Aktuelle Rankings:
Kleiner Rückblick auf „WWE Royal Rumble“: Es gab 14 Matches und alle haben einen eindeutigen Sieger gefunden. Eins dieser Matches war der Cash-In von Damian Priest gegen Drew McIntyre, den man selbstverständlich nicht vorhersagen konnte. In der vergangenen Ausgabe von „Numbers don’t lie“ wurden also 13 (bzw. 15) Vorhersagen gemacht. Das Ergebnis könnte nicht ausgeglichener sein. Sechs Matches wurden korrekt vorhergesagt und bei sechs hatten die Zahlen unrecht. Ein Sonderfall stellt das Match zwischen Rey Mysterio & Andrade vs. Dominik Mysterio & Santos Escobar dar, weil zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch Dragon Lee anstatt Andrade in dem Match stand. Mit Andrade in der Berechnung wäre aber auch dieses Match korrekt vorhergesagt worden. Die anderen sechs korrekten Sieger lauten: Rhea Ripley, Jey Uso, The Rock & Roman Reigns, Logan Paul, LA Knight und Bobby Lashley & die Street Profits. Die anderen sechs Sieger waren Sami Zayn, Jade Cardill & Bianca Belair & Naomi, die jeweiligen Tag Team Champions, Bayley, Drew McIntyre und Cody Rhodes. Diese vielen unvorhersehbaren Gewinner haben für viel Wirbel in den Ranglisten gesorgt, aber seht selbst.
Normalerweise fällt der Absatz der Titelwechsel recht kurz aus, doch hier ist kein Stein auf dem anderen geblieben. Bei WrestleMania gab es einige Titelwechsel, manche haben sogar mehrfach einen neuen Besitzer gefunden. Auch nach dem größten Ereignis des Jahres kam es zu einigen Änderungen. Gunthers Rekordregentschaft ist nach 666 Tagen gegen Sami Zayn geendet. Die Tag Team Titel haben sich wieder aufgeteilt, aber keiner ist bei Finn Balor & Damian Priest geblieben. Awesome Truth und A-Town Down Under heißen jetzt die neuen World bzw. WWE Tag Team Champions. Kommen wir zu den World Championships. Cody Rhodes konnte die legendäre Regentschaft von Roman Reigns beenden. Dazu besiegte Drew McIntyre Seth Rollins, aber Damian Priest cashte seinen Money in the Bank-Koffer ein, sodass er jetzt neuer World Heavyweight Champion ist. Bei den Frauen konnte Bayley Iyo Skys Gold abnehmen. Lediglich Rhea Ripley verblieb nach WrestleMania mit ihrer World Championship, doch aufgrund einer Verletzung musste auch sie den Titel abgeben. In einer Battle Royal konnte sich schließlich Becky Lynch durchsetzen, sodass sie neue Women’s World Championesse ist. Wir haben also im Vergleich zur vorherigen Ausgabe komplett neue World Champions. Dazu wurde bereits die WWE Speed Championship vergeben. Die Ausgaben wurden aber bislang nicht ausgestrahlt, weswegen ich hier niemanden spoilern möchte und die Championship hier nicht auftauchen wird. Insgesamt haben zehn Leute einen neuen Gürtel bekommen. Nur Logan Paul und die Kabuki Warriors sind noch immer Champions.
Im Roster hat sich einiges getan. Auf den Draft und damit die neuen Roster werde ich nicht eingehen, da dies auch bisher keinen Einfluss auf „Numbers don’t lie“ hatte. Es kamen aber einige neue und alte Gesichter ins Main Roster. Carmelo Hayes war bereits aufgeführt, doch Tama Tonga, Kiana James, Ilja Dragunov, Lyra Valkyria, Blair Davenport und Dijak sind neu im Ranking. Dijak übernimmt seine alte Punktzahl, die er noch unter dem Namen T-Bar hatte. Es gab aber auch einige Entlassungen, Indus Sher (Jinder Mahal, Veer Mahaan & Sanga), Xia Li und Xyon Quinn haben die Rankings verlassen.
Für die Berechnungen der Ranglisten wurden bisher nur RAW, SmackDown, Main Event sowie die jeweiligen PLEs berücksichtigt. WWE hat aber ein neues Showformat ins Leben gerufen, WWE Speed. Da diese Show stets auf X (vormals Twitter) übertragen wird, soll es auch hier berücksichtigt werden. Dazu wird auch die Speed Championship erwähnt werden.
Ranking der Männer:
Eine Ära ist beendet. Seit der ersten Ausgabe von "Numbers don't lie" im Sommer 2022 gab es keinen anderen auf dem ersten Platz der Rangliste als den Tribal Chief, Roman Reigns. Cody Rhodes konnte ihn besiegen und dieser Sieg hat ausgereicht, um an die Spitze zu gelangen. Dafür war ein langer Aufbau nötig. Er ging in das Match mit einer Punktzahl jenseits der 2000er-Grenze, sodass er ihn überholen konnte. Bei vergangenen Gegnern (Sami Zayn, Jey Uso, Kevin Owens usw.) wäre das nicht der Fall gewesen. Ein Cody Rhodes war nötig und ein Cody Rhodes hat seinen Job erledigt.
Ansonsten dürfte auffallen, dass sich mehr Personen in einer Auszeit befinden als bei der vergangenen Ausgabe. Das liegt daran, dass alle Wrestler, die nicht gedraftet wurden, entweder als verletzt oder abwesend markiert wurden. Als Beispiel: Jimmy Uso wurde nicht gedraftet, weil er verletzt ist, aber bei Omos & MVP sind keine Verletzungen bekannt. Dadurch fällt aber auch in den Spitzenplatzierungen auf, dass einige große Namen aktuell fehlen. Roman Reigns, The Rock, John Cena und Brock Lesnar dominieren die Top Ten. Schreibt gerne in die Kommentare, ob euch das stört oder ihr das für sinnvoll haltet. Roman Reigns kommt höchstwahrscheinlich in ein paar Monaten zurück, während das bei The Rock oder John Cena nicht garantiert ist.
Es ist so viel passiert, dass ich kaum auf alle Gewinner der vergangenen Wochen eingehen kann, aber ein paar Namen möchte ich nennen. Sami Zayn, R-Truth, The Miz und alle weiteren neuen Champions konnten viele Platzierungen nach oben kommen. Besonders die drei gingen als absolute Außenseiter in ihre Matches und konnten sie gewinnen. Dazu kann man sehen, dass die Herausforderer um die World Championships (Jey Uso und AJ Styles) nach oben klettern konnten, was ein gutes Zeichen. Beide mussten sich diese Chance in Matches verdienen, wodurch sie nach der prozentualen Wahrscheinlichkeit ausgeglichener werden. Dazu konnte Jey Uso sogar sein WrestleMania-Match gewinnen. Weitere Gewinner sind großteils die Sieger vom vergangenen PLE. Beispielsweise Logan Paul oder Bobby Lashley konnten dort gewinnen, was einen größeren Einfluss hat als Siege von anderen bei den Weeklys.
Wir sind in einem ELO-System. Wenn ein Sami Zayn viele Punkte bekommt, weil er gegen einen überlegenen Gunther überraschend gewinnt, muss Letzterer ebenso viele Punkte wieder abgeben. Das macht ihn auch zu einem der größten Verlierer des Rankings. Dies gilt genauso für die Verlierer bei WrestleMania. Es ist ein deutlicher Absturz bei Leuten wie Kevon Owens, Santos Escobar, Dominik Mysterio, Finn Balor oder Johnny Gargano erkennbar.
