Friday Ferocity 118 (Amsterdam (NED), 23.09.2024)

WFE

Upper Card
Aufgrund einiger terminlichen Kollisionen hat sich der Ferocity-Tross drei Tage später als sonst aufgemacht für eine neue Ausgabe von Friday Ferocity, die diesmal live aus Amsterdam zu uns kommt! 7.000 Zuschauer haben sich in der niederländischen Hauptstadt in der Halle eingefunden und machen bereits einen Lärm, der es so klingen lässt, als wären mindestens doppelt so viele Fans in der Halle, worauf der Rückblick auf die letzte Woche eingespielt wird. Wir sehen zuerst das Match von Black Ace und Jazzy Lioness, welches der Amerikaner für sich entscheiden konnte und sich anschließend von seinem Namen, der ihn seit seinem WFE-Debut begleitet hat, trennte und verkündete, dass er von nun als Arthur „The Ace“ Hield auftreten wird. Dann sahen wir ein kurzes Video von Pharao Ibrahim, der für den heutigen Tag ein Match gefordert hat, bevor wir ein Interview von Houston und Jazzy Lioness sahen, in dem sich die Beiden versprochen haben, sich bei Armageddon in Antwerpen zu vernichten. Daraufhin sahen wir das Comeback des Ancient Dragon Clubs, der Perfect Wave und Timothy Roth mühelos besiegen konnte und anschließend die Herausforderungen von den Outback Creatures für zwei Matches in Antwerpen angenommen hat, bevor wir dann von Gods Plan zu hören bekamen, die ihren Engel Roxanne Lockhart vorstellen wollten, dabei aber zuerst von Deathgraver und dann Ice & Spice, Natalie Brooks und Kari Paulsen, unterbrochen wurden, die jeweils Gods Plan herausforderten und ihnen angedroht haben, dass sie Charlie Muneca bzw. die WFE National Tag Team Champions bei Armageddon in Antwerpen besiegen werden. Abschließend bekamen wir dann das No. 1 Contenders Match für den National Championship zwischen Dylan Moore und Gladius zu sehen, welches zur Überraschung einiger Leute, von Gladius gewonnen werden konnte, der nun in Antwerpen um den National Championship antreten wird, worauf wir bereits die erste Musik in der Halle hören und darauf auch in diese schalten.

