Kurz gemosert… #180

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Marvel

Undercard
Hey, hey, hey. Ho, ho, ho, That’s it.

It’s a Draft! No it’s a Shake Up!
It’s a Draft! No it’s a Shake Up!
It’s a Draft! No it’s a Shake Up!

Was auch immer es ist, eines ist sicher: Es ist immer ein Haufen Scheiße.
Nicht nur, dass man in den Wochen vor dem Draft schon angefangen hat den Roster Split aufzuweichen und alle möglichen Leute in beiden Shows aufgetreten sind bzw. das Roster einfach vorher gewechselt haben, sondern auch, weil es weder große Überraschungen, noch Hoffnung auf neue Fehden gab.
Was habe ich mich gefreut, als Seth Rollins das Roster wechselte. Jedoch wurde mir in der nächsten Sekunde klar, dass es nicht lange dauern kann, bis die Mysterios ebenfalls gedraftet werden. Warum sollte man auch eine Fehde die schon lange auserzählt ist und ohne Rollins, nur unter der Beteiligung von Murphy, ihr restliches Potential entfalten lassen?
Nein wir machen einfach genau da weiter wo wir bei RAW aufgehört haben.
Oder Matt Riddle. Bei Smackdown durch Baron Corbin, der Verkörperung von Vince McMahon in den Shows, mit einer Kette durch den Dreck gezogen und anstatt ihn bei RAW neu aufzubauen, wird er dort direkt, nach einem hoffnungserweckenden Videopaket, zurück in die Undercard getreten. Aber das kann man natürlich verstehen, denn Vince McMahon hat sich mal wieder in einen großen, schwarzen Mann verliebt. Wie er heißt weiß ich nicht. Wahrscheinlich Jumbo Babbatunde Ajuverdano oder so. Ist sowieso egal, weil er in wenigen Wochen nur noch einen zweisilbigen generischen Namen ohne Familiennamen hat. Dann squasht er einige Wochen Matt Riddle, Tucker, Akira Tozawa, Humberto Carillo, Ricochet, Jeff Hardy und Gran Metalik. AJ Styles wird ihn dabei immer zum Ring begleiten und für ihn Promos halten. Beim Royal Rumble wird er von zwölf Wrestlern gleichzeitig eliminiert.
Nach der nächsten ausschweifenden Nacht mit asiatischen Nutten und einem großen Schluck Kinderblut, vergisst McMahon dann wieder wer der Typ ist und fragt sich, warum Titus O’Neil plötzlich so viel TV Time bekommt. Immerhin hat er es mal gewagt den großen Boss am Arm zu berühren.
Jumbo wird daraufhin vom Feind, Randy Orton und Drew McIntyre besiegt. Fortan jobbt er einige Monate gegen Matt Riddle, Tucker, Akira Tozawa, Humberto Carillo, Ricochet, Jeff Hardy und Gran Metalik.

Lassen wir den Sexualtrieb von Vince McMahon nun aber mal außen vor und widmen uns den beiden Großprojekten von WWE. Retribution und RAW Underground.


„Was für‘n Thunderground?“
„Nein das ist ein nutzloses Email-Programm.“
„Ich dachte das hieße Thunderdome.“
„Hey! Es heißt THUNDERDOOOOME!!!“
„Wer hatte jetzt bei RAW Emails verschickt?“
„Bei RAW lief mal Thunder in Paradise?“
„I got two Tickets for Thunderdome!”


Nein, RAW Underground. Das waren diese verwackelten Videoaufnahmen aus dem Keller des Amway Centers, wo lauter unbekannte Gesichter, Main-Roster-Jobber, sowie Braun Strohmann durch einen Ring ohne Seile stolperten und ein von Schweiß durchnässter Host die ganze Zeit wirres Zeug in ein Mikrofon brüllte.
Na, klingelt es? Dann lasst die Tür lieber zu, denn es könnte Retribution vor der Tür stehen und die machen dann… die werden dann… dann passiert… nix.
Ok, eventuell macht Mustafa Ali das Licht aus. Sollte er jedoch lieber lassen wie wir diese Woche gelernt haben, denn der Unhold scheint alles andere als nachtblind zu sein.
Schon cool wie WWE zwei Storys, von denen sie nie wussten, wo sie damit hinwollen, einfach in eine packt und Mustafa Ali plötzlich der Hacker von Smackdown war. Jetzt löst er alles auf und greift an. Dafür hat er sich natürlich Verstärkung geholt.
Das nenne ich mal eine Bedrohung. Ein 205Live-Midcarder als Anführer, dazu zwei NXT-Jobber und ein Kommentator. Geile Nummer. Klappt auch richtig gut, denn bei RAW wurden sie gleich mal vom Hurt Business und vom Unhold weg gesquasht. Ohne eine Überzahl von dreiunddreißig Leuten sind sie nämlich chancenlos.

Wir ihr seht hat WWE alles im Griff.

Am Sonntag jährt sich dann mit „Hell in a Cell“ endlich der schlechteste PPV der letzten zwanzig Jahre. Man war das letztes Jahr eine grottige Veranstaltung. Und der Main Event Comedy pur. Erst kommt ein Clown mit einer John-Lennon-Lampe rein, dann haut er mit einem übergroßen Hammer um sich nur, um kurz darauf mit einem halben Baumarkt hingerichtet zu werden. Beim Vorschlaghammer war dann aber Schluss. Immerhin ist das ein Triple-H-Artefakt, in dem sich dessen Geist und Wrestlingkönnen befindet. Mit sowas darf man nicht zuschlagen. Dafür wird man selbst in einem „Hell in a Cell“-Match disqualifiziert. Danach erntete der Unhold noch die Tomaten, die im Hals von Seth Rollins gewachsen waren und machte direkt Ketchup draus. Was hat er sich gefreut und gelacht und gelacht und gelacht.

Ich habe hier keinen Grund mehr zu lachen. Auch nicht mehr zu weinen. Die Emotionen sind dahin. Ich hänge mir jetzt eine Rosenkette um und verprügele meine Cousine.


Aber immer dran denken:

I hate it, it’s Wrasslin!
 
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