibt sich direkt zu einer Ringecke und stellt sich ausserhalb auf das zweite Seil. Der Kanadier breitet seine Arme aus, was erneut zu lauten Buhrufen führt. Flink springt Janinho nun in den Ring und richtet seinen Blick auf Bühne.
Mario Klatt: "Was glaubst du, werden wir heute erleben?"
Veronica Schütz: "Das ist eine gute Frage. Janinho konnte bisher seit seinem Wechsel noch nicht gross überzeugen. Wir wissen aber alle, sein Gegner ist bisher nicht dafür bekannt die grossen Matches zu gewinnen."
Mario Klatt: "Die Erfolgsbilanz der letzten Jahre bei PPVs steht auf jeden Fall auf der Seite von Janinho. Janinho konnte die Mehrheit seiner Matches bei den Specials von Friday Ferocity gewinnen. Sein Gegner war dahingegen nur ein einziges Mal erfolgreich."
Nach einigen Sekunden erlischt das Licht in der Halle, was ein lautes "Oh" von den Rängen entlockt. Animal beginnt zu spielen und sofort bricht lauter Jubel aus. Ein Scheinwerfer ist auf die Stage gerichtet, wo Sergej Denisov zu sehen ist. Der Russe trägt vor seinem Gesicht eine weisse Maske mit einem roten Kreuz über das gesamte Gesicht. Nach dreissig Sekunden hüllt ein Licht die komplette Arena in ein tiefes Rot und Denisov zieht die Maske von seinem Gesicht. Der Soldier from Hell blickt grimmig in die Richtung seines Gegners und scheint es kaum erwarten zu können, Janinho in die Finger zu bekommen. Der Russe macht sich langsam auf den Weg zum Ring, zieht unterdessen eine Zigarre hervor und zündet sich diese an. Denisov zieht einige Male dran, so das der Qualm der aus dem Mund kommt diesen fast schon einhüllt. Beim Ring angekommen gibt er kommentarlos einem Fan in der ersten Reihe seine angefangene Zigarre weiter und zieht sich dann direkt auf den Apron. Der Russe mustert Janinho, der sich im Ring leicht warm macht und von einem Fuss auf den anderen springt. Denisov steigt darauf in den Ring, stellt sich in die Mitte, reisst beide Arme in die Höhe und lässt einen lauten Schrei los, was wieder einiges an Pyro aktiviert. Ein lauter Pop wird dem Russen entgegengeworfen und das Licht normalisiert sich wieder.
Mario Klatt: "Ein beeindruckender Aufmarsch von Sergej Denisov. Der Mann wirkt heute sehr fokussiert."
Veronica Schütz: "Dennoch dürfen wir nicht vergessen, Sergej Denisov gewinnt selten die grossen Matches. Du dieses Mal könnte es Konsequenzen haben."
Mario Klatt: "Das ist sehr richtig. Verliert Sergej Denisov heute, wird er sich in die Schule von Janinho begeben müssen. Und wie wir bereits die vergangenen Wochen erfahren durften, ist Sergej davon überhaupt kein Fan."
Denisov wendet seinen Blick nun wieder Janinho zu, der bereit zu sein scheint und seinem Gegner andeutet, dass er doch bereits kommen soll. Dieser Einladung will der Russe nur zu gerne nachkommen, doch der Referee stellt sich dazwischen und bremst Denisov. Etwas mürrisch befolgt der Russe die Anweisung des Offiziellen, der sich darauf umdreht und gerade sieht, wie Janinho zu einer Attacke ansetzen will. Der Kanadier bremst allerdings sofort ab und will den unschuldigen Spielen, der Ref hat es jedoch durchschaut und gibt auch dem Lehrer zu verstehen, dass er sich noch einige Sekunden gedulden muss. Die beiden machen einige Schritte auseinander und beginnen in ihrer jeweiligen Ringecke zu lauern. Der Ringrichter stellt sich darauf in die Mitte der beiden und läutet das Match an!

1. Match
Bei einer Niederlage tritt Sergej Denisov Janinho bei
Janinho vs. Sergej Denisov

Sofort stürmt Denisov los und will Janinho mit einem Big Splash in die Ringecke quetschen, doch der Kanadier weicht gekonnt aus und schickt seinen Gegner mit dem Brustkorb voran in die Polsterung der Ecke. Denisov schnappt nach Luft und greift sich an seine Brust. Doch bevor er überhaupt weiteres realisieren kann, packt ihn Janinho von hinten am Nacken und zeigt einen Neckbreaker gegen den Russen. Sergej Denisov knallt auf die Bretter und greift sich in den Nacken, Janinho sprintet auch schon wieder in die Seile, springt auf das zweite Seil, fliegt zurück und landet direkt mit einem Moonsault auf dem Oberkörper seines Kontrahenten. Erneut japst der Russe nach Luft, während Janinho sich hochdrückt und kniend vor seinem Gegner sitzt. Er breitet seine Arme aus und ruft in die Richtung seines Gegners, dass er nun sehr genau erfahren wird, wieso er ihn uns seine Methoden brauche, was von den Fans erneut zu lauten Buhrufen führt.
Mario Klatt: "Wow, ein sehr starker Start von Janinho."
Veronica Schütz: "Was anderes habe ich auch nicht erwartet. Er ist und bleibt ein sehr intelligenter Stratege im Ring."
Der Lehrer stellt sich wieder auf seine Beine und bewegt sich auf Denisov zu, der sich auf den Bauch dreht und langsam versucht, sich hochzudrücken. Doch der ehemalige National Champion denkt gar nicht daran, seinem Gegner diese Möglichkeit zu lassen und tritt jedes Mal, wenn er sich mit den Armen aufstützt, wieder auf dessen Rücken, damit dieser einknickt. Nach dem dritten Versuch bleibt der Soldier from Hell liegen und schüttelt genervt seinen Kopf. Doch auch das wird direkt von Janinho ausgenutzt, der sich sofort auf seinen Gegner stürzt, dessen Arm greift und zum Fufjiwara Armbar ansetzt. Sofort beginnt Denisov aufgrund der Schmerzen zu schreien, doch scheint dennoch genug Kraft zu haben, um Janinho daran zu hindern, den Submission Griff komplett einzuloggen. Der Russe stösst sich mit seinem freien Arm einige Zentimeter nach hinten um so die Seile mit seinen Füssen zu erreichen. Sofort zählt der Ref den Kanadier an. 1…2…3…4…Kurz vor knapp lässt der Lehrer los. Genervt steht er auf und redet einige Worte auf den Ref ein, der jedoch keine Miene verzieht. Anschliessend wendet er sich wieder Denisov zu, packt ihn an dessen Kopf und zerrt ihn wieder auf die Beine. Dieser hält sich seinen Arm und scheint dem Kanadier vollkommen ausgeliefert zu sein. Janinho macht einige Schritte zurück, nimmt somit Mass zum Superkick, doch gerade als er zu diesem ansetzen will, schnellt Denisov urplötzlich einmal um seine eigene Achse und überrascht seinen Gegner mit einem Spinning Heel Kick. Getroffen knallt dieser rücklings auf die Bretter und greift sich benommen ins Gesicht. Der Russe sinkt ebenfalls auf seine Knie und greift sich wieder an seinen rechten Arm. Er beisst sich einmal auf die Zähne, schlägt zwei Mal auf den angeschlagenen Arm und richtet sich dann wieder auf. Janinho hat sich unterdessen bereits auf den Bauch gerollt und in die Seile gerobbt. Er zieht sich an diesen entlang wieder auf seine Beine, wird aber direkt von Denisov von hinten gepackt. Der Soldier from Hell zieht ihn in die Mitte des Rings. Er tritt ihm darauf in den Magen und klemmt dessen Kopf zwischen seine Beine. Er hievt ihn hoch auf die Schulter und hat ihn somit in der Position zur Powerbomb. Doch das will der Kanadier verhindern und beginnt augenblicklich auf den Kopf seines Gegners einzuschlagen. Sergej Denisov will dagegen anhalten, doch man merkt, dass er immer mehr ins Wanken gerät und stolpert rückwärts ihn die Seile und purzelt mit Janinho auf den Schultern über das oberste Seile. Beide knallen unsanft auf den Apron und schlagen hart auf dem Hallenboden auf. Denisov knallt dabei au seine rechte Schulter, während Janinho auf seinem Rücken. Beide schreien laut auf und ein Raunen geht durchs Publikum. Der Ref lehnt sich besorgt aus dem Ring und fragt bei beiden nach, ob alles okay ist. Doch er hat keine andere Wahl als auch schon mit dem Count zu beginnen. 1…2…3…Denisov und Janinho setzen sich langsam auf. Janinho greift hoch an die Barrikade und drückt sich mit deren Hilfe auf die Füsse. 4…Denisov fällt es wesentlich leichter aufzustehen, doch er greift sich immer wieder an seine rechte Schulter. Die Landung scheint ihm nicht gut getan zu haben. 5…Er dreht sich in die Richtung von Janinho, da knallt schon der Superkick an sein Kinn! Benommen stolpert er zu Apron und bleibt an diesem angelehnt liegen. 6…Der Lehrer eilt herbei und befördert seinen Gegner wieder in den Ring und verfolgt ihn direkt. Der Kanadier richtet sich wieder auf, verzieht aber immer wieder sein Gesicht, wartet aber, bis Denisov wieder auf den Beinen ist, macht dann zwei Schritte vor und der zweite Superkick klatscht ans Kinn des Russen. Dieser sinkt rücklings zu Boden und blickt mit leerem Blick an die Hallendecke. Janinho eilt zu diesem und hakt das Bein zum ersten Cover ein. 1…zw…Kick Out!
Mario Klatt: "Oh, dieser Sturz aus dem Ring sah gar nicht gut aus. Hoffentlich ist da nichts schlimmeres passiert."
Veronica Schütz: "Bei Sergej Denisov sieht es zumindest so aus, als sei etwas mehr passiert. Das ist natürlich ein gefundenes Fressen für Janinho."
Der Kanadier scheint sich da wohl bereits mehr erhofft zu haben, denn er schlägt nach dem fehlgeschlagenen Cover auf die Bretter. Er steht langsam wieder auf und steigt aus dem Ring. Er klettert auf das Top Rope, den Blick dabei immer wieder auf seinen Gegner gerichtet. Als er oben ankommt, richtet er sich auf und springt ab zu seinem Phoenix Splash! Doch gerade als er in der Luft ist, rollt sich der Russe zur Seite, Janinho realisiert dies zu spät und klatscht somit ungebremst auf den harten Ringboden. Ein lauter Knall geht durch die Halle und Janinho schreit auf. Der Lehrer steht aber instinktiv direkt wieder auf, wirkt aber ziemlich orientierungslos, wie er durch den Ring läuft. Als er endlich in die richtige Richtung torkelt, läuft er genau in die Arme von Sergej Denisov, der ihn kraftvoll hochhebt und mit einem Spinebuster in die Bretter massiert. Der Lehrer schreit erneut laut auf. Das scheint seinem bereits angeschlagenen Rücken wohl nicht so gut zu bekommen. Dies sieht Denisov direkt als seine Chance und covert. 1…2…Kick Out!
Mario Klatt: "Der Konter hat gesessen."
Veronica Schütz: "Er hat auch Janinhos wunden Punkt erwischt. Hätte der Phoenix Splash gesessen, wäre das wohl eine ziemliche Katastrophe für Denisov gewesen."
Mario Klatt: "Das kann sein, getroffen hat er aber nicht."
Der Soldier from Hell schnellt sofort wieder auf seine Beine. Er greift sich noch einmal an seine Schulter und scheint nachzudenken, was er als nächstes tun soll. Nun scheint ihm eine Idee zu kommen und er entfernt sich einige Schritte von seinem Kontrahenten. Dieser beginnt sich wieder auf die Beine zu kämpfen, man merkt aber, dass ihm sein Rücken zu schaffen macht. Der Russe lauert in einer der Ringecken und wartet ungeduldig, bis sich sein Gegner wieder aufrecht steht. Kaum tut er dies und schaut in seine Richtung stürmt Denisov los zu einem Spear. Doch Janinho lässt sich seitlich zu Boden fallen, entkommt damit dem 125 Kilo Brocken, der nicht mehr bremsen kann und mit seiner rechten, bereits angeschlagenen Schulter ungebremst in den Ringpfosten knallt. Der Soldier from Hell schreit auf und einige Fans verziehen ihr Gesicht, als der metallische Sound durch die Arena dröhnt. Der Russe bleibt in der Ringecke hängen und sein Kopf wird hochrot. Janinho erkennt darauf seine Chance, stürmt von hinten heran, greift ihm zwischen die Beine und rollt ihn ein. Der Referee zählt. 1…2…d…Kick Out!
Mario Klatt: "Oho, das könnte Spielentscheiden gewesen sein."
Veronica Schütz: "Ein Powerhouse, dass seine Schulter nicht mehr benutzen kann, das ist ein echter Nachteil."
So schnell er kann, richtet sich Janinho wieder auf und tritt sofort mehrere Male auf die Schulter seines Gegners ein. Dieser schreit bei jedem Treffer laut auf und versucht irgendwie seinem Gegner zu entkommen, doch durch seine liegende Position ist der Kanadier klar im Vorteil. Nach einigen Sekunden greift der Lehrer nach seinem Kontrahenten und zerrt ihn wieder auf die Beine, allerdings nur so, dass er dessen Kopf zwischen seine Beine klemmen kann und dann sofort abspringt zum Canadian Destroyer. Der Soldier from Hell hat keine Chance sich dagegen irgendwie zu wehren und knallt kopfvoran auf die Bretter. Regungslos liegt sein Gegner nun im Ring, doch der Kanadier denkt noch nicht ans Covern und rollt sich erneut aus dem Ring. Er besteigt erneut das Top Rope, man sieht ihm aber an, dass er durch den Spinebuster auf den Rücken doch etwas damit zu kämpfen hat. Ihm gelingt es allerdings doch und steht nun auf dem obersten Seil, vergewissert sich noch einmal über Denisovs Position und springt dann zum zweiten Phoenix Splash Versuch ab. Dieses Mal hat der Russe keine Chance auszuweichen und der ehemalige National Champion klatscht auf den Oberkörper seines Gegners. Nun greift sich Janinho siegessicher das Bein und lässt den Referee zählen. 1…2…dre…Kick Out!
Mario Klatt: "Himmel war das knapp. Da hätte Denisov keine Millisekunde länger brauchen dürfen."
Veronica Schütz: "Und sieh dir mal das Gesicht von Janinho an. Der Scheint auch mit was anderem gerechnet zu haben."
Völlig entsetzt schaut der Lehrer zum Referee und hält drei Finger hoch. Der Offizielle beharrt aber auf seiner Entscheidung und zeigt ihm die Zwei an. Janinho steht langsam auf und kann es nicht fassen. Erst schlägt er wütend auf eines der Ringseile, dann wendet er sich wieder Sergej Denisov zu und beginnt wie wild auf dessen rechte Schulter einzutreten. Der bereits rote Kopf von Denisov wird noch dunkler, womit man sehen kann, dass die Schmerzen immer grösser werden. Der Kanadier hat nun genug, packt den Russen am Kopf und reisst ihn fast schon auf dessen Beine. Der Lehrer scheint nun endgültig fertig machen zu wollen und hievt seinen Gegner hoch in die Position zum TKO. Doch da meldet sich der Rücken von Janinho wieder, dieser knickt fast schon ein und so kann Denisov von dessen Schultern gleiten und rücklings in die Seile taumeln. Der Soldier from Hell atmet einige Sekunden durch, ehe er sieht, dass Janinho sich wieder ihm zuwendet und in dessen Richtung stürmen will. Denisov erkennt dies aber rechtzeitig, rennt ihm entgegen und rammt ihn mit einem überraschenden Spear um. Nach Luft schnappend windet sich der ehemalige Tag Team Champion auf dem Boden. Doch auch Denisov schreit laut auf wegen seiner Schulter, lässt sich jedoch instinktiv auf Janinho fallen, ohne dabei aber das Bein einzuhaken. 1…2…d…Kick Out!
Mario Klatt: "Und da ist Denisov wieder. Der Wille nicht Janinho beitreten zu müssen scheint sehr gross zu sein."
Veronica Schütz: "Dann sollte er aber darauf achten, dass er sich nicht noch mehr selbstzerstört."
Der Russe rollt sich von seinem Gegner herunter und packt sich erneut an seine Schulter. Er setzt sich aber dennoch auf und greift mit seiner linken Hand nach dem Kopf von Janinho. Der Referee erinnert ihn daran, dass er nicht an den Haaren seines Gegners reissen darf, was dieser ohne Reaktion zur Kenntnis nimmt. Kaum hat er ihn auf den Beinen, hievt er ihn hoch auf seine Schulter in den Ansatz zur Atomic Bomb (F5). Man sieht dem Soldier from Hell deutlich an, dass er seine Schmerzen herunterschlucken muss und ziemlich Mühe hat. Jedoch kommt er gar nicht dazu, seinen Move durchführen zu können, denn Janinho verpasst ihm mit zwei Ellbow-Schlägen zwei Treffer im Gesicht, worauf dieser von dessen Schulter gleiten kann, der Kanadier setzt direkt nach und rammt ihm einen Ellenbogen noch in die rechte Schulter. Der Russe knickt ein und greift erneut an seine Schulter, Janinho springt von hinten auf dessen Rücken und setzt zum Rear-Naked Choke an. Denisov beginnt laut zu röcheln und versucht mit seinen Armen in die Seile zu gelangen. Doch er befindet sich in der Mitte des Rings. Der Lehrer drückt mit seinen Armen so fest er kann zu. Man merkt Denisov zu, dass ihm relativ schnell die Luft ausgeht und er deutlich langsamer in seinen Bewegungen wird. Mit letzter Kraft stemmt er sich jedoch noch einmal auf seine Füsse, so dass Janinho an seinem Rücken hängt und stolpert unkontrolliert rückwärts, genau in eine Ringecke, wo Janinho mit dem Rücken voran in die Polsterung knallt. Das hat gesessen, denn Janinho lässt sofort los und scheint nur noch Sterne zu sehen. Deninsov fällt nach vorne auf den Boden, während Janinho in der Ringecke hängt und selbst erst mal klarkommen muss. Gerade als Denisov wieder aufsteht, scheint auch Janinho wieder zu sich gekommen zu sein und will erneut zu einem Superkick ansetzen. Doch der Soldier from Hell taucht dieses Mal unter dem Fuss seines Gegners hindurch, nimmt den Schwung direkt mit um ihn auf seine Schulter zu hieven und bringt in einer flüssigen Bewegung seine Atomic Bomb durch. Janinho knallt auf die Bretter und bleibt Regungslos auf dem Bauch liegen. Denisov, der sichtlich gezeichnet ist, robbt sich zu seinem Gegner, rollt ihn mit seinem linken Arm auf den Rücken und hakt das Bein zum Pin ein. 1…2…3!

Sieger via Pinfall: Sergej Denisov!

