Kinder & WWE :-)

Thez

Zarathustra
Woran erkennt man, ob Kinder bereit dafür sind, in die märchenhafte WWE-Welt eingeführt zu werden? Wie seid Ihr da bei Euren eigenen Kindern und Enkeln vorgegangen bzw. wie werdet ihr da vorgehen? Setzt Ihr eine Altersgrenze oder habt Ihr andere Indikatoren, an denen Ihr festmacht, dass sie das WWE-Programm gut genug verarbeiten können? Sollte man Kinder direkt mit dem WWE-TV konfrontieren oder vorher die laufenden Storylines als Gute-Nacht-Geschichten erzählen? Würdet Ihr eher Raw oder SmackDown für den Einstieg empfehlen, oder gar NXT oder 205 Live?
 
Wrestling ist nichts für Kinder, meiner Meinung nach.

Ich weiß das unser Großer ab und zu mal Wrestling heimlich schaute und ich bin nicht begeistert davon.
Auch wenn die Knirpse noch so erwachsen erscheinen, wenn sie untereinander sind, besonders die Jungs, dann ist es doch nur eine Frage der Zeit bis Aktionen nachgemacht werden und das kann katastrophal enden.

Wrestling prinzipiell ab 16 oder noch besser ab 18!
 
Wrestling ist zu Brutal. Würde es noch Gladiator Kämpfe geben hätte ich mein Kind alleine da hingeschickt mit 7. Wrestling erst ab 21
 
Schwer. WWE ist einerseits total für Kinder, andererseits aber das totale Gegenteil. Ich würde sagen: Finger weg von dem Zeug für Kinder. Faszinierend ist, dass die Storylines vom Niveau eher für Kinder gemacht sind, die Fans in den USA aber Mitte vierzig sind...
 
Also ich war um die 3 oder so als ich anfing.
Mir war auch klar das die sich da nicht wirklich töten wollen und empfand es nicht als brutal. Bei meinem Bruder war es ebenfalls so.
Man darf Kinder auch nicht zu verweichlicht lassen.
Vorallem bei der Heutigen WWE sehe ich keinen Grund, es dem Kind zu verbieten, wenn es nicht doof ist und versteht was das ist.

Als zu Brutal für Kinder würde ich höchsten UFC nennen und klar, die eine oder andere Indy Liga.

Und [MENTION=60380]Thez[/MENTION] im Ernst? Als Gutenachtgeschichte???
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Sohn ist 10, fast 11 und hat jetzt ab und an mal Wrestling gucken dürfen. Allerdings von mir vorab ausgewähltes Material. Zudem dann auch nur in meiner Gegenwart. So kann man den Kindern gewisse Dinge erklären und erläutern.
 
Und [MENTION=60380]Thez[/MENTION] im Ernst? Als Gutenachtgeschichte???

Ja, im ernst. In den WWE-Geschichten stecken im Kern viele Märchenelemente. Da könnte man sicher einiges für die lieben kleinen schonmal altersgerecht aufbereiten und ihnen vielleicht schon die Strukturen von WWE nahebringen, bevor man sie auch visuell damit konfrontiert.

Ich würde es nicht vom Alter abhängig machen, sondern lieber vom Entwicklungsgrad, manche sind ja doch schon frühreif, während andere sich verzögert entwickeln. Aber woran erkennt man, dass ein Kind in der Lage ist, WWE verantwortungsvoll zu konsumieren?
 
Ja, im ernst. In den WWE-Geschichten stecken im Kern viele Märchenelemente. Da könnte man sicher einiges für die lieben kleinen schonmal altersgerecht aufbereiten und ihnen vielleicht schon die Strukturen von WWE nahebringen, bevor man sie auch visuell damit konfrontiert.

Ich würde es nicht vom Alter abhängig machen, sondern lieber vom Entwicklungsgrad, manche sind ja doch schon frühreif, während andere sich verzögert entwickeln. Aber woran erkennt man, dass ein Kind in der Lage ist, WWE verantwortungsvoll zu konsumieren?

Wenn man nicht erkennt ob das eigene Kind soweit ist, sollte man sich gedanken machen^^

Aber es stimmt. Das alter ist eine Zahl. Man sollte es abschätzen ob der Inhalt für das Jeweilige Kind geeignet ist. Jeder Mensch ist anders.
 
