UFC on FOX 16: Dillashaw vs. Barão II Event Highlights

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Hall of Fame
Am vergangenen Samstag ging mit UFC on FOX 16: Dillashaw vs. Barão II das größte Network TV Event des Sommers über die Bühne. Der Veranstaltungsort hierfür war das United Center in Chicago, Illinois. Wir wollen nun in unseren Event Highlights nochmal auf das Event zurückblicken.

Zusammenfassung der Ergebnisse

Insgesamt standen zwölf Ansetzungen auf der Fightcard. Die zusammengerechnete Dauer aller zwölf Fights betrug 2:10:49.

Main Event: T.J. Dillashaw vs. Renan Barão

Im Main Event des Abends gab es eine weitere Meisterleistung von T.J. Dillashaw (12-2) zu bestaunen. Der Schützling von Duane Ludwig konnte seine UFC Bantamweight Championship im heißerwarteten Rematch gegen den ehemaligen Titelträger Renan Barão (33-3-1) via TKO in der vierten Runde verteidigen. Dillashaw dominierte den Kampf von Anfang an und ließ Barão wie schon bei ihrer ersten Auseinandersetzung nicht den Hauch einer Chance.

Dillashaw dürfte damit auch die letzten Zweifel an seiner Klasse beseitigt haben. Er kontrollierte seinen Gegner dieses Mal nicht nur im Striking, sondern auch im Clinch am Käfig, sowie im Grappling am Boden. Der 29-Jährige hat seinen Titel nun zum zweiten Mal erfolgreich verteidigt und zudem die Rivalität gegen Barão eindeutig für sich entschieden. Als nächstes könnte der langjährige Champion Dominick Cruz (20-1) auf Dillashaw warten, der sich in den letzten drei Jahren insgesamt drei Operationen an beiden Kreuzbändern und der Leiste unterziehen und sein Gold daraufhin vakantieren musste.

Barão hingegen erwartet nun die Ungewissheit. Er hat zwei Mal klar gegen den Champion verloren und schon längere Zeit Probleme mit dem Gewichtslimit. Einige Experten spekulierten bereits im Vorfeld über einen möglichen Wechsel ins Featherweight, sollte der 28-Jährige hier gegen Dillashaw verlieren. Zwar ist dies noch nicht bestätigt, allerdings gibt es im Bantamweight für "The Baron" in der Tat nicht mehr sonderlich viel zu holen.

Co-Main Event: Miesha Tate vs. Jessica Eye

Im Co-Main Event setzte sich Miesha Tate (17-5) via Unanimous Decision gegen Jessica Eye (11-3-1) durch und sicherte sich damit den Nr. 1 Contenders Spot auf die UFC Women's Bantamweight Championship. Eye hatte einen guten Start in den Fight, allerdings konnte Tate gegen Mitte der ersten Runde einen krachenden Knockdown landen und von dort an den Fight kontrollieren.

Tate baute damit ihre Siegesserie auf vier Fights in Folge aus. Ihre letzte Niederlage musste sie im Dezember 2013 hinnehmen, als sie Ronda Rousey in einem Titelkampf unterlag. Nun könnte für "Cupcake" ein dritter Fight gegen Rousey anstehen, falls diese am kommenden Wochenende gegen Bethe Correia gewinnen sollte. Ansonsten lautet die nächste Titelansetzung: Correia vs. Tate!

Eye muss sich hingegen vorsehen, denn von vier Kämpfen unter dem UFC Banner konnte sie lediglich einen gewinnen (ein zweiter Sieg wurde ihr wegen eines positiven Dopingtests aberkannt). In den offiziellen UFC Women's Bantamweight Fighter Rankings ist sie auf Rang 6 abgerutscht.

Main Card

Auf der restlichen FOX Main Card standen noch zwei weitere Ansetzungen. Dort konnte sich Edson Barboza (16-3) via Unanimous Decision gegen Paul Felder (10-1) durchsetzen und Joe Lauzon (25-10) besiegte Takanori Gomi (35-11-1) via TKO in der ersten Runde.

Barboza und Felder zeigten den besten Kampf des Abends und glänzten vor allem mit ihren unglaublichen Striking Techniken. Felder konnte zwar lange Zeit gut mithalten, war aber in den entscheidenen Momenten unterlegen und musste somit die erste Niederlage seiner Profikarriere verbuchen. Für Barboza war dieser Sieg hingegen extrem wichtig, nachdem er zuletzt gegen Michael Johnson verlor. Er steht aktuell in den offiziellen UFC Lightweight Fighter Rankings auf Position 7.

