Randy Orton vor Programm mit Drew McIntyre - WWE plant ab dem Herbst wieder Shows vor Publikum - Jeff Hardy vergleicht seine Fehden gegen Sheamus und CM Punk

VidDaP

Mobbing-Beauftragter
Teammitglied
- Wie Wrestletalk berichtet, soll Randy Orton demnächst eine Fehde mit WWE Champion Drew McIntyre starten, ein Titelmatch zwischen den beiden sei für SummerSlam geplant. Orton selbst gab in der Vergangenheit des Öfteren an, gerne eine Fehde mit Tommaso Ciampa oder Adam Cole starten zu wollen, da es aber wenige Top-Heels bei RAW gibt, möchte man Orton wohl nicht gegen einen NXT Superstar stellen, sondern gegen den Schotten. Ursprünglich war für Orton bei SummerSlam ein weiteres Match gegen Edge geplant, da dieser aber verletzungsbedingt langfristig ausfällt, änderten sich die Pläne. Die Idee, Orton im weiteren Verlauf des Jahres gegen einen Topstar bei NXT zu stellen, wären aber auch noch nicht ganz vom Tisch.

- Nach Informationen von Wrestelvotes plant die WWE, ab dem Herbst wieder Shows vor Publikum auszurichten, genauer gesagt ab Ende September. Damit ist der Plan, SummerSlam (Ende August) mit anderen Zuschauern als Talenten aus dem Nachwuchsbereich auszurichten, endgültig vom Tisch. Die WWE hatte bis zuletzt die Hoffnung, SummerSlam im TD Garden in Boston, Massachusetts, stattfinden lassen zu können, doch schon zuletzt sickerte die Information durch, dass auch diese Veranstaltung wohl im WWE Performance Center in Orlando, Florida stattfinden wird.

- Seit einiger Zeit steckt Jeff Hardy in einem Programm mit Sheamus, der die Rolle des Mobbers einnimmt. Der Ire macht sich dabei lustig über Hardys Karriere und seine persönlichen Schwierigkeiten. Es ist nicht das erste mal, dass die WWE Hardy in so eine Fehde steckt, so weckt es doch starke Erinnerungen an die Auseinandersetzungen mit CM Punk. Bei "The Bump" sprach Hardy über beide Fehden, insbesondere auch über das Match bei Extreme Rules 2009, in dem Punk seinen Money In The Bank-Koffer einlöste:

"Es ist eine große Motivation. Seitdem ich 20 war, bin ich in einer Achterbahn zwischen abhängig und clean. Das ist traurig, aber es kann auch eine große Energiequelle sein. Diese Fehden können extrem unangenehm sein, aber es hilft mir, meinen Prinzipien treu zu bleiben, was ich gerade auch mache. [...] Ich hatte Gänsehaut, es war großartig, mitzuerleben, wie [CM Punk seinen Money In The Bank-Koffer einlöste]. Es war absolut in Ordnung, der große Verlierer zu sein. Denn wenn du im Pro Wrestling gut verlieren kannst, bist du eigentlich ein großer Gewinner."

Am Sonntag startet übrigens die Dokumentation über Jeff Hardy auf dem WWE Network.

Quellen: Wrestlevotes, Wrestletalk, wrestlingINC, WWE: The Bump.
 
-Brauche Orton vs. McIntyre nicht. Beide können gute Matches worken, wenn sie einen dementsprechenden Partner haben, aber ich denke nicht miteinander. Davon ab finde ich es lustig, wie soviele Stimmen im Wrestling sich jetzt melden und sagen, dass sie kein weiteres Match Orton vs. Edge brauchen. Man kann über die beiden Matches von Orton und Edge sagen was man will, ja das erste Match war nicht gut, aber das zweite (ob man die Tatsache, dass aufgezeichnet und teilweise verbessert wurde jetzt dazu nutzt es nicht als Wrestling-Match zu bezeichnen oder nicht) war mit das Beste, was die WWE 2020 in den Ring gebracht hat und von der Story her war es das Beste was ich in der Company in den letzten Jahren gesehen habe. Man hat einen perfekten Rahmen für Edge vs. Orton 3 gebaut und dementsprechend wird das Match kommen und ja, bis zu einem gewissen Punkt freue ich mich sogar darauf.
Aber zurück zur News: Würde Orton viel lieber gegen einen NXT-Guy sehen (grade Ciampa und Cole könnten ein Programm gegen ihn jetzt gut gebrauchen), als gegen McIntyre, wenn aber die Fehde mit einem cleanen Sieg gegen Orton für McIntyre endet, wäre es gut für ihn. Man hat seine Glaubwürdigkeit als Champion mit dieser dämlichen Fehde gegen Lashley schon wieder mehr als genug beschädigt.

