Kommende Events im Jahr 2015 - Roster Update - Chael Sonnen als Experte bei ESPN - Fight Updates vom 12. November 2014

blackCatchello

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Kommende Events im Jahr 2015

Bevor die UFC am kommenden Montag ihren gesamten Kalender 2015 bekanntgeben, jedoch wurden in den vergangenen Tagen Events bereits bestätigt.

- Zunächst wurde der genaue Standort von dem ersten PPV des Jahres bekannt. Am 31. Januar wird das bereits bekannte Event UFC 183: Silva vs. Diaz stattfinden. Bislang wurde nicht bestätigt, in welcher Halle dieses Event stattfindet. Nun verkündete die UFC, dass man das Event im MGM Grand Garden Arena abhält. Mit einer Kapazität von etwa 16.800 Zuschauern, ist die MGM Arena eines der bekanntesten Veranstaltungsorte der UFC. Unter anderem fand dort der letzte Fight von Anderson Silva statt, der sich bei seinem zweiten Fight gegen Chris Weidman das Bein brach und dadurch ein Jahr ausfiel.

- Am 14. Februar wird die UFC erneut einen Halt in Colorado machen. Genauer gesagt wird dies in Broomfield sein. Dort wird eine Fight Night abgehalten, die auf dem Sender FOX Sports 1 übertragen wird. Dies wird das erste Event seit 2012 sein, dass die UFC in Colorado abhalten wird. Obwohl kein Fight für dieses Event bekannt ist, meldete sich Donald Cerrone auf Twitter zu Wort. Er hat bereits Dana White kontaktiert, um in seiner Heimat anzutreten. Cerrone ist gebürtig aus Denver, was nur 27 Kilometer von Broomfield entfernt ist.

- Einen Tag nach Karneval wird die UFC ihr erstes Event in Brasilien veranstalten. Insgesamt sind für das Jahr 2015 7 Events geplant. Wo genau dieses Event stattfinden soll, ist noch nicht bekannt. Eine der Möglichkeiten ist Jaragua do Sul im Süden des Landes. Ebenfalls ist geplant, dass man mindestens 2 Events in Fußballstadien abhalten möchte. Der UFC Managing Director of International Development, Marshall Zelaznik, hat bereits einige Stadien reserviert. Unter anderem soll die Allianz Parque Arena in Sao Paulo auf der Liste stehen. Das Stadium wird am 19. November eröffnet und beheimatet den Fußballklub Palmeiras. Laut ersten Schätzungen könnte die Arena etwa 55.000 Zuschauer gefüllt werden. Ein anderes Stadion ist jenes in Curitiba. Zelaznik sagte über das Stadion aus, dass es neben den rund 40.000 Plätzen noch mehr Möglichkeiten gibt, das Stadion auszufüllen. Jedoch verriet Zelaznik, dass nur wenige Fights in Betracht kommen, um die Stadien auszufüllen. Sollte es jedoch nicht dazu kommen, dass man einen geeigneten Big Fight zusammenstellen kann, wird das Ziel, ein Event in einem großen Stadion abzuhalten, nach hinten verschoben.

Roster Update

Auf UFC.com wurde in den vergangenen Tagen das Profil von den Japanern Takenori Sato und Kazuki Tokudomi entfernt. Ebenfalls wurden das Profil des bereits entlassenen Paulo Thiago und Jeese Ronson entfernt.

Für den 29 Jahre alten Japaner Sato kommt diese Entlassung erwartet. Sein Debüt machte der Welterweight Fighter im Februar gegen Erick Silva, der ihn in unter einer Minute finishte. Seinen zweiten Fight verlor Sato gegen Hyun Gyu Lim in nur 78 Sekunden, ebenfalls vorzeitig. Sein Landsmann Tokudomi konnte im Vergleich einen Sieg feiern. Dies schaffte er bei seinem Debüt gegen Christiano Marcello. Anschließend kamen Niederlagen gegen Norman Parke, Yui Chul Nam und Johnny Case. Nach einem 1-3 Run unter dem UFC Banner führte dies zu seiner Entlassung.
Ronson verlor ebenfalls wie Sato seine 3 Kämpfe, unter anderem unterlag er Francisco Trinaldo im Februar.

