WFE
Upper Card
Wir sind live in Antwerpen und fliegen mit einer Drohne quer durch den ausverkauften Sportpaleis, der mit 15.000 Ferocity-Fans gefüllt ist, die bereits laute "Ferocity!"- Rufe anstimmen, als wir dann zu unseren Kommentatoren, Richy B. und Hanna Maier, die sich beide für diesen Abend herausgeputzt haben, schalten.
Hanna Maier: "Ferocity... Seid ihr bereit für Armageddon in Antwerpen?! Wir haben eine unglaubliche Show für euch vorbereitet und wir sind uns sicher, dass wir einen besonderen Abend vor uns haben werden!"
Richy B.: "Das stimmt und eines der größten Matches haben wir direkt zum Anfang der Show, wenn JJ Brown seinen Internet Championship gegen den ersten National Champion der Ferocity-Geschichte verteidigt, Ivar Paulsen."
Hanna Maier: "Die zwei dominantesten Champions, die Ferocity jemals hatte, treffen heute aufeinander. Hier können wir nur Feuerwerke erwarten."
Richy B.: "Danach geht es zum ersten Mal um den Plan eines nicht näher benannten Gottes, wenn Charlie Muneca sich auf den Ferocity Key stürzt, der aktuell noch von Deathgraver gehalten wird."
Hanna Maier: "Ich bin mir aber sicher, dass Deathgraver genau weiß, wie er Muneca schlagen kann, sonst hätte er diese Herausforderung nicht ausgesprochen."
Richy B.: "Und dann wird es in der Halle heiß, wenn das Inferno Match zwischen Miles Parker und Wyatt Mulligan ansteht!"
Hanna Maier: "Das erste Inferno Match, dass wir in der WFE haben, seitdem wir 2020 den Neustart durchgeführt haben. Das wird sicher richtig heiß und nicht nur wegen dem Feuer um den Ring."
Richy B.: "Daraufhin sehen wir den zweiten Teil von Gottes Plan, wenn Gods Plan ihre National Tag Team Championships gegen das Girl-Duo aus Kari Paulsen und Natalie Brooks verteidigen, wo für mich nur die Frage ist, wie lange die beiden Frauen mithalten können?"
Hanna Maier: "Unterschätze mir die Beiden nicht... Sie haben schon gegen die Payne Brothers gezeigt, was in ihnen steckt."
Richy B.: "Match 5 wird das nächste Puzzleteil in der, fast ein Jahr langen, Fehde zwischen dem Ancient Dragon Club und den Outback Creatures sein, wenn Léon dé Bonaparte und Dragao in einem Street Fight auf Lucas und Ethan Mulligan treffen werden."
Hanna Maier: "Beide Teams standen bei Ferocity Mania im Titelmatch und konnten nicht gewinnen. Heute geht es zwar nicht um Gold, aber darum, ihren Anführer jeweils glücklich zu machen."
Richy B.: "Das letzte Match vor unserem Main Event konzentriert sich auf einen verglühenden Stern, der sich unbedingt noch im Spotlight halten will und dafür gegen einen aufsteigenden Stern antritt."
Hanna Maier: "Spannende Erklärung, für Houston gegen Jazzy Lioness, aber ich bin mir sicher, dass wir in diesem Match auch viel sehen werden."
Richy B.: "Und dann kommen wir schon zum Main Event... Zhang Long, Gladius, WFE National Championship. Wer kann sich mehr auf dieses Match konzentrieren?"
Hanna Maier: "Es kommt stark darauf an, wie die Matches des Ancient Dragon Clubs ausgehen, um herauszufinden, wie konzentriert Long an die Sache rangehen kann. Gladius muss seine vergangenen Niederlagen verdrängen, um heute ein anderes Ergebnis zu erreichen."
Richy B.: "Damit wünschen wir euch viel Spaß bei der Show!"
Auf der Stage wird ein riesiges Feuerwerk abgefeuert, welches den Start der Show signalisiert, worauf wir uns auf das erste Match des Abends konzentrieren.
Das große Eröffnungsfeuerwerk ist abgeklungen und damit ist Armageddon in Antwerpen offiziell gestartet, als direkt das Licht in der Halle zum ersten Mal ausgeht und die Fans ein lautes „OHHH!“ loslassen, während auf dem Titantron erfolgreiche Titelverteidigungen von JJ Brown eingespielt wird. Wir sehen seine Siege über Zhang Long, Kari Paulsen, Jazzy Lioness und Dave Huntington, bis wir dann mit seinem Sieg bei Ferocity Mania 2 enden und sehen, wie der Andorraner auf der Stage seinen Titel in die Höhe reckt, als plötzlich ein Fadenkreuz eingeblendet wird, in dessen Mitte Brown steht, worauf wir dann einen lauten Knall, wie einen Schuss, hören. Einige der Fans schreien erschrocken auf, während auch das Video direkt ausgeht und nun, in blutroter Schrift, auf dem Titantron die Worte „Time to go hunting again“ aufleuchten, als wir dann ein Jagdhorn durch die Halle dröhnen hören, bevor „Hunters will be hunted“ ertönt und dann die Halle in blutrotes Licht gehüllt wird, worauf Ivar Paulsen in die Halle schreitet. Der Norweger trägt eine Maske mit einem großen Elchgeweih im Gesicht und trägt ein Jagdgewehr über der Schulter, während er langsam in Richtung des Ringes läuft. Paulsen schlagen hörbare Jubelrufe entgegen, die er jedoch überhaupt nicht wahrnimmt und weiterhin stoisch in Richtung des Ringes läuft, an dem er dann auch ankommt und nacheinander sein Jagdgewehr, auf dem wir nun die Holzgravur „Narvik“ sehen und lesen können, weshalb wir davon ausgehen können, dass das Gewehr seinen älteren Bruders war, und seine Maske ablegt, die er dann nebeneinander vor die Ringtreppe legt, die er anschließend nach oben geht und auf dem Apron kurz die Augen schließt und tief durchatmet, bevor er in den Ring steigt und sich prompt in eine der Ringecken lehnt.
Richy B.: „Der erste National Champion der Geschichte will zu alter Form zurückfinden. Ich hoffe, dass er doch nicht nur der Softie ist, zu dem ihm seine Schwester gemacht hat.“
Hanna Maier: „Wir haben Paulsen schon in vielen großen Matches gesehen, doch sein heutiger Gegner schwebt seit Ewigkeiten auf Wolke Sieben. Er musste heute alles in die Waagschale werfen.“
Fokussiert blickt Paulsen geradeaus, blickt aber zu keiner Sekunde in Richtung der Stage, während die Fans prompt in „JJ!“- Rufe ausbrechen, als plötzlich ein riesiges, gold-rotes Feuerwerk auf der Stage abgefeuert wird, ehe dann die Melodie der Musik von JJ Brown ertönt, der wenige Sekunden später, wie bereits bei mehreren Shows, von KSI begleitet, in die Halle kommt, der wieder „Patience“ live performt. Die Fans kennen mittlerweile die Lyrics des Songs auswendig und singen lautstark mit, während Brown, heute ganz in Gold, sich mit dem englischen Rapper abklatscht und dann in Richtung des Ringes läuft. Der Prodigy nimmt sich deutlich mehr Zeit für die Fans und schlägt mit ihnen ab, bevor er es dann aber auch an den Ring geschafft hat und, vor dem Ring stehend, noch einmal seine Augen schließt, bevor er dann ein paar Schritte zurückmacht und dann, mit Tempo, in den Ring slidet, in dem er sich dann in der Ringmitte aufstellt und seinen Internet Championship in die Höhe reckt. Daraufhin übergibt Brown den Titel an den Ringrichter, während der Andorraner in eine der Ringecken geht, sich ebenfalls in diese lehnt und ruhig zu Ivar Paulsen blickt, der ihn ebenso entspannt anschaut.
Hanna Maier: „Brown wirkt genauso fokussiert wie Paulsen. Die Beiden wissen, was hier auf sie zukommt.“
Richy B.: „Er ist aber der Champion und ist der längste amtierende Champion der WFE-Geschichte. Jedes Titelmatch wird für Brown ein großer Stress sein.“
Der Ringrichter streckt daraufhin den Titel in die Höhe, gibt den Internet Championship nach draußen und fragt anschließend die beiden Wrestler, ob sie bereit sind, was diese jeweils mit einem Nicken bejahen, worauf er dann das Match startet.
1. Match
WFE Internet Championship
JJ Brown (c) vs. Ivar Paulsen
Die Ringglocke ertönt und bevor Brown und Paulsen sich überhaupt bewegt haben, schallen sofort ohrenbetäubende „This is awesome!“- Chants durch die Halle, womit man erkennen kann, wie sehr sich die Fans auf dieses Match freuen. Sowohl Ivar Paulsen als auch JJ Brown bleiben in ihrer Ringecke stehen und lassen ihren Blick durch die Halle schweifen, bevor sie sich dann wieder gegenseitig anschauen, sich zunicken und dann langsam aufeinander zulaufen, bis Ivar Paulsen plötzlich ausholt und seinen Arendal in die Richtung von JJ Brown feuert! Dieser kann sich jedoch unter dem Kick hinwegducken und zeitgleich zwischen die Beine des Norwegers greifen, worauf er ihn aushebeln möchte, um den Storybook Ending durchzubringen, aus dem sich Paulsen im letzten Moment noch herausdrehen kann. Sofort schauen sich der Prodigy und der Hunter mit weit aufgerissenen Augen an und deuten sich gegenseitig an, dass das Match kurz vor seinem Ende stand, worauf sie dann schnell wieder aufeinander losgehen und in einen Lock-Up gehen. Die Größen- und Gewichtsvorteile in diesem Lock-Up liegen eindeutig bei unserem Internet Champion, der diese Vorteile, trotz Gegenwehr des Norwegers, sehr schnell ausnutzen kann, um Paulsen zügig in die Ringseile zu schieben. Der Ringrichter will Brown dann gerade anzählen, doch dieser hat den Lock-Up bereits gelöst und packt sich den Arm von Ivar Paulsen und whippt ihn daran in die gegenüberliegenden Ringseile. Zügig stellt sich der Andorraner daraufhin in der Ringmitte auf und wartet nur darauf, dass der Hunter zurückfedert wird, was dieser dann auch tut, worauf Brown seine Hände nach vorne streckt, Paulsens Momentum ausnutzt und ihn mit einem Back Body Drop über seinen Kopf schleudert! In der Luft gelingt es jedoch dem Norweger einen Vorwärtssalto zu machen, wodurch er es schafft, auf seinen Beinen zu landen. Paulsen wirkt selbst etwas überrascht und nickt sich selbst zufrieden zu, während Brown sich dann zügig umdreht, um nachzusetzen, als er dann von einem harten Knee Lift in die Magengrube getroffen wird. Laut stöhnt der Internet Champion auf und beugt sich nach vorne, während Paulsen sich sofort seitlich in die Seile fallen lässt, zurückgefedert wird und direkt ein zweites Knee, diesmal aber gegen die Schläfe des Prodigy, ins Ziel bringt. Schwungvoll wird der Kopf von JJ Brown zur Seite geschlagen, worauf er benommen auf seine Knie sackt und dort, weiterhin nach vorne gebeugt, im Ring knien bleibt, als der Norweger sich gleich wieder aufrappelt und direkt in die anderen, seitlich gelegenen Seile sprintet, wieder einmal zurückgefedert wird und nun noch einen Curb Stomp gegen Brown durchbringt! Ungebremst schlägt Brown, mit seinem Gesicht voraus, im Ring auf und bleibt in diesem benommen liegen, während Ivar Paulsen keine Zeit verliert, um den Andorraner auf seinen Rücken zu drehen und in das Cover zu gehen. Eins…Zwei…Kickout! Schwungvoll reißt der Prodigy seine Schulter nach oben, um sich aus dem Cover zu befreien, während Paulsen keinerlei Reaktion auf den Kickout des Internet Champions zeigt, sondern sich direkt wieder auf seine Beine drückt, den Kopf von JJ Brown in einen Headlock nimmt und ihn daran dann wieder auf seine Beine zieht. Man merkt sofort, dass die beiden Angriffe gegen Browns Kopf Wirkung gezeigt haben, da Paulsen sich ziemlich abmühen muss, um Brown wieder auf seine Beine zu bringen, wobei ihm dies dennoch gelingt, als er dann seinen Griff um den Kopf des Andorraners in einen Muay-Thai-Clinch verändert und beginnt, mehrere Knee Strikes gegen den Kopf von JJ Brown zu schmettern. Der Andorraner kann die meisten Strikes abwehren, doch wenige Strikes des Norwegers können die Deckung des Internet Champions durchbrechen, die Brown dann voll in sein Gesicht donnern. Diese Treffer zeigen auch sofort Wirkung und lassen die Deckung des Prodigy immer löchriger werden, bis der Hunter dann 4 ungeschützte Knee Strikes gegen den Kopf von JJ Brown zeigen kann, der daraufhin mit glasigen Augen in den Armen von Ivar Paulsen hängt und von Paulsen auf seinen Beinen gehalten wird. Dieser wechselt anschließend wieder seinen Griff in einen Headlock und legt daraufhin den Arm Browns über seine Schulter, worauf er etwas Schwung holt, um dann einen Swinging Neckbreaker gegen den Andorraner ins Ziel zu bringen!
Richy B.: „Was für ein dominanter Start von Ivar Paulsen und ich gehe davon aus, dass er, im Gegensatz zu Dave Huntington, keine Angstzustände nach einem Kickout bekommen wird.“
Hanna Maier: „Aber wir reden hier immer noch von JJ Brown. Der hat sich schon aus vielen, schweren Lagen befreien können.“
Wieder schlägt Brown hart auf seinem Kopf im Ring auf, während Ivar Paulsen den Griff noch nicht gelöst hat, sondern das Momentum seines Neckbreakers ausnutzt, um sich und Brown prompt wieder auf seine Beine zu rollen, worauf er Brown wohl aushebeln möchte, der sich jedoch schwermacht und seinerseits Paulsen mühelos aushebelt, bevor er ihn mit seinem Jackhammer auf die Matte schmettert! Mit einem lauten Knall schlägt Ivar Paulsen im Ring auf, als auch noch das gesamte Gewicht von JJ Brown auf ihm aufschlägt, worauf der Norweger laut nach Luft zu japsen beginnt, während Brown einfach auf ihm liegen bleibt, um im Cover zu sein. Eins…Zwei…Dr…Kickout! Diesmal ist es der Hunter, der sich noch kraftvoll aus dem Cover befreien kann, wobei er prompt mehrfach husten muss und sich seine Rippen hält, während sich der Prodigy in Richtung der Seile rollt und sich dann, nach ein paar Sekunden Ruhe, an den Seilen wieder auf seine Beine zieht. Die Kopftreffer haben unserem Internet Champion doch erkennbar zugesetzt, da er leicht am Stolpern ist, worauf er sich dann in eine der Ringecken begibt, sich in diese kniet und darauf wartet, dass Ivar Paulsen wieder auf seine Beine kommt. Es dauert ein paar Sekunden, bis Paulsen wieder bei Kräften ist und sich dann langsam wieder auf seinen Bauch dreht, sich auf seine Knie drückt und sich von dort aus dann auch wieder auf seine Beine kämpft. Angeschlagen pendelt der Norweger daraufhin durch den Ring, bis er sich dann in die Richtung von JJ Brown dreht, der dies als Startsignal sieht, um aus der Ringecke gerannt zu kommen, worauf er abspringt und einen Spear zeigen will! Der Hunter scheint aber die Matches von JJ Brown sehr gut gescoutet zu haben, da er im perfekten Moment einen Schritt zurückmacht, abspringt und dadurch ein perfektes Jumping Knee gegen das Kinn des Internet Champions landen kann! Der Kopf des Prodigy wird schwungvoll nach oben geschleudert, worauf er dann ungebremst, mit seinem Kopf voraus, im Ring aufschlägt und durch sein Momentum wieder auf seine Knie geschleudert wird. Schwer angeschlagen kniet Brown daraufhin im Ring und vor dem Hunter, der sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen kann, als er dann zwei Schritte zurückgeht und mit seiner linken Hand eine Pistole formt, die er dann auf JJ Brown richtet und schließlich auch abdrückt, worauf er zum Arendal ansetzt! Der Prodigy hat, trotz seines geschwächten Zustands, Paulsen die ganze Zeit im Blick behalten und taucht im richtigen Moment unter dem Bein des Norwegers ab, dem er dann zwischen die Beine greift, um ihn einzurollen. Eins…Zwei…Dre…Kickout! Im letzten Augenblick kann sich Paulsen aus dem Cover herausdrehen, worauf beide Wrestler prompt wieder auf ihre Beine rollen. Der Norweger schaut daraufhin erschrocken in Richtung des Ringrichters, der jedoch nur zwei Finger in die Höhe reckt, worauf Paulsen erleichtert durchatmet und sich wieder in die Richtung des Andorraners dreht, der in seinem Rücken bereits gelauert hat und nun einen krachenden Step-In Elbow gegen den Kopf des Norwegers schmettert! Ein ekliger, dumpfer Knall ist zu hören, als der Ellbogen Browns die Schläfe Paulsens trifft, der daraufhin benommen nach vorne fällt und auf der Brust von JJ Brown landet. Brown schaut verwirrt auf Ivar Paulsen, wobei sich diese Verwirrung schnell wieder legt, als er dann schnell um den Körper des Hunters greift und ihn problemlos mit einem Release Belly-to-Belly Suplex durch den Ring und auf die Matte schleudert! Mit einem dumpfen Knall schlägt Paulsen im Ring auf und rollt sich daraufhin prompt aus dem Ring, worauf er dann auf dem Hallenboden aufschlägt und sich, sichtlich benommen, mit einer Hand an seinen Rücken greift, während sich JJ Brown im Ring wieder aufrappelt und für einen kurzen Augenblick nach dem Norweger sucht, bis er ihn dann, auf dem Hallenboden liegend, findet. Daraufhin schaut sich der Andorraner für einen kurzen Moment um, bis er ein leichtes Lächeln ins Gesicht bekommt und dann auch mit den Schultern zuckt, worauf er in eine der Ringecken läuft, von dort aus auf den Apron steigt und dann beginnt, auf das oberste Seil zu steigen!
Richy B.: „2,03 Meter groß, 117 Kilo schwer. Der hat da oben nichts zu suchen!“
Unser Internet Champion scheint dies, im Vergleich zu Richy, völlig anders zu sehen und steigt langsam und vorsichtig die Seile nach oben, während sich auch die Fans in der Halle aus ihren Sitzen aufrichten und fasziniert auf Brown schauen, der dann auch auf dem obersten Seil angekommen ist und sich wacklig aufrichtet, während er seinen gesamten Fokus auf Ivar Paulsen richtet, der immer noch angeschlagen auf dem Hallenboden liegt, als Brown dann, ohne lange nachzudenken, abspringt und mit einem Frog Splash in Richtung des Hunters springt und auf ihm landet!