Pro-Wrestling, und insbesondere WWE durch manchmal sehr fragwürdiges Booking, ist nicht für Kinder geeignet. Gibt es für mich auch keine Diskussionsgrundlage. WWE vermittelt eine absolut grauenhafte Moral, der man Kinder nicht aussetzen sollte. Aber selbst CHIKARA ist für mich nicht Kindgerecht.

* Strowman der Psychopath zerstört ohne Grund andere Personen und versucht sie zu töten, ist aber der Held. Kommt aber ebenso wie Brandstifter Randy Orton ungestraft davon. Owens ist ein nerviger Typ, der im Grunde aber meist im Recht ist, wird aber als der "Böse" dargestellt. Von Klassikern wie "Babyface vermöbelt alten Mann ohne körperliche Provokation, weil der eben böse ist" oder "Amerikaner yeeeah, kein Amerikaner buuuh" mal ganz zu Schwiegen. WWE vermittelt, dass es OK ist, schlimme Dinge zu tun, so lange man selbst "der Gute" ist. Und wer "gut" und "böse" ist, das entscheidet man einfach selbst. Das ist nicht ungewöhnlich für konservative US-Unterhaltung, aber im Jahr 2018 sollte man sowas doch langsam hinter sich lassen. WWE ist wie Hollywood-Western in den 30ern bis 60ern, als die Indianer grundsätzlich die bösen Wilden waren. Dementsprechend müsste man einem Kind ja doch sehr eingehend erklären, warum vieles denn nicht OK ist, was WWE da fabriziert. Und das machen vermutlich die wenigsten Eltern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Waren wir nicht alle Kinder, als wir es zum ersten mal gesehen haben?

Ich würde mich nicht mit meinem Sohn bzw. meinem Kind vor den Fernseher setzen und es ihm zeigen. Ich würde es ihm aber auch nicht verbieten zu gucken wenn er es entdeckt. Kann man ja auch kaum....höchstens würde ich verbieten so lange wach zu bleiben. ;)
Im Endeffekt ist es wie mit der ein- oder anderen Musikrichtung oder Filmen. Man sollte dann mit den Kindern drüber reden und ihnen erklären, was sie da sehen/hören.

Es kommt auch noch auf das alter an. Wenn man über Kinder redet, redet man über einen Zeitraum von 14 Jahren. Ich war glaub ich 8 Jahre, als ich es das erste mal.
im Urlaub sah und ich würde jetzt nicht sagen, dass es mich verdorben hat. Ich wurde aber auch nicht alleine damit gelassen.
 
Pro-Wrestling, und insbesondere WWE durch manchmal sehr fragwürdiges Booking, ist nicht für Kinder geeignet. Gibt es für mich auch keine Diskussionsgrundlage. WWE vermittelt eine absolut grauenhafte Moral, der man Kinder nicht aussetzen sollte. Aber selbst CHIKARA ist für mich nicht Kindgerecht.

* Strowman der Psychopath zerstört ohne Grund andere Personen und versucht sie zu töten, ist aber der Held. Kommt aber ebenso wie Brandstifter Randy Orton ungestraft davon. Owens ist ein nerviger Typ, der im Grunde aber meist im Recht ist, wird aber als der "Böse" dargestellt. Von Klassikern wie "Babyface vermöbelt alten Mann ohne körperliche Provokation, weil der eben böse ist" oder "Amerikaner yeeeah, kein Amerikaner buuuh" mal ganz zu Schwiegen. WWE vermittelt, dass es OK ist, schlimme Dinge zu tun, so lange man selbst "der Gute" ist. Und wer "gut" und "böse" ist, das entscheidet man einfach selbst. Das ist nicht ungewöhnlich für konservative US-Unterhaltung, aber im Jahr 2018 sollte man sowas doch langsam hinter sich lassen. WWE ist wie Hollywood-Western in den 30ern bis 60ern, als die Indianer grundsätzlich die bösen Wilden waren. Dementsprechend müsste man einem Kind ja doch sehr eingehend erklären, warum vieles denn nicht OK ist, was WWE da fabriziert. Und das machen vermutlich die wenigsten Eltern.

Aber so wie wir das hier sehen, sehen das nicht mal die "unwissenden" Erwachsenen fans.
Die denken gar nicht soweit.
Schon gar nicht Kinder.

Als ich damals sah wie der Undertaker im Sarg "verbannt" wurde bekam ich ja auch kein Trauma oder Moralischen schäden^^

Wie gesagt, es kommt auf das Kind an.

Es gibt wahrscheinlich erwachsene denen man das eher vorenthalten sollte.

