UFC Newsblock vom 1. Dezember 2012: Zukünftiges UFC on Fox Event am Super Bowl Wochenende?, Jose Aldo möglicherweise vor Divisionwechsel, GSPs Trainer

Wie immer an dieser Stelle ein herzliches Willkommen zum UFC Newsblock. Wie immer haben wir einige interessante Themen, darunter ein mögliches jährliches UFC on Fox Event am Superbowl Wochenende. Dazu könnte mit Jose Aldo ein Champion schon bald vor einem Divisionwechsel stehen und wenn sich ein anderer Champion nicht dem Rat seines Trainers verschließt, dann wird Nick Diaz bald einen Titelshot bekommen. Das und noch vieles mehr jetzt im Newsblock.

UFC on Fox Event im Jahr 2014 am Super Bowl Wochenende?

Eric Shanks, der Präsident der Fox Sports Group, hat in dieser Woche einen großen Wunsch geäußert: 2014 eines der größten Sportwochenenden aller Zeiten aufzustellen. Dafür ausgeschaut wurde sich das Super Bowl Wochenende. Neben dem Finalspiel und den sonstigen Veranstaltungen rund um das Finale der NFL soll auch ein UFC on Fox Event Hauptbestandteil dieses Wochenendes sein. Hintergrund dafür ist, dass Fox im Jahr 2014 wieder das Super Bowl Finale übertragen wird (Die Networks CBS, NBC und Fox wechseln sich im 3-Jahresrythmus bei der Übertragung des Super Bowls ab). Dass die UFC ein Event am Super Bowl Wochenende abhält war bisher auch keinwegs unüblich, Shanks will das allerdings alles auf seinem Sender vereint sehen und wünscht sich deshalb im Jahr 2014 ein UFC on Fox Event an jenem Wochenende. Im Jahr 2013 wird noch wie gewohnt ein PPV im "eigenen Wohnzimmer" Las Vegas abgehalten, UFC 156: Aldo vs. Edgar.

Shanks sagte wortwörtlich dazu folgendes:

Wir würden es liebend gerne machen. Wir denken, dass die Super Bowl Woche in New York mit Nichts vergleichbar sein wird. Wir werden die Stadt besitzen, wir werden das Sport Fernsehen in dieser Woche kontrollieren und wir können uns nichts Besseres als einen großen Kampf in dieser Woche vorstellen. Also reden wir mit Dana (White) und Lorenzo (Fertitta) darüber. Wir würden es gerne geschehen lassen. Wir werden sehen ob sie es hinbekommen.

Das Super Bowl Finale wird im Jahr 2014 im MetLife Stadium in New Jersey ausgetragen, einem Staat in dem der MMA Sport legal ist. Die ersten Träume wandern allerdings schon wieder zu einer Legalisierung des MMA Sports in New York und einem Event im Madison Square Garden am Super Bowl Wochenende. Allerdings stellt sich der Staat in diesem Fall schon seit gut 10 Jahren quer.

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Neue Fight Updates


Wie fast immer war man in den letzten Tagen auch wieder fleißig und hat Fights festgemacht. Etwas überraschend wird Matt Riddle auf Che Mills treffen, obwohl ihn Jon Hathaway erst in den letzten Tagen Riddle zu einem Kampf herausgefordert hatte (Wir berichteten im UFC Newsblock vom 28. November). Die Nationalität des Gegners und der vermeintliche Austragungsort des Kampfes bleiben allerdings gleich. Dazu wurde das Welterweight Finale der TUF: The Smashes Staffel festgemacht.

