Jon Moxley äußert sich zu CM Punks Aussagen und den Backstage-Querelen bei AEW

JME

Grumpy Professor
Teammitglied
- Jon Moxley war in dieser Woche im "The Session"-Podcast seiner Ehefrau Renee Paquette zu Gast und bei dieser Gelegenheit äußerte sich der frühere Dean Ambrose auch zu den jüngsten Kontroversen um CM Punk (wir berichteten HIER) sowie zu den immer wieder auftretenden Backstage-Querelen bei AEW.
Es ist verdammt nervig. Nur weil jemand irgendeinen dummen Scheiß in den sozialen Medien gesagt hat, wird das zu einer Sache gemacht. Ich will nicht in diesen dummen Scheiß hineingezogen werden. Ich könnte jetzt über eine Menge Leute etwas sagen, aber ich werde mich nicht auf dieses Niveau herablassen[...]Ich werde euch eine kleine Information aus meiner Sicht geben. Den ganzen Sommer über war ich nicht unter Vertrag (bei AEW)[...]Ich hätte beim Summerslam mit dem verdammten AEW-Gürtel antreten können, wenn ich gewollt hätte. Niemand wusste das, weil ich meinen Scheiß nicht in die Welt hinaus trage.
Angesprochen auf die Gespräche mit Tony Khan und CM Punk vor dem "All Out 2021"-PPV stellte der 37-Jährige klar, dass er zu diesem Zeitpunkt nicht unter AEW-Vertrag stand. Das von CM Punk ebenfalls angesprochene Meeting fand am Rande der "AEW Dynamite"-Ausgabe vom 10. August 2022 statt, bei welcher Punk sein Comeback nach seinem Fußbruch feierte.
Ich arbeitete im Grunde genommen (zu diesem Zeitpunkt) nicht dort. Tony (Khan) war (zu diesem Zeitpunkt) nicht mein Boss. Ich musste nicht einmal in diesem Raum sein. Ich musste einen Scheiß machen. Selbst wenn ich also in diesem Raum war und eine Storyline anbot, die ihn (CM Punk) bei einem Pay-per-View an die Spitze bringen soll, dann bin wenn überhaupt ich für Tony, für diesen Kerl (CM Punk), die Firma und alle anderen zu Kreuze gekrochen. Ich musste einen Scheiß machen.
Mox gab an, dass er Spaß hat und sich versucht auf die positiven Dinge in seinem Leben zu konzentrieren, aber er wundert sich doch, warum einige wenige Leute bei AEW sich über die Sozialen Medien zu Wort melden und jammern.
Ich hasse es zu sagen... Ich glaube nicht, dass ich jemals etwas auch nur annähernd Negatives über AEW gesagt habe, aber ich werde dies sagen. Ich habe acht Jahre in den Indies verbracht, ein paar Jahre im Entwicklungsbereich von WWE, acht Jahre bei WWE. Ich habe in meinem ganzen verdammten Leben noch nie so viel Bullsh*t-Drama an einem Ort gesehen. Ich hasse es, das zu sagen, und ich weiß nicht, ob es an unserer heutigen Zeit und den sozialen Medien liegt, dass die Scheiße überproportional aufgeblasen wird. Eine betrunkene Person postet einen Tweet und plötzlich ist das alles, worüber jeder reden will. Wir sitzen hier und machen einen Podcast. Wisst ihr, worüber wir nicht reden? Wir reden nicht über das verdammt gute Match von Vikingo und Kenny Omega und all die coolen Sachen, die bei AEW passieren. Wir reden nicht über diesen großartigen Pay-per-view, den wir gerade hatten. Wir reden über all das nicht. Wir reden über Bullsh*t. Lass mich das klarstellen. Die überwiegende Mehrheit der Leute dort (bei AEW) macht keinen verdammten Ärger oder irgendeinen Bullsh*t, aber sie werden in diesen Sh*t hineingezogen, wie jeder andere auch. Es gibt eine Menge Leute, die einfach nur besser werden und Leistung bringen wollen und verdammt noch mal einfach diesen Job machen, Mann. Es ist der beste Job der Welt.
 
Also die Aussage von Moxley bzgl. "Ich müsste gar nicht hier sein" sind m.E. selten dämlich. Ja, er müsste nicht hier sein. Ist er aber und er tut damit nicht seinen Kollegen einen Gefallen, sondern einzig und allein seinem Arbeitgeber.

"Sei mal dankbar, Kollege, dass ich unserem Arbeitgeber den Gefallen tue hier zu sein."? WTF?!
 
