Großes Update zu CM Punk: Neue Kontroverse lässt Gemüter wieder hochkochen + Rückkehr zu AEW wird immer unwahrscheinlicher

JME

Grumpy Professor
Teammitglied
- CM Punk sorgte vor einigen Tagen wieder einmal für Schlagzeilen, als er sich in einer Instagram-Story zu einem Beitrag von Dave Meltzer im Message-Board von f4wonline.com äußerte.

Meltzer war gefragt worden, warum der Aufbau für das Titelmatch zwischen Jon Moxley und CM Punk beim "All Out 2021"-PPV so kurz war. Der Journalist antwortete, dass Punk dem Aufbau und einer Squash-Niederlage gegen Moxley bei "AEW Dynamite" zugestimmt hatte, bis sein Anwalt ein Schreiben an AEW schickte, in welcher der Company mitgeteilt wurde, dass er den Plan nicht umsetzen wird. Erst als Tony Khan darauf bestand, habe Punk nachgegeben.

Punk erklärte daraufhin in der mittlerweile gelöschten Instagram-Story, dass der Aufbau seines Matches gegen Jon Moxley beim "All Out 2022"-PPV eine Idee von Moxley war und dass man ihm im Vorfeld gebeten hatte, für eine Squash-Niederlage bei "AEW Dynamite" vom 24. August 2022 zurückzukehren, obwohl er nach seinem Fußbruch noch keine Ringfreigabe von den Ärzten hatte.
"SEUFZ. Ich hatte noch keine Freigabe, um wieder zu wrestlen. Dann war der Plan, beim PPV zu wrestlen. Ich saß da und hörte mir Moxleys "Rocky III"-Idee an. Ich erklärte, dass ich noch nie einen Rocky-Film gesehen hatte. Ich fand die Idee scheiße, aber wenn der Boss das machen wollte, egal. Moxley sagte, er würde nicht gegen mich verlieren. Ich hatte noch nie erlebt, dass jemand nicht gegen mich verlieren wollte. Ich habe nur gelacht. Ich fragte Tony, ob er das wolle. Er sagte ja. Er ist der Boss, also habe ich gesagt, okay, aber ich muss erst die Freigabe (von den Ärzten) bekommen. Sie sagten immer wieder, dass es nur ein Squash sein könnte und ich keine Freigabe bräuchte. Das habe ich nicht ernst genommen. Meine Gesundheit ist wichtiger. Dave Meltzer ist ein Lügner. Jericho ist ein Lügner und ein Handlanger. Es gab Pläne, aber Pläne ändern sich immer, aber ich werde nie wieder ein Unternehmen über meine Gesundheit stellen."
Fightful Select veröffentlichte nun ein großes Update rund um die aktuelle Situation zwischen CM Punk und All Elite Wrestling. Demnach haben mehrere Quellen bestätigt, dass CM Punk nicht ohne das Einverständnis der Ärzte in den Ring steigen wollte und dass es kreative Differenzen zwischen den Beteiligten gab. Zwischenzeitlich befürchtete man bei AEW sogar, dass Punk gar nicht erst bei "Dynamite" auftauchen würde. Weiter heißt es, dass Jon Moxley und CM Punk nicht gut aufeinander zu sprechen sind. Diesen Einruck hatten vor allem Personen, die nach dem "Brawl Out"-Vorfall mit Mox über Punk sprachen. Auch das Verhältnis zwischen Chris Jericho und CM Punk soll nicht gut sein. Direkt im Anschluss an die Backstage-Prügelei wurde Punk von Jericho als „Krebsgeschwür“ bezeichnet, woraufhin Punk ihn angeschrien haben soll.