UFC on Fuel TV 7: Welterweight bout - Matt Riddle vs. Che Mills
UFC on FX 6: Welterweight bout - Brad Scott vs. Robert Whittaker (TUF Finale)

Alles weitere zu allen künftigen Events sowie deren Komplettübersicht gibt es in unserem Board:

http://www.wrestling-infos.de/board/28610-kommende-ufc-events.html

Lavar Johnson sagt verletzt ab

Vor wenigen Tagen ermahnte UFC Präsident Dana White noch die Fighter der UFC on Fox 5 Card sich bloß nicht mehr zu verletzten und schon erwischte es mit Lavar Johnson einen der größeren Namen. Das Heavyweight sollte eigentlich auf Brendan Schaub treffen, dieser wurde nun ebenfalls von der Card genommen, da man in einer Woche keinen fairen Ersatzkampf mehr hinbekommt. White gab die Leistenverletzung Johnsons via Twitter persönlich bekannt. Schaub äußerte anschließend ebenfalls via Twitter seine Frustration über die Absage.

Wenige Stunden später meldete sich Johnson dann auch noch direkt bei Schaub:

Ich habe mich darauf gefreut. Hoffe, dass wir es in der Zukunft noch machen können. Nochmal, sorry.

Schaub zeigte sich dann auch einigermaßen versöhnlich und antwortete, dass sowas eben einfach Teil des Sports sei. Auf die TV-Preliminary Card aufgerückt ist dafür der Lightweight bout zwischen Daron Cruickshank und Henry Martinez.

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Jose Aldo vor Divisionwechsel?

UFC Featherweight Champion Jose Aldo hat in der Featherweight Division in seiner gesamten Karriere 21 Kämpfe bestritten und davon alle gewonnen. Seine einzige Niederlage erlitt er in seinem einzigen Kampf außerhalb der Division, relativ früh in seiner Karriere verlor er einen Lightweight bout gegen den späteren PRIDE Veteran Lucioano Azevedo. Aldo hat allerdings so langsam das Gefühl in seiner Division alles erreicht zu haben, unter WEC/UFC Banner hat der Brasilianer mittlerweile 7 Titelkämpfe gewonnen und dabei große Namen wie Urijah Faber oder Kenny Florian geschlagen. Als seinen wahren Härtetest sieht er nun allerdings Ex-UFC Lightweight Champion Frankie Edgar, mit einem Sieg über ihn ist sich Aldo zudem sicher es noch mal im Lightweight probieren zu können.

Ich habe darüber nachgedacht in das Lightweight zu gehen. Sobald mein Trainer entschieden hat ob ich hochgehen kann, werde ich es machen. Dieser Kampf mit Edgar wird ein Wendepunkt sein. Falls ich gegen ihn in starker Manier gewinnen kann, kann ich damit beweisen, dass ich in das Lightweight gehen kann. Er hat eine sehr gute Reputation dank seiner Zerstörungen von vielen Gegner. Das ist für mich die Motivation gegen ihn anzutreten und das wird wahrscheinlich meine letzte und größte Herausforderung im Featherweight sein.

Wir werden also mindestens noch bis zu UFC 156 abwarten müssen. Bis dahin dürften allerdings auch neue Herausforderer Schlange stehen, die bereits schon mal feststehenden Contender Erik Koch und Dustin Poirier könnten sich wieder in's Gespräch bringen, Chad Mendes mit einem zweiten Sieg nach seiner Niederlage um den Titel gegen Aldo ebenso. Und dann gibt es noch den "Korean Zombie" Chan Sung Jung, der seinen Titelshot sicher haben sollte.

Gegard Mousasi will Kampf gegen Shogun


Der aktuelle Strikeforce Fighter und ehemalige Light Heavyweight Champion der Promotion Gegard Mousasi ist als einer der besten Fighter außerhalb des Octagons bekannt und kann sich deshalb berechtigte Hoffnungen auf einen UFC Wechsel nach der Auflösung Strikeforces machen. Der zweifache DREAM Grand Prix Sieger sowie Titelträger wird im Januar nächsten Jahres gegen Mike Kyle sein Comeback nach einem Kreuzbandriss feiern.

In einem kürzlichen Interview dachte Mousasi allerdings schon an ganz andere Kaliber:

Ein Kampf gegen Marucio Rua wäre ein guter Kampf. Es wäre ein aufregender Kampf. Er ist der Typ Fighter, der auch kämpfen will. Ich mag es gegen Jungs zu kämpfen, die selbst des Kämpfens willen kämpfen und nicht berechnend auf den Sieg gehen. Ich habe 100 prozentiges Vertrauen mit meinen Fähigkeiten jeden zu besiegen. Ich habe keine Selbstzweifel, ich habe mir einfach nur Prioritäten gesetzt. Ich weiß, dass ich jeden schlagen kann.