Ein lauter Pop schallt durch die Arena als der finale Count durchgeht. Der Russe rollt sich sichtlich benommen von seinem Kontrahenten herunter und bleibt auf seinem Rücken liegen. Denisov atmet schwer und blickt hinüber zu Janinho, wo die Lichter wohl komplett aus zu sein scheinen. Mit viel nötiger Kraft setzt sich der Soldier from Hell langsam auf und drückt sich wieder auf seine Füsse. Dort erwartet ihn auch bereits der Referee, der sich den Arm von Denisov greifen will, der Russe bittet ihn jedoch den anderen Arm zu nehmen, welcher Aufforderung der Offizielle auch nachkommt. Lauter Jubel strömt in die Richtung von Sergej Denisov, der sich am obersten Seil abstützt und sichtlich zufrieden in die ihn anfeuernde Fanmenge blickt. Er dreht sich noch einmal herum und sieht, wie Janinho nun in der Ringecke hockt und finster in die Richtung des Russen starrt. Denisov macht eine Bewegung in die Richtung seines Kontrahenten, die wohl so viel sagen soll, dass die zwei fertig sind miteinander und rollt sich dann aus dem Ring. Während der Lehrer ihm finster hinterher starrt, bewegt sich der Soldier from Hell feiernd die Rampe hoch, hält auf halber Strecke auf der Rampe an, zieht eine neue Zigarre hervor und beginnt diese genüsslich zu rauchen, während er sich weiter feiernd in den Backstage Bereich begibt.


Mit Get Up von 50 Cent dröhnt nun der Themesong des jungen amerikanischen Powerhouses Demetrius aus den Lautsprechern auf Schalke und sofort sind die Fans jubelnd auf den Beinen. Der muskulöse Amerikaner erscheint auch umgehend auf der Bühne und feuert das Publikum, dass ihn feiert noch weiter an. Dann macht er sich auf den Weg zum Ring, macht aber hier und da noch Fotos mit seinen Fans, die ihn weiter hypen. Vor dem Ring angekommen nutzt er nicht die Ringtreppe, sondern springt in Brock Lesnar Manier auf den Apron, klettert dann in den Ring, posiert noch einmal auf einem der Turnbuckle für seine Fans und spannt dann immer wieder seine enormen Muskeln an, um zu zeigen, dass er mehr als bereit ist, für dieses Match.
Mario Klatt: Immer wieder beeindruckend, wie viel Intensität und Kraft dieser junge Mann ausstrahlt, wenn er hier vor uns im Ring steht.
Veronica Schütz: Ausstrahlung alleine gewinnt nur leider keine Matches. Das hier ist das größte Match seiner jungen Karriere und sein Gegner auch seine bisher größte Herausforderung, und das mit Abstand.

Da erklingt auch schon der Steroid Rap und der Blick von Demetrius und die Kameras richten sich auf den Entrance, durch den nun, sehr entspannt wirkend, der dreimalige WFE World Champion Willie McStorm schlendert. Ihm folgt auch direkt sein Trainer, der Coach, der den obligatorischen Baseballschläger locker geschultert hat.
Den beiden schallen ohrenbetäubende Buhrufe des gelsenkirchener Publikums entgegen und es ist ganz klar, wer die Sympathien der Fans auf seiner Seite hat.
Mario Klatt: Willie McStorm ist sicher ein großer Wrestler, die Fans hatte er aber noch nie hinter sich, das ist schon bemerkenswert.
Veronica Schütz: Es zeigt aber noch mehr seine Größe, dass es ihn nicht verunsichert und er trotzdem erfolgreich ist.

McStorm schreitet nahezu schon zum Ring hinunter und lässt die Rufe der Fans mit Arroganz und Gleichgültigkeit an sich abprallen, was diese nur noch wütender macht. Dann baut er sich seinem Gegner gegenüber auf und starrt diesem in die Augen. Der Schotte und er Amerikaner sind nahezu gleich groß, aber Demetrius wirkt einfach doppelt so breit, wie sein Gegner.
Mario Klatt: Demetrius ist jung, unfassbar stark und für seine Masse auch noch sehr dynamisch. Willie McStorm dagegen kann in letzter Zeit nicht an die großen Erfolge seiner Karriere anknüpfen, das könnte sehr spannend werden heute.
Veronica Schütz: Demetrius hat sicherlich eine gewissen körperliche Überlegenheit, aber die Erfahrung und Gerissenheit, die McStorm mitbringt, sind auf einem ganz anderen Level.

Der Ringrichter überprüft die beiden Kontrahenten noch einmal, dann gibt er das Signal nach draußen und das Match ist freigegeben.

2. Match
Demetrius vs. Willie McStorm

Sofort versucht der Amerikaner die Lücke zwischen ihm und seinem Gegner zu schließen und diesen in einen Lockup zu zwingen, aber McStorm kann sich seinen mächtigen Armen entziehen und verpasst ihm stattdessen einen wuchtigen Tritt in den Magen und anschließend einige Punches an den ungeschützten Kopf. Dann packt er seinen Gegner und will ihn in die Seile whippen, aber Demetrius bäumt sich auf und dreht den Spieß um. McStorm rauscht in die Seile, federt zurück und wird von Demetrius mit einem mächtigen Shouldertackle auf die Matte geschickt, was die Fans natürlich sofort zum Jubeln bringt. Zwei harte Stomps treiben McStorm die Luft aus der Lunge, dann wird er auch schon wieder aufgesammelt und mit einem weiteren Whip in in die Ringecke geschickt. Hart trifft er auf die Eckpolster und bleibt dort angeschlagen hängen. Demetrius setzt mit einer Corner Clothesline nach, doch McStorm kann sich im richtigen Moment weg drehen und so kracht der Amerikaner mit seinen fast 150 Kilo selbst in die Ringecke. McStorm nutzt das auch sofort aus, positioniert sich hinter seinem Gegner, tritt ihm in die Knie und verpasst ihm mehrere harte Forearms, die klatschend auf dem Rücken von Demetrius einschlagen. Dann dreht McStorm ihn zu sich herum und knallt ihm zwei, nein dreimal seine Faust ins Gesicht, bevor er ihn hinter sich her in die Ringmitte schleifen will. Da löst sich der Amerikaner aber auch schon von ihm und hämmert dem verdutzten McStorm zweimal selber seine Faust ins Gesicht, was den Schotten schon ins Wanken bringt und setzt dann mit einer wuchtigen Clothesline nach, die Willie McStorm auch umgehend auf die Matte schick. Wieder feuern ihn die Fans aus voller Kehle an.
Mario Klatt: Wir sehen hier zu Beginn schon genau das, was wir erwartet haben, Demetrius kann seine überlegene Kraft ausspielen, um McStorm zuzusetzen.
Veronica Schütz: Während McStorm sich über seine Erfahrung und Geistesgegenwärtigkeit immer wieder auf gefährlichen Situationen befreien kann.

Demetrius kniet sich über den benommenen McStorm und schlägt ihm noch dreimal ins Gesicht, bevor er wieder aufsteht und den Schotten ohne zu zögern in die Seile whipped und anschließend mit einem Back Body Drop hoch durch die Luft und erneut auf die Matte schickt. McStorm schüttelt sich und hält sich den getroffenen Rücken, arbeitet sich aber auch gleich schon wieder auf die Beine, so leicht schaltet man ihn dann doch nicht gleich aus. Da sammelt ihn Demetrius aber auch gleich schon wieder auf, hebt ihn sich auf die breite Schulter, nimmt ein paar Schritte Anlauf und hämmert ihn krachend mit seinem Running Powerslam auf die Matte! Wieder jubeln die Fans, doch Demetrius will gleich noch nachsetzen. McStorm zeigt nämlich, warum er so oft so erfolgreich war in der WFE, denn obwohl Demetrius ihn mit einem seiner Signatures getroffen hat, rollt er sich gleich wieder auf die Seite und will sich wieder auf die Knie hoch drücken. Willie McStorm kann nämlich durchaus den ein oder anderen Einschlag wegstecken. Demetrius gibt ihm aber keine Zeit, nimmt Anlauf und verpasst ihm einen Running Knee Strike, aus dem sich McStorm zwar noch heraus zu drehen versucht, aber trotzdem nieder gestreckt wird. Und sofort feuert Demetrius das Publikum an und geht in der gegenüberliegenden Ringecke zum Spear in Position. Die Fans hypen ihn ihn immer weiter, während er mit den mächtigen Armen an den Ringseilen rüttelt und darauf wartet, dass McStorm wieder auf die Beine kommt.
Mario Klatt: Hat er McStorm eben überhaupt getroffen? Sah so aus, als wäre der ausgewichen, aber warum geht er dann zu Boden?
Veronica Schütz: Ich glaube, ich weiß warum…

Langsam stützt sich McStorm auf seinen linken Arm, schüttelt den Kopf, als will er die Wirkung von Demetrius Knie abschütteln und drückt sich dann auf ein Knie hoch. Mühsam steht er anschließend wieder auf, unter dem Jubel der Fans stürmt Demetrius los, katapultiert seinen mächtigen Körper nach vorne, aber plötzlich ist McStorm wieder topfit, hechtet blitzschnell zur Seite, Demetrius rauscht an ihm vorbei und kracht mit voller Wucht in den Turnbuckle. Hart schlägt er dort ein und bleibt benommen zwischen den Polstern hängen, weiß gar nicht, was grade passiert ist. Demetrius rutscht benommen von den Polstern, da kommt auch schon McStorm angerauscht und bringt donnert ihm seinen Homerun ins Gesicht!
Mario Klatt: McStorm hat hier plötzlich alles in der Hand, das gibt es ja nicht.
Veronica Schütz: Doch, das gibt es, wenn man sich nämlich austricksen lässt.

Willie McStorm zerrt seinen hünenhaften, schwer angeschlagenen Gegner vom Eckpolster herunter und rollt ihn sofort ein...1...2...3!

Sieger via Pinfall: Willie McStorm!

Mit einem fiesen Grinsen im Gesicht reißt Willie McStorm seine Faust zum Zeichen des Sieges in die Höhe und klettert dann unter den Buhrufen der Fans aus dem Ring, in welchem ein benommener Demetrius zurück bleibt, der noch immer nicht ganz verstanden hat, was grade passiert ist.
Mario Klatt: McStorm macht das hier richtig clever, spielt seine Vorteile maximal aus, nachdem er gemerkt hat, dass er Demetrius über das Physische nicht schlagen kann.
Veronica Schütz: Und Demetrius zeigt wieder mal, ganz viel Potenzial, aber grün hinter den Ohren und ihm fehlt der Killerinstinkt.

McStorm bekommt vom Coach noch ein Mikrofon gereicht und richtet sich, auf dem Weg in den Backstagebereich noch einmal an seinen Gegner:
Willkommen in der ersten Liga, du Versager!
Dann wirft er das Mikrofon weg und verschwindet unter den lauten Schmähgesängen der Fans backstage.
 
Ein kurzes Video wird eingespielt und zeigt uns noch einmal einen Rückblick, wie es Matthijs Heinen beim Rumblewar gelang, die Television Championship zu erringen und damit seinen vielleicht größten Erfolg seiner WFE Karriere zu feiern. Dann sehen wir, wie er am Rumble War selber teilnimmt und von der Rückkehr von Jadonia Dior, die sich selbst noch als Television Champion sieht, überrascht und anschließend von ihr eliminiert wird.
Es folgt eine Zusammenfassung der Ereignisse, die dann bei Hot Pursuit zum Titel Unification Match der beiden zeitgleichen Television Champions führten und bei dem Jadonia Dior sich dann zum alleinigen Television Champion krönen konnte.
Weiter geht es mit Heinens Forderung nach einem Rematch und den Attacken von Salvation gegen ihn, sowie dem Match letzten Montag, dass er für ein Titelmatch gewinnen musste und in dem er von Chris Miles so lange verprügelt wurde, bis er durch DQ gewann.


Und dann macht sich Matthijs Heinen, angefeuert durch die Fans, es befinden sich auch eine ganze Menge Holländer, die jetzt richtig Stimmung machen, in der Arena, auf den Weg zum Ring. Zwar sieht man seinem Gesicht schon noch an, dass es letzte Woche ordentlich geschunden wurde, gleichzeitig zeigt er sich aber auch sehr entschlossen und scheint bereit zu sein, diesen Fight anzunehmen. Ihm folgen mit Luuk de Klaasen und Tyrell de Jong die anderen beiden Dutch Destroyer, die es sich trotz ihres später anstehenden Matches nicht nehmen lassen, ihren Freund hier zu unterstützen.
Mario Klatt: Ich muss schon sagen, ich bin durchaus beeindruckt davon, wie Matthijs Heinen hier heute auftritt. Nach dem, was er am Montag eingesteckt hat, hier so motiviert und fokussiert aufzutreten, das ist schon sehr professionell.
Veronica Schütz: Nur nützt ihm diese Professionalität wenig, wenn Jadonia Dior und Salvation einfach bereit sind, eine Grenze nach der anderen zu überschreiten, um erfolgreich zu sein.

Heinen und seine beiden Mitstreiter bauen sich im Ring auf und warten mit düsteren Mienen auf die Widersacherin des Holländers.
Da schlägt die Stimmung auch schon um, denn Salazar und Blackmaster erscheinen auf der Bühne und bauen sich links und rechts vom Entrance auf. Und dann schreitet auch schon Television Champion Jadonia Dior durch den Entrance, ihren Gürtel über die Schulter gelegt und einen arroganten Gesichtsausdruck aufgesetzt und nichts anderes, als eine fette Harley Davidson unter dem Arsch. Kurz bleibt sie zwischen Salazar und Blackmaster stehen und lässt ihren Blick durch die Arena und über die fast 80.000 Zuschauer, die sie leidenschaftlich ausbuhen, schweifen, dann lässt sie den Motor des Bikes grölen und rollt langsam in Richtung Ring, wobei Blackmaster und Salazar ihr umgehend folgen.
Mario Klatt: Was für ein Auftritt von Jadonia Dior, sie weiß auf jeden Fall, wie man sich als Champion präsentiert.
Veronica Schütz: Sie hatte jetzt ja auch 455 Tage Zeit, das zu üben, die längste Titelregentschaft in der Geschichte der WFE und so, wie sie aussieht, soll die heute auch noch nicht zu Ende sein.

Jadonia stellt das Bike vor dem Ring ab und steigt mit Salazar und Blackmaster zusammen in diesen. Unbeeindruckt bauen sie sich vor den Dutch Destroyern auf und Jadonia hebt noch einmal ihren Titelgürtel hoch über ihren Kopf, um ganz klar zu zeigen, wer hier der Champion ist.
Der Ringrichter tritt vor und sagt etwas zu den 6 im Ring versammelten, woraufhin wütendes Geschimpfe und Gezeter ausbricht. Bevor sich die 6 an den Kragen gehen, winkt der Ringrichter Security herbei, die seine Anweisungen umsetzen und Luuk de Klaasen, Tyrell de Jong, Blackmaster und Salazar in den Backstage Bereich verbannen.
Mario Klatt: Das ist schon einmal eine gute Maßnahme für ein faires Match, aber wo steckt eigentlich Chris Miles? Den habe ich noch gar nicht gesehen.
Veronica Schütz: Ach, es ist doch sowieso ein Cage Match, was soll da passieren?

Just in dem Moment wird die Stahlkonstruktion über dem Ring abgesenkt und der Ringsprecher gibt noch einmal die Regeln bekannt. Dann reicht Dior ihm ihren Gürtel, welchen dieser noch einmal in alle Richtungen präsentiert, bevor auch der nach draußen gereicht und die Tür zum Käfig auf Geheiß des Offiziellen verschlossen wird. Und dann ist das Match auch schon gestartet.

3. Match
Television Championship Cage Match
Jadonia Dior (c) vs. Matthijs Heinen

Heinen und Dior umkreisen sich vorsichtig in der Ringmitte noch will keiner den ersten Angriff wagen. Dann geht es aber in einen ersten Lockup und während Heinen Dior etwas zurückdrängen kann, rammt diese ihm plötzlich zweimal das Knie in den Magen, sodass er leicht vorne über klappt, klemmt sich seinen Kopf unter den Arm und zieht einen harten DDT durch. Heinen schlägt mit der Stirn auf der Matte ein und Dior kommt sofort wieder auf die Beine. Doch auch den Holländer hält es nicht lange auf der Matte, leider ist seine Kontrahentin sofort wieder über ihm und prügelt auf ihn ein, wogegen er sich nur schwer wehren kann. Dann packt ihn Dior und whipped ihn mit aller Kraft in eine der Ringecken, wo Heinen mit dem Rücken in die Polster einschlägt und ihn im nächsten Moment die folgende Dior mit einer Corner Clothesline erwischt. Heinen stolpert, als sie von ihm ablässt wieder Richtung Ringmitte, kassiert aber sofort einen harten Kick in den Magen, der ihn vorne über klappen lässt, dann packt ihn Dior an der Hose und schleudert ihn aus der Drehung zwischen den oberen beiden Ringseilen hindurch. Heinen donnert scheppernd mit dem Gesicht zuerst in die Käfigwand und bleibt dann benommen auf dem zweiten Ringseil liegen. Sofort ist Dior bei ihm und rammt dem wehrlosen Herausforderer mehrfach das Knie in die ungeschützten Rippen, bevor sie ihn dann von oben mit dem eigenen Körpergewicht auf das zweite Seil drückt und ihn so würgt. Heinen versucht sich verzweifelt zu befreien, aber ihm muss der Ringrichter hier zur Hilfe kommen, der diese Aktion natürlich nicht durchgehen lässt und Jadonia ermahnt, hier fair zu bleiben. Schlussendlich muss sie dann nach längerer Diskussion von ihrem Gegner ablassen.
Mario Klatt: Jadonia zeigt hier gleich, dass sie hart zu Werke gehen kann und auch nicht davor zurückschreckt, die Regeln eines Matches zu beugen, um zu gewinnen.
Veronica Schütz: Aber genau das Macht einen Champion aus, einen Schritt mehr gehen als der Gegner.

Heinen ist an den Seilen zusammen gesackt und Jadonia Dior gleich wieder über ihm, nimmt die Seile zur Hilfe für ein bisschen extra Kraft und tritt wuchtig auf ihren Gegner ein, der versucht, sich irgendwie zu schützen. Wieder hält der Ringrichter, langsam mit genervtem Tonfall, Dior zurück und macht ihr klar, dass das so nicht läuft. Die Zuschauer buhen in der Zwischenzeit wirklich lautstark. Heinen zieht sich an den Seilen mühsam wieder in die Höhe, versucht hier irgendwie wieder auf die Beine zu kommen, doch da ist Dior auch schon wieder bei ihm, drischt ihm zweimal den Ellenbogen ins Gesicht, verpasst ihm zwei Kneelifts und schickt ihn nochmal genauso, wie vorhin, mit dem Kopf zuerst scheppernd gegen die Käfigwand! Während Heinen erneut zusammensackt, gestikuliert Dior in Richtung der wütend reagierenden Zuschauer, dass es genau das hier ist, was sie mit ihren Gegnern veranstaltet.
Wieder arbeitet sich Heinen, von den Zuschauern angefeuert, langsam auf die Beine, braucht dafür aber weiter die Hilfe der Seile. In seinem Gesicht haben die Maschen des Käfigs schon fiese rote Striemen hinterlassen. Jadonia Dior lässt ihm aber auch keine Ruhe, ist sofort hinter ihm, packt ihn und zieht ihren Inverted DDT durch. Unsanft landet Heinen auf der Matte und dann sehen wir auch das erste Cover des Abends...1...2...Kickout!
Die Zuschauer feiern, als Heinens Schulter von der Matte kommt, aber viel Ruhe bringt ihm das wohl nicht, denn Dior steht umgehend wieder auf.
Mario Klatt: Jadonia hat hier jetzt vollkommen die Kontrolle übernommen, wenn es so weiter geht, wird es ganz unangenehm für Heinen.
Veronica Schütz: Sie hat ja nicht ohne Grund ein Cage Match hieraus gemacht.

