Friday Ferocity 33 (München, 01.07.2022)

WFE

Upper Card
Es ist Freitag und wir wissen alle, was das bedeutet... Es ist Zeit für eine neue Ausgabe von Friday Ferocity, diesmal live aus München! 3.000 Zuschauer haben sich heute in der Halle eingefunden und freuen sich bereits auf die Show, die heute vom No. 1 Contenders Match um die National Tag Team Championship beendet werden wird, als wir auch schon in die Halle schalten.

Im Ring stehen nämlich Dan Wells und Joka, die seit dem Wochenende in London wohl noch genervter sind, als zuvor, da sie gegen die Mad Prodigies verloren haben und Wells auch im Rumble War Match keine Glanzleistung gezeigt hat. Der Wallet Drainer spielt mit dem Mikrofon in seiner Hand herum, bis er dann das Mikrofon zum Mund führt und verkündet, dass sie nach den Geschehnissen von vor zwei Wochen eigentlich enttäuscht sein sollten, da sie ihr Match gegen die Mad Prodigies verloren haben und er auch im Rumble War Match nicht so abgeliefert hat, wie er es von sich selber erwartet hat. Dennoch sind die Beiden richtig gut drauf, denn bei dem Rumble War Pay-Per-View hat sich zum Einen Kapha an seinem Nacken verletzt, während er JJ Brown beinahe das Auge ausgestochen hat! Neben ihm lacht sich Joka komplett kaputt, als er Wells dann anspricht, dass es jetzt wohl ganz klar ist, wer die überlegenen Wrestler bei Ferocity sind, denn sie sind schon erfolgreich bei Unleashed aufgetreten, während sowohl der verrückte Mönch, als auch seine Bitch, zuhause sitzen, um ihre Verletzungen auszukurieren, da sie es nicht aushalten, länger als eine Woche gegen wirkliche Wrestler im Ring zu stehen, während bei Ferocity irgendwie Nichtsnutze im Ring stehen, die diesen schönen Sport absolut beschmutzen, da sie Wells und Joka nicht einmal die Schuhe binden können und der Beweis dafür sind Kapha und Brown! In diesem Moment geht das Licht in der Halle aus, während die Fans für einige Sekunden gespannt warten, bis das Licht in der Halle wieder angeht und wir nun JJ Brown, mit einer Augenklappe, aber dennoch wild entschlossen vor Joka und Dan Wells steht, die The Prodigy verwirrt anschauen, als er dann Wells das Mikrofon aus der Hand reißt und sagt, dass die Beiden eine ganz schön große Fresse haben, dafür das sie beim Rumble War gegen zwei solcher "Nichtsnutze" verloren haben! Sie haben zwar Recht, dass Kapha noch ein paar Wochen ausfallen wird, um seinen Nacken auszukurieren, aber er ist trotz dieser miesen Aktion von Dan Wells hier und bereit, ihnen alleine in den Arsch zu treten! Wells und Joka spielen vor, Angst vor Brown zu haben, als Wells ihm wieder das Mikrofon aus der Hand reißt und erklärt, dass er und Joka vor zwei Wochen kein Wrestlingmatch verloren haben! Oder habt ihr schon mal glühende Puppen in einem Wrestlingmatch gesehen?! London Calling war eine absolute Shitshow und ein Geschenk von Carlisle für die Mad Prodigies, was Wells und Joka aber nicht überrascht, da Carlisle sie noch nie leiden konnte! Wells holt kurz einmal Luft und merkt an, dass das Karma aber immer gewinnt, da nun er und Joka diejenigen sind, die vollkommen fit hier stehen, während Brown und Kapha das bekommen haben, was sie verdienen! Daraufhin packt er sich die Augenklappe von Brown, zieht sie weit nach hinten und lässt sie dann nach vorne schnappen, damit sie hart gegen das Gesicht von Brown klatscht! Der Andorraner hält sich sein Auge, als sein Gesichtsausdruck unglaublich aggressiv wird und er gerade auf Wells und Joka losgehen will, die ihn jedoch mit einem gezielten Schlag mit dem Mikrofon niederstrecken, worauf Brown benommen zu Boden sackt und die beiden Deutschen beginnen, auf Brown einzuschlagen und einzutreten, bis er regungslos auf dem Boden liegt. Daraufhin kniet sich Joka neben Brown und lacht dabei wie verrückt, bis er sich für zwei Sekunden fängt und ihm sagt, dass sie noch lange nicht mit ihm und seinem Mönch fertig sind, worauf er das Mikrofon auf Browns Kopf fallen lässt, als Joka und Wells dann die Halle, unter den lauten Pfiffen der Fans, verlassen.

