Mark Hunt will nach Japan! - KSW verpflichtet EX-UFC-Kämpfer - AXS TV verlängert TV-Deals mit zwei MMA-Promotions

Alex aus Sachsen

World Champion
Teammitglied
Mark Hunt will nach Japan!

Der Neuseeländer Mark Hunt (13-11-1, 1 NC) zählt zu den besten und erfahrensten Heavyweight-MMA-Kämpfern der Welt. Der 43-jährige ist vor allem wegen eines Kickboxings und seiner Knockout-Power bei den Fans bekannt und weltweit beliebt. Aktuell steht er bei der UFC unter Vertrag, aber es gibt seit langem Streitigkeiten zwischen beiden Seiten.

Was war passiert? Bei UFC 200 kämpfte Mark Hunt gegen Brock Lesnar (5-3, 1 NC), der einige Monate vor dem Event zurückgekehrt war. Obwohl er damit eigentlich zu kurz im Testing Pool der USADA (United States Anti Doping Agency) war bekam er die Kampferlaubnis und konnte Mark Hunt durch Unanimous Decision besiegen. Doch nur eine Woche nach dem Event wurde öffentlich, dass Lesnar durch einen Doping-Test gefallen war, der 11 Tage vor UFC 200 stattfand. Auch durch einen zweiten Dopingtest fiel er. Daraufhin äußerte Mark Hunt den Vorwurf, dass die UFC bereits vor dem Event von dem positiven Dopingtest wusste, den Kampf aber dennoch stattfinden lies um nicht noch einen großen PPV-Draw von UFC 200 zu verlieren (zuvor war bereits Jon Jones durch einen Dopingtest gefallen). Hunt verklagte die UFC draufhin, da sie ihn seiner Meinung nach wissentlich gegen einen gedopten Gegner antreten lassen hatte. Bereits vor dem Kampf hatte Hunt mehrmals artikuliert, dass Lesnar Dopingmittel nehmen würde. Der Klage läuft noch.

Des Weiteren wurde Mark Hunt im November 2017 aus dem Main Event einer UFC Fight Night gegen Marcin Tybura gestrichen, weil er sich zuvor über seine gesundheitlichen Schäden, die durch die Kämpfe entstanden waren geäußert hatte. Obwohl er angeblich von einem Doktor die Ringfreigabe erhielt, stricht ihn die UFC von der Card in Australien, was Hunt erneut gegen seinen Arbeitgeber aufbrachte.

Nun wird Mark Hunt am 11. Februar In Sydney, Australien bei UFC 221 gegen den US-Amerikaner Curtis Blaydes (8-1, 1 NC) antreten und hat Submission Radio ein Interview gegen in dem er über seine Zukunftspläne sprach. So besitzt er aktuell noch einen Vertrag für 3 Kämpfe, der erste davon ist gegen Blaydes. Danach will er noch die letzten beiden Kämpfe abarbeiten um dann endlich die UFC verlassen zu können, von der er sich „wie Schei*e behandelt“ fühlt. Für Fans der internationalen MMA-Szene dürfen seine Pläne für die Zeit nach der UFC sehr interessant klingen: so will er danach in Australien, Neuseeland oder Japan kämpfen. Japan ist das Land in dem er seine große Kampfsportkarriere startete und für Pride FC und K-1 viele wichtige Kämpfe bestritt. Zwar nannte er keine Promotions, da er ja noch für die UFC arbeitet, aber die meisten Experten vermuten, dass er von Rizin spricht. Die japanische MMA-Promotion Rizin Fighting Federation (Rizin FF) wurde im Herbst 2015 gegründet und hat sich seitdem zur größten Liga im Land der aufgehenden Sonne entwickelt. Sie sieht sich selbst an Nachfolger von Pride und ist wohl auch die einzige Promotion in diesem geographischen Gebiet, die sich Mark Hunt leisten könnte.

