WFE
Upper Card
Heute ist die WFE in Mannheim in der SAP-Arena zu Gast und wie immer wird die Show von unseren Kommentatoren eröffnet.
Mario Klatt: Guten Abend liebes WFE Universum und willkommen zur 113. Ausgabe von Unleashed!
Veronica Schütz: Willkommen in Mannheim zu einer weiteren großartigen Show.
Mario Klatt: Auch heute hat die WFE wieder einiges an Action im Gepäck!
Veronica Schütz: Ohja, es wird heute alles im Zeichen der Tag Team Action stehen, denn wir haben nicht nur die ersten beiden Viertelfinals im Demonic Strawhats Cup zwischen Pure Destruction und den Captains of Hell, sowie Perfect Wave gegen Joka und Dan Wells, sondern auch noch ein weiteres Tag Team Match.
Mario Klatt: Genau, denn nachdem diese ersten vier Teams versucht haben ihre Chance auf einen Halbfinaleinzug in unserem großen Tag Team Turnier zu nutzen, werden wir auch zwei Mitglieder der Gruppe Salvation, die sich letzte Woche vorgestellt haben, in einem Match gegen die Midnight Marauders sehen.
Veronica Schütz: Nachdem Salvation letzte Woche angekündigt hat, dass sie dominanter sein wollen als die Soul Hunters, dürfen wir sehr gespannt sein.
Mario Klatt: Außerdem sind John Marsten, Dave Hutington in der Halle und wir werden ebenfalls Black Ace und Cereese sehen.
Veronica Schütz: Und als wäre das noch nicht genug, werden sich sowohl Houston, als auch Henry Frederick van Berrington zu dem überraschenden Titelwechsel letzte Woche äußern.
Mario Klatt: Und jetzt viel Spaß mit Unleashed!
Das Feuerwerk kracht los und die 113. Folge von Unleashed beginnt!
Die Stimmung in Mannheim ist hervorragend und wir beginnen den Abend mit dem Start des Demonic Strawhats Cups, als auch prompt „Pure Destruction“ aus den Lautsprecherboxen dröhnt. Die Fans beginnen sofort, in laute Buhrufe auszubrechen, als dann Marten Jefferson und Slash in die Halle kommen. Die beiden Amerikaner scheinen die Reaktionen der Fans nicht zu interessieren, während sie in ihren bekannten weißen, blutverschmierten Unterhemden, Jeanshosen und den blutverschmierten Masken im Gesicht, in die Halle kommen. Zügig begeben sich Jefferson und Slash in Richtung des Ringes, wobei sie die negativen Reaktionen der Fans gekonnt ignorieren, als sie sich dann in den Ring rollen.
Veronica Schütz: „Ich habe diese beiden Psychos echt nicht vermisst.“
Mario Klatt: „Stimme ich dir voll und ganz zu, aber man muss ihnen lassen, als Tag Team sind sie schon stark.“
Im Ring ziehen Jefferson und Slash ihre Masken vom Gesicht und man sieht in ihren Gesichtern den puren Fokus für dieses Match, als sie sich dann gegenseitig einige Backpfeifen verpassen, um sich noch einmal zu pushen, worauf sie sich gegenseitig anschreien und zunicken. Daraufhin steigt Slash aus dem Ring und stellt sich auf dem Apron auf, während Marten Jefferson sich in die Ringecke von Pure Destruction lehnt und entspannt auf ihre heutigen Gegner wartet. Diese lassen jedoch nicht lange auf sich warten, als auch schon „Animal“ ertönt. Die Fans scheinen Ferocity in den letzten Monaten verfolgt zu haben, da auch hier die Buhrufe kaum abnehmen, als Sergej Denisov, Watten Willy und Ciro Courleone, die Captains of Hell, in die Halle kommen. Auch diesen Drei scheinen die Buhrufe der Fans kaum etwas auszumachen, als sie sich genauso zügig wie Pure Destruction auf den Weg zum Ring machen. Als die Captains of Hell am Ring angekommen sind, sprechen sie sich vor dem Ring kurz ab, wer das heutige Match bestreiten wird, worauf sie sich alle einen Fist Bump geben, bevor dann Sergej Denisov und Watten Willy, die beiden originalen Captains of Hell, auf den Apron steigen.
Mario Klatt: „Vom Körperbau können Denisov und Willy mit Pure Destruction mithalten.“
Veronica Schütz: „Das stimmt wohl, hoffentlich können sie auch die Brutalität der Beiden mitgehen, dann erwartet uns hier ein tolles Match!“
Auf dem Apron sprechen sich Willy und Denisov kurz ab, bevor es dann der Soldier of Hell ist, der in den Ring steigt und prompt in die Richtung von Marten Jefferson starrt, der den Blick des Russen wortlos erwidert, worauf der Ringrichter beide Wrestler fragt, ob sie bereit sind, was diese mit einem kurzen Nicken bejahen, womit das Match offiziell gestartet wird.
1. Match
Demonic Strawhats Cup - 1. Viertelfinale
Pure Destruction (Marten Jefferson & Slash) vs. Captains of Hell (Sergej Denisov & Watten Willy) (w/Ciro Courleone)
Die Ringglocke ertönt und langsam gehen die beiden Schwergewichte aufeinander zu, bevor sie nur knapp voreinander stehen bleiben, sodass sie nur eine Nasenspitze voneinander trennt und sich gegenseitig anstarren, bis Sergej Denisov auf die Matte deutet, was Marten Jefferson mit einem kurzen, dreckigen Grinsen beantwortet, als er dann ausholt und dem Russen einen krachenden, rechten Haken verpasst. Der Soldier of Hell stolpert ein paar Schritte nach hinten, hält sich sein Kinn und schüttelt seinen Kopf, bevor er dann wieder auf The Metal zugeht, der sein Gesicht nach vorne hält und Denisov einlädt, ihm eine zu verpassen. Der Russe wartet nicht lange, um dieses Angebot auszunutzen, als er dann einen krachenden, linken Haken antäuscht, den er aber kurz vor dem Aufprall abbricht und dann schnell sein rechtes Knie nach oben fährt, dass er dem Amerikaner in die Magengrube donnert. Jefferson stöhnt laut auf und beugt sich, nach Luft schnappend, nach vorne, was Denisov sofort ausnutzt, um sich den Amerikaner zu packen, anzuheben und mit einem Gutwrench Suplex auf die Matte zu donnern! The Metal schlägt hart auf seinem Rücken auf, an den er sich dann auch sofort fasst, während der Soldier of Hell keinerlei Zeit verlieren will, da er schon wieder auf seinen Beinen ist, ein paar Schritte Anlauf nimmt, abspringt und dann einen Big Splash auf Jefferson zeigt! Das ganze Gewicht Denisovs schlägt auf der Rippengegend Jeffersons auf, der laut aufstöhnt und schon ziemlich schwer atmet, während der Russe einfach auf ihm liegen bleibt und so im ersten Cover des Matches ist. Eins…Zwe…Kickout! Früh und auch schwungvoll, kann der Amerikaner seine Schulter in die Höhe reißen, was Sergej Denisov in diesem Moment nicht zu stören scheint, da er sich sofort den Arm Jeffersons, der gerade nach oben schnellt, packt und ihn an diesem zuerst auf die Beine und dann, obwohl sich der Amerikaner zur Wehr setzt, in die Ringecke der Captains of Hell zieht, in der sich dann Watten Willy selbst eintaggt. Der Friese steigt daraufhin zu den Beiden in den Ring, wo Denisov ein weiteres Mal sein Knie in die Magengrube des Amerikaners rammt, woraufhin dieser aufstöhnt und sich nach vorne beugt. Sofort stellen sich die Captains of Hell vor Marten Jefferson auf, legen jeweils einen Arm über ihre Schultern, worauf sie den Metal mühelos anheben und dann für einige Sekunden kopfüber in einer Vertical Suplex Position halten, während die Fans dann die Sekunden mitzählen, was die Captains of Hell mit ihrer jeweils freien Hand auch noch anfeuern, bis die Fans dann bei „24!“ angekommen sind und Denisov und Willy Jefferson dann mit einem Double Brainbuster auf die Matte schicken! Ungebremst schlägt der Amerikaner auf seinem Kopf im Ring auf und bleibt schwer benommen in diesem liegen, während Denisov schnell aus dem Ring rollt und sich auf dem Apron aufstellt, damit Willy direkt ins Cover gehen kann. Eins…Zwei…Dr…Kickout! Mit deutlich weniger Schwung hebt Jefferson seine Schulter von der Matte an, während Slash auch schon mit einem Fuß im Ring war, um seinen Tag Team Partner zu retten.
Veronica Schütz: „Was für ein Start von Willy und Denisov, da hat Pure Destruction ziemlich etwas zu knabbern!“
Mario Klatt: „Kann ich nicht anders sagen, bisher richtig stark von den Beiden!“
Obwohl Jefferson sich befreien konnte, bleibt Slash nicht auf dem Apron stehen, als er dann schnell in den Ring sprintet und Watten Willy, der sich gerade, mit dem Rücken zu Slash gekehrt, aufgerichtet hat und daher die Attacke des Painmasters nicht kommen sieht, worauf er sich gerade in diese Richtung dreht, während der Amerikaner sein Bein nach oben reißt und den Friesen mit seinem Big Boot umhämmert! Der Fuß schlägt genau am Kinn des Deutschen ein, der, wie vom Blitz getroffen, zu Boden sackt und dort mit glasigen Augen bleibt, während Sergej Denisov sofort in den Ring klettert und Slash, der gerade dreckig grinsend über Watten Willy steht, mit einem Spear niederstreckt! Mit einem lauten Knall schlagen Denisov und Slash auf der Matte auf, worauf Slash mit schmerzverzerrtem Gesicht seine Rippen hält und sich vor Schmerzen auf dem Boden windet, während er laut nach Luft japst, als sich der Russe schon wieder auf die Beine kämpft, die beiden Arme seines Tag Team Partners nimmt und ihn daran in die Ringecke der Captains of Hell zieht. Dort angekommen steigt der Soldier of Hell zügig aus dem Ring und taggt sich selbst ein, worauf er dann einen kurzen Blick auf die beiden Amerikaner im Ring wirft, die benommen nebeneinander liegen, als er dann mit der Schulter zuckt und dann auf einmal beginnt, das oberste Seil zu erklimmen. Wie wir bei Winter Break gesehen haben, ist Denisov auf dem obersten Seil nicht ganz unfähig, weshalb er es auch relativ schnell auf das oberste Seil schafft, auf dem er sich dann gerade aufrichten will, als sowohl Marten Jefferson als auch Slash wieder auf die Beine kommen, in die Ringecke sprinten und sie Beide einen Superman Punch zeigen! Der Russe bekommt von beiden Seiten den Punch voll ins Gesicht geschmettert, weshalb seine Augen sofort glasig werden und er benommen auf dem obersten Seil sitzen bleibt. Daraufhin schauen sich Slash und Jefferson an, worauf sich in beiden Gesichtern ein dreckiges Lächeln bildet, als sie sich dann zunicken und gemeinsam auf das oberste Seil steigen. Man merkt den beiden Amerikanern an, dass sie seltener auf dem obersten Seil stehen, da sie nur schwer die Balance halten können, als sie dann jeweils einen Arm von Sergej Denisov nehmen und sich diesen über ihre Schultern legen. In diesem Moment ist aber auch Watten Willy wieder auf den Beinen, der sich dann auch in die Ringecke begibt und sich, von Pure Destruction unbemerkt, vor ihnen aufstellt und dann zwischen ihre Beine greift, was die beiden Amerikaner dann realisieren und dann, mit weit aufgerissenen Augen auch feststellen müssen, dass sie nichts mehr dagegen tun können, als Willy dann alle drei Wrestler vom obersten Seil holt und wir einen Tower of Doom sehen! Die Fans in der Halle springen aus ihren Sitzen und starten laute „Holy Shit!“- Chants, als genau 500 Kilo im Ring aufschlagen, der wild zu vibrieren beginnt und wir fast ein bisschen Glück haben, dass der Ring nicht kaputt geht.
Mario Klatt: „Holy Shit! Wie steht denn dieser Ring noch?!“
Veronica Schütz: „Ich glaube, da haben wir viel Glück gehabt. Aber was für eine Aktion von Willy, der aber Denisov damit am Meisten schadet.“
Denisov, Slash und Jefferson greifen sich alle mit schmerzverzerrtem Gesicht an ihre Rücken und bleiben benommen im Ring liegen, während Willy vor dem ganzen Chaos kniet, seine Zähne fletscht und auch seinen Rücken hält, als er sich dann mühevoll wieder auf seine Beine kämpft, zu Sergej Denisov humpelt, dessen Arm packt und diesen dann über die Brust von Marten Jefferson legt. Eins…Zwei…Dre…Kickout! In der letzten Sekunde reißt Jefferson seine Schulter nach oben, worauf Willy frustriert auf die Matte tritt, sich aber sofort wieder den Arm von Sergej Denisov packt, an dem er ihn dann in die Ringecke der Captains of Hell zieht. Wie Denisov zuvor, steigt nun Willy für einen kurzen Moment aus dem Ring, um sich dann selbst einzutaggen, woraufhin er dann wieder in den Ring steigt, aber nicht sofort auf Marten Jefferson zugeht, sondern in eine der Ringecken marschiert, in der er sich dann aufstellt und darauf wartet, dass The Metal wieder auf die Beine kommt. Der Amerikaner, der in diesem Match bereits einiges einstecken musste, benötigt einige Sekunden, bis er es wieder auf seine Beine schafft, worauf er dann benommen durch den Ring pendelt und sich dann auch wieder in die Richtung von Watten Willy dreht, der aus der Ringecke gestürmt kommt, sich einmal um die eigene Achse dreht und seine Discus Lariat zeigen will! Dabei scheint er die Rechnung ohne Slash gemacht zu haben, der sich hinter Jefferson aufgestellt hatte, worauf The Metal im perfekten Moment aus dem Weg rollt, damit Slash Tempo aufnehmen kann und seine Running Clothesline gegen Willy zeigt! Der Schweiß spritzt nach dem Einschlag von Willy ab, der durch das Momentum dieser Aktion einmal eine Rückwärtsrolle macht und dann benommen und mit glasigen Augen im Ring knien bleibt, während Marten Jefferson sich bereits neben ihm aufgestellt hat und dann seinen Firecracker Superkick durchbringt! Der Kick schlägt mit einem lauten Klatschen am Kinn von Watten Willy ein, der einfach nur in sich zusammensackt und schwer benommen im Ring liegen bleibt, als Jefferson und Slash sich kurz anschauen und dann wohl eine Idee haben, worauf sich Slash die Arme von Willy packt und ihn daran auf die Beine zieht. Man merkt dem Deutschen prompt an, dass ihm die letzten beiden Aktionen schwer zugesetzt haben, da er nur sehr wacklig auf seinen Beinen steht und kaum etwas entgegensetzen kann, als die beiden Amerikaner ihn anheben, damit er mit seinen Beinen auf den Schultern Jeffersons liegt, während Slash seinen Kopf und die Arme auf sich liegen hat, worauf sie sich nicht mehr länger Zeit lassen und ihren Finishing Touch, ihre Version des Magic Killers, durchbringen! Mit seinem Hinterkopf voraus schlägt der Friese im Ring auf, in dem er dann auch regungslos liegen bleibt, worauf sich Slash sofort vor Sergej Denisov stellt, um zu unterbinden, dass er das Cover unterbinden kann, während Jefferson sich mit letzter Kraft auf Willy wirft und so im Cover ist. Eins…Zwei…Dre…Trotz des Hindernisses, das Slash darstellt, kommt der Soldier of Hell in den Ring gestürmt und zeigt einen weiteren Spear gegen Slash, mit dem er ihn auf das Cover tackeln kann! Hart schlägt Slash mit seinem Hinterkopf gegen den Hinterkopf seines Tag Team Partner, der mit diesem Einschlag überhaupt nicht gerechnet hat, weshalb sein Kopf nach vorne, auf die Matte, gedonnert wird, worauf Jefferson erkennbar angeschlagen von Watten Willy herunterrollt und im Ring liegen bleibt, während auch Slash sich sofort an seinen Kopf greift, aber mit seiner zweiten Hand auch seine Rippen hält, da er auch schwer atmend am Boden liegt, weshalb es nun wieder die Captains of Hell sind, die ihre große Chance sehen. Denisov reagiert sehr schnell und packt sich wieder einmal den Arm seines Tag Team Partners und zieht ihn daran in ihre Ringecke, worauf er aus dem Ring steigt und sich selbst eintaggt.
