Pläne für den Main Event von WrestleMania 37 – Wie geht die Storyline um Roman Reigns & Jey Uso weiter? – Diesjährige Survivor Series steht im Zeichen des Takers – WWE sucht neue Location für den Thunderdome – Bisher keine Ankündigungen für RAW

JME

Grumpy Professor
Teammitglied
- Randy Orton gewann letzte Nacht zum vierzehnten Mal eine WWE World Championship. Der 40-jährige darf sich nun zehnfacher WWE Champion nennen, darüber hinaus gewann er viermal die World Heavyweight Championship. Wie Dave Meltzer im Wrestling Observer Radio berichtet, sehen die aktuellen Pläne für "WrestleMania 37" weiterhin ein Match zwischen Orton und Edge um die WWE Championship vor. Ursprünglich war diese Paarung als I Quit Match angedacht, ob diese Stipulation immer noch angedacht ist, bleibt abzuwarten.

- Wie Wrestling Inc. berichtet, sehen die Pläne für die Storyline um Roman Reigns und Jey Uso vor, dass sich Jey zukünftig dem neuen "Tribal Chief" unterordnen und mit ihm zusammenarbeiten wird. Die Idee soll es klassisches "Wenn du ihn nicht besiegen kann, dann schließ dich ihm an"-Szenario sein und Jey wird somit wohl als Romans Handlanger fungieren. Welche Rolle Jimmy Uso, der erst Anfang nächsten Jahres wieder in den Ring steigen kann, spielen wird, bleibt abzuwarten.

- WWE gab nun auch offiziell bekannt, dass beim "Survivor Series" am 22. November das 30-jährige WWE-Jubiläum des Undertakers im Mittelpunkt stehen wird. Bereits nach dem gestrigen "Hell in a Cell"-PPV begann auf dem WWE Network das "30 Days of The Deadman"-Special, im Rahmen dessen man jede Woche eine neue Dokumentation über den Deadman veröffentlichen wird, bevor bei der "Survivor Series" dann der Höhepunkt dieser 30 Tage auf dem Programm steht. Was man genau mit dem Taker plant, ist unklar, wir berichteten aber ja bereits darüber, dass der 55-jährige wohl bei der "Survivor Series" auftreten wird, auch wenn kein Match geplant sein soll. Am 22. November 1990 feierte der Undertaker bei der "Survivor Series" sein WWE-Debüt.


- Der aktuelle Deal zwischen WWE und dem Amway Center in Florida läuft bis zum 24. November und aktuell hat es den Anschein, als würde man anschließend aus einer neuen Location senden. Ab Dezember wird das Amway Center wieder von den Orlando Magic und den Orlando Solar Bears genutzt, die sich auf die neuen Spielzeiten der NBA und der East Coast Hockey League vorbereiten werden. Laut Wrestlevotes befindet sich der Marktführer aktuell in North Carolina, Illinois und Texas auf der Suche nach passenden Locations, wobei man den "WWE Thunderdome" mit in die neue Halle nehmen wird. Man benötigt eine moderne Arena, in welcher aber kein Sport-Team beheimatet ist, in einer Stadt, welche einen großen Flughafen in der Nähe hat.

- Für die heutige Ausgabe von "Monday Night RAW" hat man bisher weder Matches noch Segmente angekündigt. Im Fokus wird aber natürlich der Fallout des gestrigen "WWE Hell in a Cell"-PPVs stehen.
 
Ich habe langsam das Gefühl das man den ganzen Mythos Undertaker bei WWE zum einen künstlich aufbauscht und zum anderen auch bis zum letzten ausschlachtet.
Sicherlich hatte er eine lange und gute Karriere, und ist ein WWE Urgestein, aber er ist auch kein Hogan, Rock oder Austin. Dass man hier nun schon die nächsten Dokus über ihn am Start hat, finde ich langsam übertrieben.
Dann hätte man sich auch die Last Ride Doku für das Jubiläum aufheben können.
Ich Frage mich ob nicht selbst die WWE-Hardcore-Fans dieses Thema langsam satt haben.
 