Hanna Maier: „Das hat JJ wohl anders gesehen, Richy! Was für eine Aktion von Brown! Haben wir das jemals von ihm bisher gesehen?!“
Der Prodigy schlägt mit seinem Gewicht auf Ivar Paulsen auf, der keine Luft mehr zu bekommen scheint, seine Rippen hält und verzweifelt nach Luft röchelt, während Brown sich zwar auch an seine Rippen greift, aber sich dennoch auch prompt wieder auf seine Beine kämpft, den Kopf von Paulsen packt und ihn daran auf seine Beine schleift, worauf er ihn wieder in den Ring wirft. Paulsen rollt sich so weit in den Ring, wie ihn der Schwung von JJ Brown bringt und bleibt anschließend im Ring liegen, während der Prodigy auf den Apron und dann in den Ring steigt, worauf er dann schnell auf den Norweger zugeht und in das Cover geht. Eins…Zwei…Dre…Kickout! Wieder gelingt es Paulsen sich im letzten Augenblick aus dem Cover zu befreien, wobei man sofort hört, wie der Hunter aufstöhnt und sich gleich wieder an seine Rippen greift, während Brown für einen kurzen Moment zum Ringrichter schaut, der jedoch nur zwei Finger in die Höhe reckt, bevor er sich dann wieder auf seine Beine kämpft. Der Andorraner hält auch eine Hand an seine Rippen und atmet für einen Augenblick tief durch, bevor er sich dann einen Arm von Ivar Paulsen nimmt und den Norweger einmal mehr auf seine Beine zieht. Prompt kann man erkennen, dass die letzten Aktionen dem Hunter schwer zugesetzt haben, da er nur sehr wacklig auf seinen Beinen steht und auch sehr angeschlagen wirkt, als der Prodigy ihn dann schwungvoll zu sich zieht, aushebelt und in eine Firemans Carry Position bringt, worauf er keine Zeit verliert, um seinen Painkiller anzubringen! Irgendwie gelingt es jedoch dem Hunter, in der Drehung nach unten den Kopf von JJ Brown einzuhaken, den er daraufhin zu Boden reißt und den Painkiller mit einem Tornado DDT kontern kann! Ungebremst schlägt JJ Brown, mit seinem Kopf voraus, im Ring auf und bleibt benommen in diesem liegen, während auch Ivar Paulsen nicht nachsetzen kann und völlig erschöpft im Ring liegen bleibt, während sich die Fans zum ersten Mal erheben, um den beiden Wrestlern Standing Ovations zu schenken und das Match mit lauten „This is awesome!“- Chants zu feiern. Beide Wrestler liegen daraufhin benommen im Ring und brauchen einige Zeit, bis sie wieder zu Kräften gekommen, als es dann der Internet Champion ist, der sich, mit einer Hand seinen Nacken haltend, auf seinen Bauch drehen kann und beginnt, sich in Richtung der Seile zu robben. Brown erreicht dann auch die Seile, während Ivar Paulsen sich gerade auf seinen Bauch dreht und sich mühevoll auf seine Knie drückt, als Brown sich schon, mit Hilfe der Seile, auf seine Beine gekämpft hat, sich pendelnd in die Richtung von Paulsen dreht und sieht, wie sich der Norweger gerade aufrappelt, worauf der Andorraner, so schnell er kann, in die Richtung des Hunters läuft, der ihm plötzlich entgegenläuft und den Prodigy so überrumpelt, dass dieser nicht reagieren kann, als Paulsen abspringt und seinen Death Shot ins Ziel bringt! Der Superman Punch trifft Brown voll an dessen Kinn, worauf sein Kopf schwungvoll zur Seite geschleudert wird und der Andorraner, wie ein Sack, zu Boden geht und, mit seinem Gesicht voraus, im Ring aufschlägt, während Paulsen auch wieder zusammenbricht und erschöpft im Ring kniet, bevor er sich dann wieder aufrappelt und in eine der Ringecken wandert, wo er dann auf sein rechtes Bein tippt und den Arendal für ein drittes Mal in diesem Match andeutet. Der Norweger wartet gespannt darauf, dass der Andorraner wieder auf seine Beine kommt, der jedoch einige Zeit braucht, um sich wieder auf seine Beine zu kämpfen. Langsam drückt sich der Prodigy wieder nach oben und quält sich auf seine Knie, worauf er sich auch wieder auf seine Beine kämpft und sich schwer benommen in Richtung von Ivar Paulsen dreht, der nun auf ihn losgeht, ausholt und nun, beim dritten Versuch, endlich seinen Arendal ins Ziel bringt! Der Kick trifft unseren Internet Champion voll an dessen Schläfe, worauf er, wie vom Blitz getroffen, zu Boden sackt und dort regungslos liegen bleibt, während Ivar Paulsen prompt auf seine Knie fällt, Brown mühevoll auf seinen Rücken rollt und in das Cover fällt. Eins…Zwei…Dre…Kickout!
Hanna Maier: „Das war es noch nicht! JJ Brown kann sich befreien und hält seine Titelregentschaft am Laufen!“
Richy B.: „Jetzt muss Paulsen beweisen, ob er seinen Killerinstinkt noch in sich hat. Brown ist ein verletztes Tier, dass er jetzt erlegen muss.“
Im allerletzten Augenblick zuckt der Andorraner mit seiner Schulter nach oben und kann sich aus dem Cover befreien, während die Fans in der Halle fast ausrasten und nun abwechselnde „JJ!“ und „Let’s go, Ivar!“- Rufe die Halle füllen. Ivar Paulsen schaut währenddessen fassungslos in Richtung des Referees, der jedoch nur zwei Finger in die Höhe reckt, worauf der Hunter nur noch mit dem Kopf schüttelt und sich anschließend von JJ Brown herunterrollt, um sich dann aus dem Ring und auf den Apron zu rollen. Auf dem Apron angekommen, schleppt sich Paulsen, mit Hilfe der Seile, wieder auf seine Beine und wirft einen Blick zu JJ Brown, bevor er dann selbst die Augen schließt, mit dem Kopf schüttelt und dann tief durchatmet, als er dann plötzlich auf das oberste Seil springboardet, abspringt und einen Springboard 450 Splash gegen Brown ins Ziel bringt!
Hanna Maier: „Ivar Paulsen oder Dylan Moore?! Was für ein verrückter Move des Norwegers! Scheinbar hat er mit Moore trainiert.“
Der Move sieht zwar etwas ungelenk aus, dennoch schafft es der Norweger, seine Drehungen zu vollenden, worauf er mit seinem gesamten Gewicht auf JJ Brown aufschlägt, sich aber danach fluchend und mit schmerzverzerrtem Gesicht an seine Rippen greift, während Brown laut nach Luft japst und sich auch seine Rippen hält, als Paulsen sich nur noch nach hinten fallen lässt und ein weiteres Mal in das Cover geht. Eins…Zwei…Dre…KICKOUT! Wieder zuckt der Prodigy mit seiner Schulter im letzten Moment nach oben, um sich aus dem Cover zu befreien, als Paulsen sich nicht mehr beschwert, sondern sich, mit sichtbaren Schmerzen, wieder auf seine Beine quält, als er sich dann den Kopf des Andorraners packt, um ihn auf seine Knie zu schleifen. Der Hunter nimmt alle seine Kraft zusammen, um Brown auf seine Knie zu bringen, worauf er wieder an seine Rippen greift und laut aufstöhnt, als er sich dann nach unten beugt und gerade Brown packen will. Dieser explodiert aber plötzlich nach oben und nimmt Paulsen in eine Firemans Carry Position, worauf der Norweger zwar noch seine Augen weit aufreißt, aber nichts mehr weiteres unternehmen kann, als Brown ihn herumwirft und nun seinen Painkiller ins Ziel bringt! Ungebremst schlägt der Hunter, mit seinem Gesicht voraus, im Ring auf und bleibt in diesem regungslos liegen, während ein erschöpfter JJ Brown Paulsen mühevoll auf seinen Rücken dreht und einfach nur einen Arm über die Brust des Norwegers legt. Eins…Zwei…Dre…KICKOUT! Jetzt ist es der Norweger, der sich im letzten Augenblick mit einem leichten Zucken seiner Schulter aus dem Cover befreien kann, während nun laute „Fight forever!“- Chants durch die Halle gehen. JJ Brown ist nun derjenige, der fassungslos in Richtung des Ringrichters schaut, der wieder nur zwei Finger in die Höhe reckt. Ungläubig rollt sich der Internet Champion daraufhin von Ivar Paulsen herunter und schlägt seine Hände über seinem Kopf zusammen, bevor er sich langsam wieder auf seine Beine kämpft und mehrfach tief durchatmet, ehe er sich dann nach unten beugt, den Kopf Paulsens packt und ihn daran auf seine Beine zieht, bevor er den Headlock wieder löst. Nun sieht man beiden Wrestlern an, wie viel dieses Match ihnen bereits abverlangt hat, da sie beide sichtlich angeschlagen auf ihren Beinen stehen und hin- und herpendeln, wobei Paulsen, in diesem Moment, schlechter aussieht, als es JJ Brown tut, der in diesem Augenblick dann auf die Matte zeigt, worauf Paulsen kurz seinen Kopf zur Seite neigt, aber dann auch zügig nickt, womit unser Internet Champion und sein Herausforderer damit beginnen, sich einen wilden Schlagabtausch zu liefern! Ein lauter Pop hallt durch die Arena, während sich der Prodigy und der Hunter, mit allerletzter Kraft, prügeln und die Hände fliegen lassen. Weder Brown noch Paulsen scheint ein Interesse daran zu haben, die Angriffe zu blocken, weshalb die Punches durchgängig ihr Ziel treffen und es nur noch eine Frage der Zeit sein kann, bis einer der Beiden den Knockout-Punch landet, was scheinbar Ivar Paulsen mit einem krachenden rechten Uppercut gelingt! Der Uppercut stoppt Brown sofort, lässt seinen Kopf nach oben schleudern und bringt den Andorraner dazu, auf seine Knie zu gehen, während Ivar Paulsen dann wild entschlossen in die Richtung des Internet Champions schaut, der ihm zunickt und dann andeutet, dass er ihn doch abfertigen soll, worauf Paulsen leicht dreckig lächelt, als er dann auf Brown losrennt, abspringt und ein Flying Knee, gefühlt aus der Hölle, auspackt und gegen das Kinn des Internet Champions schmettert! Ein lauter Schlag geht durch die Halle, während JJ Brown, mit seinem Kopf, benommen nach hinten fällt, obwohl er immer noch im Ring kniet, als in der Halle die Fans bereits aus ihren Sitzen springen, da Ivar Paulsen Brown nun umschubst, damit er in das Cover gehen kann. Eins…Zwei…Dre…KICKOUTTTT!!! JJ Brown kann sich, einmal mehr, mit einem leichten Schulterzucken, aus dem Cover befreien.
Richy B.: „Dieser Typ lässt sich nicht erlegen, das ist UN…GLAUB…LICH!!!“
Hanna Maier: „Jetzt wird es auch Ivar langsam an die Psyche gehen. Brown kassiert hier unglaubliche Treffer und ist immer noch in diesem Match.“
Selbst die Fans in der Halle können es nicht mehr glauben, als fast 15.000 Zuschauer synchron ihre Hände über dem Kopf zusammenschlagen und in den Ring schauen, in dem Ivar Paulsen vollkommen ungläubig in Richtung des Ringrichters schaut, der jedoch wieder nur zwei Finger in die Höhe reckt, worauf sich Paulsen entgeistert von Brown herunterrollt und sich in die Seile robbt, in die er sich dann fassungslos lehnt und schockiert in die Richtung von JJ Brown, der ausgeknockt in der Ringmitte liegt und mit einem leeren, glasigen Blick in Richtung der Lichter schaut. Ivar Paulsen braucht ein paar Augenblicke, um sich wieder etwas fangen zu können, ehe er sich dann, mit Hilfe der Seile, wieder auf seine Beine kämpft. Daraufhin schleppt sich der Norweger in Richtung des Internet Champions, der sich seit seinem Kickout nicht mehr bewegt hat und schaut zu ihm herunter, worauf er ihm respektvoll zunickt, aber anschließend auch andeutet, dass er das Match nun beenden möchte, als er dann den Kopf Browns packt und ihn zum wiederholten Mal auf seine Beine zieht. Der Andorraner kann sich nur mit großer Mühe auf seinen Beinen halten, während Paulsen noch einmal seine Zähne fletscht und sich an seine Rippen greift, bevor er dann ein paar Schritte zurückmacht und ausholt, um den Arendal durchzubringen! Dabei gelingt es Brown aber, wie zu Beginn des Matches, sich unter dem Kick hindurch zu ducken und zwischen die Beine des Norwegers zu greifen, den er dadurch aushebeln kann und diesmal auch die Storybook Ending ins Ziel bringt! Mit einem lauten Knall schlägt Paulsen im Ring auf und bleibt regungslos in diesem liegen, während JJ Brown sich mit letzter Kraft auf den Norweger wirft und die Fans lautstark wieder mitzählen. Eins…Zwei…Drei!!!
Hanna Maier: „Die Titelregentschaft lebt, sie lebt! Was für ein Match!!!“
Richy B.: „Das ist wirklich beeindruckend, was JJ Brown hier gerade liefert. Da kann nicht mal ich etwas Schlechtes sagen.“
Hanna Maier: „Und sind wir ehrlich… Der Killerinstinkt bei Ivar Paulsen war da, aber heute war seine Beute einmal schneller und stärker als er und konnte dem Todesstoß entwischen.“
„Patience“ ertönt in der Halle und die Fans erheben sich aus Respekt vor den beiden Wrestlern und geben ihnen nochmals Standing Ovations, während sich JJ Brown vollkommen fertig von Ivar Paulsen herunterrollt und, schwer atmend, neben ihm im Ring liegen bleibt. Der Prodigy quält sich, nach einigen Sekunden Pause, wieder auf seine Beine und bekommt dann seinen Internet Championship überreicht, den er müde, aber glücklich anlächelt und in die Höhe reckt, wofür er lauten Jubel erntet, ehe er sich dann Ivar Paulsen zuwendet, der völlig fertig und enttäuscht in einer der Ringecken setzt. Brown nähert sich dem Norweger langsam, als er ihm dann seine Hand entgegenstreckt, die Paulsen kämpferisch anschaut, worauf er sie aber dennoch annimmt und sich vom Prodigy auf die Beine helfen lässt, als es zu einem kurzen Handshake zwischen Brown und Paulsen kommt, der von den Fans bejubelt wird. Daraufhin rollt sich dann Ivar Paulsen aus dem Ring und verlässt die Halle unter dem Applaus der Fans, während JJ Brown ihm hinterherschaut, bevor er sich dann auch aus dem Ring rollt, mit den Fans abklatscht und anschließend ebenfalls die Halle verlässt.
Das Licht in der Halle erlischt und John Murphy In the House in a Heartbeat Arsiesys erklingt aus den Lautsprechern. Ein Raunen geht durch das Publikum, vereinzelt setzen aber bereits Buhrufe ein. Zu der ruhigen Musik erscheint auf dem Titantron nach einiger Zeit der Schriftzug "The Prophet" in komplett Weiss. Ein Scheinwerfer strahlt auf die Stage und wir sehen die Hünenhafte gestallt einer Person. Langsam dreht sich der 2.4 Meter grosse Riese um und starrt erst mit ausdruckslosem Gesicht durch die Zuschauerreihen und dann in die Richtung des Rings. Langsam, aber zielstrebig läuft er begleitet unter den ihn ausbuhenden Fans zum Ring. Dort angekommen zieht er sich auf den Apron und steigt mit Leichtigkeit über das oberste Seil in den Ring hinein. Der Puppenmensch stellt sich in die Mitte des Seilgevierts und starrt erneut ausdruckslos in die Zuschauerreihe, deutet dann aber etwas um seinen Hals an, was wohl soviel wie der Ferocity Key Schlüssel bedeuten soll, denn Charlie Muñeca heute von Deathgraver holen will.
Richy B: "Jedes Mal beeindruckend, diesen Mann zu sehen. Mit seiner Körpergrösse zählt er zu den Weltweit grössten Menschen, die überhaupt existieren."
Hanna Maier: "Er hat schon etwas sehr Einschüchterndes. Was aber bei ihm die Körpergrösse ist, benötigt sein Gegner heute nicht. Der hat seine ganz eigene grusselige und mysteriöse Ausstrahlung."
Die Musik von Muñeca verstummt und das Licht erlischt erneut in der Halle. The Final Zepp erklingt, worauf erneut laute Buhrufe erklingen. Nach 14 Sekunden schlägt plötzlich ein Blitz auf der Stage ein, was einigen im Publikum einen angsterfüllten Schrei entlockt und Deathgraver steht in voller Montur an der Stelle, wo der Blitz eingeschlagen ist. Ebenfalls ziemlich langsam bewegt sich der Österreicher zum Ring. Vor diesem angekommen hält er an, zieht seinen Zylinder aus und legt diesen auf die Ringtreppe. Er schnappt sich seine Maske und zieht sie sich ab, worauf das blasse Gesicht des Seuchendoktor zum Vorschein kommt. Er streift sich seinen Mantel ab und geht die Treppe langsam empor und betritt den Ring. Sein Gegner wartet geduldig in seiner Ringecke und starrt ihn eindringlich an. Deathgraver schnappt sich den Schlüssel, der um seinen Hals hängt und hält diesen in die Höhe, was erneut für laute Buhrufe sorgt. Der Referee nähert sich ihm und nimmt ihm den Schlüssel ab und hält diesen in die Höhe.
Richy B: "Sein Hokuspokus Dings ist doch nichts anderes, als dass wir es schon von vielen anderen kennen."
Hanna Maier: "Also bisher sehe ich da kein Hokuspokus."
Der Ringrichter stellt sich darauf in die Mitte der beiden, vergewissert sich, ob beide bereit sind und gibt das Match um den Ferocity Key von Deathgraver darauf frei!
2. Match
Ferocity Key Match
Charlie Muñeca vs. Deathgraver
Die beiden Kontrahenten bewegen sich langsam aufeinander zu. Deathgraver geht dabei sofort in die Offensive und hämmert seinem Gegner drei Forearms ins Gesicht, wird dann aber mit Leichtigkeit von Muñeca von sich weggestossen, so dass er fast quer durch den Ring fliegt. Der Österreicher schielt ausdruckslos nach oben, wo der Riese ihn dazu auffordert, wieder aufzustehen. Deathgraver schüttelt kurz seinen Kopf und stützt sich dann wieder auf seine Füsse, wird dann aber direkt vom Propheten gepackt und in die Ringmitte gezerrt. Dort angekommen, biegt er den Seuchendoktor einmal durch und hämmert ihm einen ordentlichen Chop auf die Brust. Die Wucht des Treffers schallt durch die Halle und einige Fans verziehen dabei auch ihr Gesicht. Auf dem sehr blassen Körper von Deathgraver ist damit der rote Handabdruck seines Gegners nicht zu übersehen. Der Träger des Ferocity-Keys schnappt nach Luft und greift an seine Brust, doch Muñeca packt ihn schon wieder und zerrt ihn mit Leichtigkeit auf die Füsse. Sofort folgen zwei weitere harte Schläge an den Schädel Deathgravers, der benommen zurück stolpert und in den Seilen in einer Ringecke hängen bleibt.
Richy B: "Alleine diese Kraftdemonstration. Der Typ ist einfach eine Wucht."
Hanna Maier: "Er setzt Deathgraver jedenfalls ziemlich zu. Aber das Match ist noch jung. Und Grösse kann ja schliesslich auch ein Nachteil haben."
Charlie Muñeca begibt sich in die Ringecke gegenüber von Deathgraver, nur um genug Anlauf zu haben und loszustürmen und einen Big Splash in die Ringecke zeigen zu können. Jedoch weicht der Österreicher seinen Kontrahenten noch rechtzeitig aus und so schlägt der Puppenmensch mit seinem Bauch in die Polsterung und mit seinem Kopf sogar gegen die Metallstange hinter der Ecke. Der metallische Sound lässt einige Fans das Gesicht verziehen und Muñeca taumelt orientierungslos durch den Ring. Man sieht an seiner Stirn die Stelle, wo das Metall getroffen hat, jedoch scheint sein Kopf noch heil zu sein. Der Hüne verliert jedoch seinen Halt auf den Beinen und knickt ein in die Knie. Darauf scheint der Seuchendoktor nur gewartet zu haben, sprintet los und hämmert Muñeca seinen Shining Wizard gegen den Kopf. Benommen sinkt der Prophet zu Boden und greift sich an seine Stirn. Der Österreicher dreht darauf seinen Gegner mit viel Mühe auf den Rücken und beginnt zu pinnen. 1…Kick Out!