Im Opener der Main Card konnte Lauzon auf ganzer Linie überzeugen. Er ließ Gomi nicht den Hauch einer Chance und dominierte ihn über den gesamten Fight hinweg. Nach drei Niederlagen in den letzten vier Fights dürfte auf Gomi nun wohl leider die Entlassung warten. "J-Lau" konnte hingegen drei seiner letzten vier Fights gewinnen und damit den Top 15 der offiziellen UFC Lightweight Fighter Rankings wieder etwas näher kommen.

Preliminary Card

Die Preliminary Card enthielt insgesamt acht Ansetzungen, davon wurden vier auf FOX und vier auf dem UFC Fight Pass ausgestrahlt.

Bei den FOX Prelims waren Tom Lawlor (10-5-1), Jim Miller (25-6-1), Ben Saunders (19-6-2) und Bryan Caraway (20-7) gegen Gian Villante (13-6), Danny Castillo (17-9), Kenny Robertson (15-4) und Eddie Wineland (21-11-1) erfolgreich.

In den UFC Fight Pass Prelims setzten sich James Krause (22-7), Andrew Holbrook (11-0), Elizabeth Phillips (4-1-1) und Zak Cummings (18-4) gegen Daron Cruickshank (16-7-1), Ramsey Nijem (9-6), Jessamyn Duke (3-3-1) und Dominique Steele (13-6) durch.

Highlight Videos

Die UFC hat auf ihrem offiziellen YouTube Channel wieder einige Highlight Videos zum Event veröffentlicht. Dieses Mal gab es ein Octagon Interview mit T.J. Dillashaw, sowie drei Backstage Interviews mit Dillashaw, Miesha Tate und dem UFC Präsidenten Dana White.

T.J. Dillashaw Octagon Interview



T.J. Dillashaw Backstage Interview



Miesha Tate Backstage Interview


Dana White Backstage Interview



Post-Fight News

Kommen wir nun zu den Post-Fight News.

- Direkt im Anschluss an das Event gab es natürlich wieder die Post-Fight Pressekonferenz mit allen Beteiligten:


- Auf der Post-Fight Pressekonferenz gab der UFC Präsident Dana White die Gewinner der Bonus Awards, sowie das Live Gate und die Zuschauerzahl bekannt.

Das United Center war mit 11.663 Zuschauern gefüllt. Dies bedeutete ein Live Gate von $1.200.000.

Die mit $50.000 dotierten Bonus Awards gingen an Edson Barboza und Paul Felder für den Fight of the Night und an T.J. Dillashaw und Tom Lawlor für die Performances of the Night.

- Zudem bestätigte White in der Post-Fight Show, dass Miesha Tate in der Tat die nächste Chance auf die UFC Women's Bantamweight Championship bekommen wird:


- Laut TheMMAReport.com wurde die Main Card auf FOX von durchschnittlich 2,8 Millionen Zuschauern gesehen. Während des Main Events lagen die Spitzenwerte sogar bei 3,8 Millionen Zuschauern. Ein Teil der Preliminary Card war zuvor ebenfalls auf FOX zu sehen. Hier schalteten durchschnittlich 1,3 Millionen Zuschauer ein.

Mit diesen Werten konnte FOX den Abend in der Zielgruppe der 18-49 Jährigen gewinnen. Zudem verbesserte man sich im Vergleich zu UFC on FOX 15 im April diesen Jahres um gut 100.000 Zuschauer. Auch UFC on FOX 12, das Sommer Event des Vorjahres, konnte man schlagen. Hier verbesserte man sich sogar um satte 300.000 Zuschauer. Generell wurde kein bisheriges UFC on FOX Sommer Event von mehr Zuschauern gesehen, als dieses hier. Unter'm Strich also ein erfolgreicher Abend für FOX und die UFC.

Alles weitere zu den PPV-Buyrates & TV-Ratings der UFC Übertragungen findet ihr hier bei uns im Board:

PPV-Buyrates & TV-Ratings der UFC Übertragungen

- Leider veröffentlicht die Illinois Athletic Commission im Normalfall keine offiziellen Fighter Gehälter und medizinischen Suspendierungen, sodass wir in diesem Fall lediglich die Sponsoren Gelder des Reebok Deals anbieten können.

