Unleashed 120 (Arena Armeec Sofia / Sofia (BUL), 20.03.2023)

WFE

Upper Card
Heute macht die WFE in Bulgarien halt, bevor es dann nächste Woche in die Türkei geht und auch heute heißen uns unsere üblichen Kommentatoren willkommen.
Mario Klatt: Herzlich willkommen zur 120. Ausgabe von Unleashed!
Veronica Schütz: Herzlich willkommen zur letzten Ausgabe vor Agony of Choice!
Mario Klatt: Ganz genau, der nächste PPV steht schon wieder vor der Tür und das WFE Universum hat schon fleißig abgestimmt, welche Stipulationen die Matches am Sonntag haben sollen.
Veronica Schütz: Und heute werden noch einmal die letzten Weichen gestellt.
Mario Klatt: Pure Destruction haben die Tag Team Champions herausgefordert und werden auch heute hier sein, um noch ein paar Worte in Richtung ihrer Gegner am Sonntag zu schicken.
Veronica Schütz: Wir erwarten die Soul Hunters und ihre Gegner von Salvation, denn Salvation muss noch die Stipulation für ihr Match verkünden.
Mario Klatt: John Grant und der Pharao werden aufeinander treffen.
Veronica Schütz: Wir erwarten weiterhin Ivar Paulsen, den European Champion und John Marsten, die bei Agony of Choice gegeneinander antreten werden und natürlich muss noch ein Vertrag unterzeichnet werden.
Mario Klatt: Recht hast du, Dylan Moore und Henry Frederik van Berrington werden ihren Vertrag über das World Championship Match am Sonntag unterzeichnen. Und jetzt viel Spaß bei Unleashed!
Auf der Bühne wird wie immer ein Feuerwerk abgebrannt und schon ist die heutige Ausgabe gestartet.