Veronica Schütz: „Das ist jetzt ihre Chance! Slash und Jefferson haben sich gegenseitig wehgetan! Jetzt muss Denisov ran!“
Mario Klatt: „Ich weiß nicht, wann ich dich zuletzt zu begeistert gesehen habe. Aber ich stimme dir zu!“
Sergej Denisov scheint Veronica Schütz gehört zu haben, da er sofort wieder in den Ring steigt, auf Marten Jefferson zugeht, der immer noch benommen im Ring liegt und sich dessen Arm packt, an dem er ihn dann auf die Beine zieht, wobei man, wie zuvor bei Willy sieht, dass Jefferson schwer angeschlagen ist und eigentlich nicht mal auf den Beinen sein sollte, da er schwer schwankt und nur vom Russen auf den Beinen gehalten wird, der The Metal dann auf seine Schultern legt, einmal durchatmet und dann seine Atomic Bomb durchbringen will! Dabei gelingt es dem Amerikaner aber, seine Beine aus dem Griff von Denisov zu lösen, die er dann um dessen Kopf wickelt und auf diesen landet, womit er den Kopf des Russen zwischen seinen Beinen hat, was er sofort ausnutzt, um einmal über den Russen an seine Beine zu greifen, ihn anzuheben und dann seinen Package Piledriver durchzubringen! Mit seinem Kopf voraus schlägt der Soldier of Hell ungebremst und ungeschützt im Ring auf, in dem er dann auch sofort regungslos liegen bleibt, während ein erschöpfter Marten Jefferson seine gesamte Kraft aufbringen muss, um Denisov auf seinen Rücken zu drehen, bevor er dann seinen Arm über ihn schmeißt und so im Cover ist. Eins…Zwei…Dre…Kickout! In der letzten Sekunde kann Sergej Denisov seine Schulter nach oben reißen, um sich aus dem Cover zu befreien, was bei einigen Fans für lauten Jubel und laute „Let’s go Captains!“- Rufe sorgt, da Denisov und Willy hier Pure Destruction einen großen Kampf liefern. Im Ring schaut Marten Jefferson entsetzt in die Richtung des Ringrichters, der jedoch nur zwei Finger in die Höhe reckt, worauf Jefferson nur schwach mit dem Kopf schüttelt und sich von Sergej Denisov herunterrollt und einen Blick in seine Ringecke wirft, in der sich Slash wieder auf den Apron gerollt hat und benommen wirkend, seine Hand in den Ring streckt, um The Metal den Tag anzubieten. Daraufhin rollt sich Jefferson mit letzter Kraft in die Ringecke und taggt Slash ein, der daraufhin, so schnell er kann, auf Sergej Denisov losrennt, wobei er hier die Rechnung ohne Watten Willy gemacht hat, der plötzlich von der Seite in den Ring rollt, Slash an seinen Beinen aushebelt und mit einem Flapjack nach hinten wirft, während plötzlich auch Sergej Denisov geistesgegenwärtig aufspringt, den Kopf des Painmasters greift und ihn auf die Matte donnert, womit die Captains of Hell den Friesing Hell (3D) durchgebracht haben! Mit seinem Gesicht voraus schlägt der Amerikaner im Ring auf und bleibt regungslos in diesem liegen, während die Fans aus ihren Sitzen und lautstark jubeln, als Watten Willy Slash auf seinen Rücken dreht und direkt danach Denisov sich auf den Amerikaner ins Cover wirft. Eins…Zwei…Dre…KICKOUT!!! Im allerletzten Moment kann Slash seine Schulter um ein paar Zentimeter in die Höhe recken, womit es ihm gelingt, sich aus dem Cover zu befreien, was sowohl Watten Willy auf dem Apron, Sergej Denisov im Ring als auch die Fans in der Halle schockiert und entsetzt feststellen. Ungläubig schaut der Russe in die Richtung des Ringrichters, der ihm jedoch nur zwei Finger entgegenstreckt, was Denisov kopfschüttelnd akzeptiert, woraufhin sich der Soldier of Hell mit letzter Kraft auf die Beine drückt, sich in die Ringecke schleppt und dort Watten Willy eintaggt. Der Friese hat in diesem Match auch schon einiges einstecken müssen, als er sich dann in den Ring schleppt und auf Slash zugeht, der sich seit seinem Kickout nicht mehr bewegt hat, worauf er dessen Arm nimmt und ihn daran auf die Knie zieht. Daraufhin positioniert sich der Deutsche mit seinen Beinen über Slash, damit dessen Kopf zwischen seinen Beinen ist, worauf er den Körper von Slash umgreift und ihn anhebt, als plötzlich Marten Jefferson unbemerkt von Willy in den Ring kommt und einen Chop Block gegen Willy zeigt! Der Deutsche schreit laut auf und kann Slash daher nicht in der Powerbombposition halten, als er in seine Knie geht und sich mit schmerzverzerrtem Gesicht sein Knie hält, während Slash auf seinen Beinen landet und nun er den Kopf von Willy zwischen seinen Beinen hat, worauf er ihn anhebt und mit der Slashing Powerbomb auf die Matte donnert! Hart schlägt Willy auf der Matte auf und bleibt regungslos im Ring liegen, während Marten Jefferson sofort auf Sergej Denisov zugeht und diesen mit dem Firecracker Superkick vom Apron befördert, als Slash dann erschöpft in das Cover fällt. Eins…Zwei…Drei!!!
Veronica Schütz: „Was für ein erstes Match in diesem Turnier! Aber das tut mir weh, dass wir uns weiter mit Pure Destruction rumschlagen müssen.“
Mario Klatt: „Aber heute kann man nichts sagen, das war ein tolles Wrestling-Match!“
„Pure Destruction“ schallt aus den Lautsprecherboxen und die Fans brechen in ein gellendes Pfeifkonzert aus, während die beiden Amerikaner vollkommen erschöpft im Ring knien und schwer atmen, bevor sie sich langsam auf ihre Beine drücken, sich gegenseitig zunicken und ihre Hände nach oben strecken, um ihren Sieg zu feiern. Währenddessen hat sich Ciro Courleone in den Ring gerollt und kümmert sich um Watten Willy, was Pure Destruction auch sieht, die sich jedoch heute dazu entscheiden, nicht weiter für Zerstörung zu sorgen, als sie sich dann aus dem Ring rollen und unter den Pfiffen der Fans die Halle verlassen. Im Ring gelingt es Triple-C dann, sowohl Denisov als auch Willy wieder auf die Beine zu bekommen, worauf er den Beiden aus dem Ring hilft und sie abstützt, damit sie gemeinsam die Halle verlassen, während sie von den Fans höflichen Applaus für ihre Leistung bekommen.
Wir schalten backstage und sehen den Outlaw, John Marsten, der in seiner Umkleidekabine vor seinem Fernseher sitzt und sich konzentriert die Promo von Ivar Paulsen aus der vergangenen Woche anschaut, bevor dann in Richtung der Kamera schaut und meint: "Ivar Paulsen... du suchst also deinen nächsten Gegner? Du suchst jemanden, der keine Angst davor hat, sich dir in den Weg zu stellen? Da bist du bei mir genau richtig, denn der Outlaw hat mal wieder Lust, einen Einzeltitel in der Hand zu halten! Seit dem Restart der WFE habe ich das Gefühl, dass die Leute glauben, dass ich der erfahrene Opi bin, der es nicht mehr auf die Reihe bekommt, alleine erfolgreich zu sein. Und ganz im Ernst, in den letzten drei Jahren habe ich weder diesen Leuten oder euch, den Fans, einen Grund gegeben, das anders zu sehen, doch damit ist jetzt Schluss! Spätestens als Mantis mir den Arsch versohlt hat, habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich nun weitermachen kann... und Ivar, letzte Woche hast du mir eine tolle Idee gegeben. Was gäbe es für mich Besseres, als der neue European Champion zu werden? Ich war bereits World Champion, ich war Tag Team Champion, doch der European Championship und ich, wir hatten noch nie die Ehre, uns genauer kennenzulernen! Daher kann ich nur sagen, Ivar Paulsen, du hast gefragt, who's next? Let me tell you... you're next! I'll see you next week, if you're ready to meet the Outlaw!"
“Bullets with Butterfly Wings” hallt durch die Halle und unter Jubel kommt die Queen of Xtrem in die Halle. Sie wirkt sehr angespannt und geht schnurstracks zum Ring rollt sich hinein und wartet auf ihren Gegner.
Mario Klatt: “Sie erfreut sich immer noch großer Beliebtheit, auch wenn sie das scheinbar nicht interessiert.”
Veronica Schütz: “Sie ist eine Queen. Sie interessiert sich nicht für die Meinung des gemeinen Volkes.”
Und da ertönt auch schon Linkin Park und unter lauten Buh-Rufen kommt Black Ace in die Halle. Auch er ist auf den Ring fokussiert, rollt sich rein und die beiden stehen sich sofort in der Ringmitte gegenüber.
Veronica Schütz: “Die Beiden verbindet schon eine lange Historie, allerdings gehe ich davon aus das Cereese Ace locker in die Tasche steckt.”
Mario Klatt: “Black Ace hatte ein hartes Jahr, Cereese konnte sich letztes Jahr wieder den TV Title sichern. Beide beendete das Jahr aber mit einer Niederlage gegen den Pharao.”
Match
2. Match
Cereese vs. Black Ace
Beide decken sich zuerst mit etwas Trashtalk ein, dann fliegt die erste Faust von Cereese die Ace am Hals trifft. Danach fliegt eine Faust von Ace gegen den Kopf der Amerikanerin. Immer wieder fliegen die Fäuste zwischen den beiden hin und her, bis die Queen of Xtrem sich wegtaucht, wieder vor ihm auftaucht und verpasst dem Spieler eine Enzugiri! Ace taumelt geht aber nicht zu Boden, Cereese wirft sich schnell in die Seile, rennt auf ihren Gegner zu und rennt ihn mit einem Running Crossbody um. Beide gehen zu Boden, doch die Amerikanerin rollt sich schnell runter, springt auf, rennt auf das Seil zu und zeigt einen Springboard Moonsault. Bevor sie aufschlägt zieht Black Ace die Knie an und Cereese knallt mit ihrem Bauch voll auf diese. Sie rollt sich den Bauch haltend von ihm weg, während Ace sich langsam wiederaufrichtet. Dass die Queen es ihm nachmachen möchte, kommt der Spieler angerannt und verpasst ihr einen Running DDT. Sofort geht er ins Cover eins…Kickout. Davon erholt sich der Spieler schnell, steht wieder auf und schnappt sich den Kopf seiner Gegnerin. Er zieht sie auf die Beine und wirft sie in die Seile, als sie zurück federt, wirft er sie mit einem Hip Toss auf die Matte, hält den Arm fest und geht in einen Armbar. Mit dieser kann er seine Gegnerin einige Sekunden am Boden halten, doch geschickt dreht sich die ehemalige Championess aus dem Griff und kann den Kopf von Ace in eine Beinschere nehmen. Aus dieser dreht er sich jedoch schnell raus, rollt sich von Cereese weg, springt auf, doch auch Cereese ist wieder auf den Füßen und verpasst dem Spieler einen harten Schlag mit dem Unterarm. Ace taumelt zurück, Cereese packt ihn sich und wirft ihn mit einem Snap Suplex auf die Matte. Danach rollt sie sich aus dem Ring auf den Apron, stellt sich dort hin und legt ihre Hände auf das oberste Seil. Als sich der Amerikaner wieder auf die Beine zieht, springt Cereese auf das oberste Seil und fliegt heran zu einem Springboard Hurricanrana. Dieser überrascht Ace und der Move geht ins Ziel, nach einem Überschlag landet er hart auf den Brettern. Mit einem Kipp Up springt die Amerikanerin auf die Beine und macht sich in der Ecke bereit, langsam richtet sich Ace auf, da kommt die Queen gestürmt und setzt zum Boma ye an, doch Ace duckt sich weg rollt Cereese an eins… Ace wirft seine Beine auf das zweite Seil zwei…drei.
Mario Klatt: “Unfassbar, Black Ace holt sich sehr überraschend den Sieg.”
Veronica Schütz: “Das war nicht nur überraschend, sondern auch gegen die Regeln.”
Schnell zieht Ace seine Beine vom Seil, steht auf und reißt die Hände in die Luft zum Jubel. Cereese, die selber nicht gesehen hat, dass die Füße oben waren, sitzt enttäuscht am Boden, steht dann auf und verlässt die Halle. Die Crowd buht laut Black Ace aus, dieser freut sich aber und verlässt grinsend die Halle.