Fighter Gehälter

Gesamt: $212.500

Champ T.J. Dillashaw ($40.000) def. Renan Barão ($30.000)
Miesha Tate ($5.000) def. Jessica Eye ($2.500)
Edson Barboza ($10.000) def. Paul Felder ($2.500)
Joe Lauzon ($15.000) def. Takanori Gomi ($5.000)

Tom Lawlor ($5.000) def. Gian Villante ($5.000)
Jim Miller ($15.000) def. Danny Castillo ($20.000)
Ben Saunders ($5.000) def. Kenny Robertson ($5.000)
Bryan Caraway ($5.000) def. Eddie Wineland ($10.000)

James Krause ($5.000) def. Daron Cruickshank ($10.000)
Andrew Holbrook ($2.500) def. Ramsey Nijem ($5.000)
Elizabeth Phillips ($2.500) def. Jessamyn Duke ($2.500)
Zak Cummings ($2.500) def. Antonio Braga Neto ($2.500)

Informationen zur Wiederholung & Ausblick auf das kommende Event

Natürlich könnt ihr die Veranstaltung, wie jede andere auch, als onDemand Wiederholung auf dem UFC Fight Pass sehen. Dafür reicht ein einfaches Monatsabo für den UFC Fight Pass. Dieses kostet 7,99€ und bietet Zugang zu den aktuellen Live Events, dem Fight/Event Archiv, den Fighter Dokumentationen, den The Ultimate Fighter Staffeln und vielem Mehr. Hier sind die Links zu den einzelnen Card Teilen des Events:

UFC Fight Pass Preliminary Card --->
KLICK!
FOX Preliminary Card --->
KLICK!
FOX Main Card --->
KLICK!

Das nächste Event findet bereits am kommenden Samstag statt, wenn die UFC den UFC 190: Rousey vs. Correia Pay Per View aus Brasilien präsentieren wird. Auch darüber werden wir natürlich wieder ausführlich berichten.

Und damit wollen wir unsere Event Highlights zu UFC on FOX 16: Dillashaw vs. Barão II beenden.

Quellen: UFC.com, MMAJunkie.com, MMAFighting.com, Sherdog.com, YouTube.com/UFC, YouTube.com/UFConFOX, TheMMAReport.com
 
[MENTION=14458]robbi316[/MENTION] Leider hat die Commission hier keine offiziellen Zahlen veröffentlicht, aber ein Journalist hat die bisherigen Gehälter der Fighter analysiert und damit die Gehälter für dieses Event grob errechnet. Wie gesagt, das sind keine exakten Zahlen, aber zumindest gibt es dir ein Gefühl für die Dimension, was die Fighter ungefähr bekommen:

T.J. Dillashaw
$194,000 ($52,000 to show, $52,000 win bonus, $50,000 Performance of the Night bonus, $40,000 Reebok sponsorship)

Edson Barboza
$130,000 ($35,000 to show, $35,000 win bonus, $50,000 Fight of the Night bonus, $10,000 Reebok sponsorship)

Jim Miller
$127,000 ($56,000 to show, $56,000 win bonus, $15,000 Reebok sponsorship)


Renan Barao
$106,000 ($76,000 to show, $30,000 Reebok sponsorship)

Joe Lauzon
$87,000 ($36,000 to show, $36,000 win bonus, $15,000 Reebok sponsorship)

Tom Lawlor
$87,000 ($16,000 to show, $16,000 win bonus, $50,000 Performance of the Night bonus, $5,000 Reebok sponsorship)


Miesha Tate
$85,000 ($40,000 to show, $40,000 win bonus, $5,000 Reebok sponsorship)


Takanori Gomi
$85,000 ($80,000 to show, $5,000 Reebok sponsorship)

Paul Felder
$64,500 ($12,000 to show, $50,000 Fight of the Night bonus, $2,500 Reebok sponsorship)

Danny Castillo
$56,000 ($36,000 to show, $20,000 Reebok sponsorship)


Ben Saunders
$37,000 ($16,000 to show, $16,000 win bonus, $5,000 Reebok sponsorship)

James Krause
$35,000 ($15,000 to show, $15,000 win bonus, $5,000 Reebok sponsorship)

Eddie Wineland
$31,000 ($21,000 to show, $10,000 Reebok sponsorship)


Gian Villante
$30,000 ($25,000 to show, $5,000 Reebok sponsorship)

Bryan Caraway
$29,000 ($12,000 to show, $12,000 win bonus, $5,000 Reebok sponsorship)

Daron Cruickshank
$27,000 ($17,000 to show, $10,000 Reebok sponsorship)