Ranking der Frauen:
Mami is always on top, auch wenn sie verletzt ist. Sie musste ihren Gürtel kampflos aufgeben, weswegen sie keine großen Einbußen hinnehmen musste. Dahinter positionieren sich aber auch schon die neuen Championesses. Bayley und Becky Lynch waren vorher nicht mal nah an der Spitze des Rankings und konnten durch die Titelgewinne massiv profitieren. Jetzt müssen sie einen erfolgreichen Titelrun hinlegen, um Rhea Ripley auf dem ersten Platz zu gefährden.
Auch hier gilt das Gleiche wie bei den Männern. Verletzte und Abwesende wurden dementsprechend markiert. Wir haben einige Verletzte, aber auch ein paar Frauen, die nicht gedraftet wurden wie Nikki Cross oder Tamina.
Zu den Gewinnern und Verlierern lässt sich bei den Frauen weniger sagen, da es ein deutlich kleineres Geschehen um die Midcard gibt. Viele Namen tauchen kaum in den Shows auf, weswegen große Unterschiede unwahrscheinlich sind. Von den Platzierungen ist Candice LeRae die große Gewinnerin, aber das heißt es abwarten, ob das auch nachhaltig der Fall sein wird. Die Gegnerinnen von Bayley, Tiffany Stratton und Naomi, hatten keinen nennenswerten Aufbau, weswegen sich auch nicht oder nur kaum gestiegen sind. Die Verliererinnen sind ohne jede Frage die Damen von Damage CTRL. Sie alle haben bei WrestleMania verloren und sich davon bislang nicht erholt. Dazu musste das Team um Maxxine Dupri & Ivy Nile häufig verlieren. Interessanterweise fällt auch Nia Jax, die keinen Auftritt bei WrestleMania hatte. Sie verlor aber im Battle Royal um die World Women’s Championship sowie das Singles Match gegen Liv Morgan.
Ranking der männlichen Tag Teams:
Hier wird es ein weniger unübersichtlicher. Wir haben zwei Teams weniger in den Rankings. Imperium hat sich aufgelöst und weil es nicht gesichert ist, dass Gunther mit Ludwig Kaiser agiert, sind die beiden hier auch weiterhin nicht zu sehen. Dazu wurde Indus Sher entlassen. Aber auch innerhalb der Teams gab es Änderungen. Bei der Bloodline wurde Jimmy Uso mit Tama Tonga ersetzt und Latino World Order tritt ohne Carlito auf. Außerdem ist es unklar, ob Damian Priest auch noch in Zukunft mit Finn Balor teamen wird. Auch die Alpha Acadamy könnte sich in der Form nach dem Heelturn von Chad Gable bald auflösen. Leoder hat sich auch noch Cruz del Toro verletzt, wodurch das Tag Team auch als verletzt gilt. Dafür könnten künftig Teams wie Ricochet & Andrade auftauchen, die eine Partnerschaft zumindest angedeutet haben. Dies war bislang aber zu wenig, um als Tag Team in der Rangliste aufzutauchen.
An der Spitze steht noch immer der Judgment Day, da die beiden neuen Titelträger-Duos eher überraschend waren. Sie benötigen einige Titelverteidigungen, um in die höheren Sphären zu gelangen. Ohne Zweifel ist aber Awesome Truth das Team, welches den steilsten Aufstieg erleben durfte. Beide kamen als Singles Wrestler aus der Undercard und stehen jetzt mit Titelgold in der Tag Team Division. Verlierer sind hingegen Dominik Mysterio & JD McDonagh, die mittlerweile fast wöchentlich verlieren. Auch #DIY konnten mehrere Titelchancen nicht nutzen, weswegen sie einige Platzierungen einbüßen mussten.
Ranking der weiblichen Tag Teams:
Hier kann ich mich kurzfassen. Die Titel wurden in den vergangenen Wochen nicht verteidigt, was hier auch auffällt. Alle Teams fallen, da die neue Partnerschaft aus Jade Cargill & Bianca Belair die anderen Teams überragt. Hier gilt es Backlash abzuwarten, ob die Titel wechseln und somit neuer Raum da wäre, um Storylines zu erzählen. Ansonsten sind die Twinkle Twins sowie Dupri & Nile die größten Verlierer in einer Division, die in den vergangenen Wochen kaum die Möglichkeit hatte, zu glänzen.
WWE Backlash: France:
„WWE Backlash: France“ muss das Größte sein, dass Frankreich in der Wrestlingwelt hervorgebracht hat seit Andre the Giant. WWE zieht ihre PLE-World Tour weiter durch und macht dieses Mal halt im wunderbaren Lyon. Vielleicht macht sich auch einer von euch auf den Weg. Schreibt es gerne in die Kommentare, wenn ihr vor Ort seid. Leider ist die Matchcard aber auf dem erwartbaren Niveau von dem ersten PLE nach WrestleMania. Es stehen zwar drei World Championships auf der Card, aber Titelwechsel dürften unwahrscheinlich sein und die Herausforderer lösen wenig Euphorie aus. Bei allem Respekt werden Jey Uso, AJ Styles, Tiffany Stratton und Naomi nicht für die maximale Vorfreude bei den Fans sorgen. Dazu gibt es leider keinen Franzosen im Roster. Lediglich Kevin Owens kommt aus dem französischen Teil Kanadas und könnte mit der langue de l'amour die Zuschauer verzaubern. Ich möchte aber niemandem die Vorfreude nehmen. Oft waren PLEs, die auf den ersten Blick unspektakulär wirkten, im Nachhinein ziemlich gut. Ich wünsche euch also viel Spaß mit den Zahlen für „WWE Backlash: France“!
World Wrestling Entertainment „Backlash 2024“
Ort: LDLC Arena in Lyon, Frankreich
Datum: 4. Mai 2024
Universal Championship
Singles Match
„The American Nightmare“ Cody Rhodes (c) vs. AJ Styles
Wahrscheinlichkeit für Sieg: Rhodes 94 %; Styles 6 %
Die Regentschaft von Roman Reigns ist beendet, doch seine Dominanz bleibt. Die Deutlichkeit dieses Ergebnisses liegt aber nicht nur an Cody Rhodes. Es ist vollkommen unverständlich, dass AJ Styles dieses Match bekommt, obwohl er sein Match auf der größten Bühne fair und eindeutig verloren hat. Dies hat auch Spuren an seiner Punktzahl hinterlassen, wodurch er der klare Außenseiter wird. The American Nightmare hat seine erste Story beendet, doch diese hier wird noch weiter andauern.
WWE Women’s Championship
Triple Threat Match
Bayley (c) vs. Naomi vs. Tiffany Stratton
Wahrscheinlichkeit für Sieg: Bayley 59 %; Naomi 20 %; Stratton 21 %
Bayley wurde nicht mit einer außergewöhnlichen Punktzahl zur Championesse, doch kann hier trotzdem die eindeutige Favoritin sein. Naomi und Stratton hatten beide nicht den erforderlichen Aufbau, um hier eine größere Siegeschance zu haben. Selbst zusammengerechnet kommen sie nicht auf 50 %, wodurch eine Titelverteidigung wahrscheinlich bleibt. Dennoch kann hier viel passieren, da sie bekannterweise nicht an der Entscheidung beteiligt sein muss. Dazu gibt es noch den Faktor Nia Jax, die ebenfalls in Zukunft bei SmackDown auftreten wird. Die Zahlen stehen fest, aber das Ergebnis bisher nicht. Hier ist mehr möglich, als es derzeit aussieht.
