Ist Sami Zayn in den Augen der Entscheidungsträger "just a guy"? – WWE-Talente müssen für Nebenkosten weiter selbst zahlen – Warum rasierte Shotzi ihre Haare ab? – Tryout-Camp am Rande des "WWE SummerSlam 2023"

JME

Grumpy Professor
Teammitglied
Wie Dave Meltzer in der aktuellen Ausgabe des Wrestling Observer Newsletters berichtet, sehen es die Entscheidungsträger bei World Wrestling Entertainment als keine große Sache an, wenn man Sami Zayn vermehrt Niederlagen einstecken lässt. Letztlich glaubt man demnach eben doch, dass der Kanadier "just a guy" ist, der durch einen Zufall beim Publikum over kam. Selbst der Hype um Sami Zayn Anfang des Jahres, bei dem sich der 39-Jährige auch als großer Rating-Magnet erwies, änderte die Meinung der WWE-Offiziellen also nicht auf Dauer.

Ungeachtet der Rekordeinnahmen verhält es sich bei WWE auch weiterhin so, dass die Talente für einen Großteil der aufkommenden Nebenkosten selbst aufkommen müssen. So müssen sie selbstständig Hotels buchen und Mietwagen mieten, und dies auch selbst bezahlen. Derweil werden die Kosten für Flüge sowie die Hotels während internationalen Touren von WWE übernommen.

Bei der aktuellen Ausgabe von "Friday Night Smackdown" rasierte sich Shotzi bekanntlich in einem Backstage-Segment ihre Haare ab. Wie nun bekannt wurde, entschied sich die 31-Jährige für diesen drastischen Schritt als Unterstützung für ihre Schwester Shawnee, bei welcher im vergangenen Jahr Leberkrebs diagnostiziert wurde und die sich einer Chemotherapie unterziehen muss.


Im Rahmen der "WWE SummerSlam"-Woche Anfang August wird World Wrestling Entertainment in Detroit, Michigan auch wieder ein großes Tryout-Camp veranstalten. NXT-Cheftrainer Matt Bloom sowie weitere Coaches und Mitarbeiter aus dem WWE Performance Center in Orlando, Florida werden die teilnehmenden Talente unter die Lupe nehmen.

Quelle: Wrestling Observer Newsletter, Fightful Select PWInsider.com
 
Joa, typisch WWE eben. Wer nicht von Vince auserkoren wird kann noch so over sein, ist nur Zufall und hält sich eh nicht lange...
 
Letztlich glaubt man demnach eben doch, dass der Kanadier "just a guy" ist, der durch einen Zufall beim Publikum over kam.
Richtige Erkenntnis mit falscher Schlussfolgerung. Ok, Zayn nur als „just a guy“ zu bezeichnen, wird ihm bei seinem Talent im
Ring und auch beim Darstellen eines Charakters schon ein wenig ungerecht, aber am Ende des Tages ist er bei dem Publikum so ein wenig grundsätzlich over (seine Rolle in der Bloodline hat das nur verstärkt), da er eben „just a guy“ ist. Nicht dieses typische WWE-Posterguy Klischee und keiner der durch andere Sachen berühmt oder einfach nur groß ist. Er wäre jemand, der dir ohne seinen Status als bekannter Wrestler auch im echten Leben entgegen kommen könnte und genau das macht ihn halt glaubhaft, wenn er zb wie am Anfang des Jahres eine Babyface-Fehde hat, bei der er sich gegen einen starken Heel behaupten will.
 
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