Zak Cummings
$26,500 ($12,000 to show, $12,000 win bonus, $2,500 Reebok sponsorship)

Kenny Robertson
$23,000 ($18,000 to show, $5,000 Reebok sponsorship)

Ramsey Nijem
$23,000 ($18,000 to show, $5,000 Reebok sponsorship)


Andrew Holbrook
$22,500 ($10,000 to show, $10,000 win bonus, $2,500 Reebok sponsorship)


Elizabeth Phillips
$22,500 ($10,000 to show, $10,000 win bonus, $2,500 Reebok sponsorship)

Jessica Eye
$14,500 ($12,000 to show, $2,500 Reebok sponsorship)


Jessamyn Duke
$14,500 ($12,000 to show, $2,500 Reebok sponsorship)

Dominique Steele
$12,500 ($10,000 to show, $2,500 Reebok sponsorship)
 
Hm naja also wie ich finde geht das im großen und ganzen, wenn ich bedenke was man bei NXT so verdient ist das doch ok oder?
 
Hm naja also wie ich finde geht das im großen und ganzen, wenn ich bedenke was man bei NXT so verdient ist das doch ok oder?

Nicht, wenn man bedenkt, dass wir von den besten Sportlern ihrer Disziplin sprechen.
Klar, für Schauspieler verdinene Wrestler auch nicht gut.
Für Profi-Sportler tun es MMA Fighter aber auch nicht.
 
Nicht, wenn man bedenkt, dass wir von den besten Sportlern ihrer Disziplin sprechen.
Klar, für Schauspieler verdinene Wrestler auch nicht gut.
Für Profi-Sportler tun es MMA Fighter aber auch nicht.

Tom Lawlor
$87,000 ($16,000 to show, $16,000 win bonus, $50,000 Performance of the Night bonus, $5,000
Reebok sponsorship)

Miesha Tate
$85,000 ($40,000 to show, $40,000 win bonus, $5,000 Reebok sponsorship)

Takanori Gomi
$85,000 ($80,000 to show, $5,000 Reebok sponsorship)


Hier sind drei Beispiele, warum der Reebok Deal Scheiße ist. Miesha Tate ist eine der besten MMA Fighterinnen der Welt. Sie ist ein Topstar und hatte vorher sicher viele große Sponsoren Deals ... jetzt bekommt sie gerade mal 5.000 Dollar. Das ist ein Witz, denn Tate hat vorher locker 25.000 - 30.000 Dollar durch Sponsoren Gelder verdient. Bei Lawlor und Gomi ist es ähnlich. Vielleicht sind sie vom sportlichen Aspekt her nicht ganz auf dem Level einer Tate, aber dennoch sind sie beide große Namen, die gute Sponsoren Deals hatten. Auch sie bekommen jetzt nur noch einen Bruchteil von dem, was sie vorher erhielten.

Auf mich wirkt es so, als würde der neue Deal nach Treue bezahlt werden. Bleibst du lange bei UFC und gehst nicht woanders hin, kriegst du auch mehr Geld. Das ist absolut Scheiße!
 
Zuletzt bearbeitet:
Tom Lawlor
$87,000 ($16,000 to show, $16,000 win bonus, $50,000 Performance of the Night bonus, $5,000
Reebok sponsorship)

Miesha Tate
$85,000 ($40,000 to show, $40,000 win bonus, $5,000 Reebok sponsorship)

Takanori Gomi
$85,000 ($80,000 to show, $5,000 Reebok sponsorship)


Hier sind drei Beispiele, warum der Reebok Deal Scheiße ist. Miesha Tate ist eine der besten MMA Fighterinnen der Welt. Sie ist ein Topstar und hatte vorher sicher viele große Sponsoren Deals ... jetzt bekommt sie gerade mal 5.000 Dollar. Das ist ein Witz, denn Tate hat vorher locker 25.000 - 30.000 Dollar durch Sponsoren Gelder verdient. Bei Lawlor und Gomi ist es ähnlich. Vielleicht sind sie vom sportlichen Aspekt her nicht ganz auf dem Level einer Tate, aber dennoch sind sie beide große Namen, die gute Sponsoren Deals hatten. Auch sie bekommen jetzt nur noch einen Bruchteil von dem, was sie vorher erhielten.

Auf mich wirkt es so, als würde der neue Deal nach Treue bezahlt werden. Bleibst du lange bei UFC und gehst nicht woanders hin, kriegst du auch mehr Geld. Das ist absolut Scheiße!

