Impact Wrestling "Slammiversary 2021" Ergebnisse & Bericht aus Nashville, Tennessee, USA vom 17.07.2021 (inkl. Videos und Abstimmung)

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    5
Impact Wrestling "Slammiversary 2021"
Ort: Skyway Studios in Nashville, Tennessee, USA
Datum: 17. Juli 2021
Zuschauer: 180 (ausverkauft)

Pre-Show



Pre-Show Match
Impact Knockouts Tag Team Championship
Tag Team Match
Decay (Rosemarie & Havok) (w/ Crazzy Steve & Black Taurus) gewannen gegen Fire 'n Flava (Kiera Hogan & Tasha Steelz) (c) via Pin von Havok an Hogan nach einem Tombstone Piledriver. -Titelwechsel!
Matchzeit: 8:55

Main Show

Nach dem Introvideo wird zu Beginn des PPVs gezeigt, wie Kenny Omega und Sami Callihan in der Halle angekommen waren. Während Omega gemeinsam mit Don Callis durch einen exklusiven Eingang zur Halle kam, begab sich Callihan durch eine Schlange von Zuschauern am Haupteingang zur Halle.

1. Match
Impact X Division Championship
6-Man Ultimate X Match
Josh Alexander (c) gewann gegen Petey Williams, Rohit Raju, Trey Miguel, Chris Bey & Ace Austin via Stipulation.
Matchzeit: 15:45


Backstage steht Gia Miller vor dem Locker Room von Kenny Omega. Umgehend kommt Don Callis heraus und spricht über den Main Event. Callis macht Tommy Dreamer dafür verantwortlich, dass Omega ein No DQ bestreiten muss, bei dem Sami Callihan einen Vorteil besitzt. Überhaupt sei Callihan ein Soziopath, der im Gefängnis sitzen sollte. Callis zeigt sich allerdings siegesgewiss und verkündet, dass er später dabei sein werde, wenn Callihan nicht mehr aus dem One Winged Angel auskicken kann.

Ein Videopaket blickt auf die Fehde zwischen Matt Cardona und Brian Myers zurück.

2. Match
Mixed Tag Team Match
Matt Cardona & Chelsea Green gewannen gegen Brian Myers & Tenille Dashwood (w/ Sam Beale & Kaleb) via Pin von Green an Dashwood nach dem Unprettier.
Matchzeit: 6:05


Ein weiteres Videopaket blickt nun auf die bisherige und dominante Impact Karriere von W. Morrissey zurück.

3. Match
Singles Match
W. Morrissey gewann gegen Eddie Edwards via Pin nach einer Powerbomb.
Matchzeit: 11:00


Backstage hält Moose eine Promo über sein Match gegen Chris Sabin. Er meint, dass Sabin mit der Annahme des Matches einen schweren Fehler begangen habe und es ihn teurer zu stehen kommen würde, als wenn er sein Haus beim Pokern verzockt hätte.

Es wird eine Vignette eingespielt, während der jemand den Schriftzug "long live the king" auf eine Leinwand zeichnet, dieser jedoch daraufhin vom Begriff "drama" überschrieben wird. Hierbei handelt es sich voraussichtlich um den früheren Aiden English.

Zurück in der Halle stürmen Madman Fulton und Shera den Ring. Offensichtlich sind die beiden immer noch aufgebracht darüber, dass sie während des Ultimate X Matches vom Innenraum verbannt waren und wollen ihren Ärger nun an den Offiziellen auslassen. Scott D'Amore kommt schnell heraus und begrüßt erst einmal freudig die Fans zurück. Anschließend meint er, dass er außer Fulton und Shera noch zwei Personen kenne, die bereit für etwas Aciton seien. Deshalb setzt er nun ein kurzfristiges Match an.

4. Match
Tag Team Match
FinJuice (Juice Robinson & David Finlay) gewannen gegen Madman Fulton & Shera via Pin an Fulton.
Matchzeit: 1:15


Vor dem kommenden Match blickt ein weiteres Video auf die Fehde zwischen Moose und Chris Sabin zurück.

5. Match
Singles Match
Chris Sabin gewann gegen Moose Pin nach einer Victory Roll.
Matchzeit: 12:00


Es folgt ein Rückblick auf das Preshow Match, in dem Rosemary und Havok die Impact Knockouts Tag Team Titel gewonnen haben. Anschließend kommt es noch zu einer kurzen Promo von Decay im Backstage Bereich, wo die Mitglieder den Titelgewinn auf ihre Art und Weise feiern.

Ein weiteres Video blickt auf die Geschehnisse in der Tag Team Division rund um die Champions von Violent By Design zurück.

6. Match
Impact World Tag Team Championship
Four Way Tag Team Match
The Good Brothers (Karl Anderson & Doc Gallows) gewannen gegen Violent By Design (Joe Doering & Rhyno) (w/ Eric Young & Deaner) (c), Willie Mack & Rich Swann und Fallah Bahh & No Way via Pin an Rhyno nach dem Magic Killer. -Titelwechsel!
Matchzeit: 10:10


Das nächste Videopaket blickt auf die Regentschaft von Deonna Purrazzo zurück.

7. Match
Impact Knockouts Championship
Singles Match
Deonna Purrazzo (c) gewann gegen Thunder Rosa via Pin nach einem Piledriver.
Matchzeit: 10:30

Nach dem Match will Purrazzo eine Rede halten, jedoch kommt überraschend Mickie James heraus und schneidet ihr das Wort ab. Nachdem sich James bei den Fans für die warme Begrüßung zu ihrem Comeback bedankt hat, stellt Purrazzo fest, dass dies eigentlich ihr Moment ist. James stimmt zu und lobt Purrazzos Erfolge. Als Executive Producer von NWA EmPowerrr sei sie aber aus einem anderen Grund hier: Sie lädt Purrazzo zu einem Auftritt bei der Show ein. Purrazzo erwidert daraufhin nur, dass James ihren Müllsack nehmen und verschwinden solle. James antwortet mit einer Ohrfeige und einem Mick Kick. Purrazzo kann sich zwar schnell erholen, zieht sich jedoch auf die Rampe zurück.


