WFE
Upper Card
Das Ferocity-Roster hat den Weg zurück nach Deutschland gefunden, ist aber immer noch sehr nah an der französischen Grenze unterwegs und zwar in Offenburg! 4.450 Fans sind heute live in der Halle dabei und singen bereits Lieder für ihre Favoriten, als wir einen Rückblick auf die vergangene Woche werfen. Wir beginnen mit dem Comeback von Pharao Ibrahim, der Watten Willy dominant schlagen konnte und anschließend den Curse of the Pharao weiterhin eingeloggt ließ, was dazu führte, dass er mit Willys Tag Team Partner, Ciro Courleone, aneinandergeriet. Außerdem hörten wir, dass die Payne Brothers und Natalie Brooks und Kari Paulsen, die nun als Ice & Spice bekannt sein werden, ihre Augen auf die WFE National Tag Team Championships geworfen haben, während Ivar Paulsen JJ Brown offiziell für Armageddon in Antwerpen zu einem Internet Championship Match herausgefordert hat. Dann sehen wir, wie Dan Wells Houston einrollen und besiegen konnte, was sicherlich durch Jazzy Lioness begünstigt wurde, während wir anschließend Dave Huntington in einem Interview gesehen haben, in dem er keine richtige Antwort gegeben hat, bevor wir anschließend die Popp-Brüder in einem Gym gesehen haben, wie sie nun mit Miguel Lopez trainieren. Daraufhin sehen wir noch unseren Main Event, in dem Dylan Moore Joka schlagen konnte und anschließend von Gladius mit den Legacy Powerbombs abgefertigt wurden, als wir nun mit dem Bild des posierenden Gladius in die Halle schalten, wo wir bereits den ersten Wrestler erwarten.
Laute Buhrufe füllen die Halle schlagartig, als die ersten Melodien von „The Final Zepp“ aus den Lautsprecherboxen zu hören ist und der Mann mit dem Ferocity Key, Deathgraver, in die Halle kommt! Die gesamte Halle ist in Dunkelheit gehüllt und nur ein Spotlight, welches auf den Seuchendoktor gerichtet ist, erhellt die Halle und folgt dem Österreicher, während er langsam zum Ring geht. Die Fans in den ersten Reihen gehen allesamt ein paar Schritte nach hinten, als der Österreicher in den Ring steigt, seine Schnabelmaske abzieht und diese neben sich auf den Boden legt, worauf er sich im Schneidersitz in die Ringmitte setzt, das Mikrofon aufhebt, welches dort bereits positioniert ist und dann, weiterhin in seinem Spotlight und ansonsten einer dunklen Arena sitzend, das Mikrofon an den Mund nimmt und mit ruhiger Stimme fragt, ob mittlerweile jemand verstanden ist, dass mehrere Seuchen, die jedoch alle eine Gemeinsamkeit haben, die Kontrolle über Friday Ferocity übernommen haben? Dem Österreicher schallen weiterhin nur Buhrufe entgegen, als er dann seelenruhig weiterspricht und meint, dass alle Seuchen mit Alten und Schwachen zu tun haben, die sich in Gruppen zusammentun, um sich hier auszubreiten… Der Ancient Dragon Club, Gods Plan, die Outback Creatures, was auch immer die Paulsens, Brooks und Moore sind… Allesamt sind sie einzelne Seuchen, aber auch Teil einer großen Seuche, die Friday Ferocity befallen hat und Deathgraver ist der Einzige, der ein Heilmittel dagegen hat… Der Österreicher reckt daraufhin seinen Ferocity Key in die Luft, was ihm wieder laute Pfiffe einbringt, doch der Seuchendoktor schenkt diesen weiterhin keine Beachtung und erklärt, dass sein Schlüssel der einzige Weg ist, diese Seuche zu beseitigen, da man diese mit dem schwierigsten Fall angehen muss und in diesem Fall ist dies Zhang Long. Er ist derjenige, der diese Seuche ins Rollen gebracht und ist als National Champion auch derjenige, den man stoppen muss, um auch die Seuche daran zu hindern, sich auszubreiten und dazu ist der Österreicher bereit, aber er wartet noch auf den perfekten Moment, um die Seuche nicht nur zu stoppen, sondern endgültig zu vernichten, um Ferocity heilen zu können! Er weiß, dass die Seuche keine Gnade kennt und deshalb wird auch er keine Gnade mit der Seuche kennen, da Gnade kein Geschenk ist! In diesem Augenblick wird der Österreicher plötzlich von „The god that failed“ unterbrochen, was die Stimmung in der Halle nicht besser werden lässt, wobei Gods Plan nicht in der Halle erscheint, sondern ein Video auf dem Titantron eingeblendet wird. Wir sehen das Kloster von Gods Plan und sehen, wie viele ihrer Schüler sich draußen beschäftigen, als wir dann in einen der „Schulungsräume“ schalten, wo Kapha und Bobby McStorm vor Charlie Muneca stehen und ihm die Lehren ihres Gottes beibringen. Die Lehren scheinen schon lange stattzufinden, da alle Beteiligten sehr müde wirken, aber immer noch voll bei der Sache sind, als Kapha und McStorm in die Richtung des Puppenmenschen schauen und meinen, dass er in den letzten beiden Wochen alles gelernt hat, was er über Gottes Plan wissen muss. Der Prophet nickt sofort, worauf auch der Mad Monk und der Messias lächeln und meinen, dass er dann den Plan umsetzen soll, an dem er bei Ferocity Mania gescheitert ist. Wieder nickt Muneca ohne zu überlegen, worauf er sich aufrichtet und das Video plötzlich endet, als wir dann schnell wieder in der Halle sind, in der nun das Licht anspringt und wir sehen, dass Charlie Muneca sich im Rücken von Deathgraver, wie auch immer ihm das gelungen ist, in den Ring geschlichen hat, als er den sitzenden Seuchendoktor im Nacken packt, mühelos anhebt und mit einem Inverted Chokeslam, face first, auf die Matte schmettert! Wieder sind laute Buhrufe zu hören, als der regungslose Deathgraver seinen Schlüssel aus den Händen verliert, der daraufhin von Muneca aufgenommen wird, worauf dieser ihn in die Höhe reckt und über dem Österreicher posiert. Daraufhin lässt Muneca den Schlüssel auch wieder fallen und grummelt in Richtung des Seuchendoktors, dass auch der beste Doktor nichts gegen eine Seuche machen kann, wenn sie Gods Plan ist, ehe er sich dann aus dem Ring rollt und die Halle verlässt. Im Ring rappelt sich Deathgraver langsam wieder auf, hebt seinen Schlüssel auf und schaut fokussiert in die Richtung der Rampe, worauf er zu nicken beginnt, sich aus dem Ring rollt und die Halle verlässt.