Grundsätzlich stimme ich dir zu, aber wirf WMMA und MMA nicht durcheinander. Im Verhältnis zu ihrer Division ist Tate sicher "besser" als Gomi, so wie Birgit Prinz gegenüber (zB) Lars Stindl, aber es hat ja seine Gründe, warum man "Frauenfußball" und "Frauen-Basketball" nicht mit dem männlichen Sport vergleicht, da Stindl die Prinz in der Pfeiffe rauchen würde, wie es auch in den anderen Sportarten wäre, wo ein "guter" Mann gegen eine der besten Frauen antritt. Leider darf man diese Tatsache so häufig nicht äußern, es sei sexistisch oder diskriminierend. Und ich sage ja auch nicht, dass es nicht hier und da einige wenige Frauen gibt, die den Männern immerhin recht nah kommen (verhältnismäßig). Sag einfach, Tate sei eine der beste WMMA Fighterinnen der Welt, aber MMA kann man nicht gelten lassen, solange es höchstens zwei WMMA Fighter gibt, die zumindest auf Teilgebieten des MMAs das Level eines männlichen Topfighters hat.

Zum Reebok Deal: Es war von Anfang an klar, dass die Fighter darunter leiden werden, da es in der Vergangenheit schon keinen Grund zum Glauben gab, dass hier irgendjemand anderes als die Geldbeutel der Bosse profitieren könnten. Dass es aber zu einem solchen Ausmaß kommen würde, hätte ich nicht gedacht, da schon manch ein Fighter sich geäußert habe, er müsse nebenbei wieder einen zweiten Job annehmen. Und ich finde bei bedrohter Existenz hört der Spaß auf, zumal man bedenkt, dass die meisten Fighter in ihrem UFC Vertrag "gefangen" sind.

Was mich am meisten stört, ist die Tatsache, dass die UFC nicht mal für ihre eigenen Zwecke mit dem Deal gut bedient ist. Sie machen zwar mal wieder das schnelle Geld, aber schlagen damit dem Talentpool auf die Fresse und legen möglichen Zugpferden Steine in den Weg, durch große Sponsorings wie von Nike größere Aufmerksamkeit für die Promotion zu gewinnen. Nachhaltigkeit ist also gleich 0, erst recht wenn man überlegt, dass Zuffa nicht im geringsten finanzielle Probleme hat und keinen Geldgeber hat, der irgendwem die Pistole an den Kopf setzt.

Aktuell profitiert die UFC, am Ende des Tages hat diese sich jedoch ihren Lagzeitplan schwieriger gemacht. Das sollte mich nicht stören, tut es aber, wenn dies den Talentpool einschränkt und Fighter kaum Zeit haben, sich ans Maximum zu trainieren, weil sie arbeiten müssen.

Ich supporte im Moment ja Jose Aldo, da er der einzige Champ ist, der sich so richtig in die Kamera stellt und seine Meinung klar und deutlich äußert. Danas Argumentationskette ist total lückenhaft. Er schiebt immer die Fighter vor, die sich vorher nicht um Sponsoren gekümmert haben und prahlt damit, dass sie nun mehr Geld machen. Manch einer sagte auch, er habe in der Vergangenheit Probleme gehabt, Sponsoren zu finden. Aber da frag ich mich auch, wieso jedes 7-3 Bantamweight aus Nebraska mehr Geld mit Sponsoren machte als durch die UFC Bezahlung. Es gibt noch einige Puntkte, aber lassen wir das, die wesentlichen Kritikpunkte sind ja langsam bekannt.
 
Grundsätzlich stimme ich dir zu, aber wirf WMMA und MMA nicht durcheinander. Im Verhältnis zu ihrer Division ist Tate sicher "besser" als Gomi, so wie Birgit Prinz gegenüber (zB) Lars Stindl, aber es hat ja seine Gründe, warum man "Frauenfußball" und "Frauen-Basketball" nicht mit dem männlichen Sport vergleicht, da Stindl die Prinz in der Pfeiffe rauchen würde, wie es auch in den anderen Sportarten wäre, wo ein "guter" Mann gegen eine der besten Frauen antritt. Leider darf man diese Tatsache so häufig nicht äußern, es sei sexistisch oder diskriminierend. Und ich sage ja auch nicht, dass es nicht hier und da einige wenige Frauen gibt, die den Männern immerhin recht nah kommen (verhältnismäßig). Sag einfach, Tate sei eine der beste WMMA Fighterinnen der Welt, aber MMA kann man nicht gelten lassen, solange es höchstens zwei WMMA Fighter gibt, die zumindest auf Teilgebieten des MMAs das Level eines männlichen Topfighters hat.