Der Seuchendoktor wird ordentlich von Muñeca weggestossen, so dass dieser eine Rolle rückwärts machen muss, aber dennoch direkt wieder auf seinen Beinen ist. Deathgraver scheint nun nachzudenken, was er tun kann, während der Puppenmensch sich wieder auf den Bauch rollt. Er stützt sich langsam hoch, dies sieht der Träger des Ferocity-Keys als Chane, greift ebenfalls zu und zieht ihn hoch, klemmt dabei gleich einen Arm ein und versucht den zweiten zu greifen zu seinem Future Shock DDT. Doch hier stellt sich die Grösse Muñecas als Vorteil heraus. Denn Deathgraver kriegt die Arme seines Gegners nicht richtig zu fassen, weswegen sich Charlie Muñeca herausdrehen kann und Deathgraver mit Leichtigkeit Face First auf die Bretter schicken kann. Der Mann von der Isla de las Muñecas setzt aber nicht direkt nach, sondern lässt sich in eine der Ringecken fallen und atmet einige Sekunden durch. Er reibt sich seinen Kopf und blickt hasserfüllt in die Richtung seines Gegners. Dieser ist bereits wieder dabei, sich aufzurappeln. Der Riese stützt sich von den Seilen weg, bewegt sich auf Deathgraver zu, packt ihn sich und stemmt ihn hoch über seinen Kopf. Mit Leichtigkeit bewegt sich Muñeca einige Schritte durch den Ring, ehe er die Gorilla Press auflöst und den Österreicher aus gut 2.5 Metern zu Boden fallen lässt. Ein lauter Knall schallt durch die Arena, als der Seuchendoktor mit dem Brustkorb voran auf die Bretter prallt. Dieser verzieht sein Gesicht und beginnt sichtlich nach Luft zu schnappen. Der Puppenmensch grinst zufrieden und nutzt diese wenigen Sekunden nun um noch einmal zu Luft zu kommen. Dann bewegt er sich auf Deathgraver zu und schnappt sich diesen und zerrt ihn direkt wieder auf die Beine. Instinktiv versucht sich dieser von seinem Gegner zu entfernen und schlüpft mit einem Bein unter einem Seil hindurch. Er entgleitet kurz dem Griff des Propheten und schafft es komplett sich auf den Apron zu stellen, da packt ihn Muñeca schon wieder, hebt ihn an und loggt einen Lifting Arm Triangle Choke ein. Der Kopf des Seuchendoktors wird augenblicklich hoch rot und er beginnt wild zu strampeln. Da er aber mit seinem Körper immer noch über dem Apron ist, beginnt der Ref seinen Gegner anzuzählen. 1…2…3…4…Er lässt den Österreicher im letzten Moment los, so dass dieser Kraftlos auf den Apron sinkt und dann auf den Hallenboden plumpst. Das Gods Plan Mitglied schnaubt wütend den Referee an und sagt ihm, dass gefälligst nicht so schnell zählen soll und wendet sich dann wieder Deathgraver zu, der schweratmend auf dem Hallenboden liegt.
Richy B: "Du hast recht, Grösse kann auch ein Nachteil sein. Aber so wie wir ihn jetzt gerade erleben, ist es ganz klar ein Vorteil."
Hanna Maier: "Ich gebe es nur ungern zu, aber du hast recht. Gerade die Gorilla Press sah sehr schmerzhaft in der Landung aus."
Der Referee beginnt den Österreicher anzuzählen und Muñeca starrt zufrieden grinsend auf seinen Gegner hinab. Bei der vier beginnt er sich aber direkt wieder langsam hoch zu stützen. Das Gesicht des Puppenmenschen wird sofort wieder grimmiger und er steigt über das oberste Seil aus dem Ring. Er steigt vom Apron herunter und packt sich Deathgraver, der bereits wieder auf den Knien ist. Er zerrt ihn hoch und packt ihn mit beiden Händen am Hals. Die soll wohl schon die Vorbereitung zum Two Handed Chokeslam sein, doch gerade als er ihn anheben will, greift der Seuchendoktor seinem Gegner in die Augen und Muñeca muss Deathgraver wieder fallen lassen. Dieser hält sich am Apron fest und rollt sich direkt wieder in den Ring, wo er mit nachdenklichem Gesichtsausdruck in die Richtung seines Gegners schaut, der in die Knie gegangen ist und sich sein Auge hält. Der Referee ermahnt den Träger des Ferocity Keys für diese Aktion, was diesen allerdings nicht gross zu interessieren scheint. Er drückt sich langsam wieder auf die Beine, während Muñeca sich wieder auf den Apron gezogen hat und wütend auf seinen Gegner starrt. Er steigt mit dem ersten Bein über das oberste Seil, da wirft sich Deathgraver auf jenes Seil, worauf dieses wieder hochfedert und sich zwischen die Beine des Propheten schlägt. Der Mann von der Isla de las Muñecas reist die Augen auf und fällt seitlich in den Ring. Kaum liegt dieser auf dem Boden, scheint dies die Einladung für den Seuchendoktor zu sein, der sich auf ihn stürzt und mehrere Schläge direkt gegen den Kopf durchbringt. Nach dem fünften Treffer, packt die grosse Pranke von Muñeca den Kopf von Deathgraver uns stösst ihn wuchtig von sich weg. Die Augen des Österreichers verengen sich und sofort geht er wieder zu Charlie Muñeca, der gerade dabei ist, sich auf den Bauch zu drehen und langsam wieder auf die Knie zu drücken. Deathgraver umschlingt mit einem Arm direkt dessen Kopf, zieht ihn soweit hoch, dass er den anderen einhaken kann, hievt ihn mit einem Ruck hoch und knallt ihn mit einem Brainbuster in die Ringmitte. Ein Raunen geht durch die Zuschauer, als der Österreicher den Riesen in die Höhe stemmen kann, was diesen jedoch nicht interessiert und zum nächsten Cover ansetzt. 1…zw…Kick Out!
Hanna Maier: "Wow, das sieht man auch nicht alle Tage."
Richy B: "Das war tatsächlich beeindruckender als ich es zugeben möchte."
Wieder stösst Muñeca den Seuchendoktor unsanft von sich weg. Doch Deathgraver scheint schon das nächste zu planen. Er greift sich in die Hosentasche und zieht einen seiner Handschuhe hervor. Er streift ihn sich über die rechte Hand, macht einige Schritte vor, beugt sich über den Kopf des Propheten und setzt zur Sulfur (Mandible Claw) an. Doch bevor er den Mund des Puppenmenschen erreicht, schnellen dessen Hände hoch und fangen die Hand des Österreichers ab. Er setzt sich langsam an und schaut grimmig in das überrasche Gesicht des Seuchendoktors. Er richtet sich auf und verdreht währenddessen den Arm seines Gegners, was ihm sichtliche Schmerzen bereitet. Kaum steht er aufrecht, stösst er Deathgraver von sich weg, dieser geht in die Seile federt zurück und wird mit wuchtigen Clothesline von den Füssen geholt. Unsanft knallt er auf die Bretter, wird aber von Muñeca bereits wieder am Hals gepackt und hochgezogen. Kaum steht er aufrecht, wird er einmal herumgedreht, der Puppenmensch greift ihm in den Nacken, hebt ihn an und hämmert ihn mit einem Invertet Chokeslam in die Ringmitte. Nun ist es auch an Muñeca, das erste Mal ins Cover zu gehen. 1…zw…Kick Out!
Richy B: "Aber da ist eben wieder die Grösse, die ihm zu Gute kommt. Deathgraver braucht immer mehrere Aktionen um wirklich Akzente setzen zu können. Bei Charlie Muñeca reicht eine Aktion."
Hanna Maier: "Da ist was Wahres dran, muss ich leider zugeben. Charlie muss aber aufpassen, dass Deathgraver nicht zu oft durchkommt. Denn wir kennen seine Spezialitäten. Und wenn er den Kopf zu häufig erwischt, wird es auch für Charlie Muñeca irgendwann schwierig."
Richy B: "Wenn er den Kopf überhaupt erreicht."
Hanna Maier: "Wir haben doch gesehen, dass er es kann. Nur ist das ein Spiel auf Zeit. Es scheint eher, hält Deathgraver länger durch, oder ist Charlies zu Kraftvoll für ihn."
Das Gods Plan Mitglied packt seinen Gegner direkt wieder und zieht ihn beim Aufstehen mit auf die Beine. Er umklammert die Schultern des Ferocity-Key Trägers und hebt ihn erneut an zum Two Handed Chokeslam. Doch gerade als er ihn oben hat, tritt Deathgraver mit seinem Fuss in den Magen, worauf er ihn sofort wieder loslässt und er nur knapp auf den Füssen zum Stehen kommt. Charlie Muñeca beugt sich vorne über und hält sich den Bauch, der Österreicher reagiert schnell und knallt seinem Kontrahenten einen Knee Strike an die Schläfe. Benommen sinkt er in die Knie, Deathgraver packt sich sofort die Arme, schafft es dieses Mal irgendwie beide Arme einzuhaken und bringt den Future Shock DDT ins Ziel. Der Riese schlägt Kopf voran auf die Bretter, rollt sich aber instinktiv aus dem Ring und entkommt so einem allfälligen Pinnversuch. Etwas verärgert blickt ihm Deathgraver hinterher, verharrt aber im Ring und atmet einige Sekunden durch. Der Referee beginn den Puppenmenschen anzuzählen, während dieser sich langsam am Hallenboden abstützt. Langsam steigt Deathgraver aus dem Ring und nimmt auf dem Apron Anlauf. Muñeca stützt sich auf dem Apron ab und stemmt sich wieder hoch, der Seuchendoktor sprintet heran und will ihm ins Gesicht treten, da schnell die Hand des Riesen hoch und donnert auf den Brustkorp. Der Chop ist deutlich in der Halle zu hören und Deathgraver ringt sichtlich nach Luft. Doch bevor er sich auch nur weiter darum kümmern kann, packt Muñeca ihn an der Kehle und hämmert ihn mit einem Chokeslam auf den Apron. Erneut schreit der Österreicher auf und windet sich benommen. Der Prophet stösst seinen Gegner wieder in den Ring und steigt dann selbst hinterher. Er richtet sich wieder auf, packt sich Deathgraver an beiden Schulter, hievt ihn in einer flüssigen Bewegung hoch und lässt ihn aus gut 2.5 Meter höhe mit dem Two Handed Chokeslam fallen. Nach Luft japsend liegt der Österreicher am Boden und Charlie Muñeca geht ins Cover. 1…2…d…Kick Out!
Richy B: "Bisher sieht es eher so aus, als würde die Kraft gewinnen."
Hanna Maier: "Sieht gerade echt nicht gut aus für Deathgraver."
Grimmig blickt der Riese auf seinen Gegner hinab und richtet sich wieder auf. Er zerrt im Anschluss den Seuchendoktor wieder auf die Beine und packt ihn am Arm. Er befördert ihn in die Seile, Deathgraver federt zurück, Muñeca fängt ihn ab, nimmt ihn in den Ansatz zum Acto Final (Black Hole Slam), doch Deathgraver gelingt es irgendwie, den Arm um den Nacken vom Propheten zu schlingen und nutzt den Schwung zu einem Tornado DDT aus. Der Mann von der Isla de las Muñecas wird kopfvoran auf den Boden gespiked und bekommt ziemlich glasige Augen dabei. Deathgraver springt durch das Adrenalin sofort wieder auf und zeigt einen zweiten Shining Wizard gegen den knienden Muñeca, der getroffen zu Boden sinkt, jedoch auch Deathgraver, bei dem das Adrenalin wieder etwas nach zu lassen scheint, fällt zu Boden und bleibt schwer atmend liegen. Der Referee stellt sich in die Mitte der beiden und beginnt die Kontrahenten anzuzählen. Erst bei der Fünf rühren sich beide wieder und beginnen langsam sich in die Seile zu robben. Deathgraver schafft es wesentlich schneller wieder auf die Beine und stolpert dann sofort wieder in die Richtung von Muñeca. Der Österreicher packt sich den Puppenmenschen und zerrt ihn in die Ringmitte, klemmt dessen Kopf zwischen seine Beine, was wohl der Ansatz zur Pest (Cradle Piledriver) sein soll. Doch gerade als Deathgraver sich nach vorne lehnt, zeigt sich das Problem. Charlie Muñeca ist zu gross und er kommt nicht zwischen die Beine um seinen Finisher anzusetzen. Man sieht in Deathgravers Gesicht das Entsetzen, dass er daran gar nicht gedacht hatte. Doch bevor er irgendetwas weiteres tun kann, richtet sich Muñeca auf und wirft den Österreicher damit über seinen Oberkörper. Unsanft knallt der Seuchendoktor auf seinen Rücken, richtet sich aber direkt wieder auf und dreht sich instinktiv herum, wo er vom Puppenmensch mit einem Running Big Boot begrüsst wird. Der Kopf des Ferocity Key Trägers spickt zurück und er knallt erneut auf die Bretter. Cover von Muñeca! 1…2…dre…Kick Out!
Richy B: "Hahaha, das gibt es doch nicht. Jetzt kann Deathgraver nicht mal seinen Finisher zeigen. Das hat er davon."
Hanna Maier: "Ja, es sieht immer mehr danach aus, als hättest du recht. Die Grösse von Charlie Muñeca wird ein grosser Vorteil sein."
Wütend schlägt der Riese auf die Bretter und blickt finster in die Richtung des Refs. Dieser zeigt seine Entscheidung aber noch einmal bestimmt an, was dem Propheten nicht sonderlich zu gefallen scheint. Muñeca reisst seinen Gegner erneut auf die Füsse und blickt ihn hasserfüllt an. Er schickt ihn mittels Irish Whip noch einmal in die Seile, Deahtgraver federt zurück, es soll erneut der Acto Final kommen, doch gerade als er ihn anhebt, schnellt die Hand von Deathgraver in den Mund des Riesen und loggt aus dem Nichts sein Sulfur ein. Der Prophet reisst seine Augen auf und schreit auf. Der Puppenmensch verliert durch die Überraschung den Halt auf den Füssen und stürzt auf seinen Rücken. Deathgraver wirft sich sofort hinterher und presst dem Riesen seine Finger in den Mund. Muñeca strampelt mit beiden Armen und Beinen, doch irgendwie kriegt er in der Panik den Österreicher nicht zu fassen. Das Gesicht des Seuchendoktors wird immer verbissener und er presst immer mehr. Nach einigen Sekunden werden die Bewegungen von Muñeca immer langsamer, bis seine Arme und Beine zu Boden sinken und nur ein leichtes Zucken noch wahrzunehmen ist. Deathgraver winkt in die Richtung des Referees, dass er gefälligst covern soll, welchem dieser nachkommt. 1…2…3!
Völlig fertig löst Deathgraver seinen Submission Move und lässt sich seitlich auf den Boden fallen. Er atmet schwer, während Charlie Muñeca laut hörbar zu husten beginnt und nach Luft schnappt. Nach einigen Sekunden drückt sich der Seuchendoktor wieder auf die Beine und blickt angestrengt auf seinen röchelnden Gegner. Der Referee eilt herbei und übergibt ihm seinen Schlüssel, der diesen auch direkt entgegennimmt. Sichtlich fertig streckt er den Ferocity Key in die Höhe, wofür er laute Buhrufe erntet, was ihm jedoch egal zu sein scheint. Er rollt sich aus dem Ring, begibt sich zur Time Keeper Area. Er setzt sich seinen Zylinder auf und wirft sich seinen Mantel über den Arm und die Schnabelmaske in die Hand. Er schielt noch einmal in den Ring, wo der Puppenmensch sich langsam aufsetzt und enttäuscht und völlig fertig in die Richtung von Deathgraver blickt. Er hat den Gott von Gods Plan erneut enttäuscht. Deathgraver nickt zufrieden und macht sich langsam auf dem Weg die Rampe hoch. Auf der Stage bleibt er aber noch einmal stehen, hebt den Schlüssel in die Höhe, ehe er in sich Backstage begibt.
Ein Video wird eingespielt und sehen einen schönen Strand, der jedoch ziemlich leer zu sein scheint, da wir niemanden sehen können, außer eine Person, die alleine, und in Gedanken versunken, durch den Sand spaziert, als diese dann auch die Kamera wahrnimmt, sich zur Seite dreht und sich als Billy „The Kid“ Sharpe entpuppt. Der Amerikaner schaut geknickt zur Kamera und beginnt, während er weiterläuft, zu erzählen: „Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll. Eigentlich sollte bei Ferocity alles besser werden, doch stattdessen ist alles nur noch schlimmer geworden. Wir haben noch keinen Sieg geholt und zu allem Überfluss wirkt es so, als nähert sich Perfect Wave seinem Ende… Ich verstehe nicht, was in Hakim gefahren ist. Seitdem wir mit Natalie gegen die Paynes und Joka verloren haben, ist er gefühlt ein ganz anderer Mensch. Er konzentriert sich nur noch auf sich selbst… Er will den ganzen Ruhm, das ganze Spotlight ganz für sich alleine haben und lässt Tag Team Partner von uns im Stich, wenn sie unsere Hilfe am Meisten bräuchten und vor zwei Wochen in Brüssel hat er das Fass einfach zum Überlaufen gebracht. Ich hatte die Payne Brothers in ein paar Problemen und er wusste nichts Besseres, als sich selbst einzutaggen und mit ihm zu diskutieren…“ Sharpe setzt kurz ab und schüttelt enttäuscht mit dem Kopf, bevor er betont: „Ich möchte nicht, dass Perfect Wave endet. Wir sind seit mehreren Jahren bereits ein Team und sind durch viele Tiefen, aber auch manche Höhen zusammengegangen, auch wenn es nicht immer einfach war. Wir waren bei Unleashed schon nicht erfolgreich und wollten uns Ferocity eigentlich als Neustart nehmen, doch das Fazit kann ich mittlerweile ziehen und sagen, dass dieser Neustart auch absolut verlaufen ist… Doch jetzt, jetzt geht es nicht mehr nur um Siege oder Niederlagen, sondern um unsere Freundschaft.“ Der Amerikaner wird immer emotionaler und seine Stimme beginnt zu zittern, als er sich dann direkt an Hakim Rahimi wendet: „Hakim, wenn du das hier siehst oder hörst. Du bist mein bester Freund und ich werde hinter dir stehen, aber in den letzten Wochen und Monaten warst du nicht mehr der, den ich kenne und hast dich wie jemand aufgeführt, mit dem ich nicht befreundet sein will. Ich bin bereit, Perfect Wave noch eine Chance zu geben… Nächste Woche werden die neuen Alko-Popps ihr Debut feiern und suchen noch Gegner… Ich werde da sein und sind wir mal ehrlich, gibt es etwas Besseres, als ein groß angekündigtes Debut zu vermiesen?“, sagt Sharpe zwinkernd in die Kamera, bevor er final sagt: „Ich hoffe, wir sehen uns im Ring.“, worauf der Amerikaner sich von der Kamera abwendet und langsam von dannen geht, worauf das Video endet.