WWE Women’s Tag Team Championship
Tag Team Match
The Kabuki Warriors (Asuka & Kairi Sane) (c) vs. Bianca Belair & Jade Cargill
Wahrscheinlichkeit für Sieg: Kabuki Warriors 40 %; Belair & Cargill 60 %
Hier bekommen wir einen Titelwechsel! In einer ähnlichen Variante hatten wir dieses Match schon an WrestleMania, wodurch es naheliegend ist, dass die Herausforderinnen die Favoritinnen sind. Besonders Belair bringt eine so hohe Punktzahl mit, dass sie dieses Team tragen kann. Sollte dies der Fall sein, wäre das ein abruptes Ende für Damage CTRL, aber wir sollten den Tag nicht vor dem Abend loben. Dakota Kai und Iyo Sky können eingreifen, wohingegen lediglich Naomi eine offensichtliche Verbündete wäre, die aber bereits in einem Aufeinandertreffen steckt. Dazu könnten Belair und Cargill auch wieder zu Einzelkämpferinnen mutieren und einander ausschalten. Dennoch ist es immer schön zu sehen, wenn mal die Titelträger die Außenseiter sein können.
Tag Team Match
Kevin Owens & Randy Orton vs. The Bloodline (Solo Sikoa & Tama Tonga)
Wahrscheinlichkeit für Sieg: Owens & Orton 58 %; Bloodline 42 %
Dies wäre eine Niederlage beim Debüt von Tama Tonga. Hier können wir aber eine Geschichte auffahren wie im vorherigen Match. Randy Orton hat immer das Potenzial, um seinen Gegner zu verraten. So auch bei Kevin Owens. Dazu benötigt die neue Bloodline dringend einen ersten Sieg, um die angedeutete Dominanz zu unterstreichen. Besonders, weil Solo Sikoa in letzter Zeit viel verlieren musste. Nur deswegen sind die beiden überhaupt die Außenseiter. Die Zahlen könnten also Unrecht haben, aber das Duell ist auch immerhin recht ausgeglichen. Dies ist besonders relevant, da der Wert von Tama Tonga eine reine Schätzung ist, da er bislang bei WWE kein Match bestritten hat.
World Heavyweight Championship
Singles Match
Damian Priest (c) vs. Jey Uso
Wahrscheinlichkeit für Sieg: Priest 72 %; Jey 28 %
Damian Priest hat es also geschafft. Er reiht sich nicht mit John Cena, Damian Sandow und Austin Theory ein. Wird er ein Edge, CM Punk oder Seth Rollins? Vielleicht auch nur Jack Swagger? Dolph Ziggler? Der Koffer war der Startschuss für einige Hall of Fame-Karrieren, aber verpuffte auch schnell in einigen Fällen. Damian Priest muss abliefern und den Titel möglichst lange halten, damit er seinen Spot in der oberen Cardregion lange halten kann. Einen ersten Sieg wird es am Samstag gegen Jey Uso geben. Dieser hat zwar bei WrestleMania gegen seinen Bruder gewonnen und einige Siege in den Weeklys geholt, aber das reicht nicht, um jemanden zu schlagen, der in den vergangenen Monaten ununterbrochen mit diversen Titeln und Koffern herumgeirrt ist. Damian Priest wurde lange aufgebaut und so schnell wird er nicht einstürzen.
Fazit:
Eine Matchcard, die aus fünf Matches besteht, ist wieder deutlich kleiner als das WrestleMania-Aufgebot, weswegen diese Kolumne auch kleiner ausfällt. Es stehen aber wieder drei World Championships auf der Card, worüber man sich absolut nicht beschweren kann. Dennoch hat es einen deutlichen Backlash-Beigeschmack, denn die drei besagten Matches riechen deutlich nach Übergangsgegner. Die anderen beiden Aufeinandertreffen bieten vielleicht mehr. Ein Debüt und ein Titelwechsel klingt doch gar nicht so schlecht, oder? Was meint ihr? Lasst mich gerne in den Kommentaren wissen, was ihr zu den Vorhersagen sagt und ob ihr denen zustimmen würdet. Wir von wrestling-infos.de bieten euch natürlich wieder neben Numbers don’t lie einen Preview Podcast, ein Tippspiel und immer die neuesten News sowie Showberichte. Dementsprechend wünsche ich euch viel Freude mit dem PLE-Debüt in Frankreich. Viel Spaß!
Erklärung:
Wrestling, der Sport, bei dem mittlerweile fast jedes Kind weiß, dass er gescriptet ist. Somit kann auch ein Creative Team einfach selbst entscheiden, wer erfolgreich ist und wer nicht. Oft kommt es uns gerade bei WWE so vor, dass Sieger sehr zufällig wirken und Titelmatches unverdient vergeben werden. Wie schön wäre es, wenn man das statistisch nachweisen könnte? Vielleicht sogar noch besser als mit einer simplen Sieg-/Niederlagen-Bilanz, weil diese zu abhängig davon ist, bei welcher Show gegen wen angetreten wird. Was ist, wenn ich euch sage, dass das möglich ist? Mit sehr viel Zeit und einer auf den zweiten Blick einfachen mathematischen Formel habe ich genau das gemacht. So kann ich euch jederzeit ein genaues Ranking aller Superstars in der WWE geben und vor jedem Match eine (theoretische) Wahrscheinlichkeit berechnen, wer dieses Match gewinnt.
Jetzt aber mal langsam. Jeder von euch, der beispielsweise in der Welt des Schachs ein Zuhause gefunden hat, wird das „Elo-System“ kennen. Im Schach hat jeder professionelle Spieler eine Zahl, die seine Spielstärke bestimmt. Wenn zwei Spieler gegeneinander antreten, werden ihre Werte in eine Formel eingegeben, welche die Wahrscheinlichkeiten für den Duell-Ausgang bestimmt. Diese Wahrscheinlichkeiten werden wiederum benutzt, um die Plus- bzw. Minuspunkte der Spieler zu ermitteln. Mit den genauen Formeln möchte ich euch verschonen, aber merkt euch zumindest so viel: Wenn ein hoch bewerteter Spieler gegen einen niedrig bewerteten Spieler gewinnt, macht das kaum einen Unterschied für die Werte. Es war schließlich sehr wahrscheinlich, dass genau das passiert. Wenn aber ein niedrig bewerteter Spieler gegen einen hoch bewerteten Spieler gewinnt, hat das einige Plus- und Minuspunkte zur Folge.
Wrestling ist dabei leider etwas komplizierter. So musste ich die Formel, welche beim Schach und anderen Sportarten verwendet wird, etwas modifizieren. In meiner Rechnung ist es dazu relevant, bei welcher Show das Match ausgetragen wird, ob ein Titel auf dem Spiel steht, das Match clean endet* und wer die aktuellen Titelträger sind.