1. Match
Ancient Dragon Club (Léon de Bonaparte & Dragao) (w/ Miles Parker) besiegen Perfect Wave (Billy Sharpe & Hakim Rahimi) via Submission im LDB (Figure Four Leglock) von Léon dé Bonaparte an Hakim Rahimi
Matchzeit: 12:45
Ein schönes, ausgeglichenes Match der beiden Teams, die hier beide ihre letzte Niederlage unbedingt vergessen machen wollen, weshalb sie sich auch beide überhaupt nichts schenken. Das Match ist ein ständiges Hin und Her, da es weder dem Ancient Dragon Club noch Perfect Wave gelingt, die Kontrolle in diesem Match zu übernehmen. Bis zum Ende des Matches bleibt es dadurch auch völlig offen, wer dieses Match für sich entscheiden wird, als es aber Billy „The Kid“ Sharpe gelingt, eine perfekte Buckshot Lariat gegen dé Bonaparte zu zeigen. Der Amerikaner will daraufhin nachsetzen, bekommt aber angezeigt, dass Hakim Rahimi ihn, während er über das oberste Seil rotiert ist, am Bein angefasst hat und deshalb nun legal im Match ist. Sharpe schaut verwirrt zu Rahimi, wobei sich der Star of Agadir keiner Schuld bewusst ist und direkt auf den Kaiser losgeht, um seinen Green Star durchzubringen! Dabei gelingt es dem Franzosen aber, seinen Kopf wegzuziehen, weshalb Rahimi ungebremst auf die Matte stompt und sich dabei seinen Knöchel verdreht, worauf er laut aufschreit, was dé Bonaparte sofort ausnutzt, um ihn von hinten einzurollen, seine Beine zu packen und den LDB einzuloggen, in dem Rahimi auch sofort aufgibt!
Der Ancient Dragon Club will gerade seinen Sieg feiern, doch dazu bleibt ihm gar keine Zeit, da, gefühlt mit der Ringglocke, ein lautes „We’re here!“ aus den Lautsprecherboxen zu hören ist und dann Wyatt Mulligan, mit einem Mikrofon bewaffnet sowie Lucas und Ethan Mulligan durch die Fans gerannt kommen, über die Ringabsperrung springen und auf den Ancient Dragon Club losgehen! Während Lucas und Ethan in den Ring sliden, um auf Léon dé Bonaparte und Dragao loszugehen, fokussiert sich Wyatt Mulligan, wie ein Besessener, prompt auf Miles Parker, der den Australier kommen sieht und sich mit ihm einen Schlagabtausch liefern will, den er jedoch sehr schnell verliert, als der Spinnenkönig ihm einen krachenden Forearm Shot und anschließend eine wuchtige Headbutt verpasst, worauf er benommen zu Boden sinkt. Im Ring haben dé Bonaparte und Dragao, die ein hartes Match in den Knochen haben, ebenfalls keine Chance gegen die beiden Australier. Ethan kann Dragao mit seinem Final Bite, dem Claymore Kick, abfertigen, während der Kaiser den Sting, den Spear, von Lucas einstecken muss, worauf die beiden Mitglieder des Ancient Dragon Clubs regungslos im Ring liegen, als Wyatt Mulligan außerhalb des Ringes Miles Parker anhebt, ihn nach hinten lehnt und den Let us In auf den Hallenboden durchbringt! Ein dumpfer Knall geht durch die Halle, als der Spider-Boy, mit seinem Kopf voraus, auf den Hallenboden befördert wird und dort regungslos liegen bleibt, worauf sich Mulligan aufrappelt und sich, unter ohrenbetäubenden Buhrufen, in den Ring rollt und sich zwischen seinen Brüdern aufstellt, als er dann sein Mikrofon an den Mund führt und meint, dass die Flamme Parker, dé Bonaparte, Dragao heute zum ersten Mal berührt hat und sie derzeit spüren, dass sie sich an ihr sehr stark verbrannt haben. Aber noch sind sie lange nicht miteinander fertig, denn noch sind sie nicht zu einem Häufchen Asche mutiert, doch bald wird dies kommen… Armageddon in Antwerpen, wenn Parker, dé Bonaparte und Dragao nicht doch noch zu Sinnen kommen und weglaufen! Und wenn sie so dumm sind, wie ihr Anführer, der heute übrigens nicht hier zu sein scheint und damit seine Jungs alleine gelassen hat, dann hat er zwei Matches für den Ancient Dragon Club im Sinn… Der Spinnenkönig klopft auf die Schultern seiner Brüder und meint, dass Lucas und Ethan Mulligan bereit sind, um Léon dé Bonaparte und Dragao in Belgien zu zerstören und zwar in einem guten, alten Street Fight! Daraufhin wandert Mulligan an die Seile, schaut zu Miles Parker herunter und erklärt, dass er für sich und Milesssss etwas ganz Besonderes geplant hat… Bei Armageddon in Antwerpen wird Parker spüren, wie es sich anfühlt, zu einem Häufchen Asche verbrannt zu werden, denn ihr Match wird ein Inferno Match sein! Laute „Holy Shit!“- Chants brechen prompt in der Halle aus, während der Spinnenkönig wieder zu seinen Brüdern geht und sie gemeinsam „RUN!“ in das Mikrofon rufen, worauf sie sich aus dem Ring rollen und die Halle, unter den Pfiffen der Fans, verlassen, als wir, mit den Bildern des abgefertigten Ancient Dragon Clubs, weiterschalten.
