Nach Kritik: Weibliche Tänzerinnen bei "RAW Underground" wohl wieder Geschichte – Welche Anweisung bekam Shayna Baszlers Gegnerin bei "RAW Underground"? – Termin für nächstes "NXT Takeover"-Special – Vorschau auf die heutige Ausgabe von NXT

Wer würde so was sehen wollen? Spoiler öffnen auf eigene Gefahr!
27221_468x263.jpg
 
Ist halt die Frage, ob das Beispiel wirklich so passend ist. Man muss hier halt auch berücksichtigen welche Arbeitsleistung von den einzelnen Personen angeboten wird. Bei den Volleyballerinnen ist das sicherlich die sportliche Leistung. Bei einem Bauarbeiter seine Muskelkraft etc.

Was ist denn die angebotene Arbeitsleistung einer Berufstänzerin in diesem Feld (Nachtclubs und Co.) ist das wirklich nur die reine Darbietung eines Tanzes, oder nicht vielmehr auch das Anregen der Kunden zum längeren Verweilen, zum Konsum etc.pp.

Denn wenn das so ist (und es gibt m.E. gute Gründe zu behaupten, ja, das ist so, ebenso wie es Gründe gibt zu sagen nein, so ist das nicht!) dann stellt sich die Frage, ob da nicht schlicht dann von einer Person, die nicht in aufreizender Kleidung tanzen will das Jobprofil nicht erfüllt wird, ähnlich, wie wenn die Volleyball-Spielerin gar kein Volleyball könnte, oder ein Metzger keine Tiere töten möchte oder ein Bauarbeiter ein Spargel-Tarzan ist, der nicht mal 'nen Hammer halten kann.
Im Vergleich dazu sind die Hosen bei Volleyballspielerinnen ja nur eine Nebensache. Die Hose verändert nicht die Fähigkeit Volleyball spielen zu können.

Und das ist dann halt die Frage muss ein Metzger die Freiheit haben auf das Töten von Tieren verzichten zu können? Muss ein Bauarbeiter die Freiheit haben sich nicht körperlich anstrengen zu müssen? Muss ein Wrestler die Freiheit haben keine Bumps nehmen zu müssen? Freiheit schön und gut, aber es gibt halt auch eine Grenze zwischen Freiheit beim "Wie" der Jobausübung und einem schlichten nicht (mehr) erfüllen des Berufsbildes.
Ich stimme dir quasi bei allem, was du schreibst, zu. Wenn ein Metzger keine Tiere töten will, dann hat er den falschen Beruf und sollte sich nach etwas anderem umsehen. Wer würde an dieser Stelle etwas anderes behaupten?

Aber zum Tanzen muss ich nicht aufreizend angezogen sein. Und wenn es das Jobprofil vorschreibt, geht es nicht ums Tanzen, sondern ums aufreizend angezogen sein. Und wenn Frauen/Tänzerinnen an dieser Stelle in dem Segment nur existieren, um aufreizend auszusehen, ist das sexistisch und deswegen ist es auch völlig legitim, dass es dazu Kritik gab. Es geht um die Intention dahinter.
 
so interpretiert, dass du unter besonderer Arbeitskleidung leicht bekleidet verstehst
Nein, das hatte ich tatsächlich nicht explizit gemeint. Ein Tanz erfordert ja meist ein bestimmtes Kostüm (vor allem, wenn man berufsmäßig tanzt). Das kann dann ja auch schon mal ein Arbeitsanzug vom Bau oder ein Tierkostüm sein oder ein Tangokleid oder Funkemariechen. Sowas eben. Je nach Thema der Tanzveranstaltung. Aber - wenn das Thema eben leicht bekleidet erfordert, dann auch das.😊
 
Aber zum Tanzen muss ich nicht aufreizend angezogen sein. Und wenn es das Jobprofil vorschreibt, geht es nicht ums Tanzen, sondern ums aufreizend angezogen sein. Und wenn Frauen/Tänzerinnen an dieser Stelle in dem Segment nur existieren, um aufreizend auszusehen, ist das sexistisch und deswegen ist es auch völlig legitim, dass es dazu Kritik gab. Es geht um die Intention dahinter.
Zum Tanzen allgemein nicht. Zum Tanzen in einem Nachtclub vielleicht halt schon.

Es gehört auch nicht zum allgemeinen Berufsbild des Musikers ein besonderes großes Lungevolumen zu haben oder besonders stark oder groß zu sein, dennoch gehört es halt zwingend zum Berufsbild eines Bläsers ein entsprechendes Lungenvolumen mitzubringen oder eines Kontrabassisten halt stark zu sein, weil er sein Instrument halten muss und für einen Orgelspieler ist halt auch die Größe entscheidend, da er sein Instrument bedienen können muss...