Die Kommentatoren sprechen über das nächste Impact Plus Special. Dabei handelt es sich um Homecoming, bei dem ein Mixed Tag Team Tournament veranstaltet wird. Anschließend läuft eine Promo für den diesjährigen Bound for Glory PPV, der am 23. Oktober in Las Vegas stattfinden soll. Dabei blitzen auch kurz die Logos von AEW, AAA und NJPW auf. Könnte es sich bei dem Event um einen promotionenübergreifenden PPV handeln?

Das letzte Videopaket des Abends blickt auf die Entlassung von Don Callis und die Fehde zwischen Kenny Omega und Sami Callihan zurück. Nach den Entrances begibt sich Callis zum Kommentatorenpult, um den Main Event zu begleiten.


8. Match
Impact World Championship
No DQ Match
Kenny Omega (w/ Don Callis) gewann gegen Sami Callihan via Pin nach dem One Winged Angel in Reißzwecken.
Matchzeit: 27:45
- Während des Matches versuchten Karl Anderson und Doc Gallows einzugreifen, wurden jedoch von Chris Sabin und Eddie Edwards aufgehalten.

Nach dem Match kommen The Good Brothers zum Ring und feiern gemeinsam mit Omega und Callis. Während Omega, Anderson und Gallows ihre Titel in die Höhe recken, geht plötzlich das Licht aus und das Intro des Bullet Clubs ertönt! Plötzlich startet das Theme von Jay White, der sich anschließend auch tatsächlich in die Halle begibt und um den Ring schleicht. Nachdem er den Ring betreten hat, bieten ihm die ehemaligen Bullet Club Mitglieder ein Too Sweet an. Bevor White jedoch annehmen oder ablehnen kann, scheint eine Person in Richtung des Rings zu stürmen. Just in diesem Moment endet die Übertragung ohne eine Auflösung. Laut Berichten aus der Halle soll es sich dabei um Juice Robinson und David Finlay gehandelt haben, denen White jedoch entkommen konnte, nachdem er Robinson den Blade Runner verpasst hatte.
 
Sehr enttäuschend, die Überraschungen. Aber liegt definitiv an mir, weil ich immer zu viel erwarte. Ansonsten ein gigantisch gutes X-Division-Match und überwiegend nette Unterhaltung. Das Massaker im Main Event muss man halt mögen, ich tue es nicht unbedingt. Trotzdem bin ich sehr gut durchgekommen.

Allerdings frage ich mich echt, was Impact macht, wenn AEW die Zusammenarbeit beendet. Das nimmt mittlerweile Züge wie bei ROH und NJPW an, die Liga ist ja auch komplett abgestürzt, weil nur noch die Matches der fremden Liga überzeugt haben. Ich verstehe auch die Taktik nicht. Wenn ich als Verantwortlicher weiß, dass Omega jetzt für 6 Monate die Quoten verdoppelt, dann zeige ich doch neben Omega meine Creme de la Creme. Wer macht da VBD und Decay zu Champions und engagiert Big Cass, der als Schlaftabletten-Monster zeigen darf, dass der komplette Kader nicht mit ihm mithalten kann? Wenn Omega morgen weg ist, dann ist für mich nur die X-Division ein Einschaltgrund. Aber ob das reicht, um mich langfristig als Fan zu halten? Zumal es in dieser Liga von Kassengiften echt wimmelt? Hmmm ...
 
Das war also Impact Wrestling "Slammiversary 2021" und was soll ich sagen: Schlecht war es nicht! Allerdings war's jetzt auch nicht die alles überragende Show, die man unbedingt gesehen haben muss.

Die Pre-Show fand ich viel zu lang mit einer Stunde in der es dann knapp 9 Minuten Wrestling gab. Vor Allem waren diese 9 Minuten und der Titelwechsel auch völlig belanglos. Hätte es da deutlich besser gefunden, wäre der Titel by Fire 'N Flava verblieben.

Die Main Show begann dann mit dem Ultimate X Match. Das fand ich unterhaltsam, generell bin ich aber kein wirklicher Fan dieser Stipulation. Gefreut hat mich, dass Josh Alexander den Titel verteidigen durfte, auch wenn das Finish sehr unter dem Gequatsche der Kommentatoren gelitten hat. Bin gespannt, wie es in der X Division weitergeht. Ich persönlich hoffe ja ein Stück weit darauf, dass Josh Alexander den Titel via "Option C" verliert und er es dann sein darf der Kenny Omega enthront. Ja, vom Namen her würde das nicht passen, ist mir bewusst. Aber langsam aber sicher gehen halt Impact die Stars aus, die Kenny Omega noch nicht geschlagen hat, nachdem er jetzt Rich Swann, Moose und Sami Callihan durch hat. Zumal die alle eben im Impact Kosmos eh schon auf dem World Title Level sind. Josh Alexander den World Title von Kenny Omega gewinnen zu lassen würde Josh Alexander halt instant auf ein völlig anderes Level heben und ihn zu einem wahrnehmbaren Punkt auf der Wrestling-Landkarte machen. Ich fänd's super und auch verdient für Alexander und angeblich soll ja Impact Wrestling schon seit dem Tag an an dem Kenny Omega den Titel holte wissen, wer ihn entthronen wird. Wäre schon nice, wenn man hier wirklich Alexander im Auge hätte.