Wir schalten backstage zu Hanna Maier, die noch auf ihren Interviewgast wartet, die sich wenige Sekunden später als Jazzy Lioness herausstellt. Die Ungarin stellt sich breit lächelnd neben unserer Moderatorin auf, als diese sie herzlich willkommen heißt. Lioness bedankt sich freundlich, als Hanna Maier sie fragt, warum sie letzte Woche Houston das Match gegen Dan Wells gekostet hat? Lioness lacht und antwortet, dass Houston sich das schon lange verdient hat. Seitdem er hier ist, redet er von oben auf sie herunter und sieht sie nicht als gleichwertig an, obwohl sie sich hier schon mehrfach bewiesen hat. Er denkt, dass ihm die Welt zu Füßen liegen müsste, obwohl er derjenige war, der der WFE in einem der entscheidenden Momente der Invasion das Messer in den Rücken gerammt hat und das ist auch etwas, was sie Houston nicht vergessen kann. Er war ein Held, ein Wrestler, zu dem viele Fans und aufstrebende Wrestler, wie Lioness selbst, aufschauen konnten, da er immer für das Gute stand. Aber dann schlug er die Richtung ein, wie es auch Lioness bei ihrem Debut tat und Houston schloss sich dem Bösen an. Sie kämpfte damals auch mit Janinho und Antonia Santos zusammen, aber sie befreite sich, bevor es zu spät war, aber Houston… Houston wandte sich dem Bösen zu, als man ihn am Meisten brauchte und auch nach mehreren Monaten hat er nicht die Eier dazu, zu begründen, warum er tat, was er getan hat. Deshalb hat sie ihm das Match letzte Woche gekostet, da sie ihn die Schmerzen spüren lassen möchte, die er ihr und der WFE getan hat. Sie wird nicht aufhören, bis sie in einem 1 gegen 1 Match gegen Houston in diesem Ring steht und egal, wie das Match am Ende ausgehen wird, wird sie ihm Schmerzen zufügen! Wild entschlossen schaut die Queen of Submission in die Kamera, während auch Hanna Maier sprachlos ist und begeistert wirkt, worauf Jazzy Lioness Houston direkt für Armageddon in Antwerpen herausfordert, da sie sich selbst auch bewusst ist, dass Houston gegen „einen Käfer wie sie“ nur antritt, wenn die Location und die Bezahlung stimmt, weshalb sie die größte Show in den nächsten zwei Monaten gewählt hat! Sie fragt, ob Houston bereit ist, denn sie ist es, worauf sie Hanna Maier zunickt und den Interviewbereich verlässt. Hanna Maier schaut ihr mit großen Augen hinterher, als sie dann wieder zurück in die Halle gibt.
2. Match
Ice & Spice (Natalie Brooks & Kari Paulsen) besiegen die Luchapanese Style Pirates (Rey Fantasma & Sasuke) via Submission im Lys av (Scissored Armbar Crossface) von Kari Paulsen gegen Rey Fantasma
Matchzeit: 18:37
Was für ein Match zwischen diesen beiden Teams! Ice & Spice zeigen, dass sie innerhalb von wenigen Wochen eine unglaublich In-Ring-Chemie aufgebaut haben, da sie hier mit einem eingespielten Team wie den Luchapanese Style Pirates vollständig mithalten können. Den Pirates merkt man auch an, dass sie dieses Match unbedingt gewinnen wollen, da man sie in den vergangenen Monaten auch gar nicht mehr gesehen hat und sie ein Zeichen setzen wollen. Alle vier Wrestler schenken sich in diesem Match überhaupt nichts und fordern einander alles ab, während die Fans aus dem Jubeln gar nicht mehr herauskommen. Gegen Ende des Matches wirkt es dennoch so, dass die Erfahrung der Luchapanese Style Pirates den Unterschied ausmachen kann, da es ihnen gelingt, Kari Paulsen im Ring zu isolieren, worauf sie ihre Spinebuster + Leg Lariat Combination durchbringen wollen, die Kari Paulsen aber mit einem Hurricanrana DDT gegen Sasuke kontern kann, wodurch Rey Fantasma hart im Ring aufschlägt, als Natalie Brooks, vom Apron aus, auf das oberste Seil springboardet, abspringt und eine Springboard Clothesline ins Ziel bringt, die Fantasma auf seinen Rücken dreht, was wiederum die Ice Princess ausnutzt, um ihren Lys av einzuloggen! Der Mexikaner versucht alles, um sich aus dem Submissiongriff zu befreien und kämpft lange dagegen an, hat jedoch am Ende keine andere Chance als aufzugeben.
Nach dem Match feiert Ice & Spice gemeinsam ihren Sieg und umarmen sich herzlich, als auf dem Titantron plötzlich die Payne Brothers eingeblendet werden, die backstage stehen und ihnen sarkastisch applaudieren, worauf Harry Payne sarkastisch fragt, ob das bereits alles war, was Ice & Spice zu bieten hat? Denn wenn dem so ist, haben sie gerade fast 20 Minuten gebraucht, um ein eingerostetes Tag Team zu besiegen, dass gefühlt seit letztem Jahr nicht mehr im Ring gestanden ist, worauf er dann sagt, dass diese Leistung nicht einmal dazu führen würde, dass Gods Plan oder die Payne Brothers ins Schwitzen kommen! Falls Brooks und Paulsen sehen wollen, wie ein richtiges Tag Team aussieht und sich in diesem Ring verhält, dann sind sie herzlich eingeladen, live nächste Woche zuzuschauen, wenn die Payne Brothers auf die Luchapanese Style Pirates treffen, bevor sie dann die Amerikanerin und die Norwegerin aus dem Weg räumen werden, um bei Armageddon in Antwerpen auf Gods Plan zu treffen und endlich ihren Platz an der Spitze der Tag Teams annehmen werden! Mit diesen Worten endet das Video, welches zwei schulterzuckende Damen zurücklässt, die sich in diesem Moment aus dem Ring rollen, die Worte der Paynes ignorieren und ihren Sieg mit den Fans feiern, während die Luchapanese Style Pirates sich im Ring gefühlt bereits für nächste Woche einschwören, ehe sie sich dann auch aus dem Ring rollen und die Halle verlassen.