Die Lionqueen belohnt gerade den Kickout ihres Herausforderers, indem sie ihm mit einem Kneedrop ihr Knie ins ungeschützte Gesicht nagelt. Dann kniet sie sich auch schon über ihn und schlägt ihm wieder und wieder ins Gesicht, bis der Ringrichter sie erneut zurückhält und sie daran erinnert, dass er hier das Sagen hat. Dior lässt sich aber auch auf gar keine Diskussionen mit dem Offiziellen ein, sondern lässt sofort von ihrem Gegner ab, tritt ihm aber, während der Ringrichter noch auf sie einredet, noch einmal hinterhältig ins Gesicht.
Jetzt bedeutet Dior dem Ringrichter, dass er doch bitte die Tür für sie aufschließen lassen soll, woraufhin dieser zur Käfigwand geht und die entsprechenden Anweisungen an seinen Assistenten draußen gibt. Dieser öffnet sofort das Schloss und auch die Käfigtür, damit Dior hier entkommen könnte. Die Offiziellen bekommen aber nicht mit, dass Dior, während sie mit der Tür beschäftigt sind, wie eine Irre das Gesicht von Matthijs Heinen mit brutalen Stomps bearbeitet, gegen die sich dieser schon nach kurzer Zeit nicht mehr zur Wehr setzen kann. Bis der Ringrichter sich endlich umdreht und merkt, was vor sich geht, liegt Heinen schon völlig zerlegt auf der Ringmatte und kriegt ein ums andere Mal den Fuß der Nigerianerin ins Gesicht. Wütend hält der Ringrichter nun Dior zurück, hat er doch gemerkt, dass sie ihn reingelegt hat und gibt auch gleich das Zeichen, die Tür wieder zu verschließen, was sein Assistent auch sofort tut.
Mario Klatt: Sowas muss doch nicht sein, man kann hier doch auch mal fair bleiben. So etwas Hinterhältiges wollen wir doch wirklich nicht sehen.
Veronica Schütz: Ich würde es gerissen, oder clever nennen, aber davon verstehst du nichts, Mario.

Dior packt nun den fast schon bewusstlos am Boden liegenden Heinen und zieht ihn langsam wieder auf die Beine, wobei sie sich Zeit lässt um jedem zu zeigen, dass er am Ende ist und sich nicht mehr wehren kann. Dann schickt sie ihn mit Schwung in die Seile, der Holländer federt zurück und dann nimmt er plötzlich alle Kraft zusammen, die er noch hat und zieht gegen die unvorbereitete und völlig überraschte Dior den Found myself, seinen Running Knee Strike durch! Heinens Finisher schickt Dior unter dem Jubel der Fans endlich auch mal zu Boden, doch auch Heinen bricht neben ihr erschöpft zusammen. Es dauert eine ganze Weile, bis er sich regt und zu seiner Gegnerin hinüber kriecht. Unter dem Jubel der Fans dreht er sie mühsam auf den Rücken und schiebt sich erschöpft auf sie...1...2...Kickout!
Ein enttäuschtes Raunen geht durch die Zuschauer, aber Dior kann sich hier noch einmal befreien. Heinen liegt erschöpft neben ihr und weiß nicht, was er tun soll, ihm fehlt die Kraft um nachzusetzen, er hat schon zu viel eingesteckt. Dann bleibt sein Blick an der Käfigtür hängen und mühselig und langsam kriecht er auf sie zu. Er gibt dem Ringrichter ein Zeichen und umgehend lässt dieser die Tür für Heinen öffnen, was die Fans lautstark bejubeln und ihn weiter anfeuern. Er hat es fast geschafft, kriecht zwischen den Seilen durch, steckt den Kopf raus und Dior ist zu weit weg. Da steht plötzlich die riesige, massige Gestalt von Chris Miles in einer Kapuzenjacke vor ihm, packt den Ringrichterassistenten, hebt ihn hoch und schleudert ihn mit aller Kraft gegen die Tür und hämmert diese dadurch mit voller Wucht in das Gesicht von Matthijs Heinen, der hinter der Käfigtür mit blutender Stirn zusammensackt. Dann verschließt Miles mit bösem Grinsen die Tür erneut und deutet dem Ringrichter gegenüber an, dass er ja nichts gemacht habe und er das Match gefälligst weiter laufen lassen soll.
Mario Klatt: Salvation sind einfach nur die Pest, jedes Match machen sie kaputt.
Veronica Schütz: Tja, erfolgreich sind sie damit trotzdem.

Und leider hat sich in der Zwischenzeit auch Dior wieder erholen können, packt Heinen jetzt an den Füßen und zerrt ihn zurück in die Ringmitte und dann setzt sie ihren Hair Lock, den STFU mit Hilfe ihres langen Zopfes an! Heinen windet sich, kann sich aber nach den schweren Treffern, die er bisher einstecken musste nicht befreien. Da helfen auch alle Anfeuerungsrufe der Zuschauer nichts mehr und er muss abklopfen!

Sieger via Submission und weiterhin Television Champion: Jadonia Dior!

Dior hält den Griff noch drei Sekunden eingelockt um zu zeigen, dass sie hier wirklich dominiert hat. Dann lässt sie von Matthijs Heinen ab und stellt sich triumphierend über ihn. Der Ringrichter reicht ihr ihre Television Championship zurück, welche sie dem Publikum präsentiert. Dann wirft sie Heinen einen letzten verachtenden Blick zu und steigt durch die Tür aus dem Käfig und dem Ring. Chris Miles schlägt mit ihr ab und die beiden begeben sich in Richtung der Bühne, wo bereits Salazar und Blackmaster auf sie warten.
Mario Klatt: Und wieder ein unfairer, schmutziger Sieg für Jadonia Dior und Salvation, ich kann es nicht mehr sehen.
Veronica Schütz: Ach komm schon Mario, Jadonia hat das ganze Match über dominiert und am Ende verdient gewonnen, das musst auch du einsehen.
Mario Klatt: Nur war Heinen im genau richtigen Moment da und wäre ohne fremde Hilfe für Jadonia aus dem Käfig entkommen und jetzt Champion. Du würdest das clever nennen.
Veronica Schütz: Nur war er nicht clever genug, sondern Salvation und deshalb ist Jadonia auch weiterhin Champion.

Salvation haben sich nun zu viert auf der Bühne versammelt und feiern unter den Buhrufen der Fans ihren Titel, während Matthijs Heinen niedergeschlagen im Ring zurück bleibt.


Nachdem Heinen sich aus dem Ring zurück gezogen und hier und da einen aufmunternden Schulterklopfer der Fans bekommen hat, eilen einige Helfer herbei und sorgen Dafür, dass der Käfig wieder unter die Decke gezogen wird.
In der Zwischenzeit sehen wir Backstage, wie sich die Dutch Destroyer für ihr nächstes Match bereit machen, aber Luuk de Klaasen und Tyrell de Jong nehmen sich auch noch die Zeit, um ihren zurückkehrenden Freund Matthijs Heinen ein wenig aufzumuntern.


Fantasy Mania ist schon im vollen Gange, als das WFE Tag Team Championship Match angekündigt wird! Die Fans brechen sofort in lauten Jubel aus, als prompt ein großes Feuerwerk in blau-weiß-rot, also den niederländischen Landesflaggen auf der Stage in die Höhe schießt, was einige Fans überrascht und zusammenzucken lässt, wobei das die Fans nicht davon abhält, in Jubel auszubrechen. In diesem Moment setzt dann auch „Seek and Destroy“ in der Halle ein und die Dutch Destroyers, mit jeweils einer niederländischen Flagge, die sie hinter sich über ihren Köpfen halten, in die Halle kommen. Die beiden Niederländer bleiben auf der Stage stehen und lassen ihren Blick einmal durch die Arena schweifen, bevor sie sich dann entschlossen zunicken und sich auf den Weg zum Ring machen. Ohne den Fans auch nur einen Hauch von Aufmerksamkeit zu schenken, schreiten die beiden Niederländer zum Ring und schauen starr in den Ring, bevor sie dann am Ring angekommen sind, ihre Flaggen sorgfältig zusammenlegen und auf die Ringtreppe legen, worauf sie sich dann kurz umarmen und absprechen, als Tyrell de Jong sich dann in den Ring rollt und Luuk de Klaasen sich auf dem Apron aufstellt.
Veronica Schütz: „Das ist der gleiche Entrance, wie damals bei Spring Shock, wo sie Total Conflict entthronen konnten. Ein Zeichen für heute?“
Mario Klatt: „Ich bin gespannt. Beide Teams haben in den letzten Wochen und Monaten ihre Ausnahmestellung bewiesen.“

Ruhig springt de Jong von einem Bein auf das andere, während de Klaasen angespannt den Apron hoch- und runterläuft, als dann das Licht in der Halle ausgeht und die Fans prompt in ohrenbetäubende „Total Conflict!“- Rufe ausbrechen, bevor sie beginnen, die Taschenlampen an ihren Handys anzuschalten und diese anschließend in die Höhe zu recken. Die ganze Halle hüllt sich in den Schein der Taschenlampen, als wir dann leise ein erstes „All of the Lights!“ hören, welches die Fans prompt mitsingen. Sofort stoppt die Musik wieder und auch die Fans sind mucksmäuschenstill, bis ein zweites Mal „All of the Lights“ gesagt wird, was von den Fans wieder mitgeschrien wird, als danach die Halle wieder verstummt, bis ein drittes Mal „All of the Lights“ einsetzt, worauf ein großes weiß-gelbes Feuerwerk auf der Stage abgefeuert wird, ehe das Licht anspringt und wir Total Conflict in einem Low-Rider, der in schwarz-rot bemalt ist, auf die Stage fahren sehen! Die Fans springen aus ihren Sitzen auf und jubeln unseren Champions zu, die von José Garcia Rojas zum Ring gefahren werden. Vor dem Ring stellt der Spanier den Lowrider ab und lässt ihn mehrfach nach oben und unten springen, bevor Min-Ki Kan und er gemeinsam über die Frontscheibe steigen, sich auf die Motorhaube stellen und dort ihre Titel in die Höhe recken.
Mario Klatt: „Spürst du die Spannung, Vero? Total Conflict ist bereit. Die Dutch Destroyers sind bereit. Die Fans sind bereit. Let’s fucking gooo!“
Veronica Schütz: „Beruhig dich… Das war ja peinlich. Unsere dominanten Champions gegen das Team, dass ihnen bisher die empfindlichste Niederlage in der WFE zufügen konnte. Das kann ja nur gut werden.“

In diesem Augenblick rollt sich der Spanier in den Ring, während der Südkoreaner auf dem Apron stehen bleibt und sich seelenruhig auf diesen kniet, als der Ringrichter sich dann zwischen dem Seeker und El Nino stehen bleibt, die WFE Tag Team Championships in die Höhe reckt und diese anschließend nach draußen gibt, worauf er Rojas und de Jong fragt, ob sie bereit sind, was sie jeweils mit einem entschlossenen Nicken bejahen, womit der Ringrichter das Match startet.

4. Match
Tag Team Championshipmatch
Total Conflict (José Garcia Rojas & Min-Ki Kan, c) vs. Dutch Destroyers (Tyrell de Jong & Luuk de Klaasen)

Die Ringglocke ertönt und sofort geht ein lauter Pop durch die Halle, da auch die Fans nicht länger darauf warten können, dieses Match zu sehen, wobei Rojas und de Jong die Atmosphäre nicht an sich heranlassen, da sie beide stoisch in ihren Ringecken stehen und sich anstarren. Die Spannung zwischen dem Spanier und dem Niederländer ist spürbar, als sie dann auch langsam aufeinander zugehen und sich in der Ringmitte treffen. Nase an Nase stehen Rojas und de Jong und starren sich weiterhin wortlos an, bis sie sich beide zunicken und auf die Matte deuten, worauf dann ein Schlagabtausch zwischen El Nino und dem Seeker ausbricht! Die Fans jubeln jedem gelandeten Treffer lautstark zu, während die Fäuste zwischen Rojas und de Jong hin- und herfliegen und ihre Ziele immer wieder treffen. Trotz dieser hohen Anzahl von Punches, ziehen weder Rojas noch de Jong zurück und prügeln sich immer weiter, bis es Rojas ist, der plötzlich eine unglaublich schnelle, aber auch harte 3-Punch Kombination gegen Tyrell de Jong durchbringen kann. Der letzte Schlag, ein krachender Elbow Strike, donnert voll gegen die Schläfe des Niederländers, der daraufhin benommen nach hinten stolpert und angeschlagen in den Seilen landet, während der Spanier prompt wieder auf ihn zuläuft und wohl eine Clothesline zeigen will, um de Jong über das Seil zu befördern. Der Seeker hat Rojas jedoch durchgängig im Blick und kann seine Hände rechtzeitig nach vorne strecken, um den Spanier auszuhebeln und über das oberste Seil zu werfen. Rojas kann, gerade noch so, das Seil greifen und so auf dem Apron landen, als sich Luuk de Klaasen ihm plötzlich annähert, was Rojas sofort realisiert und sich in die Richtung des zweiten Niederländers dreht. Dieser hebt sofort seine Hände entschuldigend nach oben und geht wieder ein paar Schritte zurück, worauf Rojas ihm verwirrt hinterherschaut und sich dann wieder in Richtung des Ringes dreht, in dem Tyrell de Jong bereits auf ihn losgerannt kommt, abspringt und einen Middle-Rope Spear aus dem Ring und auf die Motorhaube des Lowriders von Total Conflict zeigt! Ein lauter, metallischer Knall geht durch die Halle, während die Fans prompt in ohrenbetäubende „Holy Shit!“- Chants ausbrechen und sowohl Min-Ki Kan als auch Luuk de Klaasen fassungslos auf die Szenerie schauen. Tyrell de Jong und José Garcia Rojas liegen beide regungslos in der eingedellten Motorhaube, während aus der Seite der Motorhaube bereits Rauch aufsteigt, als der Ringrichter aus dem Ring steigt und nach dem Seeker und El Nino schaut. In diesem Augenblick drückt sich der Niederländer mühevoll auf seine Knie und schaut wild entschlossen zu Rojas herunter, der sich weiterhin nicht bewegt hat, als de Jong dann von der Motorhaube herunterklettert und sich dann, als er auf dem Hallenboden steht, den Arm von Rojas packt, an dem er ihn dann zu sich zieht, anhebt und über seine Schulter legt, worauf er ihn dann auf den Apron legt. Daraufhin steigt der Niederländer ebenfalls wieder in den Ring und geht dann in seine Ringecke, wo er Luuk de Klaasen eintaggt, der prompt in den Ring steigt und sich einen Arm von José Garcia Rojas packt, um diesen in den Ring zu ziehen und auch auf seine Beine zu ziehen. Man erkennt sofort, dass El Nino selbst niemals im Ring stehen würde, da seine Beine immer wieder nachgeben und er, ohne de Klaasen, zurück auf den Boden fallen würde, als sich Tyrell de Jong dann hinter Luuk de Klaasen aufstellt, worauf der Destroyer Rojas schwungvoll zu sich zieht, ihn aushebelt und den Seek and Destroy durchbringen will. Dabei sieht de Klaasen aber nicht, dass in seinem Rücken Min-Ki Kan in den Ring gesprintet ist und Tyrell de Jong, der voll auf de Klaasen und Rojas fokussiert war, mit einem Running Knee niederstrecken konnte! Benommen liegt de Jong im Ring, während de Klaasen zwar einen Flapjack gegen Rojas durchbringen kann und dann gerade in das Cover gehen will, als er sieht, wie Tyrell de Jong im Ring liegt. Verdutzt schaut sich der Destroyer um und sucht nach Min-Ki Kan, der jedoch unter den Ring geflohen war und nun im Rücken von de Klaasen wieder in den Ring slidet, worauf dieser sich ungeschützt in den Tto-man-na-yo des South Korean Snipers dreht!
Mario Klatt: „Was ist das denn für ein Start?! Das Match kann nicht mehr lange gehen!“
Veronica Schütz: „Das ist eine Schlacht, die sich Total Conflict und die Dutch Destroyers schon jetzt liefern.“

De Klaasen reißt zwar noch seine Augen weit auf und will seine Hände nach oben reißen, was ihm jedoch nicht mehr rechtzeitig gelingt, weshalb der Spinning Wheel Kick voll gegen die Schläfe des Destroyers donnert. Sofort sinkt der Niederländer zu Boden und bleibt dort ausgeknockt liegen, womit nun Kan der einzige Wrestler dieses Matches ist, der überhaupt auf seinen Beinen ist. Der South Korean Sniper weiß sofort, was nun zu tun ist, als er dann beide Arme seines Tag Team Partners, der weiterhin regungslos auf der Matte liegt, packt und versucht, in die Ringecke von Total Conflict zu schleifen. Kan quält sich sichtlich, den deutlich größeren und schwereren Rojas in die Ringecke zu ziehen, weshalb dies auch einiges an Zeit dauert, bis er es aber soweit geschafft hat, worauf der Südkoreaner schnell aus dem Ring steigt, sich auf das untere Seil stellt und sich nach vorne beugt, um den Kopf von El Nino berühren zu können und sich einzutaggen. Sofort steigt Min-Ki Kan in den Ring und schaut in die Richtung von Luuk de Klaasen, der sich zumindest wieder ein kleines bisschen bewegt, weshalb der South Korean Sniper von einem Coverversuch absieht, sondern direkt auf de Klaasen zu geht, dessen Arm packt und nach außen streckt, worauf er abspringt und einen Knee Drop in den Ellbogen des Destroyers zeigt! Dieser schreit prompt laut auf, während sich sein Arm sichtlich überdehnt, was Kan jedoch nicht egaler sein könnte, da er den Arm de Klaasens nicht loslässt, sondern einfach abspringt, seine Beine um den ausgestreckten Arm des Niederländers wickelt und seinen Cross Armbreaker einloggt! Wieder lässt der Destroyer einen lauten Schrei los und versucht, so schnell es geht, sich aus dem Cross Armbreaker herauszuwinden, während Min-Ki Kan viel Druck auf den Arm des Niederländers ausübt, der sich aber explosiv in die Richtung von Kan drehen kann, wodurch dieser den Griff verliert. Gleichzeitig kann de Klaasen, während seiner Drehung, die Beine des Südkoreaners greifen, worauf er sein Bein zwischen die beiden Beine Kans bringt, diese überkreuzt und Kan dann mühelos auf seinen Bauch dreht, um einen Sharpshooter einzuloggen! Nun ist es Min-Ki Kan, der früh laut aufstöhnt und seine Zähne fletscht, während Luuk de Klaasen sich tief in den Rücken von Min-Ki Kan setzt und den Sharpshooter mit einer Hand festhält, da er seinen angeschlagenen Arm noch ausschüttelt. Die Schmerzen scheinen für den South Korean Sniper immer schlimmer zu werden, da sein Gesicht sich immer mehr zu einer Grimasse verzieht und er, trotz mehrfacher Versuche, den Seilen nicht näherkommt. Währenddessen lehnt Luuk de Klaasen sich immer weiter nach hinten, bis er dann, mit seinem Kopf, neben dem Arm von Min-Ki Kan hängt, was der Südkoreaner, der kurz vor dem Aufgeben zu sein scheint, schnell realisiert, den Kopf von de Klaasen packt und diesen, mit aller Kraft, auf die Matte donnert! De Klaasen schüttelt jedoch daraufhin nur mit dem Kopf und lässt den Sharpshooter eingeloggt, wobei Kan nicht locker lässt und den Kopf des Destroyers immer wieder auf die Matte schmettert, bis dieser dann mit glasigen Augen den Sharpshooter nicht mehr halten kann und benommen auf der Matte liegen bleibt. Auch Min-Ki Kan bleibt auf der Matte liegen und greift sich, mit schmerzverzerrtem Gesicht, an seinen Rücken, während sich in der Ringecke der Dutch Destroyers Tyrell de Jong wieder aufrichtet und Luuk de Klaasen anfeuert. Dieser reagiert zügig und rollt sich in die Richtung seiner Ringecke, in der er dann Tyrell de Jong eintaggt. Der Seeker steigt jedoch nicht in den Ring, sondern erklimmt, so schnell er kann, das oberste Seil. Dort angekommen, richtet sich de Jong mühevoll auf und schaut in die Richtung von Min-Ki Kan, der sich immer noch seinen Rücken hält, aber sich zumindest schon einmal auf seine Knie drücken konnte, worauf er sich dann auf seine Beine drückt und sich schließlich, sichtlich angeschlagen, in die Richtung des Niederländers dreht, der daraufhin von der Ringecke springt und mit einem Diving Crossbody in die Richtung des Südkoreaners fliegt. Dieser macht aber im perfekten Moment einen Schritt zur Seite und lässt de Jong dadurch schon einmal ins Leere fliegen, als er dazu noch abspringt, den Kopf de Jongs packt und ihn mit einem Cutter, aus der Luft heraus, auf die Matte befördert!
Veronica Schütz: „Was für ein toller Konter von Min-Ki Kan! Ich hoffe für ihn, dass Rojas in diesem Match noch einmal zurückkommt.“
Mario Klatt: „Die Dutch Destroyers sind, gefühlt, das dominantere Team, aber Kan zeigt hier immer wieder perfekte Konter!“