Außerdem kam es zu 3 Neuverpflichtungen. Der erste Fighter ist die Südkoreanerin Seo Hee Ham. Laut Medien aus ihrer Heimat habe sie einen Vertrag über 4 Fights unterschrieben. Mit einem Record von 15-5 ist die amtierende DEEP/Jewels Atomweight eine Erweitererung für die Women's Strawweight Division. Zuletzt verlor sie einen Fight im Jahr 2011 gegen die aktuelle Invicta FC Headlinerin, Ayaka Hamasaki.

Ein weiterer Neuzugang ist das Welterweight Prospect Magomed Mustafaev. Der 26 Jahre alte Russe hat einen Record von 12-2 ist im Bloodyelbow Scouting Report auf Nummer 2 gelandet. Bislang musste er nur einmal über die Distanz gehen. Der Russe wird bei ATT sein Training in den Staaten absolvieren.

Der letzte Neuzugang ist der Heavyweight Fighter Timothy Johnson. Wie Ham unterschrieb er einen Vertrag über 4 Kämpfe. Der 29 Jahre alte Fighter bringt einen 8-1 Record mit. Der frühere Ringer trainiert im Academy of Combat Arts Camp, hält jedoch Ausschau nach einem größeren Camp für die UFC.

Chael Sonnen als Experte bei ESPN

Zuletzt berichteten wir über Chael Sonnen, als er einen Vertrag von der WWE ablehnte. Der zurückgetretene Fighter wurde nach der Sperre des NSAC von seinen Aufgaben bei der UFC entbunden. Nun hat er einen neuen Arbeitsplatz gefunden.

Wie nun ESPN bekanntgab, wird Sonnen als Experte bei den MMA Analysen fungieren. Sein Vertrag soll mehrere Fights beinhalten, die er im Studio, als auch bei der Veranstaltung selbst, bespricht. Sein erstes Event wird an diesem Samstag sein, wenn die UFC in Mexiko City ist. Glenn Jacobs, ESPN Senior Coordinating Producer, lobt die Einstellung von Sonnen und seine Bewertung der einzelnen Fighter. Durch seine jahrelange Erfahrung ist Sonnen ein wichtiges Mitglied in der MMA Reportage von ESPN. Sonnen wird hierbei auf den aktuellen UFC Lightweight Contender Gilbert Melendez treffen, der ebenfalls bei ESPN als Experte zuständig ist. Diese Arbeit bei ESPN hat sich Melendez bei seiner Vertragsverlängerung zusichern lassen.

Fight Updates vom 12. November 2014

UFC 180: Featherweight bout - Gabriel Benítez (NEU) vs. Humberto Brown (NEU)
UFC 180: Bantamweight bout - Marco Beltrán (NEU) vs. Marlon Vera (NEU)

UFC Fight Night 58: Featherweight bout - Darren Elkins vs. Hacran Dias

UFC Fight Night 59: Flyweight bout - Tateki Matsuda vs. Joby Sanchez

UFC Fight Night 60: Featherweight bout - Cole Miller vs. Max Holloway
UFC Fight Night 60: Flyweight bout - Zach Makovsky vs. Timothy Elliott
UFC Fight Night 60: Flyweight bout - Ray Borg vs. Chris Kelades

*Mit "NEU" gekennzeichnete Fighter geben ihr UFC Debüt/Comeback*

Quellen: Bloodyelbow.com, MMAJunkie.com, FightLine.com, MMAFighting.com
 
Diaz-Silva ist also genau datiert etc. Hätte mich gewundert, wenn es nicht im MGM gewesen wäre. Immernoch die Heimat der UFC. Ich glaube trotzdem nicht, dass der Kampf so zu Standen kommt. Wenn doch, kann das der prestigeträchtigste Kampf des Jahres werden, zumal ich denke Jones-Gus wird verhindert werden. Und außer Aldo und Weidman sind ja alle "Champions" verletzt und/oder fragwürdig.

