UFC Fight Night 135: Gaethje vs. Vick Ergebnisse aus Lincoln, Nebraska, USA (25.08.2018)

StableGuy

Wrestling Legende
Daten

Datum: 25. August 2018
Austragungsort: Lincoln, Nebraska, USA
Halle: Pinnacle Bank Arena​

Poster

220px-UFC_Fight_Night_135_Poster.png


Main Card (FOX Sports 1)

Lightweight bout
Justin Gaethje vs. James Vick
Gaethje besiegte Vick via KO (Punch) nach 1:27 in der ersten Runde.

Featherweight bout
Michael Johnson vs. Andre Fili
Johnson besiegte Fili via Spilt Decision (29-28, 27-30, 29-28).

Women's Strawweight bout
Cortney Casey vs. Angela Hill
Casey besiegte Hill via Split Decision (30-27, 28-29, 29-28).

Welterweight bout
Jake Ellenberger vs. Bryan Barberena
Barberena besiegte Ellenberger via TKO (Punches) nach 2:26 in der ersten Runde.

Flyweight bout
John Moraga vs. Deiveson Figueiredo
Figueiredo besiegte Moraga via TKO (Body Shot & Punches) nach 3:08 in der zweiten Runde.

Middleweight bout
Eryk Anders vs. Tim Williams
Anders besiegte Williams via KO (Head Kick) nach 4:42 in der dritten Runde.

Preliminary Card (FOX Sports 1)

Welterweight bout
James Krause vs. Warlley Alves
Krause besiegte Alves via TKO (Knee & Punches) nach 2:28 in der zweiten Runde.

Bantamweight bout
Iuri Alcântara vs. Cory Sandhagen
Sandhagen besiegte Alcântara via TKO (Punches) nach 1:01 in der zweiten Runde.

Middleweight bout
Andrew Sanchez vs. Markus Perez
Sanchez besiegte Perez via Unanimous Decision (29-28, 29-28, 29-28).

Welterweight bout
Mickey Gall vs. George Sullivan
Gall besiegte Sullivan via Submission (Rear Naked Choke) nach 1:09 in der ersten Runde.

Preliminary Card (UFC Fight Pass)

Women's Flyweight bout
Joanne Calderwood vs. Kalindra Faria
Calderwood besiegte Faria via Submission (Triangle Armbar) nach 4:57 in der ersten Runde.

Lightweight bout
Drew Dober vs. Jon Tuck
Dober besiegte Tuck via Unanimous Decision (30-27, 30-26, 30-26).

Bantamweight bout
Rani Yahya vs. Luke Sanders
Yahya besiegte Sanders via Submission (Heel Hook) nach 1:31 in der ersten Runde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach 3 Wochen Sommer Pause endlich wieder UFC und was für eine Show...

Yahya vs. Sanders: Guter kurzer Kampf mit schöner Submission
Dober vs. Tuck: Guter Kampf verdienter Sieger
Faria vs. Calderwood: Bis zum Finish keine gute Runde aber schön das Calderwood mal wieder gewinnen konnte :)
Micky Gall vs. Sullivan: Schönes Finish aber Sullivan ist auch richtig schlecht und Gall weiter overhyped
Sanchez vs. Perez: Langweilig...richtiger Sieger
Alcantara vs. Sandhagen: Geiler Kampf...war echt krass wie Sandhagen einfach nicht aufgeben wollte. Beim Finish hat der Ref versagt er hätte locker 20sec eher abbrechen müssen wenn nicht soger schon am ende der ersten runde.
Krause vs. Alves: Solider Kampf...Schönes Finish
Anders vs. Williams: Schrecklicher Kampf...Finish war krass aber davor ganz schlimm....Andres ist mega überbewertet...
Moraga vs. Figueiredo: Guter Kampf mit schönem Finish
Ellenberger vs. barberena: Einer Meiner Lieblingskämpfer mit nem schönen k.o. : nice :)...und das Ellenberger aufhört ist auch richtig er ist durch mit dem sport ich bin eh ein fan davon wenn fighter erkennen wenn es vorbei ist nicht so wie z.B. chuck und Tito....
Casey vs. Hill: Sehr guter Frauenkampf....Aber die UFC sollte Hill auch mal Kämpferinen geben die mal nicht geranked sind...
Johnson vs. Fili: Solider Kampf mit dem richtigen Sieger.
Gaethje vs. Vick: K.o. des Jahres... WAS EIN SCHLAG!!!! Gaethje ist echt ein geiler Kämpfer und Vick hat einfach zurecht seine Strafe bekommen....von wegen er wird nur noch Main Events haben^^