*Anmerkung: Clean ist wie folgt definiert: Endet das Match so, dass ein Titel wechseln könnte (Pinfall, Submission, Stipulation etc.), dann war es ein cleanes Ende. Endet das Match aber so, dass ein möglicher Titelwechsel nicht stattfinden würde (Disqualifikation, Count-Out etc.), war es kein cleanes Ende. Eine Ablenkung oder ein Eingriff, der beispielsweise vom Ringrichter nicht gesehen wird und zu einem Pinfall führt, gilt als clean. Dies ist so geregelt, weil es ansonsten nicht möglich wäre, eine eindeutige und objektive Definition zu finden. Besonders Ablenkungen sind nicht eindeutig genug und führen nicht immer zu einem Finish, sodass dies nicht in die Wertigkeit aufgenommen werden kann.
Im April 2021 hatte ich die Idee dazu und seitdem jegliche Aufeinandertreffen bei RAW, SmackDown, Main Event, neuerdings auch Speed und den Premium Live Events in die Rechnungen einbezogen. Dabei haben die einzelnen Shows eine eigene Wertigkeit. Die geringste Relevanz hat Main Event, darauf folgen die Weeklys und die größte haben die Premium Live Events. Houseshows und Dark Matches wurden nicht in die Rechnungen einbezogen, da sie einerseits zu irrelevant sind und andererseits zu häufig die gleichen Sieger haben, sodass diese Ergebnisse das Ranking zu sehr verfälschen würde. Die Titel haben auch eine unterschiedliche Wertigkeit. So ist der Undisputed WWE Universal Title wertvoller als die Mid-Card- oder Tag Team-Titel. Dies ist sowohl beim gesamten Ranking als auch bei der Berechnung einzelner Matches relevant.
Zu Beginn musste ich jedem Wrestler einen Anfangswert zwischen 1000 und 2000 geben. Dies war notwendig, da ansonsten Mid- und Undercarder mit den meisten Siegen die obersten Plätze einnehmen würden. Roman Reigns hat einfach zu wenig Matches, um höhere Platzierungen zu erreichen. Wenn ich seit Beginn der WWE (oder deren Vorgängern) angefangen hätte, würde jeder beim gleichen Wert starten. So habe ich versucht, die Vorgeschichte von jedem einzeln zu bewerten. Entgegen einer möglichen Kritik, dass dies nicht objektiv sei, habe ich nach den ersten zwanzig Matches von den einzelnen Workern deren neue Bewertung betrachtet und gegebenenfalls den Startwert korrigiert. So hatte etwa Roman Reigns einen Startwert von 2000 Punkten und Akira Tozawa nur einen von 1000 Punkten.
Die Werte der Verletzten sind eingefroren, sodass der Wert noch existiert und unverändert bleibt, diese kommen aber nicht in den Rankings vor. Dasselbe gilt für alle anderen Worker, die aus unterschiedlichsten Gründen aus den Shows geschrieben wurden. Sollten diese wieder in den Shows auftauchen, werden sie auch in den Rankings erscheinen. Bei manchen Workern ist es nicht genau definiert, ob sie wirklich längerfristig nicht auftauchen oder einfach nur ein paar Wochen Pause bekommen. So kann es vorkommen, dass Namen auftauchen, die aktuell nicht in den Shows vertreten sind, aber eine baldige Rückkehr erwarten.
Falls ihr noch Fragen habt, werde ich sie gerne in den Kommentaren beantworten, aber denkt daran: Die Zahlen lügen nicht …
Kleiner Rückblick auf „WWE Royal Rumble“: Es gab 14 Matches und alle haben einen eindeutigen Sieger gefunden. Eins dieser Matches war der Cash-In von Damian Priest gegen Drew McIntyre, den man selbstverständlich nicht vorhersagen konnte. In der vergangenen Ausgabe von „Numbers don’t lie“ wurden also 13 (bzw. 15) Vorhersagen gemacht. Das Ergebnis könnte nicht ausgeglichener sein. Sechs Matches wurden korrekt vorhergesagt und bei sechs hatten die Zahlen unrecht. Ein Sonderfall stellt das Match zwischen Rey Mysterio & Andrade vs. Dominik Mysterio & Santos Escobar dar, weil zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch Dragon Lee anstatt Andrade in dem Match stand. Mit Andrade in der Berechnung wäre aber auch dieses Match korrekt vorhergesagt worden. Die anderen sechs korrekten Sieger lauten: Rhea Ripley, Jey Uso, The Rock & Roman Reigns, Logan Paul, LA Knight und Bobby Lashley & die Street Profits. Die anderen sechs Sieger waren Sami Zayn, Jade Cardill & Bianca Belair & Naomi, die jeweiligen Tag Team Champions, Bayley, Drew McIntyre und Cody Rhodes. Diese vielen unvorhersehbaren Gewinner haben für viel Wirbel in den Ranglisten gesorgt, aber seht selbst.
Normalerweise fällt der Absatz der Titelwechsel recht kurz aus, doch hier ist kein Stein auf dem anderen geblieben. Bei WrestleMania gab es einige Titelwechsel, manche haben sogar mehrfach einen neuen Besitzer gefunden. Auch nach dem größten Ereignis des Jahres kam es zu einigen Änderungen. Gunthers Rekordregentschaft ist nach 666 Tagen gegen Sami Zayn geendet. Die Tag Team Titel haben sich wieder aufgeteilt, aber keiner ist bei Finn Balor & Damian Priest geblieben. Awesome Truth und A-Town Down Under heißen jetzt die neuen World bzw. WWE Tag Team Champions. Kommen wir zu den World Championships. Cody Rhodes konnte die legendäre Regentschaft von Roman Reigns beenden. Dazu besiegte Drew McIntyre Seth Rollins, aber Damian Priest cashte seinen Money in the Bank-Koffer ein, sodass er jetzt neuer World Heavyweight Champion ist. Bei den Frauen konnte Bayley Iyo Skys Gold abnehmen. Lediglich Rhea Ripley verblieb nach WrestleMania mit ihrer World Championship, doch aufgrund einer Verletzung musste auch sie den Titel abgeben. In einer Battle Royal konnte sich schließlich Becky Lynch durchsetzen, sodass sie neue Women’s World Championesse ist. Wir haben also im Vergleich zur vorherigen Ausgabe komplett neue World Champions. Dazu wurde bereits die WWE Speed Championship vergeben. Die Ausgaben wurden aber bislang nicht ausgestrahlt, weswegen ich hier niemanden spoilern möchte und die Championship hier nicht auftauchen wird. Insgesamt haben zehn Leute einen neuen Gürtel bekommen. Nur Logan Paul und die Kabuki Warriors sind noch immer Champions.
Im Roster hat sich einiges getan. Auf den Draft und damit die neuen Roster werde ich nicht eingehen, da dies auch bisher keinen Einfluss auf „Numbers don’t lie“ hatte. Es kamen aber einige neue und alte Gesichter ins Main Roster. Carmelo Hayes war bereits aufgeführt, doch Tama Tonga, Kiana James, Ilja Dragunov, Lyra Valkyria, Blair Davenport und Dijak sind neu im Ranking. Dijak übernimmt seine alte Punktzahl, die er noch unter dem Namen T-Bar hatte. Es gab aber auch einige Entlassungen, Indus Sher (Jinder Mahal, Veer Mahaan & Sanga), Xia Li und Xyon Quinn haben die Rankings verlassen.
Für die Berechnungen der Ranglisten wurden bisher nur RAW, SmackDown, Main Event sowie die jeweiligen PLEs berücksichtigt. WWE hat aber ein neues Showformat ins Leben gerufen, WWE Speed. Da diese Show stets auf X (vormals Twitter) übertragen wird, soll es auch hier berücksichtigt werden. Dazu wird auch die Speed Championship erwähnt werden.
