Rocky Romero im Interview über die Zusammenarbeit von NJPW und AEW und den "Forbidden Door"-PPVs

VidDaP

Mobbing-Beauftragter
Teammitglied
- Denise Salcedo (Wrestling Observer) sprach Anfang des Monats mit Rocky Romero über die Entstehung des „Forbidden Door“-PPVs. Zuvor hatte sich Tony Khan bei Romero dafür bedankt, das Bindeglied zwischen ihm und NJPW-Headbooker Gedo gewesen zu sein. Romero habe dabei sichergestellt, dass beide Seiten mit der Zusammenarbeit zufrieden sind.
"Ich bin zwischen AEW und New Japan hin- und hergereist. Dabei habe ich mich stets bemüht, kommunikativ zu sein, aber auch klarzustellen, was wir brauchen. [...] Es ging darum, dass beide Seiten zwei total verschiedene Ansätze des Business verstehen."
Romero sprach weiter über Kenny Omega, der die „Forbidden Door“ geöffnet hat.
"Die Beziehung zwischen AEW und New Japan lag auf Eis, als "The Elite" New Japan verließ. Sie wussten nicht, wie sie weitermachen sollten und der [New Japan-]Präsident wusste nicht, welchen Nutzen eine Zusammenarbeit mit AEW haben sollte. Man arbeitete ja schon mit ROH und CMLL zusammen. [...] Vor eineinhalb Jahren dann rief mich [Omega] an mit der Idee, die Tür ein wenig zu öffnen. [...] So enstand dann die Story um KENTA, der bei AEW auftrat und eine Storyline mit [Jon] Moxley startete."
Dies sollte nur der Startschuss sein.
"Alles, was ihr seht, Leute, die bei AEW auftreten, AEW Stars, die bei New Japan Strong sind, das alles beruht auf den Ideen von Tony Khan und mir. Wir haben eine solide Beziehung zwischen [den beiden Ligen] aufgebaut."
Romero war jedoch noch für mehr verantwortlich. So war es eine Nachricht, die er Tony Khan vor ca. zehn Monaten sendete, in der er sich für eine gemeinsame Show von All Elite Wrestling und New Japan Pro Wrestling aussprach.
"Die Verhandlungen waren dann auch ziemlich einfach, da beide Seiten den Event ermöglichen wollten. Schwieriger wurde es beim Booking. Dort hatten wir mehrere Probleme, Verletzungen etc."
Letztlich lief die Show selbst trotz aller Probleme reibungslos ab. Und wie geht es nach dem erfolgreichen Pilotprojekt weiter? Nach Ansicht von Romero wird es weitere gemeinsame Shows von AEW und New Japan geben, auch in Japan. Nach Romeros Geschmack kann der Aufbau dann deutlich stärker sein, sodass AEW-Stars auch bei NJPW aufschlagen und andersherum. Dies sei in Japan diesmal nicht möglich gewesen, da das Beantragen von Visa erst drei Wochen vor dem PPV möglich war.

Quelle: Wrestling Observer
 
Auf Forbidden Door in Japan freu ich mich tatsächlich noch mehr!
Oooooh ich aber auch :) ich werde live dabei sein @.@ wird ja wenn hoffentlich in Tokyo stattfinden.

Aber zum Interview selbst:

Erstmal denke ich auch, dass der Abgang der Elite und die Gründung der AEW erstmal neben der Begeisterung von Fans wie mir, auch für viele Probleme innerhalb der Wrestling Szene gesorgt hat. Das kann man nun verneinen, aber ich glaube die AEW hat den Markt mit ihrem doch recht schnellen Erfolg unglaublich aufgewirbelt und nicht jeder ist da gut bei rausgekommen.

Aber ansonsten glaube ich auch dass ein gemeinsames Event, welches ja dazu dient beide Promotions zu... Promoten alles andere als einfach zu planen ist. Es gibt fans auf beiden Seiten und wenn hier wohl die aew allgemein am längeren hebel sitzt mit ihrer Reichweite, glaube ich, sollte es wirklich vor allem darum gehen, dass beide Seiten einen gleichwertigen Gewinn davon haben. Dass man hier den starken njpw Wrestler eine weiter große Bühne in den USA geben kann, und gleichzeitig aber natürlich auch die AEW ein wenig sichtbarer macht für die Fans in Japan.

Am Ende war es für die Wrestling Fans in Japan schon immer wichtig gaijins zu haben, denn in den Phasen in denen es keine Gaijins gab, verlor das Wrestling stark an Bedeutung im Land. Klar ist obwohl es viele promotions in Japan gibt, das Wrestling fern von den glanztagen welches es früher in Japan hatte, aber mit einem großen internationalen Partner und gemeinsamen gut geplanten Aktionen, Geschichten kann nicht nur njpw mehr Menschen in Übersee erreichen, sondern auch für mehr Menschen im eigenen Land interessant werden.
 
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