Nächster UFC-Hauptkampf wegen Corona abgesagt

[Alex aus Sachsen]

Nächster UFC-Hauptkampf wegen Corona abgesagt

Nachdem in der letzten Woche mit Kevin Holland vs. Jack Hermansson und Derrick Lewis vs. Curtis Blaydes bereits zwei UFC-Hauptkämpfe dem Coronavirus zum Opfer gefallen sind, muss der Marktführer nun den nächsten Rückschlag hinnehmen. Der für den 19. Dezember geplante Kampf zwischen Leon Edwards (18-3) und Khamzat Chimaev (9-0) musste abgesagt werden, nachdem der Brite einen positiven Coronatest erhielt.

Der Weltergewichts-Co-Hauptkampf zwischen den beiden US-Amerikanern Geoff Neal (13-2) und Stephen Thompson (15-4-1) wird vermutlich der neue Hauptkampf des Events, welches auf ESPN läuft und den Jahresabschluss der UFC darstellt. Die Kampfkarte ist mit weiteren hochkarätigen Kämpfen wie Jose Aldo vs. Marlon Vera, Marlon Moraes vs. Rob Font, Misha Cirkunov vs. Ryan Spann und Greg Hardy vs. Marcin Tybura gefüllt.

Quelle: MMAJunkie.com, Datum: 01.12.2020

 

[SammyJankis]

Mittlerweile einfach nur noch eine riesige Shitshow. Immerhin ist dieses mal die Card gut genug besetzt, um das einigermaßen auszugleichen.

 

[TheWall13]

Ich bin zwar nicht so drin wie früher, aber generell würde es den Cards doch sehr gut tun wenn man maximal zweimal im Monat veranstaltet...
41 Events dieses Jahr. Dabei sind 5 weitere wegen Corona ausgefallen.

 

[Alex aus Sachsen]

Ich bin zwar nicht so drin wie früher, aber generell würde es den Cards doch sehr gut tun wenn man maximal zweimal im Monat veranstaltet...
41 Events dieses Jahr. Dabei sind 5 weitere wegen Corona ausgefallen.

Absolut richtig. Selbst für mich sind die Vorkämpfe oft voll mit vielen unbekannten Kämpfern. Aber mit mehr Karten kann die UFC mehr Geld verdienen, also machen sie es natürlich auch. Und mehr Karten bedeuten auch immerhin, dass es mehr Kämpfer gibt die die gute UFC-Bezahlung (gut meint hier nur im Vergleich zur regionalen Szene) bekommen. Aus Zuschauersicht werden die Karten weniger interessant, aber aus wirtschaftlicher Sicht verstehe ich es schon.

 

[Rikkson]

^ Es wäre ja nicht mal notwendig so viel wenigere Cards anzusetzen. In der besten Zeit nach dem PRIDE merge hat die UFC auch schon knapp 2 Events im Monat gehabt, einen PPV und eine Fight Night. Mit nur 5 Divisions (heute haben ja alleine die Frauen 8 Divisions oder so). Die heutige Größe des Rosters unterstützt einfach nicht, dass Fighter mehr als 1.5 mal im Jahr kämpfen. Aktuell hat die UFC über 600 Fighter unter Vertrag und das sieht man leider qualitativ auch wenn man sich mal in die Prelims verirrt. Damals kannte man fast jeden Fighter und wenn es ein Debüt gab hat man da gerne mal hingeschaut und nicht erst wenn die Person die ersten vier Fights gegen Flaschen gewonnen hat. Das würde zwar langfristig die Konkurrenz Promoter verstärken, aber die Topfighter kriegt man ja trotzdem abgeworben und in dem Fall sogar mit mehr buzz dahinter. Dann kann man sich auch eher sicher sein, dass wenn ein Champion von Bellator oder woanders kommt, dass der nicht 0-3 geht und wieder in die B-Ligen abgeschoben wird.

Das wäre ja gar nicht schlimm wenn die PPVs rundum gut besetzt wären und das Premium-Produkt bleiben, aber da fängt es ja schon an. Das für einen Preis von $65. Finde es schade, dass nicht einfach ne Farm-League aufgebaut wird für die ganzen unterklassigen Leute.

 

[SammyJankis]

Absolut richtig. Selbst für mich sind die Vorkämpfe oft voll mit vielen unbekannten Kämpfern. Aber mit mehr Karten kann die UFC mehr Geld verdienen, also machen sie es natürlich auch. Und mehr Karten bedeuten auch immerhin, dass es mehr Kämpfer gibt die die gute UFC-Bezahlung (gut meint hier nur im Vergleich zur regionalen Szene) bekommen. Aus Zuschauersicht werden die Karten weniger interessant, aber aus wirtschaftlicher Sicht verstehe ich es schon.

Ist aber auch ähnlich wie bei der WWE die Frage, ob dieser Weg nich trotz kurzfristig höheren Gewinnen nicht auf lange Sicht gesehen schlechter ist. Die Cards sind momentan schrecklich und es ist generell alles viel zu sehr auf den Hauptkampf zugeschnitten. Wenn der ausfällt sieht es düster aus und das wird sich sicherlich auch auf lange Sicht auf die Einschaltquoten auswirken.

 

[Alex aus Sachsen]

Ist aber auch ähnlich wie bei der WWE die Frage, ob dieser Weg nich trotz kurzfristig höheren Gewinnen nicht auf lange Sicht gesehen schlechter ist. Die Cards sind momentan schrecklich und es ist generell alles viel zu sehr auf den Hauptkampf zugeschnitten. Wenn der ausfällt sieht es düster aus und das wird sich sicherlich auch auf lange Sicht auf die Einschaltquoten auswirken.

Meiner Meinung nach sind Vorkämpfe aber auch nie etwas fürs TV gewesen. Die Main Card sollte gut sein, aber Vorkämpfe sind ja eigentlich nur für die lokalen Fans in der Halle gewesen und vielleicht für YouTube. Halt genau so wie es Bellator macht. Oft sind die UFC-Vorkämpfe eigenlich nicht TV-Niveau, was sie als Vorkämpfe ja grundsätzlich auch nicht sein müssten. Aber wie die UFC es ins TV packt, dann sollte man auch Qualität bieten und dann wird es auf Dauer wirklich vielleicht schädlich sein. Und die Einschaltquoten sind ja generell nicht mehr wirklich so toll.. Egal ob man auf die UFC, Bellator oder sowas wie PFL / WSOF schaut.