„Pure Destruction“ schallt aus den Lautsprecherboxen und sofort brechen in die Fans in ohrenbetäubende Buhrufe aus, als dann Marten Jefferson und Slash in die Halle kommen. Die beiden Amerikaner stapfen, mit ihren beiden Barbed Wire Baseball Bats über die Schulter gelegt, in die Halle, lassen ihren finsteren Blick für einen Moment durch die Fans schweifen, bevor sie abwinken und dann auf den Weg zum Ring laufen. Auf dem Weg dorthin werden die Beiden von allen Seiten beschimpft, was Jefferson und Slash einfach ignorieren, als sie dann um den Ring gehen, sich jeweils ein Mikrofon geben lassen und sich dann in den Ring rollen. Dort angekommen, stellen sich Slash und Jefferson in der Mitte des Ringes auf, als der Painmaster ruft: „Meet the cause for the Pure Destruction of Coby Jordan and Stephen Foxx!“ Die beiden Amerikaner nehmen ihre Barbed Wire Baseball Bats von ihren Schultern und strecken sie geradewegs in Richtung der Kamera, während ein gellendes Pfeifkonzert durch die Halle schallt, was Pure Destruction aber weiterhin nicht egaler sein könnte. Anschließend legen sie die Bats wieder über ihre Schultern, als Marten Jefferson meint: „Und die traurige Nachricht für euch Opfer und unsere Opfer ist, dass wir unsere Waffen für Pure Destruction am Sonntag auch einsetzen können, falls es Foxy und der Family Boy wirklich zu Agony of Choice schaffen, denn wir werden in einem Hell in a Cell Match aufeinander treffen!“ Slash und Jefferson beginnen laut zu lachen, als der Painmaster die Fans fragt: „Habt ihr euch wirklich Gedanken gemacht, als ihr darüber abgestimmt habt? Habt ihr euch wirklich überlegt, welches Match euren beiden großen Lieblingen am Besten passt? Oder habt ihr einfach nur wieder vor, eure Blutlust an einem brutalen Match zu befriedigen? Wenn ihr mich fragt, ist es eure Blutlust, die euch dazu gebracht hat, diese Stipulation zu wählen. Denn wenn ihr mal darüber nachdenkt, habt ihr Foxy und den Mommy Boy in eine ganz schön beschissene Lage gebracht! Denn nicht nur ihr könnt bei Agony of Choice eure Blutlust befriedigen, sondern auch wir!“ – Neben Slash beginnt Jefferson den Stacheldraht seines Baseballschlägers vorsichtig abzulecken, was sofort für laute „You sick fuck!“- Rufe sorgt, während Slash weiterspricht – „Wenn ihr geglaubt habt, dass unsere Attacke in der vergangenen Woche schon alles war, dann seid ihr noch dümmer, als ihr ausseht. Letzte Woche war der erste Schuss und eine Vorwarnung, doch dabei wird es bei Agony of Choice nicht bleiben! Coby, Stephen, am Sonntag in Istanbul wird mehr als ein Schuss fallen! Es wird nicht mehr nur eine Vorwarnung geben! Am Sonntagabend werden wir euch endgültig zerstören und uns zu den neuen WFE Tag Team Champions krönen!“ Wieder schallen laute Buhrufe durch die Halle, als diesmal Marten Jefferson spricht: „Sofia, wir wissen auch, dass ihr hofft, dass die Beasts jetzt hier in die Halle kommen und versuchen, uns das Maul zu stopfen! Und ganz im Ernst, das würde ich mir auch wünschen, denn eigentlich sollte ich hier und heute ein Match gegen Stephen Foxx bestreiten und heute habe ich echt Bock, jemandem die Fresse einzutreten! Aaaaaaber, sowohl Foxman als auch der Mommy Boy sind heute zuhause und lassen sich gesund pflegen, weil wir ihnen letzte Woche mal gezeigt haben, wie wir unser Business handeln. Daher mach ich es ganz einfach… Wenn backstage jemand die Eier in der Hose hat, so zu enden, wie Foxx und Jordan letzte Woche, dann darf er gerne hier herauskommen und sich die Abreibung abholen, die für den ängstlichen Engländer bestimmt war!“ Daraufhin drehen sich die Sieger des Demonic Strawhats Cup in die Richtung der Rampe und schauen finster auf die Stage, wo sie auf mögliche Gegner warten, als dann „Die Nacht vom Freitag auf Montag“ aus den Lautsprecherboxen schallt und die Alko-Popps, begleitet von einigen Partygängern und mit jeweils einem Margarita in der Hand, in die Halle getanzt kommen. Ali aus Mali und Tim Buktu exen ihr Getränk auf der Stage, bevor sie die Gläser an zwei der Partygänger übergeben und sich dann tanzend auf den Weg zum Ring machen. Währenddessen verändert sich der Blick von Pure Destruction keinen Deut, die weiterhin den Fokus voll auf die beiden Deutschen legen, als auch gerade ein Ringrichter in den Ring slidet. Mittlerweile sind dann auch die Gebrüder Popp am Ring angekommen, als sich Tim Buktu in den Ring rollt und Ali aus Mali auf dem Apron aufstellt, während Marten Jefferson und Slash nur mit den Schultern zucken und in ihre Ringecke gehen, in der Jefferson dann stehen bleibt und Slash auf den Apron klettert.
Veronica Schütz: „Die Alko-Popps sind sicher nicht die hellsten Kerzen im Leuchter, aber meine Fresse, was haben sie vor?“
Mario Klatt: „Wenn Pure Destruction so drauf ist wie letzte Woche, könnte das das letzte Mal für lange Zeit sein, dass wir die beiden Popps sehen.“

Im Ring fragt der Ringrichter beide Wrestler, ob sie bereit sind, was diese auch sofort bejahen, womit das Match dann auch startet.