Matt Cardona & Chelsea Green vs. Brian Myers & Tenille Dashwood. Hier gab es dann die erste Überraschung des Abends. Über Chelsea Green wurde ja im Vorschau-Thread schon geschrieben und meine Einschätzung, dass vielleicht bei Impact Wrestling funktionieren könnte, was bei ROH nicht klappte hat sich dann ja bewahrheitet. Wie auch immer, ich brauche Chelsea Green, wie schon bei ROH angesprochen nicht wirklich. Gestört hat sich mich jetzt auch nicht groß. Erwähnenswert wäre hier vielleicht noch, dass sie ihren alten Charakter unter neuem Namen mitgebracht hat, was ich etwas unpassend. Andererseits aber auch logisch finde, denn sie will vermutlich mit einem von ihr kontrollierten Namen in allen Ligen antreten können. Sie meinte ja auch in einem Interview kürzlich, dass sie nicht wirklich plant sich an eine Liga exklusiv zu binden.

W. Morrissey vs. Eddie Edwards war halt da. Leider war absehbar, dass sich Eddie Edwards hinlegen muss. Kann man nicht ändern, gefällt mir dennoch nicht! Die Vignette für den "Drama King" war nett gemacht. Wird sich um Matt Rehwoldt handeln, wo ich gespannt bin, wie er sich machen wird und was er machen wird. Mit FinJuice hatte man dann die zweite Überraschung. Nachvollziehbar, dass sie das Match gegen Madman Fulton und Shera auch gewinnen dürfen, ob es auch unbedingt hätte ein Squash sein müssen, darüber kann man sicherlich geteilter Meinung sein. Chris Sabian vs. Moose dachte ich eigtl. wäre ein klare Kiste Pro-Moose, sollte dann aber doch den Upset-Sieg von Chris Sabin geben. Mal sehen was das für die beiden bedeutet. Im Zweifel wird man damit einfach Moose weiterbeschäftigen, bis sich die Reihen im Main Event wieder etwas lichten. Tag Team Title Match hätte ich absolut nicht gebraucht. Fallah Bahh der No Way (Jose) rausbringt war vielleicht ganz witzig, aber so groß, wie die Show auf Rückkehrer und Debütanten ausgelegt war, so enttäuschend ist da in dem Zusammenhang halt ein "No Way". Ich persönlich habe zudem auch keine große Begeisterung für die Good Brothers übrig, weshalb ich auch den Matchausgang nur so semi-gut finde. Ich verstehe warum sie den Titel wieder bekommen und ich akzeptiere, dass sie der relevanteste/größte Name sind. Gefällt mir dennoch halt nicht wirklich...

Dann standen auch schon die beiden Singles World Title Matches an und was soll man sagen: Waren beide halt okay! Und beide hatten sie Überraschungen parat. Das Impact Knockouts Championship Match bei der Teilnehmerin und danach und das World Title Match halt danach. Nett waren auch die Gäste von Invicta, wobei das halt dann auch wieder klar, die Rangordnung im Wrestling aufzeigt, wenn man sich die korrespondierende Rangordnung im MMA ansieht und wer welche MMA-Gaststars bekommt...

Thunder Rosa finde ich klasse und auch das Match passte gut, hätte hier auch gut und gerne den Titelwechsel geben dürfen für meinen Geschmack. Was mir nicht passte an dem Match war, dass Gail Kim nicht da war! Immerhin hatte man sie ja mit reingebracht in die Storyline, dass sie eine Gegnerin für Deonna Purrazzo auswählt, was auch extra nochmal gezeigt wurde. Und dann ist nichts mit ihr. Fand ich etwas ungünstig gelöst. Außerdem hätte das Match auch deutlich mehr Zeit verdient gehabt. Ansonsten fand ich die "Thunder Rosa"/"Virtuosa"-Chants ziemlich nervig, weil klar war, dass hier dieselben Leute für beide Seiten geschrien habe, was halt diese duellierenden Chants ziemlich kaputt macht...
Die Nummer mit dem NWA-PPV brauch ich halt echt nicht. Impact Wrestling hat gute Women's Divison, die gut aufgebaut wurde, NWA hat nix und dennoch geriert sich jetzt hier NWA als der Place to be für Women's Wrestling. Sowas gefällt mir nicht! Zumal ich auch null Interesse an Mickie James habe, die ich immer noch für überbewertet halte und die m.M.n. weit weniger Ahnung von Women's Wrestling hat, als sie selber denkt. Aber naja...

Main Event zwischen Kenny Omega & Sami Callihan war dann das Match of the Night, auch wenn ich solche Matches nicht unbedingt brauche. Die ganzen Eingriffe, Reißzwecken, Pizza-Cutter etc. muss nicht sein! Das danach? Joa, muss man mögen. Keine Ahnung, was da noch rauskommt. Könnte jetzt um den NEVER Title gehen (die Stichelei in Richtung Omega gab es da ja schon). Oder aber es geht halt dann "nur" um den Impact World Title, was auch seltsam wäre, wenn ein AEW-Wrestler und ein NJPW-Wrestler um den Impact World Title kämpfen. Naja...
Wenn Omega morgen weg ist, dann ist für mich nur die X-Division ein Einschaltgrund. Aber ob das reicht, um mich langfristig als Fan zu halten?​
Sehe ich ähnlich! Ich hoffe einfach, dass man die gut bestückte X-Division etwas ausdünnt und den Main Event damit aufbessert. Josh Alexander (wie oben angesprochen) oder auch ein Chris Bey könnte ich mir sehr gut vorstellen im Impact Main Event Picture...​
 
Wird jetzt Chris Sabin als Tna Original gegen Omega verlieren? Es wird kein Impact wrestler gegen Omega Gewinnen solange der aew champion ist. Was auch immer impact sich dabei gedacht hat, es schadet dem Produkt mehr als das es hilft. So wirkt der Impact Main Event noch mehr wie b Ware.
 