Ich habe langsam das Gefühl das man den ganzen Mythos Undertaker bei WWE zum einen künstlich aufbauscht und zum anderen auch bis zum letzten ausschlachtet.
Sicherlich hatte er eine lange und gute Karriere, und ist ein WWE Urgestein, aber er ist auch kein Hogan, Rock oder Austin. Dass man hier nun schon die nächsten Dokus über ihn am Start hat, finde ich langsam übertrieben.
Dann hätte man sich auch die Last Ride Doku für das Jubiläum aufheben können.
Ich Frage mich ob nicht selbst die WWE-Hardcore-Fans dieses Thema langsam satt haben.
Was soll man auch sonst machen?
Aktuelle neue Stars will man ja scheinbar nicht aufbauen, sondern lieber alte ausschlachten
 
Ich habe langsam das Gefühl das man den ganzen Mythos Undertaker bei WWE zum einen künstlich aufbauscht und zum anderen auch bis zum letzten ausschlachtet.
Sicherlich hatte er eine lange und gute Karriere, und ist ein WWE Urgestein, aber er ist auch kein Hogan, Rock oder Austin. Dass man hier nun schon die nächsten Dokus über ihn am Start hat, finde ich langsam übertrieben.
Dann hätte man sich auch die Last Ride Doku für das Jubiläum aufheben können.
Ich Frage mich ob nicht selbst die WWE-Hardcore-Fans dieses Thema langsam satt haben.

Also, Der Taker steht definitiv über Austin und The Rock. Er ist einfach mal knapp 30 Jahre dabei, da können Austin und The Rock mit 12 bzw. 10 Jahren nicht mithalten, was die aktive Zeit angeht. Gerundet kann man einfach sagen, das der Taker 3-Mal so lange unterhalten hat, die Fans begeistert hat und vorallem abgeliefert hat. Ein Austin wurde durch Matches gegen den Taker erst richtig groß. Und The Rock, klar ein Star, keine Frage, aber kommt an die Leistung eines Takers bei weitem nicht ran.

Hogan ist da noch etwas anders, allerdings sehe ich den Taker mindestens auf einer Stufe mit ihm, eigentlich sogar etwas darüber. Hogan hat das Wrestling in den Main Stream getragen und richtig Populär gemacht, doch der Taker hat es durch fast alle Epochen, Era`s getragen und wusste mit diversen Gimmicks immer und immer wieder zu unterhalten. Hogan - keine Frage mit seinem Turn das Ding schlecht hin, aber allein vom Können im Ring steht er ebenfalls weit hinter dem Taker.

Taker ist einfach mal, im Gesamtpaket zu sehen, das Ding der letzten 30 Jahre, vielleicht eher 25, aber ich denke das spielt nicht die Rolle. Man darf vieleicht auch mal nicht vergessen, das er ein Gimmick (obwohl sie Menschheit mitbekommen hat das es gar keine Sensenmänner gibt) getragen, verkörpert, perfektinoniert hat, über Generationen.
 
sehen die aktuellen Pläne für "WrestleMania 37" weiterhin ein Match zwischen Orton und Edge um die WWE Championship vor

Weil die beiden auch unbedingt den Titel brauchen...
Das ist wieder die verkackte WWE Denke, wir haben da zwei mit ner guten Story, deswegen müssen wir den Titel unbedingt noch mit rein bringen, damit wir bei WM ein richtig gutes Match haben...
 
Also, Der Taker steht definitiv über Austin und The Rock. Er ist einfach mal knapp 30 Jahre dabei, da können Austin und The Rock mit 12 bzw. 10 Jahren nicht mithalten, was die aktive Zeit angeht. Gerundet kann man einfach sagen, das der Taker 3-Mal so lange unterhalten hat, die Fans begeistert hat und vorallem abgeliefert hat. Ein Austin wurde durch Matches gegen den Taker erst richtig groß. Und The Rock, klar ein Star, keine Frage, aber kommt an die Leistung eines Takers bei weitem nicht ran.

Hogan ist da noch etwas anders, allerdings sehe ich den Taker mindestens auf einer Stufe mit ihm, eigentlich sogar etwas darüber. Hogan hat das Wrestling in den Main Stream getragen und richtig Populär gemacht, doch der Taker hat es durch fast alle Epochen, Era`s getragen und wusste mit diversen Gimmicks immer und immer wieder zu unterhalten. Hogan - keine Frage mit seinem Turn das Ding schlecht hin, aber allein vom Können im Ring steht er ebenfalls weit hinter dem Taker.