Nachdem Ice & Spice sowie die Luchapanese Style Pirates die Halle verlassen haben, ertönt „Patience“ aus den Lautsprecherboxen und sofort brechen laute Jubelrufe in der Halle aus, als JJ Brown in die Halle kommt! Der Internet Champion hat ein breites Grinsen im Gesicht, als er auf der Stage stehen bleibt, seinen Blick durch die Arena schweifen lässt und seinen Titel in die Höhe reckt, worauf er sich dann auf den Weg zum Ring macht. Der Andorraner schlägt mit den Fans ab und wirkt dabei unglaublich entspannt, während er dann auch noch eine Runde um den Ring läuft, sich ein Mikrofon geben lässt und anschließend in den Ring rollt, wo er sich dann in der Ringmitte aufstellt und darauf wartet, dass seine Musik stoppt. Die Musik endet und prompt schallen laute „JJ!“- Rufe durch die Halle, was Brown dazu bringt, seinen Blick noch einmal durch die Halle schweifen zu lassen, ehe er dann das Mikrofon an seinen Mund hält und sagt, dass er heute verdammt gute Laune hat, worauf ein Pop zu hören ist und der Prodigy für einen Augenblick absetzt, ehe er dann ausführt, dass sich ein paar der Fans vielleicht denken können, warum seine Laune zu geht ist und zwar, weil sein Wunsch nach Ferocity Mania in Erfüllung gegangen ist und sich ein neuer Herausforderer positioniert hat. Dieser ist nicht nur ein Teil der neuen Draftpicks von Ferocity, sondern auch der Wrestler, der Ferocity überhaupt auf die Karte gebracht hat und eine, wenn nicht sogar die, Legende von Friday Ferocity und zwar Ivar Paulsen! Der Name des Hunters sorgt mittlerweile für hörbaren Jubel, auch wenn sich vereinzelte Pfiffe noch immer daruntermischen, als Brown dann nickend in die Kamera schaut, grinst und meint, dass er hiermit die Challenge von Ivar Paulsen für Armageddon in Antwerpen annimmt! Ohrenbetäubende „Yes!“- Chants füllen die Halle, während unser Internet Champion den Namen des Hunters wohl einmal zu viel gesagt hat, da nun auch schon „Hunters will be hunted“ aus den Lautsprecherboxen schallt und Ivar Paulsen, mit einem Mikrofon in der Hand, in die Halle kommt. Zügig schreitet der erste National Champion der Geschichte die Rampe herunter, rollt sich in den Ring und stellt sich knapp vor JJ Brown auf, worauf sich der Andorraner und der Norweger einen Staredown liefern und „Holy Shit!“- Chants durch die Halle gehen. Die Spannung zwischen dem Champion und seinem Herausforderer ist spürbar, als Paulsen dann das Mikrofon an seinen Mund führt und sagt, dass er Brown warnen möchte. Auch wenn Ivar mittlerweile von den Fans bejubelt wird und vielleicht auch nicht mehr der herzlose Einzelgänger ist, der er vor dem Debut seiner Schwester war, ist er immer noch Ivar Paulsen! Er ist immer noch der erste National Champion der Geschichte von Friday Ferocity! Er ist immer noch der Mann, der innerhalb weniger Monate, nach seinem Debut, bei Unleashed European Champion und dafür eine der oder vielleicht sogar die größte European Championship Titelregentschaft innerhalb weniger Minuten beendete, in dem er Dylan Moore nach Strich und Faden vermöbelte! UND er wird der Mann sein, der die größte Titelregentschaft in der Geschichte von Friday Ferocity, egal, ob National, National Tag Team oder Internet Championship, beenden wird! JJ Brown wirkt sichtlich angestachelt von Ivar Paulsens Worten und springt von einem Bein aufs andere, während der Norweger ihn anschaut und meint, dass er Brown unglaublich respektiert, da er bei Ferocity seinen Weg gegangen ist. Er ist über viele Hürden gesprungen, um dorthin zu kommen, wo er jetzt ist und auch sein Ziel, der größte Champion der WFE-Geschichte zu werden, respektiert er sehr, doch jetzt steht eine Hürde vor ihm, die ihm zu hoch sein wird und bei Armageddon in Antwerpen wird sich Ivar Paulsen den Internet Championship sichern und damit der erste Wrestler sein, der beide Einzeltitel bei Ferocity halten kann! Nun setzt auch der Norweger ab und wieder liefern sich Brown und Paulsen einen langen, intensiven Staredown, als der Prodigy noch einmal reagiert und sagt, dass er weiß, wer vor ihm steht. Er weiß, wie gut Ivar Paulsen ist und was er schon alles erreicht hat, aber er glaubt nicht, dass Ivar Paulsen wirklich weiß, wie gut JJ Brown wirklich ist und genau das wird er ihm in Antwerpen zeigen, wenn er auch diese Hürde überspringt und weiterhin der einzige Internet Champion der Geschichte bleibt! Abwechselnd schallen „JJ!“ und „Ivar!“- Rufe durch die Halle, während sich diese Beiden stoisch anschauen, als nach einer Zeit The Prodigy seine Hand zu einem Handshake ausstreckt. Paulsen mustert die Hand des Andorraners misstrauisch, als er dann aber dennoch kurz für einen Handshake einschlägt, ehe Paulsen und Brown nacheinander aus dem Ring rollen und die Halle verlassen.
3. Match
Gladius besiegt Timothy Roth via Pinfall nach den Legacy Powerbombs
Matchzeit: 3:13
Ein sehr dominantes Match von Gladius, der hier dem debütierenden Timothy Roth nicht den Hauch einer Chance lässt und ihn quer durch den Ring prügeln. Schon nach wenigen Sekunden ist absehbar, dass der German Gladiator dieses Match gewonnen hat, da er Roth eine Aktion nach der anderen vergessen kann, ehe dieser sich kaum noch wehren kann, wobei Gladius kein Mitleid mit ihm hat, sondern nacheinander seinen Spinning Fisherman Buster und den Exploder Suplex durchbringt, bevor er vor den Legacy Powerbombs um seine Hüften fährt und damit andeutet, dass er den National Championship möchte, worauf er ihn anhebt und Roth dreimal auf die Matte donnert, ehe er ihn zum Sieg pinnt.