In den Augen eines Kinder ist Strowman nur ein großer Kerl. An bösartiges töten denken die doch Garnicht. Wie gesagt, das denken nicht mal alle erwachsenen.
 
Aber so wie wir das hier sehen, sehen das nicht mal die "unwissenden" Erwachsenen fans.
Die denken gar nicht soweit.
Schon gar nicht Kinder.

Als ich damals sah wie der Undertaker im Sarg "verbannt" wurde bekam ich ja auch kein Trauma oder Moralischen schäden^^

Wie gesagt, es kommt auf das Kind an.

Es gibt wahrscheinlich erwachsene denen man das eher vorenthalten sollte.

In den Augen eines Kinder ist Strowman nur ein großer Kerl. An bösartiges töten denken die doch Garnicht. Wie gesagt, das denken nicht mal alle erwachsenen.

Schlimm genug wenn Eltern nicht daran denken. Und Kindern ist das natürlich nicht bewusst. Es geht einfach darum welche Werte man vermittelt. Es reicht aus, wenn sie denken dass Gewalt eine Lösung ist, vor allem so wie Strowman sie darstellt. Das ist ja nochmal ne Stufe heftiger als Gewalt in einem Match.
 
Ich war 8 Jahre alt als ich mit Wrestling gucken angefangen habe. Und 10 als wir selbst angefangen haben zu wrestlen.
Meine Oma hat mir damals sogar eine The Rock Unterhose selbst gemacht. (sie wusste natürlich nicht wofür) :D meine Brüder (beide älter als ich) wussten, dass es Show ist, dementsprechend waren unsere Matches auch Show und angesprochen. Wir hatten sogar eigene Gürtel (Heavyweight und Tag), hinterher waren wir bestimmt 15 Personen. Moves wie bspw. Pedigree, Crossface, DDT und Piledriver jeglicher Art waren verboten. Also alles was mit Kopf und Nacken zu tun hat.
Ich habe selbst noch kein Kind. Wenn es sich mal dafür Interessieren sollte, wird kurz erklärt was es damit auf sich hat und gut ist. Wenn es sich dann immer noch den Zirkus antun will... Bitte.
Mein erstes Live Event war übrigens der einzige PPV der in Deutschland abgehalten wurde. WCW Millenium Final 2000 in Oberhausen. Wurde von Premiere übertragen.
Einfach Cool.
Für das Board vlt ganz interessant: Alex Wright & General Rection haben bei dem Event die Tag Titles gewonnen.
Autogramme habe ich von Damals auch noch :)
 
Schlimm genug wenn Eltern nicht daran denken. Und Kindern ist das natürlich nicht bewusst. Es geht einfach darum welche Werte man vermittelt. Es reicht aus, wenn sie denken dass Gewalt eine Lösung ist, vor allem so wie Strowman sie darstellt. Das ist ja nochmal ne Stufe heftiger als Gewalt in einem Match.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Wertevermittlung tatsächlich auch so aufgenommen wird.

Wenn in einem Kinderzeichentrickfilm der Bösewicht mit einer Kanone weggeballert wird, denkt sich niemand, was das für eine böse tat war.
Keiner stellt sich vor, wie der "Bösewicht" aufprallt und zerfetzt wird.
Bei Superhelden finden wir Hunderte Dinge, die genau so "verwerflich" sind, wenn wir es und zurecht denken.

Dieses ganze denken, Werte, Moral, Realität. Je realistischer man darüber nachdenkt, desto Realitätsfremder wird diese Geschichte. Denn das nicht erkennen dieser Realität genau so Real.

Diese Diskussion wäre vermutlich vor 30 Jahren Sinnvoll gewesen.
Wir haben Millionen von Kindern über mehrere Jahrzehnte und keinen untergang wegen Wrestlingschauens erlebt.

Zumal das alles eine ganz andere Welt ist.
Kinder "raufen" sich höchstens und nennen es Wrestling (so sind Kinder, gab es lange davor), kaufen sich Actionfiguren und später Spielen sie es auf der Konsole.

Mehr Einfluss auf das Leben wird daraus nicht entstehen.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Wertevermittlung tatsächlich auch so aufgenommen wird.

Wenn in einem Kinderzeichentrickfilm der Bösewicht mit einer Kanone weggeballert wird, denkt sich niemand, was das für eine böse tat war.
Keiner stellt sich vor, wie der "Bösewicht" aufprallt und zerfetzt wird.
Bei Superhelden finden wir Hunderte Dinge, die genau so "verwerflich" sind, wenn wir es und zurecht denken.