Der Titantron springt ein und zu sehen ist Dave Huntington, der im Backstage steht und sich mit den Payne Brothers unterhält, dann kommt jemand zu ihm, sagt ihm etwas und Huntington verabschiedet sich von den Brüdern und folgt der Person. Diese führt ihn in das Büro von Lance Carlisle. “Mr.Carlisle, sie wollen mich sprechen?”, fragt der Brite. “Das ist richtig, Dave”, sagt Carlisle, “Ich habe eine Nachricht vom Pharao bekommen. Er möchte das Rematch, welches du ihm angeboten hast, nächste Woche bei Unleashed.” Huntington lächelt, nickt dem GM zu und verlässt das Büro wieder.
Und jetzt ist auch schon Zeit für das zweite Viertelfinalmatch des Demonic Strawhat Cups, als bereits „Morocco“ von Twin n Twize aus den Lautsprecherboxen ertönt und die Fans in lauten Jubel ausbrechen, als Hakim Rahimi und Billy Sharpe, Perfect Wave gut gelaunt in die Halle kommen! Sowohl Rahimi als auch Sharpe scheinen ihren Urlaub in sonnigen Staaten verbracht zu haben, da sie braun gebrannt und breit grinsend in die Arena tanzen, was ihnen insbesondere von den weiblichen Zuschauern laute Jubelrufe einbringt. Die Beiden bewegen sich glücklich in Richtung des Ringes, während sie auch mit vielen der Fans in der Halle abschlagen, bevor sie dann auch am Ring angekommen sind. Vor dem Ring schauen sich Rahimi und Sharpe für einen Moment an, worauf dann auch das Grinsen aus ihren Gesichtern verschwindet und mit konzentrierten Blicken nicken sich die Beiden dann zu, als dann Billy Sharpe in den Ring rollt, während Hakim Rahimi sich auf dem Apron aufstellt.
Mario Klatt: „Zum ersten Mal seit langem, sehen wir heute Perfect Wave wieder zusammen im Ring.“
Veronica Schütz: „Ich bin mal gespannt, was sie da heute reißen können.“
The Kid hat sich noch nicht einmal im Ring aufgestellt, als schon das Licht in der Halle ausgeht und alles in Dunkelheit hüllt. Das Licht bleibt auch für einige Sekunden aus, bis wir plötzlich ein verrücktes, lautes Lachen hören, dass von einer lauten Explosion gestoppt wird, worauf die Fans sich erschrecken und laut aufschreien. In diesem Moment geht auch das Licht in der Halle wieder an und wir sehen, wie es Geld durch die Halle regnet, dass den Kopf von Dan Wells abgedruckt hat, was bei den Fans für laute Pfiffe sorgt. Im Ring haben sich sowohl Sharpe als auch Rahimi in die Richtung der Stage gedreht, weshalb sie nicht bemerken, dass Dan Wells und Joka unter dem Ring hervorgekrochen sind und bereits im Ring stehen, worauf Wells in die Richtung von Rahimi, der auf dem Apron steht rennt und seine Spinning Backfist gegen den Marokkaner zeigt! Der Star of Agadir hat diesen Angriff nicht kommen sehen, weshalb sein Kopf schwungvoll nach vorne geschlagen wird, als er dann benommen nach vorne fällt und mit seinem Gesicht voraus auf dem Hallenboden aufschlägt, worauf er dann regungslos auf der Matte liegen bleibt. Gleichzeitig hat sich der Psycho Clown den Arm Sharpes gepackt, ihn daran schwungvoll umgedreht und seinen Asylum, den Swinging Cutter, durchgebracht! Mit seinem Gesicht voraus schlagt der Amerikaner im Ring auf und bleibt regungslos in diesem liegen, worauf Joka sofort ins Cover geht und sowohl der Clown als auch der Wallet Drainer den Ringrichter auffordert, das Match zu starten und das Cover zu zählen. Der Ringrichter lehnt die Aufforderung ab und ruft den beiden Deutschen zu, dass er das Match nicht starten kann, solange nicht beide legalen Teilnehmer auf ihren Beinen sind und auch nur die beiden legalen Wrestler im Ring sind. Wells und Joka schütteln nur frustriert mit dem Kopf, als Wells dann fluchend aus dem Ring geht und sich auf dem Apron aufstellt, während Joka nur dreckig beginnt zu grinsen, die beiden Arme des regungslosen Billy Sharpes packt und ihn an diesen auf die Beine zieht, worauf sich der Psycho Clown hinter Sharpe stellt und so tut, als ob er seine Marionette wäre. Genervt schüttelt der Ringrichter den Kopf, als Joka dann furchteinflößend ruft: „Er ist auf den Beinen, starte das verdammte Match! Sonst knallt es hier!“ Der Ringrichter scheint sich nicht einschüchtern lassen zu wollen, als er dann Sharpe lustlos fragt, ob er bereit ist, worauf Joka den Kopf des Amerikaners nimmt und beginnt, wie verrückt zu nicken, was für den Ringrichter immer noch nicht ausreichend ist, als Joka Sharpe loslässt, an ihm vorbeiläuft und sich dem Ringrichter gegenüberstellt, bevor er anfängt, ihn zu beleidigen. In diesem Moment kommt aber Billy Sharpe, der diese ganze Diskussion ausnutzen konnte, wieder zu sich, greift zwischen die Beine des Psycho Clowns und rollt ihn ein, was der Ringrichter sofort zum Anlass nimmt, um das Match offiziell zu starten!
3. Match
Demonic Strawhats Cup - 2. Viertelfinale
Perfect Wave (Hakim Rahimi & Billy Sharpe) vs. Dan Wells & Joka
Die Ringglocke ertönt, als der Ringrichter schon das Cover zählt. Eins…Zwei…Dre…Kickout!
Veronica Schütz: „Was für eine unfaire Aktion von unserem Ringrichter…“
Mario Klatt: „Wieso unfair? Sharpe war bereit, also konnte das Match starten.“
Sofort springt Joka wieder auf und stürmt wütend in Richtung des Ringrichters, den er anschreit: „Du dreckiger Bastard, was soll denn die Scheiße?!“ Der Ringrichter kann sich ein leichtes Grinsen nicht verheben, als er nur mit den Schultern zuckt, was Joka fast zur Weißglut bringt, worauf der Psycho Clown nur abwinkt und sich wieder in die Richtung von Billy Sharpe dreht, der auf diesen Moment nur gewartet hat, abspringt, den Kopf Jokas greift und seinen Golden Sunset durchbringt! Regungslos schlägt der Deutsche auf der Matte auf und bleibt mit leeren, glasigen Augen im Ring liegen, wobei Billy Sharpe nicht sofort nachsetzen kann und auch schwer benommen im Ring liegen bleibt. Es dauert beide Wrestler einige Zeit, bis sie wieder langsam zu sich kommen, worauf dann sowohl Billy Sharpe als auch Joka beginnen, in ihre jeweiligen Ringecken zu kriechen. Zum Schock von Billy Sharpe ist Hakim Rahimi noch immer nicht wieder auf dem Apron, da der Star of Agadir seine Landung noch immer nicht vollständig weggesteckt hat und gerade versucht, sich an der Ringabsperrung auf die Beine zu ziehen, während Joka Dan Wells eintaggen kann, der in diesem Match noch keine Aktion einstecken musste. Der Wallet Drainer steigt selbstsicher in den Ring und schaut dreckig lachend in die Richtung von Billy Sharpe, der sich gerade wieder auf seine Knie und dann seine Beine kämpft, auf denen er nur sehr wacklig steht, worauf er sich auch schwer angeschlagen in die Richtung von Dan Wells dreht, der dann Tempo aufnimmt und Sharpe wohl mit einem Spear zu Boden tackeln will, was dieser jedoch irgendwie kontern kann, indem er sich auf den Boden wirft, den Kopf Wells‘ packt und ihn einrollt. Eins…Zwei…Drei!!!
Eine Millisekunde zu spät, reißt ein entsetzter Dan Wells die Schulter von der Matte, als er jedoch nur noch die Ringglocke hört und die Fans lautstark beginnen, zu jubeln.
Mario Klatt: „Oh mein Gott… Perfect Wave steht im Halbfinale!“
Veronica Schütz: „Die Arroganz von Wells hat hier seinem Team das Turnier gekostet!“
„Turn me on“ schallt nun auch durch die Halle, aber Billy Sharpe liegt weiterhin schwer angeschlagen im Ring, während Dan Wells den Ringrichter bedrängt, ihn in eine der Ringecke schiebt und dort wie ein Wildgewordener auf ihn einredet. Der Ringrichter wirkt schwer eingeschüchtert, als Dan Wells ausholt und über einen Schlag nachdenkt, wobei er sich dennoch noch rechtzeitig beruhigen kann, die Hände über dem Kopf zusammenschlägt und sich dann aus dem Ring rollt, wo er sich nicht beruhigen kann und frustriert die dünne, schützende Matte über dem Hallenboden löst und wegreißt, bevor er dann wortlos aus der Halle stapft und einen verwirrten, enttäuschten Joka zurücklässt, der ihm einige Sekunden später folgt, womit Perfect Wave nun gemeinsam im Ring stehen, sich gegenseitig auf die Beine helfen und ihren Sieg feiern wollen, als plötzlich eine große Unruhe in der Halle ausbricht, da die Payne Brothers, durch die Fans in die Halle stürmen. Rahimi und Sharpe schauen sich unsicher um, als dann ihr Blick auf die Paynes fällt, wobei Harry Payne schon quer in der Luft steht und mit einem Flying Forearm in die Richtung von Billy Sharpe fliegt, während Hakim Rahimi „die Dampflok“ Oliver Payne auf sich zu rennen sieht und nicht mehr rechtzeitig ausweichen kann, als er dann von Payne mit einem krachenden Pounce durch den halben Ring geschleudert wird. In diesem Moment sackt auch Billy Sharpe benommen zu Boden, der den Unterarm vom Flummy voll an sein Kinn bekommen hat, worauf die Beiden ihren jeweiligen Gegner tauschen, während sie mit lauten „You suck!“- Chants von den Fans beschimpft werden. Harry Payne setzt sich im Full Mount auf den angeschlagenen Hakim Rahimi und deckt ihn mit harten Elbows und Punches ein, während Oliver Payne Billy Sharpe mühelos anhebt und wie einen Sack Kartoffeln über seine Schulter legt, worauf er dann über das oberste Seil geht, vom Apron herunterspringt und sich auf der Stelle des Hallenbodens aufstellt, wo die Abdeckung von Dan Wells gelöst wurde. Daraufhin lässt der Rude Boy The Kid langsam auf seine Knie ab, bevor er sich dann über ihm aufstellt, seinen Kopf zwischen die Beine klemmt, ihn anhebt und einen Piledriver auf den Hallenboden zeigt! Mit einem lauten, dumpfen Knall schlägt Billy Sharpe auf dem Hallenboden auf und bleibt dann, natürlich, regungslos dort liegen, während Hakim Rahimi, den Harry Payne absichtlich so hingelegt hat, dass er dieses Geschehen mit anschauen muss, die Augen weit aufreißt und wohl auch einige Tränen in seine Augen schießen, da er sich Sorgen um seinen Tag Team Partner und besten Freund macht, worauf der sich aus dem Griff vom Flummy befreit, aus dem Ring rollt und sich um Billy Sharpe kümmert, als auch prompt einige Sanitäter mit einer Trage in die Halle kommen. Währenddessen schlagen sich die Payne Brothers im Ring ab und scheinen die ohrenbetäubenden Hasstiraden der Fans zu genießen, als sie sich ein Mikrofon geben lassen. Trotz der lautstarken Buhrufe, wartet Harry Payne keinen Moment um zu sagen: „Das passiert, wenn man das beste Team der WFE aus einem Turnier draußen lässt, um solche Vollidioten reinzunehmen! Perfect Wave? Die Midnight Marauders? Jedes einzelne Team von Ferocity?! Es scheint so, als hätte uns die Führungsspitze einfach vergessen… und deshalb sind wir heute hier und haben getan, was wir tun mussten. Jetzt wird uns niemand mehr vergessen! Und jetzt haben wir uns auch selber diesem Turnier hinzugefügt! Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass Klein-Billy nächste Woche wieder im Ring stehen wird… Ich verspreche euch, dass er noch eine ganze Weile Pause machen wird und daher haben wir nun einen freien Platz im Halbfinale und sind wir mal ehrlich… Es wäre doch eine Schande, wenn es nach nächster Woche noch zwei weitere freie Plätze gäbe! Carlisle, wir sind die god damn Payne Brothers und wenn du uns nicht die Plätze dieser beiden Nulpen gibst, dann wird das nächste Woche noch mehr Konsequenzen für dein kleines Turnier haben! Und das ist keine Drohung, sondern ein Versprechen!“ Mit diesen Worten wirft Harry Payne das Mikrofon zu Boden, woraufhin die Payne Brothers wortlos aus dem Ring rollen und die Halle verlassen, während die Sanitäter, begleitet von Hakim Rahimi, den verletzten Billy Sharpe aus der Halle bringen, womit wir weiterschalten.
Wir sind Backstage und unten am Bildschirmrand steht "Last Week" geschrieben. Veronica Schütz eilt mit einem Kameramann durch die Gänge. Sie scheint nun gefunden zu haben, wonach sie gesucht hat. Houston sitzt an die Wand gelehnt und starrt an die gegenüber. "Houston, vor einigen Minuten hat Henry Frederik van Berrington Sie angegriffen und Ihnen die WFE World Heavyweight Championship abgenommen. Was sagen Sie dazu?" Der Amerikaner antwortet und reagiert auch nicht. Er blickt nur stur gerade aus. "Houston, geht es Ihnen gut?" Erst kommt wieder keine Antwort. Veronica möchte schon abbrechen, da meint The Problem: "Ein ganzes Jahr. Ich hatte so lange gebraucht um an mein Ziel zu kommen. Ich bin der einzige Wrestler, der es überhaupt geschafft hat, Darius Xander zu besiegen. Dieser setzte dafür sogar seine Karriere aufs Spiel. Und ich habe seine Karriere beendet um diesen Titel zu behalten. War das vielleicht alles umsonst?" "Was wird nun Ihr nächster Schritt sein?" "Ich weiss es nicht. Ich hab vorhin gesagt, dass ich für jede Herausforderung bereit bin. Und dann vermiese ich es beim ersten Versuch. Ich habe einen grossen Fehler begangen und Henry komplett verdrängt. Dabei hat er mir vor eineinhalb Jahren gezeigt, dass er solche Situationen ausnutzen würde, als er Dylan Moore seinen zu diesem Zeitpunkt grössten Erfolg zunichte gemacht hat. Ich war da selbst dabei und noch am Ring, als das geschehen ist und ich habe aus dieser Situation rein gar nichts mitgenommen." "Houston? Hier bist du!" Billy Sharpe und Hakim Rahimi bogen um die Ecke. "Wir haben dich schon überall gesucht." Rahimi schaut zu Veronica Schütz: "Ich glaube, es ist jetzt besser, wenn er erst mal einen Moment für sich hat." Veronica nickte und wollte schon anweisen, dass sie hier Schluss machen, da meint Houston: "Ist schon gut Hakim. Etwas möchte ich noch sagen. Henry, heute Abend warst du der Klügere von uns beiden. Ich werde mir jetzt zwei Wochen zum Nachdenken nehmen. Nürnberg wirst du, aber auch alle anderen erfahren, was mein nächster Schritt sein wird. Henry, we have a problem!" Darauf ziehen Billy und Rahimi den Amerikaner wieder auf die Beine und verlassen gemeinsam die Szenerie, während Perfect Wave ihrem Freund gut zureden. Das Bild blendet aus und das Segment endet.