richtig gute show bis auf 2 Kämpfe aber es können ja auch nicht alle gut sein 9/10
 
Muss auch sagen, gute Main Card hat mal wieder richtig Spaß gemacht sich alle Fights anzusehen. Alle Kämpfe mit schön Aktion, viele Finishes. Habe jetzt auch keinen Totalausfall gesehen auf der Main Card aber leider auch keinen Kampf der mich total umgehauen hat. Aber wirklich durchgehend schöne Unterhaltung :)
 
Review zu den Early Prelims:

> Rani Yahya mit einer tollen Leistung gegen Luke Sanders. Nach einem Titelkampf gegen Dillashaw zu fragen finde ich etwas übertrieben von Yahya, aber ich glaube für einen #1 Herausforderer-Kampf hat er sich mittlerweile wirklich qualifiziert. Sanders enttäuscht mich ziemlich, galt ja mal als Top-Prospect, aber zuletzt drei klare Niederlagen in vier Kämpfen sprechen für sich. Könnte sogar sein, dass er jetzt schon entlassen wird.

> Drew Dober konnte gegen Jon Tuck eine gute Leistung zeigen und verdient und deutlich gewinnen. Kampf war nichts besonderes. Tuck bekommt einfach keine Konstanz in seine UFC-Karriere.

> Den Frauenkampf habe ich mir wie immer erspart.
 
Review zu den Prelims:

> Mickey Gall kann mit einer guten Leistung über George Sullivan überzeugen. Hätte ja nicht gedacht, dass er sich doch so gut in der UFC einfindet. Sicherlich ist Sullivan nicht mehr der Jüngste, aber ihn in seinem sechten MMA-Kampf zu schlagen ist schon eine Leistung. Kann man sich anschauen!

> Markus Perez gegen Andrew Sanchez fand ich nicht so toll, das war ganz unterstes Ende der Mittelgewichts-Divsion. Mit Sanchez hat aber der Richtige gewonnen.

> Dagegen war Cory Sandhagen gegen Iuri Alcantara richtig gut anzuschauen. Eine der besten Runde + Kämpfe des Jahres. Hätte nicht gedacht, dass Sandhagen noch aus dem Aufgabegriff entkommt, aber er ist echt gut. Unbedingt anschauen!!!!

> James Krause gegen Warlley Alves kann ich auch empfehlen. War ein toller Kampf. Und den Kampf als stehender KO abzubrechen fand ich auch richtig.
 
Technik und Taktik von Gaethje vs. Vick (1)

Ich habe mir den Main Event noch mal etwas genauer angesehen und dabei einige sehr interessante Entdeckungen gemacht, die ich mal mit allen, die sich für Taktik und Technik im MMA interessieren Teilen möchte.

Kleine Variation am Angriffsmuster bringt Gaethje den Sieg!

Technik und Taktik von Gaethje vs. Vick

Im Main Event der Fight Night 135 der UFC trafen mit Justin Gaethje und James Vick zwei der besten Leichtgewichtskämpfer der Welt aufeinander. Vick hatte einen Größen- und Reichweitenvorteil, den er von Beginn des Kampfes an auch ausnutzte. So hielt er seinen Gegner Gaethje durch sogenannte Pushkicks auf Distanz und griff ihn mit einzelnen Kicks gegen Leg und Körper auch an. Diese Taktik war in der ersten Minute des Kampfes auch durchaus wirkungsvoll, da Gaethje wie gewollt auf Distanz gehalten wurde und keinen einzigen Treffer landen konnte.

