TNA Impact Wrestling Kurzbericht aus Orlando, Florida (18.10.2011)

Sixfold

Serverschlampe
Teammitglied
Ausstrahlung am 20.10.2011

Impact Wrestling startet mit einer Promo von Hogan und Sting. Sie reden über, dass der wahre Hulk Hogan nun wieder da sei. Hogan verlässt danach den Ring und Dixie Carter kommt dazu. Sie sagt, dass Sting der Retter von TNA sei und er nun auch Matches festlegen könne. Dixie hingegen wird nie mehr so einen Fehler machen. Kurt Angle kommt zum Ring und sagt, dass beide bestimmt erwartet haben, dass Bobby Roode nun als Champion bei ihnen stehen würde. Daraufhin kommt auch Bobby zum Ring und sagt, dass Angle ihn reingelegt habe, er aber nicht wisse, ob er etwas dagegen unternehmen könne. Sting sagt, dass es zum Rückmatch kommen solle, doch Angle widerspricht ihm, da in dem Vertrag von Hogan und Bischoff für das Match bei Bound for Glory steht, dass Angle nur einmal gegen Roode antreten werde. Der Ring füllt sich, als auch noch James Storm dazu kommt. Er sagt, dass er dann ja einen Titleshot bekommen könne und Sting stimmt dem zu.

1.Match
TNA Knockouts Tag Team Championship
Tara & Miss Tessmacher gewannen gegen Winter & Angelina Love.

Jeff und Karen Jarrett stehen im Ring und wollen mit Jeff Hardy reden. Jarrett sei es satt, dass Hardy immer noch bei TNA sei. Es entsteht ein Brawl, welcher nur von der Security aufgelöst werden kann.

Eric Young hält gerade ein Photoshootin ab und wird von Robbie E. angesprochen. Dieser sagt, dass ihm der TV Titel gehöre. Young erwidert daraufhin, dass er sofort zu Sting gehe, damit dieser das Match ansetze und er werde Ronnie von Jersey Shore mitbringen.

Gunner hält eine Promo und verhöhnt dabei Abyss. Dieser kommt postwendend zum Ring und es kommt zu folgendem Match:

2.Match
"The Monster" Abyss gewann gegen Gunner via Count-Out, weil Gunner aus der Halle flüchtet.

Nun kommt Velvet Sky heraus, um ihren Titelgewinn zu feiern. Karen Jarrett, Traci Brooks & Madison Rayne kommen ebenfalls hinzu und Jarrett sowie Rayne verhöhnen Velvet, was die zurückkehrende Gail Kim für eine Attacke aus dem Publikum heraus nutzt. Es folgt ein Beatdown von Kim und Rayne gegen Sky.

Eric Bischoff, Bully Ray, Gunner und Scott Steiner stehen im Ring. Bischoff will mit Hogan reden. Dieser kommt heraus und beiden reden über die Geschehnisse bei Bound for Glory. Bischoff gibt daraufhin Hogan eine Ohrfeige. Hogan interessiert das nicht, doch die anderen Immortal Mitglieder wollen ihn attackieren. Daraufhin erscheint Sting mit 2 Baseballschlägern aus dem Publikum und vertreibt damit Immortal. Als Bischoff auf der Rampe steht, kommt sein Sohn Garrett Bischoff hält ihn auf und schlägt ihn ins Gesicht.

Wir sehen eine Backstage Promo von Storm und Roode. Roode muntert Storm auf und wünscht sich, dass er Angle besiege und Champion werde.

3.Match
TNA World Heavywheight Championship
James Storm gewann gegen Kurt Angle und ist neuer Champion.
TITELWECHSEL!!!
Das Match dauerte weniger als zwei Minuten. Angle legte sich mit dem Referee an, was Storm für seinen Last Call Superkick nutzte und den Champion pinnte.

Alle Mitglieder von Fortune kommen zum Feiern heraus. Storm schnappt sich ein Mikro und verkündet, Roode den Belt schenken zu wollen, was dieser aber dankend ablehnt. Roode sagt, dass Storm sich den Titel durch den Sieg mehr verdient hat und Storm lässt sich von seinen Fortune-Kollegen und vom Publikum feiern, womit Impact Wrestling Off-Air geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Titelgewinn von Storm habe ich mich ja im entsprechenden Thema bereits geäußert, von daher lasse ich das hier mal außen vor.

