Omega über Nakamura

Kenny Omega hat halt recht. Ich hoffe es ist für ihn und viele weitere NJPW Stars ein Zeichen nicht zur WWE zugehen. Ein weiteres beispiel sind ja auch Gallows und Anderson ....
 
Kenny Omega hat halt recht. Ich hoffe es ist für ihn und viele weitere NJPW Stars ein Zeichen nicht zur WWE zugehen. Ein weiteres beispiel sind ja auch Gallows und Anderson ....
Ein weiteres Beispiel wofür sollen Gallows und Anderson sein? Gallows und Anderson waren bei NJPW ein Team unter vielen Teams, das eben mal Titel gehalten hat und genau das sind sie bei WWE auch! Ein Team, das immer mal wieder für einen Titelrun gut ist, ansonsten aber auch nicht herausragt und das einen sehr schwachen Teil hat.
 
Ein weiteres Beispiel wofür sollen Gallows und Anderson sein? Gallows und Anderson waren bei NJPW ein Team unter vielen Teams, das eben mal Titel gehalten hat und genau das sind sie bei WWE auch! Ein Team, das immer mal wieder für einen Titelrun gut ist, ansonsten aber auch nicht herausragt und das einen sehr schwachen Teil hat.

Bei NJPW waren sie ein Dominantes Team und hatten auch große Titel Regentschaften. In er WWE sind sie einfach nur Geeks, die Woche für Woche irgendeinen Dreck promoten müssen oder für andere Teams Jobben müssen.
 
Bei 3 Titelregentschaften 7 Titelverteidigungen nennst du "dominantes Team"? Da wurden die beiden bei WWE in ihrem einen Tag Team Title Run dominanter gebookt. Nur weil ihre Runs verhältnismäßig lang waren, waren sie nicht auch gut.

Die Geek-Einlagen könnte man sein lassen, ja, da hast du Recht, allerdings sind sie eben bei WWE eines der schlechteren Tag Teams, so das sowas eben an ihnen hängen bleibt. Außerdem mussten sie sich auch hauptsächlich zu Anlässen wie etwa Halloween zum Affen machen und da machen sich auch die Topstars bei NJPW zum Affen.
 
Bei 3 Titelregentschaften 7 Titelverteidigungen nennst du "dominantes Team"? Da wurden die beiden bei WWE in ihrem einen Tag Team Title Run dominanter gebookt. Nur weil ihre Runs verhältnismäßig lang waren, waren sie nicht auch gut.

Die Geek-Einlagen könnte man sein lassen, ja, da hast du Recht, allerdings sind sie eben bei WWE eines der schlechteren Tag Teams, so das sowas eben an ihnen hängen bleibt. Außerdem mussten sie sich auch hauptsächlich zu Anlässen wie etwa Halloween zum Affen machen und da machen sich auch die Topstars bei NJPW zum Affen.

Das Problem bei WWE ist mMn, dass man mit den Tag Teams die man hat nichts anstellt. Schauen wir uns mal die Tag Team Szene bei Raw an. Shield und Bar, mehr ist da nicht. Nun ist Ambrose verletzt, also schmeisst man mal Jordan rein. Super, wirklich klasse. Jordan ist zwar kein schlechter Wrestler, aber ich kann jeden verstehen, dem das nicht gefällt. Bei the Bar ist auch nicht klar, was mit Sheamus nun genau ist, also steht auch da alles in den Sternen. Und dann? Man könnte noch the Revival ins Spiel bringen, die sind aber gerade erst wieder da. Und dann sind wir durch. Sonst hast du da auch kein glaubwürdiges Tag Team mehr. Und das liegt vor allem am Booking der WWE. Strowman ist auch kein überdurchschnittlich guter Worker und dennoch wird er gefeiert, weil man ihn so bookt wie man ihn eben bookt. Mit etwas willen, könnte man Gallows schwächen kaschieren, mit Anderson hat er einen recht guten Parnter an seiner Seite. Anderes Beispiel wären Rhyno und Slater. Bei SmackDown haben die funktioniert, sie waren Champion und hatten auch eine Story (auch wenn es hauptsächlich um Slater ging).

Ob sie eines der schlechteren Tag Teams bei WWE sind, wüsste ich nicht, tendenziell hast du da aber eher recht. Jedoch ist da die Unterteilung Raw und SmackDown. SmackDown hat ein paar sehr gute Teams mit Rusev/English, New Day, Usos, Gable/Benjamin (ich find sie top, auch wenn sie nicht wirklich ankommen), die Knüppelbrüder und wrestlerisch gesehen auch noch Breezango. Bei Raw hingegen hast du nur zwei Teams, deren Potential genutzt werden und eines, welches gerade aus der Verletzungspause zurückkehrt. Wie gesagt, mit etwas kaschieren könnte man auch aus Slater und Rhyno und the Club ein glaubhaftest und gutes Tag Team machen, welches man ins Titelgeschehen booken könnte. Bei NJPW hat es mit the Club schliesslich funktioniert, dass sie glaubhafte Herausforderer und Titelträger waren.
 
