Friday Ferocity 34 (Bamberg, 08.07.2022)

WFE

Upper Card
Wir haben wieder einmal das Ende der Arbeitswoche erreicht, was bedeutet, dass wieder einmal Freitag ist und eine neue Folge von Friday Ferocity ansteht, die diesmal live aus Bamberg kommt! 2.500 Zuschauer haben sich eingefunden und es klingt so, als ob das Zehnfache an Fans ihren Weg in die Halle gefunden haben, da eine großartige Stimmung in Bamberg herrscht und wohl klar ist, dass sich die Fans auf die Show freuen, die in diesem Augenblick auch offiziell gestartet wird!

Und eröffnet wird die Show von unserem National Champion Akashiro, der unter dem lauten Jubel der Fans in der Halle willkommen geheißen wird. Der Japaner stapft schnell in den Ring und scheint genervt davon zu sein, dass er vor zwei Wochen von Bobby McStorm attackiert wurde, worauf er in den Ring rollt und sofort sagt, dass Bobby McStorm wohl mehr Hirnzellen in ihrem letzten Match verloren haben muss, als es ihm selbst bewusst ist, da er noch nie einen größeren Bullshit gehört hat, als den, den Bobby McStorm seit 2 Wochen von sich gibt! Er ist sich sicher, dass er Akashiro schlagen kann, weil er Championship Material ist? Akashiro schaut fragend in die Kamera, bevor er meint, dass er nun so langsam und deutlich sprechen wird, wie er nur kann, damit ihn auch McStorm verstehen kann und dann erklärt, dass McStorm in der WFE nichts Weiteres ist, als der dritte McStorm, der nichts anderes kann, als darüber zu sprechen, wer zu seiner Familie gehört! Er ist kein Championship, sondern Chump Material und Akashiro wird keine Probleme damit haben, Bobby McStorm noch einmal in einem Match gegenüberzustehen und ihn noch einmal zu besiegen, denn im Gegensatz zu McStorm hat er bereits bewiesen, dass er Championship Material ist, da er den großen Ivar Paulsen geschlagen hat und der WFE National Champion ist! Unter dem großen Jubel der Fans reißt das Japanese Wonderchild seinen Titel in die Höhe, als plötzlich Bobby McStorm in die Halle kommt. Der Deutsche stürmt schnell in den Ring, spricht dabei jedoch schon und meint, dass Akashiro vielleicht diese Idioten von Fans verarschen kann, aber nicht einen McStorm! Er rollt sich in den Ring, schaut Akashiro an und meint, dass er sich ruhig auf seinen Sieg über Bobby McStorm freuen darf, aber er nicht vergessen sollte, dass das von vornherein der Plan von McStorm war! Er wollte es, dass Akashiro zuerst auf Ivar Paulsen trifft, da er sich diese Mühe sparen wollte, gegen den einzigen Wrestler des Rosters antreten zu müssen, der auf seinem Level ist, da sein Motto "Fight smart, not hard!" ist und er daher auch eine Niederlage gegen Akashiro einsteckt, wenn dieser dafür Paulsen schlagen kann. Akashiro schaut den Deutschen ungläubig an, der sich jedoch nicht aufhalten lässt, als er erklärt, dass er erkannt hat, welches Momentum Akashiro bereits aufgebaut hatte und was für einen Boost ein Sieg über Bobby McStorm bringt, weshalb er in dem Match der Beiden damals nur 50 Prozent gegeben hat, damit Akashiro noch mehr Momentum hat und dieses ausnutzt, um den Norweger zu besiegen, was er dann auch getan hat! Sein Masterplan ist bisher aufgegangen und nun ist er hier, um sich die Trophäe dafür zu holen und zwar den National Championship! Akashiro kann sich ein Lachen nicht verkneifen, als er dann Bobby McStorm fragt, ob er sich eigentlich selber zuhört und merkt, wie dämlich er klingt?! Dennoch stellt der Kingslayer fest, dass er sich ehrlich gesagt darauf freuen würde, Bobby McStorm nochmal in den Arsch zu treten, weshalb er ihn zu einem National Championship Match am heutigen Abend herausfordert! Die Crowd springt auf diese Idee sofort an, während Bobby McStorm sofort mit dem Kopf schüttelt und meint, dass das nicht Teil seines Masterplans ist... Daraufhin merkt er an, dass Ferocity in zwei Wochen aus Neuruppin kommen wird und das die einzige Stadt der Welt ist, in der er zum National Champion gekrönt werden will, weshalb er Akashiro herausfordert, ihm in seiner Stadt gegenüberzutreten, in der McStorm richtig behandelt wird! Der Japaner zuckt nur mit den Schultern und akzeptiert die Herausforderung, worauf sich ein dreckiges Grinsen im Gesicht von Bobby McStorm bildet, der anschließend aus dem Ring rollt, rückwärts die Rampe heraufgeht und sich dabei einen Staredown mit Akashiro liefert.