Ein Kampf der beiden Light Heavyweights dürfte allerdings nur zu Stande kommen, falls Mousasi sein Comeback erfolgreich bestreitet und Shogun bei UFC on Fox 5 in der nächsten Woche gegen den Schweden Alexander Gustafsson verlieren wird. Der Sieger des Kampfes zwischen dem Brasilianer und Gustafsson dürfte nämlich wieder im Titelrennen dabei sein, wovon Mousasi in der UFC noch ein ganzes Stück weg sein sollte.

Firas Zahabi will GSP gegen Nick Diaz

Im MMA Newsblock vom 21. November berichteten wir noch, dass Georges St-Pierres berühmtester Trainer, Greg Jackson, als nächsten Kampf für seinen Schützling eine Titelverteidigung gegen den im nächsten Jahr zurückkehrenden Nick Diaz anpeilt, während GSPs Haupttrainer Firas Zahabi vom Tristar Gym lieber den Superfight gegen Anderson Silva nehmen würde. In einer Sache stimmte Zahabi nun aber Jackson zu: Sollte St-Pierre den Titel verteidigen, dann gegen Nick Diaz, welcher im Gegensatz zu Johny Hendricks der wahre Number One Contender sei. Bei UFC 143 am 4. Februar diesen Jahres verlor Diaz umstritten einen Kampf um die UFC Interim Welterweight Championship gegen Carlos Condit, der beim Vereinigungskampf vor 2 Wochen an GSP scheiterte. Beim selten Event sicherte sich Johny Hendricks mit einem KO Sieg über Martin Kampmann den Number One Contender Status.

Hier Auszüge aus Zahabis Interview mit MMAJunkie:

Ich denke Diaz verdient es am meisten. Sein Kampf gegen Carlos war richtig eng. Wer weiß schon wer gewonnen hat? Die Leute werten es für beide Seiten. Diaz war der Strikeforce Champion. Er ist die Leiter von ganz unten aufgestiegen. Johny verdient es zwar ebenfalls sehr, aber Diaz ist länger dabei, öfter gekämpft und kann größere Siege aufweisen. Wenn du wirklich fair darüber urteilst, musst du sagen, dass er in den größten Kämpfen mehr Leute geschlagen hat.

Nachdem GSP BJ Penn geschlagen hat, haben die Leute gedacht, dass die Division nun für ihn gesäubert wäre. Aber danach passierte das was immer zu passieren scheint. Irgendjemand anderes fährt einen großen Sieg ein und die Division ist doch noch nicht gesäubert. Man hat gerade dasselbe feststellen können. Hendricks hat einen großen Sieg eingefahren und nun haben wir Hendricks und immer noch Diaz in der Auswahl. Jon Fitch hat zudem gerade Erick Silva besiegt, also ist auch sein Name wieder zurück im Mix.

Von Seiten Diaz' gab es in der Vergangenheit Interesse gegen St-Pierre anzutreten, jedoch verbaute er es sich damals selbst, indem er an Medienterminen nicht teilnahm und daraufhin gegen BJ Penn und Carlos Condit antreten musste. Erst in dieser Woche (Wir berichteten im UFC Newsblock vom 28. November) eröffnete Diaz' Trainer Cesar Gracie zudem die Möglichkeit, dass auch Nick Diaz in einem Superfight gegen Anderson Silva antreten könne. Bleibt nur die Frage ob die UFC nach den Querelen um Diaz auch einen solch prestigeträchtigen Kampf ohne weitere Siege seitens Diaz auch freigeben würde.

Damit sind wir für diese Woche mit der MMA Berichterstattung wieder durch. Seid nächste Woche wieder dabei!

Quellen: fightline.com, mmamania.com, MMAJunkie.com
 
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