Während er diese Taktik einsetzte und so seiner Strategie den Gegner auf Distanz zu halten folgte macht James Vick jedoch einen seiner zwei meiner Meinung nach entscheidenden Fehler: er zirkuliert nicht.

Normalerweise bewegen sich Kämpfer die ihren Gegner auf Distanz halten wollen im Oktagon in einer kreisförmigen Bahn im äußeren Bereich des Oktagons. Damit sind sie nie ein stationäres Ziel und folglich schwerer zu treffen. Vick jedoch hält sich nur in einem relativ begrenzten Breich des Oktagons auf. Obwohl er Gaethje mit seinen Kicks auf Distanz hält kontrolliert dieser fast 70 % des Oktagons und kann Vick durch seine Vorwärtsbewegungen immer weiter in die Nähe des Käfigs treiben.

Da Vick, wie gerade beschrieben, zu wenig zirkuliert und sich eher auf Bewegungen nach hinten verlässt kommt er also dem Käfig zu nahe und Gaethje kann nach gut einer Minute mit einem wild geschwungenen linken Schlag die Distanz überbrücken. Danach landet er noch zwei weitere Treffer. Alle sind jedoch nicht auf Kopfhöhe, sondern eher im Bereich des Oberkörpers, da er etwas zu weit weg war. Gaethje geht in den Clinch über.

Diesem kann Vick zwar sofort wieder entkommen und deshalb könnte der Vorgang in den Augen vieler Zuschauer relativ unbedeutend sein. Ich wollte ihn aber gerne so ausführlich und detailliert beschreiben, da ich eine erstaunliche Paralellen zum Finish eine halbe Minute später feststellen konnte.

James Vick geht also zunächst erst einmal zu Gegenangriff über. Dabei landet er unter anderem eine schöne Kombination aus zwei Bodykicks nacheinander. Eine sehr seltene Kombination im MMA und deshalb auch überraschend. Gaethje lässt sich jedoch nicht zu weit zurückdrängen, denn seine Strategie ist es den Druck aufzubauen und nach vorne zu gehen. Anstatt seinen Gegenangriff fortzusetzen und Gaethje damit in die Defensive Rolle zu drängen, die er nicht unbedingt möchte, besinnt sich Vick wieder auf seine Rückwärtsbewegungen und lässt sich dadurch erneut von Gaethje in den kleinen Bereich des Oktagons drängen, in dem er schon zuvor war.

Wieder kann Gaethje Vick bis zum Käfig zurückdrängen. Doch im Unterschied zum ersten Mal als Gaethje Vick gegen den Käfig presste ist Gaethje jetzt circa 10 Zentimeter näher dran. Er beginnt jetzt wieder mit dem gleichen Angriff und zwar einem linken Schlag. Weil er aber näher am Gegner dran ist, landet dieser Treffer auch. Der zweite Fehler von Vick ist jetzt, dass er seine Deckung nicht oben hat, daher kann nun der zweite (rechte) Schlag von Gaethje jetzt perfekt landen und ihn ausknocken. Dass die Schläge dieses Mal auf Kopfhöhe waren muss ich da ja keinem mehr sagen. Dieses Finish ist vom Ablauf sehr ähnlich mit dem ersten Angriff als Gaethje Vick gegen den Käfig presste. Deshalb glaube ich, dass Vick instinktiv wieder einen Clinch-Versuch vermutet hatte und deshalb die Händen nicht zur Deckung oben hatte. Außerdem war Gaethje jetzt die entscheidenen Zentimeter näher dran kann dadurch jetzt auch auf Kopfhöhe angreifen.

Ob bewusst oder unbewusst hat Vick beim zweiten Mal als er gegen den Käfig gepresst wurde genau wie beim ersten Mal regiert. Da Gaethje jetzt jedoch einen kleinen Vorteil hatte und etwas näher dran war nutzt er dies um den KO zu erzielen. Vick könnte wieder einen Clinch vermutet haben, aber Gaethje wollte jetzt den KO. Sehr stark gemacht von Gaethje, der seinen Angriff zwei Mal fast genau gleich aufgebaut hat, jedoch anders abschließt und dadurch gewinnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir den Main Event noch mal etwas genauer angesehen und dabei einige sehr interessante Entdeckungen gemacht, die ich mal mit allen, die sich für Taktik und Technik im MMA interessieren Teilen möchte.

