Review zur RFA 44 Main Card:
> In der Featherweight Division traf der ehemalige Titel Challenger Joey Miolla auf TJ Brown. Beide starten gut im Stand und landen gleich einige gute und harte Punches. Miolla mischt auch mal einen Headkick mit ein. Brown versucht einen Takedown, es sieht schon aus als würde er scheitern, aber dann landet Miolla doch auf dem Rücken, hat jedoch einen Guillotine Choke. Brown kann gerade so noch entkommen. Wieder im Stand fängt Miolla einen Kick von Brown und schlägt ihn nieder. Runde 1 war knapp und umkämpft, 10-9 an Brown. In Runde 2 geht der Kampf weiter hin und her, jedoch nicht mehr ganz so actionreich wie in Runde 1, kurz vor Rundenende kann Miolla via Rear Naked Choke gewinnen. Sehr schöner Kampf! SEHENSWERT!
> Der zweite Kampf ist im Lightweight, wo das junge Talent Adam Osmoe auf Zach Fears trifft. Runde 1 startet mit einem erfolgreichen Takedown für Osmoe. Fears kann aber aufstehen und dann selbst in Top Position kommen. Nun steht Osmoe auf und wir sehen einige Clincharbeit am Käfig. Dann kann Osmoe den Kampf wieder zu Boden bringen und in Top Position kommen. Dann steht wieder Fears auf. Keiner hat hier einen Vorteil, aber Osmoe gewinnt die Runde mit einem richtig guten Hebel-Wurf am Rundenende. In Runde 2 boxen beide etwas mehr. Dann sehen wir wieder viel Clinch-Arbeit. Aber nicht die langweilige Form, sondern ziemlich gute. Beide haben einige Submission-Versuche, dann gewinnt Zach Fears via Submission im Mountain Guillotine Choke. Guter Kampf! SEHENSWERT!
> Auch der nächste Kampf ist im Lightweight: Drakkar Klose vs. Hugh Pulley. Der Kampf findet in Runde 1 sehr lange im Clinch statt. Klose kontrolliert, es ist aber nicht so gut wie im Kampf davor. Klose arbeitet gut mit Foot Stomps. Dann gibt es noch etwas Striking, wo aber auch Klose überlegen ist, er gewinnt die erste Runde mit 10-9. Auch Runde 2 wird zu großen Teilen von Drakkar Klose im Clinch kontrolliert, er bleibt aktiv genug damit der Ref sie nicht trennt. Wieder 10-9 für Klose. In Runde 3 versucht Pulley jetzt mit seinem Striking zu gewinnen, aber er läuft in einen Takedown von Klose. Dritte Runde ist etwas knapper, aber geht an Klose. Klose gewinnt bei mir 30-27, guter Sieg für ihn. Der Kampf war aber nichts besonderes.
> Im Co-Main Event stehen zwei vielversprechende Flyweight Talente. Urso landet den ersten Takedown und kontrolliert Porter dann im Clinch. Urso landet einen tollen Slam. Wir sehen dann etwas gutes Striking. Urso landet einen Takedown, Porter versucht die Submission, doch Urso kann entkommen und ist in Top Position. Runde 1 geht mit 10-9 an Nick Urso und hat mir gut gefallen. In Runde 2 kann Porter wieder eine gute Submission halten, aber wieder kann Urso entkommen. Urso gefällt mir wieder besser, war aber nicht so toll wie Runde 1. In Runde 3 kommt Urso wieder in Top Position. Porter kann einige gute Upkicks landen. Aber in Runde 3 nimmt der Kampf wieder Fahrt auf. Kurz vor dem ende versucht es Kenny Porter noch mit einer Submission, aber Urso kann es durchstehen. Am Ende ein guter und spannender Kampf zwischen zwei guten Flyweight Talenten. Urso ist der richtige Sieger und man sollte ihn im Auge behalten. SEHENSWERT!
> Zeit für den Main Event. Da steht der RFA Lightweight Titel auf dem Spiel. Zach Freeman startet überraschend gut in den Kampf und kontrolliert einige Minuten im Clinch. Aber dann kommt auch Moises gut rein und kommt in Top-Position. 10-9 Moises. Auch in Runde 2 gefällt mir der Brasilianer besser. Freeman kann sich zwar wehren aber ich sichtbar unterlegen. Auch in Runde 3 ist Moises überlegen und kommt dem Finish sehr nahe. Runde 3 geht klar an Moises. Auch in Rune 4 ist das Bild sehr ähnlich, Moises ist eine Klasse über Freeman. Runde 4: 10-9 Moises. In der letzten Runde kann Freeman noch einmal selbst mit einem Takedown starten, doch Moises kommt auch hier besser zurück, kommt in die Top-Position und landet von dort Punches. Er gewinnt bei mir am Ende alle 5 Runden. Da er sehr überlegen ist würde ich sagen: ab in die UFC. Der Kampf war zu einseitig um eine Seheswert Wertung zu bekommen.
Fazit:
Ordentliches Event mit 3 Sehenswerten und 2 sehr dominanten Kämpfen. 3 von 5 Kämpfe waren sehenswert, das entspricht 60%.
Übersicht MMA Events weltweit:
RFA 44: 3 von 5 (60 %)