Middleweight bout
Strikeforce Middleweight Championship
Luke Rockhold vs. Tim Kennedy
Rockhold besiegte Kennedy via Unanimous Decision (49-46, 49-46, 49-46) and verteidigte so die Strikeforce Middleweight Championship.
Da ich beide relativ langweilig finde und der Fight schlechte Kritiken bekommen hat, habe ich ihn mir nicht angesehen.
Welterweight bout
Vakant Strikeforce Welterweight Championship
Nate Marquardt vs. Tyron Woodley
Marquardt besiegte Woodley via KO (Elbow & Punches) nach 1:39 in der vierten Runde und gewann so die Strikeforce Welterweight Championship.
Schöne erste Runde. Woodley war zu Beginn gleich mal aggressiv, rockte Marquardt, der allerdings stark zurückkam. Da merkte man keine Anzeichen von Ringrost, er hatte danach den Fight sowohl im Stand, als auch kurz am Boden, wo er fast per Guillotine abschließen konnte unter Kontrolle und konnte dabei Woodley ebenfalls rocken. Zudem war er auch körperlich in der Lage Woodley zu kontrollieren.
In der zweiten Runde kam Woodley wieder aggressiv raus, konnte aber nicht nachlegen. Die Vorteile bei der Beinarbeit habe ich bei ihm gesehen, wäre ein probates Mittel gewesen um gegen Marquardt im Stand zu punkten, so schnitt ihm Nate immer den Weg ab und kontrollierte damit den Fight, ohne allerdings großen Schaden anzurichten. Mit dem Takedown und dem Striking beendete Nate die Runde dann auch stark und hat somit auch diese gewonnen.
In der dritten Runde bestätigte Woodley dann, dass er der schnellere Mann ist und auch dadurch richtig landen kann, falls er mal richtig nach vorne pusht. Aber auch das hatte Nate im Ground und auch später im Stand, wo er Woodley wieder gegen den Cage drängte, wenig später wieder gelöst und unter Kontrolle. Die Runde kann man dennoch Woodley geben, da Marquardt nicht viel gelandet hat.
In Runde 4 machte Marquardt genau dasselbe wie die Runden vorher, hielt Woodley am Cage, sodass dieser nicht seine Beinarbeit in's Spiel bringen konnte und dieses Mal war er auch vom Striking her aggressiv, was ihm dann mit Leichtigkeit den Sieg einbrachte.
Middleweight bout
Roger Gracie vs. Keith Jardine
Gracie besiegte Jardine via Unanimous Decision (29-27, 30-27, 30-26).
Rechnete hier mit einer klaren Niederlage für Jardine den Roger in den Ground bekommen sollte, hätte aber durchaus gedacht, dass Roger ihn im Ground auch submitten könnte. Jardine war dann wie in letzter Zeit schon gewohnt selbst im Stand keine Gefahr mehr, wurde dann noch wie erwartet den Großteil der Runde von Gracie im Ground sowie im Clinch kontrolliert. Vor allem im Ground totale Dominanz, Jardine konnte sich entweder nur gegen einen Positionswechsel oder einen Submissionansatz wehren, wenn er sich aber auf das eine konzentrierte, nutzte Roger das aus. Wenn die Runde noch etwas weiter gegangen wäre, hätte Jardine in der Mount wohl schon via TKO oder Submission verloren.
In Runde 2 dasselbe Bild, Jardine wurde bei einem aussichtslosen Schlag mit einem Takedown leicht ausgekontert und danach totale Dominanz im Ground von Gracie, der ja nach dem Fight meinte, dass ihm eine Submission aufgrund des vielen Bluts von Jardine nicht gelang, da er keinen festen Griff hatte. Schade, hätte ich im Tippspiel mehr Punkte gemacht und Roger hätte einen noch dominanteren Sieg erreicht.
In der dritten Runde konnte Jardine immerhin mal etwas landen, aber da waren Gracies Knee Strikes im Clinch gefährlicher. Jardine war auch nicht aggressiv genug, er brauchte immerhin eine Stoppage. Nebenbei fiel mal wieder auf wie beschissen das Strikeforce Kommentatorenteam ist (Gracie war nicht gerockt und Jardine hat die Runde definitiv nicht klar gewonnen). Gute Vorstellung von Roger, allerdings auch gegen einen nicht mehr ernstzunehmenden Gegner.
Middleweight bout
Lorenz Larkin vs. Robbie Lawler
Larkin besiegte Lawler via Unanimous Decision (30-27, 30-27, 30-27).
Schöne erste Runde. Lawler hatte im ersten Stand-Up Exchange die besseren Treffer, Larkin konnte sich die Runde aber mit einem schönen Takedown und dem anschließenden Schlagabtausch im Stand sichern. Da landeten zwar beide viel, Larkin hatte aber mit seinen Elbows und Knees doch die besseren Treffer, löste auch vieles gut über seine Beinarbeit, wenn ihn Lawler nicht gerade im Clinch hatte.
Auch in der zweiten Runde eine starke Vorstellung von Larkin, die ich ihm auch ehrlich gesagt nicht zugetraut hätte. Durch seine Größe hat er im Middleweight im Clinch Vorteile, wo er seine Knees gut einsetzen kann und auch ansonsten ist er trotz seiner Größe auch in der neuen Division noch sehr beweglich und flink auf den Beinen und kann damit auch mit seinem Striking immer wieder punkten. Dass er sich zudem gegen Lawler auch wrestlerisch gut durchgesetzt hat, zeigt, dass Larkin sich immer weiterentwickelt.
In Runde 3 war es ebenfalls noch mal ein schönes Slugfest im Stand, sehr unterhaltsamer Fight. Ich habe Lawler ebenfalls wieder besser gesehen, dessen Kardio auch im Middleweight sehr gut zu sein scheint, denn erschöpft war er auch gegen Ende der Runde kaum. Lawler ist zwar kein Topmann, war aber ein guter und ernstzunehmender Test für Larkin, den dieser gut bestanden hat.