Zum Reebok Deal: Es war von Anfang an klar, dass die Fighter darunter leiden werden, da es in der Vergangenheit schon keinen Grund zum Glauben gab, dass hier irgendjemand anderes als die Geldbeutel der Bosse profitieren könnten. Dass es aber zu einem solchen Ausmaß kommen würde, hätte ich nicht gedacht, da schon manch ein Fighter sich geäußert habe, er müsse nebenbei wieder einen zweiten Job annehmen. Und ich finde bei bedrohter Existenz hört der Spaß auf, zumal man bedenkt, dass die meisten Fighter in ihrem UFC Vertrag "gefangen" sind.

Was mich am meisten stört, ist die Tatsache, dass die UFC nicht mal für ihre eigenen Zwecke mit dem Deal gut bedient ist. Sie machen zwar mal wieder das schnelle Geld, aber schlagen damit dem Talentpool auf die Fresse und legen möglichen Zugpferden Steine in den Weg, durch große Sponsorings wie von Nike größere Aufmerksamkeit für die Promotion zu gewinnen. Nachhaltigkeit ist also gleich 0, erst recht wenn man überlegt, dass Zuffa nicht im geringsten finanzielle Probleme hat und keinen Geldgeber hat, der irgendwem die Pistole an den Kopf setzt.

Aktuell profitiert die UFC, am Ende des Tages hat diese sich jedoch ihren Lagzeitplan schwieriger gemacht. Das sollte mich nicht stören, tut es aber, wenn dies den Talentpool einschränkt und Fighter kaum Zeit haben, sich ans Maximum zu trainieren, weil sie arbeiten müssen.

Ich supporte im Moment ja Jose Aldo, da er der einzige Champ ist, der sich so richtig in die Kamera stellt und seine Meinung klar und deutlich äußert. Danas Argumentationskette ist total lückenhaft. Er schiebt immer die Fighter vor, die sich vorher nicht um Sponsoren gekümmert haben und prahlt damit, dass sie nun mehr Geld machen. Manch einer sagte auch, er habe in der Vergangenheit Probleme gehabt, Sponsoren zu finden. Aber da frag ich mich auch, wieso jedes 7-3 Bantamweight aus Nebraska mehr Geld mit Sponsoren machte als durch die UFC Bezahlung. Es gibt noch einige Puntkte, aber lassen wir das, die wesentlichen Kritikpunkte sind ja langsam bekannt.

Naja, Sportarten wie Fußball, Basketball oder auch MMA sind letztendlich ja auch irgendwo in der Unterhaltungsbranche einzuordnen. Gerade in der heutigen Zeit spielt der Showaspekt eine größere Rolle, als der reine Sport selbst. Demnach muss man da etwas andere Maßstäbe setzen, als nur die sportliche Messlatte zu setzen. Mighty Mouse ist dort das Paradebeispiel. Er ist vielleicht sportlich gesehen der beste Pound for Pound Fighter der Welt, interessiert aber im Grunde genommen kein Schwein. Deshalb würde ich bei diesem Männer-Frauen Vergleich nicht mal nach der sportlichen Qualität gehen, sondern vielmehr nach der "Größe" eines/einer Fighter/Fighterin. Das Interesse der Öffentlichkeit spielt hier auch eine große Rolle. Und geht man danach, kannst du eine Miesha Tate eben schon über viele Männer hinweg setzen. Ich hätte vielleicht nicht "beste", sondern eher "populärste" (ein besseres Wort fällt mir gerade nicht ein) Fighterin sagen sollen. Das Prinzip bleibt aber das gleiche, denn so oder so hätte sie mehr verdient! :D

Und zu Reebok: Dana betont immer, dass die "kleinen" Fighter aus der Undercard nun mehr Geld verdienen würden. Dabei lässt er aber außen vor, dass gerade die Mittelklasse, wie Tate, wie Faber, wie JdS, etc. deutlich weniger verdienen. Fighter, die früher zu den Stars gehörten, sind nach der neuen Struktur nur noch Midcarder, was ihren generellen Status schon mal deutlich verkleinert und finanziell sind sie nun auch deutlich eingeschränkter. Durch Reebok gewinnen die Undercarder und die Topstars, die Midcard ist hingegen angearscht! :(
 
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