Find die Brasilien-Events schrecklich. Hab noch nie so viel Korruption in diesem Sport erlebt wie seitdem die UFC regelmäßig in diesem Staat auftritt. Sogar die Fans sind noch ekelhafter als die englischen. Am Anfang war es ja noch lustig, aber bei der Breite an Brasilien-Shows nur noch lächerlich. Bin immer froh, wenn die UFC in Las Vegas und Australien ist. Das sind so ziemlich die zivilisiertesten Austragungsorte. Aber 7 Shows in Südamerika? Ekelhaft!

Sagen wir es wie es ist: MMA ist nicht das Ding der Asiaten und das ist verständlich. Sie hängen zu viel in ihren Traditionen und Strukturen. Sie werden zwar in IHREN Kampfkünsten immer mit führend sein. Aber Disziplin MMA ist zu unorthodox, als dass ein Japanese lediglich durch seinen Judo-Aikido-Shotokan Background was reißen könnte. Saku, Gomi, Aoki usw. haben ihren Erfolg darauf zurückzuführen, dass sie total aus dem Muster des asiatischen Kampfsportlers rausgefallen sind. Und trotz dieser westlichen Mentalität haben sie sich nie lange halten können. Und sind wir ehrlich, es war immer so, dass bei PRIDE ein Ami kam und die Asiaten weggeboxt hat. Der Traum eines asiatischen TOP-Fighters bleibt wohl in den nächsten Jahren ein Traum.

Chael Sonnen hat in den letzten Monaten einen ziemlichen shitstorm abbekommen. Aber im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen macht er klare Ansagen und redet nur von Dingen, über die er sich auch ein Urteil erlauben kann. Ist immer wieder süß, wenn Jon Anik von Jiu Jitsu erzählt. Darüber hinaus würdigt er jene, die es verdient haben, ohne persönliches einfließen zu lassen. Sonnen ist nach Bravo und Mir der für mich beste "Experte" den sich n Fernsehteam holen kann, erst recht da er im Moment nen lockeren Zeitplan hat. Neben ihm wird Melendez wie ein Idiot aussehen (der er ja ohne es beleidigend zu meinen auch ist).
 
[MENTION=3184]The Prophet[/MENTION]
Naja..
Sakuraba war schon ein sehr guter Fighter.
Stun Gun und Korean Zombie haben sich auch gut etabliert.
Machida war mit seinem, auch auf traditionellen Kampfkünsten wie Shotokan Karate basierend Stil immerhin UFC Champ.
Benson Henderson war auch Champ und hat mit Taekwondo angefangen und später mit Ringen..
 
Hahaha sag bloß. Fehlt nur dass Fedor und GSP was traditionelles gemacht haben. Ich zwejifel nicht an asiatischer Kampfkunst sondern an der Sinnmäßigkeit diese so zu modifizieren, dass die Asiaten damit erfolgreicher sind. Lies nochmal obfen.
 
Hahaha sag bloß. Fehlt nur dass Fedor und GSP was traditionelles gemacht haben. Ich zwejifel nicht an asiatischer Kampfkunst sondern an der Sinnmäßigkeit diese so zu modifizieren, dass die Asiaten damit erfolgreicher sind. Lies nochmal obfen.

Haha, nicht so forsch! :D

Ich glaube aber auch einfach, dass es dominantere Stile im MMA gibt, die anderen überlegen sind. So sehe ich Wrestler am Boden nach wie vor am stärksten. Klar, BJJ Black Belts haben eine klasse Guard, aber wenn ein Wrestler aufmerksam bei Submissions ist, gewinnt er den Fight in 99% der Fälle, weil er den Fight eben "on Top" dominiert. Daher ist Wrestling meiner Meinung nach schon mal ein stärkerer Stil als BJJ, außer man ist anfällig für Submissions, aber wir gehen hier mal vom Normalfall aus.

Und so kann man es sicher auch auf die asiatischen Stile übertragen. Judo sehe ich zum Beispiel auch schon mal schwächer. Daher kann man mit reinem Judo nur bedingt erfolgreich sein. Irgendwann kommen dann eben die Wrestler und besiegen dich mit ihrem überlegenen Stil. Daher müsste sich ein Judoker eben noch ein zweites starkes Attribut draufschaffen, das wiederum tödlich für Wrestler ist. Und wie du selbst sagst, tun das die wenigsten, da haste Recht. Dieses Thema zeigt aber erneut, wie vielseitig und interessant Mixed Martial Arts einfach ist.
 
