Jake Hager fordert Fedor Emelianenko heraus - Mörder von Isaiah Chapman verurteilt

Alex aus Sachsen

World Champion
Teammitglied
Jake Hager fordert Fedor Emelianenko heraus

Der erfolgreichste MMA-Schwergewichtskämpfer aller Zeiten, Fedor Emelianenko (39-6) steht kurz vor seinem Karriereende. Am 23. Oktober wird er im Rahmen seiner Rücktritts-Tour noch ein letztes Mal in seinem Heimatland Russland kämpfen. Für dieses Event, das gleichzeitig das Russland-Debüt von Bellator MMA darstellt, wird nun ein passender Gegner für die russische MMA-Legende gesucht. Mit Josh Barnett, Alistair Overeem und Junior Dos Santos hatten sich bereits einige große Namen als Gegner angeboten.

Nun hat sich auch Jake Hager (3-0, 1 NC) als Gegner angeboten. Der Wrestling-Entertainer der Liga AEW kämpft seit 2019 bei Bellator MMA und konnte drei Siege (und einen No Contest) einfahren. Es wäre jedoch ein sehr großer Schritt für Hager, da seine bisherigen Gegner gerade mal jeweils die Erfahrung von zwei Kämpfen hat, während Emelianeko fast eine Dekade lang an der Weltspitze des Schwergewichts stand. Daher ist es fraglich, ob eine athletische Komissionen einen solchen Kampf überhaupt genehmigen würde. Hager sagte, dass er mehr Anhänger als die anderen potentiellen Gegner hat und die Karriere von Fedor beenden möchte.

Das vollständige Interview findet Ihr hier:


Quelle: MMAFighting.com, Datum: 04.07.21

Mörder von Isaiah Chapman verurteilt

Der Mörder des ehemaligen Bellator-Kämpfers (9-4) wurde in den USA zu 29,5 Jahren Gefängnis verurteilt. Chapman war im April 2020 erschossen wurden. Der Angeklagte hatte sich schuldig bekannt und bei der Familie entschuldigt, er sagte, dass er während der Tat Drogenprobleme hatte. Eine Vorzeitige Entlassung aus dem Gefängnis ist ausgeschlossen. Chapman hatte einen Rekord von 9-4 und sowohl für Bellator MMA, als auch die WSOF gekämpft.

Quelle: MMAFighting.com, Datum: 28.06.21
 
Ich könnte mir vorstellen dass Hager-Fedor gar nicht so dumm für Bellator wäre. Zukunft im Sport haben die ja beide nicht mehr aber das würde zumindest ein wenig Aufmerksamkeit bringen und wäre mir auch lieber als beispielsweise Fedor-Overeem an diesem Punkt. Sportlich hat das alles keinen Wert natürlich aber bevor ich mir reinziehe wie sich 2 Legenden gegenseitig die letzten Gehirnzellen rausprügeln lieber sowas. Allgemein ist Fedors Rückkehr und sein Run die letzten paar Jahre aber auch total merkwürdig, viele Dinge kann ich da nicht nachvollziehen.
 
Etwas würde ich Bellator da aber auch in Schutz nehmen. Freak-Kämpfe wie Kimbo vs. Royce, Royce vs. Shamrock oder Kimbo vs. Dada 5000 sind ja deutlich weniger geworden. Jeder weiß ja wie schwer es ist sich als starke Nummer zwei hinter der UFC zu profilieren. Das ist nur mit guter Nachwuchsarbeit nicht möglich, da braucht man halt auch solche großen Namen und Legenden, um Fans zu gewinnen. Aber man muss auch sagen, dass Bellator in den letzten Jahren einige gute Entwicklungen hatte. Man hat große Namen von der UFC geholt, die noch in ihrer Prime sind (Corey Anderson, Gegard Mousasi, Sergio Pettis usw.), man hat mit den Grand Prix ein gutes Format, man hat zunehmend auch die Vorkämpfe wieder stärker besetzt, man hat sich mit der European Series in einigen europäischen Ländern gut profiliert und man hat sehr viel auf junge Talente gesetzt (AJ McKee, Vadim Nemkov, James Gallagher, Patrick Mix, Ed Ruth, Valentin Moldavsky, Tyrell Fortune, Aaron Pico, Jay Jay Wilson, Adam Borics, Neiman Gracie, Yaroslav Amasov, Austin Vanderfort, Fabian Edwards,...). Insgesamt finde ich die Entwicklungen bei Bellator also schon positiv, aber ganz ohne die Legenden-Kämpfe geht es halt einfach nicht.
 
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