So bin jetzt auch durch mit Slammiversary 2021.
Zur Zeit verfolge ich Impcat! nur durch lesen der Ergebnisse und daher dachte ich der PPV wäre vielleicht ein Grund wieder mal einzuschalten.
Leider war das dann doch eher schwach. Ein paar Überraschungen hier und da machen eben einen PPV nicht gleich gut. Bis auf Jay White denn ich Persönlich richtig Feier, waren die anderen Überraschungen langweilig. Die Maches waren jetzt auch nicht der renner. Leider gefällt mir das Product von Impact! Immer weniger.
 
Ich verfolge impact ja nicht so, aber als ich las, dass Jay white auftauchte wurde ich nun neugierig. Beim Lesen der kompletten Berichte frage ich mich dennoch wohin das gehen soll. Also ich spiele ja mit dem Gedanken mir die Show anzuschauen aber auch wenn ich denke, dass diese Maßnahmen helfen können impact weiterhin eine Relevanz zu behalten und vielleicht die Reichweite zu vergrößern, klingt das bisher doch alles sehr chaotisch mit den vielen wrestlern von außerhalb. An sich finde ich die Idee für nen ppv nicht schlecht. Aber ich bin auch nicht sicher wie man sowas auf Dauer durchziehen will ohne das eigene roster zu verwässern. Bitte meinen Kommentar nicht so kritisch sehen, ich beobachte nur interessiert aus der distanz
 
Aber ich bin auch nicht sicher wie man sowas auf Dauer durchziehen will ohne das eigene roster zu verwässern.
Momentan wird da definitiv das eigene Produkt verwässert, weil man nach der richtigen Balance sucht bzw. sie (hoffentlich: noch) nicht findet.

Ist auch bisschen das Problem bei Impact, dass seit den ganzen Kooperationen das halt der Selling Point der PPVs ist: "Wer von außerhalb war da und hat was gemacht?".
 
Momentan wird da definitiv das eigene Produkt verwässert, weil man nach der richtigen Balance sucht bzw. sie (hoffentlich: noch) nicht findet.

Ist auch bisschen das Problem bei Impact, dass seit den ganzen Kooperationen das halt der Selling Point der PPVs ist: "Wer von außerhalb war da und hat was gemacht?".
Ich sehe das ja selbst, impact war mir zwar bekannt habe es nur nie geguckt. Und nun richtet sich auch mein Augenmerk darauf. Aber for allem weil ich da ja stars sehe die ich von woanders kenne. Das heisst ja auch nicht, dass ich impact stars ni hrs abgewinnen kann. Einige kenne ich ja auch wie Sammy Callihan etc. Aber das war für mich nun nicht der Grund noch eine Show gucken zu müssen. Aber vielleicht sind sie ja auch auf einer wegfindung gerade und am Ende kommt etwas gutes bei raus auch für impact puristen
 
Wird jetzt Chris Sabin als Tna Original gegen Omega verlieren? Es wird kein Impact wrestler gegen Omega Gewinnen solange der aew champion ist. Was auch immer impact sich dabei gedacht hat, es schadet dem Produkt mehr als das es hilft. So wirkt der Impact Main Event noch mehr wie b Ware.
Leider sehe ich auch so.
 
Ich muss sagen, dass ich die Meinungen hier nicht ganz nachvollziehen kann. Zuerst einmal fande ich, dass der PPV solide bis gut war. Im Vergleich zu Money in the Bank war Slammiversary meiner Meinung nach sogar das bessere Event am Wochenende. Das liegt aber auch daran, dass ich mit unterschiedlichen Erwartungshaltungen an die Events gegangen bin. Das halte ich angesichts der jeweiligen Rosterqualität aber auch für fair.

Dementsprechend fande ich jetzt auch die Überraschungen in Sachen Comebacks und Debüts nicht schlecht oder enttäuschend. Dass bei einem Four Way Tag Team Match jetzt kein supergroßer Name kommt, war abzusehen und halte ich für verständlich. Auch Chelsea Green war absolut angemessen und durch die persönliche Konstellation auch passend. Für das was es war, war das in meinen Augen völlig okay. Und mit Thunder Rosa für das Knockouts Titelmatch und Jay White nach dem Main Event hatte man doch schon relativ große Namen und - viel wichtiger - qualitativ gute Worker dabei. Mehr halte ich bei Impact aktuell auch einfach nicht für realistisch. Gerade bei den Frauen ist der Free Agent Markt doch relativ leer gefegt. Außer Ivelisse, Tessa Blanchard oder Killer Kelly würden mir jetzt spontan keine großen Namen einfallen, die aktuell nirgendwo vertraglich fest gebunden sind.

Und bezüglich der Kooperationen kann man natürlich kritiseren, dass beispielsweise Omega stärker als der Rest des Rosters gebookt wird. Das ist ja aber auch irgendwo verständlich. AEW schickt ihren wohl größten Namen wohl kaum in eine kleinere Promotion, damit er dort groß verliert und Leute aufbaut. Ich kann auch nicht ganz zustimmen, dass die Kooperation nachteilig für Impact wäre. Impact befindet sich nun einmal seit einigen Jahren in der Situation, dass man weder einen großen TV Vertrag (und überhaupt erst wieder seit zwei Jahren nach jahrelanger Abstinenz auf einem relevanten Sender zu finden ist) noch ein sonderlich starkes Roster (bis auf Ausnahmen wie die Knockouts Division) besitzt, obwohl man mittlerweile wieder konstant ordentliche bis gute Shows anbietet. Insofern bringt ein Kenny Omega zumindest schon mal deutlich mehr Aufmerksamkeit, die man sonst auf natürlichem Wege und ohne externe Hilfe nicht bekommen würde.