Auffällig ist hier vor allem, dass es wohl eine reine Übergangsshow ist. Zwei Matches sprechen nicht gerade für viel Action, vor allem weil der Main Event ja auch nur drei Minuten gegangen sein soll. Da wird hier wohl verdammt viel gelabert werden und der Fokus liegt für mich auch zu deutlich auf Immortal und Konsorten. Erst Amtshandlung hätte sein sollen, den ganzen Schund aufzulösen. Ja, man darf ja noch träumen.
 
Das kann niemals alles sein. Selbst TNA bekommt so nicht zwei Stunden vollgetextet. Das gab es vor wenigen Wochen schon einmal. Falls heute Aufzeichnungen sein sollten, so nimmt man dort mehr auf und mischt es kreuz und quer, um am Ende genug Material zu haben. Aber eine Stunde volllabern mit Brawls ist bei der Hauptstory trotzdem drin - schnarch...
 
Das kann niemals alles sein. Selbst TNA bekommt so nicht zwei Stunden vollgetextet. Das gab es vor wenigen Wochen schon einmal. Falls heute Aufzeichnungen sein sollten, so nimmt man dort mehr auf und mischt es kreuz und quer, um am Ende genug Material zu haben. Aber eine Stunde volllabern mit Brawls ist bei der Hauptstory trotzdem drin - schnarch...

Da fehlt auch noch was, muss man noch ergänzen, es gab noch ein KO Segment und auf jeden Fall Abyss vs. Gunner;)
 
Wrestling Matters, richtig???

Nach Bound for Glory war hier natürlich Gesprächstherapie angesagt. Und so hatten sich alle lieb, denn der rot-gelbe Hulkamania Hulkster ist zurück, auch wenn bei seiner Lobeshymne auf Sting die Puste doch so langsam ausging. Auch Dixie Carter, der laut Storyline die Firma nun wieder gehört, durfte minutenlang rumlabern und dabei den Stinger als eine Art General Manager einsetzen, doch das Face-Geschwalle war vorbei, als Kurt Angle herauskam. Der brüllte erst mal rum, wurde aber nacheinander von den beiden Beer-Money-Jungs unterbrochen, die auch rumbrüllten - wenn auch ziemlich unterhaltsam -, und nach 45 Minuten Sendezeit hatten wir die Matchansetzung Storm vs. Angle um Angles Titel.

Dann wurde aber doch noch etwas gewrestlet, als Tara & Tessi ihre Tag-Team-Titel in einem netten aber bedeutungslosen Sechs-Minuten-Match gegen Angelina Love & Winter verteidigten. Danach musste Jeff Jarrett erneut erzählen, dass sich Jeff Hardy für immer verziehen solle, doch der soeben aus dem Knast entlassene Hardy dachte natürlich nicht daran, sondern er machte Jarrett lieber zur Sau. Man kann ja leider auf die frisierte Soundkulisse bei TNA nichts mehr geben, aber die sichtbaren Reaktionen im Publikum waren bei Hardy doch ziemlich stark. Wenn er jetzt wirklich sauber bleibt und keinen Mist mehr baut, dann wird er einer der führenden Stars der kommenden Jahre sein. Es wird spannend, was er noch im Ring zeigen kann.

Knallkopp Gunner zeigte dann, dass er wirklich nicht mehr alle Kartoffeln im Salat hat, denn er forderte tatsächlich Abyss heraus, der nun wohl auch von Immortals die Schnauze voll hat und Gunner in etwa zwei Minuten in die Flucht schlug. Schwamm drüber, denn Velvet Sky freute sich im Ring über ihren Titel, und war dabei nahe am Wasser gebaut. Sehr süß, aber leider musste die abstoßende Karen Jarrett - beim Ehepaar Jarrett haben sich auch wirklich zwei gefunden... - dazwischengehen und zeigen, wie widerlich sie ist, nur um Gail Kim wieder in Action zu bringen, indem sie mit Hilfe von Madison Rayne Velvet umnietete. Na ja, es freut mich sehr, dass Gail nun wieder dort ist, wo sie ihr Wrestling zeigen darf. Das war bei WWE die Ausnahme.

