Sehe ich ähnlich. Jungs mögen Wrestling schon in der Grundschule. Gerade beim jetzigen WWE Produkt sehe ich da keine Probleme. Es ist nichtmal im Ansatz brutal.
Hier die Moralkeule zu schwingen ist unnötig. Ich hab als Kind gern Tom und Jerry geschaut und sein wir mal ehrlich, die Maus war als Topbabyface schon echt oft gemein und hinterfotzig...
Wobei man sagen muss das die alten Tom and Jerry Cartoons als auch dementsprechend die Looney Tunes damals nicht für Kinder gedacht waren, Tom and Jerry hatte zum Beispiel Selbstmordwitze und einmal wollte Jerry es mit einer Aufziehmaus von Tom in einen Spielzeughotel treiben. Waren halt ein Produkt ihrer Zeit und nach heutigen Maßstäben fällt sowas einfach nicht mehr groß auf.
Zum Thema selber: Ich persönlich sehe das moralisch auch eher wie [MENTION=20132]RealBadGuy[/MENTION] und Cressi: Es liegt zum Teil auch an den Eltern sich mit ihren Kindern auseinanderzusetzen und weniger an dem was im Fernsehen gezeigt wird. Bei den Animes mit den ich früher aufgewachsen wie Dragon Ball Z oder One Piece ging es ja auch nie zimperlich zu. Aber dennoch würde ich Kinder WWE nicht gucken lassen aus einen Grund: Für mich ist das WWE Produkt eines dieser Produkte das denkt das Kinder Vollidioten sind und alles gucken.
Charaktere benehmen sich mal so und dann so, Dinge werden fallen gelassen, viel Pipi Kacka Humor und das meiste was interessant ist richtet sich eher an ältere Fans, nämlich Backstage Politics gequatsche und so mit denen die kleinen nichts anfangen können es sei den der WoN wird von vielen 8 bis 10 jährigem gelesen. Denn Kinder sind blöd, können auf Dauer nichts folgen und dementsprechend muss man sich nicht anstrengen für sie etwas intelligentes zu schreiben.
Grade bei Kindershows versteh ich nicht, wieso so viele dieses Mindset haben (denn WWE ist WEIIIIIIT davon entfernt die einzige Firma zu sein mit den Mindset „Kids dont know Shit“) wenn grade Kinderfilme und -Serien die ihr Publikum respektieren es sind die über Jahre hinweg viel Geld machen. Meine Cousine kam ungefähr zur Welt als die Eiskönigin ein großer Film war - noch heute summt sie die Lieder und kauft Puppen sowie T Shirts von Elsa (oder besser gesagt ihre Eltern). Denn der Film blieb jenen Kindern die ihn sahen ihm Kopf stecken und hat noch heute einen großen Anteil an Zuschauern die für dieses Produkt Geld ausgeben, sei es nun weil sie ihn auf und ab sehen können oder in 10-20 Jahren aus Nostalgie heraus, sowie Leute heute noch Geld ausgeben für König der Löwen oder die Schöne und das Biest.
Und das gilt/galt auch für WWE: Die Explosion der Megapowers, Hart Vs Hart, die Wiedervereinigung von Savage und Miss Elizabeth, das Ende der Rockers, Rowdy Roddy Pipper und die Kokosnuss, Shawn Michales Aufstieg in den Main Event und sogar Austin Vs McMahon (wobei ich niemals Eltern verstehen werde, welche mit ihren Kindern die Attitüde Era geguckt haben), alles Story die gut genug geschrieben wurden und welche die Kindheit dieser Leute so sehr prägte, das sie entweder bis heute Geld bezahlen oder selber Wrestler geworden sind. Und das macht WWE nicht mehr, denn heute scheint das Mind Set eher zu sein das die ja eh gucken denn Kinder sind Pfosten, warum einen Fick geben...
Aber auch nach all meiner Kritik, am Ende liegt es auch hier wieder an den Eltern mit ihren Kindern Shows zu gucken die Intelligent sind oder zumindest Respekt vor Kindern hat. In dieser Dekade gab/gibt es Kindershows wie Gravity Falls, Star Vs the forces of evil, The Loud House, Steven Universe, Adventure Time und das Voltron Remake auf Netflix sowie noch andere Shows (und bevor mich jemand fragt: Großer Cartoonfan, hab hier sogar einen Blog in dem ich echt mal wieder schreiben müsste)... warum also sollte ich mit Ihnen WWE gucken wenn es bessere Alternativen gibt?