WWE und AEW haben ein deutlich besseres Roster und dicke TV-Verträge. ROH ist bei allem Rückschritt noch nicht komplett abgestürzt und besitzt meiner Meinung nach in der Spitze auch immer noch das bessere Roster. Impact befindet sich eher noch auf einer Stufe mit MLW und NWA, die aber nicht mit einem kolossalen Absturz und dementsprechenden Negativmeldungen in den letzten Jahren zu kämpfen hatten, sondern eher als aufstrebende Promotions wahrgenommen werden. Impact ist einfach der harte Fankern über die Jahre des Missmanagements abgesprungen. Und den bekommt man nicht so schnell wieder beisammen und muss ihn irgendwie wieder aufbauen, um dauerhaft erfolgreich zu sein. Denn ich würde mal behaupten, dass selbst alteingesessene und sehr erfolgreiche Indypromotions wie PWG, CZW oder GCW mittlerweile mehr Fans als Impact ziehen würden, wenn sie in eine größere Halle gehen würden. Insofern halte ich die Lösung über Kooperationen, um langsam wieder in ein größeres Rampenlicht zu rücken, für nicht verkehrt. Denn wer sind sonst die großen Namen, die bei Impact noch übrig sind? Sami Callihan? Eddie Edwards? Moose? Anderson und Gallows? Die Guns? Dass die X und Knockouts Divisions alleine nicht gut genug ziehen, hat schon die Vergangenheit gezeigt.

Sollte Bound for Glory jetzt tatsächlich ein promotionsübergreifender PPV mit AAA, New Japan und AEW mit beispielsweise Kenny Omega vs. Jay White im Main Event werden, dann sieht das auf den ersten Blick natürlich blöd aus. Ein Wrestler von AEW und ein Wrestler von New Japan treten um die World Championship von Impact auf. Aber Omega vs. White kann durchaus ein Money Match sein, mit dem Impact eine relativ große Halle in Las Vegas füllen und Geld verdienen kann. Und das ist erst einmal das Wichtigste. Der Bullet Club zieht noch immer und gerade in den USA sehr. Und Omega vs. White hat durchaus eine interessante Historie durch den "Bürgerkrieg" im Bullet Club vor einigen Jahren und ist vor allem noch eine frische Paarung, die es so erst einmal in einem großen Singles Match gab. Das könnte für Impact durchaus der Ansatzpunkt sein, um mal wieder auf größerer Bühne zu erscheinen und dadurch zu wachsen. Denn klar ist auch: Irgendwann wird Omega den Titel auch wieder an jemanden aus dem Impact Roster abgeben, der damit den Rub bekommt und um den herum man dann vielleicht etwas aufbauen kann. Möglicherweise halt erst, wenn Omega nicht mehr Champion bei AEW ist, aber dort sollte er den Titel ja wohl auch bald an Page abgeben.

Insofern sehe ich die ganzen Kooperationen eher als hilfreich für Impact, solange man sich nicht langfristig in eine deutliche Abhängigkeit begibt, wie das bei ROH mit New Japan passiert ist. Wenn sich die Kooperation allerdings nur auf den Austausch von einzelnen Wrestlern oder vereinzelte, aber große gemeinsame Events beschränkt, sehe ich da nicht so das Risiko, sondern eher eine Chance für Impact. Da gehört dann eben auch dazu, dass man auf der anderen Seite mal eher den Kooperationspartner unterstützt, wie wohl NWA beim EmPowerrr Event. Das Event hat für mich bei der entsprechenden Vermarktung aber auch das Potential, durchaus erfolgreich zu werden, sodass es Impact sicher nicht schaden wird, die eine oder andere Wrestlerin aus der Knockouts Division dorthin zu schicken.

Beim PPV selbst muss man natürlich das Ultimate X Match und den Main Event hervorheben. Das Ultimate X Match war stark und konnte an alte Zeiten anknüpfen. In meinen Augen konnte es auch mit dem hervorragenden Money in the Bank Match der Männer bei WWE zumindest mithalten. Bisweilen war mir das Match zwischen den Spots etwas zu langsam dafür, dass sechs Leute im Ring standen, dafür waren aber die einzelnen Spots sehr kreativ. Insbesondere der Ultimate Canadian Destroyer war natürlich ein absolutes Highlight. Freut mich auch für Petey Williams, dass er noch mal im Rampenlicht steht, nachdem sein Move in den vergangenen Jahren an allgemeiner Popularität gewonnen hat und hier in diesem Rahmen sozusagen noch einmal einen draufsetzen konnte.

Der Main Event war für mich okay, hat sich in meinen Augen aber auch zu sehr auf die einzelnen Spots verlassen. Rein vom Match her gibt es sicher bessere Hardcore Matches, aber die Idee und Story hinter dem Match war nicht schlecht. Zum Ende hin für meinen Geschmack aber zu overbooked. Dafür fande ich persönlich die Überraschung mit White für absolut herausragend und auch den bewusst frühen Cut klasse, um einen Cliffhanger zu erzeugen und Leute zum Einschalten der TV Shows zu bewegen und allgemein Interesse für Impact zu ziehen.

Die anderen Matches waren größtenteils allesamt okay bis gut. Beim Mixed Tag Team Match hat mir die Chemie sehr gut gefallen, die durch die persönlichen Konstellationen natürlich absolut gegeben waren. Aber auch die Paarung von Myers, Dashwood, Beale und Kaleb wirkte wie ein eingespieltes Team. War für die Rückkehr von Green einfach passend und ich fande auch die Andeutung ihres ehemaligen Gimmicks nicht schlimm.

