Keine Strafe für Jimmy Uso durch WWE zu erwarten: Geplante Storyline mit Dwayne "The Rock" Johnson soll nicht gestört werden – Vorschau auf die heutige Ausgabe von "Monday Night RAW": 6 Matches angekündigt – Drittes Matches für "Smackdown" bestätigt

Wenn er aufgrund dessen entlassen wird, dann könnte er vermutlich klagen, zumindest dahingehend, dass er den Restvertrag bezahlt bekommt.
Da WWE aber sowieso aufgrund der Klauseln Leute entlassen kann wie sie wollen, und das am Ende immer mit "Budget-Einsparungen" begründen kann, besteht da keine Chance auf Klage.

Ich sehe das aber auch zwiespältig. Klar wäre es erstmal kein netter Move, jemanden der offensichtlich ein Problem hat, fallen zu lassen, und dessen Probleme damit nur noch zu vergrößern. Auf der anderen Seite will man dann aber auch bei demjenigen Initiative sehen, diese Probleme zu bekämpfen. Daher wäre ein Hilfsangebot, verbunden mit einer "Androhung" von Konsequenzen bei Wiederholung, denke ich, ein guter Weg. Wenn keine Besserung eintritt, kann ich aber auch einen Arbeitgeber verstehen, irgendwann die letzte Konsequenz zu ziehen.
 
Laut der News ist Jimmy Uso einer der wenigen Glücklichen für die man langfristige Pläne (als Teil des Triple R-Programms) hat. Das schützt Jimmy vor denkbaren Konsequenzen. Einen ähnlichen Schutz genoss seinerzeit auch Randy Orton. Hat meiner Meinung nach nicht unmittelbar mit der jeweiligen Verwandtschaft zu tun sondern primär damit, dass für WWE das (geplante) Programm zeigen zu können wichtiger ist als die Verfehlung hart zu bestrafen.
Man kann das nicht so ganz miteinander vergleichen Orton ist Hauptdarsteller während Jimmy maximal die 2te Geige ist. Zudem die Story für Frühling nächstes Jahr geplant ist (Wrestlemania). Da kannst ihn jetzt ruhig mal rausnehmen damit er einen Entzug macht.
Seh ich ähnlich. Weil Jimmy in der mometanen Top-Story von WWE ist, hat ihn das vlt. vor evtl. Sanktionen geschützt. Hätte WWE keinen Plan mit ihm oder nur ne nebenssächliche Story, wo er für ein paar Wochen entbehrlich gewesen wäre, hätte es vlt. auch Sanktionen geben, grade, weil es nicht der erste Vorfall war. Ob sie damit ihm und seinem beruflichen und/oder privaten Umfeld nen Gefallen getan haben, steht auf nem andren Blatt
Er ist in der Top story beliebig gegen Jey austauschbar, vor allem kann man eine Story Rock - Reigns kreieren ohne auf die Usos angewiesen zu sein. Aber man könnte die story auch auf Jey beschränken oder soll das Finale Match: Rock + Uso vs Reigns + den anderen Uso sein?

Wobei man natürlich darüber streiten kann, ob das Ansehen der WWE durch sowas beschädigt und dadurch eine Strafe logisch wäre. Würde ich persönlich nicht so kritisch sehen, wäre aber der einzige Argumentationspunkt für eine Bestrafung. Denn andererseits waren die meisten von uns sich ja einig, dass sein erneutes Vergehen auf ein größeres gesundheitliches Problem schließen lässt und bei einer Krankheit sollte der AG nicht bestrafen sondern Hilfe anbieten (zumindest in der Erstinstanz). Deswegen ist für mich klar: Konsequenzen (Therapie, Aufklärungsseminare, etc) definitiv, Strafe nicht zwingend.
Natürlich wird das Ansehen der WWE nicht durch einen privaten Vorfall eines ihrer Arbeitnehmers runtergezogen, aber das Verhalten der WWE (Augen zu und durch) schadet da mehr. Die meisten fordern auch keine Bestrafung von Seiten von WWE sondern Hilfsangebote und da sieht es düster aus. WWE hat sich auf den Standpunkt zurückgezogen: Is Privat interessiert uns nicht.
Würde man nicht? Inwiefern kann mich denn die WWE als Arbeitgeber zwingen das zu tun bzw. könnte Jimmy nicht im Falle des Falles dagegen klagen, wenn er aufgrund einer Verweigerung nicht mehr gepusht oder sogar gekündigt wird?
Doch können sie und zwar alles was sie möchten, Mehrfache Straftaten mit Alkoholmissbrauch sind auch in den USA ein fristloser Kündigungsgrund. Somit käme auf jede andere Form der Zwangsmaßnahmen
in Betracht da WWE immer sofort auf eine Kündigung drängen könnte wenn er sich einer Hilfsmaßnahme verweigert.
Fände das auch nicht gut wenn der Arbeitgeber da nochmal eine Strafe drauf packt, sowas ist sache der Justiz.

Was ich mich aber frage ist ob es da nicht irgendwas zwischen gibt? Gibt es für die keine psychologische Betreuung oder ähnliches? Allein in Hinblick auf gehirnerkrankungen. Also wieso bietet man ihm keine Art Therapie? Das wäre doch generell ganz gut wenn die Wrestler regelmäßig ein psychologisches Profil erfüllen müssen, für alle Beteiligten
Es sollte keine Strafe sein, klar. Aber eine zwangs-Hilfsmaßnahme und davon gibt es im Fall Alkoholismus in den USA weit mehr als bei uns. Die USA ist beim Thema Alkoholismus wesentlich weiter als wir, Freigabe erst ab 21 Jahren, Kein Konsum in der Öffentlichkeit... Natürlich ist eine Therapie wesentlich sinnvoller, wieso es da kein Angebot gibt von WWE für Jimmy sollte doch klar sein, Jimmy ist storyträger Nummer 2 nach Reigns, deswegen soll er weiterhin on air sein egal ob es ihm schadet. Auch eine begleitende Alkoholentwöhnung ist nicht im Sinne von WWE, denn er würde in dieser Zeit ein unkalkulierbares Risiko sein, alleine durch die Entzugserscheinungen und somit nicht einsatzbereit.

Pschologisches Profil erfüllen wäre super nur gäbe es da einige Berufe bei denen es wesentlich sinnvoller wäre: z.B. Pilot. Von seinem "Beruf" her gibt es keine höhere Bewandtnis für so etwas, als für irgendjmd. sonst in den USA. Normalerweise ist keine seiner expliziten Aufgaben das Fahren eines Autos oder schwerer Maschienen. Nicht Mal der ehemalige Präsident erfüllte ein Psychologisches Profil.

Bin eh mal gespannt wie das rechtlich endet, theoretisch könnte da in den USA ja ein langer Staatsaufenthalt rausspringen 3x Straffällig = Lebenslang in einigen Bundesstaaten auch wenn es nur ein Kaugummidiebstahl wäre. Aber auch der anderen Seite: Er ist reich bzw. gut verdienend da geht das ganze meist straffrei aus.
 
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