Wir sind zurück in der Mannheimer-SAP Arena, wo gerade die Midnight Marauders durch den Entrance kommen und sich auf den Weg in den Ring machen, wobei sie von den Fans in der Halle mit gemischten Reaktionen empfangen werden.
Mario Klatt: Lucky Lo und Stealthy Ed haben natürlich hier heute die Chance, schon einmal ordentlich Schwung für ihre Teilnahme am Demonic Strawhats Cup aufzubauen und ordentlich Selbstvertrauen zu tanken.
Veronica Schütz: Das stimmt natürlich, aber nach ihrer Ansage letzte Woche, werden ihre heutigen Gegner sicherlich ein Statement abgeben wollen und auf´s Ganze gehen.
Die Marauders haben inzwischen den Ring erreicht und machen sich kampfbereit, als das Licht in der Halle plötzlich erlischt, was bei den Fans ein beunruhigtes Gemurmel auslöst. Als die Scheinwerfer wieder angehen, stehen die drei Mann von Salvation vor dem Ring, Die Reaktion der Fans zeigt, dass sie mit diesem neuen Stable noch nicht all zu viel anfangen können, denn sie beäugen die drei maskierten Männer einfach nur abwartend.
Wie bereits letzte Woche tragen die drei weite schwarze Kleidung, Skimasken und darüber eine Eishockeymaske aus spiegelndem Plastik, sodass sie nicht zu erkennen sind.
Der Anführer, auf dessen Brust ein Schild mit der Aufschrift Player 1 zu sehen ist, gibt seinen beiden Kollegen ein Zeichen und schon klettern diese in den Ring und machen sich bereit für das Aufeinandertreffen mit den Marauders.
4. Match
Tag Team Match
Midnight Marauders vs. Salvation (Player 2 & Player 3)
Lucky Lo startet das Match zusammen mit dem kleinsten der drei Unbekannten, auf dessen Brust sich das Schild mit der Aufschrift Player 3 befindet. Lucky scheint nicht beeindruckt von dem mysteriösen Auftreten des Fremden zu sein und geht sofort und entschlossen in einen Lockup, aber sein Gegner dreht sich blitzschnell aus diesem heraus, verpasst ihm einen Tritt in die Seite und springt ansatzlos zu einem Dropkick ab. Lucky Lo allerdings kann sich flink nach links wegrollen und entgeht somit dem Treffer, kommt wieder auf die Beine und tritt aus der Drehung nach seinem nun sitzenden Gegner, dieser legt sich aber sofort wieder flach auf den Rücken und kann dem Tritt ebenfalls ausweichen. Mit einem Kip Up katapultiert sich Player 3 wieder auf die Beine, duckt sich unter einer schnellen Clothesline von Lucky hinweg und trifft ihn dieses Mal voll mit einem weiteren Dropkick.
Lucky landet auf der Matte, kommt aber auch sofort wieder auf die Beine, doch da sprintet sein Gegner schon an ihm vorbei, katapultiert sich auf das zweite Ringseil und schickt den Marauder, während dieser sich noch nach ihm umdreht auch schon mit einem Crossbody wieder auf die Ringmatte. Und schon ist sein Gegner wieder in einer der Ecken und macht sich bereit, sich auf den angeschlagenen Lucky zu stürzen. Dieser stemmt sich auf die Beine, Player 3 rennt los, aber dieses Mal ist Lucky schneller als er und schleudert ihn mit einem Arm Drag auf die Matte. Schnell ist er hinter ihm, geht in die Hocke und nimmt den Maskierten in einen Sleeperhold. Kurz windet sich dieser, versucht dann den Griff aufzubrechen, als er aber merkt, dass das nichts wird, stemmt er sich nach hinten und wirft Lucky so auf den Rücken, wodurch sich der Griff kurz lockert. Das reicht auch schon, damit er sich befreien kann und schnell rollt er sich zur Seite weg, kommt auf die Beine und macht, noch bevor Lucky Lo wieder auf den Beinen ist, den Tag mit seinem Partner.
Player 2, der ein kleines Stück größer als sein Partner, vor allem aber deutlich breiter gebaut ist als dieser, steigt sofort in den Ring, macht zwei Schritte auf Lucky, der selbst gerade erst wieder steht zu und hämmert diesem zwei wuchtige Punches an den Kopf. Der Marauder taumelt etwas zurück und wird daraufhin auch direkt von einer Clothesline umgerissen. Lucky zieht sich tapfer wieder an den Ringseilen auf die Beine, doch da kommt sein Gegner auch schon ein weiteres Mal angerauscht und reißt ihn mit einem krachenden Running Knee Smash ein weitere Mal zu Boden.
Lucky windet sich mit schmerzerfülltem Gesicht auf der Ringmatte, während sein Partner verzweifelt die Hand ausstreckt und ihn anfeuert. Player 1 draußen vor dem Ring entlockt das Ganze nur ein zufriedenes Nicken.
Veronica Schütz: Das nenne ich mal Impact, Player 3 hat schon beeindruckende technische Fähigkeiten gezeigt und jetzt wird mit Härte nachgelegt.
Player 2 packt Lucky Lo an den Haaren und zerrt diesen wieder auf die Beine, nur um ihn im nächsten Moment wuchtig in die Ringecke von Stealthy Ed zu schleudern. Mit weit ausgebreiteten Armen steht er in der Ringmitte vor Lucky´s Partner und fordert ihn so heraus, nun auch endlich am Match teil zu nehmen. Ed´s Gesichtsausdruck verhärtet sich und schon macht er den Tag mit seinem schwer angeschlagenen Partner und steigt zwischen den Seilen hindurch. Player 2 scheint aber nicht daran zu denken, ihm eine faire Chance zu geben, den noch während Ed durch die Seile klettert, ist er über ihm und schlägt mehrfach klatschend auf seinen Rücken ein, zerrt ihn dann in den Ring und verpasst ihm gleich noch zwei Kneelifts, bevor er sich in die Seile fallen lässt, unter dem vorgebeugt stehenden Ed, der noch nach Luft ringt, hindurch slidet und ihn mit einem Cut under Neckbreaker auf die Matte schickt. Langsam, nahezu entspannt steht der Maskierte wieder auf und blickt auf seinen Gegner hinab, der sich den schmerzenden Hals hält. Player 2 wartet einen Moment, bis Ed Anstalten macht, sich wieder aufrappeln zu wollen, sprintet dann zu den Seilen, springt auf das zweite und knallt seinen Gegner mit einer Springboard Leg Lariat gleich wieder auf die Matte.
Mario Klatt: Er nutzt Eds eigenen Move gegen ihn, wie respektlos ist das denn bitte?
Veronica Schütz: Aber wirkungsvoll.
Die Zuschauer haben sich inzwischen wohl entschieden, dass sie es lieber mit den Midnight Marauders halten, als mit den Unbekannten, die gerade auch nicht viel für ihre Beliebtheit tun.
Ed hustet und versucht sich gerade langsam wieder aufzusetzen, nachdem er nun seinen eigenen Move am ebenfalls eigenen Leib zu spüren bekam, da kommt sein Gegner schon wieder angerauscht und nietet ihn noch im Sitzen mit einem One Legged Dropkick wieder um.
Player 2 steht sofort wieder, macht eine abfällige Geste in Richtung seines Gegners und tagged dann auch schon wieder Player 3 ein. Dieser klettert ohne abzuwarten auf eine der Ringecken, nimmt Maß, dreht sich um, springt kraftvoll ab und kracht mit einer wuchtigen Shooting Star Press auf den Oberkörper von Stealthy Ed. Und jetzt sehen wir dann auch das erste Cover dieses Matches...1...2...3!
Mario Klatt: Salvation zeigt hier heute, dass sie mit Härte vorgehen werden und für sie nur der Sieg zählt, aber für ihre Beliebtheitswerte war das wohl nicht hilfreich heute.
Veronica Schütz: Ich fand es sehr beeindruckend, die Drei haben sicher eine große Zukunft vor sich.
In der Zwischenzeit ist Lucky Lo in den Ring geklettert und will nach seinem Partner sehen, doch da rammt ihm Player 2 auf einmal hart sein Knie in den Magen und nimmt ihn plötzlich in den Hell´s Gate Submission Move. Lucky ist viel zu überrascht und hat ja auch im Match selber schon einiges abgekriegt, um sich befreien zu können, und noch bevor der Referee oder sonstige Offizielle eingreifen können, gehen bei ihm die Lichter aus. Ohne Eile steht Player 2 wieder auf, während sich seine beiden maskierten Partner zu ihm gesellen.
Da donnert auch schon die Musik der Soul Hunters aus der Lautsprecheranlage und die drei, die von Salvation als ihr Ziel auserkoren worden sind, erscheinen mit grimmigem Gesichtsausdruck auf der Bühne. Sie zögern keinen Augenblick und marschieren sofort auf den Ring zu, doch da geht erneut das Licht aus und die drei Maskierten sind verschwunden, als es wieder angeht. Wütend tritt Sato gegen die Absperrung zum Zuschauerraum, bevor die Soul Hunters unverrichteter Dinge wieder verschwinden.
Das Licht in der Halle geht erneut aus, Dann wird ein einzelner Scheinwerferkegel von oben auf den Ring geworfen. Dort steht Richy B. mit einem Mikrofon, laute Buhrufe kommen aus der Crowd. Ein kurzes Räuspern des Richboy und er spricht in einem sehr ruhigen und sehr entspannten Ton: “Meine Damen und Herren, sehr verehrtes Publikum, liebes WFE Universum. Ich präsentiere ihnen, den einzig wahren, den unbestrittenen und komplett verdienten, unfassbaren sympathischen und besten, den neuen WFE World Heavyweight Champion Henry Frederik van Berrington.” Laute Pfiffe und Buhrufe kommen aus dem Publikum. Der Beweis übertönt diese Pfiffe allerdings und in einem feinen Nadelstreifen Anzug, den Gürtel klassisch um die Hüften geschnallt und einem breiten Grinsen auf dem Gesicht, betritt van Berrington die Halle. Er zieht kurz sein Jackett zurecht und geht dann mit ruhigen Schritten zum Ring, während um ihn herum die Zuschauer wütend buhen und Pfeifen. Im Ring angekommen, umarmt er seinen Freund und bekommt von ihm ein Mikrofon. “Vielen Dank Richy und vielen Dank Mannheim für diesen warmen empfang.” Seine Stimme ist ruhig und klingt sehr selbstzufrieden. “Es ist jetzt 4 ½ Jahre her, dass ich in diese Liga kam. 4 ½ Jahre, in dem ich alles gegeben habe, in dem ich in jedem Match Vollgas gab und Blut, Schweiß und Tränen im Ring gelassen habe. Ich habe meine Gesundheit aufs Spiel gesetzt, habe Aktionen gezeigt, für die mich professionelle Stuntmänner für bescheuert erklärt haben und bin immer wieder gekommen, um noch mehr zu zeigen." Das Publikum ist inzwischen still geworden und hört ihm zu. “Langezeit blieb der Erfolg aus, doch dank diesem Jungen, diesem schlauen, schlauen jungen Mann, habe ich verstanden, was ich falsch gemacht habe. Er hat mir gezeigt, wer mich unten gehalten hat, wer dafür gesorgt hat, dass trotz grandioser Leistung, ich nicht das erreicht habe, was ich meinte erreichen zu können. Vielen Dank für diese Erleuchtung, Richy. Du bist ein wahrer Freund.” Die Beiden umarmen sich und einige im Publikum fangen wieder an zu pfeifen. Nach einer weiteren Umarmung dreht sich der Holländer wieder zu Crowd. “Mein Problem, das was mich daran gehindert, nach ganz oben zu kommen, an die Spitze der Liga,” er klopft auf den Gürtel um seine Hüften, “das ward ihr!” Und er zeigt in das Publikum, das mit lauten Buhrufen antwortet. Die Stimme von van Berrington wird jetzt aggressiver: “Das wart ihr, ihr in der Halle mit euren lächerlichen Schildern und Fan-Shirts, das wart ihr, das Denken mit Buhen und Jubeln etwas am Match zu beeinflussen. Das ward ihr zu Hause vor dem Fernseher, die ihren fetten Arsch nicht mal in die Halle kriegen. Ihr alle wart schuld daran, dass ich ein Versager war, ihr alle wart schuld daran, dass ich keine Gürtel gewinnen konnte. Ich dachte, ich brauche eure Zuneigung, eure Gunst. Ich dachte, ich müsste euch beeindrucken, zeigen, dass ich ein cooler Typ, reicher als ihr, aber dennoch einer von euch. Ich dachte, mit eurer Hilfe schaffe ich alles, komme nach ganz oben. Doch das alles war Bullshit. Das alles ist eine Täuschung und das ist der Grund, warum Houston hinten ohne Titel heult und ich hiermit stehe. Alle haben mir gesagt, ‘Henry was tust du, vergiss Richy, der tut dir nicht gut. Sei wieder nett und mach es allen recht’. Ich habe sie die letzten 1 ½ Jahre ignoriert und jetzt stehe ich hier und sie müssen einsehen, dass sie falsch lagen. Ich habe mehr erreicht als die meisten im Backstage, ich habe mehr erreicht als sich die meisten im Backstage erträumen. Ich bin jetzt an der Spitze dieser Liga und hier werde ich eine ganze Weile bleiben.” Er wirft das Mikrofon zur Seite, nimmt den Gürtel ab und streckt ihn in die Höhe. Wieder laute Buhrufe, was der Champion nutzt, um auf das zweite Seil zu steigen, den Gürtel nochmal in die Höhe zu strecken und sich weiter Pfiffe aufzuhalsen. Dann verlassen er und Richy den Ring und mit erhobenem Gürtel verlässt der van Berrington die Halle.
Und mit diesem Blick auf den neuen World Champion geht Unleashed 113 off Air!
Mario Klatt: Guten Abend liebes WFE Universum und willkommen zur 113. Ausgabe von Unleashed!
