@MJF / Daniel Garcia: Bei "All In" hätte ein Turn sicher mehr Wirkung gehabt auf großer Bühne. Man hätte es dort, da Daniel Garcia ja "noch" nicht auf der Card steht, irgendwie logisch erklären müssen warum er einen MJF zu dessen Match zum Ring begleitet und warum MJF ihn dann, Wochen später (bis All In sind ja noch ein paar Weeklys), erst hintergeht.
Ich denke Daniel Garcia wird bis einschließlich "All In" nicht mehr aktiv in den Shows auftreten (maximal Videobotschaften), dafür wurde seine "Verletzung" auch als angemessen schlimm dargestellt. So wird es in Wembley MJF gegen Ospreay geben und dann finalisiert man in den zwei Wochen danach MJF gegen Garcia für All Out.
@TV Titel: So Oppa erzählt wieder aus dem Krieg!
Das meinte ich ja damit. So wurde es (mal abgesehen von der Idee mit der Werbefreiheit, denn damals gab es generell nicht so viel Werbung) ja gehandhabt. 15 Minuten Timelimit und dann Schluss. Das war seinerzeit ja das Gimmick von William Regal oder "Lord" Steven Regal, dass er sich immer über diese Zeit ins Unentschieden gerettet hat. Damit kann man gute Storys erzählen. Und eine ähnliche Taktik würde zu einem Heel-Champion (war unser lieber BCC-Founder damals auch) wie Jack Perry auch passen.
@B-Titel: Mir wäre im Endeffekt egal wie der neue, dann vereinte, Midcard-Titel heißen würde. "Intercontinental" hat halt aus der WWE/NJPW-Tradition eine gewisse Strahlkraft. Die Titelflut bei AEW ist wirklich katastrophal. Ich würde das so regeln:
World Titel: Bleibt wie er ist
Secondary Titel (TNT, International, Continental): Unification zu einem Titel, wie auch immer der dann heißt
Tag Team Titel: Bleibt wie er ist
Trios Titel: Weg aus AEW (Entweder ganz einstellen oder zu ROH abschieben. Bei ROH haben die 6 Man Tag Titel auch eine ganz andere Tradition)
Womens Titel: Bei den Damen würde ich die Titel (World und TBS) im Moment so belassen wie sie sind. Die Damen sollten generell mehr gefeatured werden in den Shows.
Andere Titel: Konsequent alle nicht AEW Titel (auch von ROH) aus den Shows verbannen. Es sei denn, es ist ein durch eine Storyline bedingtes Titelmatch um mehrere Titel (siehe Merces Moné gegen Stephanie Vaquer) oder ein Joint Event wie "Forbidden Door" wo sich dann natürlich die Champions der teilnehmenden Promotions mit ihren Gürteln präsentieren. Das sollte nur nicht, wie leider aktuell, Standard sein.
@All In: Als größten Event des Jahres aufziehen ist ja kein Problem ob der Zuschauerzahlen in den U.S.A., was sehr bedauerlich ist. Aber warum nicht durch die großen Stadien Europas (vorausgesetzt die jeweiligen Besitzer der Stadien haben Interesse einen Wrestling-Event bei sich zu veranstalten) touren? Selbst wenn letztes Jahr eine Ausnahme war und ein solcher AEW-Event einmal im Jahr "nur" das Potential für 40.000 - 50.000 Zuschauer hätte, dann würde ich doch sagen, dass ich lieber ein kleineres, dafür aber vollbesetztes, Stadion als ein halbleeres Wembleystadion sehen wollen würde. Und es wäre auch für die Fans aus Kontinentaleuropa fairer, wenn sie den Event wechselnd vor ihrer Haustür hätten (Reisekosten etc.).
@Weeklys in England: Ist ja nur sinnvoll. Zum einen nehme ich an, dass die Produktionskosten (da zähle ich auch mal Flüge dazu) nicht so hoch sind wenn man die ganze Truppe von Amerika nach Europa fliegen muss und vielleicht sind die Kosten für die Produktion in England auch generell günstiger.
"Den Hype nicht mitnehmen" - Ich verstehe das mal so, dass du fragst, warum man nicht öfters nach Europa kommt. Wäre ich auch für. Man muss es ja nicht zwangsläufig für einen Event ála "All In" machen, aber eine kleine Europatour im Frühjahr, z.B. nach "Double or Nothing", bei der man dann Dynamite, Collision und Rampage während der Tour aufzeichnet, dass fände ich nicht schlecht.