Ansonsten wird mir her zu wild mit der Sexismus-Keule geschlagen, denn es geht doch hier nicht um eine Ungleichbehandlung aufgrund des Geschlechts, es geht hier darum, ob man Frauen erlauben will einem frei gewählten Berufsbild nachzugehen. Es gibt eben dieses Berufsbild der - ich nenn's mal so - "Person, die sexuell angehauchten Tanz vollführt". Darunter kann man dann viele Formen des Tanzes, die von Männern wie Frauen ausgeübt wird fassen. Und daran ist dann halt auch nichts sexistisch. Sexistisch wäre es, wenn es das Berufsbild nur in weiblich oder männlich geben würde.
Sonst kannst du auch nahezu jeder japanischen Promotion im Wrestling Sexismus vorwerfen, weil sie von einem eigtl. beiden Geschlechtern offen stehenden Berufsbild (Wrestling) nur das eine in Szene setzen/anbieten.

Man kann natürlich jetzt trefflich drüber streiten, ob das moralisch tragbar ist, dass solcher Tanz vollführt wird und sexuelle Reize verkauft werden, so wie ja auch über Prostitution, wo dann nicht mehr sexuelle Reize sondern Sex verkauft wird, gestritten wird. Aber das ist dann eine Frage von Moral, nicht ob da Sexismus vorliegt, oder eben nicht...
 
Kommt halt drauf an was für Tänzerinnen ne

Bei der Formel 1 wurden ja z.B. auch die "Boxenluder" abgeschafft und beim Dart die Walk-on Girls. Findet ihr das auch schlimm?
Nein find ich nicht. Genauso wenig fand ich schlimm, als es Mal Gridboys bei der F1 gab.

Ich fände es schlimm, wenn sie es nicht freiwillig machen würden. Mich triggert es nur, dass irgendwie leicht herablassend über Frauen (wobei das Geschlecht mir da egal ist) redest, die offenbar freiwillig und mit Spaß ihrem Job nachgehen (unterstelle ich einfach Mal)....oder vielleicht ihrem Hobby, das sie zum Beruf gemacht haben. Während du anscheinend kein Bock hast zu arbeiten und gerne bis Mittags pennst. Was auch vollkommen in Ordnung ist, würde ich auch gerne.



Also ob das nötig ist oder nicht, sollten sie selbst entscheiden. Hauptsache, man kann es selbst entscheiden.
 
Mich triggert es nur, dass irgendwie leicht herablassend über Frauen (wobei das Geschlecht mir da egal ist) redest
wo denn, versteh ich glaub ich immer noch nicht glaub i steh auf dem schlauch sryyy

Bin prinzipiell tolerant alles und jedem gegenüber so lange es niemandem schadet, und wenn die lust haben da zu tanzen sollen die das machen, ändert trotzdem nichts daran dass ich sowas nicht gut finden muss und es in unsere gesellschaft meiner meinung nach nicht mehr unbedingt hin gehört frauen als dekoration zu verwenden

Hauptsache, man kann es selbst entscheiden.
damit gehe ich selbstverständlich d'accord
 
wo bin ich herablassend und was weisst du von meinem lebensstil

Wenn "die denn Job machen wollen, sagt das viel über die aus."
Kiffer sind alles Hänger.

Ich weiß, dass du seit einem Jahr nicht mehr wirklich arbeitest, bei Mutti wohnst, keinen Bock auf Arbeit hast und bis mittags schläfst.
Wer einen solchen Lebensstil pfelgt soll das tun, dann aber bitte nicht andere Leute pauschal als Hänger bezeichnen, der man scheinbar selbst ist, oder Leute für ihren Job verurteilen.
 
Zum Tanzen allgemein nicht. Zum Tanzen in einem Nachtclub vielleicht halt schon.

Es gehört auch nicht zum allgemeinen Berufsbild des Musikers ein besonderes großes Lungevolumen zu haben oder besonders stark oder groß zu sein, dennoch gehört es halt zwingend zum Berufsbild eines Bläsers ein entsprechendes Lungenvolumen mitzubringen oder eines Kontrabassisten halt stark zu sein, weil er sein Instrument halten muss und für einen Orgelspieler ist halt auch die Größe entscheidend, da er sein Instrument bedienen können muss...