1. Match
Ciro Courleone besiegt D'Wayne Davis via Pinfall nach dem Omicida (Vertical Suplex Chokeslam)
Matchzeit: 5:02
Ein sehr dominant geführtes Match von Ciro Courleone, der Davis deutlich weniger Chancen lässt, als Antonia Santos in der vergangenen Woche. Der Amerikaner versucht zwar immer wieder ins Match zurückzukommen, was Triple-C aber immer wieder verhindert, worauf er gegen Ende des Matches auch beginnt, sich auf Antonia Santos zu konzentrieren und immer wieder seine Hüften schwingen lässt, ehe er dann dem, sowieso schon geschlagenen D'Wayne Davis den Omicida verpasst und ihn anschließend zum Sieg pinnt.

Nach dem Match lässt sich Courleone ein Mikrofon geben und zwinkert in die Kamera, als er sagt, dass Antonia Santos wohl bereit für Runde 2 mit ihm ist, worauf er wieder beginnt, mit seinen Hüften zu schwingen, während die Fans ihn lautstark auspfeifen. Daraufhin meint der Italiener, dass er zwar wusste, dass er auf Frauen eine besondere Wirkung hat, er aber noch keine Frau hatte, die ihn so schnell wieder möchte, da sie eigentlich einige Wochen brauchen, um nach einer Nacht mit Courleone schmerzfrei sitzen zu können. Wieder brechen laute Pfiffe und diesmal auch laute "You're a fuckboy!"- Rufe in der Halle aus, die den Italiener jedoch nicht stören, als er dann meint, dass er doch immer wusste, dass die kleine, süße Portugiesin etwas Besonderes ist, worauf er sie entweder auf sein Zimmer oder in den Ring nächste Woche einlädt, damit sie den Fans das zeigen können, auf was er und Santos sich schon lange freuen! Mit einem flirtenden Zwinkern und einem anzüglichen Blick lässt Triple-C das Mikrofon fallen und verlässt dann auch die Arena.