Zum Ende der Show hin gab es zwei Eiertritte für die Immortals. Peinlich war bei der Zofferei zwischen Hogan und Bischoff, dass man laute "Hogan! Hogan!"-Rufe hörte, wenn er sprach, aber man sah im Publikum, dass niemand auch nur mit den Augen blinzelte. Irgendwie sollte man diesen Jubelstuss abstellen oder zumindest auf ein realistisches Maaß herunterfahren. Nun wird also Bischoffs Sohn Garrett zum Zankapfel, denn Hogan habe ihn für Immortal verdorben. Das sah der Hulkster anders, und das bedeutet beim Wrestling Kloppe. Da haute Garrett seinem Herrn Papa erst mal eine rein. Da freut man sich aufs Weihnachtsfest. Abschließend besiegte James Storm Kurt Angle in einem sehr kurzen und schwachen Match, um den Titel zu mopsen. Das freut mich zwar für den emotionalen Storm, der wohl mit jemandem im Himmel zu kommunizieren schien, aber was sollte dann das lange Bound-for-Glory-Turnier und Angles Sieg bei BfG? Das soll noch einer verstehen, ich tue es nicht. Mit einer Bierdusche von Fortune endete die Show, die eine reine Seifenoper war. Es gab in zwei Stunden etwa zehn Minuten unbedeutendes Wrestling, was das Motto "Wrestling Matters" ungenügend verkörpert hat. Da aber die Bierjungs, Jeff Hardy und zumindest am Anfang der Hulkster mit ihren Promos etwas Stimmung in die Bude brachten, gebe ich einen lächerlichen Punkt.
 
Dass es bei dieser Ausgabe von Impact Wrestling mehr um die Ereignisse bei Bound for Glory gehen wird, war abzusehen, aber hier hat man eindeutig übertrieben. Das Wrestling kam eindeutig zu kurz und konnte bis auf das erste Match nicht wirklich überzeugen. Das Main Event war einfach wegen der Kürze nicht gut, sorgte aber bei mir für einen kleinen Mark Out, auch wenn mir der Titelwechsel schon bekannt war. Ebenfalls freute ich mich über die zurückgekehrte Gail Kim, welche anscheinend als Heel auftreten wird, aber das ist egal, hauptsache ich sehe sie wieder einmal in Aktion. Die Promos waren insgesamt nicht schlecht, aber viel zu lang. Ich gebe dieser Ausgabe 3 Punkte, auch wenn sie vom Gesamtpaket her eigentlich schlechter war, aber allein schon der Titelwechsel berechtigt diese Punkteanzahl, da ich ein großer Fan des Cowboys bin.
 
Naja, nach einem katastrophalen PPV musste man auch vieles erklären!

Und dann wurde gelabert. Ich möchte echt nicht alles zusammenfassen, denn im Grund genommen ging es eh nur um Hogan, Sting, Bischoff und Carter.

Deshalb hier das positive:

1. Gail Kim ist zurück. Sie wird es jetzt mit Velvet aufnehmen. Das wird sehr interessant.

2. In Ring Action war gut. Es gab nicht viel, aber alles, was im Ring zu sehen war, war sehr gut. Leider zeigten sie davon viel zu wenig.

3. Storms Titelgewinn. Wenn sich einer den Titel verdient hat, dann Storm. Nach 9 Jahren harter Arbeit holt er sich zur Krönung seiner Karriere den Titel. Verdammt bin ich glücklich. Das macht eine enttäuschende Ausgabe wieder richtig gut. Sicherlich einer der größten Impact Momente aller Zeiten! Die Feier und die Rede danach hat er sich mehr als verdient. Und für Roode kann man nur sagen: "Sorry about your damn Luck!"

Fazit: Das Ende machte es wert vorher 2 Stunden auf Brisanz zu warten. Was für ein Sieg für den Cowboy. Ich gönn es ihm vom ganzen Herzen, denn 9 Jahre harte Arbeit sollen belohnt werden. Insgesamt war es eine müde Show, aber allein wegen Storms Titelgewinn gebe ich 5 Punkte.
 