Technik und Taktik von Gaethje vs. Vick

Im Main Event der Fight Night 135 der UFC trafen mit Justin Gaethje und James Vick zwei der besten Leichtgewichtskämpfer der Welt aufeinander. Vick hatte einen Größen- und Reichweitenvorteil, den er von Beginn des Kampfes an auch ausnutzte. So hielt er seinen Gegner Gaethje durch sogenannte Pushkicks auf Distanz und griff ihn mit einzelnen Kicks gegen Leg und Körper auch an. Diese Taktik war in der ersten Minute des Kampfes auch durchaus wirkungsvoll, da Gaethje wie gewollt auf Distanz gehalten wurde und keinen einzigen Treffer landen konnte.

Während er diese Taktik einsetzte und so seiner Strategie den Gegner auf Distanz zu halten folgte macht James Vick jedoch einen seiner zwei meiner Meinung nach entscheidenden Fehler: er zirkuliert nicht.

Normalerweise bewegen sich Kämpfer die ihren Gegner auf Distanz halten wollen im Oktagon in einer kreisförmigen Bahn im äußeren Bereich des Oktagons. Damit sind sie nie ein stationäres Ziel und folglich schwerer zu treffen. Vick jedoch hält sich nur in einem relativ begrenzten Breich des Oktagons auf. Obwohl er Gaethje mit seinen Kicks auf Distanz hält kontrolliert dieser fast 70 % des Oktagons und kann Vick durch seine Vorwärtsbewegungen immer weiter in die Nähe des Käfigs treiben.

Da Vick, wie gerade beschrieben, zu wenig zirkuliert und sich eher auf Bewegungen nach hinten verlässt kommt er also dem Käfig zu nahe und Gaethje kann nach gut einer Minute mit einem wild geschwungenen linken Schlag die Distanz überbrücken. Danach landet er noch zwei weitere Treffer. Alle sind jedoch nicht auf Kopfhöhe, sondern eher im Bereich des Oberkörpers, da er etwas zu weit weg war. Gaethje geht in den Clinch über.

Diesem kann Vick zwar sofort wieder entkommen und deshalb könnte der Vorgang in den Augen vieler Zuschauer relativ unbedeutend sein. Ich wollte ihn aber gerne so ausführlich und detailliert beschreiben, da ich eine erstaunliche Paralellen zum Finish eine halbe Minute später feststellen konnte.

James Vick geht also zunächst erst einmal zu Gegenangriff über. Dabei landet er unter anderem eine schöne Kombination aus zwei Bodykicks nacheinander. Eine sehr seltene Kombination im MMA und deshalb auch überraschend. Gaethje lässt sich jedoch nicht zu weit zurückdrängen, denn seine Strategie ist es den Druck aufzubauen und nach vorne zu gehen. Anstatt seinen Gegenangriff fortzusetzen und Gaethje damit in die Defensive Rolle zu drängen, die er nicht unbedingt möchte, besinnt sich Vick wieder auf seine Rückwärtsbewegungen und lässt sich dadurch erneut von Gaethje in den kleinen Bereich des Oktagons drängen, in dem er schon zuvor war.

Wieder kann Gaethje Vick bis zum Käfig zurückdrängen. Doch im Unterschied zum ersten Mal als Gaethje Vick gegen den Käfig presste ist Gaethje jetzt circa 10 Zentimeter näher dran. Er beginnt jetzt wieder mit dem gleichen Angriff und zwar einem linken Schlag. Weil er aber näher am Gegner dran ist, landet dieser Treffer auch. Der zweite Fehler von Vick ist jetzt, dass er seine Deckung nicht oben hat, daher kann nun der zweite (rechte) Schlag von Gaethje jetzt perfekt landen und ihn ausknocken. Dass die Schläge dieses Mal auf Kopfhöhe waren muss ich da ja keinem mehr sagen. Dieses Finish ist vom Ablauf sehr ähnlich mit dem ersten Angriff als Gaethje Vick gegen den Käfig presste. Deshalb glaube ich, dass Vick instinktiv wieder einen Clinch-Versuch vermutet hatte und deshalb die Händen nicht zur Deckung oben hatte. Außerdem war Gaethje jetzt die entscheidenen Zentimeter näher dran kann dadurch jetzt auch auf Kopfhöhe angreifen.