Das Tag Team Titelmatch würde ich in dieselbe Riege heben. Mit No Way eine Überraschung im passenden Rahmen und ansonsten ein Match das okay war. Für mich auch mit den richtigen Siegern, auch wenn Anderson und Gallows ihre besten Tage wohl bereits hinter sich haben. Einziger Kritikpunkt ist vielleicht, dass spätestens ab dem Zeitpunkt die Titelverteidigung von Omega im Main Event absehbar war, weil es durchaus wahrscheinlich war, dass man die Elite promotionsübergreifend als Champions darstellen will.

Das Knockouts Championship Match war dann tatsächlich noch mal besser und als gut und positiv zu bewerten. Mit Thunder Rosa hat man eine wirklich gute Gegnerin gefunden und ich muss sagen, dass sich Deonna Purrazzo wirklich enorm weiterentwickelt hat. Ich habe sie zuletzt damals bei ROH gesehen, wo sie wirklich noch sehr grün war. Sie hat in meinen Augen auf jeden Fall das Potential, zu einem großen Namen unter den Frauen aufzusteigen.

Zu Moose vs. Sabin und Morrissey vs. Edwards kann ich nur sagen, dass das eine Match ein relativ gutes Beispiel für ein Squash Match war (auch wenn Sabin am Ende überraschend gewonnen hat) und das andere ein schlechtes Beispiel für ein Squash Match war. Moose hat das Match in meinen Augen jedenfalls nicht geschadet und war auch als Match an sich besser. Da ist also jeder ganz gut rausgekommen. Das kann man von dem anderen Match nicht behaupten. Da wurde Edwards meiner Meinung nach schon mit geschadet, während ich nicht verstehen kann, wie man den talentlosen ehemaligen Big Cass aufbauen kann. Da setzt man meiner Meinung nach aufs falsche Pferd, denn das ist wirklich die sprichwörtliche Ex-WWE Resterampe. Und nachdem die ehemaligen Enzo und Cass schon damals bei den ROH Fans übel gefloppt sind, kann ich mir nicht vorstellen, dass die außerhalb von WWE wirklich Leute ziehen.
 
Ich muss sagen, dass ich die Meinungen hier nicht ganz nachvollziehen kann. Zuerst einmal fande ich, dass der PPV solide bis gut war. Im Vergleich zu Money in the Bank war Slammiversary meiner Meinung nach sogar das bessere Event am Wochenende. Das liegt aber auch daran, dass ich mit unterschiedlichen Erwartungshaltungen an die Events gegangen bin. Das halte ich angesichts der jeweiligen Rosterqualität aber auch für fair.

Dementsprechend fande ich jetzt auch die Überraschungen in Sachen Comebacks und Debüts nicht schlecht oder enttäuschend. Dass bei einem Four Way Tag Team Match jetzt kein supergroßer Name kommt, war abzusehen und halte ich für verständlich. Auch Chelsea Green war absolut angemessen und durch die persönliche Konstellation auch passend. Für das was es war, war das in meinen Augen völlig okay. Und mit Thunder Rosa für das Knockouts Titelmatch und Jay White nach dem Main Event hatte man doch schon relativ große Namen und - viel wichtiger - qualitativ gute Worker dabei. Mehr halte ich bei Impact aktuell auch einfach nicht für realistisch. Gerade bei den Frauen ist der Free Agent Markt doch relativ leer gefegt. Außer Ivelisse, Tessa Blanchard oder Killer Kelly würden mir jetzt spontan keine großen Namen einfallen, die aktuell nirgendwo vertraglich fest gebunden sind.

Und bezüglich der Kooperationen kann man natürlich kritiseren, dass beispielsweise Omega stärker als der Rest des Rosters gebookt wird. Das ist ja aber auch irgendwo verständlich. AEW schickt ihren wohl größten Namen wohl kaum in eine kleinere Promotion, damit er dort groß verliert und Leute aufbaut. Ich kann auch nicht ganz zustimmen, dass die Kooperation nachteilig für Impact wäre. Impact befindet sich nun einmal seit einigen Jahren in der Situation, dass man weder einen großen TV Vertrag (und überhaupt erst wieder seit zwei Jahren nach jahrelanger Abstinenz auf einem relevanten Sender zu finden ist) noch ein sonderlich starkes Roster (bis auf Ausnahmen wie die Knockouts Division) besitzt, obwohl man mittlerweile wieder konstant ordentliche bis gute Shows anbietet. Insofern bringt ein Kenny Omega zumindest schon mal deutlich mehr Aufmerksamkeit, die man sonst auf natürlichem Wege und ohne externe Hilfe nicht bekommen würde.

WWE und AEW haben ein deutlich besseres Roster und dicke TV-Verträge. ROH ist bei allem Rückschritt noch nicht komplett abgestürzt und besitzt meiner Meinung nach in der Spitze auch immer noch das bessere Roster. Impact befindet sich eher noch auf einer Stufe mit MLW und NWA, die aber nicht mit einem kolossalen Absturz und dementsprechenden Negativmeldungen in den letzten Jahren zu kämpfen hatten, sondern eher als aufstrebende Promotions wahrgenommen werden. Impact ist einfach der harte Fankern über die Jahre des Missmanagements abgesprungen. Und den bekommt man nicht so schnell wieder beisammen und muss ihn irgendwie wieder aufbauen, um dauerhaft erfolgreich zu sein. Denn ich würde mal behaupten, dass selbst alteingesessene und sehr erfolgreiche Indypromotions wie PWG, CZW oder GCW mittlerweile mehr Fans als Impact ziehen würden, wenn sie in eine größere Halle gehen würden. Insofern halte ich die Lösung über Kooperationen, um langsam wieder in ein größeres Rampenlicht zu rücken, für nicht verkehrt. Denn wer sind sonst die großen Namen, die bei Impact noch übrig sind? Sami Callihan? Eddie Edwards? Moose? Anderson und Gallows? Die Guns? Dass die X und Knockouts Divisions alleine nicht gut genug ziehen, hat schon die Vergangenheit gezeigt.