  • Like
Wertungen: K-M
Also die Aussage von Moxley bzgl. "Ich müsste gar nicht hier sein" sind m.E. selten dämlich. Ja, er müsste nicht hier sein. Ist er aber und er tut damit nicht seinen Kollegen einen Gefallen, sondern einzig und allein seinem Arbeitgeber.

"Sei mal dankbar, Kollege, dass ich unserem Arbeitgeber den Gefallen tue hier zu sein."? WTF?!
Das Ganze lässt Punks Aussage, Mox habe sich für ihn nicht hinlegen wollen, auch nochmal anders wirken. Ich glaub nicht unbedingt, dass er das genau so gesagt (und gemeint) hat, aber vllt hat er etwas in der Form wirklich gesagt und für jemanden wie Punk ist das dann einfach sehr präsent geblieben.
 
Ich kann nur sagen, dass die Art wie Moxley das ganze handhabt einfach gut findet. Ja man soll auch seinen Unmut kundtun dürfen klar, aber ich glaube auch neben einem Haufen Halter, beteht ein weiterer großer Teil der Twitter und anderer sns Nutzer aus gigantischen Heulbojen.

Oh nein, mir gefällt meine Arbeit nicht, bitte bitte sprecht mir gut zu, weil ich bin doch so arm dran... Dann such dir nen anderen Job wenn du meinst du hast es an anderer Stelle besser.

Bei uns läuft der Job aktuell auch nicht so geil und wir sind privat ziemlich verkopft. Aber viele Menschen haben zum Glück die Möglichkeit sich einen anderen Job suchen zu können um etwas an ihrer Situation zu ändern. Man sollte dankbar dafür sein, denn genug andere sitzen in ihrer Arbeitssituation für ihr Leben lang fest und haben keine Chancen.

Mox ist soweit ich ihn persönlich einschätzen kann, ich kenne ihn natürlich nicht persönlich, ein recht Kluger und realistischer Kopf. Er hat seine Dämonen, aber wer hat die nicht und gerade in einem oftmals so perfiden Business wie das des Wrestling.

Dennoch habe ich das Gefühl er versucht wirklich das beste aus sich aus seine Familie und seiner Karriere zu machen ohne dabei zu abgehoben zu wirken aus person. Er nimmt nicht an vielen Interviews teil und das macht ihn auch sympathisch, da er seine Karriere offenbar nicht über seine persönlichen schienen definiert, sondern über das was er als Person vor der Kamera darstellt. "Jeder sollte schin lange gemerkt haben, dass Moxley seine in Ring Persona relativ wenig mit seiner wahren Persönlichkeit zu tun hat.
 
Also die Aussage von Moxley bzgl. "Ich müsste gar nicht hier sein" sind m.E. selten dämlich. Ja, er müsste nicht hier sein. Ist er aber und er tut damit nicht seinen Kollegen einen Gefallen, sondern einzig und allein seinem Arbeitgeber.

"Sei mal dankbar, Kollege, dass ich unserem Arbeitgeber den Gefallen tue hier zu sein."? WTF?!
Ich glaube es ging dabei um die Aussage, er wolle sich nicht für Punk hinlegen. Was ja halt quatsch ist, wenn er bei AEW nicht mal unter Vertrag stand.
Zudem finde ich es schon auch ein Zugeständniss für die Kollegen, wenn er, als einer der Gesichter der Company, dort Antritt ohne einen gültigen Vertrag zu haben. Mox vs Punk war zu der Zeit das vielleicht größte mögliche Match und von der Aufmerksamkeit profitieren schon alle irgendwie, insbesondere Punk als sein Gegner. Mox war da doch Interim Champion? Da hat er die Company doch über den ganzen Sommer getragen, und das teilweise ohne festen Vertrag.
 
Ich glaube es ging dabei um die Aussage, er wolle sich nicht für Punk hinlegen. Was ja halt quatsch ist, wenn er bei AEW nicht mal unter Vertrag stand.
Zudem finde ich es schon auch ein Zugeständniss für die Kollegen, wenn er, als einer der Gesichter der Company, dort Antritt ohne einen gültigen Vertrag zu haben. Mox vs Punk war zu der Zeit das vielleicht größte mögliche Match und von der Aufmerksamkeit profitieren schon alle irgendwie, insbesondere Punk als sein Gegner. Mox war da doch Interim Champion? Da hat er die Company doch über den ganzen Sommer getragen, und das teilweise ohne festen Vertrag.
Ist halt immer die Frage, wie ehrenhaft das ist. Das er keinen gültigen Vertrag hatte, bedeutet auch, dass man sich lange auf keinen einigen konnte und da ist dann auch fraglich, woran das gelegen hat. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass er, wie er sagt, mit dem AEW Championship zum Summerslam rennt ist aus mehreren Gründen unwahrscheinlich gewesen, denn auch wenn zu dem Zeitpunkt gerade HHH das Ruder übernahm, gab es es aus meiner Sicht sehr viele Gründe für Mox bei AEW zu bleiben.
 
