Makwan Amirkhani fordert deutschen Superstar Dennis Siver heraus - Entlassungswelle in der UFC - UFC Veteran beendet Karriere - Wasserstandsmeldung zu

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Makwan Amirkhani fordert deutschen Superstar Dennis Siver heraus – „Ich werde Dennis Siver in Rente schicken!“

Dennis Siver (22-11-1) ist nach wie vor der deutsche Superstar im Mixed Martial Arts Sport. Bereits mehrfach stand er kurz davor, um einen UFC Titel anzutreten, allerdings scheiterte er dann leider immer im entscheidenen Title Eliminator gegen Namen wie Donald Cerrone, Cub Swanson oder auch Conor McGregor.

Zuletzt lief es für den 36-Jährigen Mannheimer aber nicht mehr ganz so gut. Von seinen letzten fünf Kämpfen konnte er lediglich einen gewinnen (den Kampf gegen Manvel Gamburyan gewann er zwar auch, allerdings wurde das Finish nachträglich in einen No Contest abgeändert, nachdem Siver durch den Post-Fight Dopingtest fiel). Die jüngste Niederlage musste Siver vergangenen Monat bei der UFC Fight Night in Berlin hinnehmen. Dort unterlag er Tatsuya Kawajiri in einem engen Kampf.

Bei selbiger Veranstaltung war auch Makwan Amirkhani (12-2) aktiv. Der 26-Jährige Finne kurdischer Abstammung gewann überzeugend gegen Masio Fullen. Damit blieb er in der UFC auch im zweiten Kampf ungeschlagen. Vor kurzem sprach er mit MMAFighting.com über seine Zukunftspläne und forderte dabei auch Dennis Siver heraus:

„Nach meinem letzten Kampf wusste ich, dass es kein Limit für mich gibt. Ich schaute in den Spiegel und fragte mich selbst, ob ich mit den Leuten aus den Top 15 der Gewichtsklasse mithalten könnte!? Ja, kann ich! Jetzt werde ich erstmal trainieren und mich weiter verbessern, und dann werde ich Dennis Siver in Rente schicken.

Als ich ihn gegen Conor McGregor sah, sagte ich zu meinen Managern, den Kerl kann ich auch besiegen. Und niemand stimmte mir zu. Alle waren ruhig. Jetzt habe ich das Gefühl, dass ich beweisen muss, dass ich Siver besiegen kann. Zwar wird letztendlich die UFC entscheiden, gegen wen ich als nächstes antreten werde, aber das wäre zumindest mein Wunschgegner.“

Quelle: MMAFighting.com

Entlassungswelle in der UFC – Verträge von insgesamt 14 Fightern aufgelöst

Mit dem kommenden UFC 189 Pay Per View beginnt offiziell die Zusammenarbeit zwischen der UFC und Reebok, doch nicht jeder Fighter des UFC Rosters wird diese Partnerschaft miterleben, denn die UFC entließ am vergangenen Dienstag 14 Fighter, darunter auch Veteranen wie Ryan Jimmo (19-5), Robbie Peralta (18-6-1) und Brian Ebersole (51-17-1-1).

Im Fall von Ebersole handelt es sich um eine Vertragsauflösung im Interesse beider Parteien, denn der 34-Jährige beendete nach seinem letzten Fight gegen Omari Akhmedov seine Profikarriere. Es ist in der UFC üblich, die Verträge der Fighter, die ihre Karriere beendeten, aufzulösen.