Das nächste Match des Abends steht an und der Ringsprecher verkündet, dass das nächste Match ein Inferno Match sein wird, was in der Halle für lauten Jubel sorgt. Um den Ring herum, haben sich bereits vier Ringrichter und vier Feuerwehrmänner, jeweils mit einem Feuerlöscher und einer Löschdecke ausgestattet, eingefunden und warten nun auf den Einlauf der heutigen Kontrahenten, als plötzlich „We didn’t start the fire“ von Billy Joel aus den Lautsprecherboxen schallt. Verwirrt schauen sich die Fans um, als auf der Stage Fontänen von Feuer in die Höhe schießen, die dann auch die gesamte Rampe heruntergehen und den gesamten Entrancebereich dadurch in Feuerrot hüllt, worauf, wenige Sekunden später, eine feuerrote Spiderman-Maske sowie einen feuerroten, eng anliegenden Ganzkörperanzug tragend, Miles Parker in die Halle kommt. Der Amerikaner wird von den Fans mit Jubelrufen empfangen, während er sich in die Mitte der Stage stellt und dabei von allen Feuerfontänen umkreist wird, was ein herausragendes Bild darstellt, als der Spider-Boy sich dann, durch das Feuer hindurch, seinen Weg zum Ring bahnt. Parker lässt es sich nicht nehmen, mit ein paar Fans abzuschlagen, worauf er dann einem jungen Fan, der ein Miles Parker-Plakat gebastelt hat, seine Maske schenkt und den Jungen umarmt, der Parker mit einem breiten Grinsen anschaut. Parker lächelt seinem Fan noch einmal zu, als er sich dann abwendet und die Feuerwehrmänner begrüßt, ehe er sich dann in den Ring rollt und sich in die Ringmitte stellt, während er auf seinen heutigen Kontrahenten wartet.
Hanna Maier: „Mir gefällt der Einlauf von Parker sehr gut. Ich nenne es ein Statement gesetzt.“
Richy B.: „Oder er möchte verhindern, dass man sofort erkennt, dass er in Brand gesteckt wurde. Auch eine Möglichkeit…“
Im Ring springt Miles Parker von einem Bein auf das andere und wartet auf Wyatt Mulligan, als plötzlich das Licht in der Halle ausgeht und wir prompt eine Kerze auf dem Titantron aufleuchten sehen, die in einem dunklen Raum gelagert wird. Für einige Sekunden sehen wir nur die Kerze auf dem Titantron, bis im Hintergrund ein „Fenster“ geöffnet wird und eine Hand in den Raum hineingreift, um die Kerze herauszuziehen, worauf wir sehen, dass diese Hand Wyatt Mulligan gehört, der die angezündete Kerze in einer Art dunklen Käfig gelagert hat und wir nun sehen, wie der Australier vor einer zerstörten Holzhütte steht, in deren Wand die Namen „Miles“, „Dragao“ und „Léon“ eingeritzt wurden, als der Spinnenkönig dreckig in die Kamera grinst und sagt: „Milesssss… Deine Zeit ist gekommen. I’m coming!“ Mit diesen Worten wirft Mulligan die Kerze auf die Holzwand, die sofort in Flammen aufgeht, während der Australier, ohne noch einen Blick in Richtung der Hütte zu verschwenden, aus dem Bild verschwindet. Das Video zeigt uns, wie die Hütte immer mehr abbrennt, bis es abrupt endet und wir nun wieder im Dunklen in der Halle sind, als „Lullaby“ aus den Lautsprecherboxen zu hören ist. Sofort brechen die Fans in laute Buhrufe aus, doch das Licht bleibt für einige Sekunden weiterhin aus, bis wir eine Kerze im Ring leuchten sehen, die immer weiter nach oben gehalten wird, worauf wir das Gesicht von Wyatt Mulligan erkennen können, der die Kerze daraufhin ausbläst, als dann das Licht anspricht und wir sehen, wie Mulligan hinter Miles Parker steht, der noch nichts mitbekommen hat und daher nicht sehen kann, wie Wyatt Mulligan die Kerze dreht und diese, mit ihrem heißen Ende voraus, in den Nacken des Amerikaners rammt, worauf das Match dann schnell von außen eröffnet wird.
3. Match
Inferno Match
Miles Parker vs. Wyatt Mulligan
Die Ringglocke ertönt und man hört sofort, wie Miles Parker laut aufschreit und sich seinen Nacken reibt, bevor er sich dann umdreht und in das dreckig grinsende Gesicht von Wyatt Mulligan schaut, der nicht nachgesetzt hat, sondern stoisch hinter dem Cool Nerd steht und diesem dann sagt: „Das war nur ein kleiner Vorgeschmack auf das, was dich am Ende dieses Matches erwartet.“ In diesem Augenblick setzen die Feuerwehrmänner auf ihren, jeweiligen Seiten des Ringes die angebaute Vorrichtung für das Inferno Match in Brand, worauf das Feuer beginnt, um den Ring zu lodern, als sich bereits erste „Holy Shit!“- Chants in der Halle breit machen. Im Ring wirkt Wyatt Mulligan seelenruhig und scheint sehr zufrieden mit diesem Match zu sein, während sich der junge Amerikaner, etwas beunruhigt, umschaut und das Feuer beachtet, als Mulligan seine Arme von sich streckt und ruft: „Jetzt bist du in meiner Welt und niemand kann dich mehr retten, Kleiner.“ Diese kurze, selbst verschuldete Ablenkung nutzt der Spider-Boy sofort aus, um einen Superkick gegen das Kinn von Wyatt Mulligan zu schmettern! Ein lautes Klatschen geht durch die Halle, als das Bein von Parker sein Ziel perfekt trifft, weshalb der Kopf von Mulligan wuchtig nach oben geschleudert wird, worauf der Australier benommen auf seine Knie sinkt, während Miles Parker über ihm steht und sich sofort den Kopf des Australiers packt. Der Spider-Boy verliert keine Zeit und beginnt prompt, mehrere, harte Kicks gegen den Kopf des Spinnenkönigs zu zeigen, der in diesem Augenblick etwas überrascht scheint, als Parker dann kurz von ihm ablässt, um zwei Schritte zurückzugehen, worauf er auf ihn losgeht, abspringt und einen Jumping Swinging Neckbreaker durchbringt! Hart schlägt Mulligan daraufhin im Ring auf und bleibt in diesem, seinen Nacken haltend, liegen, während Miles Parker sich schnell wieder auf seine Beine kämpft und seinen Nacken reibt, auf dem man prompt sieht, dass sich die Haut dunkelrot verfärbt hat und sich dort Brandbläschen gebildet haben. Der Amerikaner will sich von diesen jedoch nicht aufhalten lassen und beginnt sofort, mehrfach auf Wyatt Mulligan einzutreten. Dabei scheint Parker nicht ein bestimmtes Ziel zu suchen, sondern will dem Australier einfach wehtun, der sich, auf der Matte liegend, zusammenkauert und so Parker nur eine kleine Angriffsfläche bieten möchte, was den Spider-Boy jedoch nicht interessiert, während er weiter auf Wyatt Mulligan eintritt, bis dieser, mit glasigen Augen und nach Luft japsend, auf der Matte liegt. Daraufhin geht Parker in Richtung der Ringecke und will dann, für einen kurzen Moment, aus dem Ring und auf den Apron steigen, wo jedoch das Feuer lodert, weshalb sich der Cool Nerd dagegen entscheidet und stattdessen seine Athletik ausnutzt, um direkt von der Matte auf das oberste Seil zu springen. Dort angekommen, dreht sich Parker schnell um und richtet seine Aufmerksamkeit wieder auf Wyatt Mulligan, der mit glasigen Augen im Ring liegt und sich weiterhin seinen Nacken hält, als der Amerikaner dann abspringt und mit einer Shooting Star Press in Richtung des Spinnenkönigs fliegt! Dieser kann jedoch noch rechtzeitig reagieren, als er dann seine Beine anwinkelt, was Parker noch realisiert und seine Augen weit aufreißt, aber nicht mehr viel dagegen tun kann und ungebremst, mit seiner Rippengegend, auf den Knien von Wyatt Mulligan aufschlägt!
Richy B.: „Da hatte Parker sogar einen akzeptablen Start und schon wurde er ausgebremst.“
Hanna Maier: „Mulligan ist in jeder Position gefährlich und genau das hat er hier gerade wieder bewiesen.“
Laut stöhnt der junge Amerikaner auf, beginnt laut zu keuchen und krümmt sich vor Schmerzen am Boden, während sich Wyatt Mulligan schnell wieder auf seine Knie rollt und mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck auf Miles Parker schaut, bevor er sich dann schnell einen Arm des Amerikaners packt, an dem er ihn dann auf seinen Rücken dreht und dort auch festhält, worauf der Australier sich schnell bewegt und im Full Mount auf Miles Parker setzen will, der jedoch ebenfalls seine Beine anwinkeln kann, womit er Mulligan in einer Art Butterfly Position sitzen hat. Parker versucht, sichtlich angestrengt, diese Position auszunutzen, um Mulligan auszuhebeln und von sich herunterzubekommen, während der Australier weiterhin die Arme von Parker auf die Matte drückt und sich schwermacht, als es dem Cool Nerd dann gelingt, Mulligan nur für wenige Zentimeter anzuheben, was ihm aber ausreicht, um diesen Augenblick auszunutzen, seine Beine um den Kopf des Spinnenkönigs zu wickeln und einen Leg-Trapped Triangle Choke gegen Mulligan einzuloggen! Sofort lässt Mulligan die Arme von Parker los und beginnt, in Richtung des Amerikaners zu schwingen, was sich jedoch als Fehler herausstellt, da der Spider-Boy seine Arme prompt nach oben schnellen lässt, um den Triangle Choke zu verstärken. Die Treffer, die Mulligan landen kann, zeigen beim Amerikaner keine Wirkung, da diesen eindeutig der Schwung und die Power fehlt, weshalb Miles Parker den Choke immer enger werden lässt, als Wyatt Mulligan plötzlich beginnt, sich langsam, von seinen Knien aus, nach oben zu kämpfen. Dies bemerkt auch Miles Parker, der sofort reagiert und sich noch weiter nach hinten lehnt, um den Australier auf der Matte zu halten. Mulligan kann jedoch dagegenhalten und kann dann auch mit seinen Händen den Rücken von Miles Parker halten, den er daraufhin nach oben drückt und in einer Powerbombposition hat, als der Spinnenkönig dann auch wieder aufrecht im Ring steht und prompt in eine der Ringecken läuft, um eine Running Buckle Bomb gegen den Cool Nerd durchzubringen! Ungebremst schlägt Miles Parker, mit seinem Rücken voraus, in der Ringecke ein, worauf die Seile drumherum zu vibrieren beginnen und auch das Feuer etwas mehr nach oben aufsteigt, während Parker sichtlich angeschlagen in der Ringecke lehnt. Mulligan kniet währenddessen vor Miles Parker, hält sich seinen Hals und atmet mehrfach tief durch, bevor er sich dann wieder aufrappelt, ein paar Schritte zurückmacht und schließlich wieder auf den Amerikaner losläuft, abspringt und seinen Corner Splash gegen den wehrlosen Spider-Boy durchbringen kann! Mit seinem gesamten Gewicht schlägt Wyatt Mulligan auf Miles Parker auf, der sofort laut aufstöhnt und benommen nach vorne fällt, wo er dann auf der Brust des Australiers lehnt, worauf dieser sofort die Flammen außerhalb des Ringes in seinen Fokus nimmt und Parker zuruft: „Zeit für dein Schicksal, Miles! Viel Erfolg auf deine Reise!“ Daraufhin packt sich der Spinnenkönig den Kopf von Parker und schleift ihn daran rennend in die Ringmitte, bevor er diesen Schwung ausnutzt und Parker schwungvoll in die Ringseile wirft bzw. über die Ringseile werfen will. Der Amerikaner kann jedoch noch rechtzeitig reagieren und springt, bevor er in den Seilen landet, ab und landet auf dem obersten Seil, auf dem er kurze Balanceprobleme hat und beinahe mit dem Gesicht voraus in das Feuer fällt. Dennoch kann sich Parker auf dem obersten Seil halten, während er mit dem Rücken zu Wyatt Mulligan steht, der zwar überrascht in die Richtung des Spider-Boys schaut, aber dennoch schnell wieder in dessen Richtung läuft, als Parker geistesgegenwärtig vom obersten Seil abspringt und einen Springboard Moonsault gegen den Australier zeigen will! Dieser kann aber noch rechtzeitig abbremsen und seine Hände nach oben reißen, wodurch er Parker aus der Luft herausabfangen kann und in einer Powerslamposition hat, worauf er den Amerikaner aushebeln will, der jedoch den Kopf Mulligans zu fassen bekommt und einen Tornado DDT ins Ziel bringt! Ungebremst schlägt der Australier, mit seinem Kopf voraus, im Ring auf und bleibt benommen direkt vor den Seilen liegen, während Miles Parker sich auch seinen Rücken hält, aber den lauten Jubel der Fans wahrnimmt, worauf er aufschaut und sieht, wo Wyatt Mulligan gerade liegt und wie nah er dadurch am Feuer liegt, als er seine Kraft zusammennimmt und mit einem Kip-Up auf seine Beine springt. Daraufhin nimmt Parker einige Schritte Anlauf, bevor er dann im Vollsprint auf Wyatt Mulligan losgeht, abspringt und einen Low Dropkick in die Seite des Australiers schmettert, der dadurch wuchtig zur Seite geschleudert wird und sowohl seinen rechten Arm als auch sein rechtes Bein im allerletzten Moment vor dem Feuer retten kann, in dem er es an den Seilen einhakt. Zum ersten Mal in diesem Match wirkt auch Wyatt Mulligan erschrocken, als er mit weit aufgerissenen Augen auf das Feuer, das nur wenige Zentimeter vor ihm brennt, schaut und sich gerade wieder in den Ring rollen will, als Miles Parker aber bereits hinter ihm auftaucht, die Seile greift und beginnt, mit seinen Füßen auf den Hinterkopf von Wyatt Mulligan zu drücken! Sofort brechen die Fans in laute „Miles!“- Chants aus, während der Spider-Boy versucht, den Spinnenkönig in das Feuer zu drücken.
Hanna Maier: „Miles Parker steht hier vor dem größten Sieg seiner Karriere, das ist ein riesiges Match von ihm bisher!“
Richy B.: „Aber jetzt muss der Spinnenjunge seinen König besiegen. Ist er dazu in der Lage?“
Parker versucht mit allen Kräften den Australier in das Feuer zu drücken, während Mulligan sich mit ganzer Kraft in die Seile hängt und sich wehrt, worauf der Cool Nerd scheinbar erkennt, dass er mit diesem Move keine Chance hat, als er sich dann in die gegenüberliegenden Seile fallenlässt und dabei auch, wahrscheinlich unbewusst, sehr nah an das Feuer kommt, worauf er zurückgefedert wird und wohl einen weiteren Dropkick gegen Mulligan zeigen möchte, der sich jedoch, wie eine Spinne, wieder in den Ring manövriert, Parker entgegenspringt und ihn mit einem Running Crossbody auf die Matte schmettert! Mit einem lauten Knall schlägt Miles Parker auf der Matte auf, als dann auch noch die gesamten 127 Kilo des Australiers auf dem jungen Amerikaner landen, der sofort beginnt, lautstark nach Luft zu japsen und sich an seine Rippen zu greifen, während Mulligan sich an seinen Nacken greift, aber sich gleichzeitig über Parker lehnt, dessen Kopf anhebt und ihm erklärt: „Du kannst mich nicht schlagen, Miles… Gib auf. Lass es über dich geschehen.“, bevor er ausholt und ihm einen krachenden Elbow Strike ins Gesicht donnert! Hart schlägt Parker daraufhin, mit seinem Hinterkopf, im Ring auf und bleibt dort mit sichtlich glasigen Augen liegen, während Mulligan sich aufrappelt, in eine der Ringecken geht und sich mit der Brust in diese lehnt, bis er wenige Sekunden später in einen Spider Walk geht. Mit einem breiten, dreckigen Grinsen im Gesicht, bleibt der Australier in dem Spider Walk und geht langsam, in dessen Rücken, auf Miles Parker zu, der sich mittlerweile auf seinen Bauch gedreht hat und sich auf seine Knie kämpft, worauf er sich dann auch wieder auf seine Beine drückt, während Mulligan sich in diesem Moment auch aufrollt und gerade, als Parker sich zu ihm umdreht, abspringt, um seinen Spider Web, seine Version eines Guillotine Chokes, einzuloggen! Miles Parker scheint Mulligan jedoch gut gescoutet zu haben und springt in der Drehung bereits ab, packt sich den Kopf des Spinnenkönigs und zeigt einen Codebreaker gegen den Australier! Beide Knie des Spider-Boys schmettern voll gegen das Kinn von Wyatt Mulligan, der jedoch nicht zu Boden geht, sondern sich auf seinen Beinen hält, aber benommen durch den Ring stolpert, während Miles Parker sich schwer atmend wieder auf seine Beine kämpft, vor Mulligan steht und dann ein paar Schritte zurückmacht, um dann wieder auf den Australier loszulaufen, abzuspringen und seinen Spider-Man Punch ins Ziel zu bringen! Der Punch trifft den Spinnenkönig voll an dessen Kinn, worauf dieser benommen auf seine Knie zusammenbricht und nach vorne gebeugt im Ring knien bleibt. Miles Parker steht daraufhin wild entschlossen vor dem Spinnenkönig und deutet an, dass er das Match nun beenden möchte, worauf er sich nochmal ein paar Schritte nach hinten begibt, tief durchatmet und dann auf den Australier losgeht und gerade abspringt, als Mulligan plötzlich nach oben schnellt, Parker greifen kann und seinen Let us In ansatzlos ins Ziel bringt! Ungeschützt und ungebremst schlägt der Amerikaner, mit seinem Gesicht voraus, im Ring auf und bleibt in diesem regungslos liegen, während Wyatt Mulligan sich sofort auf seinen Bauch rollt, seine Hände an sein Kinn lehnt und zufrieden auf den regungslosen Miles Parker schaut. Diesen Anblick scheint Wyatt Mulligan für ein paar Sekunden zu genießen, bevor er sich dann wieder aufrappelt, auf den ausgeknockten Spider-Boy zuläuft und diesen so anhebt, wie ein Mann seine Frau aus der Kirche trägt, worauf er Parker über das oberste Seil hält und ihm sagt: „Du hast mehr gezeigt, als ich erwartet habe, kleiner Miles… Wenn du dich von diesem zahnlosen Drachen lösen kannst, erwartet dich eine große Zukunft, aber die Gegenwart gehört mir…“ Laute „No!“- Chants gehen durch die Halle, als Mulligan Parker noch einen Kuss auf die Stirn gibt, bevor er ihn dann loslässt und in das Feuer wirft!!!
Richy B.: „Dieser Typ ist wirklich ein Creep, da sollte Zhang Long aufpassen…“
Hanna Maier: „LÖSCHT MILES… SOFORTTTT!“
Die Ringglocke ertönt, während „Lullaby“ ertönt, was die Fans jedoch nicht weniger interessieren könnte, da sie schockiert in die Richtung von Miles Parker schauen, dessen Ganzkörperanzug in Flammen aufgegangen ist, als sofort die Feuerwehrmänner zur Hilfe eilen und Parker mit ihren Löschdecken löschen, während Wyatt Mulligan dem Geschehen, aus dem Ring heraus, mit einem breiten Grinsen im Gesicht und zufrieden nickend folgt, ehe dann ein weiterer Feuerwehrmann das Feuer an einer der Seiten löscht, damit auch Mulligan aus dem Ring steigen kann. Der Australier geht langsam um den Ring und bleibt dann noch einmal vor Miles Parker stehen, um den sich die Feuerwehrmänner gerade kümmern, während man aber sieht, dass der feuerrote Anzug an vielen Stellen schwarz verkohlt ist, worauf Mulligan in Richtung von Zhang Long ruft: „Deinen besten Jungen haben wir schon ausgerottet… Nachher kommen noch deine beiden Handlager dran und dann bist du ganz alleine… We’re coming, Zhang.“, bevor er auf die Knie geht und Miles Parker noch etwas zuflüstert, was wir jedoch nicht hören können, als Mulligan dann wieder aufsteht und, unter lauten Buhrufen und vielen Beleidigungen der Fans, die Halle verlässt, während der Spider-Boy weiter behandelt wird und schließlich auf einer Trage, mit tobendem Applaus und sehr lauten „Miles!“- Rufen, aus der Halle gebracht wird.