wenn zu dem Zeitpunkt gerade HHH das Ruder übernahm, gab es es aus meiner Sicht sehr viele Gründe für Mox bei AEW zu bleibe
Und geringere anreize gab es wohl auch. Vince hätte Moxley neben allen Knochensägen dieser Welt auch noch die Seelen seiner Enkelkinder dafür angeboten, dass er beim Summerslam dem AEW Belt ne Gasmaske anzieht. Triple H bzw. Steph und Nick Khan sind da evtl. nicht ganz so sehr in der "kill your competition"-Denke verhaftet.
 
Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass er, wie er sagt, mit dem AEW Championship zum Summerslam rennt ist aus mehreren Gründen unwahrscheinlich gewesen, denn auch wenn zu dem Zeitpunkt gerade HHH das Ruder übernahm, gab es es aus meiner Sicht sehr viele Gründe für Mox bei AEW zu bleiben.

Und geringere anreize gab es wohl auch. Vince hätte Moxley neben allen Knochensägen dieser Welt auch noch die Seelen seiner Enkelkinder dafür angeboten, dass er beim Summerslam dem AEW Belt ne Gasmaske anzieht. Triple H bzw. Steph und Nick Khan sind da evtl. nicht ganz so sehr in der "kill your competition"-Denke verhaftet.
Bei der Aussage ging es doch glaub ich gar nicht darum, ob er es gemacht hätte oder nicht, sondern dass er es hätte machen können und niemand hätte es kommen sehen, weil er es nicht auf Twitter rumposaunt wie man anderer.
 
Bei der Aussage ging es doch glaub ich gar nicht darum, ob er es gemacht hätte oder nicht, sondern dass er es hätte machen können und niemand hätte es kommen sehen, weil er es nicht auf Twitter rumposaunt wie man anderer.
Ich verstehe das auch als die Hauptaussage, aber das andere schwingt trotzdem mit.

Wobei da auch noch der Gedanke: "Tony Khan weiß, dass er mir vertrauen kann. Sonst hätte er das nicht so zugelassen." Eine Rolle spielt.
 
Bei der Aussage ging es doch glaub ich gar nicht darum, ob er es gemacht hätte oder nicht, sondern dass er es hätte machen können und niemand hätte es kommen sehen, weil er es nicht auf Twitter rumposaunt wie man anderer.
Absolut richtig, aber er hätte es ja nicht gemacht, das Thema mit dem Vertrag war also nur eine Sache der Formalitäten, dass man die Zusammenarbeit fortsetzen würde war auch ohne Vertrag klar. Außerdem ist es auch ein wenig seltsam, dass man glaubt, dass die Situation von ihm (gut gebookter World Champ ohne Vertrag) vergleichbar ist mit denen, die sich bei Twitter wohl beschwert haben (weniger prominent gebookt, ohne Title run und mit dem Gedanken, dass man ohne gültigen Vertrag wohl gehen würde und teilweise vllt auch mit berechtigtem Ärger, weil man anderes besprochen hatte beim Vertragsabschluss).
 
Das ist doch das gleiche in unseren normalen Jobs. Bin ich genervt oder angepisst über meinen Job geh ich eben bei der nächsten Gelegenheit oder spreche an wenn mich was stört.
Ich poste aber nicht über Twitter oder sonst was. wie ungerecht mein Arbeitgeber ist. Auf Twitter und sozialen Netzwerken rumheulen ist da schon ziemlich naja... Feige. Man hat nicht die rutzpe was zu ändern und auch nicht den Mut die Konsequenzen zu ziehen. Es ist schlicht baden im Selbstmitleid und bestätigung der Comunity dass man ja ach so arm dran ist.
 
Ich glaube es ging dabei um die Aussage, er wolle sich nicht für Punk hinlegen. Was ja halt quatsch ist, wenn er bei AEW nicht mal unter Vertrag stand.
Wieso ist das Quatsch? Jon Moxley wollte unbedingt das Titelvereinigungsmatch gewinnen und tat das letztlich auch. Was da sein Vertrag damit zu tun haben soll verstehe ich nicht.