Sollte Bound for Glory jetzt tatsächlich ein promotionsübergreifender PPV mit AAA, New Japan und AEW mit beispielsweise Kenny Omega vs. Jay White im Main Event werden, dann sieht das auf den ersten Blick natürlich blöd aus. Ein Wrestler von AEW und ein Wrestler von New Japan treten um die World Championship von Impact auf. Aber Omega vs. White kann durchaus ein Money Match sein, mit dem Impact eine relativ große Halle in Las Vegas füllen und Geld verdienen kann. Und das ist erst einmal das Wichtigste. Der Bullet Club zieht noch immer und gerade in den USA sehr. Und Omega vs. White hat durchaus eine interessante Historie durch den "Bürgerkrieg" im Bullet Club vor einigen Jahren und ist vor allem noch eine frische Paarung, die es so erst einmal in einem großen Singles Match gab. Das könnte für Impact durchaus der Ansatzpunkt sein, um mal wieder auf größerer Bühne zu erscheinen und dadurch zu wachsen. Denn klar ist auch: Irgendwann wird Omega den Titel auch wieder an jemanden aus dem Impact Roster abgeben, der damit den Rub bekommt und um den herum man dann vielleicht etwas aufbauen kann. Möglicherweise halt erst, wenn Omega nicht mehr Champion bei AEW ist, aber dort sollte er den Titel ja wohl auch bald an Page abgeben.

Insofern sehe ich die ganzen Kooperationen eher als hilfreich für Impact, solange man sich nicht langfristig in eine deutliche Abhängigkeit begibt, wie das bei ROH mit New Japan passiert ist. Wenn sich die Kooperation allerdings nur auf den Austausch von einzelnen Wrestlern oder vereinzelte, aber große gemeinsame Events beschränkt, sehe ich da nicht so das Risiko, sondern eher eine Chance für Impact. Da gehört dann eben auch dazu, dass man auf der anderen Seite mal eher den Kooperationspartner unterstützt, wie wohl NWA beim EmPowerrr Event. Das Event hat für mich bei der entsprechenden Vermarktung aber auch das Potential, durchaus erfolgreich zu werden, sodass es Impact sicher nicht schaden wird, die eine oder andere Wrestlerin aus der Knockouts Division dorthin zu schicken.

Beim PPV selbst muss man natürlich das Ultimate X Match und den Main Event hervorheben. Das Ultimate X Match war stark und konnte an alte Zeiten anknüpfen. In meinen Augen konnte es auch mit dem hervorragenden Money in the Bank Match der Männer bei WWE zumindest mithalten. Bisweilen war mir das Match zwischen den Spots etwas zu langsam dafür, dass sechs Leute im Ring standen, dafür waren aber die einzelnen Spots sehr kreativ. Insbesondere der Ultimate Canadian Destroyer war natürlich ein absolutes Highlight. Freut mich auch für Petey Williams, dass er noch mal im Rampenlicht steht, nachdem sein Move in den vergangenen Jahren an allgemeiner Popularität gewonnen hat und hier in diesem Rahmen sozusagen noch einmal einen draufsetzen konnte.

Der Main Event war für mich okay, hat sich in meinen Augen aber auch zu sehr auf die einzelnen Spots verlassen. Rein vom Match her gibt es sicher bessere Hardcore Matches, aber die Idee und Story hinter dem Match war nicht schlecht. Zum Ende hin für meinen Geschmack aber zu overbooked. Dafür fande ich persönlich die Überraschung mit White für absolut herausragend und auch den bewusst frühen Cut klasse, um einen Cliffhanger zu erzeugen und Leute zum Einschalten der TV Shows zu bewegen und allgemein Interesse für Impact zu ziehen.

Die anderen Matches waren größtenteils allesamt okay bis gut. Beim Mixed Tag Team Match hat mir die Chemie sehr gut gefallen, die durch die persönlichen Konstellationen natürlich absolut gegeben waren. Aber auch die Paarung von Myers, Dashwood, Beale und Kaleb wirkte wie ein eingespieltes Team. War für die Rückkehr von Green einfach passend und ich fande auch die Andeutung ihres ehemaligen Gimmicks nicht schlimm.

Das Tag Team Titelmatch würde ich in dieselbe Riege heben. Mit No Way eine Überraschung im passenden Rahmen und ansonsten ein Match das okay war. Für mich auch mit den richtigen Siegern, auch wenn Anderson und Gallows ihre besten Tage wohl bereits hinter sich haben. Einziger Kritikpunkt ist vielleicht, dass spätestens ab dem Zeitpunkt die Titelverteidigung von Omega im Main Event absehbar war, weil es durchaus wahrscheinlich war, dass man die Elite promotionsübergreifend als Champions darstellen will.

Das Knockouts Championship Match war dann tatsächlich noch mal besser und als gut und positiv zu bewerten. Mit Thunder Rosa hat man eine wirklich gute Gegnerin gefunden und ich muss sagen, dass sich Deonna Purrazzo wirklich enorm weiterentwickelt hat. Ich habe sie zuletzt damals bei ROH gesehen, wo sie wirklich noch sehr grün war. Sie hat in meinen Augen auf jeden Fall das Potential, zu einem großen Namen unter den Frauen aufzusteigen.