Die Einlaufmusik, die zu hören ist, ist die unseres Internet Champions, JJ Brown, der von den Fans mit ohrenbetäubendem Jubel empfangen wird. Der Andorraner hat ein breites Grinsen im Gesicht und nimmt sich, auf seinem Weg zum Ring, viel Zeit, um mit den Fans abzuschlagen, Autogramme zu schreiben und Selfies zu schießen, als er um den Ring herumgeht, sich ein Mikrofon geben lässt und dann in den Ring steigt, in dem er sich in der Ringmitte aufstellt und wartet, bis seine Musik verstummt. Als diese verstummt ist, hören wir laute „JJ!“- Chants durch die Halle schallen, worauf Brown sein Mikrofon an seinen Mund führt und ruft, dass es verdammt gut ist, heute in Amsterdam zu sein! Ein Cheap-Pop, wie er im Buche steht, folgt auf die Aussage Browns, der sich ein Lächeln nicht verkneifen kann, ehe er sagt, dass er sich seit Wochen nur noch Gedanken um eine Person macht… Ivar Paulsen. Er müsste lügen, wenn er sagen würde, dass das Match gegen den Hunter nicht eines der Dreammatches ist, von dem er nach Ferocity Mania gesprochen hat. Paulsen war und wird für immer der erste National Champion bei Friday Ferocity bleiben. Er ist derjenige, der Ferocity auf ein anderes Level gehoben hat und er ist derjenige, mit dem sich jeder neue Wrestler bei Friday Ferocity vergleichen lassen muss und so ist es auch für den Prodigy selbst. Brown erklärt, dass er seit dem ersten Tag von Friday Ferocity Teil dieses Rosters ist und er mit seinen eigenen Augen sehen konnte, was Ivar Paulsen ausmacht und er muss ganz ehrlich sein, das hat ihn wirklich beeindruckt und auch beeinflusst. Der Andorraner setzt kurz ab und schaut dann entschlossen in die Kamera, worauf er sich direkt an den Norweger wendet und erklärt, dass er nun in die Rolle von Ivar Paulsen gewachsen ist! Seit 521 Tagen trägt er diesen Titel über seiner Schulter… Er ist der am Längsten amtierende Champion innerhalb der WFE, egal, ob es sich um Einzel- oder Tag Team Titel dreht… Er hat sein Versprechen wahr gemacht und die größte Titelregentschaft in der Geschichte der WFE auf die Beine gestellt! Jeder Gegner, der sich ihm in den Weg gestellt hat, konnte von ihm geschlagen werden und heute kann er stolz sagen, dass er die längste Titelregentschaft in der WFE-Geschichte erreicht hat! Stolz löst JJ Brown den Internet Championship von seinen Hüften und reckt diesen in die Höhe, während laute „You deserve it!“- Chants durch die Halle schallen, als Brown dann den Titel über seine Schulter legt, nochmals entschlossen in die Kamera blickt und in Richtung von Ivar Paulsen sagt, dass er ihn unglaublich respektiert und The Prodigy auch weiß, dass er seine absolute Bestform brauchen wird, um den Norweger zu schlagen, aber er bereit ist, in diesem Ring alles zu lassen, um seinen Titel zu verteidigen! Er verspricht dem Norweger, dass dieser ihn umbringen muss, um sich bei Armageddon in Antwerpen zum Internet Champion zu krönen, da es keine Chance gibt, dass Brown sich seinen Titel entreißen lassen wird, wenn er irgendetwas dagegen tun kann, worauf er mit den Worten „Wir sehen in Antwerpen.“ sein Mikrofon fallen lässt, sich aus dem Ring rollt und noch einmal mit den Fans abschlägt, während er dann die Rampe nach oben spaziert, sich auf der Stage noch einmal umdreht und den Fans zum Abschied winkt, ehe er dann die Halle verlässt.

Auf dem Titantron wird ein Video eingeblendet, welches offensichtlich auf einem Handy aufgenommen wurde und wir sehen Dave Huntington, in einem dunklen, schwach beleuchteten Raum sitzen, während er starr in die Kamera schaut und bedrohlich ruhig beginnt zu sprechen, worauf er sagt, dass Friday Ferocity seine Warnung offensichtlich verstanden hat. Seit zwei Wochen hat sich niemand mehr bei ihm gemeldet, niemand hat ihn etwas gefragt und er konnte endlich Tun und Lassen was er will. Doch jetzt ist für ihn die Zeit gekommen, seinem Versprechen auch Taten folgen zu lassen. Die Zeit ist gekommen, damit anzufangen, das Ferocity-Roster dem Erdboden gleichzumachen und um dieses Versprechen auch erfüllen zu können, wird er am Freitag die Reise nach Brüssel antreten, um dort mit einer armen Seele in den Ring zu steigen, die ihm schon länger ein Dorn im Auge ist, da er aus seinem Körper, der ihn zu einem dominanten Wrestler machen sollte, nichts, aber auch gar nichts herausholt und zwar redet er von Watten Willy! Er hat es satt, solche Leute im Ring zu sehen, wenn sie offensichtlich nicht das Zeug dazu haben, für die WFE anzutreten, doch damit ist jetzt Schluss. Wenn er am Freitag mit Willy fertig ist, dann wird man den Friesen wieder dort sehen, wo er hingehört und zwar auf irgendeiner Insel in der Nordsee, wo er der Leuchtturm sein kann, weil er zu nichts anderem in der Lage ist! Am Freitag beginnt die Säuberung des Rosters und wenn sie nicht ebenfalls ausgelöscht werden wollen, dann ist das restliche Roster gut beraten, ihm aus dem Weg zu gehen und den Mund zu halten. Starr schaut Huntington daraufhin in die Kamera, als er dann knurrt, dass Willys Zeit abgelaufen ist, worauf er das Video stoppt.