Zudem finde ich es schon auch ein Zugeständniss für die Kollegen, wenn er, als einer der Gesichter der Company, dort Antritt ohne einen gültigen Vertrag zu haben. Mox vs Punk war zu der Zeit das vielleicht größte mögliche Match und von der Aufmerksamkeit profitieren schon alle irgendwie, insbesondere Punk als sein Gegner. Mox war da doch Interim Champion? Da hat er die Company doch über den ganzen Sommer getragen, und das teilweise ohne festen Vertrag.
Es ist ein Zugeständnis an seinen Arbeitgeber, nicht an seine Kollegen. Zumal es schon eine ziemlich fragwürdige Aussage zu sagen "Ich muss gar nichts, ich arbeite nicht mal hier...". Wäre es nicht Moxley, würden wohl nicht wenige von Arroganz, Pistole auf die Brust setzen und Ähnlichem sprechen. Wie gesagt, Moxley wollte unbedingt den "echten" Titel bei der Vereinigung gewinnen, er spricht hier davon, dass er niemandem etwas schuldig ist und davon wie sehr er sich für die Company aufopfert und er bekam seinen Willen in der Situation...
Aber gut, ist Moxley, da ist das Verhalten scheinbar normal und völlig unproblematisch...
 
Wer sagt dass er den Willen unbedingt durchsetzen wollte? Doch nur Punk.

Moxley hatte den Vorschlag gemacht. Kahn hat zugestimmt. Wir wissen nicht ob Moxley bockig geworden wäre wie Punk wenn sein Vorschlag nicht umgesetzt worden wäre.

Vielleicht wollte Kahn ja auch das Mox irgendwie den Vollwertigen Titel bekommt und hat um Vorschläge gebeten wie man dass machen könnte?

Wir wissen es alle nicht. Das einzige was wir haben ist eine beleidigte Leberwurst als Quelle.
 
Wir wissen es alle nicht. Das einzige was wir haben ist eine beleidigte Leberwurst als Quelle.
Mit diesem letzten Satz führst du leider deinen eigenen Beitrag ad absurdum indem du erst davon sprichst, dass wir nix wissen und deshalb kein Urteil fällen sollten, dann aber selbst Punk als "beleidigte Leberwurst" diskreditierst. 🤷‍♂️
 
Hey Jon, du wirst es nicht lesen, aber ich habe dir 2 Dinge zu sagen.
1. Deine Rocky 3 Idee war großer großer Rotz.
2. Aus Loyalität oder sonstigen ethisch überhöhten Gründen ohne Vertrag für jmd. zu arbeiten ist ebenfalls ganz ganz ganz großer Rotz.
 
Mit diesem letzten Satz führst du leider deinen eigenen Beitrag ad absurdum indem du erst davon sprichst, dass wir nix wissen und deshalb kein Urteil fällen sollten, dann aber selbst Punk als "beleidigte Leberwurst" diskreditierst. 🤷‍♂️
Wir wissen nicht was abgelaufen ist im Bezug aufs Booking, wir wissen aber sehr wohl was Punk Punks Sichtweise ist und die ist die gleiche wie immer.

Punk ist Nr Schallplatte die immer das gleiche abspielt
 
Naja, es ist halt seine Sichtweise der ganzen Sache. Wäre ja seltsam, wenn sich die jeden Tag ändert. Verstehe da gerade deinen Punkt nicht. Außer dass Punk negativ dargestellt werden muss scheinbar. Aber gut, jeder wie er meint...
 
Naja, es ist halt seine Sichtweise der ganzen Sache. Wäre ja seltsam, wenn sich die jeden Tag ändert. Verstehe da gerade deinen Punkt nicht. Außer dass Punk negativ dargestellt werden muss scheinbar. Aber gut, jeder wie er meint...
Glaube er meint, dass Punk halt oft Situationen hatte, in denen er sich als jemanden sah, den man falsch verstanden hat oder falsch sieht und beurteilt und das es irgendwann immer schwierig ist, wenn alle immer doof waren wenn es schlecht lief. Selbst wenn es wirklich Dinge gibt, die echt schlecht liefen (Ryback Botches in der Zusammenarbeit mit Punk) oder Dinge, bei denen man nicht alles weiß oder Sachverhalte tendenziell unklar sind (Brawl Out), ist das auf Dauer dann einfach schwierig, ganz egal ob er recht hat oder nicht.
 
Oben