Ungebremst schlägt de Jong, der sichtlich erschrocken wirkt, mit seinem Gesicht auf der Matte auf und bleibt dort schwer benommen liegen, während der Südkoreaner sich wieder an seinen Rücken greift und dann beginnt, de Jong auf seinen Rücken zu drehen, um endlich in das erste Cover des Matches zu gehen. Eins…Zwei…Dr…Kickout! Der Niederländer kann seine Schulter in die Höhe reißen und sich aus dem Cover zu befreien, während Kan, erschöpft wirkend, in seine Ringecke schaut, in der José Garcia Rojas gerade versucht, die Seile zu greifen und sich daran auf die Beine zu ziehen. Kan scheint für einen kurzen Moment zu überlegen, ob er Rojas eintaggt, entscheidet sich dann aber dagegen und drückt sich dann wieder auf seine Knie, bevor er sich auf seine Beine drückt, sich über de Jong aufbaut und dann dessen Kopf packt, um ihn daran auf seine Knie zu setzen. Der Seeker sitzt benommen im Ring und schaukelt hin und her, wobei er dennoch sitzen bleibt, als Min-Ki Kan sich vor de Jong stellt, ein paar Schritte zurückmacht und mit seinen Händen dann eine Pistole bildet, die er dann abfeuert, worauf er auf den Niederländer losläuft und gerade einen Shining Wizard durchbringen will, als plötzlich Luuk de Klaasen in den Ring stürmt, an seinem Teamkollegen vorbeiläuft, abspringt und Kan mit einem Running Crossbody niederstreckt! Hart schlägt der Südkoreaner auf der Matte auf, als dann auch noch das gesamte Gewicht des Destroyers auf ihm landet. Prompt hört man, wie Kan laut nach Luft japst und sieht, wie er sich an seine Rippen greift, als de Klaasen zu Tyrell de Jong schaut, der sich mittlerweile wieder auf seine Beine gedrückt hat und sichtlich angeschlagen auf diesen steht, worauf de Klaasen sich wieder Kan zuwendet, ihn auf seine Beine zieht und er ihn dann in die Seile whippt. Sofort stellen sich die Dutch Destroyers in der Ringmitte auf, als Min-Ki Kan dann auch zurückgefedert wird, worauf de Klaasen ihn aushebelt und die Dutch Destroyers ihre Spinebuster/Neckbreaker Combination ins Ziel bringen! Hart schlägt Kan im Ring auf und bleibt benommen in diesem liegen, während Luuk de Klaasen sich dann schnell aus dem Ring rollt, damit Tyrell de Jong in das Cover gehen kann. Eins…Zwei…Dre…Kickout! Im letzten Augenblick reißt Kan seine Schulter nach oben und kann sich so aus dem Cover befreien, während de Jong nur mit dem Kopf schüttelt, aber keine Zeit verliert, als er sich prompt in seine Ringecke schleppt und wieder Luuk de Klaasen eintaggt. Der Destroyer stapft ruhig in den Ring, während der Seeker sich auf den Apron rollt und von dort aus beginnt, sich langsam und wacklig die Seile nach oben zu kämpfen. De Klaasen schleppt sich, immer noch seinen Arm ausschüttelnd, in Richtung des Südkoreaners, als er sich dessen Kopf packt, ihn in einen Headlock nimmt und ihn auf die Beine zieht. Sofort sieht man, wie wacklig der South Korean Sniper auf seinen Beinen steht, während er eine Hand immer an seinem Rücken hält, als der Niederländer sich dann zu Tyrell de Jong dreht, der sich gerade auf das oberste Seil geschleppt hat und sich stark konzentrieren muss, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren, als der Destroyer ihm dann zunickt, worauf de Klaasen Kan mühelos anhebt, in eine Vertical Suplex Position bringt und dann einen Sheer Drop Brainbuster ins Ziel bringt! Ungebremst schlägt der Südkoreaner auf seinem Kopf auf und bleibt mit leerem, glasigem Blick im Ring liegen, worauf sich de Klaasen wieder aus dem Ring rollt, während de Jong abspringt und seinen Frog Splash durchbringt, womit die Dutch Destroyers ihren Endzone durchgebracht haben! De Jong schlägt mit seinem gesamten Gewicht auf Min-Ki Kan auf, der laut aufstöhnt und nach Luft röchelt, während sich der Niederländer auch kurz an seine Rippen greift und dann in das Cover fällt. Eins…Zwei…Dre… José Garcia Rojas wirft sich in der allerletzten Sekunde auf das Cover und kann es unterbrechen!
Mario Klatt: „Rojas ist zurück! Wie ist er in diesem Match zurückgekommen?!“
Veronica Schütz: „Und er rettet damit die Regentschaft von Total Conflict, was für eine Aktion des Spaniers! Aber trotzdem bleibe ich der Meinung, dass die Dutch Destroyers dem Sieg deutlich näher sind.“

Ein ohrenbetäubender Pop geht durch die Halle, als Rojas sich mit letzter Kraft auf das Cover wirft, worauf auch sofort laute „Total Conflict!“- Rufe durch die Halle schallen, die von leiseren „Dutch Destroyers!“- Chants gekontert werden. De Klaasen, der bereits siegessicher seinen Arm, auf dem Apron, in die Höhe gereckt hat, schaut fassungslos in den Ring und auf Rojas, der sich wieder auf seine Beine kämpft und anschließend rückwärts in die Seile stolpert, als der Niederländer dann in den Ring steigt und, so schnell er kann, in die Richtung des Spaniers läuft, der ihn aber frühzeitig kommen sieht und de Klaasen dann entgegenläuft, der wiederum keine Chance hat, noch zu reagieren, als El Nino abspringt und seinen Superman Punch gegen den überraschten Niederländer zeigen kann! Der Punch trifft das Kinn des Destroyers perfekt, der daraufhin benommen durch den Ring stolpert, worauf Rojas sofort an ihm vorbeiläuft, in die Seile rennt und dann, als er zurückgefedert wird, ein weiteres Mal abspringt, um einen Spear ins Ziel zu bringen! Die Schulter des Spaniers bohrt sich voll in die Magengrube von Luuk de Klaasen, der sich vor Schmerzen auf der Matte krümmt und hörbar nach Luft ringt, während El Nino vor ihm kniet und einen lauten Schrei von sich gibt, bevor er sich wieder auf seine Beine drückt, als sich hinter ihm bereits Tyrell de Jong aufgestellt hat, ihn von hinten umgreift und Rojas aushebeln will. Das kann der Spanier jedoch verhindern und macht sich extra schwer, als er dann wuchtig nach hinten schlägt und dem Seeker seinen Ellbogen gegen die Schläfe schmettert! Dieser Treffer knockt de Jong stark an, da er seinen Kopf dann auf den Rücken von El Nino legt, der daraufhin den Griff des Niederländers lösen kann, sich einmal um ihn herumdreht und dann Rücken an Rücken mit ihm steht, worauf er prompt die Arme des Niederländers einhakt. Sofort reißt der Seeker die Augen weit auf und versucht sich panisch aus dem Griff des Spaniers zu befreien, da er genau weiß, was dieser Griff bedeutet und er auch weiß, dass ihm der folgende Move bereits sechs Monate seiner Karriere gekostet hat, weshalb er panisch mit seinen Beinen um sich schlägt, aber dadurch Min-Ki Kan nicht sieht, der sich mittlerweile wieder auf die Beine gequält hat, wacklig vor ihm steht und seinen Spinning Heel Kick gegen die Schläfe de Jongs donnert! Ungeschützt knallt der Kick des Südkoreaners gegen den Kopf des Niederländers, der daraufhin mit leerem Blick am Rücken von José Garcia Rojas hängt, worauf dieser ihn, mit einem lauten Stöhnen, rückwärts anhebt und dann in die Ringecke läuft, in der Min-Ki Kan, mit einem kraftvollen Sprung, auf das oberste Seil gesprungen ist, als sich die Fans in der Halle dann auch schon aufrichten, da der South Korean Sniper in diesem Moment abspringt, seinen Double Foot Stomp ins Ziel bringt und die Champions ihren No More Conflict zeigen! Ungebremst schlägt de Jong auf seinem Hinterkopf und seinem Nacken auf und bleibt daraufhin regungslos im Ring liegen, während El Nino sich aus dem Ring rollt, damit Min-Ki Kan in das Cover gehen kann, was von den Fans lautstark mitgezählt wird. Eins…Zwei…Dre…KICKOUTTT!
Veronica Schütz: „Das gibt es nicht!!! Tyrell de Jong befreit sich, als erster Wrestler überhaupt, aus dem No More Conflict!“
Mario Klatt: „Er hat den Move schon einmal einstecken müssen, vielleicht konnte er diese Aktion etwas besser schlucken, als alle anderen.“

Millimeter, bevor die Hand des Ringrichters auf der Matte aufkommt, zuckt der Seeker mit seiner Schulter nach oben und befreit sich damit aus dem Cover. Fassungslos schlagen die Fans ihre Hände über ihren Köpfen zusammen und schauen in den Ring, in dem sich auch Min-Ki Kan, vollkommen perplex, von Tyrell de Jong herunterrollt, neben ihm liegen bleibt und seine Hände vor seinem Kopf zusammenschlägt. Die Fassungslosigkeit der Fans schlägt zügig in ohrenbetäubende „This is awesome!“ und „Fight forever!“- Rufe um, während Kan im Ring verzweifelt zu José Garcia Rojas schaut, der vom Apron ebenso entsetzt in den Ring schaut, als sich die Blicke unserer Tag Team Champions treffen, worauf sie sich gegenseitig zunicken und Kan sich dann in die Ringecke schleppt, um El Nino einzutaggen. Der Spanier geht daraufhin sofort auf Tyrell de Jong zu, der sich seit seinem Kickout keinen Zentimeter mehr bewegt hat, worauf sich Rojas schmerzverzerrt seinen Rücken dehnt, bevor er dann den Kopf de Jongs packt, diesen daran auf seine Knie zieht und den Kopf zwischen seine Beine klemmt. Erschöpft beugt sich Rojas daraufhin nach unten und umgreift den Körper des Niederländers, worauf er tief durchatmet und de Jong mit einem lauten Schrei anhebt, als plötzlich Luuk de Klaasen hinter ihm erscheint und einen Sleeper gegen Rojas einloggt! Nun ist es El Nino, der seine Augen weit aufreißt und wild mit seinen Händen herumwedelt, während de Klaasen ihn nach hinten zieht, um seinen Tag Team Partner aus der Umklammerung des Spaniers zu befreien. Als de Klaasen genau das geschafft hat, löst er den Sleeper Hold prompt, worauf sich Rojas, etwas unkontrolliert, im Kreis dreht, um de Klaasen mit seiner Spinning Backfist zu erwischen. Der Niederländer hat jedoch mit einer solchen Aktion gerechnet und kann unter der Backfist abtauchen, während Rojas sich weiter im Kreis dreht, bis er wieder vor de Klaasen steht, der sein Momentum ausnutzen kann, um Rojas auszuhebeln, als Tyrell de Jong sich, mit allerletzter Kraft, auf seine Beine geschleppt hat, abspringt und den Kopf von Rojas packt, um den Seek and Destroy, ihre Version der Shatter Machine, ins Ziel zu bringen! Ungebremst und ungeschützt schlägt Rojas auf den Knien des Seekers auf, worauf er regungslos im Ring liegen bleibt, während Luuk de Klaasen sofort in die Ringecke von Total Conflict läuft und Min-Ki Kan festhält, damit dieser sich nicht einmischen kann, als de Jong Rojas mit größter Mühe auf seinen Rücken dreht und irgendwie noch seine Hand über die Brust des Spaniers legt, um im Cover zu sein. Eins…Zwei…Drei!!!

Sieger via Pinfall und damit neue Tag Team Champions: Dutch Destroyers (Tyrell de Jong & Luuk de Klaasen)!

Mario Klatt: „Es ist passiert… Nach fast drei Jahren in der WFE hat es zum ersten Mal ein Tag Team geschafft, Total Conflict mehr als einmal zu schlagen!“
Veronica Schütz: „Schau in den Ring… Es hat den Dutch Destroyers alles, aber auch wirklich alles abverlangt! Was für ein Match, was für eine Performance und meinen allergrößten Glückwünsch an unsere neuen Tag Team Champions!“

Wenige Millisekunden zu spät, zuckt Rojas mit seiner Schulter nach oben, als schon „Seek and Destroy“ aus den Lautsprecherboxen schallt und das gesamte WFE-Universum, das heute live hier dabei war, aus ihren Sitzen aufsteht und Total Conflict und den Dutch Destroyers eine Standing Ovations gibt. Im Ring bricht Luuk de Klaasen auf seine Knie zusammen und schüttelt fassungslos den Kopf, während Min-Ki Kan sich ebenfalls auf seine Knie fallen lässt und sichtlich enttäuscht wirkt, aber dem Niederländer, der direkt vor ihm kniet, auch anerkennend auf die Schulter klopft, was de Klaasen mit einem Handshake, zwischen den Seilen hindurch, erwidert, den Kan auch prompt annimmt. In der Mitte des Ringes liegt Tyrell de Jong immer noch auf José Garcia Rojas, als sich der Niederländer langsam auf seine Knie drückt und ebenso ungläubig mit dem Kopf schüttelt, bevor er zu Rojas schaut und diesem anerkennend auf die Brust klopft. Der vollkommen ausgelaugte Spanier blickt mit glasigem Blick zu de Jong nach oben, nickt ihm zu und flüstert ihm zu, dass sie diesen Titel heute verdient haben, worauf er seine Hand wacklig zu einem Fist Bump ausstreckt, den auch der Seeker prompt annimmt. Daraufhin kämpfen sich sowohl de Jong als auch de Klaasen auf ihre Beine und stolpern aufeinander zu, worauf sie sich, unter lautem Jubel der Fans, in die Arme nehmen und dann ihre neu gewonnenen WFE Tag Team Championships überreicht bekommen. Die Niederländer strahlen ihre Titel an und halten diese nach oben, als sie sich dann aber auch aus dem Ring rollen, mit den Fans abklatschen und auf der Stage ankommen, wo sie sich dann noch einmal in Richtung der Halle drehen und Total Conflict dankend zunicken, die sich gerade wieder auf ihre Beine quälen und natürlich enttäuscht in Richtung der Dutch Destroyers schauen, aber ihnen ebenso zunicken, als de Jong und de Klaasen ihre Titel noch einmal in die Höhe recken und anschließend, von den Fans gefeiert, die Halle verlassen. In der Halle bleiben Rojas und Kan enttäuscht zurück, als die Fans aber prompt „Total Conflict!“- Rufe anstimmen und ihnen, für ihre großartige Regentschaft, Standing Ovations geben, worauf sich Rojas und Kan gegenseitig aus dem Ring helfen, sich gegenseitig abstützen und dann, langsam humpelnd, ebenfalls die Halle verlassen
 
Die Halle verdunkelt sich und über die Boxen wird Kingslayer eingespielt. Die Bühne erstrahlt in rot und weiß, in der Mitte des Rings wird ein roter Punkt eingeblendet. Dann erscheint Akashiro, die Linke Seite komplett in Weiß, die rechte Seite komplett in Rot. Dann breitet er die Arme aus und hält hinter sich die japanische Flagge gespannt. Die Fans bejubeln ihn lautstark, dreht sich und geht mit seiner Landesflagge nach vorne gerichtet Richtung des Ringes. Als er bei den Fans ist, dreht er sich wieder rum, klatscht bei ihnen ab, macht Fotos und zeigt ihnen immer wieder, dass dies seine Nacht ist. Als er am Ring ankommt, springt er auf den Apron, steigt von außen auf die Ecke und breitet seine Arme mit der Flagge wieder aus. Unter dem Jubel der Fans springt er lässig in den Ring, legt seine Flagge ab und macht sich bereit für das Match.
Mario Klatt: “Ich denke, die Fans sind sich einig, wer dieses Match gewinnen soll.”
Veronica Schütz: “So klingt es, doch ein großer grimmiger Ire hat da wohl etwas gegen.”