Wir schalten backstage und sehen Janni van Heisen, Léon dé Bonaparte und Dragao, die sich über die Geschehnisse in der letzten Woche unterhalten. Der Franzose wendet sich an den Niederländer und zieht ihn damit auf, dass er in der letzten Woche Rey de Muertos schlagen konnte, während van Heisen vor drei Wochen die gleiche Hilfe hatte und trotzdem verloren hat. Dragao scheint dé Bonaparte zuzustimmen, da er leicht nickt, was wohl auch van Heisen mitbekommt, der genervt mit dem Kopf schüttelt und nur ein haha, sehr lustig, Léon herausbringt, bevor er meint, dass die Drei den Fokus nicht darauf legen sollten, wer gegen wen gewinnen konnte und wer nicht, sondern es einzig und allein darum geht, dass sie als Trio durchstarten. Wieder nickt Dragao und auch dé Bonaparte scheint van Heisen zuzustimmen, der anspricht, dass der Fokus der Drei nun auf Charlie Muñeca liegen muss, da der sich wohl aus irgendeinem Grund in ihre Dinge einmischen muss. Daraufhin meint Dragao, dass er nicht versteht, warum sich ein ungeschlagener Wrestler wie Muñeca mit einem Loser wie Rey de Muertos abgibt. Die Antwort scheinen die Drei jedoch schnell zu bekommen, da der Bildschirm, der neben ihnen steht, plötzlich ein Video einblendet, in dem wir das große Zimmer von Charlie Muñeca sehen, der wieder fast alle seine Puppen im Kreis aufgestellt hat, während er die Puppe von Rey de Muertos glücklich anstrahlt, während der echte Rey de Muertos, erkennbar verwirrt und wohl auch leicht verstört, neben dem Puppenmenschen sitzt, der nun auch beginnt, leicht zu singen, ehe er wohl bemerkt, dass die Kamera läuft, worauf Muñeca aufschaut, kurz Rey de Muertos anschaut und dann ernst in die Kamera sagt, Rey ist mein Freund... wenn ihr ihm wehtun wollt, bekommt ihr es mit mir zu tun! Und schon verschwindet das ernsthafte Gesicht wieder, da sich Charlie Muñeca wieder auf die Puppe des Mexikaners konzentriert und mit dieser spielt, während Rey de Muertos perplex in die Richtung des Puppenmenschen schaut und selbst nicht weiß, was er aus dieser Aussage machen soll, als das Video endet und wir wieder Janni van Heisen, Léon dé Bonaparte und Dragao sehen, die sich gegenseitig verwirrt anschauen und nicht wissen, was das gerade war, worauf van Heisen sagt, dass sie sich keine Sorgen machen müssen, da sie immer noch ein Mann mehr sind und sie diese Überzahl einfach nur ausnutzen müssen, worauf er dann das Bild verlässt und dé Bonaparte und Dragao zurücklässt, die sich eher sorgenvoll anschauen, bevor sie dem Niederländer, einige Sekunden später, folgen.

2. Match
Yegorov besiegt Bryce Harris via Pinfall nach dem Permafrost (Gutwrench Powerbomb)
Matchzeit: 12:57
Beide Wrestler scheinen in diesem Match sehr motiviert zu sein, ihre vergangenen Niederlagen vergessen zu machen, was man auch daran sieht, dass das Match sehr hart geführt wird und es nur darauf anzukommen scheint, wer länger durchhalten kann. Yegorov hat zwar die eindeutigen Kraftvorteile, die Harris jedoch mit seinem unglaublich aggressiven Stil wettmachen kann, um das Match bis zum Ende ausgeglichen zu gestalten. Am Ende des Matches scheint die Kraft von Yegorov dennoch etwas zu viel für den Amerikaner zu sein, als er dann drei aufeinanderfolgende Backbreaker einstecken muss, die ihn schon erkennbar Kraft kosten, worauf er nichts mehr entgegensetzen kann, als der Russe ihn packt und ihn dann mit dem Permafrost endgültig erledigt und auch sofort zum Sieg pinnt.

Ein Video wird eingespielt und wir sehen Jadonia Dior, die verbissen in die Kamera schaut und auch keine Zeit verstreichen lässt, um Janinho anzukündigen, dass er bei London Calling einen großen Fehler gemacht hat, da sie absolut gar nicht wie Adam Street ist! Street war vielleicht leicht zu beeinflussen oder nur darauf aus, den Fans zu gefallen, aber das ist sie nicht! Sie stellt klar, dass sie sich zwar über den Fan Support freut, aber das nicht der Grund ist, warum sie in der WFE und bei Ferocity ist! Sie will Titel gewinnen und in den letzten Monaten, wie es Janinho so richtig gesagt hat, ist Dior aufgeblüht und seit Januar ungeschlagen, weshalb sie ganz bestimmt nicht auf den Rat eines Wrestlers hören muss, der seit Jahren nichts mehr auf die Kette gebracht hat! Sie will den National Championship und nichts wird sie aufhalten, diesen Titel zu gewinnen... und wenn sie davor noch Janinho ausschalten muss, ist es halt so und dann wird sie das auch noch machen! Mit diesen Worten richtet sich die Lion Queen auf, kniet sich genau in die Kamera und sagt in Richtung von Janinho, dass er, von Heute an, am Besten mit offenen Augen schläft, denn sie ist nun auf der Suche nach ihm! Mit diesen Worten greift Dior dann über die Kamera, als auch das Video endet.