Ranking der Männer:
Platzierung | Name | Punktzahl | Änderung zur letzten Ausgabe |
Cody Rhodes (UWU) | 2213 | (1) | |
Roman Reigns | 2121 | (1) | |
The Rock | 2031 | ||
4 | Damian Priest (WHC) | 2025 | (4) |
5 | Brock Lesnar | 1940 | |
6 | CM Punk | 1932 | |
7 | Seth Rollins | 1910 | |
8 | Drew McIntyre | 1889 | (1) |
9 | Logan Paul (US) | 1884 | (3) |
10 | John Cena | 1880 | |
11 | Gunther | 1816 | (6) |
12 | Bobby Lashley | 1772 | (2) |
13 | Jey Uso | 1763 | (7) |
14 | LA Knight | 1761 | (1) |
15 | Big E | 1755 | |
16 | Austin Theory (STT) | 1730 | (2) |
17 | Kevin Owens | 1711 | (4) |
18 | Finn Balor | 1707 | (7) |
19 | Randy Orton | 1706 | (2) |
20 | Tama Tonga | 1700 | NEU |
21 | Sami Zayn (IC) | 1687 | (15) |
22 | Omos | 1661 | |
23 | Rey Mysterio | 1657 | (1) |
24 | Angelo Dawkins | 1652 | (2) |
25 | AJ Styles | 1631 | (3) |
26 | Solo Sikoa | 1610 | (2) |
27 | Braun Strowman | 1608 | (2) |
28 | Andrade | 1598 | (6) |
29 | Santos Escobar | 1594 | (6) |
30 | Karrion Kross | 1591 | (3) |
31 | Bron Breakker | 1561 | = |
32 | Bronson Reed | 1561 | (3) |
33 | Tyler Bate | 1543 | = |
34 | The Miz (RTT) | 1541 | (24) |
35 | Ilja Dragunov | 1527 | NEU |
36 | Jimmy Uso | 1516 | |
37 | Sheamus | 1507 | (7) |
38 | Montez Ford | 1497 | (7) |
39 | Carmelo Hayes | 1495 | (2) |
40 | Tommaso Ciampa | 1494 | (8) |
41 | Ricochet | 1492 | (2) |
42 | Xavier Woods | 1484 | (4) |
43 | Grayson Waller (STT) | 1482 | (7) |
44 | Shinsuke Nakamura | 1473 | (9) |
45 | Pete Dunne | 1463 | (2) |
46 | Dexter Lumis | 1460 | |
47 | Dragon Lee | 1452 | (2) |
48 | Kit Wilson | 1446 | = |
49 | Elton Prince | 1446 | = |
50 | Carlito | 1443 | (7) |
51 | Johnny Gargano | 1441 | (10) |
52 | Karl Anderson | 1421 | = |
53 | Luke Gallows | 1415 | (2) |
54 | R-Truth (RTT) | 1411 | (20) |
55 | Odyssey Jones | 1406 | (1) |
56 | Dominik Mysterio | 1395 | (16) |
57 | Julius Creed | 1391 | (4) |
58 | Brutus Creed | 1391 | (3) |
59 | Rezar | 1363 | (3) |
60 | Akam | 1363 | (3) |
61 | Ridge Holland | 1363 | |
62 | Ivar | 1345 | (1) |
63 | Angel | 1331 | (2) |
64 | Kofi Kingston | 1324 | (2) |
65 | Erik | 1320 | |
66 | MVP | 1316 | |
67 | Apollo Crews | 1315 | (3) |
68 | Ludwig Kaiser | 1309 | (6) |
69 | Ashante Adonis | 1278 | (1) |
70 | Robert Roode | 1260 | |
71 | Berto | 1242 | (1) |
72 | Baron Corbin | 1238 | (3) |
73 | Chad Gable | 1226 | (5) |
74 | Giovanni Vinci | 1226 | (3) |
75 | Cruz del Toro | 1223 | |
76 | Cedric Alexander | 1223 | = |
77 | Joaquin Wilde | 1214 | (2) |
78 | Dijak | 1173 | NEU |
79 | Otis | 1173 | (2) |
80 | JD McDonagh | 1167 | (2) |
81 | Akira Tozawa | 1060 | (2) |
Eine Ära ist beendet. Seit der ersten Ausgabe von "Numbers don't lie" im Sommer 2022 gab es keinen anderen auf dem ersten Platz der Rangliste als den Tribal Chief, Roman Reigns. Cody Rhodes konnte ihn besiegen und dieser Sieg hat ausgereicht, um an die Spitze zu gelangen. Dafür war ein langer Aufbau nötig. Er ging in das Match mit einer Punktzahl jenseits der 2000er-Grenze, sodass er ihn überholen konnte. Bei vergangenen Gegnern (Sami Zayn, Jey Uso, Kevin Owens usw.) wäre das nicht der Fall gewesen. Ein Cody Rhodes war nötig und ein Cody Rhodes hat seinen Job erledigt.
Ansonsten dürfte auffallen, dass sich mehr Personen in einer Auszeit befinden als bei der vergangenen Ausgabe. Das liegt daran, dass alle Wrestler, die nicht gedraftet wurden, entweder als verletzt oder abwesend markiert wurden. Als Beispiel: Jimmy Uso wurde nicht gedraftet, weil er verletzt ist, aber bei Omos & MVP sind keine Verletzungen bekannt. Dadurch fällt aber auch in den Spitzenplatzierungen auf, dass einige große Namen aktuell fehlen. Roman Reigns, The Rock, John Cena und Brock Lesnar dominieren die Top Ten. Schreibt gerne in die Kommentare, ob euch das stört oder ihr das für sinnvoll haltet. Roman Reigns kommt höchstwahrscheinlich in ein paar Monaten zurück, während das bei The Rock oder John Cena nicht garantiert ist.
Es ist so viel passiert, dass ich kaum auf alle Gewinner der vergangenen Wochen eingehen kann, aber ein paar Namen möchte ich nennen. Sami Zayn, R-Truth, The Miz und alle weiteren neuen Champions konnten viele Platzierungen nach oben kommen. Besonders die drei gingen als absolute Außenseiter in ihre Matches und konnten sie gewinnen. Dazu kann man sehen, dass die Herausforderer um die World Championships (Jey Uso und AJ Styles) nach oben klettern konnten, was ein gutes Zeichen. Beide mussten sich diese Chance in Matches verdienen, wodurch sie nach der prozentualen Wahrscheinlichkeit ausgeglichener werden. Dazu konnte Jey Uso sogar sein WrestleMania-Match gewinnen. Weitere Gewinner sind großteils die Sieger vom vergangenen PLE. Beispielsweise Logan Paul oder Bobby Lashley konnten dort gewinnen, was einen größeren Einfluss hat als Siege von anderen bei den Weeklys.
Wir sind in einem ELO-System. Wenn ein Sami Zayn viele Punkte bekommt, weil er gegen einen überlegenen Gunther überraschend gewinnt, muss Letzterer ebenso viele Punkte wieder abgeben. Das macht ihn auch zu einem der größten Verlierer des Rankings. Dies gilt genauso für die Verlierer bei WrestleMania. Es ist ein deutlicher Absturz bei Leuten wie Kevon Owens, Santos Escobar, Dominik Mysterio, Finn Balor oder Johnny Gargano erkennbar.