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Ich muss [MENTION=70694]Klabauter[/MENTION] teilweise recht geben, The Club waren in Japan auch nicht die erste Garde, soie waren aber halt das Vorzeige Gajin Team im Vorzeige Gajin Stable, und das hat ihnen eben das eingebracht was es ihnen eingebracht hat.
Weder bei WWE noch bei NJPW ist die Tag Team Szene wirklich vorhanden, bzw schon vorhanden aber man legt drt nicht so viel Wert drauf wie auf die Singles im Junior udn Heavyweight Bereich.

Zur Aussage: Das ist das was ich schon seit Nakamuras Debüt sage, ich verfolge Nakamura schon seit bald 9 Jahren in Japan.
Ich hoffe einfach das in naher Zukunft keiner der großen/größeren Stars aus Japan zur WWE wechseln, weil mir dann mein Fanherz wieder weh tun würde.
 
Das Problem bei WWE ist mMn, dass man mit den Tag Teams die man hat nichts anstellt. Schauen wir uns mal die Tag Team Szene bei Raw an. Shield und Bar, mehr ist da nicht. Nun ist Ambrose verletzt, also schmeisst man mal Jordan rein. Super, wirklich klasse. Jordan ist zwar kein schlechter Wrestler, aber ich kann jeden verstehen, dem das nicht gefällt. Bei the Bar ist auch nicht klar, was mit Sheamus nun genau ist, also steht auch da alles in den Sternen. Und dann? Man könnte noch the Revival ins Spiel bringen, die sind aber gerade erst wieder da. Und dann sind wir durch. Sonst hast du da auch kein glaubwürdiges Tag Team mehr. Und das liegt vor allem am Booking der WWE. Strowman ist auch kein überdurchschnittlich guter Worker und dennoch wird er gefeiert, weil man ihn so bookt wie man ihn eben bookt. Mit etwas willen, könnte man Gallows schwächen kaschieren, mit Anderson hat er einen recht guten Parnter an seiner Seite. Anderes Beispiel wären Rhyno und Slater. Bei SmackDown haben die funktioniert, sie waren Champion und hatten auch eine Story (auch wenn es hauptsächlich um Slater ging).

Ob sie eines der schlechteren Tag Teams bei WWE sind, wüsste ich nicht, tendenziell hast du da aber eher recht. Jedoch ist da die Unterteilung Raw und SmackDown. SmackDown hat ein paar sehr gute Teams mit Rusev/English, New Day, Usos, Gable/Benjamin (ich find sie top, auch wenn sie nicht wirklich ankommen), die Knüppelbrüder und wrestlerisch gesehen auch noch Breezango. Bei Raw hingegen hast du nur zwei Teams, deren Potential genutzt werden und eines, welches gerade aus der Verletzungspause zurückkehrt. Wie gesagt, mit etwas kaschieren könnte man auch aus Slater und Rhyno und the Club ein glaubhaftest und gutes Tag Team machen, welches man ins Titelgeschehen booken könnte. Bei NJPW hat es mit the Club schliesslich funktioniert, dass sie glaubhafte Herausforderer und Titelträger waren.

Bei Raw kommt noch hinzu das die tag Team scene immer weiter abgewertet wird in dem man die Tag Teams vor allem Ambrose und Rollins gegen Kane und Strowman verlieren lässt.
 
Die Kritik ist ja nicht wirklich etwas Neues. Sie trifft natürlich vollkommen zu, in der WWE wird jeder beschränkt, verliert damit gewissermaßen seine Individualität und liefert außerhalb von PPVs zwar handwerklich durchschnittliche, aber eben "standardisierte" Matches ab. Wirklich herausragende Matches bei Weeklys sind dank der Einstellung und des Bookings von WWE leider Mangelware gekommen. Das trifft insbesondere auf internationale Leute zu, weil Lucha Libre sehr High Fly-lastig, Puro sehr Strong Style-lastig und UK sehr Grappling-lastig ist. Das ist beim standardisierten WWE Stil nunmal alles eher Mangelware. Trifft aber auch nicht wenige Nordamerikaner, auch wenn für sie die Umstellung etwas leichter ist. Aber mit Ausnahme von AJ Styles (der meiner Meinung nach eben immer noch den Anspruch auf den Titel "Best in the World" stellen kann) und Samoa Joe (der dieses Jahr sein bestes Jahr seit zehn Jahren hatte) sind auch die Nordamerikaner weit von ihren Leistungen aus den Indies entfernt.

Ein weiteres Beispiel wofür sollen Gallows und Anderson sein? Gallows und Anderson waren bei NJPW ein Team unter vielen Teams, das eben mal Titel gehalten hat und genau das sind sie bei WWE auch! Ein Team, das immer mal wieder für einen Titelrun gut ist, ansonsten aber auch nicht herausragt und das einen sehr schwachen Teil hat.

