Sammelklage gegen die UFC - Bekommt CM Punk eine MMA Fighter Lizenz erteilt? - Ehemaliger UFC Fighter wieder unter Vertrag

blackCatchello

Super-Moderator
Teammitglied
Sammelklage gegen die UFC

Am gestrigen Dienstag wurde eine Sammelklage von Staatsanwälten und MMA Fightern gegen die UFC eingereicht. Der Hauptanklagepunkt lautet, dass Zuffa, das Unternehmen, dessen Tochtergesellschaft die UFC ist, die MMA Industrie monopolisieren will. Außerdem werde der Wettbewerb durch die Übernahme der Konkurrenzpromotions zurückgehalten und den Fightern würden die Möglichkeiten genommen, faire Abfindungen zu erhalten.

Staatsanwalt Rob Maysey sagte, dass diese Klage eine sogenannte Antitrustklage ist. Der Sherman Antitrust Act beinhaltet ein generelles Monopolisierungsverbot. Namentlich wurden die beiden ehemaligen UFC Fighter Jon Fitch und Nate Queery, sowie der aktuelle UFC Fighter Cung Le genannt. Die Staatsanwaltschaft sagte, dass weitere Namen von Mitklägern im Laufe des Prozesses bekanntgegeben werden können. Quarry, der seit 2010 im Ruhestand ist, sagte, er habe eine Menge an Nachrichten von Kollegen erhalten, die ihm bei diesem Fall unterstützen. Die Klage sei dazu da, um für Gerechtigkeit zu sorgen. Ebenfalls ist auch Carlos Newton einer der Kläger. Der ehemalige UFC Fighter befürwortet die Aktion seiner Kollegen und trat auch bei der Pressekonferenz auf, als die Klage, die 63 Seiten lang ist, bei dem U.S. District Court in San Jose eingereicht worden ist. Newton sagte, dass die UFC das am schnellsten wachsende Monopol der Welt sei.

Einige der wichtigsten Anschuldigungen sind:

- Die Fighter des Monopols gezwogen werden, langfristige Verträge zu unterzeichen.
- Ausgeübte Kontrolle über die Fighter, mit Hilfe eines möglichen Titelkampfes als Druckmittel.
- Vorgeschriebene Sponsoren für die Fighter, die ausschließlich mit der UFC arbeiten.
- Eine Führungsrolle im Business geschaffen, durch die Übernahme anderer Promotions; durch einen Kostenanstieg für benötigte Talente und Mittel

Auch die UFC meldete sich zu diesem Thema. In einer vorbereiteten Mitteilung auf UFC.com, teilte die Promotion mit, dass man sich der Aktion bewusst sei. Jedoch habe die UFC noch keinen Blick in das Dokument geworfen. Man wird sich energisch vorbereiten und man wird sich selbst und die geschäftliche Arbeit verteidigen.

Die Klage ist nun öffentlich bekannt und seit 2012 wurde im Hintergrund daran gearbeitet. Für euch haben wir auch die komplette Anklage parat: KLICK!

Sobald es mehr Informationen zu diesem Fall geben wird, werdet ihr es hier bei uns erfahren.

Bekommt CM Punk eine MMA Fighter Lizenz erteilt?

Nachdem CM Punk bei der UFC unterschrieben hat, wird weiterhin darüber gesprochen, wer sein Gegner bei seinem Debüt sein wird. Während Dana White bereits andeutete, dass sein Gegner auch über relativ wenig Erfahrung im MMA besitzen wird, meldeten sich nun einige Offiziellen der Commissions, die ihre Zweifel haben.

Wie Larry Hazzard von der New Jersey Athletic Commission, gegenüber FOX Sports sagte, werde man nicht die Lizenz von Punk blind gültig machen. So würde man den Antrag von Punk, einen Fight für die UFC in New Jersey zu bestreiten, ablehnen. Man würde sich den Fall sehr genau anschauen, da es normalerweise eine Pflicht ist, einen Hintergrund als Amateur oder Profi MMA Fighter zu besitzen.

Der Nevada Athletic Commission Executive Director Bob Bennett gibt die Sorgen von Hazzard wieder und sagte, dass die Ansetzung eine große Rolle spielen würde, ob Punk die Lizenz erhalten wird. Ob CM Punk die Lizenz erhalten wird und wer sein Gegner sein wird, werdet ihr hier bei uns erfahren.

Ehemaliger UFC Fighter wieder unter Vertrag

Die UFC konnte einen weiteren ehemaligen Fighter wieder unter Vertrag holen. Auf Instagram schrieb Roan Carneiro, dass er nun wieder bei der UFC ist. Ebenfalls postete er ein Bild, wo er den Vertrag unterzeichnet.

Carneiro, 36 Jahre alt aus Brasilien, war bereits von 2007 bis 2008 bei der UFC. Nach einem 2-3 Run und 2 Niederlagen in Serie wurde er entlassen. Der Fighter, der beim American Top Team auch Coach ist, konnte im Oktober diesen Jahres bei BattleGrounds MMA 5 ein One-Night Tournament gewinnen. Das Event wurde von niemand geringerem als Jim Ross und Chael Sonnen kommentiert. Wann er sein Comeback bei der UFC bestreiten wird, steht noch aus.

Quellen: MMAJunkie.com, MMAFighting.com, BloodyElbow.com
 
Schön, dass sich was tut. Schade, dass es sowas ist. Zumal es nur Fighter sind, die ein persönliches Ding mit der UFC haben.

Wenn man sich das wirtschaftliche Staatskonstrukt der USA anschaut, habe ich nicht im geringsten das Gefühl, dass Zuffa als kleine Wirtschaftsmacht irgendwie von politischer oder juristischer Seite was zu befürchten hat. In einem Land, in dem du so viel bist wie du hast; welches die europäische "soziale" Marktwirtschaft zerstören will... da soll ein Unternehmen belastet werden, was als einziges seiner Art die Aussicht hat, Geld ins Land zu bringen? Monopol hin oder her (rein definitionsweise ist die UFC ja auch EIGENTLICH kein Monopol, sie haben wie z.B. Google oder auch die WWE nur einen ganz heftigen Vorsprung).

Die UFC macht Dinge, die tatsächlich "ungerecht" sind, aber nicht kriminell. Da müssen die Amis ja schon weite Wege gehen, um denen an den Karren zu pissen. Schließlich scheint es ja bei der Klage in erster Linie nicht um Geld zu gehen. Und wenn das echt ganz weit geht, hat man wieder ein Problem Schließlich hat Obama im Moment nicht grad die besten Möglichkeiten, Gesetze durchzubringen :D :D

CM Punk kann ja mal Kurt Angle fragen, der hat seine Auflagen damals nicht geschafft, und das in einer Division, in der alte Bären wie Shamrock und Severn noch aktiv sind. Für Punk wäre das schon hart, Angle war damals schon alt und kam von (Rücken??)-Verletzungen wieder. Körperlich scheint es ja im allgemeinen um den durchschnittlichen Wrestler nicht so gut zu stehen. Nun, wenn ein Batista es schafft, dessen Körper seit Jahren von Doping verseucht wird... sollte ein gesund gebauter Punk es auch schaffen.
 
Oben