Und schon verstummt die Musik des Herausforder und die Halle färbt sich in ein dunkles Grün. Dann erklingt ein gackerndes Lachen, eine grün goldene Explosion und der Giant Leprechaun steht auf der Bühne. Er streckt den Gürtel mit beiden Armen über seinem Kopf und starrt böse zum Ring. Dann beginnt seine Musik, er wirft sich den Gürtel über die Schulter und und marschiert, unter lauten Buhrufen, zum Ring. An diesem angekommen zieht er sich auf den Apron, doch da kommt schon Akashiro angeflogen und rammt den Champion mit einem Suicide Dive vom Apron! Die Beiden landen auf dem Hallenboden und sofort hämmert Akashiro auf O’Brien ein. Mit wut und elan rammt er immer wieder seine Faust in das Gesicht seines Gegners. Mit viel Mühe kann O’Brien seine riesige Pranke ausstrecken und den japaner von sich runterschieben. Schnell rollt sich Akashiro ab, nach dem er wegschubst wurde, springt auf die Füße, dreht sich wieder zu O’Brien und knallt dem Hünen einen Superkick mitten ins Gesicht. Das wirft den gerade sitzenden Champion wieder auf den Boden und dreht sich von seinem Gegner weg. Akashiro eilt ein paar Schritte von ihm weg, rennt los und rammt den Iren ein ShotGun Dropkick in den liegenden Rücken. Mit einem lauten Schrei landet O’Brien auf dem Bauch. Kaum ist Akashiro gelandet, springt er schon wieder, klettert auf den Apron, dann springt er auf das zweite Seil, zeigt einen Moonsault und landet mit diesem auf dem Rücken von O’Brien. Sich kurz die Brust haltend flippt der Japaner wieder auf und steht vor dem Kopf von seinem Gegner. Aggressiv, wie noch nie bei Akashiro gesehen, tritt er auf den Kopf vom Iren ein! Mit einem lauten Schrei dreht er sich von ihm weg zu der Crowd, die ihn begeistert zu jubelt, und klatscht den ein oder anderen Fan ab. Hinter ihm versucht O’Brien sich wieder auf zu richten. Ein Schulterblick, ein Achselzucken und das Wunderkind wirft sich nach hinten, um dem Soul Hunter einen Pelé Kick zu verpassen! Wieder landet O’Brien auf dem Boden, Akashiro flippt sich wieder hoch, breitet die Arme aus und wird erneut lautstark bejubelt. Jetzt greift er sich den riesen, hievt ihn auf die Beine und will ihn zum Ring führen, doch da stemmt sich plötzlich O’Brien auf, drück Akashiro mit nach oben mit einem Flapjack und lässt den Japaner mit dem Gesicht auf den Apron klatschen. Beide gehen wieder zu Boden, O'Brien sinkt auf die Knie und atmet durch, während Akashiro auf dem Rücken landet und sein schmerzendes Gesicht hält. Doch bevor O’Brien die kurze Überlegenheit nutzen kann, ist Akashiro schon wieder auf den Füßen, schüttelt den Kopf und will den nächsten Surprise Superkick bei dem Iren zeigen. Dieser kann rechtzeitig seinen Arm heben und den Kick blocken, steht danach auf und rammt Akashior mit dem anderen Arm eine Lariat gegen die Brust. Die Luft weicht aus der Lunge des Herausforder und er knallt auf den Boden, ein wütender Schrei kommt aus O’Brien, bevor er sich wieder aufstellt, den Japaner schnappt und gegen die Absperrung der Zuschauer schleudert. Schnaufend schaut der Champion auf seinen Gegner runter, dann packt er ihn am Kopf, zieht ihn hoch und stemmt ihn auf die Schultern für seinen Pot of Gold. Aber kaum liegt er auf O’Brien, haut Akashiro ihm die Faust ins Gesicht und der Ire lässt ihn wieder fallen. Elegant kann der Japaner auf seinen Füßen landen, dreht sich und kickt dem Hünen in die Kniekehle, das zwingt ihn in die Knie, schnell springt Akashiro auf die Schultern von O’Brien, dreht sich einmal um dessen Kopf, so das sein Körper vor dem Gesicht des Iren ist, lässt sich nach hinten fallen und zeigt einen Hurricanrana, der O’Briens Kopf auf den Boden krachen lässt! Wieder jubeln die Fans laut und Akashiro rappelt sich langsam wieder auf. Er lehnt sich an den Apron, atmet durch und tritt dem aufstehenden O’Brien hart ins Gesicht. Wieder geht der Ire zu Boden, doch greift schnell neben sich, wo er das Absperrgitter greift und sich daran direkt wieder hochzieht. Akashiro schaut ihn kurz überrascht an, doch dann folgt wieder ein Tritt, diesen steckt O’Brien mit einem wütenden Blick weg. Jetzt fängt der Japaner an dem Iren schläge zu verpassen, doch dieser greift sich dessen Kopf und drückt ihn so hart weg, das Akashiro nach hinten fliegt und eine Rückwärtsrolle macht und wieder auf den Beinen ist. Mit Vollspeed rennt das Wunderkind los, hält beide Hände nach vorne, springt ab und fliegt mit ausgestreckten Fäusten in den Bauch von O’Brien. Diese reißt die Augen auf und sackt durch den Schlag in sich zusammen, dabei begräbt er seinen Gegner unter sich.
Veronica Schütz: “Die Beiden schenken sich nichts und wollen sich scheinbar sehr viele Schmerzen zufügen."
Mario Klatt: “Und das Match hat noch nicht einmal offiziell angefangen. Erst wenn beide einmal im Ring sind, startet es, sonst wären sie ja beide schon längst ausgezählt.”

Akashiro stemmt den Champion von sich runter und rollt sich unter ihm hervor, dann rappelte er sich wieder auf und greift sich den Arm von O’Brien und geht in einen Armbar. In dieser Armbar rammt er immer wieder seinen Elleboge auf den Nacken von O’Brien. Dieser schreit laut auf und versucht, sich aus dem Griff zu befreien, während Akashiro dagegen hält. Nach kurzem Gewackel kann O’Brien seinen zweiten Arm befreien, greift über sich und packt sich den Kopf von Akashiro. Diesen drückt er nachvoren wo Akashiros Gesicht auf den Hinterkopf von O’Brien knallt. Als das Gesicht wieder zu sehen ist, läuft Blut aus der Nase des Japaners über das Weiße Facepaint, er greift instinktiv an sein Gesicht, wobei er den Griff löst. Sofort dreht sich der Ire auf den umgreift den knienden Herausforder und umgreift ihn zu einem Bear Hug. Er legt sich wieder hin und drückt Akashiro zwischen seinen gigantischen Armen zusammen, während der noch seine Hände am Gesicht hat. Durch das feste Drücken des Champions sind die Hände des Herausforderers auch dicht an seinem Gesicht und Akashiro kann einen Eyepock ins Ziel bringen. Geblendet von dem Fingerstich löst der Ire den Griff und dreht sich von seinem Gegner weg. Dieser nutzt die Chance um sich von O’Brien weg zu bewegen. Immer noch fließt Blut aus seiner Nase und er wischt es sich mit dem Handrücken weg. O’Brien richtet sich schon wieder auf, mit rot unterlaufenen Augen, und stampft auf Akashiro zu. Dieser krabbelt vor ihm weg und will auf die Füße kommen, da greift der Soul Hunter ihn schon von hinten und will ihn scheinbar in einen Sleeperhold nehmen, doch der Japaner lässt sich wieder auf fallen, zieht ihn so über sich rüber und der Ire knallt mit dem Gesicht zuerst gegen den Ringpfosten! WIeder sind beide am Boden, doch der Japaner ist schon wieder auf den Weg in die Senkrechte. Als er steht, lehnt er sich an den Ringpfosten und schaut auf seinen Gegner herunter. Langsam wankt er auf über ihn hinweg und versucht ihn dann an seinem Kopf zu packen und auf die Füße zu ziehen. Als Akashiro den Hünen auf den Beinen hat, hievt er ihn zum Ring, legt ihn auf den Apron und lässt ihn da liegen. Dann klettert er auf das oberste Seile, schaut kurz nach unten und springt ab. Mit einem Elbow Drop landet er auf der Brust des Champions, wonach sie beide wieder vom Apron neben den Ring fallen. Die Fans stehen lautstark hinter dem Herausforderer, während dieser sich wieder langsam auf die Füße zieht, sich auf den Apron lehnt und sich in den Ring rollt. Dort krabbelt er in eine Ecke und atmet durch, wischt sich die blutende Nase und schaut nach draußen auf seinen Gegner. Dieser greift jetzt ebenfalls nach dem Apron, zieht sich daran hoch und schaut seinem Herausforder mitten in die Augen. Doch da ist das Wunderkind schon wieder auf den Beinen, rennt in die Seile stürmt auf O’Brien zu und gleitete mit einem Baseball Slide nach draußen, der Ire geht beiseite, Akashiro landet auf mit den Füßen auf dem Hallenboden, direkt vor dem Champion. Dieser greift ihn zu einem Suplex, stemmt ihn hoch zum Suplex und lässt ihn hinter sich so runterfallen, dass der Japaner mit dem Rücken auf den Apron knallt! Danach schiebt O’Brien ihn in den Ring, zieht sich selbst am Seil hoch und steigt über dieses und steht im Ring. Jetzt erste eröffnet der Referee das Match offiziell.

5. Match
European Championship Match
Chilian O’Brien(c) vs. Akashiro

Sofort stampft der Champion auf den Herausforder zu, greift ihn mit beiden Händen an den Kopf und zieht ihn in die Powerbomb position, Er zieht ihn hoch, spinnt, doch im Spinn dreht sich Akashiro um den Kopf von O’Brien, dreht sich mit den Beinen um den Kopf, O’Brien kippt nach vorne und sie landen sofort im MAZE! Die Fans springen auf die Füße und können es nicht glauben. Laut und energische schreien sie “TAP! TAP! TAP!” Doch O’Brien wäre nicht der European Champion, wenn er sich bei Widrigkeiten nicht wehren würde. Er drückt sich mit seinem freien Arm nach oben und schafft es, ein Bein aufzustellen, stemmt sich hoch, verpasst dann Akashiro einen Schlag, dass er den Griff lockerte. Sofort griff O'Brien ihn, legt ihn sich auf die Schultern und ließ sich zum Alpamare Waterslide fallen, der Pod of Gold! Sofort das Cover Eins…zwei…dre Kickout. Begleitet von einem riesigen Pop, riss der Japaner die Schulter im letzten Moment nach oben. Genervt schüttelt O'Brien den Kopf und richtet sich wieder auf.
Veronica Schütz: “Ich glaube, es geht schon wieder los. Kickout aus dem Pot of Gold Nummer eins.”
Mario Klatt: "Interessant, dass O'Brien genervt ist, als hätte er dieses Mal beim ersten Versuch den Fall erwartet.”

Als der Ire wieder steht, schaut er auf seinen Herausforderer runter und stampft auf ihn ein. Dann drückt er mit dem Fuß in den Rücken, greift sich den Kopf und ein Bein und zieht beides gleichzeitig hoch und den Rücken zu überstrecken. Danach ließ er den Kopf und das Bein auf die Matte klatschen, schnell macht O'Brien danach einen Schritt über ihn rüber, griff sich beide Beine des Japaners, nimmt sie in den Four-Leaf Clover und setzt sich mit dem Griff auf seinen Gegner. Akashiro schreit auf, der Referee fragt ihn sofort ob er aufgeben will und der Japaner schüttelt energisch den Kopf. Mit aller Kraft befreit er seine Arme und streckt den rechten in die Richtung des Seiles, doch es reicht nicht ganz. Mit leichten Bewegungen des Oberkörpers robbt Akashiro in Richtung Seil. Nach einigen Sekunden die Akashiro wie Stunden vorkamen, schaffte er es das Seil zu erreichen und hielt es fest in der Hand. Sofort ist der Ringrichter bei dem Champion und fordert ihn auf, den Griff zu lösen. Doch dieser stiert ihn nur böse an und hält weiter den Griff. Direkt Zählt der Ref ihn an und bevor er das Match abbrechen muss, löst der Ire den Griff, stand auf, packte Akashiro am Fuß und zieht ihn quer durch den Ring, zieht ihn in der Mitte des Ringes wieder Hoch, setzt sofort zu einer Powerbomb an, entscheidet sich dann aber um und schultert ihn zu einem Powerslam. Sofort stürmt der Champion hoch, doch der Japaner rutscht nach hinten, umschlingt den Kopf, drückt mit seinen Füßen in die Kniekehle von O’Brien und nimmt ihn im Runterrutschen in einen Dragon Sleeper. Die Fans können den Konter kaum fassen und chanten direkt wieder “Tap!” doch Akashiro kann den Griff nur wenige Sekunden sicher halten, dann dreht sich der Ire auf seinen Bauch und kann das Seil berühren, weswegen der Referee den Haltegriff abricht. Akashiro löst sich von seinem Gegner, rollt sich weg und rappelt sich ganz langsam wieder auf. Auch O'Brien richtet sich wieder auf, während er eine Hand am Hals hat und immer noch leicht nach Luft ringt. Als er steht, atmet Akashiro einmal tief durch und eilt dann auf den Apron. O'Brien war inzwischen wieder auf den Beinen, da springt das Wunderkind auf das oberste Seil und fliegt mit seinem Over the Rainbow quer durch den Ring und rammt dem Iren seinen Unterarm ins Gesicht! Sofort legt sich der Japaner auf den Champion eins…zwei…Kickout. Die Crowd stöhnt enttäuscht auf, doch feuern sofort ihren Favorit weiter an. Dieser schleppt sich schon wieder quer durch den Ring und hängt sich in die Ecke. von dort beobachtet er wie sich der Ire wieder langsam auf die Beine hievt und schon rennt der Herausforder wieder auf den Champion zu, dieser macht aber einen Schritt nach vorne und knallt dem Japaner einen European Uppercut ins Gesicht, zeigt ihn wieder auf die Schulter, rennt los, doch wieder schafft es Akashiro sich von der Schulter zu drücken, wobei er O’Brien in die Eck stößt. Dieser prallt von der Ecke ab, dreht sich zum Ring und schon fliegt ein Superkick von Akashiro an das Kinn des Soul Hunter! Dieser geht krachend zu Boden, schnell stolpert Akashiro zur Ecke, klettert hoch und springt ab zum Meteor Impact. Er dreht sich, fliegt in der Luft und landet zielsicher auf dem Champion! Doch er geht nicht ins Cover, sondern krabbelt sofort wieder auf das oberste Seil, ringt und ein zweites Mal trifft der Meteor Impact ins Schwarze! Cover Eins…zwei…drei.

Sieger via Pinfall und damit neuer European Champion: Akashiro!

Mario Klatt: “Unfassbar. Er hat es geschafft. Akashiro ist der neue European Champion. Er hat den Irischen Riesen besiegt.”
Veronica Schütz: “Es war ein seltsames Match, aber Akashiro konnte es für sich entscheiden mit Eifer und Biss. Glückwunsch an das japanische Wunderkind.”

Die Ringglocke läutet, Kingslayer dröhnt durch die Boxen und die Fans jubeln so laut, dass das Dach der Hallen zu wackeln beginnt. Akashiro rollt sich von seinem Gegner runter und starrt nach oben. Dann überreicht der Referee ihm den Gürtel, Akashiro setzt sich auf und starrt unglaublich auf ihn. Erst als der Referee auch noch seinen Arm hebt, dämmert es ihm langsam und ein Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus. Dann rappelt er sich langsam auf die Beine und hält den Gürtel ausgestreckt in die Höhe. Die Fans feiern und bejubeln ihn, während er auf die Ringecke steigt und die Championship stolz präsentiert. Hinter ihm rollt sich O'Brien langsam aus dem Ring und schleppt sich langsam aus der Halle, doch der Japaner bekommt das nicht mit und lässt sich weiter von den Fans feiern. Er rollt sich aus dem Ring und klatscht bei den Fans ab, steigt über die Absperrung und geht in die Crowd, wo er mit den Fans feiert. Diese stemmen ihn in die Luft und tragen ihn quer durch die Crowd, bis der Japaner wieder am Ring ist und über die Absperrung steigt. Mit breit grinsendem Gesicht bindet er sich den Gürtel um seine Hüfte und verlässt langsam die Halle, während er weiter bei den Fans abklatscht und sie umarmt. Vor dem Entrance angekommen, dreht er sich noch mal um, wirft Küsse mit beiden Händen in die Crowd, verbeugt sich in klassischer japanischer Manier und verlässt dann die Halle.



In der Arena wartet man gespannt auf das nächste Match, als plötzlich ein ohrenbetäubender Lärm eines Motorrades zu hören ist und darauf die Halle dunkel wird. Auf dem Titantron ist eine Hand die vier Spielkarten in der Hand hält. Eine Stimme gegenüber ruft ihm zu: "Show you're cards!" Die Kamera zoomt etwas heraus und man sieht Mantis, was sofort für laute Buhrufe sorgt. Der Amerikaner legt seine Hand auf den Tisch und wir sehen zwei Asse und zwei Achten. "Deadman's Hand!" Black Screen! Darauf erklingt auch schon die Gitarre zu eben jenem Song, worauf die Buhrufe in der Arena noch einmal etwas lauter werden. Das Licht geht wieder an, die ganze Stage ist in die Farbe der Amerikanischen Flagge gehüllt und auf der Bühne ist Mantis zu sehen, der auf seiner Harley Davidson sitzt. Um sein Lenkrad ist die USA Flagge gebunden. Der Biker blickt sich langsam um in die pfeifende Fanmenge, richtet dann seine Sonnenbrille und gibt dann ordentlich Gas und braust in Höchstgeschwindigkeit die lange Rampe herunter. Kurz vor dem Ring bremst er ab und stellt seine Maschine ab. Darauf steigt er von seinem Motorrad ab und geht über die Ringtreppe au den Apron. Der Amerikaner hält kurz inne und blickt um sich. Anschliessend steigt er in den Ring und stellt sich in die Ringmitte. Er reckt seine linke Faust in die Höhe, während sein Blick langsam wieder auf die Stage wandert. Während seine Musik verstummt, entledigt er sich seiner Weste und seiner Sonnenbrille.
Mario Klatt: "Wie wir die letzten Wochen erfahren mussten, scheint Mantis ziemlich frustriert zu sein. Und wie wir ihn kennen wird er heute vor nichts zurückschrecken."
Veronica Schütz: "Aber genau das macht Mantis eben so gefährlich. Wir wissen nie, wann die Sicherungen mit ihm durchbrennen. Wir Erinnerung uns an Priming Chapter 2016, wo er gegen seinen Bruder Chris Miles in den Ring stieg und ihn fast umgebracht hätte."
Mario Klatt: "An diese Bilder kann ich mich noch zu gut erinnern. Also wenn er selbst mit seinem eigenen Bruder soweit gehen würde, wie weit geht er bei jemandem, der kein Familienmitglied ist?"
Für einige Sekunden sind in der Arena nur die Fans zu hören, ehe das Licht erneut erlischt und das Gitarrensolo von Doc Holliday erklingt. Dies für führt zu einem sehr lauten Pop in der Arena. Nach zehn Sekunden erscheint auf dem Titantron ein Schriftzug "Lonesome Rider". Eine weitere halbe Minute später scheint ein grelles Licht auf die Stage und Jason Stand steht in der Arena. Der Lonesome Rider wird von den Fans mit einem ohrenbetäubenden Pop empfangen. Der Texaner läuft auch langsam die lange Rampe herunter, lässt es sich dabei nicht nehmen, mit dem ein oder anderen Fan an der Seite abzuklatschen. Nach einer guten Minute erreicht Stand den Ring, wo er noch einmal stehen bleibt. Er liefert sich mit Mantis ein intensives Blickduell, ehe er sich seines Mantels entledigt und diesen einem der Crewmitglieder zuwirft. Anschliessend slidet er in den Ring, Mantis möchte sofort auf ihn losstürmen, doch der Offizielle kann gerade noch dazwischen gehen und den Biker mit grösster Mühe von einer Attacke abhalten. Jason Stand scheint jedoch bereit zu sein und geht direkt in Kampfposition.
Mario Klatt: "Über 9 Jahre ist es her, seit Jason Stand das letzte Mal bei FantasyMania aufgetreten ist. Dieser Abend wird für ihn ein ganz besonderer."
Veronica Schütz: "Und dennoch könnte er heute durch Manits vermiest werden. Er hat ihn letzten Montag noch einmal ziemlich gut provoziert. Und wir wissen, das kann bei Mantis ein sehr grosser Fehler sein."
Mario Klatt: "Da stimme ich dir zu, aber Jason Stand hat schon einige Male bewiesen, wie zäh er ist. Dieser Mann wurde durch ein Fenster auf ein Auto geworfen und lag danach im Koma. Und trotzdem steht er heute hier vor uns und kämpft im Ring."
Endlich ist es dem Ref gelungen, Mantis für einige Sekunden in seiner Ringecke zu halten. Der Offizielle wendet seinen Blick nur kurz auf Jason Stand, der mit einem Nicken zu verstehen gibt, dass er bereit ist. Als der Ref sich wieder Mantis zuwenden will, wird der Offizielle von diesem weggestossen und stürzt sich auf den Texaner. Dieser lässt sich nicht zwei Mal bitten und sofort entsteht ein wilder Schlagabtausch. Der Referee verwirft nur seine Hände, läutet das Match aber dennoch an!

