Neues Ziel bei WWE: "NXT" soll "AEW Dynamite" in der Hauptzielgruppe schlagen – Endeavor gibt Pläne für die Übernahme von WWE und die Gründung der TKO Group Holdings Inc. bekannt

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Grumpy Professor
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Nachdem die Ratings von "NXT" in den letzten Wochen und Monaten nicht zuletzt aufgrund der vielen Auftritte von Stars des Main Rosters deutlich angestiegen sind, hat man sich bei WWE nun ein neues Ziel gesetzt. So sollen einige Personen bei WWE wild entschlossen sein, die "AEW Dynamite"-Shows am Mittwoch in der US-Hauptzielgruppe (Personen im Alter von 18 bis 49 Jahren) zu schlagen. Man glaubt, dass man dieses Ziel in diesen Wochen erreichen kann und nicht ganz zufällig war die erste Stunde der gestrigen Ausgabe auch werbefrei. Durch den Verzicht auf Werbepausen wird verhindert, dass eine große Anzahl von Personen den Sender wechseln, was den Ratings dementsprechend hilft. Am nächsten an diesem Ziel dran war man in der Woche vom 24. Juli bis 30. Juli 2023, als NXT in P18-49 ein Rating von 0,23 Punkten erreichte, während "AEW Dynamite" einen Tag später 0,29 Ratingpunkte erzielte. Wie wir bereits berichteten, soll "NXT" als dritter großer Brand der Company vermarktet werden, wie es im Grunde bereits in den Jahren der Fall war, als man zeitgleich mit "AEW Dynamite" am Mittwoch lief. Nachdem man gegen die Konkurrenz am Mittwoch fast immer das Nachsehen hatte, wich man bekanntlich auf den Dienstag aus und von da an sprach man meist wieder vom "Entwicklungsbrand". Die Idee, nun "NXT" wieder als große Marke zu präsentieren, stammt wohl von CEO Nick Khan und er soll auch dafür mitverantwortlich sein, dass der Brand vermehrt Stars des Main Rosters zur Verstärkung erhält.

Endeavor gab im Rahmen seines aktuellen Quartalsberichts bekannt, dass die Übernahme von WWE im Zuge einer Gründung des neuen Unternehmens TKO Group Holdings Inc. Mitte September erfolgen soll. Unter der TKO Group Holdings Inc. sollen zukünftig WWE und UFC gemeinsam operieren. Endeavor wird 51% des neuen Unternehmens erhalten, während die WWE-Anteilseigner die anderen 49% zugesprochen bekommen. Vince McMahon wird als Executive Chairman der TKO Group Holdings Inc. fungieren, im neuen Unternehmen dann aber nur noch 18% Stimmrecht haben. Endeavor CEO Ari Emanuel erklärte während eines Telefonats mit Investoren, dass es bereits Pläne für die obligatorischen Kosteneinsparungen gibt, welche derartige Fusionen meist zur Folge haben. Anders ausgedrückt heißt dies wohl, dass es nach der Gründung der TKO Group Holdings Inc. zu Massenentlassungen kommen wird, da viele Abteilungen von WWE und UFC zusammengelegt werden. Ob auch Talente von den Einsparungen betroffen sein werden, ist aktuell noch unklar.
 
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