UFC endgültig aus deutschem Fernsehen verbannt

Aftermath20-9

Upper Card
Nun muss Sport1, bis dato DSF, das komplette Format "Ultimate Fighting" aus dem Programm nehmen. Die Klage der UFC wurde abgewiesen und hat somit den Krieg um die Ausstrahlung verloren. Die UFC wird in über 100 Ländern ausgestrahlt und sieht es als Fehlentscheidung des deutschen Rechtsstaates an, da man den Sport angeblich immernoch nicht objektiv bewertet hat. Für die Fans bedeutet dies nun, dass sie keinerlei Möglichkeit mehr haben, die UFC im deutschen Fernsehen zu verfolgen.

Ob man ein weiteres mal vor Gericht geht oder andere Schritte einleitet, bleibt zu bezweifeln.
 
Eine Fehlentscheidung wie ich finde! Mixed Martial Arts ist eine Kampfsportart wie Boxen oder anderes. Es gibt Regeln und es ist kein Sinnfreies Aufeinanderprügeln. Das Gericht muss wie die UFC schon sagt, den Sport Objektiv betrachten. Denn wenn man UFC verbietet, dann müssen Sportarten wie Boxen und Kickboxen auch verboten werden. Also ich hoffe UFC wird ihr Recht einklagen und den Konflikt gewinnen. Ich denke dass sich Dana White nicht so leicht abschütteln lassen wird, da man nach 100 anderen Ländern auch Deutschland erobern will.
 
Die Diskussion gab es ja schon häufig. Ich finde die Entscheidung ebenfalls unnötig,vorallem da ich das Gefühl habe,dass die UFC auch im Ausland immer beliebter wird. DSF(oder jetzt Sport 1) wird damit sicher einiges an Geld durch die Lappen gehen.
Die genannten Gründe kann man immer in seiner Sichtweise auslegen. Kritiker des Urteils sagen dann natürlich,dass Boxen auch verboten werden muss aber hier sei jedem mal seine Meinung überlassen.
 
Für mich ein erheblich Rückschlag für UFC um in Deutschland weiter Fuss zu fassen, wenn nicht sogar der Genickschlag. Es ist wirklich schade, dass diese Gerichtsurteil gefällt wurde. Ich hoffe, dass sich die UFC deswegen nicht komplett aus Deutschland zurück zieht.

Das Gerichtsurteil an sich ist für mich komplett unverständlich. UFC ist ein Kampfsport wie jeder andere, wenn auch mit etwas mehr Körperkontakt. Aber für mich erschließt sich nicht wieso prügelnde Männer schlimmer sein sollen, also Filme bei denen dutzende Mensche "abgeschlachtet" werden. Auch weil UFC bei Sport1 bzw DSF eh immer spät abends kommt, so dass kleine Kinder es eh nicht sehen können. Und erwachsene Menschen können selber entscheiden was sie sich ansehen und welchen Gewaltgrad es hat.
Auch ist es für mich komplett unverständlich wieso es in Deutschland irgendwie anders sein soll, als in über 100 anderen Leute, aber nun gut, wir müssen abwarten wie sich die Sache entwickelt und sonst auf andere Plattformen ausweichen.
 
Eine sehr traurige Sache, ich meine, nicht nur für die UFC ansich, sondern für Deutschland allgemein. Ich meine, wie arm ist es denn, wenn alles mögliche verbietet zensiert etc. wenn man sich nicht richtig damit beschäftigt/sich beschäftigen möchte. Es kann doch nicht angehen, dass man alles verbietet, nur weil man keine Ahnung davon hat- egal ob nun UFC oder z.B. auch Computer-Spiele etc...
Das ist wirklich eine traurige Sache, vorallem wenn man bedenkt, dass die Begründungen ansich schon lächerlich sind. Armes Deutschland-.-

Ich persönlich werde es nat. weiterverfolgen, wenn auch nichtmehr im deutschen Fernseh. Ihr solltet es mir gleichtun. Und denkt immer dran, nur hier auf MMA äh wrestling-infos.de bekommt ihr so schnell, so Exklusive News und habt dabei eine tolle Community^^

H.a n.D...
 
Nun ja, an der Sache des Verbots hat die UFC in gewisser Weise selber schuld. Geklagt hat die ZUFKA UK Ltd., eine Tochtergesellschaft der UFC. Gleichzeitig wurde vom Verwaltungsgericht München die aufschiebende Wirkung der Klage festgestellt. Dieses hat zur Folge, dass die Anordnung, die UFC vom Sender zu nehmen, zunächst ausgesetzt wird.
Nun hat jedoch der Bayerische Verwaltungsgerichtshof eben diese aufschiebende Wirkung aufgehoben. Begründet wird dies damit, dass der Kläger, eben die Tochtergesellschaft, gar nicht wirklich von dem Ursprungsverbot betroffen ist. Somit tritt das Ursprungsverbot bis zum Abschluss der eigentlichen Klage (was bei Verwaltungsgerichten locker mehrere Jahre dauern kann) wieder in Kraft.
Eine Mitschuld trägt hier die UFC, da diese lieber selber hätte klagen sollen anstelle es auf die Tochtergesellschaft abzuwälzen, die mit dem Verbot an sich nichts zu tun hat.
 
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