Nach dem Match will Gladius gerade seinen Sieg feiern und drückt sich auf seine Knie, als plötzlich lauter Jubel in der Halle erklingt, da Dylan Moore sich in den Ring gerollt hat, auf Gladius losläuft, abspringt und seinen End of the Road ins Ziel bringt! Ungebremst schlägt der Deutsche im Ring auf und bleibt regungslos in diesem liegen, während sich der Waliser schweratmend über den German Gladiator stellt, ihn finster anschaut und dann seinerseits mit seinen Händen um seine Hüften fährt, womit Ferocity dann auch off-air geht.
Laute Buhrufe füllen die Halle schlagartig, als die ersten Melodien von „The Final Zepp“ aus den Lautsprecherboxen zu hören ist und der Mann mit dem Ferocity Key, Deathgraver, in die Halle kommt! Die gesamte Halle ist in Dunkelheit gehüllt und nur ein Spotlight, welches auf den Seuchendoktor gerichtet ist, erhellt die Halle und folgt dem Österreicher, während er langsam zum Ring geht. Die Fans in den ersten Reihen gehen allesamt ein paar Schritte nach hinten, als der Österreicher in den Ring steigt, seine Schnabelmaske abzieht und diese neben sich auf den Boden legt, worauf er sich im Schneidersitz in die Ringmitte setzt, das Mikrofon aufhebt, welches dort bereits positioniert ist und dann, weiterhin in seinem Spotlight und ansonsten einer dunklen Arena sitzend, das Mikrofon an den Mund nimmt und mit ruhiger Stimme fragt, ob mittlerweile jemand verstanden ist, dass mehrere Seuchen, die jedoch alle eine Gemeinsamkeit haben, die Kontrolle über Friday Ferocity übernommen haben? Dem Österreicher schallen weiterhin nur Buhrufe entgegen, als er dann seelenruhig weiterspricht und meint, dass alle Seuchen mit Alten und Schwachen zu tun haben, die sich in Gruppen zusammentun, um sich hier auszubreiten… Der Ancient Dragon Club, Gods Plan, die Outback Creatures, was auch immer die Paulsens, Brooks und Moore sind… Allesamt sind sie einzelne Seuchen, aber auch Teil einer großen Seuche, die Friday Ferocity befallen hat und Deathgraver ist der Einzige, der ein Heilmittel dagegen hat… Der Österreicher reckt daraufhin seinen Ferocity Key in die Luft, was ihm wieder laute Pfiffe einbringt, doch der Seuchendoktor schenkt diesen weiterhin keine Beachtung und erklärt, dass sein Schlüssel der einzige Weg ist, diese Seuche zu beseitigen, da man diese mit dem schwierigsten Fall angehen muss und in diesem Fall ist dies Zhang Long. Er ist derjenige, der diese Seuche ins Rollen gebracht und ist als National Champion auch derjenige, den man stoppen muss, um auch die Seuche daran zu hindern, sich auszubreiten und dazu ist der Österreicher bereit, aber er wartet noch auf den perfekten Moment, um die Seuche nicht nur zu stoppen, sondern endgültig zu vernichten, um Ferocity heilen zu können! Er weiß, dass die Seuche keine Gnade kennt und deshalb wird auch er keine Gnade mit der Seuche kennen, da Gnade kein Geschenk ist! In diesem Augenblick wird der Österreicher plötzlich von „The god that failed“ unterbrochen, was die Stimmung in der Halle nicht besser werden lässt, wobei Gods Plan nicht in der Halle erscheint, sondern ein Video auf dem Titantron eingeblendet wird. Wir sehen das Kloster von Gods Plan und sehen, wie viele ihrer Schüler sich draußen beschäftigen, als wir dann in einen der „Schulungsräume“ schalten, wo Kapha und Bobby McStorm vor Charlie Muneca stehen und ihm die Lehren ihres Gottes beibringen. Die Lehren scheinen schon lange stattzufinden, da alle Beteiligten sehr müde wirken, aber immer noch voll bei der Sache sind, als Kapha und McStorm in die Richtung des Puppenmenschen schauen und meinen, dass er in den letzten beiden Wochen alles gelernt hat, was er über Gottes Plan wissen muss. Der Prophet nickt sofort, worauf auch der Mad Monk und der Messias lächeln und meinen, dass er dann den Plan umsetzen soll, an dem er bei Ferocity Mania gescheitert ist. Wieder nickt Muneca ohne zu überlegen, worauf er sich aufrichtet und das Video plötzlich endet, als wir dann schnell wieder in der Halle sind, in der nun das Licht anspringt und wir sehen, dass Charlie Muneca sich im Rücken von Deathgraver, wie auch immer ihm das gelungen ist, in den Ring geschlichen hat, als er den sitzenden Seuchendoktor im Nacken packt, mühelos anhebt und mit einem Inverted Chokeslam, face first, auf die Matte schmettert! Wieder sind laute Buhrufe zu hören, als der regungslose Deathgraver seinen Schlüssel aus den Händen verliert, der daraufhin von Muneca aufgenommen wird, worauf dieser ihn in die Höhe reckt und über dem Österreicher posiert. Daraufhin lässt Muneca den Schlüssel auch wieder fallen und grummelt in Richtung des Seuchendoktors, dass auch der beste Doktor nichts gegen eine Seuche machen kann, wenn sie Gods Plan ist, ehe er sich dann aus dem Ring rollt und die Halle verlässt. Im Ring rappelt sich Deathgraver langsam wieder auf, hebt seinen Schlüssel auf und schaut fokussiert in die Richtung der Rampe, worauf er zu nicken beginnt, sich aus dem Ring rollt und die Halle verlässt.