Zwischen AEW und CM Punk soll es in den letzten Monaten durchaus Kontakt gegeben haben und es heißt, dass es vermutlich auch Gespräche und Meetings zwischen Phil Brooks, so Punks bürgerlicher Name, und Tony Khan gab. Laut Fightful war ein Treffen für Mitte Februar geplant, dies wurde aufgrund des Todes von Jerry Jarrett verschoben. Zwischenzeitlich gingen Personen, die Punk nahestehen, davon aus, dass er seinen Vertrag ohne Non-Compete-Klausel auflösen will. In den vergangenen Wochen war dann aber vermehrt zu hören, dass er sich auch eine Rückkehr vorstellen könnte und dies vielleicht sogar bevorzugt. Eine Person gab an, dass Punk sogar bereit wäre, sich für die Vorfälle am Abend des "All Out"-PPVs zu entschuldigen. Es heißt, dass Punk einige Aspekte des Vorfalls bereut. Kurz nach dem Vorfall hatte man vernommen, dass Punk sogar rechtliche Schritte gegen AEW in Erwägung zieht, davon war aber seit Monaten nichts mehr zu hören. Nach Punks Instagram-Story gegen viele Personen innerhalb von AEW aber davon aus, dass eine Rückkehr von Punk nun ausgeschlossen ist.

Bezüglich der Probleme zwischen Adam Page und CM Punk heißt es, dass der "Hangman" sich schon vor Monaten aus allen Diskussionen über dieses Thema zurückgezogen hat und die Sache abgehakt hat. Auch das Verhältnis zwischen Punk und Kenny Omega soll keineswegs so schlecht sein, wie man annehmen könnte. Bereits kurz nach der Prügelei sollen die beiden kurz miteinander gesprochen haben. Angeblich teilte Punk dabei Omega mit, dass er überhaupt nicht das Problem sei.

Bezüglich CM Punks Besuch bei der "Battle in the Valley"-Show von New Japan Pro Wrestling heißt es, dass NJPW im Vorfeld nichts von seinem Besuch wusste. Freunde von Punk - Lars Frederiksen und Lou D'Angeli (aka Lou E. Dangerously) - und Rob Naylor (Anthems VP of Marketing) hatten bei "NJPW Strong"-Booker Rocky Romero nachgefragt, ob Punk die Show besuchen könne. Demnach wollte er einfach Mercedes Mone bei ihrem Debüt-Match für New Japan unterstützen. Es gab aber nie eine offizielle Einladung durch New Japan und dies machte man auch gegenüber AEW deutlich. Man wollte keinesfalls den Eindruck erwecken, als würde man hinter Tony Khans Rücken etwas aushecken.

Auch wenn sich die Gemüter seit dem "All Out-PPV etwas beruhigt haben, gibt es immer noch viele Personen, die sich klar gegen eine Rückkehr CM Punks aussprechen und sogar mit einem möglichen Abgang liebäugeln, sollte es soweit kommen. Dies ist auch dem 44-Jährigen selbst bewusst. Auch der PWTorch berichtet diesbezüglich, dass ein Großteil der AEW-Talente ihn nicht wieder im Lockerroom sehen will. Auch wenn einige AEW-Topstars nicht immer einer Meinung sind, beim Thema CM Punk ist man auf einer Linie.
 
Was ist das denn für eine beschissene Idee gewesen? Erst squashen und dann der Sieg beim PPV?
Kommt mir nicht mit Rocky III.
 
Schon merkwürdig, dass genau wo CM Punk ungefähr wieder fit sein sollte, es wieder hochkocht...

 
Laut Punk … nein.

(Was nun wenn man tonys Company nun nicht direkt mit der rosa Einhorn Brille betrachtet auch nicht ungewöhnlich ist)
Dazu hat sich Punk überhaupt nicht klar geäußert.
Hatte er die denn, oder ist das bei AEW egal und er muss ohne Freigabe in den Ring?
Generell gibt es bei der ganzen Story ein paar Fragezeichen. Zum einen ist er ja am Ende sehr wohl bei Dynamite (24.08.) in den Ring gestiegen und das PPV-Match am 04.09. war ohnehin geplant. Wir reden hier über 12 Tage. Punk stand also ohnehin kurz davor, die Freigabe zu bekommen und dass er sie spätestens 12 Tage später bekommen würde, scheint auch niemand bezweifelt zu haben. Wenn dein Fuß nicht ohnehin fast wieder ganz verheilt ist, sagt dir kein Arzt der Welt, dass du in weniger als 2 Wochen wieder Hochleistungs-Kontaktsport betreiben kannst.

Und am Ende stieg er dann ja auch bei Dynamite in den Ring. Und da wäre jetzt die Frage: Tat er das mit Freigabe? Warum dann die ganze Bitcherei überhaupt und warum ein Brief vom Anwalt? Tat er es ohne Freigabe? Warum, wenn er das doch nie wieder tun wollte und sogar seinen Anwalt bemüht hat?