Veronica Schütz: Willkommen in Mannheim zu einer weiteren großartigen Show.
Mario Klatt: Auch heute hat die WFE wieder einiges an Action im Gepäck!
Veronica Schütz: Ohja, es wird heute alles im Zeichen der Tag Team Action stehen, denn wir haben nicht nur die ersten beiden Viertelfinals im Demonic Strawhats Cup zwischen Pure Destruction und den Captains of Hell, sowie Perfect Wave gegen Joka und Dan Wells, sondern auch noch ein weiteres Tag Team Match.
Mario Klatt: Genau, denn nachdem diese ersten vier Teams versucht haben ihre Chance auf einen Halbfinaleinzug in unserem großen Tag Team Turnier zu nutzen, werden wir auch zwei Mitglieder der Gruppe Salvation, die sich letzte Woche vorgestellt haben, in einem Match gegen die Midnight Marauders sehen.
Veronica Schütz: Nachdem Salvation letzte Woche angekündigt hat, dass sie dominanter sein wollen als die Soul Hunters, dürfen wir sehr gespannt sein.
Mario Klatt: Außerdem sind John Marsten, Dave Hutington in der Halle und wir werden ebenfalls Black Ace und Cereese sehen.
Veronica Schütz: Und als wäre das noch nicht genug, werden sich sowohl Houston, als auch Henry Frederick van Berrington zu dem überraschenden Titelwechsel letzte Woche äußern.
Mario Klatt: Und jetzt viel Spaß mit Unleashed!
Das Feuerwerk kracht los und die 113. Folge von Unleashed beginnt!
Die Stimmung in Mannheim ist hervorragend und wir beginnen den Abend mit dem Start des Demonic Strawhats Cups, als auch prompt „Pure Destruction“ aus den Lautsprecherboxen dröhnt. Die Fans beginnen sofort, in laute Buhrufe auszubrechen, als dann Marten Jefferson und Slash in die Halle kommen. Die beiden Amerikaner scheinen die Reaktionen der Fans nicht zu interessieren, während sie in ihren bekannten weißen, blutverschmierten Unterhemden, Jeanshosen und den blutverschmierten Masken im Gesicht, in die Halle kommen. Zügig begeben sich Jefferson und Slash in Richtung des Ringes, wobei sie die negativen Reaktionen der Fans gekonnt ignorieren, als sie sich dann in den Ring rollen.
Veronica Schütz: „Ich habe diese beiden Psychos echt nicht vermisst.“
Mario Klatt: „Stimme ich dir voll und ganz zu, aber man muss ihnen lassen, als Tag Team sind sie schon stark.“
Im Ring ziehen Jefferson und Slash ihre Masken vom Gesicht und man sieht in ihren Gesichtern den puren Fokus für dieses Match, als sie sich dann gegenseitig einige Backpfeifen verpassen, um sich noch einmal zu pushen, worauf sie sich gegenseitig anschreien und zunicken. Daraufhin steigt Slash aus dem Ring und stellt sich auf dem Apron auf, während Marten Jefferson sich in die Ringecke von Pure Destruction lehnt und entspannt auf ihre heutigen Gegner wartet. Diese lassen jedoch nicht lange auf sich warten, als auch schon „Animal“ ertönt. Die Fans scheinen Ferocity in den letzten Monaten verfolgt zu haben, da auch hier die Buhrufe kaum abnehmen, als Sergej Denisov, Watten Willy und Ciro Courleone, die Captains of Hell, in die Halle kommen. Auch diesen Drei scheinen die Buhrufe der Fans kaum etwas auszumachen, als sie sich genauso zügig wie Pure Destruction auf den Weg zum Ring machen. Als die Captains of Hell am Ring angekommen sind, sprechen sie sich vor dem Ring kurz ab, wer das heutige Match bestreiten wird, worauf sie sich alle einen Fist Bump geben, bevor dann Sergej Denisov und Watten Willy, die beiden originalen Captains of Hell, auf den Apron steigen.
Mario Klatt: „Vom Körperbau können Denisov und Willy mit Pure Destruction mithalten.“
Veronica Schütz: „Das stimmt wohl, hoffentlich können sie auch die Brutalität der Beiden mitgehen, dann erwartet uns hier ein tolles Match!“
Auf dem Apron sprechen sich Willy und Denisov kurz ab, bevor es dann der Soldier of Hell ist, der in den Ring steigt und prompt in die Richtung von Marten Jefferson starrt, der den Blick des Russen wortlos erwidert, worauf der Ringrichter beide Wrestler fragt, ob sie bereit sind, was diese mit einem kurzen Nicken bejahen, womit das Match offiziell gestartet wird.
1. Match
Demonic Strawhats Cup - 1. Viertelfinale
Pure Destruction (Marten Jefferson & Slash) vs. Captains of Hell (Sergej Denisov & Watten Willy) (w/Ciro Courleone)
Die Ringglocke ertönt und langsam gehen die beiden Schwergewichte aufeinander zu, bevor sie nur knapp voreinander stehen bleiben, sodass sie nur eine Nasenspitze voneinander trennt und sich gegenseitig anstarren, bis Sergej Denisov auf die Matte deutet, was Marten Jefferson mit einem kurzen, dreckigen Grinsen beantwortet, als er dann ausholt und dem Russen einen krachenden, rechten Haken verpasst. Der Soldier of Hell stolpert ein paar Schritte nach hinten, hält sich sein Kinn und schüttelt seinen Kopf, bevor er dann wieder auf The Metal zugeht, der sein Gesicht nach vorne hält und Denisov einlädt, ihm eine zu verpassen. Der Russe wartet nicht lange, um dieses Angebot auszunutzen, als er dann einen krachenden, linken Haken antäuscht, den er aber kurz vor dem Aufprall abbricht und dann schnell sein rechtes Knie nach oben fährt, dass er dem Amerikaner in die Magengrube donnert. Jefferson stöhnt laut auf und beugt sich, nach Luft schnappend, nach vorne, was Denisov sofort ausnutzt, um sich den Amerikaner zu packen, anzuheben und mit einem Gutwrench Suplex auf die Matte zu donnern! The Metal schlägt hart auf seinem Rücken auf, an den er sich dann auch sofort fasst, während der Soldier of Hell keinerlei Zeit verlieren will, da er schon wieder auf seinen Beinen ist, ein paar Schritte Anlauf nimmt, abspringt und dann einen Big Splash auf Jefferson zeigt! Das ganze Gewicht Denisovs schlägt auf der Rippengegend Jeffersons auf, der laut aufstöhnt und schon ziemlich schwer atmet, während der Russe einfach auf ihm liegen bleibt und so im ersten Cover des Matches ist. Eins…Zwe…Kickout! Früh und auch schwungvoll, kann der Amerikaner seine Schulter in die Höhe reißen, was Sergej Denisov in diesem Moment nicht zu stören scheint, da er sich sofort den Arm Jeffersons, der gerade nach oben schnellt, packt und ihn an diesem zuerst auf die Beine und dann, obwohl sich der Amerikaner zur Wehr setzt, in die Ringecke der Captains of Hell zieht, in der sich dann Watten Willy selbst eintaggt. Der Friese steigt daraufhin zu den Beiden in den Ring, wo Denisov ein weiteres Mal sein Knie in die Magengrube des Amerikaners rammt, woraufhin dieser aufstöhnt und sich nach vorne beugt. Sofort stellen sich die Captains of Hell vor Marten Jefferson auf, legen jeweils einen Arm über ihre Schultern, worauf sie den Metal mühelos anheben und dann für einige Sekunden kopfüber in einer Vertical Suplex Position halten, während die Fans dann die Sekunden mitzählen, was die Captains of Hell mit ihrer jeweils freien Hand auch noch anfeuern, bis die Fans dann bei „24!“ angekommen sind und Denisov und Willy Jefferson dann mit einem Double Brainbuster auf die Matte schicken! Ungebremst schlägt der Amerikaner auf seinem Kopf im Ring auf und bleibt schwer benommen in diesem liegen, während Denisov schnell aus dem Ring rollt und sich auf dem Apron aufstellt, damit Willy direkt ins Cover gehen kann. Eins…Zwei…Dr…Kickout! Mit deutlich weniger Schwung hebt Jefferson seine Schulter von der Matte an, während Slash auch schon mit einem Fuß im Ring war, um seinen Tag Team Partner zu retten.
Veronica Schütz: „Was für ein Start von Willy und Denisov, da hat Pure Destruction ziemlich etwas zu knabbern!“
Mario Klatt: „Kann ich nicht anders sagen, bisher richtig stark von den Beiden!“
Obwohl Jefferson sich befreien konnte, bleibt Slash nicht auf dem Apron stehen, als er dann schnell in den Ring sprintet und Watten Willy, der sich gerade, mit dem Rücken zu Slash gekehrt, aufgerichtet hat und daher die Attacke des Painmasters nicht kommen sieht, worauf er sich gerade in diese Richtung dreht, während der Amerikaner sein Bein nach oben reißt und den Friesen mit seinem Big Boot umhämmert! Der Fuß schlägt genau am Kinn des Deutschen ein, der, wie vom Blitz getroffen, zu Boden sackt und dort mit glasigen Augen bleibt, während Sergej Denisov sofort in den Ring klettert und Slash, der gerade dreckig grinsend über Watten Willy steht, mit einem Spear niederstreckt! Mit einem lauten Knall schlagen Denisov und Slash auf der Matte auf, worauf Slash mit schmerzverzerrtem Gesicht seine Rippen hält und sich vor Schmerzen auf dem Boden windet, während er laut nach Luft japst, als sich der Russe schon wieder auf die Beine kämpft, die beiden Arme seines Tag Team Partners nimmt und ihn daran in die Ringecke der Captains of Hell zieht. Dort angekommen steigt der Soldier of Hell zügig aus dem Ring und taggt sich selbst ein, worauf er dann einen kurzen Blick auf die beiden Amerikaner im Ring wirft, die benommen nebeneinander liegen, als er dann mit der Schulter zuckt und dann auf einmal beginnt, das oberste Seil zu erklimmen. Wie wir bei Winter Break gesehen haben, ist Denisov auf dem obersten Seil nicht ganz unfähig, weshalb er es auch relativ schnell auf das oberste Seil schafft, auf dem er sich dann gerade aufrichten will, als sowohl Marten Jefferson als auch Slash wieder auf die Beine kommen, in die Ringecke sprinten und sie Beide einen Superman Punch zeigen! Der Russe bekommt von beiden Seiten den Punch voll ins Gesicht geschmettert, weshalb seine Augen sofort glasig werden und er benommen auf dem obersten Seil sitzen bleibt. Daraufhin schauen sich Slash und Jefferson an, worauf sich in beiden Gesichtern ein dreckiges Lächeln bildet, als sie sich dann zunicken und gemeinsam auf das oberste Seil steigen. Man merkt den beiden Amerikanern an, dass sie seltener auf dem obersten Seil stehen, da sie nur schwer die Balance halten können, als sie dann jeweils einen Arm von Sergej Denisov nehmen und sich diesen über ihre Schultern legen. In diesem Moment ist aber auch Watten Willy wieder auf den Beinen, der sich dann auch in die Ringecke begibt und sich, von Pure Destruction unbemerkt, vor ihnen aufstellt und dann zwischen ihre Beine greift, was die beiden Amerikaner dann realisieren und dann, mit weit aufgerissenen Augen auch feststellen müssen, dass sie nichts mehr dagegen tun können, als Willy dann alle drei Wrestler vom obersten Seil holt und wir einen Tower of Doom sehen! Die Fans in der Halle springen aus ihren Sitzen und starten laute „Holy Shit!“- Chants, als genau 500 Kilo im Ring aufschlagen, der wild zu vibrieren beginnt und wir fast ein bisschen Glück haben, dass der Ring nicht kaputt geht.
Mario Klatt: „Holy Shit! Wie steht denn dieser Ring noch?!“
Veronica Schütz: „Ich glaube, da haben wir viel Glück gehabt. Aber was für eine Aktion von Willy, der aber Denisov damit am Meisten schadet.“
Denisov, Slash und Jefferson greifen sich alle mit schmerzverzerrtem Gesicht an ihre Rücken und bleiben benommen im Ring liegen, während Willy vor dem ganzen Chaos kniet, seine Zähne fletscht und auch seinen Rücken hält, als er sich dann mühevoll wieder auf seine Beine kämpft, zu Sergej Denisov humpelt, dessen Arm packt und diesen dann über die Brust von Marten Jefferson legt. Eins…Zwei…Dre…Kickout! In der letzten Sekunde reißt Jefferson seine Schulter nach oben, worauf Willy frustriert auf die Matte tritt, sich aber sofort wieder den Arm von Sergej Denisov packt, an dem er ihn dann in die Ringecke der Captains of Hell zieht. Wie Denisov zuvor, steigt nun Willy für einen kurzen Moment aus dem Ring, um sich dann selbst einzutaggen, woraufhin er dann wieder in den Ring steigt, aber nicht sofort auf Marten Jefferson zugeht, sondern in eine der Ringecken marschiert, in der er sich dann aufstellt und darauf wartet, dass The Metal wieder auf die Beine kommt. Der Amerikaner, der in diesem Match bereits einiges einstecken musste, benötigt einige Sekunden, bis er es wieder auf seine Beine schafft, worauf er dann benommen durch den Ring pendelt und sich dann auch wieder in die Richtung von Watten Willy dreht, der aus der Ringecke gestürmt kommt, sich einmal um die eigene Achse dreht und seine Discus Lariat zeigen will! Dabei scheint er die Rechnung ohne Slash gemacht zu haben, der sich hinter Jefferson aufgestellt hatte, worauf The Metal im perfekten Moment aus dem Weg rollt, damit Slash Tempo aufnehmen kann und seine Running Clothesline gegen Willy zeigt! Der Schweiß spritzt nach dem Einschlag von Willy ab, der durch das Momentum dieser Aktion einmal eine Rückwärtsrolle macht und dann benommen und mit glasigen Augen im Ring knien bleibt, während Marten Jefferson sich bereits neben ihm aufgestellt hat und dann seinen Firecracker Superkick durchbringt! Der Kick schlägt mit einem lauten Klatschen am Kinn von Watten Willy ein, der einfach nur in sich zusammensackt und schwer benommen im Ring liegen bleibt, als Jefferson und Slash sich kurz anschauen und dann wohl eine Idee haben, worauf sich Slash die Arme von Willy packt und ihn daran auf die Beine zieht. Man merkt dem Deutschen prompt an, dass ihm die letzten beiden Aktionen schwer zugesetzt haben, da er nur sehr wacklig auf seinen Beinen steht und kaum etwas entgegensetzen kann, als die beiden Amerikaner ihn anheben, damit er mit seinen Beinen auf den Schultern Jeffersons liegt, während Slash seinen Kopf und die Arme auf sich liegen hat, worauf sie sich nicht mehr länger Zeit lassen und ihren Finishing Touch, ihre Version des Magic Killers, durchbringen! Mit seinem Hinterkopf voraus schlägt der Friese im Ring auf, in dem er dann auch regungslos liegen bleibt, worauf sich Slash sofort vor Sergej Denisov stellt, um zu unterbinden, dass er das Cover unterbinden kann, während Jefferson sich mit letzter Kraft auf Willy wirft und so im Cover ist. Eins…Zwei…Dre…Trotz des Hindernisses, das Slash darstellt, kommt der Soldier of Hell in den Ring gestürmt und zeigt einen weiteren Spear gegen Slash, mit dem er ihn auf das Cover tackeln kann! Hart schlägt Slash mit seinem Hinterkopf gegen den Hinterkopf seines Tag Team Partner, der mit diesem Einschlag überhaupt nicht gerechnet hat, weshalb sein Kopf nach vorne, auf die Matte, gedonnert wird, worauf Jefferson erkennbar angeschlagen von Watten Willy herunterrollt und im Ring liegen bleibt, während auch Slash sich sofort an seinen Kopf greift, aber mit seiner zweiten Hand auch seine Rippen hält, da er auch schwer atmend am Boden liegt, weshalb es nun wieder die Captains of Hell sind, die ihre große Chance sehen. Denisov reagiert sehr schnell und packt sich wieder einmal den Arm seines Tag Team Partners und zieht ihn daran in ihre Ringecke, worauf er aus dem Ring steigt und sich selbst eintaggt.