Taker ist einfach mal, im Gesamtpaket zu sehen, das Ding der letzten 30 Jahre, vielleicht eher 25, aber ich denke das spielt nicht die Rolle. Man darf vieleicht auch mal nicht vergessen, das er ein Gimmick (obwohl sie Menschheit mitbekommen hat das es gar keine Sensenmänner gibt) getragen, verkörpert, perfektinoniert hat, über Generationen.
Ich sage ja nicht, das der Undertaker, keine prägende Figur war oder kein guter Worker, aber dass er die WWE getragen hat, würde ich dann schon wieder in Frage stellen. In den 80er 90er war es Hogan, in der Attitude Ära Rock und Austin, in den späten 00er und 10er Jahren würde ich sogar Cena noch über ihn stellen, auch bedingt dass der Undertaker dann irgendwann nur noch zu WM aufgetaucht ist. Ich denke Austin und Rock waren in ihrer kürzeren Zeit bei WWE größere Draws als der Undertaker in seiner kompletten Karriere.
WWE verkauft ihn ja mitlerweile als wäre er der Michael Jordan des Wrestlings, und das war er mMn zu keinem Zeitpunkt.
Im letzten Jahrzehnt hat man eher darauf gebaut den Mythos größer zu verkaufen als er wirklich ist/war durch die WM Streak, die Attraktions-Auftritte bei den Saudis, oder eben jetzt durch Jubiläen oder Dokus.

Irgendwo symbolisiert er auch all das was bei WWE schief läuft, nämlich das man zu sehr an der Vergangenheit hängt. Anstatt zu verkaufen aktuell hat man die besten Leute aller Zeiten, zeigt man eben immer wieder das die Vergangenheit so viel besser war. Am Ende erreicht man damit nur noch das Ü50 Publikum, welches eben auf diese Nostalgie abfährt, weil es damit Jugenderinnerungen verbindet. Vielleicht verkläre ich es selbst auch etwas, aber so kommt es mir zumindest aktuell vor, wenn ich lese wieviel sich bei WWE um den Undertaker dreht.
 
WWE verkauft ihn ja mitlerweile als wäre er der Michael Jordan des Wrestlings, und das war er mMn zu keinem Zeitpunkt.
Bin zwar absolut kein Experte, aber ich würde zumindest für den deutschen Raum sowas in die Richtung aber schon sagen. Ich kenne niemanden, der Basketball schaut, aber trotzdem kennt jeder Michael Jordan. Und beim Undertaker ist es eigentlich genau so. Den kennt auch jeder, selbst wenn er ihn nur vom Namen kennt und weiß, dass er Wrestler ist (ist ja bei Jordan ähnlich). Das können sonst nur Hulk Hogan und The Rock behaupten, The Rock aber nur wegen seiner Filme und Hogan ist halt ein larger-than-life Charakter aus den USA. Den Undertaker kennt wirklich jeder Idiot, das kann ich dir sagen. Natürlich heißt das nicht unbedingt deswegen, dass wegen ihm jetzt Leute schauen würden, die es sonst nicht täten, aber ich finde den Vergleich schon ziemlich passend wenn es um name recognition geht. Geht mir jetzt auch gar nicht um Skill oder so, sondern rein um die Prominenz. Würde ich zumindest für Deutschland behaupten, kP inwiefern das in den USA anders ist. Wollte das jetzt auch nur kommentieren, weil ich den Vergleich zwar total random aber mega passend finde. 😂

Dass soll aber natürlich nicht heißen, dass ich es als Basketball Fan cool finden würde, wenn Jordan da 20 Jahre als Maskottchen rumläuft. Das ist wieder ein anderes Thema. 😂(y)
 