Ranking der Frauen:
Platzierung | Name | Punktzahl | Änderung zur letzten Ausgabe |
Rhea Ripley | 2022 | ||
Becky Lynch (WHC) | 1923 | (4) | |
Bianca Belair | 1905 | = | |
4 | Bayley (WWE) | 1868 | (5) |
5 | Iyo Sky | 1844 | (3) |
6 | Asuka (TT) | 1823 | (2) |
7 | Kairi Sane (TT) | 1795 | (2) |
8 | Jade Cargill | 1753 | = |
9 | Charlotte Flair | 1752 | |
10 | Shayna Baszler | 1647 | = |
11 | Alexa Bliss | 1637 | |
12 | Raquel Rodriguez | 1632 | |
13 | Liv Morgan | 1617 | (1) |
14 | Nia Jax | 1589 | (2) |
15 | Dakota Kai | 1574 | (1) |
16 | Tiffany Stratton | 1561 | (1) |
17 | Naomi | 1549 | (1) |
18 | Carmella | 1531 | |
19 | Zoey Stark | 1458 | (1) |
20 | Shotzi | 1450 | |
21 | Zelina Vega | 1431 | (2) |
22 | Tegan Nox | 1409 | (1) |
23 | Candice LeRae | 1404 | (6) |
24 | Sonya Deville | 1403 | |
25 | Nikki Cross | 1388 | |
26 | Katana Chance | 1378 | (4) |
27 | Alba Fyre | 1376 | (1) |
28 | Indi Hartwell | 1376 | (3) |
29 | Kayden Carter | 1358 | (2) |
30 | Isla Dawn | 1356 | = |
31 | Chelsea Green | 1354 | = |
32 | Michin | 1341 | = |
33 | Piper Niven | 1335 | (1) |
34 | Ivy Nile | 1311 | (1) |
35 | Scarlett | 1299 | (1) |
36 | Elektra Lopez | 1296 | (2) |
37 | Kiana James | 1294 | NEU |
38 | Blair Davenport | 1288 | NEU |
39 | Maxxine Dupri | 1263 | (4) |
40 | Natalya | 1226 | (1) |
41 | Valhalla | 1173 | |
42 | Tamina | 1166 |
Mami is always on top, auch wenn sie verletzt ist. Sie musste ihren Gürtel kampflos aufgeben, weswegen sie keine großen Einbußen hinnehmen musste. Dahinter positionieren sich aber auch schon die neuen Championesses. Bayley und Becky Lynch waren vorher nicht mal nah an der Spitze des Rankings und konnten durch die Titelgewinne massiv profitieren. Jetzt müssen sie einen erfolgreichen Titelrun hinlegen, um Rhea Ripley auf dem ersten Platz zu gefährden.
Auch hier gilt das Gleiche wie bei den Männern. Verletzte und Abwesende wurden dementsprechend markiert. Wir haben einige Verletzte, aber auch ein paar Frauen, die nicht gedraftet wurden wie Nikki Cross oder Tamina.
Zu den Gewinnern und Verlierern lässt sich bei den Frauen weniger sagen, da es ein deutlich kleineres Geschehen um die Midcard gibt. Viele Namen tauchen kaum in den Shows auf, weswegen große Unterschiede unwahrscheinlich sind. Von den Platzierungen ist Candice LeRae die große Gewinnerin, aber das heißt es abwarten, ob das auch nachhaltig der Fall sein wird. Die Gegnerinnen von Bayley, Tiffany Stratton und Naomi, hatten keinen nennenswerten Aufbau, weswegen sich auch nicht oder nur kaum gestiegen sind. Die Verliererinnen sind ohne jede Frage die Damen von Damage CTRL. Sie alle haben bei WrestleMania verloren und sich davon bislang nicht erholt. Dazu musste das Team um Maxxine Dupri & Ivy Nile häufig verlieren. Interessanterweise fällt auch Nia Jax, die keinen Auftritt bei WrestleMania hatte. Sie verlor aber im Battle Royal um die World Women’s Championship sowie das Singles Match gegen Liv Morgan.
Ranking der männlichen Tag Teams:
Platzierung | Name | Mitglieder | Änderung zur letzten Ausgabe |
Judgment Day | Damian Priest & Finn Balor | = | |
The Bloodline | Tama Tonga & Solo Sikoa | = | |
A-Town Down Under (STT) | Austin Theory & Grayson Waller | = | |
4 | The Street Profits | Angelo Dawkins & Montez Ford | (1) |
5 | Latino World Order | Rey Mysterio & Dragon Lee | (1) |
6 | New Catch Republic | Tyler Bate & Pete Dunne | (1) |
7 | Awesome Truth (RTT) | The Miz & R-Truth | (9) |
8 | #DIY | Tommaso Ciampa & Johnny Gargano | (2) |
9 | Pretty Deadly | Kit Wilson & Elton Prince | (1) |
10 | The O.C. | Karl Anderson & Luke Gallows | = |
11 | The New Day | Xavier Woods & Kofi Kingston | = |
12 | The Creed Brothers | Julius Creed & Brutus Creed | = |
13 | Authors of Pain | Rezar & Akam | = |
14 | Viking Raiders | Ivar & Erik | |
15 | Legado del Fantasma | Angel & Berto | (2) |
16 | Judgment Day 2 | Dominik Mysterio & JD McDonagh | (1) |
17 | Latino World Order 2 | Cruz del Toro & Joaquin Wilde | |
18 | Alpha Academy | Chad Gable & Otis | (2) |
Hier wird es ein weniger unübersichtlicher. Wir haben zwei Teams weniger in den Rankings. Imperium hat sich aufgelöst und weil es nicht gesichert ist, dass Gunther mit Ludwig Kaiser agiert, sind die beiden hier auch weiterhin nicht zu sehen. Dazu wurde Indus Sher entlassen. Aber auch innerhalb der Teams gab es Änderungen. Bei der Bloodline wurde Jimmy Uso mit Tama Tonga ersetzt und Latino World Order tritt ohne Carlito auf. Außerdem ist es unklar, ob Damian Priest auch noch in Zukunft mit Finn Balor teamen wird. Auch die Alpha Acadamy könnte sich in der Form nach dem Heelturn von Chad Gable bald auflösen. Leoder hat sich auch noch Cruz del Toro verletzt, wodurch das Tag Team auch als verletzt gilt. Dafür könnten künftig Teams wie Ricochet & Andrade auftauchen, die eine Partnerschaft zumindest angedeutet haben. Dies war bislang aber zu wenig, um als Tag Team in der Rangliste aufzutauchen.
An der Spitze steht noch immer der Judgment Day, da die beiden neuen Titelträger-Duos eher überraschend waren. Sie benötigen einige Titelverteidigungen, um in die höheren Sphären zu gelangen. Ohne Zweifel ist aber Awesome Truth das Team, welches den steilsten Aufstieg erleben durfte. Beide kamen als Singles Wrestler aus der Undercard und stehen jetzt mit Titelgold in der Tag Team Division. Verlierer sind hingegen Dominik Mysterio & JD McDonagh, die mittlerweile fast wöchentlich verlieren. Auch #DIY konnten mehrere Titelchancen nicht nutzen, weswegen sie einige Platzierungen einbüßen mussten.