Anderson und Gallows waren von November 2013 bis Januar 2016 bei New Japan als Tag Team zusammen unterwegs. Sprich, rund drei Jahre. In der Zeit hatten sie etwas über 600 Tage den Titel, also über eineinhalb Jahre. Die erste Titelregentschaft ging ein komplettes Jahr lang. Da von "einem Team unter vielen, das eben mal Titel gehalten hat" und das mit ihrem Run bei WWE zu vergleichen geht sehr weit an der Realität vorbei. Ganz unabhängig davon, was man von Gallows wrestlerischen Fähigkeiten hält. Denn auf die beiden trifft Omegas Kritikpunkt nicht zu. Anderson kann zwar mehr, aber vom Stil her haben sich die beiden nicht großartig verändert. Nur ist deine Aussage eben komplett falsch.
 
Anderson und Gallows waren von November 2013 bis Januar 2016 bei New Japan als Tag Team zusammen unterwegs. Sprich, rund drei Jahre. In der Zeit hatten sie etwas über 600 Tage den Titel, also über eineinhalb Jahre. Die erste Titelregentschaft ging ein komplettes Jahr lang.
Ja, sie hatten 600 Tage den Titel. Sie haben ihn dabei 7 mal verteidigt. Das sagt eigtl. schon vieles aus. Sie hatten bei NJPW eben den Faktor "Bullet Club" auf ihrer Seite (wie auch schon von [MENTION=32462]ApexViperPredator[/MENTION] ausgeführt hat). Sie waren das Tag Team des Bullet Clubs und sollten schon deshalb den Titel halten. Das ist in der ersten Titelregentschaft noch nicht so deutlich (aber auch die wurde ja ordentlich gestreckt), spätestens bei Regentschaft #2 und #3 sollte es dann aber offensichtlich sein.

Naja, wie auch immer, wir scheinen ja zumindest einer Meinung zu sein, dass die beiden nicht als Beispiel für Omegas Aussage gelten, wenn auch aus komplett unterschiedlichen Gründen.
 
Ja, sie hatten 600 Tage den Titel. Sie haben ihn dabei 7 mal verteidigt. Das sagt eigtl. schon vieles aus. Sie hatten bei NJPW eben den Faktor "Bullet Club" auf ihrer Seite (wie auch schon von @ApexViperPredator ausgeführt hat). Sie waren das Tag Team des Bullet Clubs und sollten schon deshalb den Titel halten. Das ist in der ersten Titelregentschaft noch nicht so deutlich (aber auch die wurde ja ordentlich gestreckt), spätestens bei Regentschaft #2 und #3 sollte es dann aber offensichtlich sein.

Naja, wie auch immer, wir scheinen ja zumindest einer Meinung zu sein, dass die beiden nicht als Beispiel für Omegas Aussage gelten, wenn auch aus komplett unterschiedlichen Gründen.

Naja, bei New Japan werden die Titel halt so gut wie ausschließlich bei den großen Shows verteidigt. Mit den sieben Titelverteidigungen für ihre 600 Tage Regentschaft dürften Anderson und Gallows vielleicht maximal leicht unter dem Durchschnitt liegen. Und in ihrer einjährigen Regentschaft haben sie den Titel immerhin sechsmal verteidigt - die dritthöchste Anzahl an Titelverteidigungen während eines einzelnen Titelruns. Mal zum Vergleich: Wenn Okada bei WrestleKingdom verteidigt, dürfte er mit neun Titelverteidigungen auf 600 Tage Gesamtregentschaft kommen. Gibt natürlich auch Ausnahmen wie Tanahashi mit elf Titelverteidigungen in knapp über einem Jahr, wobei das immer auch vom Ziel des Bookings abhängig ist. Bei Tana ging es ja damals speziell darum, dass er den Rekord für die meisten Titelverteidigungen während einer Regentschaft bricht, logisch, dass man ihn dann auch in mehr Titelmatches bookt.

Bei Anderson und Gallows kam meiner Meinung nach weniger der Faktor Bullet Club denn der Faktor Karl Anderson zum tragen. Anderson war bei New Japan schon mit Bernard in einem sehr erfolgreichen Team und wurde auch als Singles Wrestler konstant in der Upper Card gehalten. Er war der erste Gaijin seit zig Jahren, der das Finale des G1 erreicht hat und das war noch weit vor seinem Beitritt zum Bullet Club. Auch dass er zwischenzeitlich Anführer des Bullet Clubs war, zeigt sein Standing in Japan Ihre Titelregentschaften dann nur auf die Mitgliedschaft beim Bullet Club zu reduzieren, finde ich dann schon etwas billig. Das trifft eher aktuell auf die Guerillas of Destiny, die im Gegensatz zu Anderson und Gallows auch folgerichtig keine dominante Titelregentschaft aufweisen.

Aber ja, grundsätzlich trifft die Aussage von Omega auf die beiden nicht zu. Was aber auch eben nicht großartig verwunderlich ist, weil beide Nordamerikaner sind und Gallows zuvor schon jahrelang im WWE System gesteckt hat. Bookingtechnisch hat die WWE trotzdem einiges bei Anderson und Gallows falsch gemacht, gerade wenn man den anfänglichen Hype betrachtet. Aber das kann man auch getrost auf das konsequente Desinteresse gegenüber einer vernünftigen Tag Team Division zurückführen.
 
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