Bin zwar absolut kein Experte, aber ich würde zumindest für den deutschen Raum sowas in die Richtung aber schon sagen. Ich kenne niemanden, der Basketball schaut, aber trotzdem kennt jeder Michael Jordan. Und beim Undertaker ist es eigentlich genau so. Den kennt auch jeder, selbst wenn er ihn nur vom Namen kennt und weiß, dass er Wrestler ist (ist ja bei Jordan ähnlich). Das können sonst nur Hulk Hogan und The Rock behaupten, The Rock aber nur wegen seiner Filme und Hogan ist halt ein larger-than-life Charakter aus den USA. Den Undertaker kennt wirklich jeder Idiot, das kann ich dir sagen. Natürlich heißt das nicht unbedingt deswegen, dass wegen ihm jetzt Leute schauen würden, die es sonst nicht täten, aber ich finde den Vergleich schon ziemlich passend wenn es um name recognition geht. Geht mir jetzt auch gar nicht um Skill oder so, sondern rein um die Prominenz. Würde ich zumindest für Deutschland behaupten, kP inwiefern das in den USA anders ist. Wollte das jetzt auch nur kommentieren, weil ich den Vergleich zwar total random aber mega passend finde. 😂

Dass soll aber natürlich nicht heißen, dass ich es als Basketball Fan cool finden würde, wenn Jordan da 20 Jahre als Maskottchen rumläuft. Das ist wieder ein anderes Thema. 😂(y)
Der Unterschied ist aber eben auch das Jordan zu seiner aktiver Zeit DER Star war und für einen Boom der NBA gesorgt hat. Das hat der Undertaker mMn nie, das waren eben Hogan, Austin und The Rock.
Zudem versucht die NBA auch die aktuellen Stars als Next Big Thing zu vermarketen, wie z.B. aktuell Zion Williamson. Deswegen ist auch ein Lebron in der GOAT Diskussion weil er DER Star der letzten 15 Jahre war. Für viele zwischen 20 und 30 ist er auch der GOAT weil sie ihn live gesehen haben und Jordan nur von Highlight-Tapes kennen.
Das geht der WWE eben ab, auch weil man sich so sehr an die Nostalgie klammert, und es verpasst aktuell die Leute entsprechend groß zu präsentieren. Lieber erzählt man 100x warum Undertaker, Goldberg und Co so große Stars sind, als dem Publikum ein paar Leute genauso groß zu präsentieren.
 
Der Undertaker war halt immer da hier kommt der Traditionsbonus zum tragen.
Bester aller Zeiten - kann man nächtelang diskutieren. Für mich nicht, und auch keiner der anderen Erwähnten.
Wenn es rein um die erreichten Titel geht hast du Jericho , Jeff Hardy, Eddie Guerrero oder Big Show an die kann keiner rankommen da sie sowohl den alten aus auch den neuen Grand Slam erreicht haben.
Der Beständigste der letzten Jahrzehnte in der WWE ja das sollte unbestritten sein. Auch wenn nach dem zweiten Match gegen Shawn Michaels seine In Ring Qualität langsam aber stetig nachgelassen hat. Das Alter und der Bumpcounter machen halt vor keinem halt.

Meiner Ansicht nach lasst den alten Mann in Ruhe. Neue Stars müssen bei WWE aufgebaut werden, die Alten haben ein biologisches Ablaufdatum.
 
Das ist wieder die verkackte WWE Denke, wir haben da zwei mit ner guten Story, deswegen müssen wir den Titel unbedingt noch mit rein bringen, damit wir bei WM ein richtig gutes Match haben...
Das ist nicht "verkackte WWE Denke", das ist das was Fans halt vorgeben. Sieht man ja auch recht schön in den Omega vs. Page Diskussionen im AEW Forum, da behauptet ja auch der Großteil, dass das unbedingt eine Titel-Fehde werden muss.

Also zu erkennen, dass große Stories nicht unbedingt einen Titel brauchen ist keine Schwäche einer Liga, noch nicht mal die Schwäche mehrere Ligen, es ist die Schwäche der heutigen Generation an Wrestling-Fans...
 
Was Page und Omega angeht war ich auch einer, der der Meinung ist, dass die beiden im Finale stehen werden.
Aber nicht weil die beiden genau das brauchen, sondern weil ich davon ausgehe, dass sie es halt so machen werden, um die beiden damit aufzubauen und dem ganzen noch etwas mehr zu geben.
Aber brauchen tu ich das nicht, nur ohne Turnier wüsste ich auch nicht, warum sie gegeneinander gehen sollten, da gibt es keinen wirklichen Grund, weil sie bisher im Guten auseinander gegangen sind.