Vor dem nächsten Match kommt Yegorov, mit einem Klappstuhl unter dem Arm, zum Ring, den er dann auf der Stage aufstellt und das Match von dort aus verfolgt.

1. Match
Gladius besiegt D'Wayne Davis via Pinfall nach den Legacy Powerbombs
Matchzeit: 7:30
Ein beherztes Match von D'Wayne Davis, der hier seine große Chance sieht, einen großen Gegner zu besiegen, weshalb er auch weniger auf seine Technik und mehr auf pure Attacke setzt, was ihm lange Zeit auch Vorteile in dem Match bringt, da Gladius mit dieser Herangehensweise überhaupt nicht gerechnet hat. Dennoch kann sich der Deutsche im Match halten und, je näher wir zum Ende des Matches kommen, auch die Kontrolle übernehmen, worauf Davis ihm auch wenig entgegensetzen kann und dann zuerst den Spinning Fisherman Buster und dann die Legacy Powerbombs durchbringt, um Davis anschließend zu pinnen.

Nach dem Match richtet sich Yegorov aus seinem Stuhl auf und nickt Gladius anerkennend zu, der das Gleiche macht, worauf sich die Beiden aus der Distanz einen Staredown liefern, bevor der Russe dann langsam die Halle verlässt.

Ein Video wird eingespielt und wir sehen JJ Brown, der vor den verbrannten Überresten des Klosters von Kapha sitzt, seine Augenklappe im Gesicht trägt und alleine Steine in einen Teich wirft und diese dort springen lässt. Der Mann aus Andorra wirkt sehr nachdenklich, ehe er nach einigen Sekunden die Kamera wahrnimmt und dann ruhig beginnt zu sprechen, als er sagt, dass Dan Wells und Joka in den letzten Wochen und Monaten viel zerstört haben. Er deutet hinter sich und redet über das Kloster, dass die Beiden angezündet haben. Er zeigt auf sein Auge und spricht davon, wie Dan Wells ihm beinahe das Auge ausgestochen hat. Er streckt seine Hände nach links und rechts aus und merkt an, dass Kapha immer noch einige Wochen ausfallen wird, was die beiden Deutschen wohl lustig finden. Er schaut an sich selbst herunter und redet über den Angriff der Beiden gegen ihn in der vergangenen Woche. The Prodigy atmet einmal tief durch, lässt noch einmal einen Stein durch den Teich hüpfen, der bis zum Ende des Teiches springt, worauf er entschlossen sagt, dass ihn das alles jedoch an eine Sache erinnert hat und zwar, dass er der fucking Prodigy ist und das schon war, bevor er sich mit Kapha zusammengetan hat! Er stellt sofort klar, dass das nicht bedeutet, dass er sich vom Mad Monk lossagen will, da dieser ihm so viel beigebracht hat, aber es heißt, dass er auch ohne Kapha Wells und Joka verprügeln kann und nicht darauf warten muss, bis Kapha wieder zurück ist! Er spricht an, dass er nächste Woche wieder live bei Ferocity sein wird und hofft, dass auch Wells und Joka dort sein werden, worauf das Video mit einem entschlossenen JJ Brown, der in die Kamera starrt, endet.

Wir schalten backstage und sehen Janni van Heisen, Léon dé Bonaparte und Dragao, die sich gegenseitig anfeuern und hochpushen, da Dragao nun ein Match gegen Charlie Muñeca bestreiten wird. Insbesondere van Heisen feuert Dragao damit an, dass sie in der Überzahl sind und Muñeca nur diese Pfeife Rey de Muertos in seiner Ecke haben wird, weshalb Dragao das Match gewinnen wird! De Bonaparte und Dragao schauen sich kurz an, stimmen dann aber van Heisen zu, bevor sie miteinander einschlagen und dann das Bild verlassen, um zum Ring zu gehen.