1. Match
Wenn Natalie Brooks gewinnt, ist Roxanne Lockhart bei Armageddon in Antwerpen vom Ring verbannt
Natalie Brooks (w/Kari Paulsen) besiegt Roxanne Lockhart (w/Gods Plan) via Pinfall nach dem Barbie Buster (Snapping Brainbuster)
Matchzeit: 7:46
Man erkennt bei Roxanne Lockhart sofort, dass sie in den letzten beiden Wochen viele Trainingsstunden mit Gods Plan verbracht hat, da sie wieder deutlich besser im Ring aussieht, als vor ihrem Beitritt. Dennoch ist ebenso deutlich zu erkennen, dass sie noch nicht auf dem Niveau von Natalie Brooks ist, die sich weiterhin in großen Schritten weiterentwickelt. Dies bedeutet eben auch, dass die Badass Barbie das Match in großen Teilen auch kontrollieren kann, was sie auch mit mehreren Aktionen gegen den Kopf von Gods Plans Engel verstärken kann. Je länger das Match dauert, desto deutlicher werden auch die Vorteile der Amerikanerin, die daraufhin auch zu ihrer Version des End of the Road ansetzt, als plötzlich Kapha und Charlie Muneca auf den Apron springen, womit der Ringrichter abgelenkt ist und Bobby McStorm in den Ring sliden kann, um die Amerikanerin mit seiner Lariat niederzustrecken, wofür er aber prompt den Frozen von Kari Paulsen einstecken muss! Benommen liegt der Deutsche daraufhin im Ring, während Kapha und Charlie Muneca daraufhin ungläubig in die Richtung der Norwegerin schauen und prompt vom Apron springen, damit sich der Ringrichter umdrehen kann, der in diesem Augenblick Kapha und Muneca aus der Halle wirft. Die beiden Mitglieder von Gods Plan sind vollkommen fassungslos und beschweren sich lautstark, bevor sie dennoch die Halle verlassen, als sich Roxanne Lockhart die benommene Natalie Brooks, die durch den Ring stolpert, packt und ihren Roxin‘ Slam durchbringen will, den Brooks jedoch mit einer perfekten Drehung kontern kann, womit sie den Kopf von Lockhart einhaken kann, sie, mit großer Mühe, aushebelt und mit ihrem Barbie Buster auf die Matte schmettert, womit sie den Sieg dann einfahren kann.

Nach dem Match feiert Natalie Brooks ihren Sieg mit einem lauten, glücklichen Schrei, als sich auch Kari Paulsen in den Ring rollt und Brooks fröhlich umarmt. Ice & Spice kann jedoch seinen Sieg nicht lange feiern, da in diesem Augenblick Kapha und Charlie Muneca wieder in die Halle gerannt kommen und schnurstracks in den Ring sliden, aus dem die Badass Barbie und die Ice Princess jedoch rechtzeitig flüchten können, worauf Kapha und Muneca ihnen finster hinterherschauen, während Brooks und Paulsen über die Ringabsperrung springen, mit den Fans ihren Sieg feiern und die Halle verlassen.