6. Match
Jason Stand vs. Mantis

Unter dem lauten Jubel der Fans prügeln die beiden Feinde aufeinander ein und wollen sich nichts schenken. Nach gut einer halben Minute ist es erst mal Jason Stand, der sich durchsetzen kann und Mantis mit seinen Schlägen immer weiter in die Ecke drängt. Kaum gerät er in diese, beginnt der Ref diesen anzuzählen, doch direkt bei der ersten Zahl lässt er von ihm ab, packt ihn am Arm und befördert ihn mittels Irish Whip in die Ringecke gegenüber. Der Mann aus Fort Wayne geht in die Ecke, Stand stürmt hinterher und will einen Running Big Boot in die Ringecke zeigen. Doch der Biker weicht gekonnt aus und schickt den Texaner alleine in die Seile. Bevor Stand sich wieder aus dieser misslichen Lage befreien kann, tritt Mantis seinem Gegner in die Kniekehle, so dass dieser einknickt und ungemütlich in den Seilen hängt. Sofort beginnt der zweifache Triple Crown Champion auf seinen Kontrahenten einzutreten, der Referee ist aber wieder zur stelle und beginnt Mantis anzuzählen. 1…2…3…4…Der zweifache World Champion lässt von seinem Gegner ab und wendet sich dem Referee zu. Dieser hält drohend seinen Zeigefinger in die Richtung des Refs, doch dieser lässt sich nicht einschüchtern und ermahnt Mantis erneut. Stand konnte sich unterdessen aus dem Seil befreien und richtet sich wieder auf, während er über seine Wange reibt. Mantis ist allerdings sofort wieder zur Stelle, packt sich seinen Gegner unter den Arm und will ihn zum Suplex Piledriver anheben. Doch der Lonesome Rider macht sich extra schwer, weswegen Mantis einen zweiten Ansatz benötigt. Auch dieser klappt nicht. Zu einem dritten Ansatz kommt es nicht, denn der Texaner dreht sich aus der Umklammerung heraus und zeigt einen Reverese STO gegen seinen Landsmann.
Mario Klatt: "Ein sehr wilder Start, den wir hier sehen."
Veronica Schütz: "Ich hab auch nichts anderes erwartet. Wenn ich in einem Match heute Blut erwarte, dann in dem hier."
Mario Klatt: "Das Match findet aber unter normalen Regeln statt. Heisst, du solltest nicht all zu enttäuscht sein, wenn es nicht passiert."
Veronica Schütz: "Wir haben hier Mantis im Match. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir genau das bekommen werden."
Sofort stürzt sich Jason Stand wieder auf Mantis und schlägt mehrere Mal auf dessen Kopf ein. Der Biker hält sich schützend seine Arme vors Gesicht, weswegen die meisten Treffer nur wenig von der gewünschten Wirkung zeigen. Der Lonesome Rider scheint die Taktik wechseln zu wollen und zieht seinen Gegner auf die Beine. Es scheint so, als wolle er ihn direkt in die Position zum Death Valley Driver bringen, jedoch kommt knallt da bereits der Headbutt von Mantis an den Kopf des Texaners. Dieser muss darauf loslassen und stolpert einige Schritte zurück. Dies nutzt Mantis direkt aus, sprintet auf seinen Kontrahenten zu und nietet ich mit eine Spear um. Stand beginnt laut zu röcheln und greift sich in seine Magengrube. Der zweifache World Champion lässt ihm aber keine Pause, stürzt sich direkt wieder auf ihn und deckt ihn mit mehreren harten Elbow-Strikes ein. Stand hat sichtlich Mühe, sich schützen zu können, was Mantis merkt und immer weiter und weiter macht. Nach einigen Sekunden rollt er sich schliesslich von ihm herunter. Man sieht bei Stand an der Stirn, dass sich bereits ein Cut gebildet hat, aus dem das Blut langsam herausfliesst und sich über sein Gesicht verteilt.
Mario Klatt: "Da hast du dein Blut."
Veronica Schütz: "Und das so früh. Heisst, das ist erst der Anfang."
Jason stand drückt sich hoch in die sitzende Position, wird da aber bereits wieder von Mantis empfangen, der dem Lonesome Rider einen Drive-By-Kick verpasst, was dessen Kopf direkt wieder nach hinten schnellen lässt. Direkt aus dem Kick heraus, begibt er sich zu den Seilen und steigt auf den Apron. Der Biker geht zur Ringecke und beginnt auf diese drauf zu klettern. Kaum steht er oben, springt er ab zu seinem Distributor (Diving Frontflip Double Foot Stomp). Doch diesem kann Stand ausweichen und Mantis springt ins Leere. Der zweifache Triple Crown Champion stolpert einige Schritte vor, dreht sich dann aber schnell um, wird dennoch von Stand, der schneller wieder auf den Beinen ist, als es Mantis gedacht hat, überrascht und mit einer Lou Thesz Press von den Füssen gerissen. Wie wild schlägt der Texaner nun auf seinen Gegner ein, wobei dieser dieses Mal schutzlos seinem Gegner ausgeliefert ist. Nach einigen Sekunden lässt er wieder von Mantis ab und dieser rollt sich instinktiv aus dem Ring. Fluchend tritt er gegen die Barrikade und schlägt auf den Apron. Die Fans in dessen Nähe decken ihn mit einigen wütenden Beleidigungen ein, was diesen sichtlich provoziert. Zu einem der Fans geht er ganz nahe heran und beginnt ihm zu drohen. Der Referee eilt nun aus dem Ring und bittet Mantis, dass er die Zuschauer in Ruhe lassen soll. Mantis will sich nun um den Offiziellen kümmern, er sieht jedoch im Augenwinkel, dass Jason Stand im Ring Anlauf nimmt. Packt den Ref am Shirt als Stand im Ring abspringt zum Over the Top Rope Suicide Dive und zieht diesen für sich in die Schussbahn. Der Lonesome Rider kann natürlich nicht mehr abbremsen und reisst den Referee förmlich um, der ausgeknockt am Boden liegt. Stand schlägt die Hände über dem Kopf zusammen und beginnt den Referee leicht zu rütteln. Doch da scheinen die Lichter ausgegangen zu sein. Länger kann er sich allerdings nicht darüber ärgern, da von hinten Mantis herbeistürmt und dem Texaner die Kannte eines Stuhls an den Hinterkopf knallt. Benommen sinkt der ehemalige European Champion zu Boden und greift sich an seinen Hinterkopf, wo auch leicht rötliche Flüssigkeit hervortritt. Der Biker nutzt es nun voll aus, dass der Referee KO gegangen ist und schlägt drei weitere Male mit dem Stuhl auf den Rücken seines Landsmanns, was Stand jedes Mal einen lauten Aufschrei entlockt. Anschliessend packt er sich Stand und zerrt ihn auf die Beine und drängt ihn zu der Ringtreppe. Er hält die Kannte des Stuhls an den Hals von Stand und will diesen somit auf die Treppe schlagen, doch im letzten Moment kracht der Ellenbogen seitlich gegen den Kopf von Mantis. Der Biker gerät etwas ins Wanken und muss seinen Gegner loslassen. Schnell kann er sich aber wieder fangen und will zu einem zweiten Spear ansetzen. Diesem kann Stand jedoch ausweichen und schickt Mantis kopfvoran in die Ringtreppe. Für einige Sekunden liegt der Biker Regungslos auf dem Boden, ehe langsam eine Hand zu seinem Kopf wandert. Als er sich aufstützt, erkennen die Fans, dass sich auch bei ihm mitten auf der Stirn eine Platzwunde gebildet hat.
Veronica Schütz: "Ich sagte doch, das war erst der Anfang."
Mario Klatt: "Und jetzt ist nicht mal ein Referee da, der das ganze Sanktionieren kann."
Veronica Schütz: "Wer will das schon sehen. Ich will hier eine Schlacht sehen."
Mario Klatt: "Eine Schlacht ja, aber nicht wie jemand geschlachtet wird."
Mantis kriecht langsam die Ringtreppe hoch auf den Apron. Wohl will er in den Ring zurückkehren. Doch Jason Stand wartet bereits oben auf dem Apron auf ihn, zerrt ihn hoch und hievt ihn auf seine Schulter. Der Biker scheint noch so orientierungslos zu sein, dass er sich nicht wehren kann und der Death Valley Driver auf den Apron geht durch. Laut schreiend rollt sich Mantis wieder vom Apron herunter, während Jason Stand auf diesem sitzt und sich das Blut versucht aus dem Gesicht zu wischen. Dann stösst er sich vom Apron runter und will sich erst Mantis packen, sein Blick wandert dann allerdings zum Referee, der immer noch regungslos auf dem Boden liegt. Der Lonesome Rider begibt sich noch einmal zum Ref, doch immer noch scheint er auf kein Wort zu reagieren. Er schüttelt nur seinen Kopf und ruft einem Crewmitglied zu, dass vielleicht mal ein Arzt nach diesem sehen soll. Dann wendet er sich wieder seinem Gegner zu, der gerade dabei ist, sich wieder unter höchster Anstrengung auf die Füsse zu drücken. Er packt ihn am Kopf, doch da schnellt schon die Hand von Mantis zwischen die Beine von Stand und dieser reisst seine Augen auf. Stand sinkt in die Knie nach dem Low Blow und beginnt schwer zu atmen. Mantis blickt ihn finster mit blutverschmiertem Gesicht an und drückt sich wieder auf seine Beine. Er klemmt den Kopf seines Gegners unter seinen Arm, zerrt ihn auf die Füsse, hebt ihn direkt an und zeigt einen Suplex Piledriver auf den Hallenboden. Der dumpfe Aufschlag ist besser in der Halle zu hören als man das meint und viele der Fans verziehen ihr Gesicht, als sie das sehen. Sofort packt sich Mantis Stand wieder, zerrt ihn auf die Beine und befördert ihn wieder zurück in den Ring. Er folgt dem Lonesome Rider, dessen Blick ziemlich glasig wirkt und auch so, als wisse er gerade nicht genau, wo er sei. Doch da ist auch schon wieder Mantis bei ihm, der ihn erneut hoch zerrt und dessen Kopf direkt zwischen seine Beine klemmt. Der Biker breitet seine Arme aus, was zu erneut sehr lauten Pfiffen führt, und springt dann ab zu seinem American Destroyer (Frontflip Piledriver). Erneut kracht der Texaner mit dem Kopf voran auf den Boden und scheint nun ausgeknockt zu sein. Mantis kriecht direkt zu ihm und will zum Cover ansetzen. Nach ein paar Sekunden realisiert er jedoch, dass niemand das Cover zählen kann und setzt sich genervt auf.
Mario Klatt: "Tja, selbst schuld. Hätte er mal den Referee nicht die Aktion einstecken lassen, die eigentlich für ihn bestimmt war."
Veronica Schütz: "Vielleich sollte aber trotzdem mal jemand nach ihm sehen. Der hat sich seit dem Treffer gar nicht mehr bewegt."
Mantis rollt sich aus dem Ring und beginnt der Referee unsanft zu schütteln. Er packt sich ein Getränk eines Zuschauers und schüttet den Inhalt in das Gesicht des Offiziellen. Das scheint diesen doch endlich aufgeweckt zu haben, doch er liegt immer noch ziemlich neben der Spur auf dem Boden. Das scheint Mantis aber schon auszureichen. Er sieht im Augenwinkel, dass sich Jason Stand unter grosser Anstrengung wieder auf die Füsse kämpft. Also will er die Benommenheit des Refs noch ausnutzen und schnappt sich wieder den Stuhl und slidet zurück in den Ring. Er holt aus und will Stand den Klappstuhl über den Kopf ziehen, da tritt der Lonesome Rider unter lautem Jubel der Fans Mantis in die Eier. Dieser stöhnt laut auf und lässt den Stuhl fallen, Stand packt sich seinen Kontrahenten aber direkt, dreht ihn herum, hebt ihn hoch und bringt seine Blue Thunder Bomb durch. Unter ohrenbetäubenden Reaktionen hält der Texaner seinen Landsmann im Cover. Doch Der Referee ist immer noch damit beschäftig, auf die Beine zu kommen, weswegen das Cover erneut nicht gezählt werden kann. Der ehemalige European Champion bricht das Cover ab und rollt sich wieder aus dem Ring. Er begibt sich erneut zum Referee und hilft diesem auf die Beine. Dieser wirkt immer noch etwas benebelt und scheint sich gerade zu fragen wo er ist. Stand hilft ihm zum Ring, dort angekommen sieht er aber, wie Mantis wohl all seine Kraft zusammengenommen hat und wieder auf die Beine gekommen ist, auf das oberste Seil springt und sich mit einem Wrecking Ball (Springboard Cannonball) auf die beiden hinabstürzt. Im letzten Moment gelingt es Stand noch den Offiziellen aus der Schussbahn zu stossen, wird aber von Mantis zu Boden gerissen. Beide Kontrahenten liegen nun völlig fertig auf dem Hallenboden, während der Ref sich nur schwer auf dem Apron abstützend auf den Beinen helfen kann.
Mario Klatt: "Klarer Unterschied der beiden Kontrahenten. Mantis zieht den Ref für seine Zwecke vor sich, während Jason diesen sogar noch rettet."
Veronica Schütz: "Dafür ist er aber jetzt in einer viel misslicheren Lage."
Der Biker ist der erste, der sich wieder aufsetzen kann, packt sich Jason Stand und befördert ihn mit grosser Anstrengung in den Ring. Anschliessend rollt zieht er sich selbst wieder auf den Apron und klettert ziemlich langsam die Ringecke empor. Der Referee hat es unterdessen auch wieder in den Ring geschafft, bleibt allerdings noch auf seinen Knien sitzen. Als Mantis oben angekommen ist, fackelt er nicht mehr lange und zeigt erneut seinen Distributor, der dieses Mal sein Ziel trifft. Völlig fertig lässt er sich rücklings au Stand fallen und lässt den Ref zählen. 1…2…dre…Kick Out!
Völlig perplex und fassungslos schaut Mantis zum Referee, der unter schmerzen seinen Arm in die Richtung des Time Keepers hält und zeigt, dass es sich um eine zwei gehandelt hat. Der Biker steht langsam auf und bewegt sich bedrohlich in die Richtung des Ringrichters. Er packt ihn am Shirt und zieht ihn hoch. Der Referee ermahnt Mantis, dass er hier keinen Mist machen soll, doch das scheint den zweifachen World Champion nicht zu interessieren. Er redet auf ihn ein, dass er gefälligst schneller zählen soll. Er stösst ihn von sich weg, weswegen der Referee auf seinem Hintern landet und wendet sich dann wieder seinem Landsmann zu. Er packt ihn sich und zerrt ihn auf die Beine und klemmt dessen Kopf erneut zwischen seine Beine. Jedoch gelingt der American Destroyer nicht und Stand richtet sich auf, so dass Mantis einen Salto über Stand schlagen muss und nur knapp auf seinen Füssen landen kann. Mantis nutzt dies aber direkt, rennt in die Seile, federt zurück und will erneut den Spear zeigen, doch der Lonesome Rider macht einen Schritt auf ihn zu, kann ihn so in die Luft werfen und zeigt einen Flapjack Uppercut gegen den Biker. Die Augen des zweifachen Triple Crown Champions werden sofort glasig und droht zu Boden zu sinken, jedoch kann Stand ihn noch festhalten und zerrt ihn wieder hoch. Er bringt ihn erneut in die Position, hievt ihn ein zweites Mal hoch und knallt ihn mit einer zweiten Blue Thunder Bomb auf den Stuhl, den Mantis zuvor noch mit in den Ring gebracht hat. Der metallische Sound schallt durch die Halle und Jason Stand hält direkt die Beine fest für das Cover. Der Referee lässt sich fallen und zählt. 1…2…3!

Sieger via Pinfall: Jason Stand!

Völlig fertig lässt sich der Lonesome Rider nach hinten fallen und beginnt schwer zu atmen. Die Fans können sich kaum noch auf ihren Sitzen halten und decken den Ring mit lautem Jubel ein. Stand rollt sich langsam zu den Seilen und beginnt sich an diesen hochzuziehen. Als er schliesslich auf seinen Füssen steht, stützt er sich auf dem obersten Seil ab und scheint erst einmal sortieren zu müssen, wo er gerade ist. Anschliessend stemmt er aber seine Faust in die Höhe und lässt einen lauten Schrei los. Er hat es geschafft, Mantis zu besiegen und damit nach seinem ersten Sieg über BoBi Deluxe und seiner Niederlage gegen Silent Pflückingmachine seinen zweiten bei FantasyMania erringen. Der Referee liegt immer noch völlig fertig am Boden, wobei nun endlich einige Sanitäter herbeieilen und sich um diesen kümmern. Einer will sich auch um Mantis kümmern, der diesen jedoch wegschubst und in Ruhe gelassen werden will. Sein Blick richtet sich nun auf Jason Stand. Der Biker ist sichtlich enttäuscht und Angefressen von dieser Niederlage. Er rollt sich langsam aus dem Ring und läuft unter grosser Anstrengung, während er von den Fans mit lauten Pfiffen eingedeckt wird, die Rampe hoch. Stand blickt ihm für einen Moment hinterher, begibt sich dann zu einer Ringecke, steigt auf das zweite Seil und feiert mit den anwesenden Fans seinen Sieg.


Die Kamera schenkt über die Zuschauer, die weiterhin bester Stimmung und vor allem sehr gespannt auf das folgende Match sind. In der ersten Reihe sehen wir, und die Fans bejubeln ihn sofort frenetisch, Coby Jordan, der es sich nicht nehmen lässt, seinen Freund Stephen Foxx, mit dem er den Rekord für die längste Zeit als Tag Team Champion in der WFE aufgestellt hat, hier zu unterstützen. Wie es sich für einen verletzten Wrestlingstar gehört, hat er natürlich nicht nur ein blaues Auge und einen Cut an der Stirn, sondern trägt auch eine Halskrause.
Mario Klatt: Nun ist es soweit, der Moment, auf den wir ein ganzes Jahr und vor allem in den letzten Wochen wieder besonders hingefiebert haben, ist gekommen.
Veronica Schütz: Du sagst es, es ist Zeit für das prestigeträchtigste Match des Jahres, den Fantasy Mania Main Event.