Also entweder waren die Fanreactions überspielt oder es sitzen doch mehr Deppen in der Crowd als ich dachte, denn es ist unglaublich warum ein Hulk Hogan für den unrealistischsten und bescheuertsten Turn seit Wrestlingbestehen solche Pops bekommt. Sting verkaufte zwar die Scheiße für Gold, aber die Begründung war ja mal schlecht bis zum geht nicht mehr. Ist ja nicht so, dass Hogan die Entscheidungen getroffen hat, ne, war alles Bischoff und er ist in den Shows nur hinterhergelaufen.. :rolleyes:

Außer den Jungs von Beer Money und der teilweisen Machtübertragung auf Sting war das Eröffnungssegment echt zum Kotzen! Ich meine, sind die alle davon überzeugt was sie labern? Dann hätte Dixie mal Hulk und Eric absägen müssen.. denn so wird man nicht die beste Company der Welt.

Aber gut, der letzte Part mit Storm war wenigstens gut abgestimmt, Angle brachte Roode over und am Ende bekam Storm den Titel, womit es jetzt eine (hoffentlich friedliche (wobei man das nach Hogans Aussagen vergessen kann)) Beer Money Fehde gibt.

1. Match
TNA Knockouts Tag Team Championship
Tara & Miss Tessmacher gewannen gegen Winter & Angelina Love.
Ich bin froh, dass man auch von diesen Titeln mal wieder was sieht (und vor allem die Championessen :D) und dass die Championessen gegen 2 gute Gegnerinnen gewinnen konnten, denn das steigert das Prestige des Titels. Das Match verlief wie gewohnt, Brooke wurde erst mal isoliert, was den ersten, ziemlich durchwachsenen Part des Matches stellte. Der Part mit Tara war dann etwas besser, aber dann war das Match auch schon schnell vorbei.

Das Segment mit Jarrett und Hardy schenkte ich mir, war ja scheinbar dasselbe wie bei Bound for Glory und vor allem wieder überflüssig wie sonst was.

Jaa, Robbie E sieht wie ein Idiot aus :D
Aber das Segment der beiden Robbie und Eric war ganz okay, lediglich das Match und scheinbar auch den neuen Jersey Shore Typen kann man sich sparen. Ich habe auch die dumme Befürchtung, dass uns bald Robbie E als TV Champ "beglücken" wird, womit der Titel endgültig im Keller wäre.

2. Match
"The Monster" Abyss gewann gegen Gunner via Count-Out, weil Gunner aus der Halle flüchtet.
Ich dachte ja Abyss sollte auf Steiner treffen.. aber gut, Gunner hielt immerhin ne brauchbare Promo vor dem Match ab. Der sonst so aggressive Gunner bekam dann aber von Abyss die Packung seines Lebens, was wenigstens etwas unterhaltsam war. Allerdings war dieses Match ebenfalls nach 2 Minuten vorbei.

Das Segment von Velvet Sky war dann leider nicht ganz so gut wie ich dachte. Für mich kam es nicht vollkommen glaubwürdig rüber. Dann kam auch noch Karen raus.. warum setzt Sting die eigentlich nicht ab (jaja, immer diese Logik)? Das einzig Positive war das Comeback von Kim, wie erwartet als Heel und Partnerin von Jarrett.. die muss sich aber echt ne neue Stimme zulegen.

Das Immortal und Hogan Segment war dann purer Crap. Vor allem dass man Garrett Bischoff jetzt so miteinbezieht gefällt mir gar nicht. Hoffentlich löst sich Immortal ziemlich bald auf..

3. Match
TNA World Heavywheight Championship
James Storm gewann gegen Kurt Angle und ist neuer Champion.
TITELWECHSEL!!!

Also bei so einem Match war das Beste mal wieder die Ankündigung von Jeremy Borash. Das Matchbooking gefiel mir überhaupt nicht, aber gut, jetzt ist Storm Champion.

Also ich muss Overtaker zustimmen, außer den Promos gab es nichts zu bewerten, trotz Storms Titelgewinn. Gibt 1 Punkt, nächste Woche gebe ich der Show noch mal ne Chance mit Storm als Champ, aber das muss besser werden. Wrestling Matters & so..
 