Und nun sind wir zurück in der Halle, als die Musik von Bobby McStorm ertönt, der unter ohrenbetäubenden Pfiffen der Fans empfangen wird. Der Deutsche rollt sich in den Ring, lässt sich in Mikrofon geben und übertönt die Pfiffe der Fans mit einem lauten "I'm backkkkk!". Die Reaktionen der Fans sprechen Bände und laute Pfiffe schallen wieder einmal durch die Arena, als McStorm dann anspricht, dass er nur auf die perfekte Chance gewartet hat, sein Comeback zu feiern, die sich mit dem Titelgewinn von Akashiro ergeben hat, da er derjenige war, der Bobby McStorm in diese Pause gezwungen hat. Doch jetzt ist er wieder da und will den Titel, der ihm zusteht und zwar den WFE National Championship, denn jeder weiß, dass er Ivar Paulsen ohne große Mühe geschlagen hätte, da er der einzige McStorm bei Ferocity ist und er damit seiner gesamten Konkurrenz überlegen ist! Daraufhin merkt er an, dass er sich bewusst ist, dass sich alle fragen, wie er so sicher sein kann, dass er Champion wird, wenn Akashiro ihn doch schon einmal schlagen konnte. McStorm antwortet, dass er Championship Material ist und er deshalb weiß, dass er Akashiro schlagen kann, was er in einigen Wochen dann auch beweisen wird, als er auch noch verspricht, dass man, nach ihrem Match, Akashiro für die nächsten Monate nicht mehr sehen wird! Mit diesen Worten lässt McStorm das Mikrofon fallen und verlässt die Halle.

Vor dem Match kommen die WFE National Tag Team Champions Total Conflict in die Halle und setzen sich an den Ring, um den Main Event in nähster Nähe anzuschauen.

3. Match
WFE National Tag Team Championship No. 1 Contenders Match
Sergej Denisov und Watten Willy besiegen The Bandits (Alister Tracey und Davis Omari) via Pinfall von Sergej Denisov an Davis Omari nach dem Friesing Hell (3D)
Matchzeit: 20:43
Ein herausragendes Match, in dem beide Teams ihre Stärken zeigen und insbesondere auch The Bandits beweisen, dass sie zu den Top Teams von Ferocity gehören, da sie Denisov & Willy für die meiste Zeit in diesem Match ins Hintertreffen bringen können. Dem Russen und dem Deutschen gelingt es immer wieder, ihre Kraft einzubringen, um so die Kontrolle des Matches nicht komplett zu verlieren. Am Ende des Matches sind es weiterhin die Bandits, die das Match in ihrer Kontrolle haben, als Alister Tracey sogar seinen Brass Knuckle Phenomenal Forearm durchbringen kann, der Watten Willy niederstreckt, worauf er Omari eintaggt und die beiden ihren Robbery (G9) durchbringen wollen, als der Ringrichter jedoch von Sergej Denisov abgelenkt wird, was der Friese zuerst zu einem Low Blow gegen Tracey und dann zu einem weiteren Low Blow gegen Omari ausnutzt, worauf Willy, mit einem verrückten Gesichtsausdruck zu Denisov schaut, der ihn ebenfalls dreckig angrinst, auf ihn zuläuft und ihn eintaggt, worauf sie dann ihren Friesing Hell gegen Davis Omari durchbringen, den Denisov dann, unter gemischten Reaktionen der Fans, zum Sieg pinnt.

Nach dem Match normalisieren sich die Gesichtszüge von Denisov und Willy wieder, während sie dann in Richtung von Total Conflict schauen, die verwundert in die Richtung ihrer neuen Herausforderer schauen, während im Hintergrund The Bandits in einer Ringecke sitzen und ebenso verwirrt auf Denisov und Willy schauen, die jedoch nur Augen für die National Tag Team Championships haben, als mit diesem Bild Ferocity off-air geht.
 
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