Auf den Bildschirmen in der Halle wird ein Video eingespielt, in welchem wir zunächst sehen, wie Stephen Foxx die World Championship vor seinem heimischen Publikum in London im 4-Way Match gegen seinen ehemaligen Tag Team Partner und seinen Freund Coby Jordan, vor allem aber gegen einen ihrer stärksten und durchtriebensten Widersacher, nämlich Henry Frederik van Berrington und seinen Protegé Bull gewinnen konnte. Dann sehen wir noch die Highlights aus dem Rematch zwischen Foxx und Coby Jordan bei Hot Pursuit, wo sich die beiden Freunde nichts schenkten und ein großartiges, intensives Match auf die Beine stellen konnten, am Ende aber Foxx das Match mit der World Championship verließ.
Dann ändert sich der Grundton des Video, es wird düsterer. Wir sehen, wie Marten Jefferson von Slash niedergemacht wird, nachdem dieser ihm die Schuld am Verlust ihrer Tag Team Champoionship gibt. Wir sehen, wie es am Ende zum Match der beiden kommt, Slash in kurzer Zeit gewinnt und Marten Jefferson am Boden ist. Doch dann kommt es zum Rumble War Match, Jefferson kämpft sich immer weiter durch, überlebt immer wieder knapp und am Ende triumphiert er und kniet fassungslos im Ring. Es geht zu Fantasy Mania!
Dann wird es dunkel in der Halle und die Zuschauer halten gespannt den Atem an. Flammen schießen auf der Bühne empor und die Töne von Enter the Darkness erklingen und kündigen den Herausforderer und Rumble War Sieger an. Die hünenhafte Gestalt von Marten Jefferson erscheint auf der Bühne und die Fans geizen nicht mit lauten Buhrufen, die aber einfach vom Amerikaner abperlen. Jefferson macht keine große Show aus seinem Entrance, hält sich auch nicht lange auf, sondern begibt sich gelassen hinunter zum Ring. Alles an ihm wirkt konzentriert und fokussiert.
Mario Klatt: Marten Jefferson ist ein bisschen so etwas, wie eine Wundertüte in der WFE. In der Vergangenheit konnte er immer wieder Erfolge erzielen, aber nach seinem Run als Tag Team Champion als Pure Destruction zusammen mit Slash, ging es plötzlich bergab.
Veronica Schütz: Das stimmt, es schien, als habe seine Karriere, die ja in der WFE nun auch schon ein Jahrzehnt umspannt, einen Knick bekommen, oder als befände er sich auf dem absteigenden Ast.
Mario Klatt: Jefferson ist ja auch eines der älteren Mitglieder des Rosters, was sich aber natürlich auch in seiner Erfahrung niederschlägt, die ihm im Rumble War sicherlich geholfen hat.
Veronica Schütz: Genau und wenn wir ihn einmal mit einem anderen Wrestler, der in schon in der alten WFE aktiv war und es auch in der neuen war vergleichen. Jefferson ist jetzt in dem Alter, in dem auch unser General Manager erkannte, dass er alles dafür geben muss um noch erfolgreich zu sein und es anschließend ja bekanntlich auch war.
Mario Klatt: Er wirkt in letzter Zeit auch sehr entschlossen, etwas, was ihm in der Zeit als sein Team mit Slash in die Brüche ging, nicht mehr getan hat. Da schien er nicht mehr an sich zu glauben.
Veronica Schütz: Den Eindruck hatte ich auch, er war nicht mehr er selbst. Umso beeindruckender war es, wie er mit jeder Minute, die er im Rumble War durchgehalten hat, selbstbewusster und stärker wurde.
Mario Klatt: Und er hat ja allen Grund dazu, selbstbewusst zu sein, er war European Champion, Tag Team Champion und drei Mal Television Champion, er weiß also, wie man Titel gewinnt.
Veronica Schütz: Kaum jemand kann solch eine Sammlung auch nur annähern vorweisen und wir müssen uns auch mal vor Augen führen, sollte Jefferson heute gewinnen, wäre er der erste Grand Slam Champion der WFE. So erfolgreich war seine Karriere bisher.
Mario Klatt: Da kommt also ein ganz schöner Brocken auf Stephen Foxx zu.

Jefferson ist mittlerweile im Ring angekommen, wo er sich einfach nur aufbaut. Ein spöttisches Lächeln schenkt er noch Coby Jordan, der ja wegen ihm so lädiert an der Ringseite sitzt und dann richtet sich sein Blick gespannt zum Entrance.
Dort marschiert jetzt eine ganze Truppe gekleidet wie die Grenadier Guard, die berühmten rot uniformierten Wachen aus London auf und bezieht links und rechts des Entrance Position. Ihr Offizier gitb ein paar Kommandos sie wirbeln ihre Waffen eindrucksvoll durch die Luft und nehmen dann Haltung an.
Fox on the Run dröhnt aus der mächtigen Soundanlage und die Fans springen feiernd auf. Ein gewaltiges Feuerwerk in den Farben Rot, Weiß und Blau wird für Stephen Foxx abgebrannt und dann erscheint der World Champion, seinen glänzenden Titelgürtel um die Hüften geschnallt auch schon auf der Bühne. Er salutiert in Richtung der Wachen und dann macht er sich auf den Weg in Richtung Ring, wobei er sich Zeit für nahezu jeden Fan links und rechts des Weges nimmt Autogramme schreibt und Selfies macht.
Mario Klatt: Was für eine Reaktion für den World Champion, die Fans stehen einfach wie eine Wand hinter ihm. Er ist ihr Mann.
Veronica Schütz: Er schafft es immer wieder erfolgreich zu sein und immer wenn man denkt, was soll da jetzt noch kommen, dann setzt Stephen Foxx noch einen drauf.
Mario Klatt: Lassen wir uns doch mal die Zahlen auf der Zunge zergehen. Der Neustart der WFE auf dem Jahr 2020 liegt jetzt 1602 Tage zurück. Stephen Foxx erster Run als World Champion dauerte 371 Tage. Sein zweiter Run dauert bisher 84 Tage. Dazu war er noch nicht weniger als 426 Tage lang Tag Team Champion mit Coby Jordan. Insgesamt war er bisher also 881 Tage lang Träger eines WFE Titels, also mehr als die Hälfte der Zeit, die er überhaupt für die WFE aktiv ist.
Veronica Schütz: Und als wäre das nicht schon beeindruckend genug, er hält damit auch noch eben nebenbei die Rekorde für die längste World Championship Regentschaft und auch den für die längste Tag Team Championship Regentschaft.
Mario Klatt: Viel erfolgreicher kann man ja gar nicht mehr sein.
Veronica Schütz: Wenn wir eben davon gesprochen haben, dass auf Foxx ein ganz schöner Brocken zu kommt, dann können wir das andersrum für Jefferson nur genau so sagen.

Foxx ist jetzt am Ring angekommen, wo er Coby Jordan mit einer innigen Umarmung begrüßt. Der andere Londoner gibt ihm noch ein paar Worte mit auf den Weg, Foxx nickt grimmig und entschlossen, dann steigt er in den Ring und baut sich Jefferson gegenüber auf.
Mario Klatt: Jetzt wo die beiden sich so gegenüber stehen, kommen wir noch kurz zu den harten Fakten, Stephen Foxx 1,85m groß und 102 Kilo schwer und damit wissen wir auch schon, wer wohl der stärkere und wer der schnellere sein wird.
Veronica Schütz: Denn Marten Jefferson ist nicht weniger als 2,07m groß und bringt 123 Kilo auf die Waage.

Der Ringrichter vergewissert sich jetzt schnell, ob die beiden Kontrahenten bereit für dieses Match sind und lässt sich dann von Stephen Foxx die World Championship reichen, die er den Fans im Stadion noch einmal präsentiert, damit die auch genau wissen, worum es hier und jetzt geht.
Und dann ist es endlich soweit, denn der Ringrichter startet den Main Event von Fantasy Mania 2024!

7. Match
World Championship Match
Stephen Foxx (c) vs. Marten Jefferson

Und Foxx startet unter dem Beifall der Fans wie die Feuerwehr. Sofort stürzt er sich auf seinen Gegner, mehrere schnelle Kicks treffen Jeffersons ungeschützte Oberschenkel und bevor es sich der Amerikaner versieht, befindet er sich auch schon in der Defensive. Foxx spielt seine Schnelligkeit und Wendigkeit aus, wenn Jefferson versucht einen seiner Körperteile zu schützen, greift er an anderer Stelle an und der Herausforderer kommt kaum hinterher. Langsam treibt Foxx den deutlich größeren und schwereren Gegner vor sich her durch den Ring.
Mario Klatt: Endlich geht es los hier und man sieht, mit seinen Aktionen gegen Coby Jordan, aber auch gegen Foxx, hat Jefferson den Champion gegen sich aufgebracht, der hat richtig Wut im Bauch.
Veronica Schütz: Ungewöhnliche Vorgehensweise für Stephen Foxx, der zwar gerne die Initiative in seinen Matches übernimmt, aber normalerweise nicht so komplett in den Angriff übergeht. Auch Jefferson wirkt etwas überrumpelt.

Foxx hat Jefferson mittlerweile bis in eine der Ringecken getrieben, wo er ihn weiter bearbeitet. Jefferson hat jetzt einfach irgendwie die Arme vor den Körper gebracht, um zumindest das Schlimmste der Attacken des Champions abzuwehren. Dieser packt ihn nun aber und will ihn durch den Ring schicken, aber Jefferson ist zwar überrascht gewesen von der schnelle und der Härte der Matcheröffnung des Champions, seine überlegene Kraft kann er aber dennoch ausspielen, blockt den Versuch ab, dreht sich um die eigene Achse und schickt seinerseits Foxx auf die Reise, der hart mit dem Rücken in der gegenüberliegenden Ecke einschlägt, wieder nach vorne in die Ringmitte stolpert und sich direkt den Firecracker, Marten Jeffersons Superkick fängt! Es reißt Foxx nach hinten von den Beinen und rumpelnd geht er zu Boden. Coby Jordan schreckt draußen ein wenig aus dem Sitz hoch, aber Foxx regt sich schon wieder, setzt sich leicht benommen wieder auf, da lässt sich Marten Jefferson in die Seile fallen, federt mit viel Schwung zurück und dann setzt es den Kinkozu, den Sliding Forearm Smash gegen Stephen Foxx! Cover, das Publikum hält die Luft an...1...2...dr...Kickout!
Im allerletzten Moment kann Stephen Foxx seine Schulter dann doch noch irgendwie von der Matte kriegen.
Mario Klatt: Oh, was ist denn hier los, so schnell kann sich ein Match drehen, Marten Jefferson zeigt nach wenigen Minuten direkt mal seinen Finisher.
Veronica Schütz: Vielleicht ist Stephen Foxx das doch ein wenig zu offensiv angegangen, das ist nämlich nicht mehr der Jefferson, der in kürzester Zeit von Slash abgefertigt wurde.
Mario Klatt: Immerhin kann er sich aber noch aus dem Finisher und dem Cover befreien, Foxx ist noch alive.

Jefferson steht nun über Foxx, der schwer angeschlagen ist und tippt ihm mit dem Finger gegen die Stirn als Zeichen dessen, was er in letzter Zeit schon mehrfach zum Ausdruck gebracht hat, er ist im Kopf des Champions. Dann packt er Foxx auch schon, der immer noch nicht wieder genau weiß, wo er ist, und wuchtet ihn sich auf die Schulter. Nach ein paar schnellen Schritten donnert er ihn dann auch direkt mit einem Corner Powerslam gegen den Turnbuckle und die Polster, auf denen der Champion dann kopfüber hängen bleibt. Jefferson baut sich vor ihm auf, holt aus und benutzt ihn solange als Boxsack, bis der Ringrichter eingreift und seine unfaire Attacke unterbricht. Mit einigen Gesten und deutlichen Worten macht er Jefferson klar, dass er sowas nicht erlauben wird. Der Amerikaner zeigt, dass er ihn verstanden hat, verpasst dann aber Foxx einen schmerzhaften Tritt gegen den Kopf, der den Briten von den Eckpolstern rutschen und am Boden zusammensacken lässt.
Jefferson lässt dem World Champion aber weiterhin keine Ruhe und setzt gleich weiter nach. Er zerrt ihn wieder auf die Beine, wuchtet ihn erneut auf seine Schulter und verpasst ihm einen weiteren Powerslam, jetzt aber einen ganz klassischen in der Ringmitte. Während Foxx noch benommen auf der Matte liegt, hagelt es auch gleich wieder ein paar schmerzhafte Stomps gegen ihn, gegen die er sich nicht mehr wirklich wehren kann. Und schon hat sich Jefferson den World Champion erneut gepackt und zieht ihn auf die Beine. Mit einem whip in geht es schwungvoll in die Seile, Foxx federt zurück und entgeht, indem er in letzter Sekunde den Kopf einzieht, dem Big Boot, mit dem Jefferson schon auf ihn gewartet hat. Dann zieht er die Bremse, kommt hinter Jefferson zum Stehen, der fährt zu ihm herum und nun ist es Foxx, der seinem Gegner seinen Superkick unters Kinn knallt! Die Fans jubeln sofort wieder, Jefferson taumelt aber nur, Foxx drischt ihm einen harten Tritt in den Magen, der Amerikaner klappt vorne über, der Titelverteidiger lässt sich in die Seile fallen, kommt zurück und legt gleich noch den Fame Asser nach! Und jetzt bringt er Jefferson auch endlich zu Boden. Schwer atmend liegen beide Kontrahenten in der Mitte des Rings und Foxx muss sich erst einmal schütteln.
Mario Klatt: Was für ein Konter jetzt von Stephen Foxx, grade, als es aussah, als hätte Jefferson hier alles unter Kontrolle. Das ist eine seiner großen Stärken, diese Kämpferherz.
Veronica Schütz: Aber er kann seinen Vorteil noch nicht nutzen und ins Cover gehen, so viel Kraft hat er hier schon gelassen, so viel hat ihm Jefferson schon abverlangt.

Jetzt rollt sich Foxx dann aber doch irgendwie hinüber und auf Jefferson...1...2...Kickout!
Aber das hat einfach zu lange gedauert und die Fans klingen enttäuscht, als Jefferson hier die Schulter von der Matte bringt. Gleichzeitig beginnen beide Kontrahenten damit, sich wieder aufzurappeln, mittlerweile hat das Match bei beiden Spuren hinterlassen. Foxx gelingt es, als erster wieder in die Offensive zu gehen und landet zwei Treffer mit Punches gegen Jefferson, doch da kann dieser den nächsten Versuch abblocken und kontert seinerseits mit einem brutalen Headbutt, der den Champion rückwärts taumeln lässt. Und sofort setzt Jefferson nach, macht zwei lange Schritte und nietet Foxx mit einer Clothesline auch schon wieder um. Die Fans ziehen erschrocken die Luft ein, als ihr Liebling wieder mit dem Rücken auf der Matte einschlägt. Jefferson steigt nun aber durch die Seile auf den Apron und springt dann auf den Hallenboden hinunter. Im nächsten Moment schnappt er sich dann den Fuß von Stephen Foxx, zieht ihn in Richtung eines der Ringpfosten, sieht Coby Jordan, der ihn wütend anschreit herausfordern an, holt dann aus und schmettert das Bein des Briten hart gegen den Ringpfosten. Foxx schreit vor Schmerz auf und ein Raunen geht durchs Publikum in der Gelsenkirchener Arena. Und bevor Foxx durchatmen kann, zerrt ihn Jefferson auch schon an den Beinen aus dem Ring, grade berühren seine Füße erst den Hallenboden, da setzt es schon wieder ein Clothesline und dieses Mal knallt der Champion hart auf den Hallenboden.
Mario Klatt: Jefferson zeigt sich hier unerbittlich und übernimmt mit harten Aktionen wieder die Kontrolle über dieses Match.
Veronica Schütz: Ich bin beeindruckt davon, wie wenig nervös Jefferson hier im größten Match seiner Karriere ist, er teilt einfach nur erbarmungslos effizient aus.

Foxx liegt stöhnend auf dem kalten Hallenboden und versucht sich jetzt irgendwie am Apron wieder auf die Beine zu ziehen, doch da ist Jefferson schon wieder neben ihm und rammt ihm das Knie unsanft in die Rippen. Foxx wird die Luft aus der Lunge getrieben und da schickt ihn Jefferson auch schon Richtung Ringtreppe. In letzter Sekunde kann sich der Champion aber fangen und befördert sich mit einem Satz auf die Treppe selber. Sofort setzt Jefferson nach, aber grade, als er heran ist, drückt sich Foxx ab und trifft ihn mit einem Pele Kick am Kopf. Jefferson taumelt rückwärts und hält sich die getroffene Stirn, Foxx atmet kurz durch, nimmt aber all seine Kraft zusammen, weiß er doch, dass er jetzt die Chance hat, hier zurück zu schlagen und setzt dann nach, packt sich den angeschlagenen Jefferson und zieht seinen Flatliner durch! Klatschend trifft die Stirn des Herausforderers auf den unnachgiebigen Hallenboden und wilder Jubel brandet durch die Halle. Foxx schüttelt sich erneut und rappelt sich langsam wieder auf, wirkt dabei aber immer noch ein wenig wackelig auf den Beinen. Dann packt er aber seinen viel schwereren Gegner und zerrt ihn verzweifelt zurück Richtung Ring, wo es ihm unter großer Kraftanstrengung auch irgendwie gelingt, ihn auf den Apron zu wuchten und unter dem unteren Seil hindurch wieder in den Ring zu rollen. Schnell klettert er selbst wieder auf den Apron und zwischen den Seilen hindurch, um einen Vorteil aus dem heftigen Einschlag das draußen zu ziehen. Grade will er sich Jefferson, dem der Hallenboden die Stirn aufgeschlagen hat und über dessen Gesicht nun ein kleines blutiges Rinnsal läuft vornehmen, als dieser sich aufbäumt, ihn weg schubst und zu einer mächtigen Clothesline ausholt. Doch damit hat Foxx schon gerechnet, duckt sich unter der Attacke hindurch und verpasst Jefferson einen weiteren Superkick! Rumpelnd geht der Amerikaner zu Boden und die Fans sind jetzt auch direkt wieder hinter Foxx, der sie mit wilden Armbewegungen weiter anpeitscht. Und draußen macht auch Coby Jordan jetzt für seinen Freund so richtig Stimmung.
Mario Klatt: Jetzt hat sich hier doch nochmal alles gedreht, jetzt ist der Champion wieder am Drücker und Jefferson muss aufpassen, dass es hier nicht gleich in die ganz falsche Richtung für ihn geht.
Veronica Schütz: Jetzt kommen wir langsam dahin, wo es weh tut, beide mussten jetzt gut was einstecken, beide sind angeschlagen, wer sorgt jetzt für die Entscheidung? Foxx hat jetzt vielleicht seine Chance.

Und Foxx zerrt an Jefferson und bringt in ihn Position für seinen Finisher, seine Variante der Sister Abigail. Die 79.000 in der Arena feuern ihn an, sind hinter ihm, jetzt ist es soweit, Jefferson zeigt etwas Gegenwehr, aber die kann Foxx überwinden und dann zieht er den In your Face! durch! Und da ist das Cover...1...2...dr...Kickout!
Die Fans, die frenetisch mitgezählt haben rufen wütend und enttäuscht dazwischen und auch Foxx starrt Marten Jefferson an, als dieser seine Schulter von der Matte kriegt. Er starrt an die Decke und atmet schwer durch, während er sich von seinem Gegner herunter rollt. Jefferson rollt sich auch nur, halb bewusstlos in Richtung der Seile und beide müssen erst einmal nach Luft schnappen.
Mario Klatt: Das gibt es doch nicht, ich dachte, es ist vorbei.
Veronica Schütz: Ich sag doch, jetzt kommen wir dahin, wo es weh tut, da heißt es Zähne zusammen beißen.