1. Match
Ancient Dragon Club (Léon de Bonaparte & Dragao) (w/ Miles Parker) besiegen Perfect Wave (Billy Sharpe & Hakim Rahimi) via Submission im LDB (Figure Four Leglock) von Léon dé Bonaparte an Hakim Rahimi
Matchzeit: 12:45
Ein schönes, ausgeglichenes Match der beiden Teams, die hier beide ihre letzte Niederlage unbedingt vergessen machen wollen, weshalb sie sich auch beide überhaupt nichts schenken. Das Match ist ein ständiges Hin und Her, da es weder dem Ancient Dragon Club noch Perfect Wave gelingt, die Kontrolle in diesem Match zu übernehmen. Bis zum Ende des Matches bleibt es dadurch auch völlig offen, wer dieses Match für sich entscheiden wird, als es aber Billy „The Kid“ Sharpe gelingt, eine perfekte Buckshot Lariat gegen dé Bonaparte zu zeigen. Der Amerikaner will daraufhin nachsetzen, bekommt aber angezeigt, dass Hakim Rahimi ihn, während er über das oberste Seil rotiert ist, am Bein angefasst hat und deshalb nun legal im Match ist. Sharpe schaut verwirrt zu Rahimi, wobei sich der Star of Agadir keiner Schuld bewusst ist und direkt auf den Kaiser losgeht, um seinen Green Star durchzubringen! Dabei gelingt es dem Franzosen aber, seinen Kopf wegzuziehen, weshalb Rahimi ungebremst auf die Matte stompt und sich dabei seinen Knöchel verdreht, worauf er laut aufschreit, was dé Bonaparte sofort ausnutzt, um ihn von hinten einzurollen, seine Beine zu packen und den LDB einzuloggen, in dem Rahimi auch sofort aufgibt!
Der Ancient Dragon Club will gerade seinen Sieg feiern, doch dazu bleibt ihm gar keine Zeit, da, gefühlt mit der Ringglocke, ein lautes „We’re here!“ aus den Lautsprecherboxen zu hören ist und dann Wyatt Mulligan, mit einem Mikrofon bewaffnet sowie Lucas und Ethan Mulligan durch die Fans gerannt kommen, über die Ringabsperrung springen und auf den Ancient Dragon Club losgehen! Während Lucas und Ethan in den Ring sliden, um auf Léon dé Bonaparte und Dragao loszugehen, fokussiert sich Wyatt Mulligan, wie ein Besessener, prompt auf Miles Parker, der den Australier kommen sieht und sich mit ihm einen Schlagabtausch liefern will, den er jedoch sehr schnell verliert, als der Spinnenkönig ihm einen krachenden Forearm Shot und anschließend eine wuchtige Headbutt verpasst, worauf er benommen zu Boden sinkt. Im Ring haben dé Bonaparte und Dragao, die ein hartes Match in den Knochen haben, ebenfalls keine Chance gegen die beiden Australier. Ethan kann Dragao mit seinem Final Bite, dem Claymore Kick, abfertigen, während der Kaiser den Sting, den Spear, von Lucas einstecken muss, worauf die beiden Mitglieder des Ancient Dragon Clubs regungslos im Ring liegen, als Wyatt Mulligan außerhalb des Ringes Miles Parker anhebt, ihn nach hinten lehnt und den Let us In auf den Hallenboden durchbringt! Ein dumpfer Knall geht durch die Halle, als der Spider-Boy, mit seinem Kopf voraus, auf den Hallenboden befördert wird und dort regungslos liegen bleibt, worauf sich Mulligan aufrappelt und sich, unter ohrenbetäubenden Buhrufen, in den Ring rollt und sich zwischen seinen Brüdern aufstellt, als er dann sein Mikrofon an den Mund führt und meint, dass die Flamme Parker, dé Bonaparte, Dragao heute zum ersten Mal berührt hat und sie derzeit spüren, dass sie sich an ihr sehr stark verbrannt haben. Aber noch sind sie lange nicht miteinander fertig, denn noch sind sie nicht zu einem Häufchen Asche mutiert, doch bald wird dies kommen… Armageddon in Antwerpen, wenn Parker, dé Bonaparte und Dragao nicht doch noch zu Sinnen kommen und weglaufen! Und wenn sie so dumm sind, wie ihr Anführer, der heute übrigens nicht hier zu sein scheint und damit seine Jungs alleine gelassen hat, dann hat er zwei Matches für den Ancient Dragon Club im Sinn… Der Spinnenkönig klopft auf die Schultern seiner Brüder und meint, dass Lucas und Ethan Mulligan bereit sind, um Léon dé Bonaparte und Dragao in Belgien zu zerstören und zwar in einem guten, alten Street Fight! Daraufhin wandert Mulligan an die Seile, schaut zu Miles Parker herunter und erklärt, dass er für sich und Milesssss etwas ganz Besonderes geplant hat… Bei Armageddon in Antwerpen wird Parker spüren, wie es sich anfühlt, zu einem Häufchen Asche verbrannt zu werden, denn ihr Match wird ein Inferno Match sein! Laute „Holy Shit!“- Chants brechen prompt in der Halle aus, während der Spinnenkönig wieder zu seinen Brüdern geht und sie gemeinsam „RUN!“ in das Mikrofon rufen, worauf sie sich aus dem Ring rollen und die Halle, unter den Pfiffen der Fans, verlassen, als wir, mit den Bildern des abgefertigten Ancient Dragon Clubs, weiterschalten.