Dieses ganze denken, Werte, Moral, Realität. Je realistischer man darüber nachdenkt, desto Realitätsfremder wird diese Geschichte. Denn das nicht erkennen dieser Realität genau so Real.

Diese Diskussion wäre vermutlich vor 30 Jahren Sinnvoll gewesen.
Wir haben Millionen von Kindern über mehrere Jahrzehnte und keinen untergang wegen Wrestlingschauens erlebt.

Zumal das alles eine ganz andere Welt ist.
Kinder "raufen" sich höchstens und nennen es Wrestling (so sind Kinder, gab es lange davor), kaufen sich Actionfiguren und später Spielen sie es auf der Konsole.

Mehr Einfluss auf das Leben wird daraus nicht entstehen.

Sehe ich ähnlich. Jungs mögen Wrestling schon in der Grundschule. Gerade beim jetzigen WWE Produkt sehe ich da keine Probleme. Es ist nichtmal im Ansatz brutal.
Hier die Moralkeule zu schwingen ist unnötig. Ich hab als Kind gern Tom und Jerry geschaut und sein wir mal ehrlich, die Maus war als Topbabyface schon echt oft gemein und hinterfotzig...
 
Da ich zwei Töchter habe, mache ich mir keine Sorgen. :)

Ansonsten kann ich dazu nur sagen, dass ich meinen Kindern kein Wrestling zeigen würde. Ich würde viel mehr darauf warten, dass sie es heimlich schauen, so wie ich damals auch. Ab dann kann man darüber immer noch reden, aber wenn sie dafür halt ein Interesse entwickeln, dann würde ich das nicht verhindern wollen. Ich verweise auf das Board hier und plötzlich habt ihr "Tochter von BobbySnake" als neuen User. :)
 
[MENTION=77697]Cressi[/MENTION] [MENTION=17931]BobbySnake[/MENTION]

Kinder, vorallem Jungs, sind halt Wild und wenn sie es interessant finden, sollte man da auch keine bedenken haben. Man sollte sein Kind ja gut genug kennen.

Die einzige Ausnahme wäre natürlich, wenn man so ein Arschkind hat, das dann mit Tellern würft, Heult und ausrastet wenn der Lieblingswrestler verliert. Aber da ist das Wrestling nicht das größte problem :-D
 
[MENTION=77697]Cressi[/MENTION] [MENTION=17931]BobbySnake[/MENTION]

Kinder, vorallem Jungs, sind halt Wild und wenn sie es interessant finden, sollte man da auch keine bedenken haben. Man sollte sein Kind ja gut genug kennen.

Die einzige Ausnahme wäre natürlich, wenn man so ein Arschkind hat, das dann mit Tellern würft, Heult und ausrastet wenn der Lieblingswrestler verliert. Aber da ist das Wrestling nicht das größte problem :-D

So ein Kind sollte man schon frühzeitig in einer Wrestlingschule anmelden damit es sich auspowert. ;)
 
So ein Kind sollte man schon frühzeitig in einer Wrestlingschule anmelden damit es sich auspowert. ;)

Ich denke das ist ganz oft das Problem. Nicht immer aber oft, dass Kinder sich nicht mehr austoben können bzw. Dürfen.
Vorallem wenn es welche sind, die Toben wollen.
Sehr häufig dürfen sie das gar nicht mehr.

Habe es schon öfters mitbekommen, dass Eltern es schlimm fanden, wenn ihre Jungs beim Spielen dreckig werden oder einpaar Schrammen bekommen.

Und Wrestling ist natürlich ein Paradies zum Toben, selbst wenn es nur Schauen bedeutet.
 
Ich denke das ist ganz oft das Problem. Nicht immer aber oft, dass Kinder sich nicht mehr austoben können bzw. Dürfen.
Vorallem wenn es welche sind, die Toben wollen.
Sehr häufig dürfen sie das gar nicht mehr.

Habe es schon öfters mitbekommen, dass Eltern es schlimm fanden, wenn ihre Jungs beim Spielen dreckig werden oder einpaar Schrammen bekommen.

Und Wrestling ist natürlich ein Paradies zum Toben, selbst wenn es nur Schauen bedeutet.

Ich weiß was du meinst, aber das geht an diesem Thema hier völlig vorbei glaube ich. ;)
 
[MENTION=77697]Cressi[/MENTION] [MENTION=17931]BobbySnake[/MENTION]

Kinder, vorallem Jungs, sind halt Wild und wenn sie es interessant finden, sollte man da auch keine bedenken haben. Man sollte sein Kind ja gut genug kennen.

