Kurz gemosert… #185

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Undercard
Hat man das WWE Network nun das Klo heruntergespült, weil man es einem Unternehmen mit dem Namen „Pee-Cock“ zur Verfügung gestellt hat?

Die Wrestling-Welt ist mit großartigen Talenten gesegnet. Aus aller Damen und Herren Länder gibt es Wrestler mit allem was man benötigt, um in den unterschiedlichsten Gewichtsklassen ein Mehrwert für eine Promotion zu sein.
Leider ist nicht für jeden Platz bei einer der größeren Promotions. Viele müssen sich dem harten Urteil der Turnhallenbesucher stellen, um keinen Ring Rost anzusetzen und in Shape zu bleiben. Dabei treten sie oft kostenlos, für einen geringen Obolus oder einen Blowjob auf und verkaufen sich weit unter Wert.
Dieses Problem könnte man beheben, wenn die großen Player der Branche eine Art Ausbildungssystem zur Verfügung haben würden. Dort könnten diese… Ja? Wie bitte? Ach so…

Wenn man sich Woche für Woche anschaut wie schwer sich WWE damit tut ein wrestlerisch ansehnliches Programm auf die Beine zu stellen, übersieht man fast, wie wenig Abwechslung der Marktführer seinen Kunden bietet. Man bekommt das Gefühl WWE hätte es versäumt einen Pool an Uppercardern zu integrieren, aus dem man für den Aufbau seiner Champions alle paar Wochen ein anders Gesicht präsentieren kann.
Die Gefühle sind leider harte Realität. Die beiden World Champions treten seit Monaten immer wieder gegen die gleichen Hackfressen an. Warum ist das so?
Bei WWE gibt es heutzutage nur noch zwei Roster-Stufen: Undercard und Main Event. Jedoch sind auch dort die Übergänge fließend. Da man davon ausgeht, der Fan wäre ein hirnverbrannter Vollidiot mit Alzheimer, werden Worker von einer auf die andere Woche einfach ohne Sinn von einer Stufe in die nächste Stufe und wieder zurück gebookt.
Der größte Jobber ist plötzlich Nr. 1 Contender und der ehemalige World Champion tritt statt im Main Event bei Main Event an.
Auf diese Art und Weise, entsteht neben den Champions ein brauner Klumpen undefinierbarer Scheiße.
Erfrischend wäre ein ähnliches System wie das was das Wrestling einmal groß gemacht hat. Eine feste Struktur mit einer Undercard, einer Midcard, einer Uppercard und einem Main Event.
Die Undercard ist in dem Fall klassischerweise dafür zuständig Midcarder und Uppercarder für die nächste Stufe aufzubauen und dabei zu helfen eben diesen Workern ein Gesicht zu geben. Finisher und Signature Moves haben viel mehr Wert und Impact, wenn sie im Großteil der Matches, in denen sie verwendet werden, auch direkt zu einem ungefährdeten Sieg führen.
So investiert der Fan auch emotional in die Wrestler.
Und es ist ja nicht so, als ob WWE diesen Pool an Workern nicht hätte, um alle Card-Stufen aufzufüllen. In der Undercard könnten sich gute Worker ohne den typischen WWE-Look und/oder ohne Charisma wie Chad Gable, Tyler Breeze oder Oney Lorcan den Arsch aufreißen und Uppercarder, sowie die Midcard-Champions wie pures Gold aussehen lassen.
Die Champions hätten bei jedem PPV einen neuen glaubhaften Herausforderer.
Leider sieht das Konzept von Vince das nicht vor.
WWE behandelt NXT zum Beispiel wie die 90er-Jahre-Ersatzbank des FC Bayern München. Hauptsache alles was die Konkurrenz stark machen könnte verpflichten und auf Eis legen.
Und selbst wenn McMahon mal in jemandem etwas sieht ist das eher vergleichbar mit reichen Kindern, die unbedingt ein tolles Spielzeug haben wollen und es dann aus Desinteresse nach wenigen Minuten wieder in die Ecke werfen.
Ich könnte mich natürlich lächerlich machen und behaupten, dass WWE selbst schuld ist, wenn sie mit so einem Konzept keinen Erfolg haben, aber das entbehrt nun mal jeglicher Realität.
Unglaublich wie dieser Verein mit Geld geradezu zugeschissen wird, obwohl sich die Fans relativ einig darüber sind, dass es viel zu viel ungenutztes Potential gibt.
Deutlicher: Das was wir da geboten bekommen ist absolute Drecksscheiße. Aber ich soll ja nicht immer so vulgär sein. Fickt euch übrigens. Mir doch egal. Seid ihr doch nicht solche Vulvas.