Ob bewusst oder unbewusst hat Vick beim zweiten Mal als er gegen den Käfig gepresst wurde genau wie beim ersten Mal regiert. Da Gaethje jetzt jedoch einen kleinen Vorteil hatte und etwas näher dran war nutzt er dies um den KO zu erzielen. Vick könnte wieder einen Clinch vermutet haben, aber Gaethje wollte jetzt den KO. Sehr stark gemacht von Gaethje, der seinen Angriff zwei Mal fast genau gleich aufgebaut hat, jedoch anders abschließt und dadurch gewinnt.
Ich habe mir jetzt natürlich den Kampf auch nochmal angesehen um das für mich mit deiner Analyse abzugleichen :D
Gehe damit in sehr großen Teilen absolut konform, den Doppelbodykick hat Vick auch z.B. schon vor dem 1. Clinch mal angesetzt nur da halt nicht landen können.
Für mich entstand aber der Eindruck, dass Gaethje das erste mal als er die Distanz überbrücken wollte (was letztendlich zu dem Clinch führte) schon den gleichen Schwinger versucht hat wie beim späteren KO. Und wenn er da näher dran gewesen wäre wäre Vick da mMn auch schon ungedeckt gewesen. Wahrscheinlich weil er da schon den Clinch erwartet hatte, der dann auch kam und aus dem er dann gut entfliehen konnte. Er hat aber scheinbar nicht wahr genommen in welcher Gefahr sein Kopf bei diesen Attacken ist und das wurde ihm das 2. mal zum Verhängnis weil Gaethje dort die von dir auch schon erwähnte Anpassung vorgenommen hat indem er einfach ein bisschen näher dran stand
 
Ich habe mir jetzt natürlich den Kampf auch nochmal angesehen um das für mich mit deiner Analyse abzugleichen :D
Gehe damit in sehr großen Teilen absolut konform, den Doppelbodykick hat Vick auch z.B. schon vor dem 1. Clinch mal angesetzt nur da halt nicht landen können.
Für mich entstand aber der Eindruck, dass Gaethje das erste mal als er die Distanz überbrücken wollte (was letztendlich zu dem Clinch führte) schon den gleichen Schwinger versucht hat wie beim späteren KO. Und wenn er da näher dran gewesen wäre wäre Vick da mMn auch schon ungedeckt gewesen. Wahrscheinlich weil er da schon den Clinch erwartet hatte, der dann auch kam und aus dem er dann gut entfliehen konnte. Er hat aber scheinbar nicht wahr genommen in welcher Gefahr sein Kopf bei diesen Attacken ist und das wurde ihm das 2. mal zum Verhängnis weil Gaethje dort die von dir auch schon erwähnte Anpassung vorgenommen hat indem er einfach ein bisschen näher dran stand

Ja viele Kämpfer (sogar auf höchstem Level), unterschätzen die Gefahr in dieser Situation noch ausgeknockt zu werden. Die meisten Gegner gehen dann natürlich auch zum Clinch oder Takedown über, aber es gibt auch immer wieder heftige Knockouts am Käfig. Und da hat der ausgeknockte fast immer die Deckung unten. Müsste jetzt natürlich eigentlich mal die alten Kämpfe von Vick schauen um zu sehen, ob er dieses Muster schon länger hatte und Gaethje es vielleicht schon vorher am Film gesehen hat.

Gaethje zeigt damit was für ein weltklasse Striker er ist und dass bei all dem Chaos und Wildem in seinen meisten Kämpfen, auch sehr gute Technik und Taktik dahinter steckt (obwohl ich mir bei ihm nicht ganz sicher bin ob er dass überhaupt bewusst macht :D ). Er bestraft eine kleine Lücke in der Deckung einkalt.
 
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