2. Match
Charlie Muñeca (w/ Rey de Muertos) besiegt Dragao (w/ Léon dé Bonaparte und Janni van Heisen) via Pinfall nach dem Acto Final (Blackhole Slam)
Matchzeit: 5:37
Das Match ist das Längste der noch jungen Karriere von Charlie Muñeca, was viel mit der Striking-Ability von Dragao zu tun hat, jedoch aber auch mit Janni van Heisen und Léon dé Bonaparte, die nichts unversucht lassen, um Charlie Muñeca abzulenken, was nur selten gelingt, da er das Match trotzdem meist in seiner Kontrolle hat. Am Ende des Matches kann der Puppenmensch seinen Two-Handed-Chokeslam durchbringen, worauf er dann den Acto Final zeigen möchte, als Léon dé Bonaparte Rey de Muertos attackiert und mit dem Exécution auf dem Hallenboden niederstreckt, worauf der Ringrichter seine Aufmerksamkeit dem Geschehen außerhalb des Ringes widmet, was Janni van Heisen ausnutzt, um Charlie Muñeca festzuhalten und damit Dragao die Chance zu geben, seinen Perola Negra, den Pele Kick, zu zeigen. Dabei kann Muñeca sich jedoch befreien und ausweichen, weshalb Dragao van Heisen voll erwischt und ihm hinterherstarrt, als der Niederländer benommen auf dem Hallenboden liegen bleibt, worauf ihn der Puppenmensch umdreht, aushebelt und sofort den Acto Final zum Sieg durchbringt!

Nach dem Match rollt sich Charlie Muñeca sofort zu Rey de Muertos, während Léon dé Bonaparte schnell einige Meter zwischen sich und dem Puppenmenschen bringt und sich um seine Teammitglieder kümmert, während Muñeca den Mexikaner über seine Schulter legt und ihn so aus der Halle trägt.

Ein Video wird eingespielt und wir sehen Manchester, genauer gesagt das Old Trafford, vor dem Allister Tracey, im ManU Trikot und Davis Omari, im Man City Trikot stehen und sich unterhalten. Omari fragt Tracey, warum sie vor so einem Scheiß Stadion stehen müssen, worauf Tracey nur mit dem Kopf schüttelt und ihn daran erinnert, dass das Old Trafford wenigstens Geschichte hat, während das Etihad Stadium, wie der Name schon erkennen lässt, keine wirkliche Geschichte hat, was aber auch nicht relevant ist, da es um letzte Woche geht. Omari stimmt Tracey zu und meint, dass Sergej Denisov und Watten Willy wissen, dass sie das Match gegen die Bandits bereits verloren hatte, weshalb sie auf ein neues Level gesunken sind und ihnen in die Kronjuwelen getreten haben. Tracey schüttelt mit dem Kopf und meint, dass sie letzte Woche das wahre Gesicht von Denisov und Willy gesehen haben und das ist nicht das Gesicht, dass sie in den letzten 9 Monaten, seit dem Start von Ferocity gezeigt haben, wobei sie nur eine Woche gebraucht haben, um die beiden Loser zu entlarven. Daraufhin meint Omari, dass auch Total Conflict weiß, wer die eigentlichen No. 1 Contender sind und sie daher wissen sollen, dass The Bandits sich das Titelmatch der beiden Teams anschauen werden, da sie weder mit Denisov und Willy noch mit Total Conflict abgeschlossen haben und sie auch nicht abschließen werden, bis sie die WFE National Tag Team Champions sind! Mittlerweile haben die Bandits einen alten Ford Mustang erreicht, in den sie dann einsteigen, worauf sie dann auch wortlos wegfahren und das Video endet.