[MENTION=3184]The Prophet[/MENTION]
Verstehe nicht ganz, was damit sagen willst..
Du hast nach asiatischen Top Fightern gefragt und ich habe dir mit Benson Henderson,Machida,Sakuraba.. mal ein paar aufgezeigt, die sich gut etabliert haben.

Verstehe auch nicht was du mit "Sinnmäßigkeit diese so zu modifizieren, dass die Asiaten damit erfolgreicher sind" sagen willst.
Auch traditionelle Kampfkünste können eine gute Basis ergeben (vor allem wenn, man sie im VK trainiert wie Muay Thai oder Kyokushin), wenn man sie mit Ringen etc. kombiniert-wie z.b. eben GSP oder Machida gezeigt haben..
Die dominante Stellung der Amerikaner, kommt vor allem durch ihre gute Basis im Ringen zustande.
Verstehe auch nicht, wieso du hier nur traditionelle asiatische Kampfkünste ansprichst..
Im heutigen MMA muss man sich halt in allen Bereichen weiterbilden-so hat auch z.b. ein reiner Boxer schlechte Karten gegen einen kompletten MMA Fighter.
 
Ich hab nicht nach nem Asiaten gefragt, ich kenne reichlich, danke. Und Bendo und Machida fallen sicher nicht unter die Kategorie.

Pass auf. wenn du in Japan, China, Thailand, Korea etc aufwächst, hast du wenig Grund, ins MMA zu gehen. Der Grund ist, dass es viel schwieriger ist, No-Gi Training zu machen und Schulen zu finden, die so unterrichten, wie es aufs MMA Regel- und Punktwerk bezogen am effizientesten ist. Das liegt daran, dass bis auf die japanische Ringerszene absolut gar kein Bezug und Interesse zum MMA vorhanden ist, weil Disziplinen wie Judo etc. einen unglaublichen Stellenwert haben. Und da ist es klar, dass es nur Ausnahmen wie KZ, DHK gibt, die sich überhaupt die Mühe machen. Das ist für die wie wenn man als deutscher ne NFL Football Karriere anstrebt: machbar, aber mega schwer.

In den USA ist es einfacher, erst recht in dicht besiedelten Gegenden. Ringen ist einfacher zu modifizieren - NICHT effizienter. Es ist eine falsche Schlußfolgerung, dass die Amerikaner wegen Ringen dominieren. Demnach müssten die Russen ja zweitbeste Nation sein und die Kasachen etc. wären auch gut vertreten. Dass ein Rashad Evans oder Rampage lange keinen hohen Gurtelgrad in Jiu-Jitsu haben, hat damit zu tun, dass sie kaum im Gi trainieren, weil sie von Anfang an BJJ ins Ringen reinbauen. Man kann es auch andersrum machen. Bitte bedenke nur, dass es mehr Amis gibt, die überhaupt die Chance haben in einem Reiche-Leute-Sport wie MMA einzusteigen. Da ist es klar, dass vor allem Ringen gegeben ist. Nehm ich GSP als Beispiel. Er ist der Vorzeigeringer, hat aber mit Ringen nichts am Hut, denn das was er macht, ist so modifiziert, dass es im Ringer-Regelwerk nicht funktionieren würde - als Crossover aus BJJ, Judo und Ringen funktioniert es für ihn umso besser. Aber seh dir mal nen richtigen Kampf im Ringen an und nen No-Gi-BJJ-Kampf. Auch wenn sie immer als Ringer geführt werden, arbeiten Leute wie Rashad, Weidman oder Edgar viel mehr wie die Jiu-Jitsu Fighter.

Sicher, man kann sich drauf einigen, dass jede Disziplin sowohl als einzelne als auch als MMA-Modifikation ne Berechtigung hat. Aber eine bessere oder praktischere gibt es nicht. Es ist immer eine Sache dessen, wie passend und modern man es anwendet.
 
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