Keine Ausreden!

Man kann bei dieser Show jetzt natürlich von den verschiedensten Standpunkten aus rangehen, warum was nicht so unterhaltsam war, wie es eigentlich hätte sein sollen. Betrachtet man die Show hart sachlich und von der Qualität von Matches und Segmenten, kommt man zu einem eher mageren Fazit, was ihr an Overtakers und meinem Review sehen könnt.

Zunächst erwartete uns am Anfang eine Dreiviertelstunde (!) haltloses Gelaber mit extrem in die Höhe gepushten Publikumsreaktionen, hier sichtbar wie noch nie zuvor. Der bei den mit den Infos versorgten Fans wohl eher verhasste Hogan durfte Lobeshymnen über und mit Sting schwingen, sich selbst Honig um den Bart schmieren und ankündigen, dass der alte Hulkster nun inklusive Dixie Carter an der Company-Spitze wieder da sei. Da waren ja auch sofort alle Beleidigungen und Niederschmetterungen, die er bei seiner Promo gegen Dixie im vergangenen Jahr von sich gegeben hatte vergessen, denn an den abartig lauten Publikumsreaktionen, die Hogan teilweise übertönten, ihn komischer Weise aber nicht am Reden hinderten, konnte man ja ablesen, dass die Fans auch Dixie mitreißen und alles vergessen, denn jetzt wo ihr Hulkster wieder Face ist, kümmert einen das ja nicht mehr. ABER DANN kam der an diesem Ort für Lobeshymnen bis dato sehr deplatzierte Kurt Angle heraus und musste natürlich direkt kontern. Wir rufen uns kurz in Erinnerung, warum Kurt überhaupt Heel geturnt war: Kurt turnte bekanntlich gegen Sting (mithilfe von Hogan, aber auch über das hatten Sting und Co. schon wieder vergessen), nachdem er erfahren hatte, dass Dixie Carter (ja ebenfalls zum gegebenen Zeitpunkt im Ring vertreten) von der Affäre von Jeff und (damals noch -Angle) Karret gewusst habe, es allerdings nicht gesagt hatte. Da Sting einer von Dixies Top-Vertrauten und Freunden war, wusste auch ER davon und blieb genauso schweigsam. Mit diesen Attribut-Mali konnte Angle es natürlich nicht zulassen, dass jemand wie Sting als Heavyweight Champion die Kontrolle in TNA hat. Sprich, sehr passend, dass er hier nun hereinplatzte. In Bezug auf diesen überzeichneten, zu plötzlichen und sinnfreien Turn gab er allerdings keinen Kommentar ab, war wohl auch besser so. Vielmehr gab er haltlos-belangloses Zeug von sich, ehe dann Beer Money unterbrachen und klarstellten, warum bzw. dass Kurt Angle dämlich/ungerecht und feige sei. Hieraus ergab sich dann schlussendlich, nach VIEL zu langer Zeit ENDLICH das Main Event. Meine Güte.

Weiter ging es mit dem Knockouts Tag Team Championship-Match. Witzig war hier für mich, dass ich noch gar nicht auf dem Schirm hatte, dass Winter ja überhaupt nicht mehr Championesse ist. Man merkt, wie viel Impact Velvets Titelgewinn (zumindest bei mir) hatte. Warum sie dann immer noch Angelina Love mit sich rumschleppt, sei mal so dahingestellt, aber nun gut, das mag sich noch ändern. Das Match jedenfalls war einigermaßen gut anzusehen, was von beiden Seiten kam. Letzendlich gewannen die Championessen diese nette Auseinandersetzung.

Und Jarret, Klappe die erste - Jeff Hardy muss weg! Unter diesem Motto stürzte sich Jarret in einer hochemotionalen und verbal zerstörerischen Promo (nicht) auf Jeff Hardy und ließ ihn glatt unter neuem Theme direkt aus dem Knast in den Ring stürmen, um ihn ebenfalls genauso eine Glanzleistung am Mic vollbringen zu lassen (ebenfalls nicht). Schlussendlich stand nur eines fest - die beiden mögen sich nicht. Mal ganz ohne Ironie, ich fand, dass Hardy wirklich stabiler aussah. Seine Haut wirkte farbvoller (höhö, hat ja auch mehr Tattoos als früher, höhö), sein Blick nicht mehr glasig und sein gesamtes Auftreten war einfach so viel stabiler als zu seiner Zeit als Heavyweight Champion. Übrigens dürfte auch Hardy noch eine Rechnung mit Immortal offen haben und so weiß ich nicht, wieso er sich zur Aufbaufehde mit Jarret prügelt, anstatt Immortal zu endsorgen, was auch SL-technisch wesentlich günstiger wäre und mehr Impact hätte.