Wir schalten backstage in unseren Interviewbereich, wo Hanna Maier bereits steht und auf ihren heutigen Interviewpartner wartet, der sich schnell als Gladius entpuppt. Sichtlich zufrieden stapft der German Gladiator in das Bild und stellt sich neben der Deutschen auf, die ihn freundlich begrüßt und sich für seine Zeit bedankt, auf was Gladius jedoch überhaupt nicht eingeht, worauf Maier nur mit dem Kopf schüttelt und erklärt, dass Gladius in der vergangenen Woche womöglich den größten Sieg seiner Karriere eingefahren hat, da er nicht nur zum No. 1 Contender für den National Championship geworden ist, sondern auch einen der Topstars der WFE in Dylan Moore besiegen konnte, weshalb sie wissen will, wie zufrieden er mit seiner Leistung aus der letzten Woche ist? Der German Gladiator schaut abwertend in die Richtung der Moderatorin, als er dann erklärt, dass der Sieg für ihn keine Überraschung war. Das Match fand in der schönsten Stadt der Welt statt und wenn er ehrlich ist, ist Dylan Moore lange nicht das, was Gladius ist. Moore ist nur ein Topstar, weil die WFE ihn sorgsam aufgebaut und lange Zeit geschützt hat, während Gladius bei Ferocity vergammeln und es immer mit den Größten und Stärksten aufnehmen musste. Niemand hat sich um ihn gekümmert, niemand hat ihn aufgebaut und niemand hat ihn geschützt… außer er selbst! Er ist der einzige Grund, warum er heute in dieser Situation ist und er ist eben auf einem anderen Level, als alle anderen Gegner, die Dylan Moore jemals hatte. Hanna Maier schaut ihn fragend an und zählt für einen kurzen Augenblick Coby Jordan, Ivar Paulsen, Stephen Foxx, Mantis und Houston als Gegner auf, die Moore bereits hatte, bis sie jedoch von Gladius unterbrochen hat, der sie finster anstarrt und leise das Wort „Alle“ grummelt, worauf Maier einen Schritt zurückweicht und nun meint, dass sie mit Gladius in die Zukunft blicken möchte, genauer gesagt nach Antwerpen, wo er nun um den WFE National Championship gegen Zhang Long antreten wird, als sie anspricht, dass Gladius bisher alle seine Matches um den National Championship verloren hat und von ihm wissen will, warum das diesmal anders wird? Der German Gladiator schenkt Hanna Maier diesmal keine Beachtung, schüttelt mit dem Kopf und meint, dass er schon vor 3 Wochen gesagt hat, was diesmal anders ist… Diesmal weiß er, was er zu tun hat und zwar musste er sich allen Ablenkungen entledigen, was er letzte Woche endgültig geschafft hat. Jetzt kann er sich voll auf Zhang Long konzentrieren, während dieser offensichtlich damit beschäftigt ist, seine Laufburschen vor den drei Hinterwäldlern aus Australiern zu verteidigen, weshalb Long ihn sehr an sich selbst bei seinen letzten Titelchancen erinnert und er sich sicher ist, dass er diese Ablenkungen zu seinem Vorteil ausnutzen kann. Er hofft, dass die Outback Creatures beide Matches gegen den Ancient Dragon Club gewinnen können, damit Zhang Long nur noch mehr abgelenkt ist und dann wird es für den German Gladiator ein Leichtes sein, sich zum National Champion zu krönen! Daraufhin führt Gladius aus, dass er es bereits in die Wiege gelegt bekam, ein Champion zu sein und in drei Wochen wird er sich endlich seinen ersten Titel holen und seinen Vater stolz machen. Mit diesen Worten blickt der German Gladiator in Richtung von Hanna Maier, die ihn anschaut und sich für seine Zeit bedankt, worauf sich Gladius abwendet und das Bild verlässt, während Hanna Maier wieder zurück in die Halle gibt, wo das zweite Match des Abends ansteht.

2. Match
Pharao Ibrahim (w/Marik Abdel) besiegt Kalle via Submission im Curse of the Pharao (Camel Clutch)
Matchzeit: 0:39
Dieses Match anzunehmen war offensichtlich die dümmste Idee im Leben von Kalle, der hier freiwillig aus dem Ruhrgebiet angereist ist, um sein WFE-Debut zu geben und dieses könnte für ihn nicht schmerzhafter ablaufen, als dieses. Nach maximal 5 Sekunden läuft der Klopper in die wartenden Arme des Ägypters, der ihn sofort aushebelt und mit seinem Valley of the Dead auf die Matte donnert, worauf er wahrscheinlich das Match schon beenden könnte, was er aber nicht macht, sondern sich im Full Mount auf Kalle setzt und mit harten, ungeschützten Elbows die Stirn des Deutschen malträtiert. Sofort öffnet sich ein Cut auf der Stirn des Deutschen, was den Referee auf den Plan ruft, der das Match dann auch beenden will, was der Pharao jedoch verhindert, in dem er aufsteht, Kalle auf seinen Bauch dreht und dann mit seinem Daumen an seiner Kehle entlangfährt, als er sich dann auf dessen Rücken setzt und den Curse of the Pharao einloggt. Kalle ist nicht mehr wirklich abwesend und man hört nur, wie er kaum noch Luft bekommt, weshalb es der Ringrichter ist, der das Match abbricht.