Veronica Schütz: „Das ist jetzt ihre Chance! Slash und Jefferson haben sich gegenseitig wehgetan! Jetzt muss Denisov ran!“
Mario Klatt: „Ich weiß nicht, wann ich dich zuletzt zu begeistert gesehen habe. Aber ich stimme dir zu!“
Sergej Denisov scheint Veronica Schütz gehört zu haben, da er sofort wieder in den Ring steigt, auf Marten Jefferson zugeht, der immer noch benommen im Ring liegt und sich dessen Arm packt, an dem er ihn dann auf die Beine zieht, wobei man, wie zuvor bei Willy sieht, dass Jefferson schwer angeschlagen ist und eigentlich nicht mal auf den Beinen sein sollte, da er schwer schwankt und nur vom Russen auf den Beinen gehalten wird, der The Metal dann auf seine Schultern legt, einmal durchatmet und dann seine Atomic Bomb durchbringen will! Dabei gelingt es dem Amerikaner aber, seine Beine aus dem Griff von Denisov zu lösen, die er dann um dessen Kopf wickelt und auf diesen landet, womit er den Kopf des Russen zwischen seinen Beinen hat, was er sofort ausnutzt, um einmal über den Russen an seine Beine zu greifen, ihn anzuheben und dann seinen Package Piledriver durchzubringen! Mit seinem Kopf voraus schlägt der Soldier of Hell ungebremst und ungeschützt im Ring auf, in dem er dann auch sofort regungslos liegen bleibt, während ein erschöpfter Marten Jefferson seine gesamte Kraft aufbringen muss, um Denisov auf seinen Rücken zu drehen, bevor er dann seinen Arm über ihn schmeißt und so im Cover ist. Eins…Zwei…Dre…Kickout! In der letzten Sekunde kann Sergej Denisov seine Schulter nach oben reißen, um sich aus dem Cover zu befreien, was bei einigen Fans für lauten Jubel und laute „Let’s go Captains!“- Rufe sorgt, da Denisov und Willy hier Pure Destruction einen großen Kampf liefern. Im Ring schaut Marten Jefferson entsetzt in die Richtung des Ringrichters, der jedoch nur zwei Finger in die Höhe reckt, worauf Jefferson nur schwach mit dem Kopf schüttelt und sich von Sergej Denisov herunterrollt und einen Blick in seine Ringecke wirft, in der sich Slash wieder auf den Apron gerollt hat und benommen wirkend, seine Hand in den Ring streckt, um The Metal den Tag anzubieten. Daraufhin rollt sich Jefferson mit letzter Kraft in die Ringecke und taggt Slash ein, der daraufhin, so schnell er kann, auf Sergej Denisov losrennt, wobei er hier die Rechnung ohne Watten Willy gemacht hat, der plötzlich von der Seite in den Ring rollt, Slash an seinen Beinen aushebelt und mit einem Flapjack nach hinten wirft, während plötzlich auch Sergej Denisov geistesgegenwärtig aufspringt, den Kopf des Painmasters greift und ihn auf die Matte donnert, womit die Captains of Hell den Friesing Hell (3D) durchgebracht haben! Mit seinem Gesicht voraus schlägt der Amerikaner im Ring auf und bleibt regungslos in diesem liegen, während die Fans aus ihren Sitzen und lautstark jubeln, als Watten Willy Slash auf seinen Rücken dreht und direkt danach Denisov sich auf den Amerikaner ins Cover wirft. Eins…Zwei…Dre…KICKOUT!!! Im allerletzten Moment kann Slash seine Schulter um ein paar Zentimeter in die Höhe recken, womit es ihm gelingt, sich aus dem Cover zu befreien, was sowohl Watten Willy auf dem Apron, Sergej Denisov im Ring als auch die Fans in der Halle schockiert und entsetzt feststellen. Ungläubig schaut der Russe in die Richtung des Ringrichters, der ihm jedoch nur zwei Finger entgegenstreckt, was Denisov kopfschüttelnd akzeptiert, woraufhin sich der Soldier of Hell mit letzter Kraft auf die Beine drückt, sich in die Ringecke schleppt und dort Watten Willy eintaggt. Der Friese hat in diesem Match auch schon einiges einstecken müssen, als er sich dann in den Ring schleppt und auf Slash zugeht, der sich seit seinem Kickout nicht mehr bewegt hat, worauf er dessen Arm nimmt und ihn daran auf die Knie zieht. Daraufhin positioniert sich der Deutsche mit seinen Beinen über Slash, damit dessen Kopf zwischen seinen Beinen ist, worauf er den Körper von Slash umgreift und ihn anhebt, als plötzlich Marten Jefferson unbemerkt von Willy in den Ring kommt und einen Chop Block gegen Willy zeigt! Der Deutsche schreit laut auf und kann Slash daher nicht in der Powerbombposition halten, als er in seine Knie geht und sich mit schmerzverzerrtem Gesicht sein Knie hält, während Slash auf seinen Beinen landet und nun er den Kopf von Willy zwischen seinen Beinen hat, worauf er ihn anhebt und mit der Slashing Powerbomb auf die Matte donnert! Hart schlägt Willy auf der Matte auf und bleibt regungslos im Ring liegen, während Marten Jefferson sofort auf Sergej Denisov zugeht und diesen mit dem Firecracker Superkick vom Apron befördert, als Slash dann erschöpft in das Cover fällt. Eins…Zwei…Drei!!!
Sieger via Pinfall und damit im Halbfinale: Pure Destruction (Marten Jefferson & Slash)
Veronica Schütz: „Was für ein erstes Match in diesem Turnier! Aber das tut mir weh, dass wir uns weiter mit Pure Destruction rumschlagen müssen.“
Mario Klatt: „Aber heute kann man nichts sagen, das war ein tolles Wrestling-Match!“
„Pure Destruction“ schallt aus den Lautsprecherboxen und die Fans brechen in ein gellendes Pfeifkonzert aus, während die beiden Amerikaner vollkommen erschöpft im Ring knien und schwer atmen, bevor sie sich langsam auf ihre Beine drücken, sich gegenseitig zunicken und ihre Hände nach oben strecken, um ihren Sieg zu feiern. Währenddessen hat sich Ciro Courleone in den Ring gerollt und kümmert sich um Watten Willy, was Pure Destruction auch sieht, die sich jedoch heute dazu entscheiden, nicht weiter für Zerstörung zu sorgen, als sie sich dann aus dem Ring rollen und unter den Pfiffen der Fans die Halle verlassen. Im Ring gelingt es Triple-C dann, sowohl Denisov als auch Willy wieder auf die Beine zu bekommen, worauf er den Beiden aus dem Ring hilft und sie abstützt, damit sie gemeinsam die Halle verlassen, während sie von den Fans höflichen Applaus für ihre Leistung bekommen.
Wir schalten backstage und sehen den Outlaw, John Marsten, der in seiner Umkleidekabine vor seinem Fernseher sitzt und sich konzentriert die Promo von Ivar Paulsen aus der vergangenen Woche anschaut, bevor dann in Richtung der Kamera schaut und meint: "Ivar Paulsen... du suchst also deinen nächsten Gegner? Du suchst jemanden, der keine Angst davor hat, sich dir in den Weg zu stellen? Da bist du bei mir genau richtig, denn der Outlaw hat mal wieder Lust, einen Einzeltitel in der Hand zu halten! Seit dem Restart der WFE habe ich das Gefühl, dass die Leute glauben, dass ich der erfahrene Opi bin, der es nicht mehr auf die Reihe bekommt, alleine erfolgreich zu sein. Und ganz im Ernst, in den letzten drei Jahren habe ich weder diesen Leuten oder euch, den Fans, einen Grund gegeben, das anders zu sehen, doch damit ist jetzt Schluss! Spätestens als Mantis mir den Arsch versohlt hat, habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich nun weitermachen kann... und Ivar, letzte Woche hast du mir eine tolle Idee gegeben. Was gäbe es für mich Besseres, als der neue European Champion zu werden? Ich war bereits World Champion, ich war Tag Team Champion, doch der European Championship und ich, wir hatten noch nie die Ehre, uns genauer kennenzulernen! Daher kann ich nur sagen, Ivar Paulsen, du hast gefragt, who's next? Let me tell you... you're next! I'll see you next week, if you're ready to meet the Outlaw!"
“Bullets with Butterfly Wings” hallt durch die Halle und unter Jubel kommt die Queen of Xtrem in die Halle. Sie wirkt sehr angespannt und geht schnurstracks zum Ring rollt sich hinein und wartet auf ihren Gegner.
Mario Klatt: “Sie erfreut sich immer noch großer Beliebtheit, auch wenn sie das scheinbar nicht interessiert.”
Veronica Schütz: “Sie ist eine Queen. Sie interessiert sich nicht für die Meinung des gemeinen Volkes.”
Und da ertönt auch schon Linkin Park und unter lauten Buh-Rufen kommt Black Ace in die Halle. Auch er ist auf den Ring fokussiert, rollt sich rein und die beiden stehen sich sofort in der Ringmitte gegenüber.
Veronica Schütz: “Die Beiden verbindet schon eine lange Historie, allerdings gehe ich davon aus das Cereese Ace locker in die Tasche steckt.”
Mario Klatt: “Black Ace hatte ein hartes Jahr, Cereese konnte sich letztes Jahr wieder den TV Title sichern. Beide beendete das Jahr aber mit einer Niederlage gegen den Pharao.”
Match
2. Match
Cereese vs. Black Ace
Beide decken sich zuerst mit etwas Trashtalk ein, dann fliegt die erste Faust von Cereese die Ace am Hals trifft. Danach fliegt eine Faust von Ace gegen den Kopf der Amerikanerin. Immer wieder fliegen die Fäuste zwischen den beiden hin und her, bis die Queen of Xtrem sich wegtaucht, wieder vor ihm auftaucht und verpasst dem Spieler eine Enzugiri! Ace taumelt geht aber nicht zu Boden, Cereese wirft sich schnell in die Seile, rennt auf ihren Gegner zu und rennt ihn mit einem Running Crossbody um. Beide gehen zu Boden, doch die Amerikanerin rollt sich schnell runter, springt auf, rennt auf das Seil zu und zeigt einen Springboard Moonsault. Bevor sie aufschlägt zieht Black Ace die Knie an und Cereese knallt mit ihrem Bauch voll auf diese. Sie rollt sich den Bauch haltend von ihm weg, während Ace sich langsam wiederaufrichtet. Dass die Queen es ihm nachmachen möchte, kommt der Spieler angerannt und verpasst ihr einen Running DDT. Sofort geht er ins Cover eins…Kickout. Davon erholt sich der Spieler schnell, steht wieder auf und schnappt sich den Kopf seiner Gegnerin. Er zieht sie auf die Beine und wirft sie in die Seile, als sie zurück federt, wirft er sie mit einem Hip Toss auf die Matte, hält den Arm fest und geht in einen Armbar. Mit dieser kann er seine Gegnerin einige Sekunden am Boden halten, doch geschickt dreht sich die ehemalige Championess aus dem Griff und kann den Kopf von Ace in eine Beinschere nehmen. Aus dieser dreht er sich jedoch schnell raus, rollt sich von Cereese weg, springt auf, doch auch Cereese ist wieder auf den Füßen und verpasst dem Spieler einen harten Schlag mit dem Unterarm. Ace taumelt zurück, Cereese packt ihn sich und wirft ihn mit einem Snap Suplex auf die Matte. Danach rollt sie sich aus dem Ring auf den Apron, stellt sich dort hin und legt ihre Hände auf das oberste Seil. Als sich der Amerikaner wieder auf die Beine zieht, springt Cereese auf das oberste Seil und fliegt heran zu einem Springboard Hurricanrana. Dieser überrascht Ace und der Move geht ins Ziel, nach einem Überschlag landet er hart auf den Brettern. Mit einem Kipp Up springt die Amerikanerin auf die Beine und macht sich in der Ecke bereit, langsam richtet sich Ace auf, da kommt die Queen gestürmt und setzt zum Boma ye an, doch Ace duckt sich weg rollt Cereese an eins… Ace wirft seine Beine auf das zweite Seil zwei…drei.
Sieger via Pinfall: Black Ace!
Mario Klatt: “Unfassbar, Black Ace holt sich sehr überraschend den Sieg.”
Veronica Schütz: “Das war nicht nur überraschend, sondern auch gegen die Regeln.”
Schnell zieht Ace seine Beine vom Seil, steht auf und reißt die Hände in die Luft zum Jubel. Cereese, die selber nicht gesehen hat, dass die Füße oben waren, sitzt enttäuscht am Boden, steht dann auf und verlässt die Halle. Die Crowd buht laut Black Ace aus, dieser freut sich aber und verlässt grinsend die Halle.