-Gehe nicht davon aus, dass die WWE im September wieder vor Publikum veranstalten kann. Wenn die Bundesliga damit rechnet 2020 keine Spiele vor Zuschauern (oder zumindest einigermaßen vielen Zuschauern) veranstalten zu können und das in Deutschland, dass um ein Tausendfaches besser mit Covid-19 um geht als die USA, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass die USA innerhalb von zwei Monaten auch nur in Ansätzen die Strukturen dafür schaffen können, wieder vor Zuschauern aufzutreten.

-Wenn Hardy mit diesen Fehden leben kann und gerne Teil davon ist, dann freut mich das für ihn. Ich finde es einfach nur abstoßend dumm. Nicht nur aufgrund der Tatsache, wie die aktuelle Story mit Sheamus geschrieben ist. Allein die Tatsache hier einen Drogenabhängigen, der aufgrund seiner nicht dauerhaft in den Griff zu bekommenden Sucht schon andere Worker im Ring in Gefahr gebracht hat als Face darzustellen und den Heel die Botschaft übermitteln zu lassen, dass Drogen nicht gut sind (was total gut funktioniert, wenn ein Bösewicht das den jungen Zuschauern zeigen soll)... Storys mit dieser Thematik haben in einem Ring nichts zu suchen.
 
dann kann ich mir nicht vorstellen, dass die USA innerhalb von zwei Monaten auch nur in Ansätzen die Strukturen dafür schaffen können, wieder vor Zuschauern aufzutreten.
Ist halt die Frage, ob das in Amerika jemanden interessiert. Dass man die Strukturen nicht schaffen kann mit Zuschauern sehe ich ähnlich. Wo ich mir nicht sicher bin ist, ob sie die Notwendigkeit dafür überhaupt sehen...

den Heel die Botschaft übermitteln zu lassen, dass Drogen nicht gut sind (was total gut funktioniert, wenn ein Bösewicht das den jungen Zuschauern zeigen soll)...
Macht man das denn? Mir kommt es nicht so vor als sei die Message hier "Drogen sind scheiße!", denn dann wäre die Rollenverteilung echt verquer. Die Story scheint eher zu sein "Jeder kann sich verbessern, hat eine zweite Chance verdient und sollte nicht an seiner Vergangenheit gemessen werden."
So passt dann auch die Rollenaufteilung Jeff Hardy als Good Guy, als geläuterter Junkie eben, und Sheamus als der intolerante Arsch, der nach dem Motto "Einmal böser Junkie, immer böser Junkie" agiert.

Macht die Story zwar nicht weniger geschmacklos, aber so ergibt es m.M.n mehr Sinn und so wird es m.M.n. auch dargestellt...
 
Macht man das denn? Mir kommt es nicht so vor als sei die Message hier "Drogen sind scheiße!", denn dann wäre die Rollenverteilung echt verquer. Die Story scheint eher zu sein "Jeder kann sich verbessern, hat eine zweite Chance verdient und sollte nicht an seiner Vergangenheit gemessen werden."
So passt dann auch die Rollenaufteilung Jeff Hardy als Good Guy, als geläuterter Junkie eben, und Sheamus als der intolerante Arsch, der nach dem Motto "Einmal böser Junkie, immer böser Junkie" agiert.

Macht die Story zwar nicht weniger geschmacklos, aber so ergibt es m.M.n mehr Sinn und so wird es m.M.n. auch dargestellt...

Vom Prinzip her bin ich deiner Meinung. Aber es gibt eben auch immer wieder die Momente (wie in diesem unsäglichen Urintest-Segment), wo Sheamus grinsend in die Kamera guckt und sagt "Hey kids, don´t do drugs!". Das sind zwar nur kleine Momente, aber die Wirkung davon ist mMn echt fatal.
 
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