Hanna Maier: "Ferocity... Seid ihr bereit für Armageddon in Antwerpen?! Wir haben eine unglaubliche Show für euch vorbereitet und wir sind uns sicher, dass wir einen besonderen Abend vor uns haben werden!"
Richy B.: "Das stimmt und eines der größten Matches haben wir direkt zum Anfang der Show, wenn JJ Brown seinen Internet Championship gegen den ersten National Champion der Ferocity-Geschichte verteidigt, Ivar Paulsen."
Hanna Maier: "Die zwei dominantesten Champions, die Ferocity jemals hatte, treffen heute aufeinander. Hier können wir nur Feuerwerke erwarten."
Richy B.: "Danach geht es zum ersten Mal um den Plan eines nicht näher benannten Gottes, wenn Charlie Muneca sich auf den Ferocity Key stürzt, der aktuell noch von Deathgraver gehalten wird."
Hanna Maier: "Ich bin mir aber sicher, dass Deathgraver genau weiß, wie er Muneca schlagen kann, sonst hätte er diese Herausforderung nicht ausgesprochen."
Richy B.: "Und dann wird es in der Halle heiß, wenn das Inferno Match zwischen Miles Parker und Wyatt Mulligan ansteht!"
Hanna Maier: "Das erste Inferno Match, dass wir in der WFE haben, seitdem wir 2020 den Neustart durchgeführt haben. Das wird sicher richtig heiß und nicht nur wegen dem Feuer um den Ring."
Richy B.: "Daraufhin sehen wir den zweiten Teil von Gottes Plan, wenn Gods Plan ihre National Tag Team Championships gegen das Girl-Duo aus Kari Paulsen und Natalie Brooks verteidigen, wo für mich nur die Frage ist, wie lange die beiden Frauen mithalten können?"
Hanna Maier: "Unterschätze mir die Beiden nicht... Sie haben schon gegen die Payne Brothers gezeigt, was in ihnen steckt."
Richy B.: "Match 5 wird das nächste Puzzleteil in der, fast ein Jahr langen, Fehde zwischen dem Ancient Dragon Club und den Outback Creatures sein, wenn Léon dé Bonaparte und Dragao in einem Street Fight auf Lucas und Ethan Mulligan treffen werden."
Hanna Maier: "Beide Teams standen bei Ferocity Mania im Titelmatch und konnten nicht gewinnen. Heute geht es zwar nicht um Gold, aber darum, ihren Anführer jeweils glücklich zu machen."
Richy B.: "Das letzte Match vor unserem Main Event konzentriert sich auf einen verglühenden Stern, der sich unbedingt noch im Spotlight halten will und dafür gegen einen aufsteigenden Stern antritt."
Hanna Maier: "Spannende Erklärung, für Houston gegen Jazzy Lioness, aber ich bin mir sicher, dass wir in diesem Match auch viel sehen werden."
Richy B.: "Und dann kommen wir schon zum Main Event... Zhang Long, Gladius, WFE National Championship. Wer kann sich mehr auf dieses Match konzentrieren?"
Hanna Maier: "Es kommt stark darauf an, wie die Matches des Ancient Dragon Clubs ausgehen, um herauszufinden, wie konzentriert Long an die Sache rangehen kann. Gladius muss seine vergangenen Niederlagen verdrängen, um heute ein anderes Ergebnis zu erreichen."
Richy B.: "Damit wünschen wir euch viel Spaß bei der Show!"
Auf der Stage wird ein riesiges Feuerwerk abgefeuert, welches den Start der Show signalisiert, worauf wir uns auf das erste Match des Abends konzentrieren.
Das große Eröffnungsfeuerwerk ist abgeklungen und damit ist Armageddon in Antwerpen offiziell gestartet, als direkt das Licht in der Halle zum ersten Mal ausgeht und die Fans ein lautes „OHHH!“ loslassen, während auf dem Titantron erfolgreiche Titelverteidigungen von JJ Brown eingespielt wird. Wir sehen seine Siege über Zhang Long, Kari Paulsen, Jazzy Lioness und Dave Huntington, bis wir dann mit seinem Sieg bei Ferocity Mania 2 enden und sehen, wie der Andorraner auf der Stage seinen Titel in die Höhe reckt, als plötzlich ein Fadenkreuz eingeblendet wird, in dessen Mitte Brown steht, worauf wir dann einen lauten Knall, wie einen Schuss, hören. Einige der Fans schreien erschrocken auf, während auch das Video direkt ausgeht und nun, in blutroter Schrift, auf dem Titantron die Worte „Time to go hunting again“ aufleuchten, als wir dann ein Jagdhorn durch die Halle dröhnen hören, bevor „Hunters will be hunted“ ertönt und dann die Halle in blutrotes Licht gehüllt wird, worauf Ivar Paulsen in die Halle schreitet. Der Norweger trägt eine Maske mit einem großen Elchgeweih im Gesicht und trägt ein Jagdgewehr über der Schulter, während er langsam in Richtung des Ringes läuft. Paulsen schlagen hörbare Jubelrufe entgegen, die er jedoch überhaupt nicht wahrnimmt und weiterhin stoisch in Richtung des Ringes läuft, an dem er dann auch ankommt und nacheinander sein Jagdgewehr, auf dem wir nun die Holzgravur „Narvik“ sehen und lesen können, weshalb wir davon ausgehen können, dass das Gewehr seinen älteren Bruders war, und seine Maske ablegt, die er dann nebeneinander vor die Ringtreppe legt, die er anschließend nach oben geht und auf dem Apron kurz die Augen schließt und tief durchatmet, bevor er in den Ring steigt und sich prompt in eine der Ringecken lehnt.
Richy B.: „Der erste National Champion der Geschichte will zu alter Form zurückfinden. Ich hoffe, dass er doch nicht nur der Softie ist, zu dem ihm seine Schwester gemacht hat.“
Hanna Maier: „Wir haben Paulsen schon in vielen großen Matches gesehen, doch sein heutiger Gegner schwebt seit Ewigkeiten auf Wolke Sieben. Er musste heute alles in die Waagschale werfen.“
Fokussiert blickt Paulsen geradeaus, blickt aber zu keiner Sekunde in Richtung der Stage, während die Fans prompt in „JJ!“- Rufe ausbrechen, als plötzlich ein riesiges, gold-rotes Feuerwerk auf der Stage abgefeuert wird, ehe dann die Melodie der Musik von JJ Brown ertönt, der wenige Sekunden später, wie bereits bei mehreren Shows, von KSI begleitet, in die Halle kommt, der wieder „Patience“ live performt. Die Fans kennen mittlerweile die Lyrics des Songs auswendig und singen lautstark mit, während Brown, heute ganz in Gold, sich mit dem englischen Rapper abklatscht und dann in Richtung des Ringes läuft. Der Prodigy nimmt sich deutlich mehr Zeit für die Fans und schlägt mit ihnen ab, bevor er es dann aber auch an den Ring geschafft hat und, vor dem Ring stehend, noch einmal seine Augen schließt, bevor er dann ein paar Schritte zurückmacht und dann, mit Tempo, in den Ring slidet, in dem er sich dann in der Ringmitte aufstellt und seinen Internet Championship in die Höhe reckt. Daraufhin übergibt Brown den Titel an den Ringrichter, während der Andorraner in eine der Ringecken geht, sich ebenfalls in diese lehnt und ruhig zu Ivar Paulsen blickt, der ihn ebenso entspannt anschaut.
Hanna Maier: „Brown wirkt genauso fokussiert wie Paulsen. Die Beiden wissen, was hier auf sie zukommt.“
Richy B.: „Er ist aber der Champion und ist der längste amtierende Champion der WFE-Geschichte. Jedes Titelmatch wird für Brown ein großer Stress sein.“
Der Ringrichter streckt daraufhin den Titel in die Höhe, gibt den Internet Championship nach draußen und fragt anschließend die beiden Wrestler, ob sie bereit sind, was diese jeweils mit einem Nicken bejahen, worauf er dann das Match startet.
1. Match
WFE Internet Championship
JJ Brown (c) vs. Ivar Paulsen
Die Ringglocke ertönt und bevor Brown und Paulsen sich überhaupt bewegt haben, schallen sofort ohrenbetäubende „This is awesome!“- Chants durch die Halle, womit man erkennen kann, wie sehr sich die Fans auf dieses Match freuen. Sowohl Ivar Paulsen als auch JJ Brown bleiben in ihrer Ringecke stehen und lassen ihren Blick durch die Halle schweifen, bevor sie sich dann wieder gegenseitig anschauen, sich zunicken und dann langsam aufeinander zulaufen, bis Ivar Paulsen plötzlich ausholt und seinen Arendal in die Richtung von JJ Brown feuert! Dieser kann sich jedoch unter dem Kick hinwegducken und zeitgleich zwischen die Beine des Norwegers greifen, worauf er ihn aushebeln möchte, um den Storybook Ending durchzubringen, aus dem sich Paulsen im letzten Moment noch herausdrehen kann. Sofort schauen sich der Prodigy und der Hunter mit weit aufgerissenen Augen an und deuten sich gegenseitig an, dass das Match kurz vor seinem Ende stand, worauf sie dann schnell wieder aufeinander losgehen und in einen Lock-Up gehen. Die Größen- und Gewichtsvorteile in diesem Lock-Up liegen eindeutig bei unserem Internet Champion, der diese Vorteile, trotz Gegenwehr des Norwegers, sehr schnell ausnutzen kann, um Paulsen zügig in die Ringseile zu schieben. Der Ringrichter will Brown dann gerade anzählen, doch dieser hat den Lock-Up bereits gelöst und packt sich den Arm von Ivar Paulsen und whippt ihn daran in die gegenüberliegenden Ringseile. Zügig stellt sich der Andorraner daraufhin in der Ringmitte auf und wartet nur darauf, dass der Hunter zurückfedert wird, was dieser dann auch tut, worauf Brown seine Hände nach vorne streckt, Paulsens Momentum ausnutzt und ihn mit einem Back Body Drop über seinen Kopf schleudert! In der Luft gelingt es jedoch dem Norweger einen Vorwärtssalto zu machen, wodurch er es schafft, auf seinen Beinen zu landen. Paulsen wirkt selbst etwas überrascht und nickt sich selbst zufrieden zu, während Brown sich dann zügig umdreht, um nachzusetzen, als er dann von einem harten Knee Lift in die Magengrube getroffen wird. Laut stöhnt der Internet Champion auf und beugt sich nach vorne, während Paulsen sich sofort seitlich in die Seile fallen lässt, zurückgefedert wird und direkt ein zweites Knee, diesmal aber gegen die Schläfe des Prodigy, ins Ziel bringt. Schwungvoll wird der Kopf von JJ Brown zur Seite geschlagen, worauf er benommen auf seine Knie sackt und dort, weiterhin nach vorne gebeugt, im Ring knien bleibt, als der Norweger sich gleich wieder aufrappelt und direkt in die anderen, seitlich gelegenen Seile sprintet, wieder einmal zurückgefedert wird und nun noch einen Curb Stomp gegen Brown durchbringt! Ungebremst schlägt Brown, mit seinem Gesicht voraus, im Ring auf und bleibt in diesem benommen liegen, während Ivar Paulsen keine Zeit verliert, um den Andorraner auf seinen Rücken zu drehen und in das Cover zu gehen. Eins…Zwei…Kickout! Schwungvoll reißt der Prodigy seine Schulter nach oben, um sich aus dem Cover zu befreien, während Paulsen keinerlei Reaktion auf den Kickout des Internet Champions zeigt, sondern sich direkt wieder auf seine Beine drückt, den Kopf von JJ Brown in einen Headlock nimmt und ihn daran dann wieder auf seine Beine zieht. Man merkt sofort, dass die beiden Angriffe gegen Browns Kopf Wirkung gezeigt haben, da Paulsen sich ziemlich abmühen muss, um Brown wieder auf seine Beine zu bringen, wobei ihm dies dennoch gelingt, als er dann seinen Griff um den Kopf des Andorraners in einen Muay-Thai-Clinch verändert und beginnt, mehrere Knee Strikes gegen den Kopf von JJ Brown zu schmettern. Der Andorraner kann die meisten Strikes abwehren, doch wenige Strikes des Norwegers können die Deckung des Internet Champions durchbrechen, die Brown dann voll in sein Gesicht donnern. Diese Treffer zeigen auch sofort Wirkung und lassen die Deckung des Prodigy immer löchriger werden, bis der Hunter dann 4 ungeschützte Knee Strikes gegen den Kopf von JJ Brown zeigen kann, der daraufhin mit glasigen Augen in den Armen von Ivar Paulsen hängt und von Paulsen auf seinen Beinen gehalten wird. Dieser wechselt anschließend wieder seinen Griff in einen Headlock und legt daraufhin den Arm Browns über seine Schulter, worauf er etwas Schwung holt, um dann einen Swinging Neckbreaker gegen den Andorraner ins Ziel zu bringen!
Richy B.: „Was für ein dominanter Start von Ivar Paulsen und ich gehe davon aus, dass er, im Gegensatz zu Dave Huntington, keine Angstzustände nach einem Kickout bekommen wird.“
Hanna Maier: „Aber wir reden hier immer noch von JJ Brown. Der hat sich schon aus vielen, schweren Lagen befreien können.“
Wieder schlägt Brown hart auf seinem Kopf im Ring auf, während Ivar Paulsen den Griff noch nicht gelöst hat, sondern das Momentum seines Neckbreakers ausnutzt, um sich und Brown prompt wieder auf seine Beine zu rollen, worauf er Brown wohl aushebeln möchte, der sich jedoch schwermacht und seinerseits Paulsen mühelos aushebelt, bevor er ihn mit seinem Jackhammer auf die Matte schmettert! Mit einem lauten Knall schlägt Ivar Paulsen im Ring auf, als auch noch das gesamte Gewicht von JJ Brown auf ihm aufschlägt, worauf der Norweger laut nach Luft zu japsen beginnt, während Brown einfach auf ihm liegen bleibt, um im Cover zu sein. Eins…Zwei…Dr…Kickout! Diesmal ist es der Hunter, der sich noch kraftvoll aus dem Cover befreien kann, wobei er prompt mehrfach husten muss und sich seine Rippen hält, während sich der Prodigy in Richtung der Seile rollt und sich dann, nach ein paar Sekunden Ruhe, an den Seilen wieder auf seine Beine zieht. Die Kopftreffer haben unserem Internet Champion doch erkennbar zugesetzt, da er leicht am Stolpern ist, worauf er sich dann in eine der Ringecken begibt, sich in diese kniet und darauf wartet, dass Ivar Paulsen wieder auf seine Beine kommt. Es dauert ein paar Sekunden, bis Paulsen wieder bei Kräften ist und sich dann langsam wieder auf seinen Bauch dreht, sich auf seine Knie drückt und sich von dort aus dann auch wieder auf seine Beine kämpft. Angeschlagen pendelt der Norweger daraufhin durch den Ring, bis er sich dann in die Richtung von JJ Brown dreht, der dies als Startsignal sieht, um aus der Ringecke gerannt zu kommen, worauf er abspringt und einen Spear zeigen will! Der Hunter scheint aber die Matches von JJ Brown sehr gut gescoutet zu haben, da er im perfekten Moment einen Schritt zurückmacht, abspringt und dadurch ein perfektes Jumping Knee gegen das Kinn des Internet Champions landen kann! Der Kopf des Prodigy wird schwungvoll nach oben geschleudert, worauf er dann ungebremst, mit seinem Kopf voraus, im Ring aufschlägt und durch sein Momentum wieder auf seine Knie geschleudert wird. Schwer angeschlagen kniet Brown daraufhin im Ring und vor dem Hunter, der sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen kann, als er dann zwei Schritte zurückgeht und mit seiner linken Hand eine Pistole formt, die er dann auf JJ Brown richtet und schließlich auch abdrückt, worauf er zum Arendal ansetzt! Der Prodigy hat, trotz seines geschwächten Zustands, Paulsen die ganze Zeit im Blick behalten und taucht im richtigen Moment unter dem Bein des Norwegers ab, dem er dann zwischen die Beine greift, um ihn einzurollen. Eins…Zwei…Dre…Kickout! Im letzten Augenblick kann sich Paulsen aus dem Cover herausdrehen, worauf beide Wrestler prompt wieder auf ihre Beine rollen. Der Norweger schaut daraufhin erschrocken in Richtung des Ringrichters, der jedoch nur zwei Finger in die Höhe reckt, worauf Paulsen erleichtert durchatmet und sich wieder in die Richtung des Andorraners dreht, der in seinem Rücken bereits gelauert hat und nun einen krachenden Step-In Elbow gegen den Kopf des Norwegers schmettert! Ein ekliger, dumpfer Knall ist zu hören, als der Ellbogen Browns die Schläfe Paulsens trifft, der daraufhin benommen nach vorne fällt und auf der Brust von JJ Brown landet. Brown schaut verwirrt auf Ivar Paulsen, wobei sich diese Verwirrung schnell wieder legt, als er dann schnell um den Körper des Hunters greift und ihn problemlos mit einem Release Belly-to-Belly Suplex durch den Ring und auf die Matte schleudert! Mit einem dumpfen Knall schlägt Paulsen im Ring auf und rollt sich daraufhin prompt aus dem Ring, worauf er dann auf dem Hallenboden aufschlägt und sich, sichtlich benommen, mit einer Hand an seinen Rücken greift, während sich JJ Brown im Ring wieder aufrappelt und für einen kurzen Augenblick nach dem Norweger sucht, bis er ihn dann, auf dem Hallenboden liegend, findet. Daraufhin schaut sich der Andorraner für einen kurzen Moment um, bis er ein leichtes Lächeln ins Gesicht bekommt und dann auch mit den Schultern zuckt, worauf er in eine der Ringecken läuft, von dort aus auf den Apron steigt und dann beginnt, auf das oberste Seil zu steigen!
Richy B.: „2,03 Meter groß, 117 Kilo schwer. Der hat da oben nichts zu suchen!“
Unser Internet Champion scheint dies, im Vergleich zu Richy, völlig anders zu sehen und steigt langsam und vorsichtig die Seile nach oben, während sich auch die Fans in der Halle aus ihren Sitzen aufrichten und fasziniert auf Brown schauen, der dann auch auf dem obersten Seil angekommen ist und sich wacklig aufrichtet, während er seinen gesamten Fokus auf Ivar Paulsen richtet, der immer noch angeschlagen auf dem Hallenboden liegt, als Brown dann, ohne lange nachzudenken, abspringt und mit einem Frog Splash in Richtung des Hunters springt und auf ihm landet!