Irgendwie gibt es bei den ganzen Geschichten in den letzten 20 Jahren immer eine "Punk-Version der Story" und irgendwie hat man oft das Gefühl, dass es nicht immer ganz so ist, wie Punk es wahrgenommen hat und rausposaunt. Beispielsweise die Aussage, dass Moxley sich nicht für ihn hinlegen wollte. Was? Moxley hat 12 Tage später in Punks Heimatstadt den Titel an ihn abgegeben. Und das war ja auch ganz offensichtlich der Plan. Passt irgendwie nicht zu Punks Aussage, dass Mox nicht gegen ihn verlieren sollte, wenn es doch Moxleys Idee war, eine Geschichte wie bei Rocky III zu erzählen. Hätte Punk vielleicht doch einfach mal Rocky III schauen sollen, dann hätte er vielleicht verstanden, dass er erst den Titel klar verlieren und dann aber zurückgewinnen sollte.

Wahrscheinlich liegt die Wahrheit wie immer irgendwo dazwischen. Ich glaube, dass man Punk dazu bringen wollte, das Match bei Dynamite notfalls ohne Freigabe zu bestreiten, da er eh fast fit war und es nur ein Squash werden sollte. Ich glaube nicht, dass man ihn gegen seinen Willen dazu gezwungen hätte und dass sich Moxley weigerte gegen ihn zu verlieren.
 
Generell gibt es bei der ganzen Story ein paar Fragezeichen. Zum einen ist er ja am Ende sehr wohl bei Dynamite (24.08.) in den Ring gestiegen und das PPV-Match am 04.09. war ohnehin geplant. Wir reden hier also über 12 Tage. Punk stand also ohnehin kurz davor, die Freigabe zu bekommen und dass er sie spätestens 12 Tage später bekommen würde, scheint auch niemand bezweifelt zu haben. Wenn dein Fuß nicht ohnehin fast wieder ganz verheilt ist, sagt dir kein Arzt der Welt, dass du in 2 Wochen wieder Hochleistungs-Kontaktsport betreiben kannst.
Das ist so nicht ganz richtig. Heilungsprozesse sind wichtig im Hochleistungssport. Und da könne zwei Wochen schon viel ausmachen. Ja, gewisse Trainingseinheiten müssten drin sein, ob aber ein Squash Match noch als Training angesehen werden kann, mag ich persönlich bezweifeln. Also angenommen es wäre so, wie Punk es sagt, wäre es schon eine schwierige Aussage von einem Vorgesetzten.

Und am Ende stieg er dann ja auch bei Dynamite in den Ring. Und da wäre jetzt die Frage: Tat er das mit Freigabe? Warum dann die ganze Bitcherei überhaupt und warum ein Brief vom Anwalt? Tat er es ohne Freigabe? Warum, wenn er das doch nie wieder tun wollte und sogar seinen Anwalt bemüht hat?
Natürlich alles immer unter der Annahme, dass Punk die Wahrheit oder zumindest wahrheitsgemäß das sagt, was er wahrgenommen hat, dann bliebe die Möglichkeit, dass Khan nicht auf die ärztliche Freigabe warten und Sicherheit in der Planung haben wollte, während Punk aber erst mit selbiger Zusagen wollte. Demnach würde es bei der „Bitcherei“ von Punk weniger um die Frage ob er auftritt als um die Frage ob man dies bereits planen sollte wenn man keine ärztliche Freigabe hat und ob bzw ab wann es ok ist, trotz fehlender Freigabe eingeplant zu werden.

Ich glaube, dass man Punk dazu bringen wollte das Match bei Dynamite notfalls ohne Freigabe zu bestreiten, da er eh fast fit war und es nur ein Squash werden sollte. Ich glaube nicht, dass man ihn gegen seinen Willen dazu gewzwungen hätte und das sich Moxley weigerte gegen ihn zu verlieren.
Könnte halt auch ein klassisches Sender-Empfänger-Problem gewesen sein.
 
