Neue Informationen zum Deal zwischen Reebok und UFC - Quinton "Rampage" Jackson tritt doch bei UFC 186 an!

blackCatchello

Super-Moderator
Teammitglied
Neue Informationen zum Deal zwischen Reebok und UFC - Bringt die neue Gehaltsstruktur Verbesserungen für alle?

Am 6. Juli 2015 ist es soweit: Die Partnerschaft zwischen der UFC und Reebok startet ab UFC 189, dem größten PPV des MMA Jahres. Im Main Event des PPVs verteidigt Jose Aldo seinen UFC Featherweight Championship gegen den irischen Superstar Conor McGregor. Neben diesem Topfight verteidigt Robbie Lawler erstmals den UFC Welterweight Championship in einem Rematch gegen Rory MacDonald, den er bei UFC 167 bereits via Split Decision bezwingen konnte. Aber nun wieder zurück zum Reebok Deal.

Die Tochtergesellschaft von Adidas und die UFC einigten sich Ende 2014 darauf, dass alle Fighter ab dem 6. Juli 2015 ausschließlich mit einheitlicher Ringkleidung auftreten dürfen und nur mit dem Sponsor „Reebok“ ausgerüstet werden dürfen. Dies gilt sowohl für die Fight Week, als auch für die Fight Night. Außerdem gab man bekannt, dass das Kämpfergehalt, ab der Partnerschaft, von der Rankingposition der Fighter abhängt. Die Champions erhalten dementsprechend am meisten, die an 1-5 gerankten Fighter sind die zweite Stufe, die 6-10 gerankten sind die dritte Stufe, die 11-15 gerankten sind die vierte Stufe und alle nicht-gerankten Fighter bilden die fünfte Stufe. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Athleten bei einem PPV, oder bei einem Fight Pass Event auftreten, die Bezahlung ist immer gleich. Dieses System sorgte jedoch bei den Fightern für viel Aufregung und auch sehr viele Fans waren gegen dieses Bezahlsystem. Die UFC hat nun auf die Kritik reagiert und hat das Bezahlsystem ein wenig umverändert. Dies geschah nach einigen Gesprächen mit den Fightern und ihren Managern.

Die Sponsorengelder von Reebok richten sich von nun an nach der Anzahl der Kämpfe und nicht mehr nach der Platzierung in den UFC Rankings. Auch hier wird es fünf verschiedene Preiskategorien geben. Die Fighter mit mehr als 21 Kämpfen in der UFC bilden die erste Stufe. Auf Stufe 2 folgen dann die Kämpfer mit 16-20 Fights, auf Stufe 3 die Fighter mit 11-15 Kämpfen, auf Stufe 4 folgen die Kämpfer mit 6-10 Fights und die letzte Stufe bilden alle Fighter mit weniger als fünf Kämpfen. Die Höhe der Sponsorengelder für diese 5 Kategorien wurde noch nicht bekannt gegeben, dies soll jedoch noch im Mai geschehen. Die Ausnahme in der Regel sind Titelkämpfe, dort werden Champions und Herausforderer eine Stufe höher bezahlt. Jedoch werden nicht nur Kämpfe unter dem UFC Banner gewertet, sondern Fights, die man unter dem Zuffa Banner bestritten hat. Nun zählen auch Kämpfe, die man bei Strikeforce und bei WEC bestritten hat, nachdem Zuffa die Promotions aufgekauft hat. Frühere PRIDE Veteranen profitieren von dieser Regel nicht, da die japanische Promotion keine Events mehr veranstaltete, nachdem sie von Zuffa aufgekauft wurde.

Alle Fighter erhalten außerdem 20 Prozent der Merchandise Einnahmen ihrer Produkte und werden in den kommenden Wochen noch von der UFC informiert. Bezüglich der Kampfkleidung kamen auch noch ein paar Details ans Licht. So haben die Fighter eine limitierte Auswahl in Bezug auf den Stil und die Farben der Klamotten. Durch die Kleidung wird hauptsächlich das Heimatland des Kämpfers repräsentiert.