Der Titantron springt ein und zu sehen ist Dave Huntington, der im Backstage steht und sich mit den Payne Brothers unterhält, dann kommt jemand zu ihm, sagt ihm etwas und Huntington verabschiedet sich von den Brüdern und folgt der Person. Diese führt ihn in das Büro von Lance Carlisle. “Mr.Carlisle, sie wollen mich sprechen?”, fragt der Brite. “Das ist richtig, Dave”, sagt Carlisle, “Ich habe eine Nachricht vom Pharao bekommen. Er möchte das Rematch, welches du ihm angeboten hast, nächste Woche bei Unleashed.” Huntington lächelt, nickt dem GM zu und verlässt das Büro wieder.
Und jetzt ist auch schon Zeit für das zweite Viertelfinalmatch des Demonic Strawhat Cups, als bereits „Morocco“ von Twin n Twize aus den Lautsprecherboxen ertönt und die Fans in lauten Jubel ausbrechen, als Hakim Rahimi und Billy Sharpe, Perfect Wave gut gelaunt in die Halle kommen! Sowohl Rahimi als auch Sharpe scheinen ihren Urlaub in sonnigen Staaten verbracht zu haben, da sie braun gebrannt und breit grinsend in die Arena tanzen, was ihnen insbesondere von den weiblichen Zuschauern laute Jubelrufe einbringt. Die Beiden bewegen sich glücklich in Richtung des Ringes, während sie auch mit vielen der Fans in der Halle abschlagen, bevor sie dann auch am Ring angekommen sind. Vor dem Ring schauen sich Rahimi und Sharpe für einen Moment an, worauf dann auch das Grinsen aus ihren Gesichtern verschwindet und mit konzentrierten Blicken nicken sich die Beiden dann zu, als dann Billy Sharpe in den Ring rollt, während Hakim Rahimi sich auf dem Apron aufstellt.
Mario Klatt: „Zum ersten Mal seit langem, sehen wir heute Perfect Wave wieder zusammen im Ring.“
Veronica Schütz: „Ich bin mal gespannt, was sie da heute reißen können.“
The Kid hat sich noch nicht einmal im Ring aufgestellt, als schon das Licht in der Halle ausgeht und alles in Dunkelheit hüllt. Das Licht bleibt auch für einige Sekunden aus, bis wir plötzlich ein verrücktes, lautes Lachen hören, dass von einer lauten Explosion gestoppt wird, worauf die Fans sich erschrecken und laut aufschreien. In diesem Moment geht auch das Licht in der Halle wieder an und wir sehen, wie es Geld durch die Halle regnet, dass den Kopf von Dan Wells abgedruckt hat, was bei den Fans für laute Pfiffe sorgt. Im Ring haben sich sowohl Sharpe als auch Rahimi in die Richtung der Stage gedreht, weshalb sie nicht bemerken, dass Dan Wells und Joka unter dem Ring hervorgekrochen sind und bereits im Ring stehen, worauf Wells in die Richtung von Rahimi, der auf dem Apron steht rennt und seine Spinning Backfist gegen den Marokkaner zeigt! Der Star of Agadir hat diesen Angriff nicht kommen sehen, weshalb sein Kopf schwungvoll nach vorne geschlagen wird, als er dann benommen nach vorne fällt und mit seinem Gesicht voraus auf dem Hallenboden aufschlägt, worauf er dann regungslos auf der Matte liegen bleibt. Gleichzeitig hat sich der Psycho Clown den Arm Sharpes gepackt, ihn daran schwungvoll umgedreht und seinen Asylum, den Swinging Cutter, durchgebracht! Mit seinem Gesicht voraus schlagt der Amerikaner im Ring auf und bleibt regungslos in diesem liegen, worauf Joka sofort ins Cover geht und sowohl der Clown als auch der Wallet Drainer den Ringrichter auffordert, das Match zu starten und das Cover zu zählen. Der Ringrichter lehnt die Aufforderung ab und ruft den beiden Deutschen zu, dass er das Match nicht starten kann, solange nicht beide legalen Teilnehmer auf ihren Beinen sind und auch nur die beiden legalen Wrestler im Ring sind. Wells und Joka schütteln nur frustriert mit dem Kopf, als Wells dann fluchend aus dem Ring geht und sich auf dem Apron aufstellt, während Joka nur dreckig beginnt zu grinsen, die beiden Arme des regungslosen Billy Sharpes packt und ihn an diesen auf die Beine zieht, worauf sich der Psycho Clown hinter Sharpe stellt und so tut, als ob er seine Marionette wäre. Genervt schüttelt der Ringrichter den Kopf, als Joka dann furchteinflößend ruft: „Er ist auf den Beinen, starte das verdammte Match! Sonst knallt es hier!“ Der Ringrichter scheint sich nicht einschüchtern lassen zu wollen, als er dann Sharpe lustlos fragt, ob er bereit ist, worauf Joka den Kopf des Amerikaners nimmt und beginnt, wie verrückt zu nicken, was für den Ringrichter immer noch nicht ausreichend ist, als Joka Sharpe loslässt, an ihm vorbeiläuft und sich dem Ringrichter gegenüberstellt, bevor er anfängt, ihn zu beleidigen. In diesem Moment kommt aber Billy Sharpe, der diese ganze Diskussion ausnutzen konnte, wieder zu sich, greift zwischen die Beine des Psycho Clowns und rollt ihn ein, was der Ringrichter sofort zum Anlass nimmt, um das Match offiziell zu starten!
3. Match
Demonic Strawhats Cup - 2. Viertelfinale
Perfect Wave (Hakim Rahimi & Billy Sharpe) vs. Dan Wells & Joka
Die Ringglocke ertönt, als der Ringrichter schon das Cover zählt. Eins…Zwei…Dre…Kickout!
Veronica Schütz: „Was für eine unfaire Aktion von unserem Ringrichter…“
Mario Klatt: „Wieso unfair? Sharpe war bereit, also konnte das Match starten.“
Sofort springt Joka wieder auf und stürmt wütend in Richtung des Ringrichters, den er anschreit: „Du dreckiger Bastard, was soll denn die Scheiße?!“ Der Ringrichter kann sich ein leichtes Grinsen nicht verheben, als er nur mit den Schultern zuckt, was Joka fast zur Weißglut bringt, worauf der Psycho Clown nur abwinkt und sich wieder in die Richtung von Billy Sharpe dreht, der auf diesen Moment nur gewartet hat, abspringt, den Kopf Jokas greift und seinen Golden Sunset durchbringt! Regungslos schlägt der Deutsche auf der Matte auf und bleibt mit leeren, glasigen Augen im Ring liegen, wobei Billy Sharpe nicht sofort nachsetzen kann und auch schwer benommen im Ring liegen bleibt. Es dauert beide Wrestler einige Zeit, bis sie wieder langsam zu sich kommen, worauf dann sowohl Billy Sharpe als auch Joka beginnen, in ihre jeweiligen Ringecken zu kriechen. Zum Schock von Billy Sharpe ist Hakim Rahimi noch immer nicht wieder auf dem Apron, da der Star of Agadir seine Landung noch immer nicht vollständig weggesteckt hat und gerade versucht, sich an der Ringabsperrung auf die Beine zu ziehen, während Joka Dan Wells eintaggen kann, der in diesem Match noch keine Aktion einstecken musste. Der Wallet Drainer steigt selbstsicher in den Ring und schaut dreckig lachend in die Richtung von Billy Sharpe, der sich gerade wieder auf seine Knie und dann seine Beine kämpft, auf denen er nur sehr wacklig steht, worauf er sich auch schwer angeschlagen in die Richtung von Dan Wells dreht, der dann Tempo aufnimmt und Sharpe wohl mit einem Spear zu Boden tackeln will, was dieser jedoch irgendwie kontern kann, indem er sich auf den Boden wirft, den Kopf Wells‘ packt und ihn einrollt. Eins…Zwei…Drei!!!
Sieger via Pinfall und damit im Halbfinale: Perfect Wave (Hakim Rahimi & Billy Sharpe)
Eine Millisekunde zu spät, reißt ein entsetzter Dan Wells die Schulter von der Matte, als er jedoch nur noch die Ringglocke hört und die Fans lautstark beginnen, zu jubeln.
Mario Klatt: „Oh mein Gott… Perfect Wave steht im Halbfinale!“
Veronica Schütz: „Die Arroganz von Wells hat hier seinem Team das Turnier gekostet!“
„Turn me on“ schallt nun auch durch die Halle, aber Billy Sharpe liegt weiterhin schwer angeschlagen im Ring, während Dan Wells den Ringrichter bedrängt, ihn in eine der Ringecke schiebt und dort wie ein Wildgewordener auf ihn einredet. Der Ringrichter wirkt schwer eingeschüchtert, als Dan Wells ausholt und über einen Schlag nachdenkt, wobei er sich dennoch noch rechtzeitig beruhigen kann, die Hände über dem Kopf zusammenschlägt und sich dann aus dem Ring rollt, wo er sich nicht beruhigen kann und frustriert die dünne, schützende Matte über dem Hallenboden löst und wegreißt, bevor er dann wortlos aus der Halle stapft und einen verwirrten, enttäuschten Joka zurücklässt, der ihm einige Sekunden später folgt, womit Perfect Wave nun gemeinsam im Ring stehen, sich gegenseitig auf die Beine helfen und ihren Sieg feiern wollen, als plötzlich eine große Unruhe in der Halle ausbricht, da die Payne Brothers, durch die Fans in die Halle stürmen. Rahimi und Sharpe schauen sich unsicher um, als dann ihr Blick auf die Paynes fällt, wobei Harry Payne schon quer in der Luft steht und mit einem Flying Forearm in die Richtung von Billy Sharpe fliegt, während Hakim Rahimi „die Dampflok“ Oliver Payne auf sich zu rennen sieht und nicht mehr rechtzeitig ausweichen kann, als er dann von Payne mit einem krachenden Pounce durch den halben Ring geschleudert wird. In diesem Moment sackt auch Billy Sharpe benommen zu Boden, der den Unterarm vom Flummy voll an sein Kinn bekommen hat, worauf die Beiden ihren jeweiligen Gegner tauschen, während sie mit lauten „You suck!“- Chants von den Fans beschimpft werden. Harry Payne setzt sich im Full Mount auf den angeschlagenen Hakim Rahimi und deckt ihn mit harten Elbows und Punches ein, während Oliver Payne Billy Sharpe mühelos anhebt und wie einen Sack Kartoffeln über seine Schulter legt, worauf er dann über das oberste Seil geht, vom Apron herunterspringt und sich auf der Stelle des Hallenbodens aufstellt, wo die Abdeckung von Dan Wells gelöst wurde. Daraufhin lässt der Rude Boy The Kid langsam auf seine Knie ab, bevor er sich dann über ihm aufstellt, seinen Kopf zwischen die Beine klemmt, ihn anhebt und einen Piledriver auf den Hallenboden zeigt! Mit einem lauten, dumpfen Knall schlägt Billy Sharpe auf dem Hallenboden auf und bleibt dann, natürlich, regungslos dort liegen, während Hakim Rahimi, den Harry Payne absichtlich so hingelegt hat, dass er dieses Geschehen mit anschauen muss, die Augen weit aufreißt und wohl auch einige Tränen in seine Augen schießen, da er sich Sorgen um seinen Tag Team Partner und besten Freund macht, worauf der sich aus dem Griff vom Flummy befreit, aus dem Ring rollt und sich um Billy Sharpe kümmert, als auch prompt einige Sanitäter mit einer Trage in die Halle kommen. Währenddessen schlagen sich die Payne Brothers im Ring ab und scheinen die ohrenbetäubenden Hasstiraden der Fans zu genießen, als sie sich ein Mikrofon geben lassen. Trotz der lautstarken Buhrufe, wartet Harry Payne keinen Moment um zu sagen: „Das passiert, wenn man das beste Team der WFE aus einem Turnier draußen lässt, um solche Vollidioten reinzunehmen! Perfect Wave? Die Midnight Marauders? Jedes einzelne Team von Ferocity?! Es scheint so, als hätte uns die Führungsspitze einfach vergessen… und deshalb sind wir heute hier und haben getan, was wir tun mussten. Jetzt wird uns niemand mehr vergessen! Und jetzt haben wir uns auch selber diesem Turnier hinzugefügt! Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass Klein-Billy nächste Woche wieder im Ring stehen wird… Ich verspreche euch, dass er noch eine ganze Weile Pause machen wird und daher haben wir nun einen freien Platz im Halbfinale und sind wir mal ehrlich… Es wäre doch eine Schande, wenn es nach nächster Woche noch zwei weitere freie Plätze gäbe! Carlisle, wir sind die god damn Payne Brothers und wenn du uns nicht die Plätze dieser beiden Nulpen gibst, dann wird das nächste Woche noch mehr Konsequenzen für dein kleines Turnier haben! Und das ist keine Drohung, sondern ein Versprechen!“ Mit diesen Worten wirft Harry Payne das Mikrofon zu Boden, woraufhin die Payne Brothers wortlos aus dem Ring rollen und die Halle verlassen, während die Sanitäter, begleitet von Hakim Rahimi, den verletzten Billy Sharpe aus der Halle bringen, womit wir weiterschalten.
Wir sind Backstage und unten am Bildschirmrand steht "Last Week" geschrieben. Veronica Schütz eilt mit einem Kameramann durch die Gänge. Sie scheint nun gefunden zu haben, wonach sie gesucht hat. Houston sitzt an die Wand gelehnt und starrt an die gegenüber. "Houston, vor einigen Minuten hat Henry Frederik van Berrington Sie angegriffen und Ihnen die WFE World Heavyweight Championship abgenommen. Was sagen Sie dazu?" Der Amerikaner antwortet und reagiert auch nicht. Er blickt nur stur gerade aus. "Houston, geht es Ihnen gut?" Erst kommt wieder keine Antwort. Veronica möchte schon abbrechen, da meint The Problem: "Ein ganzes Jahr. Ich hatte so lange gebraucht um an mein Ziel zu kommen. Ich bin der einzige Wrestler, der es überhaupt geschafft hat, Darius Xander zu besiegen. Dieser setzte dafür sogar seine Karriere aufs Spiel. Und ich habe seine Karriere beendet um diesen Titel zu behalten. War das vielleicht alles umsonst?" "Was wird nun Ihr nächster Schritt sein?" "Ich weiss es nicht. Ich hab vorhin gesagt, dass ich für jede Herausforderung bereit bin. Und dann vermiese ich es beim ersten Versuch. Ich habe einen grossen Fehler begangen und Henry komplett verdrängt. Dabei hat er mir vor eineinhalb Jahren gezeigt, dass er solche Situationen ausnutzen würde, als er Dylan Moore seinen zu diesem Zeitpunkt grössten Erfolg zunichte gemacht hat. Ich war da selbst dabei und noch am Ring, als das geschehen ist und ich habe aus dieser Situation rein gar nichts mitgenommen." "Houston? Hier bist du!" Billy Sharpe und Hakim Rahimi bogen um die Ecke. "Wir haben dich schon überall gesucht." Rahimi schaut zu Veronica Schütz: "Ich glaube, es ist jetzt besser, wenn er erst mal einen Moment für sich hat." Veronica nickte und wollte schon anweisen, dass sie hier Schluss machen, da meint Houston: "Ist schon gut Hakim. Etwas möchte ich noch sagen. Henry, heute Abend warst du der Klügere von uns beiden. Ich werde mir jetzt zwei Wochen zum Nachdenken nehmen. Nürnberg wirst du, aber auch alle anderen erfahren, was mein nächster Schritt sein wird. Henry, we have a problem!" Darauf ziehen Billy und Rahimi den Amerikaner wieder auf die Beine und verlassen gemeinsam die Szenerie, während Perfect Wave ihrem Freund gut zureden. Das Bild blendet aus und das Segment endet.