Hanna Maier: „Das hat JJ wohl anders gesehen, Richy! Was für eine Aktion von Brown! Haben wir das jemals von ihm bisher gesehen?!“
Der Prodigy schlägt mit seinem Gewicht auf Ivar Paulsen auf, der keine Luft mehr zu bekommen scheint, seine Rippen hält und verzweifelt nach Luft röchelt, während Brown sich zwar auch an seine Rippen greift, aber sich dennoch auch prompt wieder auf seine Beine kämpft, den Kopf von Paulsen packt und ihn daran auf seine Beine schleift, worauf er ihn wieder in den Ring wirft. Paulsen rollt sich so weit in den Ring, wie ihn der Schwung von JJ Brown bringt und bleibt anschließend im Ring liegen, während der Prodigy auf den Apron und dann in den Ring steigt, worauf er dann schnell auf den Norweger zugeht und in das Cover geht. Eins…Zwei…Dre…Kickout! Wieder gelingt es Paulsen sich im letzten Augenblick aus dem Cover zu befreien, wobei man sofort hört, wie der Hunter aufstöhnt und sich gleich wieder an seine Rippen greift, während Brown für einen kurzen Moment zum Ringrichter schaut, der jedoch nur zwei Finger in die Höhe reckt, bevor er sich dann wieder auf seine Beine kämpft. Der Andorraner hält auch eine Hand an seine Rippen und atmet für einen Augenblick tief durch, bevor er sich dann einen Arm von Ivar Paulsen nimmt und den Norweger einmal mehr auf seine Beine zieht. Prompt kann man erkennen, dass die letzten Aktionen dem Hunter schwer zugesetzt haben, da er nur sehr wacklig auf seinen Beinen steht und auch sehr angeschlagen wirkt, als der Prodigy ihn dann schwungvoll zu sich zieht, aushebelt und in eine Firemans Carry Position bringt, worauf er keine Zeit verliert, um seinen Painkiller anzubringen! Irgendwie gelingt es jedoch dem Hunter, in der Drehung nach unten den Kopf von JJ Brown einzuhaken, den er daraufhin zu Boden reißt und den Painkiller mit einem Tornado DDT kontern kann! Ungebremst schlägt JJ Brown, mit seinem Kopf voraus, im Ring auf und bleibt benommen in diesem liegen, während auch Ivar Paulsen nicht nachsetzen kann und völlig erschöpft im Ring liegen bleibt, während sich die Fans zum ersten Mal erheben, um den beiden Wrestlern Standing Ovations zu schenken und das Match mit lauten „This is awesome!“- Chants zu feiern. Beide Wrestler liegen daraufhin benommen im Ring und brauchen einige Zeit, bis sie wieder zu Kräften gekommen, als es dann der Internet Champion ist, der sich, mit einer Hand seinen Nacken haltend, auf seinen Bauch drehen kann und beginnt, sich in Richtung der Seile zu robben. Brown erreicht dann auch die Seile, während Ivar Paulsen sich gerade auf seinen Bauch dreht und sich mühevoll auf seine Knie drückt, als Brown sich schon, mit Hilfe der Seile, auf seine Beine gekämpft hat, sich pendelnd in die Richtung von Paulsen dreht und sieht, wie sich der Norweger gerade aufrappelt, worauf der Andorraner, so schnell er kann, in die Richtung des Hunters läuft, der ihm plötzlich entgegenläuft und den Prodigy so überrumpelt, dass dieser nicht reagieren kann, als Paulsen abspringt und seinen Death Shot ins Ziel bringt! Der Superman Punch trifft Brown voll an dessen Kinn, worauf sein Kopf schwungvoll zur Seite geschleudert wird und der Andorraner, wie ein Sack, zu Boden geht und, mit seinem Gesicht voraus, im Ring aufschlägt, während Paulsen auch wieder zusammenbricht und erschöpft im Ring kniet, bevor er sich dann wieder aufrappelt und in eine der Ringecken wandert, wo er dann auf sein rechtes Bein tippt und den Arendal für ein drittes Mal in diesem Match andeutet. Der Norweger wartet gespannt darauf, dass der Andorraner wieder auf seine Beine kommt, der jedoch einige Zeit braucht, um sich wieder auf seine Beine zu kämpfen. Langsam drückt sich der Prodigy wieder nach oben und quält sich auf seine Knie, worauf er sich auch wieder auf seine Beine kämpft und sich schwer benommen in Richtung von Ivar Paulsen dreht, der nun auf ihn losgeht, ausholt und nun, beim dritten Versuch, endlich seinen Arendal ins Ziel bringt! Der Kick trifft unseren Internet Champion voll an dessen Schläfe, worauf er, wie vom Blitz getroffen, zu Boden sackt und dort regungslos liegen bleibt, während Ivar Paulsen prompt auf seine Knie fällt, Brown mühevoll auf seinen Rücken rollt und in das Cover fällt. Eins…Zwei…Dre…Kickout!
Hanna Maier: „Das war es noch nicht! JJ Brown kann sich befreien und hält seine Titelregentschaft am Laufen!“
Richy B.: „Jetzt muss Paulsen beweisen, ob er seinen Killerinstinkt noch in sich hat. Brown ist ein verletztes Tier, dass er jetzt erlegen muss.“
Im allerletzten Augenblick zuckt der Andorraner mit seiner Schulter nach oben und kann sich aus dem Cover befreien, während die Fans in der Halle fast ausrasten und nun abwechselnde „JJ!“ und „Let’s go, Ivar!“- Rufe die Halle füllen. Ivar Paulsen schaut währenddessen fassungslos in Richtung des Referees, der jedoch nur zwei Finger in die Höhe reckt, worauf der Hunter nur noch mit dem Kopf schüttelt und sich anschließend von JJ Brown herunterrollt, um sich dann aus dem Ring und auf den Apron zu rollen. Auf dem Apron angekommen, schleppt sich Paulsen, mit Hilfe der Seile, wieder auf seine Beine und wirft einen Blick zu JJ Brown, bevor er dann selbst die Augen schließt, mit dem Kopf schüttelt und dann tief durchatmet, als er dann plötzlich auf das oberste Seil springboardet, abspringt und einen Springboard 450 Splash gegen Brown ins Ziel bringt!
Hanna Maier: „Ivar Paulsen oder Dylan Moore?! Was für ein verrückter Move des Norwegers! Scheinbar hat er mit Moore trainiert.“
Der Move sieht zwar etwas ungelenk aus, dennoch schafft es der Norweger, seine Drehungen zu vollenden, worauf er mit seinem gesamten Gewicht auf JJ Brown aufschlägt, sich aber danach fluchend und mit schmerzverzerrtem Gesicht an seine Rippen greift, während Brown laut nach Luft japst und sich auch seine Rippen hält, als Paulsen sich nur noch nach hinten fallen lässt und ein weiteres Mal in das Cover geht. Eins…Zwei…Dre…KICKOUT! Wieder zuckt der Prodigy mit seiner Schulter im letzten Moment nach oben, um sich aus dem Cover zu befreien, als Paulsen sich nicht mehr beschwert, sondern sich, mit sichtbaren Schmerzen, wieder auf seine Beine quält, als er sich dann den Kopf des Andorraners packt, um ihn auf seine Knie zu schleifen. Der Hunter nimmt alle seine Kraft zusammen, um Brown auf seine Knie zu bringen, worauf er wieder an seine Rippen greift und laut aufstöhnt, als er sich dann nach unten beugt und gerade Brown packen will. Dieser explodiert aber plötzlich nach oben und nimmt Paulsen in eine Firemans Carry Position, worauf der Norweger zwar noch seine Augen weit aufreißt, aber nichts mehr weiteres unternehmen kann, als Brown ihn herumwirft und nun seinen Painkiller ins Ziel bringt! Ungebremst schlägt der Hunter, mit seinem Gesicht voraus, im Ring auf und bleibt in diesem regungslos liegen, während ein erschöpfter JJ Brown Paulsen mühevoll auf seinen Rücken dreht und einfach nur einen Arm über die Brust des Norwegers legt. Eins…Zwei…Dre…KICKOUT! Jetzt ist es der Norweger, der sich im letzten Augenblick mit einem leichten Zucken seiner Schulter aus dem Cover befreien kann, während nun laute „Fight forever!“- Chants durch die Halle gehen. JJ Brown ist nun derjenige, der fassungslos in Richtung des Ringrichters schaut, der wieder nur zwei Finger in die Höhe reckt. Ungläubig rollt sich der Internet Champion daraufhin von Ivar Paulsen herunter und schlägt seine Hände über seinem Kopf zusammen, bevor er sich langsam wieder auf seine Beine kämpft und mehrfach tief durchatmet, ehe er sich dann nach unten beugt, den Kopf Paulsens packt und ihn daran auf seine Beine zieht, bevor er den Headlock wieder löst. Nun sieht man beiden Wrestlern an, wie viel dieses Match ihnen bereits abverlangt hat, da sie beide sichtlich angeschlagen auf ihren Beinen stehen und hin- und herpendeln, wobei Paulsen, in diesem Moment, schlechter aussieht, als es JJ Brown tut, der in diesem Augenblick dann auf die Matte zeigt, worauf Paulsen kurz seinen Kopf zur Seite neigt, aber dann auch zügig nickt, womit unser Internet Champion und sein Herausforderer damit beginnen, sich einen wilden Schlagabtausch zu liefern! Ein lauter Pop hallt durch die Arena, während sich der Prodigy und der Hunter, mit allerletzter Kraft, prügeln und die Hände fliegen lassen. Weder Brown noch Paulsen scheint ein Interesse daran zu haben, die Angriffe zu blocken, weshalb die Punches durchgängig ihr Ziel treffen und es nur noch eine Frage der Zeit sein kann, bis einer der Beiden den Knockout-Punch landet, was scheinbar Ivar Paulsen mit einem krachenden rechten Uppercut gelingt! Der Uppercut stoppt Brown sofort, lässt seinen Kopf nach oben schleudern und bringt den Andorraner dazu, auf seine Knie zu gehen, während Ivar Paulsen dann wild entschlossen in die Richtung des Internet Champions schaut, der ihm zunickt und dann andeutet, dass er ihn doch abfertigen soll, worauf Paulsen leicht dreckig lächelt, als er dann auf Brown losrennt, abspringt und ein Flying Knee, gefühlt aus der Hölle, auspackt und gegen das Kinn des Internet Champions schmettert! Ein lauter Schlag geht durch die Halle, während JJ Brown, mit seinem Kopf, benommen nach hinten fällt, obwohl er immer noch im Ring kniet, als in der Halle die Fans bereits aus ihren Sitzen springen, da Ivar Paulsen Brown nun umschubst, damit er in das Cover gehen kann. Eins…Zwei…Dre…KICKOUTTTT!!! JJ Brown kann sich, einmal mehr, mit einem leichten Schulterzucken, aus dem Cover befreien.
Richy B.: „Dieser Typ lässt sich nicht erlegen, das ist UN…GLAUB…LICH!!!“
Hanna Maier: „Jetzt wird es auch Ivar langsam an die Psyche gehen. Brown kassiert hier unglaubliche Treffer und ist immer noch in diesem Match.“
Selbst die Fans in der Halle können es nicht mehr glauben, als fast 15.000 Zuschauer synchron ihre Hände über dem Kopf zusammenschlagen und in den Ring schauen, in dem Ivar Paulsen vollkommen ungläubig in Richtung des Ringrichters schaut, der jedoch wieder nur zwei Finger in die Höhe reckt, worauf sich Paulsen entgeistert von Brown herunterrollt und sich in die Seile robbt, in die er sich dann fassungslos lehnt und schockiert in die Richtung von JJ Brown, der ausgeknockt in der Ringmitte liegt und mit einem leeren, glasigen Blick in Richtung der Lichter schaut. Ivar Paulsen braucht ein paar Augenblicke, um sich wieder etwas fangen zu können, ehe er sich dann, mit Hilfe der Seile, wieder auf seine Beine kämpft. Daraufhin schleppt sich der Norweger in Richtung des Internet Champions, der sich seit seinem Kickout nicht mehr bewegt hat und schaut zu ihm herunter, worauf er ihm respektvoll zunickt, aber anschließend auch andeutet, dass er das Match nun beenden möchte, als er dann den Kopf Browns packt und ihn zum wiederholten Mal auf seine Beine zieht. Der Andorraner kann sich nur mit großer Mühe auf seinen Beinen halten, während Paulsen noch einmal seine Zähne fletscht und sich an seine Rippen greift, bevor er dann ein paar Schritte zurückmacht und ausholt, um den Arendal durchzubringen! Dabei gelingt es Brown aber, wie zu Beginn des Matches, sich unter dem Kick hindurch zu ducken und zwischen die Beine des Norwegers zu greifen, den er dadurch aushebeln kann und diesmal auch die Storybook Ending ins Ziel bringt! Mit einem lauten Knall schlägt Paulsen im Ring auf und bleibt regungslos in diesem liegen, während JJ Brown sich mit letzter Kraft auf den Norweger wirft und die Fans lautstark wieder mitzählen. Eins…Zwei…Drei!!!
Sieger via Pinfall und weiterhin WFE Internet Champion: JJ Brown
Hanna Maier: „Die Titelregentschaft lebt, sie lebt! Was für ein Match!!!“
Richy B.: „Das ist wirklich beeindruckend, was JJ Brown hier gerade liefert. Da kann nicht mal ich etwas Schlechtes sagen.“
Hanna Maier: „Und sind wir ehrlich… Der Killerinstinkt bei Ivar Paulsen war da, aber heute war seine Beute einmal schneller und stärker als er und konnte dem Todesstoß entwischen.“
„Patience“ ertönt in der Halle und die Fans erheben sich aus Respekt vor den beiden Wrestlern und geben ihnen nochmals Standing Ovations, während sich JJ Brown vollkommen fertig von Ivar Paulsen herunterrollt und, schwer atmend, neben ihm im Ring liegen bleibt. Der Prodigy quält sich, nach einigen Sekunden Pause, wieder auf seine Beine und bekommt dann seinen Internet Championship überreicht, den er müde, aber glücklich anlächelt und in die Höhe reckt, wofür er lauten Jubel erntet, ehe er sich dann Ivar Paulsen zuwendet, der völlig fertig und enttäuscht in einer der Ringecken setzt. Brown nähert sich dem Norweger langsam, als er ihm dann seine Hand entgegenstreckt, die Paulsen kämpferisch anschaut, worauf er sie aber dennoch annimmt und sich vom Prodigy auf die Beine helfen lässt, als es zu einem kurzen Handshake zwischen Brown und Paulsen kommt, der von den Fans bejubelt wird. Daraufhin rollt sich dann Ivar Paulsen aus dem Ring und verlässt die Halle unter dem Applaus der Fans, während JJ Brown ihm hinterherschaut, bevor er sich dann auch aus dem Ring rollt, mit den Fans abklatscht und anschließend ebenfalls die Halle verlässt.
Das Licht in der Halle erlischt und John Murphy In the House in a Heartbeat Arsiesys erklingt aus den Lautsprechern. Ein Raunen geht durch das Publikum, vereinzelt setzen aber bereits Buhrufe ein. Zu der ruhigen Musik erscheint auf dem Titantron nach einiger Zeit der Schriftzug "The Prophet" in komplett Weiss. Ein Scheinwerfer strahlt auf die Stage und wir sehen die Hünenhafte gestallt einer Person. Langsam dreht sich der 2.4 Meter grosse Riese um und starrt erst mit ausdruckslosem Gesicht durch die Zuschauerreihen und dann in die Richtung des Rings. Langsam, aber zielstrebig läuft er begleitet unter den ihn ausbuhenden Fans zum Ring. Dort angekommen zieht er sich auf den Apron und steigt mit Leichtigkeit über das oberste Seil in den Ring hinein. Der Puppenmensch stellt sich in die Mitte des Seilgevierts und starrt erneut ausdruckslos in die Zuschauerreihe, deutet dann aber etwas um seinen Hals an, was wohl soviel wie der Ferocity Key Schlüssel bedeuten soll, denn Charlie Muñeca heute von Deathgraver holen will.
Richy B: "Jedes Mal beeindruckend, diesen Mann zu sehen. Mit seiner Körpergrösse zählt er zu den Weltweit grössten Menschen, die überhaupt existieren."
Hanna Maier: "Er hat schon etwas sehr Einschüchterndes. Was aber bei ihm die Körpergrösse ist, benötigt sein Gegner heute nicht. Der hat seine ganz eigene grusselige und mysteriöse Ausstrahlung."
Die Musik von Muñeca verstummt und das Licht erlischt erneut in der Halle. The Final Zepp erklingt, worauf erneut laute Buhrufe erklingen. Nach 14 Sekunden schlägt plötzlich ein Blitz auf der Stage ein, was einigen im Publikum einen angsterfüllten Schrei entlockt und Deathgraver steht in voller Montur an der Stelle, wo der Blitz eingeschlagen ist. Ebenfalls ziemlich langsam bewegt sich der Österreicher zum Ring. Vor diesem angekommen hält er an, zieht seinen Zylinder aus und legt diesen auf die Ringtreppe. Er schnappt sich seine Maske und zieht sie sich ab, worauf das blasse Gesicht des Seuchendoktor zum Vorschein kommt. Er streift sich seinen Mantel ab und geht die Treppe langsam empor und betritt den Ring. Sein Gegner wartet geduldig in seiner Ringecke und starrt ihn eindringlich an. Deathgraver schnappt sich den Schlüssel, der um seinen Hals hängt und hält diesen in die Höhe, was erneut für laute Buhrufe sorgt. Der Referee nähert sich ihm und nimmt ihm den Schlüssel ab und hält diesen in die Höhe.
Richy B: "Sein Hokuspokus Dings ist doch nichts anderes, als dass wir es schon von vielen anderen kennen."
Hanna Maier: "Also bisher sehe ich da kein Hokuspokus."
Der Ringrichter stellt sich darauf in die Mitte der beiden, vergewissert sich, ob beide bereit sind und gibt das Match um den Ferocity Key von Deathgraver darauf frei!
2. Match
Ferocity Key Match
Charlie Muñeca vs. Deathgraver
Die beiden Kontrahenten bewegen sich langsam aufeinander zu. Deathgraver geht dabei sofort in die Offensive und hämmert seinem Gegner drei Forearms ins Gesicht, wird dann aber mit Leichtigkeit von Muñeca von sich weggestossen, so dass er fast quer durch den Ring fliegt. Der Österreicher schielt ausdruckslos nach oben, wo der Riese ihn dazu auffordert, wieder aufzustehen. Deathgraver schüttelt kurz seinen Kopf und stützt sich dann wieder auf seine Füsse, wird dann aber direkt vom Propheten gepackt und in die Ringmitte gezerrt. Dort angekommen, biegt er den Seuchendoktor einmal durch und hämmert ihm einen ordentlichen Chop auf die Brust. Die Wucht des Treffers schallt durch die Halle und einige Fans verziehen dabei auch ihr Gesicht. Auf dem sehr blassen Körper von Deathgraver ist damit der rote Handabdruck seines Gegners nicht zu übersehen. Der Träger des Ferocity-Keys schnappt nach Luft und greift an seine Brust, doch Muñeca packt ihn schon wieder und zerrt ihn mit Leichtigkeit auf die Füsse. Sofort folgen zwei weitere harte Schläge an den Schädel Deathgravers, der benommen zurück stolpert und in den Seilen in einer Ringecke hängen bleibt.
Richy B: "Alleine diese Kraftdemonstration. Der Typ ist einfach eine Wucht."
Hanna Maier: "Er setzt Deathgraver jedenfalls ziemlich zu. Aber das Match ist noch jung. Und Grösse kann ja schliesslich auch ein Nachteil haben."
Charlie Muñeca begibt sich in die Ringecke gegenüber von Deathgraver, nur um genug Anlauf zu haben und loszustürmen und einen Big Splash in die Ringecke zeigen zu können. Jedoch weicht der Österreicher seinen Kontrahenten noch rechtzeitig aus und so schlägt der Puppenmensch mit seinem Bauch in die Polsterung und mit seinem Kopf sogar gegen die Metallstange hinter der Ecke. Der metallische Sound lässt einige Fans das Gesicht verziehen und Muñeca taumelt orientierungslos durch den Ring. Man sieht an seiner Stirn die Stelle, wo das Metall getroffen hat, jedoch scheint sein Kopf noch heil zu sein. Der Hüne verliert jedoch seinen Halt auf den Beinen und knickt ein in die Knie. Darauf scheint der Seuchendoktor nur gewartet zu haben, sprintet los und hämmert Muñeca seinen Shining Wizard gegen den Kopf. Benommen sinkt der Prophet zu Boden und greift sich an seine Stirn. Der Österreicher dreht darauf seinen Gegner mit viel Mühe auf den Rücken und beginnt zu pinnen. 1…Kick Out!