Wir schalten backstage zu Hanna Maier, die noch auf ihren Interviewgast wartet, die sich wenige Sekunden später als Jazzy Lioness herausstellt. Die Ungarin stellt sich breit lächelnd neben unserer Moderatorin auf, als diese sie herzlich willkommen heißt. Lioness bedankt sich freundlich, als Hanna Maier sie fragt, warum sie letzte Woche Houston das Match gegen Dan Wells gekostet hat? Lioness lacht und antwortet, dass Houston sich das schon lange verdient hat. Seitdem er hier ist, redet er von oben auf sie herunter und sieht sie nicht als gleichwertig an, obwohl sie sich hier schon mehrfach bewiesen hat. Er denkt, dass ihm die Welt zu Füßen liegen müsste, obwohl er derjenige war, der der WFE in einem der entscheidenden Momente der Invasion das Messer in den Rücken gerammt hat und das ist auch etwas, was sie Houston nicht vergessen kann. Er war ein Held, ein Wrestler, zu dem viele Fans und aufstrebende Wrestler, wie Lioness selbst, aufschauen konnten, da er immer für das Gute stand. Aber dann schlug er die Richtung ein, wie es auch Lioness bei ihrem Debut tat und Houston schloss sich dem Bösen an. Sie kämpfte damals auch mit Janinho und Antonia Santos zusammen, aber sie befreite sich, bevor es zu spät war, aber Houston… Houston wandte sich dem Bösen zu, als man ihn am Meisten brauchte und auch nach mehreren Monaten hat er nicht die Eier dazu, zu begründen, warum er tat, was er getan hat. Deshalb hat sie ihm das Match letzte Woche gekostet, da sie ihn die Schmerzen spüren lassen möchte, die er ihr und der WFE getan hat. Sie wird nicht aufhören, bis sie in einem 1 gegen 1 Match gegen Houston in diesem Ring steht und egal, wie das Match am Ende ausgehen wird, wird sie ihm Schmerzen zufügen! Wild entschlossen schaut die Queen of Submission in die Kamera, während auch Hanna Maier sprachlos ist und begeistert wirkt, worauf Jazzy Lioness Houston direkt für Armageddon in Antwerpen herausfordert, da sie sich selbst auch bewusst ist, dass Houston gegen „einen Käfer wie sie“ nur antritt, wenn die Location und die Bezahlung stimmt, weshalb sie die größte Show in den nächsten zwei Monaten gewählt hat! Sie fragt, ob Houston bereit ist, denn sie ist es, worauf sie Hanna Maier zunickt und den Interviewbereich verlässt. Hanna Maier schaut ihr mit großen Augen hinterher, als sie dann wieder zurück in die Halle gibt.
2. Match
Ice & Spice (Natalie Brooks & Kari Paulsen) besiegen die Luchapanese Style Pirates (Rey Fantasma & Sasuke) via Submission im Lys av (Scissored Armbar Crossface) von Kari Paulsen gegen Rey Fantasma
Matchzeit: 18:37
Was für ein Match zwischen diesen beiden Teams! Ice & Spice zeigen, dass sie innerhalb von wenigen Wochen eine unglaublich In-Ring-Chemie aufgebaut haben, da sie hier mit einem eingespielten Team wie den Luchapanese Style Pirates vollständig mithalten können. Den Pirates merkt man auch an, dass sie dieses Match unbedingt gewinnen wollen, da man sie in den vergangenen Monaten auch gar nicht mehr gesehen hat und sie ein Zeichen setzen wollen. Alle vier Wrestler schenken sich in diesem Match überhaupt nichts und fordern einander alles ab, während die Fans aus dem Jubeln gar nicht mehr herauskommen. Gegen Ende des Matches wirkt es dennoch so, dass die Erfahrung der Luchapanese Style Pirates den Unterschied ausmachen kann, da es ihnen gelingt, Kari Paulsen im Ring zu isolieren, worauf sie ihre Spinebuster + Leg Lariat Combination durchbringen wollen, die Kari Paulsen aber mit einem Hurricanrana DDT gegen Sasuke kontern kann, wodurch Rey Fantasma hart im Ring aufschlägt, als Natalie Brooks, vom Apron aus, auf das oberste Seil springboardet, abspringt und eine Springboard Clothesline ins Ziel bringt, die Fantasma auf seinen Rücken dreht, was wiederum die Ice Princess ausnutzt, um ihren Lys av einzuloggen! Der Mexikaner versucht alles, um sich aus dem Submissiongriff zu befreien und kämpft lange dagegen an, hat jedoch am Ende keine andere Chance als aufzugeben.
Nach dem Match feiert Ice & Spice gemeinsam ihren Sieg und umarmen sich herzlich, als auf dem Titantron plötzlich die Payne Brothers eingeblendet werden, die backstage stehen und ihnen sarkastisch applaudieren, worauf Harry Payne sarkastisch fragt, ob das bereits alles war, was Ice & Spice zu bieten hat? Denn wenn dem so ist, haben sie gerade fast 20 Minuten gebraucht, um ein eingerostetes Tag Team zu besiegen, dass gefühlt seit letztem Jahr nicht mehr im Ring gestanden ist, worauf er dann sagt, dass diese Leistung nicht einmal dazu führen würde, dass Gods Plan oder die Payne Brothers ins Schwitzen kommen! Falls Brooks und Paulsen sehen wollen, wie ein richtiges Tag Team aussieht und sich in diesem Ring verhält, dann sind sie herzlich eingeladen, live nächste Woche zuzuschauen, wenn die Payne Brothers auf die Luchapanese Style Pirates treffen, bevor sie dann die Amerikanerin und die Norwegerin aus dem Weg räumen werden, um bei Armageddon in Antwerpen auf Gods Plan zu treffen und endlich ihren Platz an der Spitze der Tag Teams annehmen werden! Mit diesen Worten endet das Video, welches zwei schulterzuckende Damen zurücklässt, die sich in diesem Moment aus dem Ring rollen, die Worte der Paynes ignorieren und ihren Sieg mit den Fans feiern, während die Luchapanese Style Pirates sich im Ring gefühlt bereits für nächste Woche einschwören, ehe sie sich dann auch aus dem Ring rollen und die Halle verlassen.