Die einzige Ausnahme wäre natürlich, wenn man so ein Arschkind hat, das dann mit Tellern würft, Heult und ausrastet wenn der Lieblingswrestler verliert. Aber da ist das Wrestling nicht das größte problem :-D

Arschkinder kommen zu mir. Am zweiten Tag heulen die wie kleine Mädchen und werden nie mehr arschig sein. :fistbump:
 
Sehe ich ähnlich. Jungs mögen Wrestling schon in der Grundschule. Gerade beim jetzigen WWE Produkt sehe ich da keine Probleme. Es ist nichtmal im Ansatz brutal.
Hier die Moralkeule zu schwingen ist unnötig. Ich hab als Kind gern Tom und Jerry geschaut und sein wir mal ehrlich, die Maus war als Topbabyface schon echt oft gemein und hinterfotzig...
Wobei man sagen muss das die alten Tom and Jerry Cartoons als auch dementsprechend die Looney Tunes damals nicht für Kinder gedacht waren, Tom and Jerry hatte zum Beispiel Selbstmordwitze und einmal wollte Jerry es mit einer Aufziehmaus von Tom in einen Spielzeughotel treiben. Waren halt ein Produkt ihrer Zeit und nach heutigen Maßstäben fällt sowas einfach nicht mehr groß auf.

Zum Thema selber: Ich persönlich sehe das moralisch auch eher wie [MENTION=20132]RealBadGuy[/MENTION] und Cressi: Es liegt zum Teil auch an den Eltern sich mit ihren Kindern auseinanderzusetzen und weniger an dem was im Fernsehen gezeigt wird. Bei den Animes mit den ich früher aufgewachsen wie Dragon Ball Z oder One Piece ging es ja auch nie zimperlich zu. Aber dennoch würde ich Kinder WWE nicht gucken lassen aus einen Grund: Für mich ist das WWE Produkt eines dieser Produkte das denkt das Kinder Vollidioten sind und alles gucken.

Charaktere benehmen sich mal so und dann so, Dinge werden fallen gelassen, viel Pipi Kacka Humor und das meiste was interessant ist richtet sich eher an ältere Fans, nämlich Backstage Politics gequatsche und so mit denen die kleinen nichts anfangen können es sei den der WoN wird von vielen 8 bis 10 jährigem gelesen. Denn Kinder sind blöd, können auf Dauer nichts folgen und dementsprechend muss man sich nicht anstrengen für sie etwas intelligentes zu schreiben.

Grade bei Kindershows versteh ich nicht, wieso so viele dieses Mindset haben (denn WWE ist WEIIIIIIT davon entfernt die einzige Firma zu sein mit den Mindset „Kids dont know Shit“) wenn grade Kinderfilme und -Serien die ihr Publikum respektieren es sind die über Jahre hinweg viel Geld machen. Meine Cousine kam ungefähr zur Welt als die Eiskönigin ein großer Film war - noch heute summt sie die Lieder und kauft Puppen sowie T Shirts von Elsa (oder besser gesagt ihre Eltern). Denn der Film blieb jenen Kindern die ihn sahen ihm Kopf stecken und hat noch heute einen großen Anteil an Zuschauern die für dieses Produkt Geld ausgeben, sei es nun weil sie ihn auf und ab sehen können oder in 10-20 Jahren aus Nostalgie heraus, sowie Leute heute noch Geld ausgeben für König der Löwen oder die Schöne und das Biest.

Und das gilt/galt auch für WWE: Die Explosion der Megapowers, Hart Vs Hart, die Wiedervereinigung von Savage und Miss Elizabeth, das Ende der Rockers, Rowdy Roddy Pipper und die Kokosnuss, Shawn Michales Aufstieg in den Main Event und sogar Austin Vs McMahon (wobei ich niemals Eltern verstehen werde, welche mit ihren Kindern die Attitüde Era geguckt haben), alles Story die gut genug geschrieben wurden und welche die Kindheit dieser Leute so sehr prägte, das sie entweder bis heute Geld bezahlen oder selber Wrestler geworden sind. Und das macht WWE nicht mehr, denn heute scheint das Mind Set eher zu sein das die ja eh gucken denn Kinder sind Pfosten, warum einen Fick geben...