Der Seuchendoktor wird ordentlich von Muñeca weggestossen, so dass dieser eine Rolle rückwärts machen muss, aber dennoch direkt wieder auf seinen Beinen ist. Deathgraver scheint nun nachzudenken, was er tun kann, während der Puppenmensch sich wieder auf den Bauch rollt. Er stützt sich langsam hoch, dies sieht der Träger des Ferocity-Keys als Chane, greift ebenfalls zu und zieht ihn hoch, klemmt dabei gleich einen Arm ein und versucht den zweiten zu greifen zu seinem Future Shock DDT. Doch hier stellt sich die Grösse Muñecas als Vorteil heraus. Denn Deathgraver kriegt die Arme seines Gegners nicht richtig zu fassen, weswegen sich Charlie Muñeca herausdrehen kann und Deathgraver mit Leichtigkeit Face First auf die Bretter schicken kann. Der Mann von der Isla de las Muñecas setzt aber nicht direkt nach, sondern lässt sich in eine der Ringecken fallen und atmet einige Sekunden durch. Er reibt sich seinen Kopf und blickt hasserfüllt in die Richtung seines Gegners. Dieser ist bereits wieder dabei, sich aufzurappeln. Der Riese stützt sich von den Seilen weg, bewegt sich auf Deathgraver zu, packt ihn sich und stemmt ihn hoch über seinen Kopf. Mit Leichtigkeit bewegt sich Muñeca einige Schritte durch den Ring, ehe er die Gorilla Press auflöst und den Österreicher aus gut 2.5 Metern zu Boden fallen lässt. Ein lauter Knall schallt durch die Arena, als der Seuchendoktor mit dem Brustkorb voran auf die Bretter prallt. Dieser verzieht sein Gesicht und beginnt sichtlich nach Luft zu schnappen. Der Puppenmensch grinst zufrieden und nutzt diese wenigen Sekunden nun um noch einmal zu Luft zu kommen. Dann bewegt er sich auf Deathgraver zu und schnappt sich diesen und zerrt ihn direkt wieder auf die Beine. Instinktiv versucht sich dieser von seinem Gegner zu entfernen und schlüpft mit einem Bein unter einem Seil hindurch. Er entgleitet kurz dem Griff des Propheten und schafft es komplett sich auf den Apron zu stellen, da packt ihn Muñeca schon wieder, hebt ihn an und loggt einen Lifting Arm Triangle Choke ein. Der Kopf des Seuchendoktors wird augenblicklich hoch rot und er beginnt wild zu strampeln. Da er aber mit seinem Körper immer noch über dem Apron ist, beginnt der Ref seinen Gegner anzuzählen. 1…2…3…4…Er lässt den Österreicher im letzten Moment los, so dass dieser Kraftlos auf den Apron sinkt und dann auf den Hallenboden plumpst. Das Gods Plan Mitglied schnaubt wütend den Referee an und sagt ihm, dass gefälligst nicht so schnell zählen soll und wendet sich dann wieder Deathgraver zu, der schweratmend auf dem Hallenboden liegt.
Richy B: "Du hast recht, Grösse kann auch ein Nachteil sein. Aber so wie wir ihn jetzt gerade erleben, ist es ganz klar ein Vorteil."
Hanna Maier: "Ich gebe es nur ungern zu, aber du hast recht. Gerade die Gorilla Press sah sehr schmerzhaft in der Landung aus."
Der Referee beginnt den Österreicher anzuzählen und Muñeca starrt zufrieden grinsend auf seinen Gegner hinab. Bei der vier beginnt er sich aber direkt wieder langsam hoch zu stützen. Das Gesicht des Puppenmenschen wird sofort wieder grimmiger und er steigt über das oberste Seil aus dem Ring. Er steigt vom Apron herunter und packt sich Deathgraver, der bereits wieder auf den Knien ist. Er zerrt ihn hoch und packt ihn mit beiden Händen am Hals. Die soll wohl schon die Vorbereitung zum Two Handed Chokeslam sein, doch gerade als er ihn anheben will, greift der Seuchendoktor seinem Gegner in die Augen und Muñeca muss Deathgraver wieder fallen lassen. Dieser hält sich am Apron fest und rollt sich direkt wieder in den Ring, wo er mit nachdenklichem Gesichtsausdruck in die Richtung seines Gegners schaut, der in die Knie gegangen ist und sich sein Auge hält. Der Referee ermahnt den Träger des Ferocity Keys für diese Aktion, was diesen allerdings nicht gross zu interessieren scheint. Er drückt sich langsam wieder auf die Beine, während Muñeca sich wieder auf den Apron gezogen hat und wütend auf seinen Gegner starrt. Er steigt mit dem ersten Bein über das oberste Seil, da wirft sich Deathgraver auf jenes Seil, worauf dieses wieder hochfedert und sich zwischen die Beine des Propheten schlägt. Der Mann von der Isla de las Muñecas reist die Augen auf und fällt seitlich in den Ring. Kaum liegt dieser auf dem Boden, scheint dies die Einladung für den Seuchendoktor zu sein, der sich auf ihn stürzt und mehrere Schläge direkt gegen den Kopf durchbringt. Nach dem fünften Treffer, packt die grosse Pranke von Muñeca den Kopf von Deathgraver uns stösst ihn wuchtig von sich weg. Die Augen des Österreichers verengen sich und sofort geht er wieder zu Charlie Muñeca, der gerade dabei ist, sich auf den Bauch zu drehen und langsam wieder auf die Knie zu drücken. Deathgraver umschlingt mit einem Arm direkt dessen Kopf, zieht ihn soweit hoch, dass er den anderen einhaken kann, hievt ihn mit einem Ruck hoch und knallt ihn mit einem Brainbuster in die Ringmitte. Ein Raunen geht durch die Zuschauer, als der Österreicher den Riesen in die Höhe stemmen kann, was diesen jedoch nicht interessiert und zum nächsten Cover ansetzt. 1…zw…Kick Out!
Hanna Maier: "Wow, das sieht man auch nicht alle Tage."
Richy B: "Das war tatsächlich beeindruckender als ich es zugeben möchte."
Wieder stösst Muñeca den Seuchendoktor unsanft von sich weg. Doch Deathgraver scheint schon das nächste zu planen. Er greift sich in die Hosentasche und zieht einen seiner Handschuhe hervor. Er streift ihn sich über die rechte Hand, macht einige Schritte vor, beugt sich über den Kopf des Propheten und setzt zur Sulfur (Mandible Claw) an. Doch bevor er den Mund des Puppenmenschen erreicht, schnellen dessen Hände hoch und fangen die Hand des Österreichers ab. Er setzt sich langsam an und schaut grimmig in das überrasche Gesicht des Seuchendoktors. Er richtet sich auf und verdreht währenddessen den Arm seines Gegners, was ihm sichtliche Schmerzen bereitet. Kaum steht er aufrecht, stösst er Deathgraver von sich weg, dieser geht in die Seile federt zurück und wird mit wuchtigen Clothesline von den Füssen geholt. Unsanft knallt er auf die Bretter, wird aber von Muñeca bereits wieder am Hals gepackt und hochgezogen. Kaum steht er aufrecht, wird er einmal herumgedreht, der Puppenmensch greift ihm in den Nacken, hebt ihn an und hämmert ihn mit einem Invertet Chokeslam in die Ringmitte. Nun ist es auch an Muñeca, das erste Mal ins Cover zu gehen. 1…zw…Kick Out!
Richy B: "Aber da ist eben wieder die Grösse, die ihm zu Gute kommt. Deathgraver braucht immer mehrere Aktionen um wirklich Akzente setzen zu können. Bei Charlie Muñeca reicht eine Aktion."
Hanna Maier: "Da ist was Wahres dran, muss ich leider zugeben. Charlie muss aber aufpassen, dass Deathgraver nicht zu oft durchkommt. Denn wir kennen seine Spezialitäten. Und wenn er den Kopf zu häufig erwischt, wird es auch für Charlie Muñeca irgendwann schwierig."
Richy B: "Wenn er den Kopf überhaupt erreicht."
Hanna Maier: "Wir haben doch gesehen, dass er es kann. Nur ist das ein Spiel auf Zeit. Es scheint eher, hält Deathgraver länger durch, oder ist Charlies zu Kraftvoll für ihn."
Das Gods Plan Mitglied packt seinen Gegner direkt wieder und zieht ihn beim Aufstehen mit auf die Beine. Er umklammert die Schultern des Ferocity-Key Trägers und hebt ihn erneut an zum Two Handed Chokeslam. Doch gerade als er ihn oben hat, tritt Deathgraver mit seinem Fuss in den Magen, worauf er ihn sofort wieder loslässt und er nur knapp auf den Füssen zum Stehen kommt. Charlie Muñeca beugt sich vorne über und hält sich den Bauch, der Österreicher reagiert schnell und knallt seinem Kontrahenten einen Knee Strike an die Schläfe. Benommen sinkt er in die Knie, Deathgraver packt sich sofort die Arme, schafft es dieses Mal irgendwie beide Arme einzuhaken und bringt den Future Shock DDT ins Ziel. Der Riese schlägt Kopf voran auf die Bretter, rollt sich aber instinktiv aus dem Ring und entkommt so einem allfälligen Pinnversuch. Etwas verärgert blickt ihm Deathgraver hinterher, verharrt aber im Ring und atmet einige Sekunden durch. Der Referee beginn den Puppenmenschen anzuzählen, während dieser sich langsam am Hallenboden abstützt. Langsam steigt Deathgraver aus dem Ring und nimmt auf dem Apron Anlauf. Muñeca stützt sich auf dem Apron ab und stemmt sich wieder hoch, der Seuchendoktor sprintet heran und will ihm ins Gesicht treten, da schnell die Hand des Riesen hoch und donnert auf den Brustkorp. Der Chop ist deutlich in der Halle zu hören und Deathgraver ringt sichtlich nach Luft. Doch bevor er sich auch nur weiter darum kümmern kann, packt Muñeca ihn an der Kehle und hämmert ihn mit einem Chokeslam auf den Apron. Erneut schreit der Österreicher auf und windet sich benommen. Der Prophet stösst seinen Gegner wieder in den Ring und steigt dann selbst hinterher. Er richtet sich wieder auf, packt sich Deathgraver an beiden Schulter, hievt ihn in einer flüssigen Bewegung hoch und lässt ihn aus gut 2.5 Meter höhe mit dem Two Handed Chokeslam fallen. Nach Luft japsend liegt der Österreicher am Boden und Charlie Muñeca geht ins Cover. 1…2…d…Kick Out!
Richy B: "Bisher sieht es eher so aus, als würde die Kraft gewinnen."
Hanna Maier: "Sieht gerade echt nicht gut aus für Deathgraver."
Grimmig blickt der Riese auf seinen Gegner hinab und richtet sich wieder auf. Er zerrt im Anschluss den Seuchendoktor wieder auf die Beine und packt ihn am Arm. Er befördert ihn in die Seile, Deathgraver federt zurück, Muñeca fängt ihn ab, nimmt ihn in den Ansatz zum Acto Final (Black Hole Slam), doch Deathgraver gelingt es irgendwie, den Arm um den Nacken vom Propheten zu schlingen und nutzt den Schwung zu einem Tornado DDT aus. Der Mann von der Isla de las Muñecas wird kopfvoran auf den Boden gespiked und bekommt ziemlich glasige Augen dabei. Deathgraver springt durch das Adrenalin sofort wieder auf und zeigt einen zweiten Shining Wizard gegen den knienden Muñeca, der getroffen zu Boden sinkt, jedoch auch Deathgraver, bei dem das Adrenalin wieder etwas nach zu lassen scheint, fällt zu Boden und bleibt schwer atmend liegen. Der Referee stellt sich in die Mitte der beiden und beginnt die Kontrahenten anzuzählen. Erst bei der Fünf rühren sich beide wieder und beginnen langsam sich in die Seile zu robben. Deathgraver schafft es wesentlich schneller wieder auf die Beine und stolpert dann sofort wieder in die Richtung von Muñeca. Der Österreicher packt sich den Puppenmenschen und zerrt ihn in die Ringmitte, klemmt dessen Kopf zwischen seine Beine, was wohl der Ansatz zur Pest (Cradle Piledriver) sein soll. Doch gerade als Deathgraver sich nach vorne lehnt, zeigt sich das Problem. Charlie Muñeca ist zu gross und er kommt nicht zwischen die Beine um seinen Finisher anzusetzen. Man sieht in Deathgravers Gesicht das Entsetzen, dass er daran gar nicht gedacht hatte. Doch bevor er irgendetwas weiteres tun kann, richtet sich Muñeca auf und wirft den Österreicher damit über seinen Oberkörper. Unsanft knallt der Seuchendoktor auf seinen Rücken, richtet sich aber direkt wieder auf und dreht sich instinktiv herum, wo er vom Puppenmensch mit einem Running Big Boot begrüsst wird. Der Kopf des Ferocity Key Trägers spickt zurück und er knallt erneut auf die Bretter. Cover von Muñeca! 1…2…dre…Kick Out!
Richy B: "Hahaha, das gibt es doch nicht. Jetzt kann Deathgraver nicht mal seinen Finisher zeigen. Das hat er davon."
Hanna Maier: "Ja, es sieht immer mehr danach aus, als hättest du recht. Die Grösse von Charlie Muñeca wird ein grosser Vorteil sein."
Wütend schlägt der Riese auf die Bretter und blickt finster in die Richtung des Refs. Dieser zeigt seine Entscheidung aber noch einmal bestimmt an, was dem Propheten nicht sonderlich zu gefallen scheint. Muñeca reisst seinen Gegner erneut auf die Füsse und blickt ihn hasserfüllt an. Er schickt ihn mittels Irish Whip noch einmal in die Seile, Deahtgraver federt zurück, es soll erneut der Acto Final kommen, doch gerade als er ihn anhebt, schnellt die Hand von Deathgraver in den Mund des Riesen und loggt aus dem Nichts sein Sulfur ein. Der Prophet reisst seine Augen auf und schreit auf. Der Puppenmensch verliert durch die Überraschung den Halt auf den Füssen und stürzt auf seinen Rücken. Deathgraver wirft sich sofort hinterher und presst dem Riesen seine Finger in den Mund. Muñeca strampelt mit beiden Armen und Beinen, doch irgendwie kriegt er in der Panik den Österreicher nicht zu fassen. Das Gesicht des Seuchendoktors wird immer verbissener und er presst immer mehr. Nach einigen Sekunden werden die Bewegungen von Muñeca immer langsamer, bis seine Arme und Beine zu Boden sinken und nur ein leichtes Zucken noch wahrzunehmen ist. Deathgraver winkt in die Richtung des Referees, dass er gefälligst covern soll, welchem dieser nachkommt. 1…2…3!
Sieger via Pinfall: Deathgraver!
Völlig fertig löst Deathgraver seinen Submission Move und lässt sich seitlich auf den Boden fallen. Er atmet schwer, während Charlie Muñeca laut hörbar zu husten beginnt und nach Luft schnappt. Nach einigen Sekunden drückt sich der Seuchendoktor wieder auf die Beine und blickt angestrengt auf seinen röchelnden Gegner. Der Referee eilt herbei und übergibt ihm seinen Schlüssel, der diesen auch direkt entgegennimmt. Sichtlich fertig streckt er den Ferocity Key in die Höhe, wofür er laute Buhrufe erntet, was ihm jedoch egal zu sein scheint. Er rollt sich aus dem Ring, begibt sich zur Time Keeper Area. Er setzt sich seinen Zylinder auf und wirft sich seinen Mantel über den Arm und die Schnabelmaske in die Hand. Er schielt noch einmal in den Ring, wo der Puppenmensch sich langsam aufsetzt und enttäuscht und völlig fertig in die Richtung von Deathgraver blickt. Er hat den Gott von Gods Plan erneut enttäuscht. Deathgraver nickt zufrieden und macht sich langsam auf dem Weg die Rampe hoch. Auf der Stage bleibt er aber noch einmal stehen, hebt den Schlüssel in die Höhe, ehe er in sich Backstage begibt.
Ein Video wird eingespielt und sehen einen schönen Strand, der jedoch ziemlich leer zu sein scheint, da wir niemanden sehen können, außer eine Person, die alleine, und in Gedanken versunken, durch den Sand spaziert, als diese dann auch die Kamera wahrnimmt, sich zur Seite dreht und sich als Billy „The Kid“ Sharpe entpuppt. Der Amerikaner schaut geknickt zur Kamera und beginnt, während er weiterläuft, zu erzählen: „Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll. Eigentlich sollte bei Ferocity alles besser werden, doch stattdessen ist alles nur noch schlimmer geworden. Wir haben noch keinen Sieg geholt und zu allem Überfluss wirkt es so, als nähert sich Perfect Wave seinem Ende… Ich verstehe nicht, was in Hakim gefahren ist. Seitdem wir mit Natalie gegen die Paynes und Joka verloren haben, ist er gefühlt ein ganz anderer Mensch. Er konzentriert sich nur noch auf sich selbst… Er will den ganzen Ruhm, das ganze Spotlight ganz für sich alleine haben und lässt Tag Team Partner von uns im Stich, wenn sie unsere Hilfe am Meisten bräuchten und vor zwei Wochen in Brüssel hat er das Fass einfach zum Überlaufen gebracht. Ich hatte die Payne Brothers in ein paar Problemen und er wusste nichts Besseres, als sich selbst einzutaggen und mit ihm zu diskutieren…“ Sharpe setzt kurz ab und schüttelt enttäuscht mit dem Kopf, bevor er betont: „Ich möchte nicht, dass Perfect Wave endet. Wir sind seit mehreren Jahren bereits ein Team und sind durch viele Tiefen, aber auch manche Höhen zusammengegangen, auch wenn es nicht immer einfach war. Wir waren bei Unleashed schon nicht erfolgreich und wollten uns Ferocity eigentlich als Neustart nehmen, doch das Fazit kann ich mittlerweile ziehen und sagen, dass dieser Neustart auch absolut verlaufen ist… Doch jetzt, jetzt geht es nicht mehr nur um Siege oder Niederlagen, sondern um unsere Freundschaft.“ Der Amerikaner wird immer emotionaler und seine Stimme beginnt zu zittern, als er sich dann direkt an Hakim Rahimi wendet: „Hakim, wenn du das hier siehst oder hörst. Du bist mein bester Freund und ich werde hinter dir stehen, aber in den letzten Wochen und Monaten warst du nicht mehr der, den ich kenne und hast dich wie jemand aufgeführt, mit dem ich nicht befreundet sein will. Ich bin bereit, Perfect Wave noch eine Chance zu geben… Nächste Woche werden die neuen Alko-Popps ihr Debut feiern und suchen noch Gegner… Ich werde da sein und sind wir mal ehrlich, gibt es etwas Besseres, als ein groß angekündigtes Debut zu vermiesen?“, sagt Sharpe zwinkernd in die Kamera, bevor er final sagt: „Ich hoffe, wir sehen uns im Ring.“, worauf der Amerikaner sich von der Kamera abwendet und langsam von dannen geht, worauf das Video endet.
