Ein Sonderausschuss aus unabhängigen Vorstandsmitgliedern der WWE führt Untersuchungen bezüglich der Vorwürfe gegen Herrn McMahon wegen Fehlverhaltens durch. Zusätzliche Anschuldigungen und Untersuchungen könnten potenziell negative Auswirkungen auf unsere Geschäftsergebnisse haben.
Am 17. Juni 2022 informierte die WWE und ihr damaliger Vorstand die Öffentlichkeit, dass ein Sonderausschuss aus unabhängigen Vorstandsmitgliedern ins Leben gerufen wurde. Dieser Ausschuss hat die Aufgabe, Vorwürfe gegen den zu diesem Zeitpunkt amtierenden Chief Executive Officer der WWE, Vincent K. McMahon, zu prüfen. Herr McMahon trat am 22. Juli 2022 von sämtlichen Ämtern bei der WWE zurück, behielt jedoch seine Anteile mit kontrollierendem Einfluss. Am 9. Januar 2023 wählte der WWE-Vorstand Herrn McMahon zum Executive Chairman, woraufhin er zu WWE zurückkehrte."
Am 25. Juli 2022 veröffentlichte die WWE eine Erklärung auf Basis der Erkenntnisse des Sonderausschusses, die besagte, dass bestimmte von Herrn McMahon in dem Zeitraum von 2006 bis 2022 zugesagte Zahlungen – welche zukünftig fällige Beträge in Höhe von insgesamt 14,6 Millionen US-Dollar einschließen – nicht korrekt als Ausgaben in den konsolidierten Finanzberichten ausgewiesen wurden. Weiterhin wurden zwei zusätzliche Zahlungen von Herrn McMahon aus den Jahren 2007 und 2009 in Höhe von 5,0 Millionen US-Dollar identifiziert, die zwar nicht mit dem untersuchten Fehlverhalten in Zusammenhang stehen, jedoch ebenfalls nicht adäquat in den Finanzberichten erfasst wurden. Diese zusammen nicht verbuchten Ausgaben summieren sich auf 19,6 Millionen US-Dollar. Alle damit verbundenen Zahlungen wurden oder werden persönlich von Herrn McMahon getragen. Obgleich diese nicht verbuchten Ausgaben in keinem einzelnen Zeitraum ihres Entstehens als wesentlich galten, würde ihre Gesamtsumme, wenn sie gesammelt im zweiten Quartal 2022 verbucht worden wären, eine wesentliche Höhe erreichen. Daraufhin korrigierte die WWE ihre bereits veröffentlichten Finanzberichte, um die Ausgaben in den jeweiligen Zeiträumen der Jahre bis zum 31. Dezember 2019, 2020 und 2021 sowie für das erste Quartal 2021 und 2022 zu erfassen. Aufgrund der nicht verbuchten Ausgaben und der damit verbundenen Umstände erkannte die WWE, dass ihre interne Kontrolle über die Finanzberichterstattung aufgrund signifikanter Schwächen nicht effektiv war. Auch wenn die Untersuchung des Sonderausschusses abgeschlossen ist, wurden und könnten auch zukünftig regulatorische, investigative und rechtliche Anfragen, Vorladungen, Forderungen und/oder andere Klagen und Beschwerden im Zusammenhang mit diesen Vorgängen an WWE herangetragen werden.
Im Anschluss an die Neubewertung der WWE bezüglich der nicht erfassten Ausgaben wurde das Unternehmen über zusätzliche Ansprüche in Kenntnis gesetzt, die von Herrn McMahon beglichen wurden. Als diese Beträge im vierten Quartal 2022 als wahrscheinlich und berechenbar eingestuft wurden – unter Einbeziehung von Ereignissen nach dem 31. Dezember 2022 – verbuchte die WWE zusätzliche Ausgaben in Höhe von 7,4 Millionen US-Dollar. Herr McMahon hat alle damit in Verbindung stehenden Zahlungen bereits geleistet oder wird sie aus eigener Tasche leisten.
Die durch die Untersuchung des Sonderausschusses entstandenen professionellen Kosten waren für die WWE beträchtlich und werden es voraussichtlich auch weiterhin sein, da das Unternehmen fortlaufend Kosten für laufende und möglicherweise neue regulatorische, investigative und rechtliche Anfragen, Vorladungen sowie Forderungen und Ansprüche trägt. Es wird erwartet, dass Herr McMahon das Unternehmen für angemessene im Zusammenhang mit der Untersuchung entstandene Kosten entschädigt. Bis jetzt ist uns kein bedeutender Geschäftsverlust bekannt, allerdings könnte sich die Wahrnehmung unserer Geschäftspartner aufgrund der Untersuchung oder anderer beschriebener Sachverhalte ändern. Ferner haben infolge der Untersuchung oder anderer beschriebener Umstände betriebliche Änderungen, darunter Personalwechsel, stattgefunden und könnten auch zukünftig weiterhin stattfinden, was negative finanzielle und betriebliche Auswirkungen auf unser Geschäft haben könnte. Sollten sich negative Auswirkungen infolge der Untersuchung und verwandter Sachverhalte sowie weiterer Anschuldigungen oder Untersuchungen ergeben, könnten diese jegliche hier beschriebenen Risiken noch verstärken.
Die Vorstandsmitgliedschaft von Herrn McMahon könnte potenziell negative Auswirkungen auf die finanzielle und betriebliche Situation unserer Firma haben.
Durch Herrn McMahons Position im Vorstand könnten wir einem erhöhten Risiko negativer Berichterstattung ausgesetzt sein, was wiederum andere nachteilige finanzielle und betriebliche Folgen für unser Unternehmen nach sich ziehen könnte. Zusätzlich könnte seine Anwesenheit im Vorstand zu verstärkter Überprüfung führen und die anderen, in diesem Dokument beschriebenen Risiken intensivieren. All diese Faktoren haben das Potenzial, direkt oder indirekt die finanzielle und betriebliche Performance unseres Unternehmens negativ zu beeinflussen.
Am 17. Juli 2023 vollstreckten Beamte des Bundesstrafvollzugs einen Durchsuchungsbefehl gegen Herrn McMahon und übergaben ihm eine Vorladung der Bundesgroßjury. Bislang wurden in diesen Ermittlungen keine Anklagen erhoben. Die WWE hat sowohl freiwillige als auch verpflichtende rechtliche Anforderungen zur Herausgabe von Dokumenten erhalten, auch von Bundesstrafvollzugsbehörden und Regulierungsinstanzen, die mit der Untersuchung und den dazugehörigen Angelegenheiten in Verbindung stehen.