Genauso hätte ich für Young Bucks vs. FTR keinen Titel gebraucht, oder bei anderen.
Wenn die Story stimmt, dann braucht man Uppercarder nicht direkt einen Titel geben, Reigns gegen den Taker z.B. hatte auch keinen Titel involviert und war Main-Event bei WM 33
 
Ich meinte auch nicht speziell das Turnier, sondern dass seit Omega und Page ein Team sind davon gesprochen wird, dass nach dem Split die Story der beiden zu einer Titel-Story werden muss. Auch mit Blick auf's Turnier fordern ja viele jetzt schon, dass Kenny Omega das gewinnen muss und dann nur von Adam Page enthront werden darf...
 
Also, Der Taker steht definitiv über Austin und The Rock. Er ist einfach mal knapp 30 Jahre dabei, da können Austin und The Rock mit 12 bzw. 10 Jahren nicht mithalten, was die aktive Zeit angeht.
Er hatte in den letzten 10 Jahren in keinem Jahr mehr als oder auch nur 5 Matches im TV, da von aktiver Zeit zu sprechen ist auch ein bisschen sehr weit hergeholt.

Hogan ist da noch etwas anders, allerdings sehe ich den Taker mindestens auf einer Stufe mit ihm, eigentlich sogar etwas darüber.
Kann man aus Fan-Sicht vielleicht so sehen. Die Realität (Drawing Power) sieht aber anders aus. Da ist der Undertaker unterhalb sehr vieler Leute anzusiedeln. Inklusive Hogan, Austin, The Rock oder Bruno Sammartino (und von der reinen Drawing Power her und nicht von der Summe der Leute/Dollar: Jim Londos). Sehr interessant hierzu sind die Ausführungen von Dave Meltzer und auch von Jim Cornette (auch wenn der ansonsten ein Vollidiot ist von sowas hat er durchaus Ahnung).
 
Kann man aus Fan-Sicht vielleicht so sehen. Die Realität (Drawing Power) sieht aber anders aus.

Man kann es sicher aus zwei verschiedenen Blickwinkeln betrachten, aber einzig Drawing Power als die Realität einzuordnen ist dann auch nicht der richtige Ansatz.
Und so schlecht kann die Drawing Power vom Taker dann auch nicht sein, wenn Vince ihn auf keinen Fall los lassen will, SuSe als 30 Years of Undertaker aufbaut, ihn nicht sagen lassen will, dass der Taker nicht mehr in den Ring steigt...

Hogan kann man differenziert betrachten, aber ja, er hat Wrestling in den Main-Stream gebracht und dem Wrestling damit sehr gut getan. Auch wenn er es nicht alleine war, sondern ein gewisser McMahon natürlich Anteil daran hatte.
Der Taker war Anfangs als Heel unterwegs und deswegen nicht so gezogen, wie er es später tat. Aber auch in der Attitude Era, in der Rock und Austin dominierten, war der Taker ein Garant für ordentliche Pops wenn er zurück kam oder das Licht in der Halle ausging. Er stand da nicht so im Mittelpunkt wie Austin oder Rock, hatte aber seine Stories und Matches
 
Man kann es sicher aus zwei verschiedenen Blickwinkeln betrachten, aber einzig Drawing Power als die Realität einzuordnen ist dann auch nicht der richtige Ansatz.
Was willst du sonst nehmen? Andere Ansätze werden immer subjektiv sein alà "Ich mochte den aber mehr".

Und so schlecht kann die Drawing Power vom Taker dann auch nicht sein, wenn Vince ihn auf keinen Fall los lassen will, SuSe als 30 Years of Undertaker aufbaut, ihn nicht sagen lassen will, dass der Taker nicht mehr in den Ring steigt...
Sagt ja auch niemand, dass die Drawing Power vom Undertaker schlecht ist. Aber verglichen mit Hogan, Austin oder The Rock zieht er halt den kürzeren...