Scheinbar kommt dieser Jersey Shore-Vollidiot tatsächlich - Schade.

Nach einer inhaltlich zwar dämlichen (Wer fordert denn bitte Abyss freiwillig so frech heraus?), aber rhetorisch doch einiger Maßen überzeugenden Promo ging es dann zum überlangen zweiten Match des Abends, das Abyss innerhalb von zwei Minuten unfreiwillig abbrach und Gunner durch pure Dominanz wegrennen ließ. Was für eine Flasche.

Ich weiß nicht, irgendwie habe ich Velvet als Championesse noch nicht registriert und so war es für mich persönlich natürlich alles andere als günstig, sie als erste Amtshandlung direkt von einem Beatdown betroffen zu sehen. Karen Jarret scheint hierbei die zu stürzende Trulla zu sein, ob die Revoluzzerin hierbei allerdings auch Velvet sein wird, bleibt insbesondere nach der Rückkehr Gail Kims, die meiner Meinung nach viel zu mau ausfiel, erstmal abzuwarten. Kims Einsatz gefiel mir direkt überhaupt nicht. Unregistriert und unangekündigt einfach in einen Brawl einzufallen ist nun wirklich nicht der Hammer, noch dazu wird sie als Heel wohl nur schwer direkt wieder over kommen, gerade mit einer alles übertönenden und überscheinenden (im negativen Sinne) Karen Jarret im Stable. Ich hätte sie mir wirklich lieber als Widerstandskraft als als Mitläufer-Heel.

Die Immortal-Promo war dann wieder total lahmund überflüssig und eigentlich fehlte nur noch, dass sie Bully Ray wieder ans Mic gelassen hätten, doch dem war nicht so und so langweilte uns Eric Bischoff alleine, bis sie alle anzugreifen drohten (hatten sie nicht vorher alle Hogan als Idol und Vater des Wrestlings verehrt? Leute ändern ihre Meinung vielleicht schnell bei TNA...) und Sting das schlimmste Übel verhinderte. Bei Bischoffs Sohn fielen mir dann nur dessen bescheurte und wirklich selten dämlliche Tattoos auf (hat jemand dieses Schild auf seiner Brust gesehen? Schlimm!), ehe der ganz unartig seinen Vater niederschlug.

Und dann skippen wir auch schon zum Main Event. Und kurz gesagt: Das war nix. Wirklich nix. James Storm in allen Ehren, ich gönne es ihm natürlich irgendwo, aber in so einem Match, in so einer Situation, ja, NACH einer solchen Situation wie BfG hatte der Gewinn nach zwei Minuten lächerlicher Diskutiererei ja mal so gar keinen Impact. Danach war nach ein wenig feierlichem Gelaber und Chemieplörre-Herumgespritze auch schon Schluss.

Fazit: Eigentlich hatte diese Ausgabe nur EIN EINZIGES ernstzunehmendes Match zu bieten, da hat Overtaker die These "Wrestling matters" schon richtig aufgegriffen. Und selbst das war nicht das Gelbe vom Ei. Und allein für Storms impactlosen Titelgewinn vergebe ich beim besten Willen keine ganzen drei Punkte, geschweige denn fünf. Geben wir mal halbe Punkte, einen für den Opener und einen für Storms grundsätzlich guten Titelgewinn. Das macht dann also einen ganzen Punkt.
 
Weil ich das mit dem Wrestling Matters hier gerade so oft gelesen habe ist mir aufgefallen, dass ich das bei Impact Wrestling jetzt schon seit Monaten gar nicht mehr gehört habe. Das scheint mir mal wieder einer dieser Marketingknaller gewesen zu sein, die dann heimlich, still und leise wieder beerdigt werden. Man kann mich hier bestimmt Lügen strafen, aber ich denke mittlerweile, dass das reine PR war um den Wechsel von TNA zu Impact Wrestling besser verkaufen zu können.
 