1. Match
Pure Destruction (Marten Jefferson & Slash) vs. Alko-Popps (Ali aus Mali und Tim Buktu)

Die Ringglocke ertönt und Tim Buktu will sofort das Überraschungsmoment für sich ausnutzen, sprintet quer durch den Ring und will Marten Jefferson überraschen, der jedoch Titten-Timmy die ganze Zeit im Blick behalten hat, einen Schritt entgegengeht, sein Bein nach oben schnellen lässt und seinen Firecracker Superkick durchbringt! Der Kick schlägt genau unter dem Kinn von Tim Buktu ein, dessen Kopf schwungvoll nach oben geschleudert wird, bevor der Deutsche dann beinahe regungslos zu Boden sackt, was Ali aus Mali auf den Plan ruft, der dann auch in den Ring klettern will, dabei aber von Slash gestoppt wird, der auch schon durch den Ring gerannt ist und Ali, gerade als er durch die Seile klettert, mit seinem Running Big Boot erwischt! Dieser Kick trifft den jüngeren der Gebrüder Popp voll an dessen Schläfe, woraufhin Ali benommen nach draußen fällt und auf dem Apron liegen bleibt, während Slash dann neben Ali aus dem Ring rollt und unter dem Ring nach einem Objekt sucht. Währenddessen hat sich Marten Jefferson im Ring den Kopf von Tim Buktu gepackt und ihn daran auf seine Knie gezogen, worauf er den Kopf von Tim zwischen seine Beine klemmt, ihn mühelos anhebt und seine Reverse Powerbomb durchbringt, infolgedessen er ihn schwungvoll auf seinen Bauch dreht und den Boston Crab einloggt, womit er seinen Bending Iron eingeloggt hat! Verzweifelt schreit Tim Buktu auf und schaut panisch in die Ringecke der Alko-Popps, wo er seinen Bruder erwartet, der jedoch bereits auf den Schultern von Slash sitzt, der einen Tisch außerhalb des Ringes aufgebaut hat und Ali aus Mali mit seiner Slashing Powerbomb durch den Tisch befördert! Ein lauter, hölzerner Knall geht durch die Halle, als Ali durch den Tisch fällt und regungslos in den Trümmern liegen bleibt, während Marten Jefferson noch mehr Wucht in den Bending Iron legt, als Tim Buktu vor Schmerzen nochmals aufschreit, aber nichts mehr anderes tun kann, als schließlich aufzugeben!

Sieger via Submission: Pure Destruction (Marten Jefferson & Slash)

Mario Klatt: „Oh je, oh je.“
Veronica Schütz: „Beasts, wir brauchen euch am Sonntag!“

„Pure Destruction“ erklingt und die Fans brechen sofort wieder in ohrenbetäubende Buhrufe aus, während Marten Jefferson den Bending Iron weiterhin eingeloggt lässt und sich noch weiter nach hinten lehnt, was bei Tim Buktu für noch größere Schmerzen und Schreie sorgt. Der Ringrichter redet verzweifelt auf den Metal ein, der sich jedoch nichts sagen lässt und noch mehr Wucht in den Griff legt, während Titten-Timmy immer wieder aufgibt und auf die Matte einschlägt, als dann auch noch Slash in den Ring rollt, sich auf den oberen Rücken von Tim Buktu setzt, den Arm packt, den er zum Aufgeben verwendet und eine Fujiwara Armbar einloggt! Die Schreie des Deutschen werden noch schmerzerfüllter, während er nun mit seiner Hand verzweifelt aufgibt und hofft, dass Pure Destruction von ihm ablässt. Die Sieger des Demonic Strawhats Cups scheinen daran aber kein Interesse zu haben, egal wie sehr der Ringrichter auf sie einredet und dann auch den letzten Strohhalm sitzt und ihnen androht, dass er sie für dieses Match disqualifizieren wird, wenn sie nicht von Tim Buktu ablassen. Weiterhin lässt Pure Destruction nicht mit sich reden und hält den Bending Iron in Kombination mit der Fujiwara Armbar eingeloggt, als dem Ringrichter nichts anderes übrig bleibt, als die Beiden zu disqualifizieren und die Alko-Popps zu den Siegern des Matches zu ernennen.