Wir sind zurück in der Mannheimer-SAP Arena, wo gerade die Midnight Marauders durch den Entrance kommen und sich auf den Weg in den Ring machen, wobei sie von den Fans in der Halle mit gemischten Reaktionen empfangen werden.
Mario Klatt: Lucky Lo und Stealthy Ed haben natürlich hier heute die Chance, schon einmal ordentlich Schwung für ihre Teilnahme am Demonic Strawhats Cup aufzubauen und ordentlich Selbstvertrauen zu tanken.
Veronica Schütz: Das stimmt natürlich, aber nach ihrer Ansage letzte Woche, werden ihre heutigen Gegner sicherlich ein Statement abgeben wollen und auf´s Ganze gehen.
Die Marauders haben inzwischen den Ring erreicht und machen sich kampfbereit, als das Licht in der Halle plötzlich erlischt, was bei den Fans ein beunruhigtes Gemurmel auslöst. Als die Scheinwerfer wieder angehen, stehen die drei Mann von Salvation vor dem Ring, Die Reaktion der Fans zeigt, dass sie mit diesem neuen Stable noch nicht all zu viel anfangen können, denn sie beäugen die drei maskierten Männer einfach nur abwartend.
Wie bereits letzte Woche tragen die drei weite schwarze Kleidung, Skimasken und darüber eine Eishockeymaske aus spiegelndem Plastik, sodass sie nicht zu erkennen sind.
Der Anführer, auf dessen Brust ein Schild mit der Aufschrift Player 1 zu sehen ist, gibt seinen beiden Kollegen ein Zeichen und schon klettern diese in den Ring und machen sich bereit für das Aufeinandertreffen mit den Marauders.
4. Match
Tag Team Match
Midnight Marauders vs. Salvation (Player 2 & Player 3)
Lucky Lo startet das Match zusammen mit dem kleinsten der drei Unbekannten, auf dessen Brust sich das Schild mit der Aufschrift Player 3 befindet. Lucky scheint nicht beeindruckt von dem mysteriösen Auftreten des Fremden zu sein und geht sofort und entschlossen in einen Lockup, aber sein Gegner dreht sich blitzschnell aus diesem heraus, verpasst ihm einen Tritt in die Seite und springt ansatzlos zu einem Dropkick ab. Lucky Lo allerdings kann sich flink nach links wegrollen und entgeht somit dem Treffer, kommt wieder auf die Beine und tritt aus der Drehung nach seinem nun sitzenden Gegner, dieser legt sich aber sofort wieder flach auf den Rücken und kann dem Tritt ebenfalls ausweichen. Mit einem Kip Up katapultiert sich Player 3 wieder auf die Beine, duckt sich unter einer schnellen Clothesline von Lucky hinweg und trifft ihn dieses Mal voll mit einem weiteren Dropkick.
Lucky landet auf der Matte, kommt aber auch sofort wieder auf die Beine, doch da sprintet sein Gegner schon an ihm vorbei, katapultiert sich auf das zweite Ringseil und schickt den Marauder, während dieser sich noch nach ihm umdreht auch schon mit einem Crossbody wieder auf die Ringmatte. Und schon ist sein Gegner wieder in einer der Ecken und macht sich bereit, sich auf den angeschlagenen Lucky zu stürzen. Dieser stemmt sich auf die Beine, Player 3 rennt los, aber dieses Mal ist Lucky schneller als er und schleudert ihn mit einem Arm Drag auf die Matte. Schnell ist er hinter ihm, geht in die Hocke und nimmt den Maskierten in einen Sleeperhold. Kurz windet sich dieser, versucht dann den Griff aufzubrechen, als er aber merkt, dass das nichts wird, stemmt er sich nach hinten und wirft Lucky so auf den Rücken, wodurch sich der Griff kurz lockert. Das reicht auch schon, damit er sich befreien kann und schnell rollt er sich zur Seite weg, kommt auf die Beine und macht, noch bevor Lucky Lo wieder auf den Beinen ist, den Tag mit seinem Partner.
Player 2, der ein kleines Stück größer als sein Partner, vor allem aber deutlich breiter gebaut ist als dieser, steigt sofort in den Ring, macht zwei Schritte auf Lucky, der selbst gerade erst wieder steht zu und hämmert diesem zwei wuchtige Punches an den Kopf. Der Marauder taumelt etwas zurück und wird daraufhin auch direkt von einer Clothesline umgerissen. Lucky zieht sich tapfer wieder an den Ringseilen auf die Beine, doch da kommt sein Gegner auch schon ein weiteres Mal angerauscht und reißt ihn mit einem krachenden Running Knee Smash ein weitere Mal zu Boden.
Lucky windet sich mit schmerzerfülltem Gesicht auf der Ringmatte, während sein Partner verzweifelt die Hand ausstreckt und ihn anfeuert. Player 1 draußen vor dem Ring entlockt das Ganze nur ein zufriedenes Nicken.
Veronica Schütz: Das nenne ich mal Impact, Player 3 hat schon beeindruckende technische Fähigkeiten gezeigt und jetzt wird mit Härte nachgelegt.
Player 2 packt Lucky Lo an den Haaren und zerrt diesen wieder auf die Beine, nur um ihn im nächsten Moment wuchtig in die Ringecke von Stealthy Ed zu schleudern. Mit weit ausgebreiteten Armen steht er in der Ringmitte vor Lucky´s Partner und fordert ihn so heraus, nun auch endlich am Match teil zu nehmen. Ed´s Gesichtsausdruck verhärtet sich und schon macht er den Tag mit seinem schwer angeschlagenen Partner und steigt zwischen den Seilen hindurch. Player 2 scheint aber nicht daran zu denken, ihm eine faire Chance zu geben, den noch während Ed durch die Seile klettert, ist er über ihm und schlägt mehrfach klatschend auf seinen Rücken ein, zerrt ihn dann in den Ring und verpasst ihm gleich noch zwei Kneelifts, bevor er sich in die Seile fallen lässt, unter dem vorgebeugt stehenden Ed, der noch nach Luft ringt, hindurch slidet und ihn mit einem Cut under Neckbreaker auf die Matte schickt. Langsam, nahezu entspannt steht der Maskierte wieder auf und blickt auf seinen Gegner hinab, der sich den schmerzenden Hals hält. Player 2 wartet einen Moment, bis Ed Anstalten macht, sich wieder aufrappeln zu wollen, sprintet dann zu den Seilen, springt auf das zweite und knallt seinen Gegner mit einer Springboard Leg Lariat gleich wieder auf die Matte.
Mario Klatt: Er nutzt Eds eigenen Move gegen ihn, wie respektlos ist das denn bitte?
Veronica Schütz: Aber wirkungsvoll.
Die Zuschauer haben sich inzwischen wohl entschieden, dass sie es lieber mit den Midnight Marauders halten, als mit den Unbekannten, die gerade auch nicht viel für ihre Beliebtheit tun.
Ed hustet und versucht sich gerade langsam wieder aufzusetzen, nachdem er nun seinen eigenen Move am ebenfalls eigenen Leib zu spüren bekam, da kommt sein Gegner schon wieder angerauscht und nietet ihn noch im Sitzen mit einem One Legged Dropkick wieder um.
Player 2 steht sofort wieder, macht eine abfällige Geste in Richtung seines Gegners und tagged dann auch schon wieder Player 3 ein. Dieser klettert ohne abzuwarten auf eine der Ringecken, nimmt Maß, dreht sich um, springt kraftvoll ab und kracht mit einer wuchtigen Shooting Star Press auf den Oberkörper von Stealthy Ed. Und jetzt sehen wir dann auch das erste Cover dieses Matches...1...2...3!
Sieger via Pinfall: Salvation!
Mario Klatt: Salvation zeigt hier heute, dass sie mit Härte vorgehen werden und für sie nur der Sieg zählt, aber für ihre Beliebtheitswerte war das wohl nicht hilfreich heute.
Veronica Schütz: Ich fand es sehr beeindruckend, die Drei haben sicher eine große Zukunft vor sich.
In der Zwischenzeit ist Lucky Lo in den Ring geklettert und will nach seinem Partner sehen, doch da rammt ihm Player 2 auf einmal hart sein Knie in den Magen und nimmt ihn plötzlich in den Hell´s Gate Submission Move. Lucky ist viel zu überrascht und hat ja auch im Match selber schon einiges abgekriegt, um sich befreien zu können, und noch bevor der Referee oder sonstige Offizielle eingreifen können, gehen bei ihm die Lichter aus. Ohne Eile steht Player 2 wieder auf, während sich seine beiden maskierten Partner zu ihm gesellen.
Da donnert auch schon die Musik der Soul Hunters aus der Lautsprecheranlage und die drei, die von Salvation als ihr Ziel auserkoren worden sind, erscheinen mit grimmigem Gesichtsausdruck auf der Bühne. Sie zögern keinen Augenblick und marschieren sofort auf den Ring zu, doch da geht erneut das Licht aus und die drei Maskierten sind verschwunden, als es wieder angeht. Wütend tritt Sato gegen die Absperrung zum Zuschauerraum, bevor die Soul Hunters unverrichteter Dinge wieder verschwinden.
Das Licht in der Halle geht erneut aus, Dann wird ein einzelner Scheinwerferkegel von oben auf den Ring geworfen. Dort steht Richy B. mit einem Mikrofon, laute Buhrufe kommen aus der Crowd. Ein kurzes Räuspern des Richboy und er spricht in einem sehr ruhigen und sehr entspannten Ton: “Meine Damen und Herren, sehr verehrtes Publikum, liebes WFE Universum. Ich präsentiere ihnen, den einzig wahren, den unbestrittenen und komplett verdienten, unfassbaren sympathischen und besten, den neuen WFE World Heavyweight Champion Henry Frederik van Berrington.” Laute Pfiffe und Buhrufe kommen aus dem Publikum. Der Beweis übertönt diese Pfiffe allerdings und in einem feinen Nadelstreifen Anzug, den Gürtel klassisch um die Hüften geschnallt und einem breiten Grinsen auf dem Gesicht, betritt van Berrington die Halle. Er zieht kurz sein Jackett zurecht und geht dann mit ruhigen Schritten zum Ring, während um ihn herum die Zuschauer wütend buhen und Pfeifen. Im Ring angekommen, umarmt er seinen Freund und bekommt von ihm ein Mikrofon. “Vielen Dank Richy und vielen Dank Mannheim für diesen warmen empfang.” Seine Stimme ist ruhig und klingt sehr selbstzufrieden. “Es ist jetzt 4 ½ Jahre her, dass ich in diese Liga kam. 4 ½ Jahre, in dem ich alles gegeben habe, in dem ich in jedem Match Vollgas gab und Blut, Schweiß und Tränen im Ring gelassen habe. Ich habe meine Gesundheit aufs Spiel gesetzt, habe Aktionen gezeigt, für die mich professionelle Stuntmänner für bescheuert erklärt haben und bin immer wieder gekommen, um noch mehr zu zeigen." Das Publikum ist inzwischen still geworden und hört ihm zu. “Langezeit blieb der Erfolg aus, doch dank diesem Jungen, diesem schlauen, schlauen jungen Mann, habe ich verstanden, was ich falsch gemacht habe. Er hat mir gezeigt, wer mich unten gehalten hat, wer dafür gesorgt hat, dass trotz grandioser Leistung, ich nicht das erreicht habe, was ich meinte erreichen zu können. Vielen Dank für diese Erleuchtung, Richy. Du bist ein wahrer Freund.” Die Beiden umarmen sich und einige im Publikum fangen wieder an zu pfeifen. Nach einer weiteren Umarmung dreht sich der Holländer wieder zu Crowd. “Mein Problem, das was mich daran gehindert, nach ganz oben zu kommen, an die Spitze der Liga,” er klopft auf den Gürtel um seine Hüften, “das ward ihr!” Und er zeigt in das Publikum, das mit lauten Buhrufen antwortet. Die Stimme von van Berrington wird jetzt aggressiver: “Das wart ihr, ihr in der Halle mit euren lächerlichen Schildern und Fan-Shirts, das wart ihr, das Denken mit Buhen und Jubeln etwas am Match zu beeinflussen. Das ward ihr zu Hause vor dem Fernseher, die ihren fetten Arsch nicht mal in die Halle kriegen. Ihr alle wart schuld daran, dass ich ein Versager war, ihr alle wart schuld daran, dass ich keine Gürtel gewinnen konnte. Ich dachte, ich brauche eure Zuneigung, eure Gunst. Ich dachte, ich müsste euch beeindrucken, zeigen, dass ich ein cooler Typ, reicher als ihr, aber dennoch einer von euch. Ich dachte, mit eurer Hilfe schaffe ich alles, komme nach ganz oben. Doch das alles war Bullshit. Das alles ist eine Täuschung und das ist der Grund, warum Houston hinten ohne Titel heult und ich hiermit stehe. Alle haben mir gesagt, ‘Henry was tust du, vergiss Richy, der tut dir nicht gut. Sei wieder nett und mach es allen recht’. Ich habe sie die letzten 1 ½ Jahre ignoriert und jetzt stehe ich hier und sie müssen einsehen, dass sie falsch lagen. Ich habe mehr erreicht als die meisten im Backstage, ich habe mehr erreicht als sich die meisten im Backstage erträumen. Ich bin jetzt an der Spitze dieser Liga und hier werde ich eine ganze Weile bleiben.” Er wirft das Mikrofon zur Seite, nimmt den Gürtel ab und streckt ihn in die Höhe. Wieder laute Buhrufe, was der Champion nutzt, um auf das zweite Seil zu steigen, den Gürtel nochmal in die Höhe zu strecken und sich weiter Pfiffe aufzuhalsen. Dann verlassen er und Richy den Ring und mit erhobenem Gürtel verlässt der van Berrington die Halle.
Und mit diesem Blick auf den neuen World Champion geht Unleashed 113 off Air!