Aber auch nach all meiner Kritik, am Ende liegt es auch hier wieder an den Eltern mit ihren Kindern Shows zu gucken die Intelligent sind oder zumindest Respekt vor Kindern hat. In dieser Dekade gab/gibt es Kindershows wie Gravity Falls, Star Vs the forces of evil, The Loud House, Steven Universe, Adventure Time und das Voltron Remake auf Netflix sowie noch andere Shows (und bevor mich jemand fragt: Großer Cartoonfan, hab hier sogar einen Blog in dem ich echt mal wieder schreiben müsste)... warum also sollte ich mit Ihnen WWE gucken wenn es bessere Alternativen gibt?
 
Ich bin da eher geteilter Meinung. Im Grunde genommen ist Wrestling nichts für kleine Kinder. Die Videospiele und DVDs sind nicht ohne Grund ab sechzehn, teilweise auch ab achtzehn. Es ihnen zu verbieten bringt nichts, weil dann machen sie es sowieso. Aber ich finde man muss schon ein gewisses Alter haben, um zu verstehen was man da sieht. Einen achtjährigen würde ich selbst kein Wrestling schauen lassen. Ich würde eher sagen so zwischen zwölf und vierzehn würde ich es einem Kind erlauben. Hinzu käme für mich aber auch noch das Wesen des Kindes. Wenn das schon mit zehn stimmt, kann man auch darüber diskutieren es früher schauen zu lassen. Es spielen also meiner Meinung nach mehrere Dinge eine Rolle wie eben Alter, wie weit ist das Kind, wie ist sein Wesen. Es also einfach jetzt festzulegen wie man reagieren würde, wenn man noch keine Kinder hat, ist schwierig. Aber ganz Grundsätzlich, als gute Nachtgeschichte würde ich einem Kind nie von Wrestling erzählen.

Was noch dazu kommt, ja WWE ist nicht brutal. Aber dann gibt es Plattformen wie YouTube, die nicht nur WWE zeigen. Und wenn ein Kind, wie ich mit 14 versehentlich, auf einem Video der CZW landet ist das nicht so optimal. Also mit anderen Worten WWE ja vielleicht, aber durch andere Medien gelangt man vielleicht dann doch an die falsche Liga, gerade wenn wir von acht oder zehnjährigen sprechen.
 
Ich finde, dass WWE unbedingt (auch) etwas für Kinder ist. Die modernen Märchen des WWE-Rings helfen ja dabei, die menschliche Gesellschaft und auch unser Innenleben zu verstehen. Einen beliebten Schlägertypen wie Braun Strowman zu durchschauen, überhaupt den Einsatz von Gewalt zu reflektieren, das ist eine so wichtige Lektion, die Kinder an WWE lernen können. Und darauf zielt ja auch meine Frage ab, nämlich woran man früh merken kann, dass man ein Kind in die Welt gesetzt hat, das mittelfristig die richtigen Reaktionen auf WWE zeigt. Man sollte ja nicht zu spät damit anfangen, Kinder mit derartigen Eindrücken zu konfrontieren, es sollte sie rechtzeitig verarbeiten und nicht erst zu spät in seiner Entwicklung. Möchte man aber eben früh genug damit beginnen, Kindern die wunderbar lehrreiche WWE-Welt nahezubringen, ist es aber auch umso schwieriger, das Kind diesbezüglich einzuschätzen.
 
Ich finde, dass WWE unbedingt (auch) etwas für Kinder ist. Die modernen Märchen des WWE-Rings helfen ja dabei, die menschliche Gesellschaft und auch unser Innenleben zu verstehen. Einen beliebten Schlägertypen wie Braun Strowman zu durchschauen, überhaupt den Einsatz von Gewalt zu reflektieren, das ist eine so wichtige Lektion, die Kinder an WWE lernen können. Und darauf zielt ja auch meine Frage ab, nämlich woran man früh merken kann, dass man ein Kind in die Welt gesetzt hat, das mittelfristig die richtigen Reaktionen auf WWE zeigt. Man sollte ja nicht zu spät damit anfangen, Kinder mit derartigen Eindrücken zu konfrontieren, es sollte sie rechtzeitig verarbeiten und nicht erst zu spät in seiner Entwicklung. Möchte man aber eben früh genug damit beginnen, Kindern die wunderbar lehrreiche WWE-Welt nahezubringen, ist es aber auch umso schwieriger, das Kind diesbezüglich einzuschätzen.

Ich hoffe so sehr, dass dein Zukünftiges Kind ein absoluter WWE Hasser/in wird ^^

Dann gehts wahrscheinlich zum Exorzisten, oder?
 
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