Bei den anderen Fightern wurde nach zuletzt schwachen Leistungen ein Schlussstrich gezogen. Der Kanadier Jimmo, der zu den größten Kritikern des Reebok Deals gehörte, wurde nach Niederlagen gegen Francimar Barroso und Ovince St. Preux entlassen. Auch Peralta musste nach zwei Niederlagen in Folge gehen.
Hier seht ihr die vollständige Liste der Entlassungen:

•Luiz Dutra Jr. (11-4-1; 0-2 UFC)
•Brian Ebersole (51-17-1, 1NC; 5-3 UFC)
•Justin Edwards (8-5; 2-5 UFC)
•Lisa Ellis (15-10; 0-2 UFC)
•Hatsu Hioki (27-9-2; 3-5 UFC)
•Ryan Jimmo (19-5; 3-4 UFC)
•Dhiego Lima (10-4; 1-3 UFC)
•Zhang Lipeng (9-9-1; 2-2 UFC)
•Wendell Oliveira (24-9; 0-2 UFC)
•Robbie Peralta (18-6, 1NC; 5-3, 1NC UFC)
•Jessica Rakoczy (1-5; 0-2 UFC)
•Josh Sampo (11-5; 1-3 UFC)
•Bentley Syler (5-1; 0-1)
•Nolan Ticman (4-3; 0-2 UFC)

Quellen: MMAJunkie.com, MMAFighting.com

UFC Veteran beendet Karriere – Costa Philippou tritt überraschend zurück

Gestern verkündete die UFC auf ihrem Twitter Account überraschend das Karriereende von Middleweight Veteran Costa Philippou, der ihnen seine Entscheidung kurz zuvor persönlich mitgeteilt hatte. Bis zuletzt war Philippou in den offiziellen UFC Contenders Rankings an Nummer 12 gelistet.

Das Gerücht macht bereits früher am gestrigen Tag die Runde, nachdem Philippou seinen Twitteraccount auf privat geändert hatte und ein Bild mit dem Text „Dieser Account is nicht länger aktiv. Bitte entfolgen.“ postete. Der Mann aus Zypern bestritt zehn Fights für die UFC und konnte sich dort einen Record von 6-4 erarbeiten. Neben Kämpfen gegen den The Ultimate Fighter 11 Sieger Court McGee, den kommenden UFC Middleweight Championship Title Contender Luke Rockhold und Gegard Mousasi konnte sich Philippou im Laufe seiner Karriere in die Top 10 der UFC Middleweight Division vorkämpfen und somit zu den besten Middleweights der letzten Jahre gehören.

Quelle: BloodyElbow.com

Wasserstandsmeldung zur Light Heavyweight Division – Cormier vs. Gustafsson Titelkampf verschoben, „Rumble“ plant Rückkehr im August und Evans vs. Bader für UFC 192 im Gespräch

Seit dem Abgang von Jon Jones (21-1) im April 2015 herrscht irgendwie Chaos in der Light Heavyweight Division. Zwar hat man mit Daniel Cormier (16-1) immerhin schon einen neuen UFC Light Heavyweight Champion gekrönt, allerdings ist die Herausforderer Struktur dahinter noch nicht wirklich vorhanden. Deshalb wollen wir nun mal auf eigene Faust etwas Ordnung in die Gewichtsklasse hineinbringen.

Als erster Herausforderer lauert der Schwede und ehemalige Title Contender Alexander Gustafsson (16-3) auf den neuen Champion. Der Kampf war eigentlich für den UFC 191 Pay Per View im September geplant, aber wie MMAJunkie.com nun berichtet, muss der Fight offensichtlich noch etwas warten, denn Cormier plagen weiterhin Knieprobleme. (wir berichteten bereits HIER)

Anthony Johnson (19-5), der Cormier im Kampf um den vakanten Titel bei UFC 187 unterlag, hat seine Rückkehr für den August angekündigt. Allerdings ist es schwierig, für „Rumble“ den passenden Gegner zu finden, denn aktuell ist kaum ein Top Light Heavyweight frei. So verrückt es auch klingen mag, Quinton „Rampage“ Jackson (36-11) wäre aktuell vielleicht sogar die naheliegendste Lösung für Johnson. Hier muss man abwarten.