Ansonsten wird mir her zu wild mit der Sexismus-Keule geschlagen, denn es geht doch hier nicht um eine Ungleichbehandlung aufgrund des Geschlechts, es geht hier darum, ob man Frauen erlauben will einem frei gewählten Berufsbild nachzugehen. Es gibt eben dieses Berufsbild der - ich nenn's mal so - "Person, die sexuell angehauchten Tanz vollführt". Darunter kann man dann viele Formen des Tanzes, die von Männern wie Frauen ausgeübt wird fassen. Und daran ist dann halt auch nichts sexistisch. Sexistisch wäre es, wenn es das Berufsbild nur in weiblich oder männlich geben würde.
Sonst kannst du auch nahezu jeder japanischen Promotion im Wrestling Sexismus vorwerfen, weil sie von einem eigtl. beiden Geschlechtern offen stehenden Berufsbild (Wrestling) nur das eine in Szene setzen/anbieten.

Man kann natürlich jetzt trefflich drüber streiten, ob das moralisch tragbar ist, dass solcher Tanz vollführt wird und sexuelle Reize verkauft werden, so wie ja auch über Prostitution, wo dann nicht mehr sexuelle Reize sondern Sex verkauft wird, gestritten wird. Aber das ist dann eine Frage von Moral, nicht ob da Sexismus vorliegt, oder eben nicht...
Das klingt so als würde es in Unterhaltungsformaten gleich viele leicht bekleidete Tänzer und Tänzerinnen geben und das bezweifel ich doch stark. Frauen werden in Werbung, in der Unterhaltungsbranche und auch in der WWE deutlich häufiger als Eye-Candy dargestellt und das in den Augen einiger Leute ein Problem, über dass man debattieren kann und was wir hier auch gerade auf einer soliden Ebene tun. Ich will gar nicht irgendwie zum Boykott aufrufen. Ich gucke auch trotz Ringgirls UFC, obwohl ich das Konzept als fragwürdiges Konzept erachte. Bei Invicta (reine Frauen-MMA-Promotion, falls nicht bekannt) gibt es zum Beispiel tatsächlich auch einen Ringboy.


Dann am besten auch alle Serien wie -Sons of Anarchy- einstapfen.
Coyote Ugly gehört auch auf dem Index.
Männliche Wrestler die ohne Shirt auftreten auch sofort überpixeln.
Die ganzen japanischen Girlies-Promotion gehören auch abgesetzt. Alles Teufelszeug.
Niemand hat hier etwas von verbieten, auf den Index setzen usw. gesagt. Aber so kann man eine Debatte halt auch einstampfen. Einfach auf "Das wird ja wohl noch sagen/machen/zeigen können" Niveau sämtliche Kritik/Anregung, und sei sie noch so sachlich, ins Lächerliche ziehen und abblocken.
Es geht bei solchen Debatten (Sei es Sexismus, Rassismus, etc.) darum, sich und vor allem sein eigenes Verhalten zu hinterfragen. Ich habe auch sicherlich oft in meinem Leben sexistische Dinge gesagt, getan, abgefeiert (z.B. den hier zitieren Assi-Toni). Das war falsch und ich versuche mein Verhalten dahingehend zu ändern. Wenn dich jemand anspricht und sagt, dass das, was du getan/gesagt oder abgefeiert hast, sexistisch ist, heißt das nicht, dass du automatisch der widerlichste Sexist auf Erden bist, sondern es geht um dein Verhalten in dem Moment und dass man dieses kritisch hinterfragt und gegebenenfalls ändert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt so als würde es in Unterhaltungsformaten gleich viele leicht bekleidete Tänzer und Tänzerinnen geben und das bezweifel ich doch stark. Frauen werden in Werbung, in der Unterhaltungsbranche und auch in der WWE deutlich häufiger als Eye-Candy dargestellt und das in den Augen einiger Leute ein Problem, über dass man debattieren kann und was wir hier auch gerade auf einer soliden Ebene tun.
Nein, das bestimmt nicht. Aber es gibt in vielen Branchen einen Männer oder Frauen-Überschuss. Das heißt halt in meinen Augen nicht, dass allein deshalb schon Branche X sexistisch ist. Ich kann's auch verstehen, wenn man die Tänzerinnen hinterfragt, nur zur Kategorie "Sexismus" zu greifen und das da einzuordnen halte ich eben für wenig passend.
 
  • Like
Wertungen: K-M
Das klingt so als würde es in Unterhaltungsformaten gleich viele leicht bekleidete Tänzer und Tänzerinnen geben und das bezweifel ich doch stark. Frauen werden in Werbung, in der Unterhaltungsbranche und auch in der WWE deutlich häufiger als Eye-Candy dargestellt und das in den Augen einiger Leute ein Problem, über dass man debattieren kann und was wir hier auch gerade auf einer soliden Ebene tun. Ich will gar nicht irgendwie zum Boykott aufrufen. Ich gucke auch trotz Ringgirls UFC, obwohl ich das Konzept als fragwürdiges Konzept erachte. Bei Invicta (reine Frauen-MMA-Promotion, falls nicht bekannt) gibt es zum Beispiel tatsächlich auch einen Ringboy.