Wenn man nicht davon ausgeht, dass McMahon ewig lebt, dann deuten aktuell alle Zeichen auf einen Verkauf von WWE hin.
Der Wert des Unternehmens wird durch die TV-Verträge und den neuen Network-Deal mit Pee-Cock maximiert. Die Einnahmen explodieren und die Ausgaben werden, auf Kosten der Mitarbeiter, immer weiter reduziert. Dadurch geht die WWE-Aktie steil nach oben. Sicher nicht auf dem Maximalniveau, aber für Pandemieverhältnisse mehr als ordentlich.
Und selbst wenn McMahon seinen Saftladen nicht verkaufen möchte und noch 20 Jahre lebt, glaubt wirklich noch jemand, dass der dann knapp 70-jährige Triple H das Ruder übernimmt?
Der Nasenbär wird sich einem neuen CEO beugen müssen und darf, wenn er Glück hat, den Head Booker spielen, bis er wegen schlechter Zahlen vor die Tür gesetzt wird.
Im Nachgang von Vince McMahon wird es bei WWE nicht mehr darum gehen wer wen am besten kennt und mit wem verwandt ist. Das Geschäft mit den Zahlen wird noch härter als vorher, die TV-Verträge müssen das hohe Niveau halte, Deals wie mit Pee-Cock sollen weltweit ausgebaut werden. Da ist kein Platz für unfähige Angestellte, die dasitzen, weil sie mal die Tochter vom ehemaligen Chef gefickt haben.

Bleibt zu hoffen, dass man sich nicht auf Dauer auf dem vielen Geld ausruht, sondern, wie andere größere und erfolgreichere Unternehmen, immer daran denkt die Qualität stetig zu verbessern, um noch mehr Erfolg zu haben.
Leider glaube ich, dass es McMahon ausreicht monetär bestätigt zu werden, seine Sicht von einer guten Show dabei durchzudrücken und ihm die Reklamationen seiner Kunden im Bezug auf die Qualität an seinem alten Arsch vorbei gehen. Auch wenn er damit vielleicht noch mehr Kohle machen könnte.
Getreu seinem Motto:
I hate it, it’s Wrasslin!
 
Wenn man nicht davon ausgeht, dass McMahon ewig lebt, dann deuten aktuell alle Zeichen auf einen Verkauf von WWE hin.

Vince hält aktuell 79% der stimmberechtigten Aktien, Steph hat 5% und Linda hat nochmal 1,6%.
Ich denke Linda verkauft zuerst und dann könnte Vince auf 51% runter gehen. Das würde ihm eine Menge Geld bringen, welches er nach seinen Wünschen investieren und den Rest seiner Familie vermachen könnte. Er wird aber sicherlich 51% behalten und das an seine Kinder oder eine Stiftung vererben, damit WWE nicht von irgendwelchen Investoren geführt wird. Dafür ist die WWE ihm zu wichtig.

Im Nachgang von Vince McMahon wird es bei WWE nicht mehr darum gehen wer wen am besten kennt und mit wem verwandt ist. Das Geschäft mit den Zahlen wird noch härter als vorher, die TV-Verträge müssen das hohe Niveau halte, Deals wie mit Pee-Cock sollen weltweit ausgebaut werden. Da ist kein Platz für unfähige Angestellte, die dasitzen, weil sie mal die Tochter vom ehemaligen Chef gefickt haben.

Harte Kritik gegen Triple-H, die ich nicht nachvollziehen kann. Triple-H war lange alleinverantwortlich für NXT, das war die beste NXT Zeit und das beste WWE Produkt seit langem.
Dass Triple-H bei den Main-Shows immer wieder in den Ring musste, das war nicht unbedingt nur seine Schuld, sondern vor allem Vince. Was in den Main-Shows gebookt wird, da hat Trips gar keine Karten drin und NXT mischte sich sein Schwiegervater seit AEW immer mehr ein, trotzdem ist es noch immer das beste Produkt mit den besten Stories, u.a. weil es hauptsächlich von Leuten geführt wird, welche selber im Ring standen und nicht irgendwelche Schauspieler und Drehbuchautoren wie bei RAW oder SD.
 
Harte Kritik gegen Triple-H, die ich nicht nachvollziehen kann. Triple-H war lange alleinverantwortlich für NXT, das war die beste NXT Zeit und das beste WWE Produkt seit langem.
Triple H war nie alleinverantwortlich, da NXT immer Teil von WWE war. Er hatte soviel Freiraum wie ihm Vince lies. Zumal die Credits, die er da als Booker einstreicht auch nur teilweise sein Verdienst waren, denn er hatte immer andere Leute neben bzw. unter sich als Headbooker. In der großen NXT Glanzzeit war das Ryan Ward...
 
Er hatte bei NXT deutlich mehr Freiheiten als jeder andere in den Main-Shows. Dort sollte er beweisen, dass er die WWE führen kann. Vince hat ihn so ziemlich machen lassen und hat etliche Verpflichtungen gewilligt, die Trips haben wollte. Trips hatte dort die Kontrolle wie die Leute eingesetzt werden, wer gepusht wird... Ryan Ward war Head Writer unter ihm, ja, aber neben ihm gab es weitere Writer und Producer und niemand weiß, welche Rolle Ward wirklich gespielt hat

Wie unterschiedlich Trips Ansatz zu Vinces Meinung war, konnte man sehr gut erkennen, wenn jemand von NXT in die Main-Show geholt wurde
 
Achso. Wir wissen nicht, was von Ryan Ward kam, aber rechnen wir mal alles Triple H zu. Okay...

Kleiner Tipp:
Als es mit SmackDown kurzfristig bergauf ging und mit NXT bergab war Ryan Ward Writer bei SmackDown und Triple H nach wie vor Verantwortlicher bei NXT. ;)

Der Unterschied von Vince und HHH ist schlicht, dass der eine seine Vision für das Produkt durchdrücken muss auf Teufel komm raus, während der andere Leute unter sich und neben sich duldet und deren Ideen nicht sabotiert, sondern sie sich austoben lässt...
 
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