Änderung des Matchergebnisses und nun Sieger via Disqualification: Alko-Popps (Tim Buktu & Ali aus Mali)

Veronica Schütz: „Sind wir mal ehrlich, das scheint Pure Destruction auch nicht zu stören.“
Mario Klatt: „Sie setzen ein Zeichen und das ist deutlich.“

Mit jeweils einer Hand zeigen Jefferson und Slash dem Ringrichter nach seiner Entscheidung den Mittelfinger, lassen aber nicht von Tim Buktu ab, der mittlerweile durch die Schmerzen um sein Bewusstsein kämpft, als der Ringrichter in Richtung der Backstage Area winkt und um Unterstützung bittet, als mindestens 2 Dutzend Sicherheitskräfte aus dem Backstage-Bereich gestürmt kommen, sich auf Slash und Jefferson werfen und diese mit aller Mühe von Tim Buktu herunterreißen können. Der Deutsche bleibt daraufhin regungslos im Ring liegen, während Jefferson und Slash nur laut zu lachen beginnen, ihre Barbed Wire Bats schnappen und, ohne weitere Aktion, unter lauten Buhrufen aus der Halle herausspazieren, wobei sie immer wieder rufen, dass die Fantastic Beasts das gleiche Ende ereilen wird.


"Can you hear me?" von Korn startet und die Zuschauer in der Halle wissen sofort was los ist.
Es ist Soul Hunters Zeit. Und sofort geht ein lautes Buhen seitens der Zuschauer los, als Sebastian Stone, Haruto Sato und Chilian O'Brien rauskommen und wohlwollend die negativen Reaktionen entgegen nehmen und dabei weiter zum Ring marschieren.
An einer Kamera vorbeilaufend sieht man wie Stone was zu Sato sagt, der daraufhin zu lachen anfängt.
Im Ring angekommen lässt sich der Chemiker ein Mikrofon geben, während sich O'Brien an eine Ringecke lehnt und der Japaner sich weiterhin, mit den Armen in der Höhe, "bejubeln" lässt.
Als dann die Musik aufhört, fängt Stone an zu reden:
"So, keiner braucht mehr ankommen, dass wir egoistisch sind. Chilian hat klar gezeigt, wo der Priester langläuft, als er Brother Blacky platt gemacht hat. Haruto und ich dachten uns dann, wir lassen die Chorknaben gewinnen, damit die auch mal was zu lachen haben und sich ihre Matchart aussuchen können."
Wieder werden die Hunters dafür laut ausgebuht, was Stone einfach abwinkt und sich an Sato wendet:
"Was denkst Du, Haruto? Was werden sich die Bibelleser aussuchen?"
Der Japaner verzieht lachend das Gesicht und antwortet:
"Weiß nicht genau. Vielleicht ein "Messdiener on the pole"-Match oder "Hell in a Beichtstuhl"-Match. Wer weiß?"
O'Brien und Stone müssen dabei etwas lachen, als die Soul Hunters plötzlich davon überrascht werden als in der Halle plötzlich das Licht ausgeht und kurze Zeit später wieder angeht und auf der Stage stehen, in Form von Player 1, Player 2 und Blackmaster, Salvation.
Stone sagt daraufhin etwas süffisant:
"Die Arschkriecher von Jesus.
Aus Wasser machte er Wein,
wer will da nicht sein Kumpel sein.
Je-sus, Je-sus,
Du bist echt ok.
Je-sus, Je-sus,
everytime fair play."