Aber auch in der Attitude Era, in der Rock und Austin dominierten, war der Taker ein Garant für ordentliche Pops wenn er zurück kam oder das Licht in der Halle ausging.
Das ist es halt. Er war Garant für gute Pops, während Rock und Austin alles dominierten. Er war halt die Nummer 3 zu Austin & Rock. Heute wäre man über einen Star von diesem Kaliber natürlich mehr als froh. Aber es ging ja nicht darum, wer heute groß wäre, sondern darum wer der größere/größte Star war und wie der Undertaker da eingeordnet werden kann/muss.
 
Fraglich ist da natürlich auch, wie man Draw Power definiert.

Wenn man bei Austin alleine 98/99 betrachtet, hat er soviel Geld generiert wie kein anderer Wrestler jemals in einem Jahr. Aber der Peak war entsprechend kurzlebig. Ein Undertaker hat da deutlich länger gezogen. Und wenn man Melzer mal zu Rate zieht, dann sieht er den Undertaker in den 1990ern vor Austin bei den Top Draws:
 
Und wenn man Melzer mal zu Rate zieht, dann sieht er den Undertaker in den 1990ern vor Austin bei den Top Draws[/MEDIA]
Ist mir bewusst ja, allerdings bewertet die Liste halt stumpf nach Jahrzehnten. Undertaker ist da auf 7 während Steve Austin auf 9 ist. Die Hochphase von Austins Drawing Power waren halt auch nur 5 Jahre und die werden mal eben durch die Jahrzehnt-Grenze entzweigerissen. Insofern: Ja, die Liste ist ein guter Anhaltspunkt, richtet sich aber halt nach willkürlichen Grenzen. Was im Übrigen auch Meltzer selbst als die Liste rauskam zugegeben haben soll.
Seine Aussagen zur Gesamt-Drawing Power der einzelnen Leute sind auch leicht zu finden und da tauchen halt immer wieder dieselben Namen auf, wenn es um die absolut oberste Kategorie geht und da ist halt der Undertaker nicht dabei...
 
Ja, aber genau das ist es doch, was bewertet man, den Peak, die komplette Karriere, ein Jahrzehnt...
Wenn man nach dem Peak geht, dann ist Austin der biggest Draw ever... Karriere dürfte es unangefochten Hogan sein...
 
Die meisten Rankings von Wrestling-Historikern sehen den Rock recht weit vor dem Undertaker. Sowohl nach simplem Drawdom als auch nach allgemeinerem Stardom, was noch weitere Kriterien mitumfasst. Ich empfinde es aktuell eher andersherum, kann mir aber vorstellen, dass ich bei genauerem Drübernachdenken letztlich auch dem Filmstar den Vorzug geben müsste. Allerdings nicht mit soviel Abstand.
 
Gotch ist in den 1910ern ja nicht mehr so oft angetreten. Und nachdem er 1908 Georg Hackenschmidt so unangenehm abgefertigt hat, ging der Zuschauerzuspruch für das Wrestling ja wieder zurück, bis Stecher und Lewis es wieder nach vorne brachten. Diese Drawing-Listen richten sich oft nach Matt Farmers Recherchen, der den Catchern Punkte zugewiesen hat, wenn sie Veranstaltungen mit mehr als 10.000 Zuschauern im Main Event angeführt haben. Und da hat Gotch halt in den 10ern nicht so oft gepunktet, auch wenn er bis zu seinem Tod 1917 eigentlich der größte Name war. Dem Undertaker könnte bei einer solchen Zählung vielleicht auch zum Nachteil gereicht haben, dass er zwar einige Zeit als stärkster Kämpfer der WWF galt, aber dennoch nicht unbedingt die Main Events bestritten hat.
 