Das ganze Interview findet ihr hier:


Quelle: MMAMANIA.com


KSW verpflichtet Ex-UFC-Kämpfer

Die polnische Mixed Martial Arts Promotion Konfrontacja Sztuk Walki (KSW) hat sich im letzten Jahr endgültig als die führende Mixed Martial Arts Promotion Europas etabliert, nachdem unter anderem das größte Event in der Geschichte des europäischen Mixed Martial Arts durchgeführt wurde (KSW 39 im Nationalstadion in Warschau vor 57,766 Zuschauern) und international nach Irland expandiert wurde.

Passend dazu setzt KSW, dessen Roster bisher fast ausschließlich aus den Top-Kämpfern Polens bestand, nun auch immer mehr auf europäische Talente und Veteranen. Bereits im Dezember wurde die Verpflichtung des französischen vielversprechenden Talents Salahdine Parnasse (10-0-1) vermeldet und nun hat sich KSW auch die Dienste eines bekannten Engländers gesichert.

Dabei handelt es sich um Scott Askham (15-4), der den meisten von euch durch seine Zeit bei der UFC bekannt sein dürfte. Sein Debüt für den Markführer gab er bei UFC Fight Night 53 im Oktober 2014. Insgesamt konnte er jedoch nur zwei seiner sechs Kämpfe auf der großen Bühne gewinnen und wurde deshalb aus der UFC entlassen. Dass man ihn aber noch längst nicht abschreiben sollte zeigte er in seinem ersten Kampf außerhalb der UFC, als er im Main Event von ACB 70 seinen Landsmann Luke Barnatt (13-5), der ebenfalls ein Ex-UFC-Kämpfer ist, durch eine Split Decision besiegte.

Sein Ziel ist es bei KSW den Middleweight Titel zu gewinnen, der aktuell von Mamed Khalidov (34-4-2) gehalten wird. Khalidov gilt als der wohl beste Middleweight-Kämpfer der Welt außerhalb der UFC und Bellator MMA. Askham konnte bisher mit Max Nunes, Jack Marshman und eben Luke Barnatt schon einige gute Kämpfe besiegen, aber Khalidov wäre ohne Zweifel sein bisher bester Gegner. Ob er in seinem KSW-Debüt jedoch sofort einen Titelkampf bekommt ist bisher noch gar nicht bekannt. Askham wird sein Debüt bei der polnischen Promotion wohl im März bei KSW 42 geben.

Askham hat einen Vertrag für drei Kämpfe bei KSW unterschrieben. Es gibt jedoch eine Option auf eine Verlängerung. Auch über die Gründe seiner Entscheidung zu Gunsten der Liga in unserem östlichen Nachbarland war Scott Askham sehr offen: so war es einfach das finanziell beste Angebot. Die Promotion füllt Fußball-Stadion und große Hallen und veranstaltet Events in ganz Europa. Deshalb war es das Beste Angebot für den Briten.

Quelle: Sherdog.com, KSWMMA.com


AXS TV verlängert TV-Deals mit zwei MMA-Promotions

Der amerikanische Fernsehsender AXS TV gilt seit vielen Jahren als Heimat für kleinere Mixed Martial Arts Ligen und sorgte dafür dass sich die Promotions LFA und CES MMMA als führende regionale Promotions der USA etablieren konnten.

Bei jungen Talenten, die sich für die UFC, Bellator oder die PFL empfehlen wollen ist gerade LFA die beliebteste Promotion. Die im Herbst 2016 aus der Fusion von Legacy FC und RFA entstandene LFA sieht sich selbst als Entwicklungsliga für junge Talente und bringt diese fast am laufenden Band zur UFC oder Bellator. Zuletzt konnten LFA-Kämpfer wie Dominick Reyes und Eryk Anders sehr erfolgreich in ihre UFC-Karrieren starten.

AXS TV hat nun also die TV-Verträge mit den beiden Liga um ein Jahr verlängert und so auch deren Arbeit in diesem Jahr gesichert, denn gerade für kleiner Ligen ist ein TV-Vertrag extrem wichtig. Er stellt nicht nur eine gute Einnahmequelle dar, sondern sorgt vor allem für mehr Aufmerksamkeit und Zuschauer in den Hallen und ist natürlich auch ein gutes Argument um junge Talente zu verpflichten.

Quelle: MMAJunkie.com
 
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