Zu Moose vs. Sabin und Morrissey vs. Edwards kann ich nur sagen, dass das eine Match ein relativ gutes Beispiel für ein Squash Match war (auch wenn Sabin am Ende überraschend gewonnen hat) und das andere ein schlechtes Beispiel für ein Squash Match war. Moose hat das Match in meinen Augen jedenfalls nicht geschadet und war auch als Match an sich besser. Da ist also jeder ganz gut rausgekommen. Das kann man von dem anderen Match nicht behaupten. Da wurde Edwards meiner Meinung nach schon mit geschadet, während ich nicht verstehen kann, wie man den talentlosen ehemaligen Big Cass aufbauen kann. Da setzt man meiner Meinung nach aufs falsche Pferd, denn das ist wirklich die sprichwörtliche Ex-WWE Resterampe. Und nachdem die ehemaligen Enzo und Cass schon damals bei den ROH Fans übel gefloppt sind, kann ich mir nicht vorstellen, dass die außerhalb von WWE wirklich Leute ziehen.
Ich stimme zu impact darf jetzt nicht Leute verlieren wie Moose Callihan Josh Alexander Trey Miguel, Chris Bey & Ace Austin oder bei den Frauen Purrazzo und Fire 'n Flava
 
Außer Ivelisse, Tessa Blanchard oder Killer Kelly würden mir jetzt spontan keine großen Namen einfallen, die aktuell nirgendwo vertraglich fest gebunden sind.
Ist Killer Kelly ein großer Name? Würde ich persönlich spontan jetzt erstmal verneinen.

Insofern bringt ein Kenny Omega zumindest schon mal deutlich mehr Aufmerksamkeit, die man sonst auf natürlichem Wege und ohne externe Hilfe nicht bekommen würde.
Problem ist halt nur, dass er dieses deutliche "Mehr and Aufmerksamkeit" halt nicht bringt...
 
Ist Killer Kelly ein großer Name? Würde ich persönlich spontan jetzt erstmal verneinen.


Problem ist halt nur, dass er dieses deutliche "Mehr and Aufmerksamkeit" halt nicht bringt...

Ist natürlich irgendwo Ansichtssache, aber für mich zumindest noch so der größte Name, der mir einfallen würde und nirgendwo exklusiv unter Vertrag steht.

Finde ich schon, dass in letzter Zeit wieder mehr über Impact gesprochen wurde und Impact wieder mehr im Fokus ist. Ob sich das auch wirklich bezahlt macht, wird man aber ohnehin erst jetzt nach Rückkehr der Zuschauer sehen. Aber wie gesagt, wenn ein Omega dabei helfen sollte, dass Impact beispielsweise für Bound for Glory ne größere Halle annähernd voll bekommen sollte, dürfte sich das schon gelohnt haben.
 
Ist natürlich irgendwo Ansichtssache, aber für mich zumindest noch so der größte Name, der mir einfallen würde und nirgendwo exklusiv unter Vertrag steht.
Naja. Ich würde sie jetzt nicht unbedingt als größer Ansehen, als so einige andere freie Namen. So alà Jamie Hayter oder Leute, wie sie auch bei Dark und ROH Women's Division Wednesday rumlaufe. Aber ja, ist letztlich natürlich Ansichtssache.
 
Die Show an sich war gut. Die Matches solide bis gut, mit dem Opener und Mainevent als Highlights - wobei es mir im Mainer zu wenig klassisches Wrestling war.
Booking finde ich nicht alles richtig, aber das ist immer auch Ansichtssache.

Ansonsten hat @Randy van Daniels vieles richtiges gesagt. Auch das ROH sich das in manchen Bereichen bessere Roster leisten kann, gerade auch dank des Geldgebers dahinter.

Man muss schauen was Impact die letzten Jahre gemacht hat und das war schon immer zu schauen, was überhaupt auf dem Markt noch da ist und man hat immer wieder Wrestler für einen Tapingrun oder ggf auch zwei dazu geholt, da das komplett feste Roster doch endlich ist. Durch die Kooperation kommt man hierfür an Wrestler die man so nicht gekommen wäre - ob von AEW oder NJPW. Für die Shows und die Qualität ist das schon eine ziemliche Bereicherung, auch gerade, wenn man dran denkt, dass man seit Monaten einen Omega hat und jetzt auch Jay White da öfters in den Shows auftaucht. Auch AAA wird dem Produkt nicht schaden. Solange man halbwegs kontinuierlich Geschichten erzählt - was durchs Tapingsystem einigermaßen gewährleistet ist - und die auswärtigen Wrestler so integriert kriegt ist das ein Gewinn für die Promotion.
Nochmal: Impact hat im Gegensatz zu einigen anderen Promotions deutlich mehr im Indystlye mit Wrestlern gearbeitet die nur für paar Wochen oder Moante da und verfügbar waren.
 
Dave Meltzers Star Ratings

Josh Alexander vs. Trey Miguel vs. Ace Austin vs. Petey Williams vs. Rohit Raju vs. Chris Bey ****

Matt Cardona & Chelsea Green vs. Brian Myers & Tenille Dashwood **1/4

W. Morrissey vs. Eddie Edwards **3/4

Chris Sabin vs. Moose ***½

Karl Anderson & Doc Gallows vs. Joe Doering & Rhino vs. Fallah Bahh & No Way vs. Willie Mack & Rich Swann **1/4

Deonna Purrazzo vs. Thunder Rosa ***1/4

Kenny Omega vs. Sami Callihan ****1/4
 
Bei Impact bewertet Meltzer immer etwas sehr sparsam m.M.n. Lediglich das Main Event halte ich für adäquat bewertet, bei den meisten anderen würde ich ein gutes Stückchen höher gehen.
 
Für mich war das erste Match auch das beste Match aber auch der Main Event hat mich gut unterhaltet.
 
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