Perfekte Unterhaltung für Kinder gibt es auf #WILive
Sogar ohne Nein-neinti-nein...
Sogar ohne Nein-neinti-nein...
Ich finde, dass WWE unbedingt (auch) etwas für Kinder ist. Die modernen Märchen des WWE-Rings helfen ja dabei, die menschliche Gesellschaft und auch unser Innenleben zu verstehen. Einen beliebten Schlägertypen wie Braun Strowman zu durchschauen, überhaupt den Einsatz von Gewalt zu reflektieren, das ist eine so wichtige Lektion, die Kinder an WWE lernen können. Und darauf zielt ja auch meine Frage ab, nämlich woran man früh merken kann, dass man ein Kind in die Welt gesetzt hat, das mittelfristig die richtigen Reaktionen auf WWE zeigt. Man sollte ja nicht zu spät damit anfangen, Kinder mit derartigen Eindrücken zu konfrontieren, es sollte sie rechtzeitig verarbeiten und nicht erst zu spät in seiner Entwicklung. Möchte man aber eben früh genug damit beginnen, Kindern die wunderbar lehrreiche WWE-Welt nahezubringen, ist es aber auch umso schwieriger, das Kind diesbezüglich einzuschätzen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Wertevermittlung tatsächlich auch so aufgenommen wird.
Wenn in einem Kinderzeichentrickfilm der Bösewicht mit einer Kanone weggeballert wird, denkt sich niemand, was das für eine böse tat war.
Keiner stellt sich vor, wie der "Bösewicht" aufprallt und zerfetzt wird.
Bei Superhelden finden wir Hunderte Dinge, die genau so "verwerflich" sind, wenn wir es und zurecht denken.
Dieses ganze denken, Werte, Moral, Realität. Je realistischer man darüber nachdenkt, desto Realitätsfremder wird diese Geschichte. Denn das nicht erkennen dieser Realität genau so Real.
Diese Diskussion wäre vermutlich vor 30 Jahren Sinnvoll gewesen.
Wir haben Millionen von Kindern über mehrere Jahrzehnte und keinen untergang wegen Wrestlingschauens erlebt.
Ich finde, dass WWE unbedingt (auch) etwas für Kinder ist. Die modernen Märchen des WWE-Rings helfen ja dabei, die menschliche Gesellschaft und auch unser Innenleben zu verstehen. Einen beliebten Schlägertypen wie Braun Strowman zu durchschauen, überhaupt den Einsatz von Gewalt zu reflektieren, das ist eine so wichtige Lektion, die Kinder an WWE lernen können. Und darauf zielt ja auch meine Frage ab, nämlich woran man früh merken kann, dass man ein Kind in die Welt gesetzt hat, das mittelfristig die richtigen Reaktionen auf WWE zeigt. Man sollte ja nicht zu spät damit anfangen, Kinder mit derartigen Eindrücken zu konfrontieren, es sollte sie rechtzeitig verarbeiten und nicht erst zu spät in seiner Entwicklung. Möchte man aber eben früh genug damit beginnen, Kindern die wunderbar lehrreiche WWE-Welt nahezubringen, ist es aber auch umso schwieriger, das Kind diesbezüglich einzuschätzen.
Wo wird bei WWE der Einsatz von Gewalt reflektiert und bspw. ein Braun Strowman in Frage gestellt?
Zwischen einem Zeichentrickfilm und einer Show mit realen Personen besteht mMn ein ziemlich großer Unterschied. Sonst kannst du die FSK auch gleich abschaffen und die 5-jährigen The Expendables schauen lassen, weil es im Grunde ja nur Tom & Jerry mit realen Personen ist.
Ein guter Teil der Superhelden ist im Original auch kein Kinderprogramm. Die Zeichentrickfilme die laufen (bspw Spiderman) sind nichtmal im Ansatz moralisch solche Grütze wie die WWE Shows.
Das Argument, dass Kinder seit Jahrzehnten Wrestling schauen und nix schlimmes passiert ist, lass ich nicht gelten. Erstens sah es vor der Attitude Era da doch etwas anders aus im WWE Programm, zweitens würde ich in der heutigen Zeit durchaus behaupten, dass ein Teil unserer Gesellschaft moralisch komplett am Arsch ist. Gerade die letzten Jahre zeigen das sehr deutlich und das lässt sich nicht wegdiskutieren. Es wäre sicher zu einfach das nur auf die Unterhaltungsmedien zu schieben, Fakt ist aber, dass das Werteverständnis und die Moral im letzten Jahrzehnt in der Öffentlichkeit nochmal stark nach unten gegangen ist. Gerade in den USA, wo knapp die Hälfte der Wahlberechtigten Trump gewählt haben, müssen wir nicht darüber sprechen, ob diese Leute wirklich ein gutes Verständnis von Moral haben. Und ja, ich sehe da zumindest in dem Fall einen Zusammenhang, dass man sich nicht wundern muss, wenn es viele Arschlöcher auf der Welt gibt, wenn man sie als Kind (unter anderem) WWE schauen lässt und glaubt, was dort passiert, vermittelt irgendwas. Sicher, eine Hälfte der Eltern macht dennoch einen guten Job und zieht anständige Menschen heran, aber die andere Hälfte tut das eben nicht. Nein, es gab keinen "Untergang wegen Wrestlingschauens", aber es gibt eine allgemeine Verrohung unserer Gesellschaft. Nach dem Sommerinterview von Lindner gibt es eine schöne Diskussion darüber, ob wir auf dem Weg in eine Assi-Republik sind.
Ich vertraue hier unseren Institutionen etwas mehr als denen in den USA. Und in Deutschland ist WWE ab 16. PG ist für mich eine Farce, aber wen wundert es in einem Land, in dem bspw. The Walking Dead für "Kinder unter 14 nur mit elterlicher Aufsicht" geeignet ist. Ausweiden und Köpfe platzen lassen ist OK, aber wehe da sind Titten zu sehen. Dieser Satz ist nicht neu und komplett ausgelutscht, aber trifft nunmal nach wie vor zu.
Je länger ich darüber nachdenke. Die Moral in WWE Shows und Donald Trump. Junge, da sehe ich aber ne Menge Paralellen.
Wo wird bei WWE der Einsatz von Gewalt reflektiert und bspw. ein Braun Strowman in Frage gestellt? Welche Lehre zieht man denn aus der "wunderbar lehrreichen WWE-Welt"? Das ist schon wieder ein Post von dir, den man unmöglich ernst nehmen kann. Überhaupt niemand außer WWE-Arbeiter in der Öffentlichkeit würden sowas von sich geben.
Ich habe geschrieben, dass _an_ WWE der Einsatz von Gewalt reflektiert werden kann, nicht, dass WWE Dir eine Gebrauchsanleitung mitgibt. WWE ist eben ein großes Kunstwerk, und als solches spiegelt es den Menschen und seine Gesellschaft wieder. Die Familie McMahon liefert uns jede Woche starke Bilder, die wir besonders auch für die Kindeserziehung nutzen können. Mit Strowman hast Du ja schon ein gutes besonders hervorstechendes Beispiel genannt. Solche Figuren werden den Kindern in ihren Leben nunmal begegnen, es ist wichtig, darüber nachzudenken, was an ihnen lobens- und tadelnswert sein könnte.
Bitte, hab niemals Kinder.