Weil ich das mit dem Wrestling Matters hier gerade so oft gelesen habe ist mir aufgefallen, dass ich das bei Impact Wrestling jetzt schon seit Monaten gar nicht mehr gehört habe. Das scheint mir mal wieder einer dieser Marketingknaller gewesen zu sein, die dann heimlich, still und leise wieder beerdigt werden. Man kann mich hier bestimmt Lügen strafen, aber ich denke mittlerweile, dass das reine PR war um den Wechsel von TNA zu Impact Wrestling besser verkaufen zu können.

Ich denke auch, dass man diesen Slogan nur benutzt hat um möglicherweise einige WWE Fans zu gewinnen, die durch die Aussagen das die WWE keine Wrestling-Company mehr sei vegrault wurden.
 
Also wie schon im letzten Jahr, wird den Fans also uns in der Ausgabe nach dem größten Event des Jahres der Company kaum Wrestling geboten, sondern wieder eher sehr lange und keine spannenden Promo Segmenten zu Beginn der Show. Dadrin werden erstmal alle Entwicklungen des PPVs sotiert und nacheinandern abgehandelt wie auf einem Ordnungsplan. Hier geht man im gegensatz zu Raw auf sämtliche großen Ereignisse des PPV ein und zeigt es den Fans, damit man danach nach dem der Stoff durchgepauckt wurde man sich den Rest der Show widmen kann. Sting ist der neue GM also Chef von Impact Wrestling, natürlich nicht die schlechteste Wahl und Entwicklung für die Zukunft, dann wird sich Dixie also wieder ins Off Air Geschäft zurückziehen, nur ob Sting uns solange bei Laune halten kann? Face General Managers sind natürlich am Anfang immer ganz nett und unterhaltsam, aber von Zeit zu Zeit werden sie häufig immer langweiliger. Ich hoffe das Bischoff etwas dagegen tut.

Also es ist gut das man die Knockout Tag Team Titel und den Television Titel eingeht, aber dann sollte man auch nach dem PPV, auf den X-Division und die Männer Tag Team Titel erwähnen und drauf eingehen. Danach kehrt Gail Kimg zurück und nun hat TNA eine so starke Womens Division, da Frage ich mich, ob sie schon so eine Stark besetzte Division hatten? Immerhin kann man jetzt mit allen Titeln der Womens Division was anfangen, während bei WWE. nur die selben Diven auftreten. Aber was bringt eine starke Division, wenn nur Müll rauskommen würde? Ich denke nicht, dass man jetzt anständige Matches hinbekommen. Da muss man wohl Scott D´Amore anheuern, damit man wieder klasse Matches sieht, weil ein Hogan kauft nur ein und hält sonst nichts vond er Womans Division.

Abyss wird dann mit einem Willkommens Gruß ala Gunner erklärt das für Abyss kein Platz einfach mehr sei und er mit Bischoff redete, dass er sein Alptraums ein werde.
Garret B. vs. Eric B. interessiert mich schon jetzt nicht und ich bezweifle, dass sich dies in den nächsten Wochen ändern wird.


Der Mainevent: Zu kurzen Matchzeit, zur indirekten Verhöhnung Roodes, zu den unabänderlich begangenen Fehlern der Verantwortlichen im Falle des Bound for Glory Mainevents ist alles gesagt! Nach wie vor bin ich der Meinung, dass dies der Bullsh*t des Jahres war. Das die Fehde zwischen Storm und Roode nicht gut werden wird. Weder ein Storm noch ein Roode werden in einem halben Jahr wirklich gestärkt aus dieser Geschichte hervorgehen und sie werden auch nicht dauerhaft Gast im Mainevent der TNA-Shows sein. Diese Plätze sind für Sting, Angle, Anderson, RVD oder Hardy da und nicht für die 2 Glockenspieler aus der Tag Team Division.

Eine Show die nicht sonderlich gut war, auch wenn die Titelfeier echt wirkte und gut gemacht war ein schöner emotionaler Moment.
 
Oben