Weiter geht es in der Halle und wir hören die Musik unserer WFE National Tag Team Champions, die auch, unter dem großen Jubel der Fans, in die Halle kommen. Rojas und Kan lassen sich ein bisschen Zeit, um mit den Fans abzuschlagen, bevor sie sich dann in den Ring rollen und sich Rojas dort ein Mikrofon geben lässt. Der Spanier wartet für einen kurzen Moment, bis sich die Fans etwas beruhigt haben, bevor er dann anspricht, dass wohl jeder die Szenen der letzten Woche gesehen hat und sie sich wohl alle fragen, was in Sergej Denisov und Watten Willy gefahren ist, weshalb sie diese Beiden auch sofort zu sich herausrufen, da sie die Beiden persönlich fragen wollen. Die National Tag Team Champions scheinen nicht lange auf eine Antwort warten zu müssen, da Sergej Denisov und Watten Willy prompt, unter deutlich gemischteren Reaktionen als sonst, in die Halle und in den Ring stapfen. Dort angekommen, reißt Watten Willy José Garcia Rojas das Mikrofon aus der Hand, der ihn perplex anschaut, aber nichts weiter dagegen sagt, als Willy dann meint, dass sie sich nicht verändert haben und nur das getan haben, was sie machen mussten, um zu garantieren, dass sie ihr Rematch bekommen werden! Sie sind keine bösen Menschen und wollen auch nicht für solche Aktionen bekannt werden, aber wenn es sein muss, muss es eben sein und genau so ein Fall war letzte Woche, da die Bandits kurz davor waren, ihnen ihre Titelchance zu stehlen, die Willy und Denisov sowieso verdient hatten und das nur, weil Rojas und Kan ihnen nicht sofort ein Rematch gegen wollten. Mittlerweile hat sich Rojas ein neues Mikrofon geholt und unterbricht Willy, als er sagt, dass Willy und Denisov den Bandits ein No. 1 Contenders Match angeboten haben, nicht Total Conflict. Deshalb sind nicht sie daran Schuld, dass Willy und Denisov nicht fair gegen The Bandits schlagen konnten, sondern einzig und allein Sergej Denisov und Watten Willy! Und wie es The Bandits auch vorhin gesagt haben, weiß auch Total Conflict, wer die wahren No. 1 Contender sind und nach letzter Woche sind das nicht Denisov und Willy, denn wahre No. 1 Contender brauchen keine Low Blows, um ihre Matches zu gewinnen! Die Crowd jubelt dieser Aussage von Rojas lautstark zu, während die beiden Riesen außer sich sind und insbesondere Willy von Sergej Denisov zurückgehalten werden muss, als Willy den Spanier anschreit, dass er keine Lust auf diese scheiß Anschuldigungen mehr hat und er nun große Lust hat, José Garcia Rojas zu vermöbeln, weshalb er ihn zu einem Singles-Match herausfordert und zwar hier und jetzt! El Niño und Min-Ki Kan schauen sich kurz an, worauf sich beide zunicken und der Spanier dann die Herausforderung annimmt!

3. Match
Watten Willy (w/ Sergej Denisov) besiegt José Garcia Rojas (w/ Min-Ki Kan) via Pinfall nach der Double Powerbomb
Matchzeit: 19:12
Ein herausragendes Match, das auch an das Match der beiden Teams bei London Calling sehr gut anknüpft, da es von der ersten bis zur letzten Sekunde nicht klar ist, wer das Match endgültig gewinnen kann. Der Friese kann lange Zeit das Match mit seiner überlegenen Kraft dominieren, kann Rojas aber nicht besiegen, der sich immer wieder in das Match zurückkämpft, in dem er es zu einem Kickboxmatch macht, dass er leicht dominieren kann. Am Ende ist es auch El Niño, der die Kontrolle übernehmen kann, als er sogar eine seiner Spinning Backfists durchbringen kann, die Watten Willy in die Knie zwingt, worauf er dann auch sofort seinen Nada màs Crossface einloggt, in dem Willy sofort in die Augen von José Garcia Rojas greift und seine Finger in diese drückt, bis Rojas den Griff lösen muss und kaum noch etwas sieht, weshalb es für Willy ein Leichtes ist, seine Double Powerbomb durchzubringen und dann das Match für sich zu entscheiden.

Nach dem Match slidet Min-Ki Kan sofort in den Ring und kümmert sich um José Garcia Rojas, während Sergej Denisov und Watten Willy sich gegenseitig anlächeln und, unter überwiegend negativen Reaktionen der Fans, ihren Sieg feiern und zu Min-Ki Kan und José Garcia Rojas schauen. Der Südkoreaner schaut verbissen zu den beiden großgewachsenen Wrestlern nach oben, die in diesem Moment dem Ringrichter die National Tag Team Championships aus der Hand reißen und sie in die Höhe reißen, als sie dem South Korean Sniper sagen, dass er sich an dieses Bild bereits gewöhnen sollte, da Willy und Denisov nach dem nächsten Match gegen Total Conflict die Halle mit Gold in der Hand verlassen werden, als mit diesen Bildern Ferocity auch off-air geht.
 
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