Nachdem Ice & Spice sowie die Luchapanese Style Pirates die Halle verlassen haben, ertönt „Patience“ aus den Lautsprecherboxen und sofort brechen laute Jubelrufe in der Halle aus, als JJ Brown in die Halle kommt! Der Internet Champion hat ein breites Grinsen im Gesicht, als er auf der Stage stehen bleibt, seinen Blick durch die Arena schweifen lässt und seinen Titel in die Höhe reckt, worauf er sich dann auf den Weg zum Ring macht. Der Andorraner schlägt mit den Fans ab und wirkt dabei unglaublich entspannt, während er dann auch noch eine Runde um den Ring läuft, sich ein Mikrofon geben lässt und anschließend in den Ring rollt, wo er sich dann in der Ringmitte aufstellt und darauf wartet, dass seine Musik stoppt. Die Musik endet und prompt schallen laute „JJ!“- Rufe durch die Halle, was Brown dazu bringt, seinen Blick noch einmal durch die Halle schweifen zu lassen, ehe er dann das Mikrofon an seinen Mund hält und sagt, dass er heute verdammt gute Laune hat, worauf ein Pop zu hören ist und der Prodigy für einen Augenblick absetzt, ehe er dann ausführt, dass sich ein paar der Fans vielleicht denken können, warum seine Laune zu geht ist und zwar, weil sein Wunsch nach Ferocity Mania in Erfüllung gegangen ist und sich ein neuer Herausforderer positioniert hat. Dieser ist nicht nur ein Teil der neuen Draftpicks von Ferocity, sondern auch der Wrestler, der Ferocity überhaupt auf die Karte gebracht hat und eine, wenn nicht sogar die, Legende von Friday Ferocity und zwar Ivar Paulsen! Der Name des Hunters sorgt mittlerweile für hörbaren Jubel, auch wenn sich vereinzelte Pfiffe noch immer daruntermischen, als Brown dann nickend in die Kamera schaut, grinst und meint, dass er hiermit die Challenge von Ivar Paulsen für Armageddon in Antwerpen annimmt! Ohrenbetäubende „Yes!“- Chants füllen die Halle, während unser Internet Champion den Namen des Hunters wohl einmal zu viel gesagt hat, da nun auch schon „Hunters will be hunted“ aus den Lautsprecherboxen schallt und Ivar Paulsen, mit einem Mikrofon in der Hand, in die Halle kommt. Zügig schreitet der erste National Champion der Geschichte die Rampe herunter, rollt sich in den Ring und stellt sich knapp vor JJ Brown auf, worauf sich der Andorraner und der Norweger einen Staredown liefern und „Holy Shit!“- Chants durch die Halle gehen. Die Spannung zwischen dem Champion und seinem Herausforderer ist spürbar, als Paulsen dann das Mikrofon an seinen Mund führt und sagt, dass er Brown warnen möchte. Auch wenn Ivar mittlerweile von den Fans bejubelt wird und vielleicht auch nicht mehr der herzlose Einzelgänger ist, der er vor dem Debut seiner Schwester war, ist er immer noch Ivar Paulsen! Er ist immer noch der erste National Champion der Geschichte von Friday Ferocity! Er ist immer noch der Mann, der innerhalb weniger Monate, nach seinem Debut, bei Unleashed European Champion und dafür eine der oder vielleicht sogar die größte European Championship Titelregentschaft innerhalb weniger Minuten beendete, in dem er Dylan Moore nach Strich und Faden vermöbelte! UND er wird der Mann sein, der die größte Titelregentschaft in der Geschichte von Friday Ferocity, egal, ob National, National Tag Team oder Internet Championship, beenden wird! JJ Brown wirkt sichtlich angestachelt von Ivar Paulsens Worten und springt von einem Bein aufs andere, während der Norweger ihn anschaut und meint, dass er Brown unglaublich respektiert, da er bei Ferocity seinen Weg gegangen ist. Er ist über viele Hürden gesprungen, um dorthin zu kommen, wo er jetzt ist und auch sein Ziel, der größte Champion der WFE-Geschichte zu werden, respektiert er sehr, doch jetzt steht eine Hürde vor ihm, die ihm zu hoch sein wird und bei Armageddon in Antwerpen wird sich Ivar Paulsen den Internet Championship sichern und damit der erste Wrestler sein, der beide Einzeltitel bei Ferocity halten kann! Nun setzt auch der Norweger ab und wieder liefern sich Brown und Paulsen einen langen, intensiven Staredown, als der Prodigy noch einmal reagiert und sagt, dass er weiß, wer vor ihm steht. Er weiß, wie gut Ivar Paulsen ist und was er schon alles erreicht hat, aber er glaubt nicht, dass Ivar Paulsen wirklich weiß, wie gut JJ Brown wirklich ist und genau das wird er ihm in Antwerpen zeigen, wenn er auch diese Hürde überspringt und weiterhin der einzige Internet Champion der Geschichte bleibt! Abwechselnd schallen „JJ!“ und „Ivar!“- Rufe durch die Halle, während sich diese Beiden stoisch anschauen, als nach einer Zeit The Prodigy seine Hand zu einem Handshake ausstreckt. Paulsen mustert die Hand des Andorraners misstrauisch, als er dann aber dennoch kurz für einen Handshake einschlägt, ehe Paulsen und Brown nacheinander aus dem Ring rollen und die Halle verlassen.
3. Match
Gladius besiegt Timothy Roth via Pinfall nach den Legacy Powerbombs
Matchzeit: 3:13
Ein sehr dominantes Match von Gladius, der hier dem debütierenden Timothy Roth nicht den Hauch einer Chance lässt und ihn quer durch den Ring prügeln. Schon nach wenigen Sekunden ist absehbar, dass der German Gladiator dieses Match gewonnen hat, da er Roth eine Aktion nach der anderen vergessen kann, ehe dieser sich kaum noch wehren kann, wobei Gladius kein Mitleid mit ihm hat, sondern nacheinander seinen Spinning Fisherman Buster und den Exploder Suplex durchbringt, bevor er vor den Legacy Powerbombs um seine Hüften fährt und damit andeutet, dass er den National Championship möchte, worauf er ihn anhebt und Roth dreimal auf die Matte donnert, ehe er ihn zum Sieg pinnt.
Nach dem Match will Gladius gerade seinen Sieg feiern und drückt sich auf seine Knie, als plötzlich lauter Jubel in der Halle erklingt, da Dylan Moore sich in den Ring gerollt hat, auf Gladius losläuft, abspringt und seinen End of the Road ins Ziel bringt! Ungebremst schlägt der Deutsche im Ring auf und bleibt regungslos in diesem liegen, während sich der Waliser schweratmend über den German Gladiator stellt, ihn finster anschaut und dann seinerseits mit seinen Händen um seine Hüften fährt, womit Ferocity dann auch off-air geht.