"Into the Hell: Die höllisch unterhaltsame Ecke"

Hellcat

Midcard
Hier übe ich Kritiken an verschiedensten Filme Kritik. Dabei lege ich mich nicht auf ein bestimmten Bereich fest, sondern mache einfach querbeet durch die Genres.
Als Erstes habe ich dazu passend zum Thema das Film "The Wrestler" gwählt.

Natürlich könnt ihr auch zu meinen Kritiken kommentieren. Wenn ihr bestimmte Wünsche habt (z.B Kritik zu euren Wunschfilm), dann zögert nicht, mich ein PN zu schicken.

Ich möchte darauf hinweisen, dass der Kritik SPOILER besitzt. Daher ist es eurer Risiko. ;)


The Wrestler
Regie: David Aronofsky
Hauptrollen: Mickey Rourke, Marisa Tomei & Evan Rachel Wood

Inhalt:
Es findet ein Wrestlingkampf statt mit zwei große Gegnern. Der eine ist ehemals ganz berühmte Randy "Ram" Robinson. Plötzlich bekommt er gewaltige Herzschmerzen - Herzattacke.
Nachdem er sich einigermaßen erholt hat, erkennt er, dass es nicht so weitergehen kann. Also versucht er mit Wrestling aufzuhören und ganz andere Tätigkeiten nachzugehen.
Dabei nutzt er die Gelegenheit, die kaputte Beziehung mit ihrer Tochter zu reparieren. Er findet auch dazu Zeit mit der Prostituierte Cassidy eine tiefere Beziehung aufzubauen.
Mit der Zeit scheint alles zum Positiven zu entwickeln.
Doch es gibt immer wieder Komplikationen mit Cassidy. Aus Frust fährt er zu einem Wrestling-Event und betrinkt sich. Er nimmt auch noch Drogen und schläft mit einem Fan.
Daher konnte er nicht die Termin für das Treffen mit ihrer Tochter einhalten, was endgültig die Beziehung zerstört.
Aus Depressionen, Enttäuschungen und Wut sagt er den groß angekündigten Match mit Ayatollah zu.
Er ist bereits im Match, da bekommt er wieder schwere gesundheitliche Probleme, die er aber ignoriert, auch das Erscheinen von Cassidy hält ihm nicht davon ab.
Bei einer finalen Diving Crossbody von ihm endet der Film abrupt.


Erwartungen und Feststellung:
Als ich den Titel las, da wurde mir sofort aufmerksam. Ich sah auch den Trailer - definitiv ein Film über Wrestling und Wrestlingsstars, so dachte ich.
Ich erwartete auch sehr viel Ringaction, charismatische Bilder und Ähnliches.
Doch als ich den Film gesehen habe - da habe ich gemerkt, dass ich völlig was Anderes erwartet habe. Es ging nie wirklich um Wrestling, sondern um einen Person.
Weshalb ich nicht sagen konnte, ob sich meine Erwartungen erfüllt haben.


Kritik:
Zunächst: Es ist ein sehr depressiver Film. Es hat daher nicht so meinen Geschmack getroffen. Nichtsdestotrotz habe ich einen riesigen Resperkt vor Herr Aronofsky und Mickey Rourke.
Besonders Mickey, denn der Film scheint ihm wie auf den Leib geschnitten zu sein. Mickey war nämlich im Reallife wirklich so drauf: Zunächst als junger Schauspieler überaus erfolgreich, doch dann ist er ins dunkle Abgründe von Drogen, Fehlverhalten und Depressionen abgestürzt. Doch für diesen Film hat er endgültig einen beispiellosen Comeback nach Sin City bewiesen.
Bei schauspielerischen Leistungen kann man ihn überhaupt nichts vorwerfen.
So, die Story ist eigentlich sehr klassisch, aber sehr, sehr überzeugend gezeichnet. Besonders die Emotionalität und Intensität ist recht gut rübergekommen. Beim Mickey kann man in fast jeder Situation hundertprozentig die Gefühle abnehmen.
Was ich weiterhin sehr gut fand, dass man keinen Hehl aus wahren Hintergründe der Wrestling gemacht hat. Genauso läuft es auch im Independent-Bereich ab.
Da hat Aronofsky wirklich Hausaufgaben gemacht.
Ein Wrestler, der nicht von seiner Sucht (Wrestling) loskommen kann, bekommt die Folgen dessen sehr hart zu spüren - unglaublich.

Eines fand ich doch ein wenig überzogen (wohl aufgrund der stilistischen Mitteln): Beim Wrestlen sprechen die Workern recht deutlich, für alle verständlich, ab. Im Normalfall wäre auch im Indy nur ein unbemerktes Flüstern gewesen. Aber wie gesagt, ein stilistischer Mittel.

Es wurde nicht über Wrestling erzählt, sondern über das Gefühlswesen und die Menschlichkeit der Charakter erzählt.
Da Aronofsky offensichtlich dfen Film in einer dokumentarischen Stil abwickeln wollte, hat man auf nichtfixierten Handkameras gesetzt.


Fazit:
Ein sehr gefühlsvoller, trauriger Film mit einem hohen Realitätsbezug. Das kann wirklich jeden früheren Superstar passieren.
Wobei es für mich auch ein wenig viel Schwarzmalerei enthält.
Dass dieser Film nichts für mich ist und trotzdem gute Bewertung bekommt, zeigt nur die verdiente Leistung von beiden Herren.
8 von 10 "Ram Jam"s


Bemerkungen:
Bei einem Film, wo Indy-Wrestling eine gewichtige Rolle spielt, dürfen natürlich reale Indy-Wrestler nicht fehlen:
- Necro Butcher (s. schicksalhaften Hardcore Match)
- Ron Killings, auch bekannt als: R-Truth
- Claudio Castagnoli
- Nigel McGuiness
- Ernest Miller
 
Die erste Ausgabe war ja schonmal schön & Gut, aber wann kommt denn die nächste.?
Eine Kolumne sollte nicht nach einer Ausgabe wieder beendet werden, nur weil es keine Reaktionen gibt. Liegt vielleicht aber auch daran, das dein Thema in einem Wrestlingforum etwas Falsch ist. Dient sicherlich der Abwechslung, aber viele im Board können sich in dein Buch was du Kritisiert hast nicht hineinversetzen, weil sie es nicht gelesen haben. Ich glaube auch das die Interesse vieler hier im Forum nicht so sehr bei deinem Thema Literatur(*hust* Podcast 9) ist.
 
Dient sicherlich der Abwechslung, aber viele im Board können sich in dein Buch was du Kritisiert hast nicht hineinversetzen, weil sie es nicht gelesen haben. Ich glaube auch das die Interesse vieler hier im Forum nicht so sehr bei deinem Thema Literatur(*hust* Podcast 9) ist.
Wer redet hier von Büchern, sowiel ich weiß ging es hier wohl um den Film The Wrestler. Um diesen besser zu vermarkten hatte Mickey Rourke sogar eine kleine Fehde gegen Jericho, die damit endete, dass Rourke Y2j bei WrestleMania 25 ausknocken durfte.
 
Ups.(OMG).
Ja ich hatte mir die Ausgabe vor 3 Wochen durchgelesen & wollte eigentlich sie wiederbeleben & hab nicht nochmal genau geguckt.. xD
 
Ich bin leider im Stress. Aber ich habe das Vorhaben, die Kolumne weiterzuführen, fixiert. Nach dem 20. Juli wird hier wieder was los sein.
Deshalb habe ich auch die Kolumne neu umbenannt (danke an zuständiger Mod).
 
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