Niemand hat hier etwas von verbieten, auf den Index setzen usw. gesagt. Aber so kann man eine Debatte halt auch einstampfen. Einfach auf "Das wird ja wohl noch sagen/machen/zeigen können" Niveau sämtliche Kritik/Anregung, und sei sie noch so sachlich, ins Lächerliche ziehen und abblocken.
Es geht bei solchen Debatten (Sei es Sexismus, Rassismus, etc.) darum, sich und vor allem sein eigenes Verhalten zu hinterfragen. Ich habe auch sicherlich oft in meinem Leben sexistische Dinge gesagt, getan, abgefeiert (z.B. den hier zitieren Assi-Toni). Das war falsch und ich versuche mein Verhalten dahingehend zu ändern. Wenn dich jemand anspricht und sagt, dass das, was du getan/gesagt oder abgefeiert hast, sexistisch ist, heißt das nicht, dass du automatisch der widerlichste Sexist auf Erden bist, sondern es geht um dein Verhalten in dem Moment und dass man dieses kritisch hinterfragt und gegebenenfalls ändert.
Ich muss dir leider sagen, dass mich dieses ganze "Hinterfragungsgesülze" null interresiert. Die Implementierungsmaschinerie erreicht mich, Gott sei Dank, nicht. Ich habe, als Beispiel, auch nichts dagegen, wenn Frauen in irgendwelchen Männer-Strpshows abfeiern und einen Mann auf das wesentliche reduzieren. Ich fühle mich da als mänliches Geschlecht auch nicht unterwertig dargestellt. Wer aber sein Leben mit einer Selbsplage des richtigen Verhaltens verbringen möchte, bitte, steht jedem frei.
 
Naja, die Männer (Worker) sind ja auch fast alle ziemlich nackig...;)von Berufswegen. Und die Workerinnen auch. Und bei Tänzerinnen wird sich wiedermal aufgeregt? In so ziemlich jedem Musikvideo sind halbnackte Tänzerinnen nette Deko. Da ist doch heutzutage nix mehr dabei. Tänzerin ist halt auch ein Beruf, für den die Ladies bezahlt werden. Und der erfordert eben auch besondere Arbeitskleidung. So what?!🤷‍♀️
Sehr schön gesagt :)

Und wie zuvor auch schon erwähnt, man sollte die Person als einzelnes Individuum sehen und nicht nur als Frau Mann die etwas macht. Mir hat zb sehr gefallen dass sie zb bei der aew Sunny kiss mit zu den Cheerleader gepackt haben.
Sicher wird das manche mit zu kleinen Cojones such wieder an den Rand des Wahnsinns getrieben haben ;)

Zu der Frau im Bikini bei aew.
Würden sie nun da überall Männer hinpacken als sexy bademeister würden sich auch wieder welche aufregen zwar aus einem anderen Grund aber es wird passieren.

Das sind Model die machen ihren Job weil sie in der Regel Spaß daran haben, und der Job ist es halt sich zu präsentieren.
Soll man nun jedem Mädchen verbieten den Traum als Model oder Idol nachzugehen?
Weil irgendwelche das nicht gut finden?
Ja sie finden das aber vielleicht gut, schonmal darüber nachgedacht?

Ich hab da Mal ein kleines Beispiel was nun nicht aus dem Wrestling kommt aber thematisch vielleicht ein wenig ähnlich.

Jeder kennt die japanischen Schulmädchen in ihren Schuluniformen bis knapp über die Knie oder noch kürzer.

Nun weiss man ja es gibt eine Uniformpflicht und man könnte natürlich sagen, jaaaaa die Röcke sind so kurz weil das Männer entschieden haben und mehr sexy ist.

Was aber viele nicht wissen ist, dass diese Röcke eigentlich niemals über den Knien Enden. Die Röcke müssen die Knie verdecken.
Aber abseits der Schulen, rollen die Schülerinnen die Ruecke selbst auf und machen sie damit kürzer weil sie das als cool bezeichnen. Gleiches gilt für den Mangel von Strumpfhosen bei Japanerinnen. Strumpfhosen gelten als uncool und von daher laufen Japanerinnen selbst entschieden abseits der Schule mit kurzen Röcken herum und zeigen Bein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben