Odyssey Jones nach Vorwurf der häuslichen Gewalt wohl entlassen – Hulk Hogan unterzeichnet neuen 5-Jahresvertrag bei WWE und fällt einmal mehr mit seltsamen Aussagen auf

JME

Grumpy Professor
Teammitglied
Gestern berichteten wir HIER darüber, dass Odyssey Jones aus bisher unbekannten Gründen von der Rosterpage auf der WWE-Website sowie von der internen Rosterliste entfernt wurde. Der 30-Jährige war auch nicht am Montag bei "Monday Night RAW" anwesend und es gibt im Moment auch keine Pläne für ihn. Bisher gab es kein offizielles Statement des Marktführers, aber es wie Fightful Select mittlerweile meldet, wurde er aus den Shows genommen, als WWE erfuhr, dass es Vorwürfe bezüglich häuslicher Gewalt gegen ihn gibt. Bisher ist aber nicht bekannt, ob es eine Verhaftung oder eine Anklage gegen ihn gibt. Laut WRKD Wrestling soll der Vorfall sich bereits im Juli ereignet haben, wann genau WWE davon erfuhr, ist aber unklar. Da Jones erst Anfang August sein offizielles Debüt im Main Roster feierte und erst letzte Woche wieder aus den Shows verschwand, darf man davon ausgehen, dass die Company erst spät von den Vorwürfen erfuhr. Innerhalb von WWE machte am Montag die Runde, dass seine Tage bei WWE gezählt sind, dies zumindest berichtet der PWInsider. Bryan Alvarez geht noch einen Schritt weiter und meldet in Berufung auf seine Quellen, dass Omari Palmer, so sein bürgerlicher Name, von WWE bereits entlassen wurde. Dem Creative Team wurde demnach schon vor einigen Tagen mitgeteilt, dass alle bisherigen Pläne für Odyssey Jones vom Tisch sind.

Dass Kontroversen nicht zwangsläufig das Ende einer Zusammenarbeit mit WWE sein müssen, beweist dieser Tage derweil Hulk Hogan. In den letzten Wochen fiel der 70-Jährige mehrfach durch seinen schon grotesk anmutenden Support für US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump auf, nun verriet er im "Impaulsive"-Podcast von Logan Paul, dass er einen neuen 5-Jahresvertrag bei WWE unterzeichnet hat. Es handelt sich wohl um einen Legendenvertrag, der es WWE ermöglicht, die Marke "Hulk Hogan" für Merchandise, Videospiele und Actionfiguren zu nutzen. Auch eine Tätigkeit als WWE-Botschafter beinhaltet der Deal laut Aussage des Hulksters. Hogan gab auch an, dass er sehr gerne bei "WrestleMania" auftreten würde, wenn WWE ihn gebrauchen kann. Und weil ein Hulk Hogan scheinbar kein Interview geben kann, ohne durch seltsame Aussagen aufzufallen, hier noch ein besonderes Schmankerl. Angesprochen darauf, ob er glaubt, dass die Wrestlingfans ihm seine rassistischen Entgleisungen aus der Vergangenheit verzeihen werden, erklärte er Folgendes:
Wrestling-Fans sind sehr nachsichtig. Wenn Chris Benoit den Mist machen kann, den er gemacht hat, und die Fans ihn trotzdem lieben, sind sie sehr nachsichtig. Ich habe in meinem persönlichen Leben einige Fehler gemacht. Sie verzeihen dir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, is schon traurig, was aus den Helden unsrer Kindheit teilweise geworden ist...😟
Man fragt sich ja jetzt: war der schon immer so drauf, und ich habs bloß nicht mitgekriegt (weil er's vlt. gut verstecken konnte?), oder ist das beim Hulkster ne Alterserscheinung, mit der er evtl. mal zum Arzt müsste....? 🤔😒
 
Ja, is schon traurig, was aus den Helden unsrer Kindheit teilweise geworden ist...😟
Man fragt sich ja jetzt: war der schon immer so drauf, und ich habs bloß nicht mitgekriegt (weil er's vlt. gut verstecken konnte?), oder ist das beim Hulkster ne Alterserscheinung, mit der er evtl. mal zum Arzt müsste....? 🤔😒
Hogan's Prime ist ja jetzt schon ein wenig her, damals gab es einfach noch nicht diesen Medienrummel bzw. mein hat anders aufeinander "aufgepasst".
So etwas hat natürlich nicht nur positive Effekte, wenn wir uns zum Beispiel die Cancel Kultur anschauen 🤔
 
Ja, is schon traurig, was aus den Helden unsrer Kindheit teilweise geworden ist...😟
Man fragt sich ja jetzt: war der schon immer so drauf, und ich habs bloß nicht mitgekriegt (weil er's vlt. gut verstecken konnte?), oder ist das beim Hulkster ne Alterserscheinung, mit der er evtl. mal zum Arzt müsste....? 🤔😒
Wird schon seinen Grund haben warum seine Frau ihn verlassen hat, vor vielen Jahren und des Satz gesagt haben soll: "Oh Gott, mit dem war ich mal verheiratet"
 
das mit Hogan ist ja halt schon classy WWE, wer sich mit Blutgeld bezahlen lässt, lässt sich auch von Rassisten präsentieren.

Ja, is schon traurig, was aus den Helden unsrer Kindheit teilweise geworden ist...😟
Man fragt sich ja jetzt: war der schon immer so drauf, und ich habs bloß nicht mitgekriegt (weil er's vlt. gut verstecken konnte?), oder ist das beim Hulkster ne Alterserscheinung, mit der er evtl. mal zum Arzt müsste....? 🤔😒
Der war wie viele seiner Kaste schon immer so, das gute ist halt, dass die Gesellschaft im großen und ganzen sich vom Mindset der 1930 und 1950 weiterentwickelt hat, er und seines gleichen stecken halt noch drin.

So etwas hat natürlich nicht nur positive Effekte,wenn wir uns zum Beispiel die Cancel Kultur anschauen 🤔
Kannst du da explizite Beispiele nennen? wäre interessant


Das mit Jones hat ich mir schon so gedacht, war irwie der erste Gedanke instant, bei der News von Gestern. Also nicht weil ich es der Person zutraue, sondern, weil das Muster bei WWE da leider zu vertraut ist.
 
Jedesmal wenn ich denke ein Hulk Hogan kann nicht tiefer sinken..

Die Erkrankung von Chris Benoit, mit der Ermordung seiner Frau und seines Kindes, mit seiner Situation zu vergleichen, da fällt mir nichts mehr dazu ein.
Also bei aller Liebe, ich bin sprachlos.
Das Ding ist ja noch nicht mal Dann ein tragender Vergleich, wenn wir mal so tun, als wäre Benoit kein kranker Mensch gewesen. Ich glaube bei allem Respekt für seinen gesundheitlichen Status zu der Zeit würde ja niemand wirklich sagen „ja naja ok hat der halt seine Frau oder sein Kind umgebracht. Ich bin mal nachsichtig.“. Im Gegenteil: Die „Liebe“, von der Hogan spricht, bezieht sich halt einzig und allein auf die On-Air Persönlichkeit Chris Benoit und seine Leistungen im Ring. Was er abseits des Rings macht feiert keiner und dafür wird er genau wie Hogan angemessen kritisch angesehen.
 
Das Ding ist ja noch nicht mal Dann ein tragender Vergleich, wenn wir mal so tun, als wäre Benoit kein kranker Mensch gewesen. Ich glaube bei allem Respekt für seinen gesundheitlichen Status zu der Zeit würde ja niemand wirklich sagen „ja naja ok hat der halt seine Frau oder sein Kind umgebracht. Ich bin mal nachsichtig.“. Im Gegenteil: Die „Liebe“, von der Hogan spricht, bezieht sich halt einzig und allein auf die On-Air Persönlichkeit Chris Benoit und seine Leistungen im Ring. Was er abseits des Rings macht feiert keiner und dafür wird er genau wie Hogan angemessen kritisch angesehen.
Wobei ich anmerken möchte das nach der Obduktion von Chris Benoit es hieß sein Gehirn hätte "Löcher" gehabt, wie von einem 70 , 80 Jährigen Alzheimer-Patienten.
Ob Chris Benoit in dem Moment wusste was er tat weiß ich nicht, aber wenn man Veränderungen bei sich selbst bemerkt, dann sollte man sich ärztliche Hilfe holen.

Hogan war zu jedem Zeitpunkt im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte.... obwohl...
 
Kannst du da explizite Beispiele nennen? wäre interessant
Die Band Lauwarm im Juli 2022 , tatsächlich haben da blonde Menschen "rastazöpfe" getragen. Darum würde ihr Auftritt in Bern abgesagt/abgebrochen durch den Veranstalter. Zu lesen in Berliner Zeitung und Hompage der Band.

Lars Düsteehöft, SPD, Mitglied des Berliner Abgeordnetenhaus. Wahlkreisbüro wird beschmiert mit Parolen, wie zb " Völkermord ".

juli 2024, das rechtsextreme Magazin Compact wurde verboten.

Juli 2024 Ingo Elbes Vortrag " Antisemitismus und postkoloniale Theorie. Der ‚progressive‘ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung" sollte in der Uni stattfinden, nach Anfeindungen und der Drohung die Veranstaltung zu sprengen (hoffentlich im Sinne von Störung und nicht Dynamit) durch den Studierendenrats der Uni Freiburg würde der Vortrag in eine Synagoge verlegt.

Juli 2024 Norbert Kroißenbrunner's (Arzt) Praxis soll nicht mehr als Lehrpraxis der Uni Graz dienen, da Herr Kroisbrunner im E-Mail Verkehr darauf pochte keine gendergerchte Sprache zu verwenden (mir ist nicht bekannt ob im Unterricht, oder im E-Mail Verkehr). Erst als sich Landespolitiker einschalten durfte die Praxis weiter lehren.

Das sind nur wenige von denen die ich auf die schnelle fand, ich möchte darauf hinweisen das ich das nicht bewerte, aber es wurde nach Beispielen für cancel culture gefragt und dies scheinen welche zu sein.
 
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Die Band Lauwarm im Juli 2022 , tatsächlich haben da blonde Menschen "rastazöpfe" getragen. Darum würde ihr Auftritt in Bern abgesagt/abgebrochen durch den Veranstalter. Zu lesen in Berliner Zeitung und Hompage der Band.
Zumindest dazu kann ich was sagen, da das ja quasi bei mir in der Nähe passiert ist und Blick und 20min darüber extrem viel berichtet haben. Im ersten Moment stimmt es, die Band musste ihren Auftritt abbrechen, weil sich eine Person beschwert hat und sich unwohl gefühlt hat wegen kultureller Aneignung. Allerdings sind danach noch einige Dinge in diesem Restaurant oder was es auch immer war, passiert. So wurden Leute, die in Militäruniform waren dazu aufgefordert, sich umzuziehen, dass sie vom Militär niemanden bedienen würde. Als diese erklärt haben, dass sie das nicht dürfen (und das ist tatsächlich eine Regel im Militär der Schweiz. Wenn du dich öffentlich zeigst, hast du militärische Ausrüstung zu tragen solange du im Dienst bist) und darauf wurden sie vor die Tür gestellt. Und auch noch mal entweder kurz davor oder kurz darauf, wurden 4 Politikern der Partei SVP (kann man in etwa mit der CDU/CSU in Deutschland vergleichen, je nach Mitglied vielleicht auch noch etwas rechter als die, aber weit von der AfD entfernt) nicht bedient. Und als man selbst nachfragte, bekam man die Antwort, man wolle sie nicht bedienen, weil sie Rassisten seien. Man muss natürlich sagen, von den vieren war das natürlich auch provoziert, weil diese wussten, dass sie da ziemlich sicher nicht mit offenen Armen empfangen würden. Das Ende vom Lied, geschadet hat es am Ende nur der Brasserie Lorraine, die Schaden davon genommen hat. Der Band geht es heute soweit ich weiss gut und die Militärleute waren wo anders trinken. Und bei der Brasserie Lorraine drohte irgendwann mal der Patent-Entzug und hatte Anfang des Jahres starke Probleme. Also ja, es war ein Versuch des Cancelns, am Ende hat man sich aber selbst mehr geschadet als allen anderen.
 
Und auch noch mal entweder kurz davor oder kurz darauf, wurden 4 Politikern der Partei SVP (kann man in etwa mit der CDU/CSU in Deutschland vergleichen, je nach Mitglied vielleicht auch noch etwas rechter als die, aber weit von der AfD entfernt) nicht bedient. Und als man selbst nachfragte, bekam man die Antwort, man wolle sie nicht bedienen, weil sie Rassisten seien. Man muss natürlich sagen, von den vieren war das natürlich auch provoziert, weil diese wussten, dass sie da ziemlich sicher nicht mit offenen Armen empfangen würden. Das Ende vom Lied, geschadet hat es am Ende nur der Brasserie Lorraine, die Schaden davon genommen hat
Aber ganz ehrlich: Das ist nur doppelmoralistisches Sebelrassen von den Leuten, die sich bei der Geschichte am meisten drüber echauffieren.

Zunächst einmal ist es ja so, dass ich als Betreiber eines Restaurants das Recht habe, den Kunden nicht zu bedienen. Dahingehend gibt es keine Pflicht und nicht mal die Nennung eines Grunds wäre erforderlich.

Und ja ich weiß auch nicht, ob ich sowas gut finden soll, weil es problematisch ist, alleine schon weil du diesen Nasen natürlich Argumente bietest, damit sie davon schwadronieren können, dass sie in diktatorischen Strukturen leben oder was auch immer diese Leute da von sich geben. Aber sind wir mal ehrlich: passiert sowas bei den Grünen feiert die gegenseitige Bubble das und würde für das Restaurant Werbung noch und nöcher machen und würden da hin pilgern und alles. Man muss sich ja nur mal bei sozialen Medien angucken, was da abgeht. Da kann mir keiner sagen, dass das wirklich eine inhaltliche Diskussion darüber ist wie wir mit Leuten die mindestens antidemokratische Tendenzen aufweisen (ganz egal von welcher politischen Richtung sie kommen), sondern eher dieses „Ich und andere dürfen meine (richtige) Meinung nicht mehr sagen weil die anderen mit ihrer (falschen) Meinung mich dann diskreditieren und mir schaden.“

Nicht alles, was im Sinne einer freiheitlichen demokratischen Gesellschaft gedacht ist, trifft vllt immer und man sieht sich vllt nicht immer wirklich einem Toleranz-Paradoxon ausgesetzt und es ist richtig und wichtig diese Dinge anzusprechen. Es ist aber höchstproblematisch, wenn wir dieses Verhalten anhand einer Begrifflichkeit nur einer bestimmten Bubble zuordnen und wir sollten auch Begriffe wie Cancel Culture nicht so leichtfertig in eine Diskussion bringen, da dieser Begriff entgegen seines Ursprungs (marginalisierte Gruppen konnten nicht an institutionellen und kulturellen Sachen teilhaben) von der Gegenseite entfremdet wurde um jegliche Kritik mit dem Verbannen von Kultur und der dazugehörigen Freiheit gleichzusetzen und zu missbrauchen.
 
Aber ganz ehrlich: Das ist nur doppelmoralistisches Sebelrassen von den Leuten, die sich bei der Geschichte am meisten drüber echauffieren.

Zunächst einmal ist es ja so, dass ich als Betreiber eines Restaurants das Recht habe, den Kunden nicht zu bedienen. Dahingehend gibt es keine Pflicht und nicht mal die Nennung eines Grunds wäre erforderlich.

Und ja ich weiß auch nicht, ob ich sowas gut finden soll, weil es problematisch ist, alleine schon weil du diesen Nasen natürlich Argumente bietest, damit sie davon schwadronieren können, dass sie in diktatorischen Strukturen leben oder was auch immer diese Leute da von sich geben. Aber sind wir mal ehrlich: passiert sowas bei den Grünen feiert die gegenseitige Bubble das und würde für das Restaurant Werbung noch und nöcher machen und würden da hin pilgern und alles. Man muss sich ja nur mal bei sozialen Medien angucken, was da abgeht. Da kann mir keiner sagen, dass das wirklich eine inhaltliche Diskussion darüber ist wie wir mit Leuten die mindestens antidemokratische Tendenzen aufweisen (ganz egal von welcher politischen Richtung sie kommen), sondern eher dieses „Ich und andere dürfen meine (richtige) Meinung nicht mehr sagen weil die anderen mit ihrer (falschen) Meinung mich dann diskreditieren und mir schaden.“

Nicht alles, was im Sinne einer freiheitlichen demokratischen Gesellschaft gedacht ist, trifft vllt immer und man sieht sich vllt nicht immer wirklich einem Toleranz-Paradoxon ausgesetzt und es ist richtig und wichtig diese Dinge anzusprechen. Es ist aber höchstproblematisch, wenn wir dieses Verhalten anhand einer Begrifflichkeit nur einer bestimmten Bubble zuordnen und wir sollten auch Begriffe wie Cancel Culture nicht so leichtfertig in eine Diskussion bringen, da dieser Begriff entgegen seines Ursprungs (marginalisierte Gruppen konnten nicht an institutionellen und kulturellen Sachen teilhaben) von der Gegenseite entfremdet wurde um jegliche Kritik mit dem Verbannen von Kultur und der dazugehörigen Freiheit gleichzusetzen und zu missbrauchen.
Stimme ich dir auch zu. Wie bereits gesagt, das war ziemlich deutlich provoziert von den Politikern, weil sie genau wussten, dass sie dort nicht willkommen sind. Das Restaurant war schon davor bekannt, eher ein Restaurant zu sein, wo sich eher Linke Leute treffen und vieles in der Stadt Bern ist auch eher links ausgerichtet. Ich verstehe es zwar nicht, wieso man nur wegen einer politischen Gesinnung Leute nicht bedient (es waren ja keine Nazis oder rechtsextreme), aber es gilt ihr Hausrecht und wenn sie das so wollen bitte. Man musste aber nach den Vorkommnissen davor damit rechnen, dass man damit erneut in den Medien landet und die Schweiz, die zu einem grossen Teil sehr konservativ eingestellt ist, war da natürlich klar auf der Seite der Politiker und nicht des Restaurants.

Auch hast du recht, wenn es umgekehrt gewesen wäre, hätten die Personen das gefeiert und das Restaurant hat sehr viel Zuspruch dafür erhalten. Und das ist natürlich ein Problem. Ich hatte schon einige Male Leute auf solche Doppelmoral-Standards hingewiesen. In den seltensten Fällen hatte man das auch nur irgendwie eingesehen, sondern versuchte sich meinst damit zurechtfertigen, dass die SP und die Grünen (unsere grössten linken Parteien) ja auch tun. Wenn man es aber genau nimmt, sind das auf der Seite dann doch eher Einzelfälle, während man sich auf der Konservativen und Rechten Seite dann doch sehr häufig hat.

Diktatorische Struktur wurde es jetzt in diesem Fall nicht genannt und bei uns in der Schweiz ist es auch sehr schwer davon zu sprechen durch unser Regierungssystem (auch wenn einige nicht so intelligenten Menschen davon während Corona gesprochen haben), aber dennoch wollte man damit aufzeigen, wie Intolerant die Linke Politik ist. Und damit lenkt man immer wieder vom eigenen Diskurs ab. Es wird sehr häufig davon gesprochen, dass Linke und vor allem die Grünen die Politik kaputt machen würden und dem Volk schaden wollen würde. Interessanter Weise sitzt bei uns im Parlament die SVP mit den meisten Sitzen und die grünen sind lediglich die 5. grösste Partei.

Ich bin der Meinung, nichts davon, was Michhier da genannt hat, hat wirklich etwas mit Cancle Culture zu tun. Ich habe es jetzt lediglich dieses Beispiel genommen, weil ich davon viel mitbekommen habe. Man muss aber auch ehrlich sein, ich weiss nicht ob in Deutschland da wirklich von Cancle Culture gesprochen wurde, bei uns in der Schweiz nicht. Da wurde lediglich von Kultureller Aneignung gesprochen. Daher ist es für mich auch kein Beispiel für Cancle Culture. Am Ende wurde das Restaurant "gecancelt", was aber deren eigenen Schuld war. Vielleicht auch ein Stück weit zurecht. Nicht wegen der Politiker, sondern wegen der anderen beiden Vorfälle. Der Begriff Cancle Culture wird heute sehr viel von rechten und konservativen als Kampfbegriff um sich geworfen, wenn wir aber mal ehrlich sind, die Cancle Culture, die dieses politische Spektrum immer hervorruft, gibt es gar nicht. Denn jeder hat die Möglichkeit zu sagen, was man will. Früher hat man es halt nur am Stammtisch oder Freunden, was ja in der Regel gleichgesinnte sind, gemacht, heute posaunt man jeden Mist auf X oder Facebook heraus und bekommt halt Gegenwind von der anderen Seite. Womit man ja nicht gecancelt wird, sondern lediglich mit der Gegenmeinung konfrontiert wird und vielleicht auch mal den Spiegel vorgehalten, wie dämlich gewisse Aussagen sind.
 
@K-M & @TheUnderground
Ich muss sagen das ich die Beispiele nur schnell rausgesucht habe und dafür den Begriff " cancel culture " eingetippt hab. Wer da wen gecancelt hat, habe ich erstmal nicht gecheckt. Wenn man den Begriff " cancel culture " so auslegt, das Menschen aufgrund ihrer Meinung versuchen andere auszuschließen deren Meinung sie nicht mögen, dann ist das wohl kein Problem der Linken, oder der rechten, sondern ehr einzelner im jeweiligen Spektrum. Sehe das ein wenig wie bei gewaltbereiten Fußball Fans, nur weil es die im Verein XY gibt, sind nicht alle Fans dort so. Für mich scheint das cancel und dann die echaufierung darüber einfach der Lärm zu sein, der extrem außen gemacht wird um die Gesellschaftliche Mitte zu verängstigen und vom jeweiligen Standpunkt zu überzeugen. Aber genug dazu und mehr von wrestling.
 
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Sieht man mittlerweile auf Social Media doch überall und ist mir auch schon selbst passiert, dass ich angefeindet wurde und mir mit körperlicher Gewalt gedroht wurde.
Aber ist das Cancel Culture?

Ich meine, das eine kannst du ja klar zur Anzeige bringen, wenn man dir körperliche Gewalt androht, was ja eine Straftat ist.

Und für die zweite Sache käme es für mich sehr auf den Kontext an. Denn ich bin durchaus der Meinung, dass man Leute zurechtweisen darf, wenn man ziemlich offensichtlichen Mist erzählt oder schlichtweg auch mitteilen darf, dass man einer anderen Meinung ist. Je nach dem wie die Diskussion verläuft, darf die auch hitziger werden, solange sie von beiden natürlich im legalen Rahmen bleibt (keine Beleidigung, keine Drohung, etc.). Schliesslich heisst Meinungsfreiheit ja nicht nur, dass die eigene Meinung akzeptiert werden muss. Man muss auch damit leben können, dass andere die eigene Meinung scheisse finden. Was eben auch Meinungsfreiheit ist.
 
Danke für die Beispiele @Michhier (y) , würd in Teilen evtl. sogar ähnliche Methodiken zur Cancel Culture sehen, auch wenn das meiste, was da dir die Suchmaschine da nicht drunter fallen würde als vollzogene CC Kampagne nach der Definition von ua.Nida-Rümelin. Bei vollzogener CC Kampagnen würd ich eher Fälle Lübke oder Kellermayer nennen. Danke dir. Die wichtigstens Sachen haben ja schon @TheUnderground & @K-M sonst zur Thematik geschrieben, daher danke für den kleinen OT.
 
Aber ist das Cancel Culture?

Ich meine, das eine kannst du ja klar zur Anzeige bringen, wenn man dir körperliche Gewalt androht, was ja eine Straftat ist.

Und für die zweite Sache käme es für mich sehr auf den Kontext an. Denn ich bin durchaus der Meinung, dass man Leute zurechtweisen darf, wenn man ziemlich offensichtlichen Mist erzählt oder schlichtweg auch mitteilen darf, dass man einer anderen Meinung ist. Je nach dem wie die Diskussion verläuft, darf die auch hitziger werden, solange sie von beiden natürlich im legalen Rahmen bleibt (keine Beleidigung, keine Drohung, etc.). Schliesslich heisst Meinungsfreiheit ja nicht nur, dass die eigene Meinung akzeptiert werden muss. Man muss auch damit leben können, dass andere die eigene Meinung scheisse finden. Was eben auch Meinungsfreiheit ist.
Wenn man andere Menschen auf mich hetzt um mich und andere eher unbeteiligte Menschen voll zu spamen o.ä., ja dann ist das Cancel Kultur.
Und selbst Entschuldigungen haben diese armseligen Armleuchter nicht besänftigt
 
Hogan's Prime ist ja jetzt schon ein wenig her, damals gab es einfach noch nicht diesen Medienrummel bzw. mein hat anders aufeinander "aufgepasst".
So etwas hat natürlich nicht nur positive Effekte, wenn wir uns zum Beispiel die Cancel Kultur anschauen 🤔
Das Problem ist also die Tatsache, dass man heute mit starkem Gegenwind rechnen muss, wenn man sich falsch verhält, und nicht dass man sich falsch verhält? Ich bin etwas verwirrt. Wird hier impliziert, dass Hogan zu unrecht an den Pranger gestellt wurde? Die einzige Entschuldigung, die von Hogan jemals kam, beinhaltete, dass man heutzutage aufpassen muss, ob man gerade gefilmt wird. Selbst bei seiner "Entschuldigung" vor dem Lockerroom war das der Tenor. (Bestätigt von The New Day) Hogan tat es leid, dass er erwischt wurde, das war es dann aber auch.

An seiner Stelle sollte man meinen, er wäre glücklich, dass er so gut davongekommen ist und würde, was dieses Thema angeht, endlich die Fresse halten, damit das Thema verschwindet. Als ständig lügender und manipulativer Egomane, kommt ihm das aber natürlich nicht in den Sinn. Denn schuld sind immer die anderen und die Cancel Culture. Hogan ist ein super Beispiel dafür, wie es denn um diese "Cancel Culture" steht. Gäbe es die, so würde der Typ in der Öffentlichkeit nicht mehr stattfinden und das wäre eine gute Sache.
 
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Wertungen: K-M
Das Problem ist also die Tatsache, dass man heute mit starkem Gegenwind rechnen muss, wenn man sich falsch verhält, und nicht dass man sich falsch verhält? Ich bin etwas verwirrt. Wird hier impliziert, dass Hogan zu unrecht an den Pranger gestellt wurde? Die einzige Entschuldigung, die von Hogan jemals kam, beinhaltete, dass man heutzutage aufpassen muss, ob man gerade gefilmt wird. Selbst bei seiner "Entschuldigung" vor dem Lockerroom war das der Tenor. (Bestätigt von The New Day) Hogan tat es leid, dass er erwischt wurde, das war es dann aber auch.

An seiner Stelle sollte man meinen, er wäre glücklich, dass er so gut davongekommen ist und würde, was dieses Thema angeht, endlich die Fresse halten, damit das Thema verschwindet. Als ständig lügender und manipulativer Egomane, kommt ihm das aber natürlich nicht in den Sinn. Denn schuld sind immer die anderen und die Cancel Culture. Hogan ist ein super Beispiel dafür, wie es denn um diese "Cancel Culture" steht. Gäbe es die, so würde der Typ in der Öffentlichkeit nicht mehr stattfinden und das wäre eine gute Sache.
Es gibt diese Cancel Culture durchaus, aber manche sind halt mehr und manche weniger betroffen.
Bzw. lässt man bei großen Stars (so wie Hogan) einfach Gras drüber wachsen, sodass es hinterher zu vielen Leuten egal ist/ durch Trend o. Skandal XY ins Hintertreffen gerät.
Während solch eine Cancel Culture beim kleinen Mann (du und ich) großen Schaden anrichten kann.
Wir werden leider von niemanden rehabilitiert.
Letztendlich bin ich damals glimpflich aus meiner Bredouille gekommen, konnte diesen Teil der Community größtenteils umgehen und hatte hier und da dann nochmal vereinzelte Beispiele von uninformierten Menschen zutun.
Aber ich schweife ab, da ich hier grundlegend gar keine riesen Diskussion lostreten wollte, aber wer meint jemanden der es offensichtlich verdient hat auf die Füße zu treten, ist gleichzusetzen mit dieser teilweise sehr toxischen Cancel Culture, der sollte sein grundlegendes Weltbild eventuell einfach nochmal überdenken
 
Wenn man andere Menschen auf mich hetzt um mich und andere eher unbeteiligte Menschen voll zu spamen o.ä., ja dann ist das Cancel Kultur.
Und selbst Entschuldigungen haben diese armseligen Armleuchter nicht besänftigt
Ist jetzt schwierig über einen konkreten Moment zu reden, ohne diesen konkreten Moment zu kennen. Aber anhand dessen, was du davon erzählt hast, muss ich dir klipp und klar widersprechen. Das was dir da widerfahren ist, mag vllt nicht angemessen gewesen sein (gerade wenn es in den Bereich der Drohung geht), aber es hat nichts mit Cancel Culture zu tun. Das ist ein klar definierter und falsch verwendeter Begriff, den man hier nicht so einfach in den Raum werfen kann.
Aber ich schweife ab, da ich hier grundlegend gar keine riesen Diskussion lostreten wollte, aber wer meint jemanden der es offensichtlich verdient hat auf die Füße zu treten, ist gleichzusetzen mit dieser teilweise sehr toxischen Cancel Culture, der sollte sein grundlegendes Weltbild eventuell einfach nochmal überdenken
Ne auch das ist einfach wieder, mal davon abgesehen dass der Kontext hier wieder fehlt, einfach komplett falsch. Wenn eine Person in der Öffentlichkeit steht und/ oder die Öffentlichkeit nutzt, um eine Meinung zu vertreten, die noch dazu auch noch andere Menschen diskriminiert, dann muss man mit Gegenwehr rechnen. Und nochmal, Gegenwehr heißt nicht Drohungen und etwas, das über das Wohlergehen der anderen Person geht, aber eben das man die gewählten Worte klar in den Kontext bringt, in den sie einzuordnen sind.

Und gerade im Fall Hogan ist dein Einwurf auch einfach thematisch völlig daneben.

Hogan's Prime ist ja jetzt schon ein wenig her, damals gab es einfach noch nicht diesen Medienrummel bzw. mein hat anders aufeinander "aufgepasst".
So etwas hat natürlich nicht nur positive Effekte, wenn wir uns zum Beispiel die Cancel Kultur anschauen 🤔
Gingen wir davon aus, dass Hogan gesagt hätte, dass er das immer so gesagt hat und jetzt versteht, warum das dumm ist und all sowas und dann könnte es immer noch einige geben, die ihm Misstrauen und die ihm das nicht abkaufen, aber es wäre das was er wohl maximal tun könnte in dem Moment. Was aber hat er gesagt?

Hogan tat es leid, dass er erwischt wurde, das war es dann aber auch.
Es tat ihm nicht leid, dass er ein absolut falsches Wort, das so negativ aufgeladen ist benutzt zu haben und versucht den Moment nicht in einen Kontext zu bringen, der es vllt nicht besser aber erklärbarer macht, sondern sagt lediglich, dass es ihm leid tut, dass es öffentlich wurde. Inhaltlich hat er also keine Probleme (und da sind wir wieder bei der Frage der Glaubwürdigkeit, da er bei seiner Entlassung noch deutlich versöhnlicher geklungen hat) mit seiner Aussage. Welche kultur wird denn dann gecancelt, wenn jemand ein respektloses Wort gegenüber dunkelhäutigen Menschen benutzt?
 
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