Ranking der weiblichen Tag Teams:
Platzierung | Name | Mitglieder | Änderung zur letzten Ausgabe |
Cargill & Belair | Bianca Belair & Jade Cargill | NEU | |
Kabuki Warriors (TT) | Asuka & Kairi Sane | (1) | |
Damage CTRL | Iyo Sky & Dakota Kai | (1) | |
4 | Baszler & Stark | Shayna Baszler & Zoey Stark | (1) |
5 | The Way | Candice LeRae & Indi Hartwell | = |
6 | The Twinkle Twins | Katana Chance & Kayden Carter | (2) |
7 | Unholy Union | Alba Fyre & Isla Dawn | (1) |
8 | Green & Niven | Chelsea Green & Piper Niven | (1) |
9 | Natalya & Nox | Tegan Nox & Natalya | = |
10 | Dupri & Nile | Ivy Nile & Maxxine Dupri | (2) |
Hier kann ich mich kurzfassen. Die Titel wurden in den vergangenen Wochen nicht verteidigt, was hier auch auffällt. Alle Teams fallen, da die neue Partnerschaft aus Jade Cargill & Bianca Belair die anderen Teams überragt. Hier gilt es Backlash abzuwarten, ob die Titel wechseln und somit neuer Raum da wäre, um Storylines zu erzählen. Ansonsten sind die Twinkle Twins sowie Dupri & Nile die größten Verlierer in einer Division, die in den vergangenen Wochen kaum die Möglichkeit hatte, zu glänzen.
WWE Backlash: France:
„WWE Backlash: France“ muss das Größte sein, dass Frankreich in der Wrestlingwelt hervorgebracht hat seit Andre the Giant. WWE zieht ihre PLE-World Tour weiter durch und macht dieses Mal halt im wunderbaren Lyon. Vielleicht macht sich auch einer von euch auf den Weg. Schreibt es gerne in die Kommentare, wenn ihr vor Ort seid. Leider ist die Matchcard aber auf dem erwartbaren Niveau von dem ersten PLE nach WrestleMania. Es stehen zwar drei World Championships auf der Card, aber Titelwechsel dürften unwahrscheinlich sein und die Herausforderer lösen wenig Euphorie aus. Bei allem Respekt werden Jey Uso, AJ Styles, Tiffany Stratton und Naomi nicht für die maximale Vorfreude bei den Fans sorgen. Dazu gibt es leider keinen Franzosen im Roster. Lediglich Kevin Owens kommt aus dem französischen Teil Kanadas und könnte mit der langue de l'amour die Zuschauer verzaubern. Ich möchte aber niemandem die Vorfreude nehmen. Oft waren PLEs, die auf den ersten Blick unspektakulär wirkten, im Nachhinein ziemlich gut. Ich wünsche euch also viel Spaß mit den Zahlen für „WWE Backlash: France“!
World Wrestling Entertainment „Backlash 2024“
Ort: LDLC Arena in Lyon, Frankreich
Datum: 4. Mai 2024
Universal Championship
Singles Match
„The American Nightmare“ Cody Rhodes (c) vs. AJ Styles
Wahrscheinlichkeit für Sieg: Rhodes 94 %; Styles 6 %
Die Regentschaft von Roman Reigns ist beendet, doch seine Dominanz bleibt. Die Deutlichkeit dieses Ergebnisses liegt aber nicht nur an Cody Rhodes. Es ist vollkommen unverständlich, dass AJ Styles dieses Match bekommt, obwohl er sein Match auf der größten Bühne fair und eindeutig verloren hat. Dies hat auch Spuren an seiner Punktzahl hinterlassen, wodurch er der klare Außenseiter wird. The American Nightmare hat seine erste Story beendet, doch diese hier wird noch weiter andauern.
WWE Women’s Championship
Triple Threat Match
Bayley (c) vs. Naomi vs. Tiffany Stratton
Wahrscheinlichkeit für Sieg: Bayley 59 %; Naomi 20 %; Stratton 21 %
Bayley wurde nicht mit einer außergewöhnlichen Punktzahl zur Championesse, doch kann hier trotzdem die eindeutige Favoritin sein. Naomi und Stratton hatten beide nicht den erforderlichen Aufbau, um hier eine größere Siegeschance zu haben. Selbst zusammengerechnet kommen sie nicht auf 50 %, wodurch eine Titelverteidigung wahrscheinlich bleibt. Dennoch kann hier viel passieren, da sie bekannterweise nicht an der Entscheidung beteiligt sein muss. Dazu gibt es noch den Faktor Nia Jax, die ebenfalls in Zukunft bei SmackDown auftreten wird. Die Zahlen stehen fest, aber das Ergebnis bisher nicht. Hier ist mehr möglich, als es derzeit aussieht.
WWE Women’s Tag Team Championship
Tag Team Match
The Kabuki Warriors (Asuka & Kairi Sane) (c) vs. Bianca Belair & Jade Cargill
Wahrscheinlichkeit für Sieg: Kabuki Warriors 40 %; Belair & Cargill 60 %
Hier bekommen wir einen Titelwechsel! In einer ähnlichen Variante hatten wir dieses Match schon an WrestleMania, wodurch es naheliegend ist, dass die Herausforderinnen die Favoritinnen sind. Besonders Belair bringt eine so hohe Punktzahl mit, dass sie dieses Team tragen kann. Sollte dies der Fall sein, wäre das ein abruptes Ende für Damage CTRL, aber wir sollten den Tag nicht vor dem Abend loben. Dakota Kai und Iyo Sky können eingreifen, wohingegen lediglich Naomi eine offensichtliche Verbündete wäre, die aber bereits in einem Aufeinandertreffen steckt. Dazu könnten Belair und Cargill auch wieder zu Einzelkämpferinnen mutieren und einander ausschalten. Dennoch ist es immer schön zu sehen, wenn mal die Titelträger die Außenseiter sein können.
Tag Team Match
Kevin Owens & Randy Orton vs. The Bloodline (Solo Sikoa & Tama Tonga)
Wahrscheinlichkeit für Sieg: Owens & Orton 58 %; Bloodline 42 %
Dies wäre eine Niederlage beim Debüt von Tama Tonga. Hier können wir aber eine Geschichte auffahren wie im vorherigen Match. Randy Orton hat immer das Potenzial, um seinen Gegner zu verraten. So auch bei Kevin Owens. Dazu benötigt die neue Bloodline dringend einen ersten Sieg, um die angedeutete Dominanz zu unterstreichen. Besonders, weil Solo Sikoa in letzter Zeit viel verlieren musste. Nur deswegen sind die beiden überhaupt die Außenseiter. Die Zahlen könnten also Unrecht haben, aber das Duell ist auch immerhin recht ausgeglichen. Dies ist besonders relevant, da der Wert von Tama Tonga eine reine Schätzung ist, da er bislang bei WWE kein Match bestritten hat.
World Heavyweight Championship
Singles Match
Damian Priest (c) vs. Jey Uso
Wahrscheinlichkeit für Sieg: Priest 72 %; Jey 28 %
Damian Priest hat es also geschafft. Er reiht sich nicht mit John Cena, Damian Sandow und Austin Theory ein. Wird er ein Edge, CM Punk oder Seth Rollins? Vielleicht auch nur Jack Swagger? Dolph Ziggler? Der Koffer war der Startschuss für einige Hall of Fame-Karrieren, aber verpuffte auch schnell in einigen Fällen. Damian Priest muss abliefern und den Titel möglichst lange halten, damit er seinen Spot in der oberen Cardregion lange halten kann. Einen ersten Sieg wird es am Samstag gegen Jey Uso geben. Dieser hat zwar bei WrestleMania gegen seinen Bruder gewonnen und einige Siege in den Weeklys geholt, aber das reicht nicht, um jemanden zu schlagen, der in den vergangenen Monaten ununterbrochen mit diversen Titeln und Koffern herumgeirrt ist. Damian Priest wurde lange aufgebaut und so schnell wird er nicht einstürzen.