Das nächste Match des Abends steht an und der Ringsprecher verkündet, dass das nächste Match ein Inferno Match sein wird, was in der Halle für lauten Jubel sorgt. Um den Ring herum, haben sich bereits vier Ringrichter und vier Feuerwehrmänner, jeweils mit einem Feuerlöscher und einer Löschdecke ausgestattet, eingefunden und warten nun auf den Einlauf der heutigen Kontrahenten, als plötzlich „We didn’t start the fire“ von Billy Joel aus den Lautsprecherboxen schallt. Verwirrt schauen sich die Fans um, als auf der Stage Fontänen von Feuer in die Höhe schießen, die dann auch die gesamte Rampe heruntergehen und den gesamten Entrancebereich dadurch in Feuerrot hüllt, worauf, wenige Sekunden später, eine feuerrote Spiderman-Maske sowie einen feuerroten, eng anliegenden Ganzkörperanzug tragend, Miles Parker in die Halle kommt. Der Amerikaner wird von den Fans mit Jubelrufen empfangen, während er sich in die Mitte der Stage stellt und dabei von allen Feuerfontänen umkreist wird, was ein herausragendes Bild darstellt, als der Spider-Boy sich dann, durch das Feuer hindurch, seinen Weg zum Ring bahnt. Parker lässt es sich nicht nehmen, mit ein paar Fans abzuschlagen, worauf er dann einem jungen Fan, der ein Miles Parker-Plakat gebastelt hat, seine Maske schenkt und den Jungen umarmt, der Parker mit einem breiten Grinsen anschaut. Parker lächelt seinem Fan noch einmal zu, als er sich dann abwendet und die Feuerwehrmänner begrüßt, ehe er sich dann in den Ring rollt und sich in die Ringmitte stellt, während er auf seinen heutigen Kontrahenten wartet.
Hanna Maier: „Mir gefällt der Einlauf von Parker sehr gut. Ich nenne es ein Statement gesetzt.“
Richy B.: „Oder er möchte verhindern, dass man sofort erkennt, dass er in Brand gesteckt wurde. Auch eine Möglichkeit…“
Im Ring springt Miles Parker von einem Bein auf das andere und wartet auf Wyatt Mulligan, als plötzlich das Licht in der Halle ausgeht und wir prompt eine Kerze auf dem Titantron aufleuchten sehen, die in einem dunklen Raum gelagert wird. Für einige Sekunden sehen wir nur die Kerze auf dem Titantron, bis im Hintergrund ein „Fenster“ geöffnet wird und eine Hand in den Raum hineingreift, um die Kerze herauszuziehen, worauf wir sehen, dass diese Hand Wyatt Mulligan gehört, der die angezündete Kerze in einer Art dunklen Käfig gelagert hat und wir nun sehen, wie der Australier vor einer zerstörten Holzhütte steht, in deren Wand die Namen „Miles“, „Dragao“ und „Léon“ eingeritzt wurden, als der Spinnenkönig dreckig in die Kamera grinst und sagt: „Milesssss… Deine Zeit ist gekommen. I’m coming!“ Mit diesen Worten wirft Mulligan die Kerze auf die Holzwand, die sofort in Flammen aufgeht, während der Australier, ohne noch einen Blick in Richtung der Hütte zu verschwenden, aus dem Bild verschwindet. Das Video zeigt uns, wie die Hütte immer mehr abbrennt, bis es abrupt endet und wir nun wieder im Dunklen in der Halle sind, als „Lullaby“ aus den Lautsprecherboxen zu hören ist. Sofort brechen die Fans in laute Buhrufe aus, doch das Licht bleibt für einige Sekunden weiterhin aus, bis wir eine Kerze im Ring leuchten sehen, die immer weiter nach oben gehalten wird, worauf wir das Gesicht von Wyatt Mulligan erkennen können, der die Kerze daraufhin ausbläst, als dann das Licht anspricht und wir sehen, wie Mulligan hinter Miles Parker steht, der noch nichts mitbekommen hat und daher nicht sehen kann, wie Wyatt Mulligan die Kerze dreht und diese, mit ihrem heißen Ende voraus, in den Nacken des Amerikaners rammt, worauf das Match dann schnell von außen eröffnet wird.
3. Match
Inferno Match
Miles Parker vs. Wyatt Mulligan
Die Ringglocke ertönt und man hört sofort, wie Miles Parker laut aufschreit und sich seinen Nacken reibt, bevor er sich dann umdreht und in das dreckig grinsende Gesicht von Wyatt Mulligan schaut, der nicht nachgesetzt hat, sondern stoisch hinter dem Cool Nerd steht und diesem dann sagt: „Das war nur ein kleiner Vorgeschmack auf das, was dich am Ende dieses Matches erwartet.“ In diesem Augenblick setzen die Feuerwehrmänner auf ihren, jeweiligen Seiten des Ringes die angebaute Vorrichtung für das Inferno Match in Brand, worauf das Feuer beginnt, um den Ring zu lodern, als sich bereits erste „Holy Shit!“- Chants in der Halle breit machen. Im Ring wirkt Wyatt Mulligan seelenruhig und scheint sehr zufrieden mit diesem Match zu sein, während sich der junge Amerikaner, etwas beunruhigt, umschaut und das Feuer beachtet, als Mulligan seine Arme von sich streckt und ruft: „Jetzt bist du in meiner Welt und niemand kann dich mehr retten, Kleiner.“ Diese kurze, selbst verschuldete Ablenkung nutzt der Spider-Boy sofort aus, um einen Superkick gegen das Kinn von Wyatt Mulligan zu schmettern! Ein lautes Klatschen geht durch die Halle, als das Bein von Parker sein Ziel perfekt trifft, weshalb der Kopf von Mulligan wuchtig nach oben geschleudert wird, worauf der Australier benommen auf seine Knie sinkt, während Miles Parker über ihm steht und sich sofort den Kopf des Australiers packt. Der Spider-Boy verliert keine Zeit und beginnt prompt, mehrere, harte Kicks gegen den Kopf des Spinnenkönigs zu zeigen, der in diesem Augenblick etwas überrascht scheint, als Parker dann kurz von ihm ablässt, um zwei Schritte zurückzugehen, worauf er auf ihn losgeht, abspringt und einen Jumping Swinging Neckbreaker durchbringt! Hart schlägt Mulligan daraufhin im Ring auf und bleibt in diesem, seinen Nacken haltend, liegen, während Miles Parker sich schnell wieder auf seine Beine kämpft und seinen Nacken reibt, auf dem man prompt sieht, dass sich die Haut dunkelrot verfärbt hat und sich dort Brandbläschen gebildet haben. Der Amerikaner will sich von diesen jedoch nicht aufhalten lassen und beginnt sofort, mehrfach auf Wyatt Mulligan einzutreten. Dabei scheint Parker nicht ein bestimmtes Ziel zu suchen, sondern will dem Australier einfach wehtun, der sich, auf der Matte liegend, zusammenkauert und so Parker nur eine kleine Angriffsfläche bieten möchte, was den Spider-Boy jedoch nicht interessiert, während er weiter auf Wyatt Mulligan eintritt, bis dieser, mit glasigen Augen und nach Luft japsend, auf der Matte liegt. Daraufhin geht Parker in Richtung der Ringecke und will dann, für einen kurzen Moment, aus dem Ring und auf den Apron steigen, wo jedoch das Feuer lodert, weshalb sich der Cool Nerd dagegen entscheidet und stattdessen seine Athletik ausnutzt, um direkt von der Matte auf das oberste Seil zu springen. Dort angekommen, dreht sich Parker schnell um und richtet seine Aufmerksamkeit wieder auf Wyatt Mulligan, der mit glasigen Augen im Ring liegt und sich weiterhin seinen Nacken hält, als der Amerikaner dann abspringt und mit einer Shooting Star Press in Richtung des Spinnenkönigs fliegt! Dieser kann jedoch noch rechtzeitig reagieren, als er dann seine Beine anwinkelt, was Parker noch realisiert und seine Augen weit aufreißt, aber nicht mehr viel dagegen tun kann und ungebremst, mit seiner Rippengegend, auf den Knien von Wyatt Mulligan aufschlägt!
Richy B.: „Da hatte Parker sogar einen akzeptablen Start und schon wurde er ausgebremst.“
Hanna Maier: „Mulligan ist in jeder Position gefährlich und genau das hat er hier gerade wieder bewiesen.“
Laut stöhnt der junge Amerikaner auf, beginnt laut zu keuchen und krümmt sich vor Schmerzen am Boden, während sich Wyatt Mulligan schnell wieder auf seine Knie rollt und mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck auf Miles Parker schaut, bevor er sich dann schnell einen Arm des Amerikaners packt, an dem er ihn dann auf seinen Rücken dreht und dort auch festhält, worauf der Australier sich schnell bewegt und im Full Mount auf Miles Parker setzen will, der jedoch ebenfalls seine Beine anwinkeln kann, womit er Mulligan in einer Art Butterfly Position sitzen hat. Parker versucht, sichtlich angestrengt, diese Position auszunutzen, um Mulligan auszuhebeln und von sich herunterzubekommen, während der Australier weiterhin die Arme von Parker auf die Matte drückt und sich schwermacht, als es dem Cool Nerd dann gelingt, Mulligan nur für wenige Zentimeter anzuheben, was ihm aber ausreicht, um diesen Augenblick auszunutzen, seine Beine um den Kopf des Spinnenkönigs zu wickeln und einen Leg-Trapped Triangle Choke gegen Mulligan einzuloggen! Sofort lässt Mulligan die Arme von Parker los und beginnt, in Richtung des Amerikaners zu schwingen, was sich jedoch als Fehler herausstellt, da der Spider-Boy seine Arme prompt nach oben schnellen lässt, um den Triangle Choke zu verstärken. Die Treffer, die Mulligan landen kann, zeigen beim Amerikaner keine Wirkung, da diesen eindeutig der Schwung und die Power fehlt, weshalb Miles Parker den Choke immer enger werden lässt, als Wyatt Mulligan plötzlich beginnt, sich langsam, von seinen Knien aus, nach oben zu kämpfen. Dies bemerkt auch Miles Parker, der sofort reagiert und sich noch weiter nach hinten lehnt, um den Australier auf der Matte zu halten. Mulligan kann jedoch dagegenhalten und kann dann auch mit seinen Händen den Rücken von Miles Parker halten, den er daraufhin nach oben drückt und in einer Powerbombposition hat, als der Spinnenkönig dann auch wieder aufrecht im Ring steht und prompt in eine der Ringecken läuft, um eine Running Buckle Bomb gegen den Cool Nerd durchzubringen! Ungebremst schlägt Miles Parker, mit seinem Rücken voraus, in der Ringecke ein, worauf die Seile drumherum zu vibrieren beginnen und auch das Feuer etwas mehr nach oben aufsteigt, während Parker sichtlich angeschlagen in der Ringecke lehnt. Mulligan kniet währenddessen vor Miles Parker, hält sich seinen Hals und atmet mehrfach tief durch, bevor er sich dann wieder aufrappelt, ein paar Schritte zurückmacht und schließlich wieder auf den Amerikaner losläuft, abspringt und seinen Corner Splash gegen den wehrlosen Spider-Boy durchbringen kann! Mit seinem gesamten Gewicht schlägt Wyatt Mulligan auf Miles Parker auf, der sofort laut aufstöhnt und benommen nach vorne fällt, wo er dann auf der Brust des Australiers lehnt, worauf dieser sofort die Flammen außerhalb des Ringes in seinen Fokus nimmt und Parker zuruft: „Zeit für dein Schicksal, Miles! Viel Erfolg auf deine Reise!“ Daraufhin packt sich der Spinnenkönig den Kopf von Parker und schleift ihn daran rennend in die Ringmitte, bevor er diesen Schwung ausnutzt und Parker schwungvoll in die Ringseile wirft bzw. über die Ringseile werfen will. Der Amerikaner kann jedoch noch rechtzeitig reagieren und springt, bevor er in den Seilen landet, ab und landet auf dem obersten Seil, auf dem er kurze Balanceprobleme hat und beinahe mit dem Gesicht voraus in das Feuer fällt. Dennoch kann sich Parker auf dem obersten Seil halten, während er mit dem Rücken zu Wyatt Mulligan steht, der zwar überrascht in die Richtung des Spider-Boys schaut, aber dennoch schnell wieder in dessen Richtung läuft, als Parker geistesgegenwärtig vom obersten Seil abspringt und einen Springboard Moonsault gegen den Australier zeigen will! Dieser kann aber noch rechtzeitig abbremsen und seine Hände nach oben reißen, wodurch er Parker aus der Luft herausabfangen kann und in einer Powerslamposition hat, worauf er den Amerikaner aushebeln will, der jedoch den Kopf Mulligans zu fassen bekommt und einen Tornado DDT ins Ziel bringt! Ungebremst schlägt der Australier, mit seinem Kopf voraus, im Ring auf und bleibt benommen direkt vor den Seilen liegen, während Miles Parker sich auch seinen Rücken hält, aber den lauten Jubel der Fans wahrnimmt, worauf er aufschaut und sieht, wo Wyatt Mulligan gerade liegt und wie nah er dadurch am Feuer liegt, als er seine Kraft zusammennimmt und mit einem Kip-Up auf seine Beine springt. Daraufhin nimmt Parker einige Schritte Anlauf, bevor er dann im Vollsprint auf Wyatt Mulligan losgeht, abspringt und einen Low Dropkick in die Seite des Australiers schmettert, der dadurch wuchtig zur Seite geschleudert wird und sowohl seinen rechten Arm als auch sein rechtes Bein im allerletzten Moment vor dem Feuer retten kann, in dem er es an den Seilen einhakt. Zum ersten Mal in diesem Match wirkt auch Wyatt Mulligan erschrocken, als er mit weit aufgerissenen Augen auf das Feuer, das nur wenige Zentimeter vor ihm brennt, schaut und sich gerade wieder in den Ring rollen will, als Miles Parker aber bereits hinter ihm auftaucht, die Seile greift und beginnt, mit seinen Füßen auf den Hinterkopf von Wyatt Mulligan zu drücken! Sofort brechen die Fans in laute „Miles!“- Chants aus, während der Spider-Boy versucht, den Spinnenkönig in das Feuer zu drücken.
Hanna Maier: „Miles Parker steht hier vor dem größten Sieg seiner Karriere, das ist ein riesiges Match von ihm bisher!“
Richy B.: „Aber jetzt muss der Spinnenjunge seinen König besiegen. Ist er dazu in der Lage?“
Parker versucht mit allen Kräften den Australier in das Feuer zu drücken, während Mulligan sich mit ganzer Kraft in die Seile hängt und sich wehrt, worauf der Cool Nerd scheinbar erkennt, dass er mit diesem Move keine Chance hat, als er sich dann in die gegenüberliegenden Seile fallenlässt und dabei auch, wahrscheinlich unbewusst, sehr nah an das Feuer kommt, worauf er zurückgefedert wird und wohl einen weiteren Dropkick gegen Mulligan zeigen möchte, der sich jedoch, wie eine Spinne, wieder in den Ring manövriert, Parker entgegenspringt und ihn mit einem Running Crossbody auf die Matte schmettert! Mit einem lauten Knall schlägt Miles Parker auf der Matte auf, als dann auch noch die gesamten 127 Kilo des Australiers auf dem jungen Amerikaner landen, der sofort beginnt, lautstark nach Luft zu japsen und sich an seine Rippen zu greifen, während Mulligan sich an seinen Nacken greift, aber sich gleichzeitig über Parker lehnt, dessen Kopf anhebt und ihm erklärt: „Du kannst mich nicht schlagen, Miles… Gib auf. Lass es über dich geschehen.“, bevor er ausholt und ihm einen krachenden Elbow Strike ins Gesicht donnert! Hart schlägt Parker daraufhin, mit seinem Hinterkopf, im Ring auf und bleibt dort mit sichtlich glasigen Augen liegen, während Mulligan sich aufrappelt, in eine der Ringecken geht und sich mit der Brust in diese lehnt, bis er wenige Sekunden später in einen Spider Walk geht. Mit einem breiten, dreckigen Grinsen im Gesicht, bleibt der Australier in dem Spider Walk und geht langsam, in dessen Rücken, auf Miles Parker zu, der sich mittlerweile auf seinen Bauch gedreht hat und sich auf seine Knie kämpft, worauf er sich dann auch wieder auf seine Beine drückt, während Mulligan sich in diesem Moment auch aufrollt und gerade, als Parker sich zu ihm umdreht, abspringt, um seinen Spider Web, seine Version eines Guillotine Chokes, einzuloggen! Miles Parker scheint Mulligan jedoch gut gescoutet zu haben und springt in der Drehung bereits ab, packt sich den Kopf des Spinnenkönigs und zeigt einen Codebreaker gegen den Australier! Beide Knie des Spider-Boys schmettern voll gegen das Kinn von Wyatt Mulligan, der jedoch nicht zu Boden geht, sondern sich auf seinen Beinen hält, aber benommen durch den Ring stolpert, während Miles Parker sich schwer atmend wieder auf seine Beine kämpft, vor Mulligan steht und dann ein paar Schritte zurückmacht, um dann wieder auf den Australier loszulaufen, abzuspringen und seinen Spider-Man Punch ins Ziel zu bringen! Der Punch trifft den Spinnenkönig voll an dessen Kinn, worauf dieser benommen auf seine Knie zusammenbricht und nach vorne gebeugt im Ring knien bleibt. Miles Parker steht daraufhin wild entschlossen vor dem Spinnenkönig und deutet an, dass er das Match nun beenden möchte, worauf er sich nochmal ein paar Schritte nach hinten begibt, tief durchatmet und dann auf den Australier losgeht und gerade abspringt, als Mulligan plötzlich nach oben schnellt, Parker greifen kann und seinen Let us In ansatzlos ins Ziel bringt! Ungeschützt und ungebremst schlägt der Amerikaner, mit seinem Gesicht voraus, im Ring auf und bleibt in diesem regungslos liegen, während Wyatt Mulligan sich sofort auf seinen Bauch rollt, seine Hände an sein Kinn lehnt und zufrieden auf den regungslosen Miles Parker schaut. Diesen Anblick scheint Wyatt Mulligan für ein paar Sekunden zu genießen, bevor er sich dann wieder aufrappelt, auf den ausgeknockten Spider-Boy zuläuft und diesen so anhebt, wie ein Mann seine Frau aus der Kirche trägt, worauf er Parker über das oberste Seil hält und ihm sagt: „Du hast mehr gezeigt, als ich erwartet habe, kleiner Miles… Wenn du dich von diesem zahnlosen Drachen lösen kannst, erwartet dich eine große Zukunft, aber die Gegenwart gehört mir…“ Laute „No!“- Chants gehen durch die Halle, als Mulligan Parker noch einen Kuss auf die Stirn gibt, bevor er ihn dann loslässt und in das Feuer wirft!!!
Sieger via Stipulation: Wyatt Mulligan
Richy B.: „Dieser Typ ist wirklich ein Creep, da sollte Zhang Long aufpassen…“
Hanna Maier: „LÖSCHT MILES… SOFORTTTT!“
Die Ringglocke ertönt, während „Lullaby“ ertönt, was die Fans jedoch nicht weniger interessieren könnte, da sie schockiert in die Richtung von Miles Parker schauen, dessen Ganzkörperanzug in Flammen aufgegangen ist, als sofort die Feuerwehrmänner zur Hilfe eilen und Parker mit ihren Löschdecken löschen, während Wyatt Mulligan dem Geschehen, aus dem Ring heraus, mit einem breiten Grinsen im Gesicht und zufrieden nickend folgt, ehe dann ein weiterer Feuerwehrmann das Feuer an einer der Seiten löscht, damit auch Mulligan aus dem Ring steigen kann. Der Australier geht langsam um den Ring und bleibt dann noch einmal vor Miles Parker stehen, um den sich die Feuerwehrmänner gerade kümmern, während man aber sieht, dass der feuerrote Anzug an vielen Stellen schwarz verkohlt ist, worauf Mulligan in Richtung von Zhang Long ruft: „Deinen besten Jungen haben wir schon ausgerottet… Nachher kommen noch deine beiden Handlager dran und dann bist du ganz alleine… We’re coming, Zhang.“, bevor er auf die Knie geht und Miles Parker noch etwas zuflüstert, was wir jedoch nicht hören können, als Mulligan dann wieder aufsteht und, unter lauten Buhrufen und vielen Beleidigungen der Fans, die Halle verlässt, während der Spider-Boy weiter behandelt wird und schließlich auf einer Trage, mit tobendem Applaus und sehr lauten „Miles!“- Rufen, aus der Halle gebracht wird.