Wenn dein Fuß nicht ohnehin fast wieder ganz verheilt ist, sagt dir kein Arzt der Welt, dass du in weniger als 2 Wochen wieder Hochleistungs-Kontaktsport betreiben kannst.
Ich hatte letztes Jahr den Mittelfußknochen gebrochen, das Fersenbein und das Kahnbein. Mein Arzt hat mir gesagt, mit welcher Übung im Fitness Studio ich ab welcher Woche frühstens beginnen durfte und hat auch zwischen durch immer wieder Belastungsgrenzen untersucht. Möglich wäre ja, das der Arzt dann sagt :" ein kurzer Squash ist möglich, ohne springen vom Timebuckel etc.".

Stimme dir aber zu das hier die "Wahrheit" zwischen den Parteien liegt.
Für mich klingt es zb unglaubwürdig das Moxley nicht den Job machen wollte, weil er sich nicht für Punk hinlegen wollte.
 
Für mich klingt es zb unglaubwürdig das Moxley nicht den Job machen wollte, weil er sich nicht für Punk hinlegen wollte.
Was bei dem Teil mMn noch dazu kommt, wenn dem so wäre, wieso hat er sich dennoch für Punk bei All Out hingelegt? Und das zweite, wenn Mox sich wirklich nicht hätte hinlegen wollen, dann hätte TK auch die Möglichkeit gehabt, den Titel an Jericho weiter zu geben (die hatten ja am Abend von Punks Rückkehr ein Titelmatch gegeneinander) und dann Jericho gegen Punk bei All Out zu bringen.
 
Irgendwie gibt es bei den ganzen Geschichten in den letzten 20 Jahren immer eine "Punk-Version der Story" und irgendwie hat man oft das Gefühl, dass es nicht immer ganz so ist, wie Punk es wahrgenommen hat und rausposaunt.​
Also nix für ungut, aber die Nummer bei AEW ist doch wenn überhaupt erst die zweite Geschichte mit einer "CM Punk"-Version der Wahrheit. Und nur mal so: Beim letzten Mal, als er seine Seite der Geschichte präsentierte würde seine Seite sogar vor Gericht bestätigt. Also gerade bei der Historie von CM Punk jetzt da ihn in ein schlechtes Licht rücken zu wollen, weil er Dinge anders erzählt als es das Narrativ der Mehrheit oder des "größeren" Beteiligten ist halte ich für enorm fragwürdig.

Ansonsten hat @K-M schon einige wichtige Punkte angesprochen. Der wichtigste Punkt ist und bleibt aber m.E. nicht, ob CM Punk als er antrat die Freigabe hatte oder nicht, sondern ob Tony Khan sich, wie Punk es berichtet, zu der Aussage hinreißen lies, dass Punk ohne Freigabe auf jeden Fall wrestlen soll. Denn schon allein das zu fordern, auch wenn er dann als es soweit war die Freigabe gehabt haben sollte, ist m.E. eine massive Verfehlung von Khan als Arbeitgeber gegenüber seinem "Angestellten". Und gerade bei der Vergangenheit eines CM Punk verstehe ich dann sehr, sehr gut, dass er da schlicht nicht mitmachen wollte.

Dazu kommt dann noch, dass Moxley in der ganzen Nummer (siehe auch Parallel-Thread mit seinen Aussagen) da m.E. ein sehr schlechtes Bild abgibt. Und ich persönlich lasse da auch nicht die Ausrede gelten, dass er ja Punk over bringen wollte und sich für ihn hingelegt hat. Ja, hat er definitiv. Es passt aber dennoch voll ins Bild, dass er das erst tat, nachdem sich umgekehrt Punk für ihn hinlegte (denn auch das ist nun mal Teil der Wahrheit!) und er der "wahre" Champion wurde. Ich erinnere da auch an Meldungen aus der "damaligen" Zeit, in denen es hieß Moxley habe die Bezeichnung "Interim Champion" gehasst und sich massiv dafür eingesetzt, dass er der echte Champion wird.
Hier Moxley einen Heiligenschein verpassen zu wollen und Punk als den Bösen darzustellen ist m.E. etwas zu kurz gegriffen. Auch Moxley (und andere Wrestler bei AEW haben/) hat ein riesengroße Ego! Die eine Seite hat nur aktuell die öffentliche Meinung hinter sich, die andere Seite gegen sich...
 
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