Jefferson greift nach den Ringseilen und versucht sich verzweifelt irgendwie daran wieder auf die Beine zu ziehen, doch die geben mehrfach unter ihm nach, der Finisher von Foxx hat sehr deutlich seine Spuren beim Amerikaner hinterlassen. Noch einmal greift er nach, steht jetzt doch wieder, muss sich aber weiter an den Seilen festhalten, um nicht wieder um zu fallen. Da ist Stephen Foxx wieder bei ihm, auch der Champion ist nicht mehr ganz sicher auf den Beinen, tritt jetzt aber Jefferson noch einmal in den Magen, der Amerikaner klappt vorne über, Foxx packt ihn am Hosenboden und schiebt ihn mit etwas Schwung zwischen den Seilen durch. Jefferson klatscht zuerst mit dem Rücken auf den Apron und fällt dann von diesem auf den harten Hallenboden, während Stephen Foxx an den Seilen in die Knie geht und erst einmal durchatmet.
Der Ringrichter sieht sich in der Zwischenzeit, in der Jefferson sich benommen vom Ring weg und auf den Rücken rollt, um selber wieder zu Atem zu kommen, gezwungen, seinen Count zu starten...1...2…
Mario Klatt: Das ist jetzt clever von Foxx, er selbst hat Zeit um durchzuatmen, ist in der besseren Position im Ring und wenn es ganz schlecht für Jefferson läuft, gewinnt Foxx auf diese Weise auch das Match.
Veronica Schütz: Jefferson muss jetzt auf jeden Fall kämpfen, aber noch ist das hier nicht vorbei, so wird er die größte Chance seiner Karriere nicht herschenken.

Jefferson liegt mittlerweile vor der Absperrung zum Zuschauerraum und greift kraftlos nach der oberen Kannte, während der Ringrichter weiter zählt...3...4…verzweifelt versucht sich der Amerikaner an der Absperrung nach oben zu ziehen, aber so richtig will es ihm nicht gelingen. Zu allem Überfluss steht genau dahinter auch noch Coby Jordan, der jetzt laute Chants für Stephen Foxx anstimmt, in die die Zuschauer einstimmen...5...6...Jefferson ist zumindest wieder an den Beinen und kann sich auf der Absperrung abstützen, um das Gleichgewicht zu behalten. Foxx beobachtet derweilen genau jede Bewegung von Jefferson, um schnellstmöglich reagieren zu können, sollte es sein Gegner doch zurück zum Ring schaffen...7...8… Coby steht triumphierend vor Jefferson und grinst ihn an, weiß er doch, der Amerikaner schafft es jetzt nicht mehr in den Ring, doch da holt dieser aus und drischt dem ehemaligen Tag Team Partner seines Gegners die Faust mit voller Wucht ins Gesicht! Jordan schwankt, da packt ihn der Hüne auch schon mit beiden Händen am Hals Hals und reißt ihm die Halskrause herunter. Mittlerweile slidet Stephen Foxx sofort aus dem Ring um seinem Freund zur Hilfe zu kommen und der Ringrichter bricht seinen Count ab.
Jefferson schüttelt den völlig überraschten Jordan wütend, doch da ist plötzlich Stephen Foxx heran und lässt seine Fäuste auf seinen Gegner niederprasseln. Jefferson lässt Coby los und Foxx dreht ihn zu sich herum. Ein Schlag nach dem anderen trifft den Amerikaner nun in Gesicht.
Mario Klatt: So halten Freunde zusammen und jetzt zeigt Foxx Jefferson hier endlich mal, was die gerechte Strafe ist, wenn man sich an den Freunden seines Gegners vergreift.
Veronica Schütz: Ganz toll, sehr loyal, hätte er noch 2 Sekunden gewartet, hätte er Coby auch als Sieger dieses Matches noch zur Hilfe kommen können, aber so…

Foyy zerrt Marten Jefferson nun hinter sich her in Richtung des Kommentatorentisches, doch da bäumt sich dieser plötzlich auf, packt Foxx, nimmt seine ganze Kraft zusammen, dreht sich einmal um die eigene Achse und schleudert Foxx mit dem Kopf voran gegen den Ringpfosten! Es gibt ein metallisches Krachen, Foxx wirbelt nach dem Einschlag durch die Luft und klatscht dann auf den Hallenboden. Sofort herrscht Ruhe in der Arena und Marten Jefferson stützt sich kurz am Komemntatorentisch ab, atmet durch und setzt dann nach. Sofort ist er wieder über Stephen Foxx, der nun neben dem Ring liegt und sich nicht mehr rührt. Drei wuchtige Stomps sorgen dafür, dass das auch so bleibt, dann zerrt Jefferson den World Champion auch schon hinter sich her, zur Ringtreppe, wobei er dem wütend schreienden Coby Jordan noch einen gehässigen Blick zuwirft. Dann bringt er Foxx in Position, nimmt noch einmal all seine Kraft zusammen, hebt ihn an und schmettert ihn mit einer brutalen Powerbomb auf die Ringtreppe! Wieder kracht es metallisch, als Foxx einschlägt und wieder verschlägt es dem Publikum den Atem. Jordan blickt hinunter auf sein Werk, während Jordan verzweifelt seinen Freund anfeuert, damit dieser irgendwie wieder auf die Beine kommt. Marten Jefferson dagegen macht zwei Schritte auf Jordan zu, dreht sich zur Seite und knallt dem ohnehin schon angeschlagenen Briten den Fireckracker, seinen Superkick, den er am Anfang des Matches auch schon gegen Foxx zeigte, ins Gesicht! Jordan stürzt danach einfach in die Reihen der Zuschauer, die Jefferson jetzt noch lauter ausbuhen, als ohnehin schon.
Mario Klatt: Was soll das? Coby ist nicht Teil des Matches, er ist nur da um seinen Freund zu unterstützen, Marten, das muss doch nicht sein!
Veronica Schütz: Es geht darum, ein Zeichen zu setzen, Mario.

Foxx versucht verzweifelt irgendwie wieder aufzustehen, doch dieses Mal ist er es, dem die Beine versagen und sein Rücken scheint ihm auch Probleme zu machen, da ist aber auch Marten Jefferson wieder heran, packt ihn gleich wieder, wuchtet ihn hoch und donnert ihn mit seinem Falcon Arrow gleich noch einmal auf die gnadenlose Ringtreppe!
Die Anfeuerungsrufe der Zuschauer für Foxx werden langsam flehend, ihr Liebling muss jetzt eine ganze Menge einstecken. Jefferson nutzt die Zeit, um einen Moment durch zu atmen, dann greift er sich wieder seinen Gegner und rollt diesen zurück in den Ring. Man sieht aber auch Jefferson an, dass er schon einiges durchgemacht hat in diesem Match, die kleine Wunde an seiner Stirn blutet nach wie vor und sein Gesicht ist schon blutverschmiert, außerdem wirkt auch er nicht mehr ganz sicher, als er in den Ring zurück klettert, schwankt dabei mehrfach. Im Ring ist Foxx mittlerweile auf einem Knie und hat die Ringseile mit beiden Händen gepackt, um irgendwie wieder auf die Füße zu kommen, als sein Gegner nun ebenfalls zurück im Ring ist. Jefferson packt Foxx, da bäumt dieser sich mit letzter Kraft auf, schubst den hünenhaften Amerikaner von sich weg, dreht sich zur Seite und zeigt erneut den Superkick! Doch der ist viel zu kraftlos, Jefferson kann ihn abblocken und tritt Foxx im nächsten Moment brutal die Beine weg, lässt sich nach hinten in die Seile fallen und zeigt ein zweites Mal am heutigen Abend seinen Sliding Forearm Smash, den Kinkozu! Der Finisher des Herausforderers knallt Foxx erbarmungslos auf die Matte und da ist das Cover...1...2...dr...Kickout!
Tosender Jubel brandet durch die Arena, als Stephen Foxx hier zum Entsetzen von Marten Jefferson die Schulter von der Matte drückt und damit doch noch weiter der World Champion ist!
„Foxx-Foxx-Foxx“ hallt es durch die Reihen der fast 80.000 WFE Fans auf Schalke, während sich Marten Jefferson müde und mit hasserfülltem Blick mühsam wieder auf die Beine drückt. Foxx setzt sich ebenfalls wieder auf, muss all seine verbleibende Kraft dafür zusammen nehmen, da kommt Jefferson schon wieder aus den Seilen, katapultiert sich nach vorne und trifft Foxx ein weiteres Mal mit dem Kinkozu! Cover...1...2...3!

Sieger via Pinfall und damit neuer World Champion: Marten Jefferson!

Totenstille auf den Rängen in Gelsenkirchen. Coby Jordan, der sich grade erst wieder hinter der Absperrung aufgerappelt hat, starrt fassungslos und niedergeschlagen in Richtung des Ringes, wo sich Marten Jefferson langsam von seinem Gegner wieder in die Höhe drückt.
Mario Klatt: Unglaublich, was Foxx hier noch einstecken musste und was Jefferson hier ausgeteilt hat, um sich den Sieg zu sichern.
Veronica Schütz: Er hat alles gegeben, ist dahin gegangen, wo es weh tut und jetzt hat die WFE zu Recht ihren ersten Grand Slam Champion!

Der Ringsprecher verkündet grade das Ergebnis des Kampfes und Marten Jefferson reißt dem Ringrichter den Titelgürtel quasi aus der Hand, um ihn dann Richtung Hallendecke zu recken. Die Buhrufe der Fans interessieren ihn überhaupt nicht mehr, er ist in seinem ganz eigenen Film. Erschöpft und glücklich fällt er auf die Knie und presst seinen neuen Titel gegen seine breite Brust, während Stephen Foxx noch immer damit kämpft, sich überhaupt wieder auf zu setzen. Coby Jordan ist nun bei ihm und hilft ihm und findet natürlich auch gleich ein paar tröstende Worte. Nach ein paar Minuten machen die beiden sich niedergeschlagen und traurig auf den Weg in den Backstagebereich, während Marten Jefferson immer noch im Ring kniet und fassungslos auf seinen neuen Titelgürtel starrt. Dann wird ein mächtiges Feuerwerk zu Ehren des Siegers gezündet und mit diesen Bildern geht Fantasy Mania 2024 off Air!
 
Zur größten Show des Jahres versuch ich mal wieder ein Feedback. :)

Gleich mal zu Match 1 zwischen Janinho und Sergej Denisov. Zwei ehemalige Ferocity-Exporte, die mit dem Draft zu Unleashed gezogen sind. Freut mich, dass sie beide einen Spot auf der Card bekommen haben. Das Match ist dann auch gut und der Sieg für Denisov, der bei Ferocity kaum Siege bei Großveranstaltungen einfahren konnte, freut mich für ihn auch und ich hoffe auch, dass ihm dieser Sieg Momentum für das restliche Jahr bringt, dass er bei Ferocity nie so wirklich hatte.
Im Gegensatz dazu, finde ich es sehr schade, was bisher aus Janinho geworden ist, wenn ich es mit Ferocity vergleiche. Dort war er der Top-Heel und hat, wenn ich mich richtig erinnere, nach seinem Heelturn bis zu seinem letzten Match genau ein Match verloren und das war damals in einem Triple Threat Match, wo er von Jazzy Lioness angegriffen wurde. Bei Unleashed läuft es bei ihm aber gar nicht und er hat gefühlt schon das Fünffache an Matches in 4 Monaten verloren, als er es in einem gesamten Jahr bei Ferocity getan hat, was ich sehr schade finde. Er läuft Gefahr wieder den Spot auf der Card einzunehmen, den er vor Ferocity hatte und das hat der Charakter, meiner Meinung nach und vielleicht bin ich da auch etwas befangen, nicht verdient.

Das Match zwischen Demetrius und McStorm finde ich dann richtig gut. Es ist zwar relativ kurz, aber es erzählt perfekt die Story, die es wohl erzählen soll. Demetrius, der ein athletischer Freak ist und körperliche Vorteile gegenüber McStorm haben sollte, aber noch zu unerfahren ist und deshalb gegen den erfahrenen McStorm, der diesen großen Vorteil auch sehr gut ausnutzt, verliert.
Man kann offensichtlich erkennen, dass Demetrius eine große Zukunft in der WFE haben wird, aber es passt auch, dass McStorm für ihn hier noch zu einem Stolperstein wird. Auch wenn Willie nicht mehr jede Woche bei den Shows zu sehen ist, ist er immer noch ein mehrfacher World Champion und jemand, der nur von den größten Stars geschlagen wird, was Demetrius, bei einem möglichen Rematch in der Zukunft auch werden kann.

Dann zum Television Championship Match. Ich mag beide Charaktere, die an diesem Match teilgenommen haben. Die Entwicklung, die Dior bei Unleashed genommen hat, ist eine der stärksten Entwicklungen, die ich in den letzten Jahren bei der WFE gesehen haben. Vom Heelturn, um Salvation beizutreten, wo sie dann eine von vielen hinter Ivar Paulsen war, danach im Hintergrund von Salazar stand, ist sie jetzt ganz eindeutig die Anführerin dieser Gruppierung, was ich richtig gut finde! Der Television Championship über ihrer Schulter gewinnt dadurch auch eindeutig an Prestige und mittlerweile wäre es für mich absolut vorstellbar, dass Dior sich zur European oder sogar zur World Heavyweight Championesse krönt, also wirklich ein sehr steiler Aufstieg in meinen Augen. Deshalb kann ich auch die erfolgreiche Titelverteidigung für sie nachvollziehen, wobei ich mich auch so langsam frage, wer es denn mit ihr aufnehmen soll? Tolga Bahadir und/oder Chad Summers? Sind noch etwas zu neu in meinen Augen und konnten ihr einziges Match nicht gewinnen. Adam Street? Wäre eine Möglichkeit, da er Bahadir und Summers schlagen konnte, obwohl er zuvor noch um den EU Championship herumgeturnt ist. Janinho? Fände ich persönlich ganz cool, da er damals derjenige war, der Jadonia Dior bei ihrem letzten Match bei Ferocity schlagen konnte. Wäre zwar Heel gegen Heel, aber diese Fehde würde sich von selbst verkaufen und würde Janinho auch etwas zu tun geben.
Bei Matthijs Heinen habe ich gemischte Gefühle. Er hatte einen starken Start bei Unleashed und konnte sich endlich seinen ersten Titel in der WFE holen, aber seitdem ist er zum "Punching Bag" von Jadonia Dior und Salvation geworden. Ich kann mich nicht wirklich daran erinnern, dass er in dieser Fehde einmal die Überhand hatte. Dior wurde, seit ihrem Return beim Rumble War, als eine Stufe über ihm dargestellt bzw. hat es sich zumindest so angefühlt. Mit Chris Miles, der Salvation beigetreten ist, wurde das dann nur noch deutlicher, was man auch daran erkennt, dass Heinen dieses Match nicht erreicht hat, weil er ein Match gewonnen hat, sondern weil Chris Miles gegen ihn disqualifiziert wurde und das in einem Match, in dem Heinen nicht den Hauch einer Chance hat.
Ich verstehe zwar, dass Salvation stark dargestellt werden soll, aber das ging mir in den letzten Wochen doch etwas zu stark auf die Kosten von Heinen, der für mich jetzt auch, wie Janinho, Gefahr läuft, wieder seinen Spot am unteren Ende der Card zurückzuholen, den er vor Ferocity hatte.

Match 4 war dann von mir, deshalb dazu keinen Kommentar. :)

Das European Championship Match fand ich dann wieder richtig gut, da es diese persönliche Rivalität zwischen O'Brien und Akashiro sehr gut aufzeigt, in dem sich die Beiden für eine lange Zeit außerhalb des Ringes vermöbeln und das Match erst kurz vor dem Ende offiziell gestartet wird. Alleine das fand ich richtig gut und es passt dann auch, dass Akashiro endlich O'Brien schlagen und seinen ersten Titel bei Unleashed gewinnen kann.
O'Brien war ein starker Champion und er hat da weitergemacht, wo John Grant (wo ist der überhaupt? 😂) aufgehört hat. Ich finde es aber auch wieder cool, dass wir nach zwei Powerhouses als Champions nun wieder einen Highflyer haben, der als EU Champion durchziehen kann. Für Akashiro habe ich, seit seinem Run als National Champion bei Ferocity, einen Softspot und ich hoffe, dass er diesen Titel lange halten kann. Hätte er sich verdient.

Dann Jason Stand gegen Mantis. Eine Rivalität, die erst vor kurzem wieder begann, aber schnell zu einer der, wenn nicht sogar zu der persönlichsten Rivalität bei Fantasy Mania wurde. Das Match passt dann auch zu der Rivalität zwischen den Beiden und am Ende gewinnt, für mich, der richtige Wrestler.
Nach seinem Comeback hat Stand gut weitergemacht und ich finde es auch richtig, dass er nicht die Rolle eines "Part-Timers", wie sie, zumindest gefühlt, Mantis und McStorm innehaben, angenommen hat. Mir hat der Name bei seinem Comeback bei Final Destination nicht viel bzw. gar nichts gesagt, aber bisher find ich den Charakter sehr angenehm und er passt auch gut in das Roster herein. Bin mal gespannt, was für ihn als Nächstes kommt, aber nach einem Sieg über Mantis wird er wohl relativ weit oben auf der Card stehen.
Bei Mantis habe ich ja schon mal gesagt, dass mir der Charakter nicht mehr viel gibt, da er gefühlt immer nur für große Matches auftaucht und danach wieder verschwindet. Von daher fand ich es auch hier mal cool, dass es nicht das Rumble War Match oder ein Titelmatch war, in dem er angetreten ist, sondern eine persönliche Rivalität, die dem Charakter einfach viel mehr Tiefe gibt, als das Ständige um Titel kämpfen. Alleine die Promo vor Fantasy Mania, wo Stand über die Familie Mantis' sprach, hat die Reaktion von Mantis ihn um einiges interessanter gemacht, als er es die Jahre davor war. Ich hoffe echt, dass er nun öfter in den Shows zu sehen ist und Fehden mit anderen Wrestlern antritt.

Und dann zum Main Event des Abends... Hätte mir jemand bei Final Destination gesagt, dass unser Main Event bei Fantasy Mania Stephen Foxx gegen Marten Jefferson heißt, hätte ich wahrscheinlich nur den Kopf geschüttelt. Foxx war damals die klare Nummer 2 hinter Coby Jordan, für den ich es übrigens auch sehr schade fand, dass er kein Match auf der Card hatte und über Jefferson hat man kaum noch gesprochen.
Schon die Kommentare vor dem Match haben ein richtiges Big-Time-Feel aufkommen lassen und das haben Foxx und Jefferson auch über das gesamte Match beibehalten und am Ende kann sich Marten Jefferson sogar den WFE World Heavyweight Championship sichern und sich so zu einem Grand Slam Champion bei der WFE krönen.
Dieser Charakterwechsel von Jefferson seit dem Rumble War gefällt mir richtig gut, auch wenn es mich immer noch überrascht, dass er jetzt der World Champion ist. Aber er ist einer der Wrestler, die am Längsten in der WFE sind und alleine dadurch, hat er sich diese Titelregentschaft schon verdient.
Für Foxx ist es natürlich schade, dass er diesen Titel so schnell wieder verloren hat, aber er hat dennoch, wie die Statistiken von Veronica Schütz und Mario Klatt besagen, schon so viele Titel in der WFE gehalten, dass er schnell wieder auf den Beinen landen wird.
 
Sehr gute Show 👍

Denisov gewinnt endlich mal ein PPV Match, bin gespannt wie es mit ihm weitergeht 😁

Und Akashiro holt sich endlich sein EU titel in einem sehr hartem Fight ❤️🤍 Ich denke es wird noch zu Akashiro vs O Brien 3 kommen, dann bin ich gespannt wer ihn herausfordert.

War auch cool wieder ein Jason Stand Match zu lesen, find ihn auch als richtiger Sieger👍

Jefferson holt sich den World Titel noch vor GTA 6, hätte ich echt nicht geduscht, bin gespannt wo es hinführt…😲

Zu dem Rest schreib ich noch später was
 
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