Ansonsten ist ein Kampf zwischen Ovince St. Preux (18-6) und Glover Teixeira (22-4) bereits für den August gebookt. Jimi Manuwa (15-1) wird hingegen noch einige Zeit mit einer Hand Verletzung ausfallen. Für UFC 192 im Oktober plant man derweil laut MMAFighting.com mit einem Kampf zwischen Rashad Evans (19-3-1) und Ryan Bader (19-4). Allerdings ist dieser Fight noch nicht offiziell bestätigt.

Quellen: MMAJunkie.com, MMAFighting.com

Lyoto Machida unterzieht sich Operation – Längere Auszeit für „The Dragon“

Gut zwei Wochen ist es her, dass Lyoto Machida (22-7) die vielleicht brutalste Niederlage seiner Karriere kassiert hat. Der 37-Jährige verlor bei der „UFC Fight Night 70: Machida vs. Romero“ deutlich via KO in der dritten Runde gegen Yoel Romero (10-1). Damit kassierte „The Dragon“ die zweite Niederlage in Folge, nachdem er bereits im April diesen Jahres Luke Rockhold (14-2) via Submission in der zweiten Runde unterlag.

Nun hat sich Machida dazu entschieden, eine längere Auszeit zu nehmen und alle Verletzungen erstmal auszukurieren. Sein Manager Ed Soares teilte MMAFighting.com’s Ariel Helwani in einem Interview mit, dass Machida auf jeden Fall weitermachen werde, er sich allerdings erstmal eine Nasen-Operation unterziehen müsse. Wann der Brasilianer zurückkehren wird, ist noch unklar.

Quelle: MMAFighting.com
 
- Amirkhani ist Siver am Boden auf jeden Fall überlegen und wenn sein Striking sich auch verbessert hat (was in seinem Debüt ja so aussah), dann würde er einen Kampf gegen Siver wohl auch gewinnen. Siver muss aufpassen, dass er nicht zum Deppen wird, denn wenn er zu viele Fights verliert, reicht sein Standing irgendwann auch nicht mehr, um in Co-Main Events zu stehen. Für Amirkhani eine lösbare Aufgabe und für Siver ein guter Test, ob er noch ein Top 15 Fighter ist. Falls er verliert, dann war es das mit Siver, dafür hätte das Featherweight aber einen sehr talentierten und sympathischen Mann in den Rankings. Gucken wir mal, ob die beiden tatsächlich gegeneinander antreten werden.

- Ryan Jimmo, Robbie Peralta und Hatsu Hioki sind auf jeden Fall mal ein paar bekanntere Namen, aber die UFC hat sowieso zu viele Fighter unter Vertrag. Da man kleinere Promotions abkauft, kann man die Fighter doch auch dort kämpfen lassen und dafür werden UFC Events mal wieder etwas größeres und etwas besonderes. Man übertreibt es momentan wirklich und das große Roster ist ein Grund für die vielen Events bzw. die vielen Events sind der Grund für das große Roster. Die Fighter werden ihre neue Promotion auf jeden Fall schon finden und ich würde mich nicht wundern, wenn die meisten zu WSOF oder Bellator gehen. :D

- Schade um Philippou, den ich wirklich mochte. Da er in seinen letzten Kämpfen aber sowieso nicht mehr so stark war und große Schwächen zeigte, war es sowieso klar,dass er nicht mehr mit den besten mithalten kann. Von daher eine nachvollziehbare Entscheidung, wenn er genügend vorgesorgt hat. Ich wünsche ihm viel Glück für die Zukunft!

- Das Light Heavyweight ist meiner Meinung nach momentan ziemlich tot. Wenn Bader schon kurz vor einem Title Shot steht, muss man nichts weiteres sagen...

- Lyoto ist nach dem Weidman Kampf leider nicht mehr der gleiche wie früher. Er könnte ja ins Light Heavyweight wechseln und dort die Division wieder aufmischen, dort ist es auf jeden Fall einfacher als im Middleweight. Aber dieses Mal soll er sich gut erholen und nicht zu früh zurückkehren. Vielleicht sehen wir dann den alten Machida wieder.
 
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