Das Gesamtvolumen des Deals soll 70 Millionen Dollar über die nächsten 6 Jahre betragen. Bei der aktuellen Eventzahl wären das Sponsorengelder von 250.000 - 300.000 Dollar pro Event. Man kann gespannt sein, wie die genauen Informationen aussehen werden und ob das neue Bezahlsystem auch zu Kritik führt. Man könnte sich auf jeden Fall einige Argumente vorstellen, da beispielsweise Gleison Tibau, der bereits 26 Kämpfe unter dem UFC Banner bestritten hat, jedoch nicht in der Top 15 seiner Division ist, mehr verdienen würde als Eddie Alvarez, der bislang nur einen Fight unter dem Zuffa Banner bestritten hat, aber dafür ein mehrmaliger Champion in anderen Promotions ist und auch in der UFC in der Top 10 der Lightweight Division vertreten ist. Falls es weitere Neuigkeiten über den Reebok Deal gibt, informieren wir euch darüber!

Quinton "Rampage" Jackson tritt doch bei UFC 186 an! - Fighter erkämpft sich das Recht für den Octagon

An diesem Wochenende findet der UFC 186: Johnson vs. Horiguchi PPV statt. Die Card musste bereits im Vorfeld des Events einige Veränderungen über sich ergehen lassen, unter anderem sollte auch der Bantamweight Championship von T.J. Dillashaw den Titel gegen Renan Barao verteidigen. Erst kürzlich berichteten wir, dass es Quinton "Rampage" Jackson durch eine einstweilige Verfügung nicht erlaubt ist, einen Kampf bei UFC 186 zu bestreiten. Nun kommt es anders.

Gut 2 Wochen nach dem Gerichtsurteil verkündete die UFC, dass das New Jersey Appellate Court entschied, dass Rampage nun doch bei UFC 186 antreten dürfte. Sein Fight gegen Fabio Maldonado wird nun als 215 Pounds Catchweight Fight stattfinden. Der Ersatzgegner, Steve Bosse, wird somit nun nicht auftreten. Das Berufungsgericht hebte somit das Urteil des New Jersey Superior Court auf. Die UFC und ihr Präsident, Dana White, sind glücklich über diese Nachricht und freuen sich, dass Jackson nun sein UFC Comeback in Montreal geben kann.

Bellator meldete sich auch zu Wort. In einer Pressemitteilung sagte die Promotion von Scott Coker, dass sie das Urteil zwar akzeptieren, dennoch sind sie unzufrieden mit der Aufhebung der einstweiligen Verfügung. Auch Jackson meldete sich über Instagram. Er postete ein Bild mit der Aufschrift: “I don’t fight to be famous. I fight to pay my bills.” (auf deutsch: Ich kämpfe nicht um berühmt zu werden. Ich kämpfe um meine Rechnungen zu bezahlen.)

Damit gewann Jackson den ersten Rechtsstreit gegen seinen früheren Arbeitgeber. In den kommenden Wochen wird es zum Gerichtsurteil kommen, welche Promotion die Rechte an Jackson besitzt. Wer werden euch so früh wie möglich berichten, sobald das Urteil publik ist.

Quellen: MMAJunkie.com, MMAFighting.com
 
Ich bin froh das Rampage doch kämpfen kann. Ich hoffe er hat einen Freien Kopf und muss nich zu viel an den ganzen Stress denken.
Bei Bellator war er ja relativ dominant (gegen Beltran und M'Pumbu) gegen King Mo zuletzt nicht mehr so ganz. Deshalb bin ich auch auf
jeden Fall gespannt wie er sich wieder in der UFC macht. Fabio Maldonado ist ja immer auch kein Bauer der noch nie gekämpft hat.
Ich finde es Schade das Steve Bosse jetzt gleich wieder komplett von der Card geschmissen wurde. Hätte mich mal interessiert, außdem
gehen der UFC ja gerade (bis auf Rory MacDonald) die erfolgreichen Kanadier aus - und Kanada ist ja einer der wichtigsten Märkte.
Aber dadurch wird die Card auf jeden Fall wieder aufgewertet. Nichts gegen Michael Bisping, ich mag ihn, aber Bisping vs. Dollaway ist jetzt
nicht gerade der Kampf, der als Co-Main Event noch viele zusätzlich zum kaufen gebracht hätte, bis natürlich auf ein paar Bisping-Fans.
Also auf jeden Fall eine schöne Nachricht.
 
Oben