Nach dem Match hält der Pharao den Curse of the Pharao noch etwas länger eingeloggt, bis Marik Abdel in den Ring steigt, ihm auf die Schulter klopft und andeutet, dass Kalle genug hat, worauf der Pharao den Aufgabegriff löst und der Klopper einfach nach vorne fällt und regungslos im Ring liegen bleibt. Buhrufe füllen die Halle, während der Pharao seine Hände nach oben streckt und seinen Sieg für einen kurzen Augenblick feiert, bevor sich Marik Abdel und Pharao Ibrahim gemeinsam aus dem Ring rollen und, unter den Pfiffen der Fans, die Halle verlassen, in der Kalle weiterhin regungslos im Ring liegt und von unserem Ringdoktor und dem Ringrichter aus der Halle begleitet werden muss.

Ein Video wird eingespielt und wir sehen, einmal mehr, die verlassene Holzhütte der Outback Creatures, vor der sich gerade Wyatt und Lucas Mulligan ein Grappling-Duell liefern, welches von Ethan Mulligan als Schiedsrichter begleitet wird, der jedoch, als er die Kamera sieht, in seine Trillerpfeife pfeift, um zu signalisieren, dass seine Brüder stoppen sollen. Diese stoppen auch sofort und stellen sich aufrecht hin, wobei die beiden Australier schwer atmen, als Wyatt Mulligan dann langsam zu Luft kommt und meint, dass das der härteste Kampf seiner bisherigen WFE-Karriere war, da seine Brüder und er der Meinung sind, dass der englische Spruch, Iron sharpens Iron, tatsächlich zutrifft. Sie haben Ferocity letzte Woche geschaut und gesehen, wie der Ancient Dragon Club ein Tag Team, welches kurz vor dem Zusammenbruch steht und einen Wrestler, der sein zweites Match in der WFE bestritten hat, besiegen konnten und danach großkotzig die Herausforderungen der Outback Creatures angenommen haben, worauf er sagt, dass sich die drei Australier darüber wie Kinder gefreut haben. Der Spinnenkönig erklärt, dass es für sie ein Kinderspiel sein wird, Miles Parker bzw. Léon dé Bonaparte und Dragao zu schlagen, wenn sie tatsächlich glauben, in Perfect Wave und Timothy Roth eine Vorschau für ihre Matches in Belgien erhalten zu haben. Die Outback Creatures trainieren seit Wochen miteinander und pushen sich zu Höchstleistungen, wobei er mehr nicht verraten will, um den zahnlosen Drachen nicht auch das letzte Fünkchen Hoffnung zu berauben, bevor er Parker zu einem kleinen Häufchen Asche umformt! Er hat letzte Woche einmal die Wahrheit gesagt und zwar, als er betont hat, dass Wyatt Mulligan durch ihn bei Ferocity Mania verloren hat und genau dafür wird er bei Armageddon in Antwerpen bezahlen! Und ebenso werden Léon und Dragao dafür bezahlen, ein Teil des Ancient Dragon Clubs zu sein… Warnend spricht Mulligan davon, dass die letzte Chance wegzulaufen für den Ancient Dragon Club nun endgültig abgelaufen ist und er deshalb nur noch eine Sache zu sagen hat… We’re coming for you! Mit diesen Worten starren die drei Australier finster in die Kamera und bewegen sich keinen Zentimeter, ehe Wyatt dann die Pfeife von Ethan übernimmt und wieder anpfeift, worauf Lucas und Ethan Mulligan zu kämpfen beginnen und das Video endet.

Nach dem Ende des Videos sind wir backstage bei Hanna Maier, die erneut einen Gast bei sich im Interviewbereich begrüßen will, wobei sich dieser Gast als 4 Gäste herausstellt, da Hanna Maier Ivar Paulsen, Dylan Moore und Ice & Spice, Natalie Brooks und Kari Paulsen, bei sich begrüßen kann. Die junge Deutsche begrüßt ihre Gäste freundlich, die sie auch allesamt zurückgrüßen, als Hanna Maier ihre erste Frage direkt an Ivar Paulsen stellt und erklärt, dass sie davon ausgeht, dass Paulsen vorhin bei JJ Brown genau zugehört hat, weshalb sie nun wissen will, was sie von diesen Aussagen hält? Der Hunter nickt ihr zustimmend zu und antwortet, dass Brown, mit allem, was er gesagt hat, absolut Recht hat. Er hat die Position an der Spitze von Ferocity übernommen, egal, ob er nun den National oder den Internet Championship hält. Der Prodigy ist derjenige, den es zu schlagen gilt. Er ist derjenige, der der längste amtierende Champion derzeit in der WFE ist und jemals gab. Er hat sein Versprechen wahrgemacht und die größte, beste Titelregentschaft aller Zeiten, innerhalb der WFE, auf die Beine gestellt, aber auch wenn er bisher jeden Gegner besiegt hat, niemand ist auch nur annähernd so gefährlich wie Ivar Paulsen. Der Norweger erklärt, dass manche Leute vielleicht denken, dass er einen Gang zurückgefahren hat oder nicht mehr den Killerinstinkt hat, den er in seinem ersten Run bei Ferocity und dem Beginn seiner Karriere bei Ferocity hatte, weil er nun mit seiner Schwester an einer Seite kämpft und irgendwie die Fans auf seiner Seite hat, aber so ist das nicht. Er ist nicht schwächer geworden, sondern noch viel stärker, weil er nicht mehr für sich alleine, sondern für seine Familie kämpft! Bei Armageddon in Antwerpen geht es für ihn nicht nur darum, sich einen Titel zu sichern… Ihm geht es darum zu zeigen, dass der Hunter noch immer der gefährlichste Mann der WFE ist und es gibt kein besseres Match, um das zu beweisen, als gegen JJ Brown zu gewinnen und dafür wird er alles tun, was es braucht! Entschlossen blickt Ivar Paulsen in die Kamera, während sich Hanna Maier für seine Antwort bedankt, bevor sie sich Ice & Spice zuwendet und sagt, dass Natalie Brooks heute für ein faires Match bei Armageddon in Antwerpen sorgen konnte, indem sie Roxanne Lockhart schlagen konnte, worauf Maier fragt, ob diese „Sicherheit“ etwas an ihrer Herangehensweise ändert und wie sie Gods Plan schlagen wollen? Brooks und Kari Paulsen blicken sich für einen Moment an, bevor sie sich gegenseitig anlächeln und die Badass Barbie antwortet, dass dieses Ergebnis an ihrer Herangehensweise nichts ändert, aber es natürlich ein schönes Gefühl ist, die Sicherheit zu haben, dass „der Engel“ nicht in ihr Match eingreifen kann. Daraufhin übernimmt die Ice Princess und spricht davon, dass jeder weiß, wie gut und wie dominant Gods Plan bisher in der WFE war. Keine Niederlage in Tag Team Matches, ungeschlagen bei Friday Ferocity und seit fast einem Jahr National Tag Team Champions… Sie sind unschlagbar und natürlich fragen sich alle, wie zwei junge Frauen, die seit zwei Monaten offiziell als Tag Team auftreten, eine Chance gegen diese Maschine haben soll… weil sie keine Angst vor Gods Plan haben! Sie haben in Erinnerung, was Kapha und Bobby McStorm waren, bevor sie sich zusammengetan haben, um ihr Kult ins Leben zu rufen. Der Eine war ein alleinstehender Mönch, der aus Eifersucht seinen einzigen Freund betrogen hat und der Andere nennt sich zwar den Messias, aber das Einzige, was er befreit hat, war seine Familie von dem Glauben, dass aus ihm etwas wird. In Antwerpen werden sie und Natalie dafür sorgen, dass das Kartenhaus „Gods Plan“ ein für allemal unter Kapha und Bobby McStorm zusammenbricht, wenn Ice & Spice Belgien als National Tag Team Championessen verlassen werden! Die beiden Frauen klatschen sich ab und Hanna Maier bedankt sich für ihre Antwort, bevor sie sich Dylan Moore zuwendet, der sichtlich enttäuscht wirkt, als die Moderatorin sagt, dass es für ihn sicher kein einfacher Moment ist, seine Begleiter über Titelmatches bei der nächsten Großveranstaltung reden zu hören, während er letzte Woche seine Chance für ein Titelmatch verloren hat. Moore nickt ihr traurig zu, worauf Hanna Maier anspricht, dass sie ihn dasselbe schon nach Ferocity Mania gefragt hat, aber die Frage jetzt wieder wichtig geworden ist und zwar möchte sie wissen, wie es für ihn nun weitergeht? Der Waliser zwingt sich zu einem leichten Lächeln, als Natalie Brooks ihren Arm über seine Schulter legt und Moore dann erklärt, dass er aktuell sehr enttäuscht ist, aber er sich auch eingestehen muss, dass Gladius letzte Woche der bessere Mann war. Für ihn heißt es jetzt Mund abputzen und nach Armageddon in Antwerpen weitermachen, aber bis dahin wird er jetzt seine ganze Energie dafür aufwenden, Kari und Natalie und, falls Ivar das möchte auch ihn, für ihre Titelmatches vorzubereiten, damit sie Belgien mit vollen Händen verlassen können. Zustimmend nickt ihm Hanna Maier zu, worauf sie sich für das Interview bedankt und ihnen die Hände schüttelt, ehe sie dann in die Halle schaltet, wo der heutige Main Event ansteht.

3. Match
Deathgraver besiegt Joka (w/Dan Wells) via Pinfall nach dem Pest (Cradle Piledriver)
Matchzeit: 14:23
Ein sehr abwechslungsreiches Match zwischen zwei Charakteren, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der stoische Seuchendoktor gegen den verrückten Psycho Clown und genau diese Unterschiede kann man auch in diesem Match gut erkennen. Deathgraver geht sehr fokussiert und genau vor und scheint einen Plan zu haben, den er in diesem Match verfolgen will, während Joka von Beginn an, unkontrollierbar und sehr schnell gegen Deathgraver vorgeht. Diese unterschiedlichen Stile führen dazu, dass keiner der beiden Wrestler wirklich lange die Kontrolle über das Match behalten kann und so ein Match entsteht, indem man bis zum Ende nicht sagen kann, wer das Match gewinnen wird. Am Ende des Matches ist es jedoch Deathgraver, der die Kontrolle übernehmen kann und seinen Dragon Suplex ins Ziel bringt, worauf er sich sofort wieder Joka packt und diesen gerade wieder auf die Beine ziehen will, als der Psycho Clown aufspringt und ihm eine krachende Headbutt verpasst. Der Kopf des Österreichers wird wuchtig nach hinten geschleudert und er sinkt auf seine Knie, während Joka sich seine Stirn hält und Deathgraver mit einem lauten, verrückten Lachen beinahe anschreit, bevor er dann rückwärts in die Seile läuft, zurückgefedert wird und seine Wrecking Ball Knees zeigen möchte, wobei der Seuchendoktor im perfekten Moment aufspringt, abspringt und seinen Shining Wizard ins Ziel bringt! Daraufhin packt er sich den Kopf des benommenen Deutschen, klemmt diesen zwischen seinen Kopf und hebelt ihn aus, worauf er seinen Pest zum Sieg ins Ziel bringen kann.

Nach dem Match greift sich der Österreicher seinen Schlüssel und reißt diesen siegreich in die Höhe, als plötzlich Charlie Muneca in die Halle kommt und finster in die Richtung von Deathgraver starrt, während Dan Wells im Ring einen sichtlich traurigen Joka trösten muss, als Ferocity mit diesen Bildern off-air geht.
 
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