Fazit:
Eine Matchcard, die aus fünf Matches besteht, ist wieder deutlich kleiner als das WrestleMania-Aufgebot, weswegen diese Kolumne auch kleiner ausfällt. Es stehen aber wieder drei World Championships auf der Card, worüber man sich absolut nicht beschweren kann. Dennoch hat es einen deutlichen Backlash-Beigeschmack, denn die drei besagten Matches riechen deutlich nach Übergangsgegner. Die anderen beiden Aufeinandertreffen bieten vielleicht mehr. Ein Debüt und ein Titelwechsel klingt doch gar nicht so schlecht, oder? Was meint ihr? Lasst mich gerne in den Kommentaren wissen, was ihr zu den Vorhersagen sagt und ob ihr denen zustimmen würdet. Wir von wrestling-infos.de bieten euch natürlich wieder neben Numbers don’t lie einen Preview Podcast, ein Tippspiel und immer die neuesten News sowie Showberichte. Dementsprechend wünsche ich euch viel Freude mit dem PLE-Debüt in Frankreich. Viel Spaß!
Erklärung:
Wrestling, der Sport, bei dem mittlerweile fast jedes Kind weiß, dass er gescriptet ist. Somit kann auch ein Creative Team einfach selbst entscheiden, wer erfolgreich ist und wer nicht. Oft kommt es uns gerade bei WWE so vor, dass Sieger sehr zufällig wirken und Titelmatches unverdient vergeben werden. Wie schön wäre es, wenn man das statistisch nachweisen könnte? Vielleicht sogar noch besser als mit einer simplen Sieg-/Niederlagen-Bilanz, weil diese zu abhängig davon ist, bei welcher Show gegen wen angetreten wird. Was ist, wenn ich euch sage, dass das möglich ist? Mit sehr viel Zeit und einer auf den zweiten Blick einfachen mathematischen Formel habe ich genau das gemacht. So kann ich euch jederzeit ein genaues Ranking aller Superstars in der WWE geben und vor jedem Match eine (theoretische) Wahrscheinlichkeit berechnen, wer dieses Match gewinnt.
Jetzt aber mal langsam. Jeder von euch, der beispielsweise in der Welt des Schachs ein Zuhause gefunden hat, wird das „Elo-System“ kennen. Im Schach hat jeder professionelle Spieler eine Zahl, die seine Spielstärke bestimmt. Wenn zwei Spieler gegeneinander antreten, werden ihre Werte in eine Formel eingegeben, welche die Wahrscheinlichkeiten für den Duell-Ausgang bestimmt. Diese Wahrscheinlichkeiten werden wiederum benutzt, um die Plus- bzw. Minuspunkte der Spieler zu ermitteln. Mit den genauen Formeln möchte ich euch verschonen, aber merkt euch zumindest so viel: Wenn ein hoch bewerteter Spieler gegen einen niedrig bewerteten Spieler gewinnt, macht das kaum einen Unterschied für die Werte. Es war schließlich sehr wahrscheinlich, dass genau das passiert. Wenn aber ein niedrig bewerteter Spieler gegen einen hoch bewerteten Spieler gewinnt, hat das einige Plus- und Minuspunkte zur Folge.
Wrestling ist dabei leider etwas komplizierter. So musste ich die Formel, welche beim Schach und anderen Sportarten verwendet wird, etwas modifizieren. In meiner Rechnung ist es dazu relevant, bei welcher Show das Match ausgetragen wird, ob ein Titel auf dem Spiel steht, das Match clean endet* und wer die aktuellen Titelträger sind.
*Anmerkung: Clean ist wie folgt definiert: Endet das Match so, dass ein Titel wechseln könnte (Pinfall, Submission, Stipulation etc.), dann war es ein cleanes Ende. Endet das Match aber so, dass ein möglicher Titelwechsel nicht stattfinden würde (Disqualifikation, Count-Out etc.), war es kein cleanes Ende. Eine Ablenkung oder ein Eingriff, der beispielsweise vom Ringrichter nicht gesehen wird und zu einem Pinfall führt, gilt als clean. Dies ist so geregelt, weil es ansonsten nicht möglich wäre, eine eindeutige und objektive Definition zu finden. Besonders Ablenkungen sind nicht eindeutig genug und führen nicht immer zu einem Finish, sodass dies nicht in die Wertigkeit aufgenommen werden kann.
Im April 2021 hatte ich die Idee dazu und seitdem jegliche Aufeinandertreffen bei RAW, SmackDown, Main Event, neuerdings auch Speed und den Premium Live Events in die Rechnungen einbezogen. Dabei haben die einzelnen Shows eine eigene Wertigkeit. Die geringste Relevanz hat Main Event, darauf folgen die Weeklys und die größte haben die Premium Live Events. Houseshows und Dark Matches wurden nicht in die Rechnungen einbezogen, da sie einerseits zu irrelevant sind und andererseits zu häufig die gleichen Sieger haben, sodass diese Ergebnisse das Ranking zu sehr verfälschen würde. Die Titel haben auch eine unterschiedliche Wertigkeit. So ist der Undisputed WWE Universal Title wertvoller als die Mid-Card- oder Tag Team-Titel. Dies ist sowohl beim gesamten Ranking als auch bei der Berechnung einzelner Matches relevant.
Zu Beginn musste ich jedem Wrestler einen Anfangswert zwischen 1000 und 2000 geben. Dies war notwendig, da ansonsten Mid- und Undercarder mit den meisten Siegen die obersten Plätze einnehmen würden. Roman Reigns hat einfach zu wenig Matches, um höhere Platzierungen zu erreichen. Wenn ich seit Beginn der WWE (oder deren Vorgängern) angefangen hätte, würde jeder beim gleichen Wert starten. So habe ich versucht, die Vorgeschichte von jedem einzeln zu bewerten. Entgegen einer möglichen Kritik, dass dies nicht objektiv sei, habe ich nach den ersten zwanzig Matches von den einzelnen Workern deren neue Bewertung betrachtet und gegebenenfalls den Startwert korrigiert. So hatte etwa Roman Reigns einen Startwert von 2000 Punkten und Akira Tozawa nur einen von 1000 Punkten.
Die Werte der Verletzten sind eingefroren, sodass der Wert noch existiert und unverändert bleibt, diese kommen aber nicht in den Rankings vor. Dasselbe gilt für alle anderen Worker, die aus unterschiedlichsten Gründen aus den Shows geschrieben wurden. Sollten diese wieder in den Shows auftauchen, werden sie auch in den Rankings erscheinen. Bei manchen Workern ist es nicht genau definiert, ob sie wirklich längerfristig nicht auftauchen oder einfach nur ein paar Wochen Pause bekommen. So kann es vorkommen, dass Namen auftauchen, die aktuell nicht in den Shows vertreten sind, aber eine baldige Rückkehr erwarten.
Falls ihr noch Fragen habt, werde ich sie gerne in den Kommentaren beantworten, aber denkt daran: Die Zahlen lügen nicht …