Gotch ist in den 1910ern ja nicht mehr so oft angetreten. Und nachdem er 1908 Georg Hackenschmidt so unangenehm abgefertigt hat, ging der Zuschauerzuspruch für das Wrestling ja wieder zurück, bis Stecher und Lewis es wieder nach vorne brachten. Diese Drawing-Listen richten sich oft nach Matt Farmers Recherchen, der den Catchern Punkte zugewiesen hat, wenn sie Veranstaltungen mit mehr als 10.000 Zuschauern im Main Event angeführt haben. Und da hat Gotch halt in den 10ern nicht so oft gepunktet, auch wenn er bis zu seinem Tod 1917 eigentlich der größte Name war. Dem Undertaker könnte bei einer solchen Zählung vielleicht auch zum Nachteil gereicht haben, dass er zwar einige Zeit als stärkster Kämpfer der WWF galt, aber dennoch nicht unbedingt die Main Events bestritten hat.
Aber ist es im Falle Gotch dann nicht bescheuert zu sagen, dass er nicht der größte Draw sei, nur weil er weniger angetreten ist? Er ist ja dennoch der größte Draw oder nicht? 😂
 
Er hatte vielleicht damals theoretisch die größte Drawing Power, hat aber faktisch nicht so gedrawt, weil er nicht so oft angetreten ist ;-) Und vielleicht hätte sich das ja sogar auch schnell abgenutzt, wenn er die anderen so überstrahlt, was er ja schon bei simplen Gastauftritten letztlich getan hat. Er hat ja einige Male Nachfolger als Weltmeister gekürt (z.B. Americus Schoenlein), aber das ging gegen seine bloße Präsenz einfach unter.
 
Ja, aber genau das ist es doch, was bewertet man, den Peak, die komplette Karriere, ein Jahrzehnt...
Wenn man nach dem Peak geht, dann ist Austin der biggest Draw ever... Karriere dürfte es unangefochten Hogan sein...
Naja, Peak oder gesamte Karriere sind ja einigermaßen sinnvolle Maßstäbe. Ein Jahrzehnt ist halt ein willkürlich festgelegter Zeitraum, bei dem es keinen Grund gibt, warum der so gewählt wird. Man könnte auch in 1/4-Jahrhunderten oder ähnlichem Rechnen oder in halben Jahrzehnt. Ein Jahrzehnt wird halt gerne genommen, weil wir daran gewöhnt sind Zeiträume mittels Kalender in diesen Abständen zu rechnen, es ist aber ein rein willkürliches Zeitfenster, was halt Peak und Karriere nicht sind...

Aber ist es im Falle Gotch dann nicht bescheuert zu sagen, dass er nicht der größte Draw sei, nur weil er weniger angetreten ist? Er ist ja dennoch der größte Draw oder nicht? 😂
Ich persönlich finde es durchaus logisch, dass jemand, der deutlich öfter vergleichbare Events ausverkaufen kann vor jemandem liegt der das nur wenige Male tut. Denn damit hat der der es oft macht ja auch bewiesen, dass er seine Drawing Power aufrecht erhalten kann...

A verkauft jeden Monat 10.000 Tickets.
B verkauft jeden dritten Monat 12.000 Tickets.

Da ist es durchaus nachvollziehbar zu sagen A ist der größere Draw...
 
Er hatte vielleicht damals theoretisch die größte Drawing Power, hat aber faktisch nicht so gedrawt, weil er nicht so oft angetreten ist ;-)
Na aber das ist doch wie zu sagen, dass im letzten Jahrzehnt Floyd Mayweather ein kleinerer Draw gewesen wäre als sagen wir Terence Crawford, weil er nur ein paar Matches hatte, was ja einfach nicht stimmt, oder? Oder dass Conor McGregor ein kleinerer Draw wäre als z.B. Daniel Cormier. Wenn man da diesen Faktor nicht berücksichtigt ist die Liste doch ziemlich irreführend und eigentlich nicht aussagekräftig darüber, wer denn nun der eigentliche Top Draw ist. Wenn ich zwei mal antrete und zwei mal 1 Mio Tickets verkauf bin ich doch ein größerer Draw als wenn ich 20 mal antrete und 20 mal 100k Tickets verkauf? 😬
 
Wenn ich zwei mal antrete und zwei mal 1 Mio Tickets verkauf bin ich doch ein größerer Draw als wenn ich 20 mal antrete und 20 mal 100k Tickets verkauf? 😬
Wenn es so krass unterschiedlich ist mag der Einwand gerechtfertigt sein. Wenn aber jemand nur sehr knapp unter dem Konkurrenten drawt und das halt deutlich öfter macht, dann schon eher nicht mehr...
 
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