Sato lachte erstmal genüsslich und auch die Zuschauer in der Halle stimmen mit einem lauten "Je-sus, Je-sus" amüsiert mit ein.
"RUHE!" unterbricht Blackmaster die gute Stimmung in der Halle, was mit vereinzelten Buh-Rufen quittiert wird.
"Du hältst Dich wohl für ziemlich witzig, was Stone?" fragt Blackmaster, was der Chemiker mit einem trockenen "Ja." schnell beantwortet.
"Hör mal, Blacky Sheep, sagt einfach was für ein Match ihr euch ausgesucht habt und dann wandere mit deinen Jünger über den Ozean wie Euch Fürst." sagt Stone ziemlich gelangweilt. Und als Blackmaster dann sagt:
"Oh, Ihr könnt es kaum erwarten in welchem Match wir Euch...."
...wird er von Schnarchgeräuschen unterbrochen, die Stone mit geschlossen Augen macht. Und auch Sato und O'Brien tun so als wären sie eingepennt.
"Macht nur weiter so. Bald habt Ihr nichts mehr zu lachen."
Player 1 legt Blackmaster eine Hand auf den Arm um ihn zu beruhigen und lässt sich das Mikrofon geben.
Da haben wir wieder den Unterschied zwischen euch und uns, meine lieben Soul Hunters, ihr macht Späße am Mikrofon und glaubt, ihr seid besonders lustig. Vielleicht seid ihr das sogar, wer weiß das schon. Wir dagegen sind hier, um diesen großartigen Sport von Leuten wie euch, die sich lieber das Maul zerreißen, anstatt im Ring zu liefern, zu befreien.“
Seine Stimme klingt dumpf hinter der Maske und jetzt tut Sato so, als sei er aufgeschreckt und ganz verängstigt.
Habt nur weiter euren Spaß, denn für Sonntag haben wir uns ein Extrem Elimination Match ausgesucht. Ihr habt keine Ahnung, was das ist? Natürlich nicht, dafür ist euer Verstand zu begrenzt. Aber ich erkläre es euch in meiner großen Güte.“
Er macht eine Kunstpause und alle Soul Hunters haben sich jetzt aufgestellt und erwecken den Eindruck, als würden sie übertrieben genau zuhören. Stone hat irgendwo sogar ein Notizheft hergezaubert.
Es gibt keine Regeln, Falls Count Anywhere. Wer gepinnt wird, in einer Submission aufgibt oder bis 10 ausgezählt wird, scheidet aus dem Match aus. Ihr gegen uns, bis alle Mitglieder eines Teams eliminiert sind!“
Player 1 lässt das Mikrofon sinken, während sich Stone fleißig Notizen macht und Blackmaster die Soul Hunters böse angrinst. Dann geht das Licht wieder aus und Salvation sind im nächsten Augenblick verschwunden.
Die Soul Hunters sehen sich an, zucken mit den Schultern und machen sich dann selber auf den Weg in den Backstagebereich.


Das Licht in der Halle geht aus und eine Musik wie aus “1001 Nacht” erklingt in der Halle. Ein einziger Lichtkegel wird auf die Bühne geschmissen, in den der Pharao unter lauten Buhrufen eintritt. Dieser Kegel verfolgt auch den Ägypter, während er zum Ring schreitet. Dort steigt er schnell in ihn hinein und erwartet seinen Gegner.
Mario Klatt: “Phrao Ibrahim will heute einen Sieg holen, um das nächste Match gegen Huntington zu bekommen.”
Veronica Schütz: “Da kann er dann aber nur auf die Gunst der Zuschauer hoffen, denn bis jetzt konnte er ihm in zwei Matcharten nicht das Wasser reichen.”

Und schon wird “Top Shelf” eingespielt und “Ruthless” John Grant betritt die Bühne. Lauter Jubel der Zuschauer, während sich auch der Hüne aus Chicago schnell auf den Weg zum Ring macht. Er steigt über das oberste Seil und stampft sofort in die Ringmitte, wo ihm auch schnell der Pharao entgegenkommt.
Veronica Schütz: “Na die beiden wollen sich aber weh tun, wie es aussieht.”
Mario Klatt: “Beide wollen den Sieg und beide brauchen ihn auch, um sich die Titelchance zu sichern.”


2. Match
Pharao Ibrahim vs. “Ruthless” John Grant

Kaum war die Ringglocke ertönt flogen schon die Fäuste. Zuerst trifft Grant den Pharao am Kopf, dieser weicht minimal zurück und schleudert seine geballte Hand gegen den Hünen. Auch dieser weicht ur wenig nach hinten, und schon fliegt die Nächste Faust. DIes wiederholen die Beiden einige Male, während die Fans es mit “YEAH!” und “BUHH!” Rufen unterstützen. Plötzlich taucht der 20 cm kleinere Ägypter ab, taucht hinter seinem Gegner wieder auf und verpasst ihm eine Clothesline in den Rücken. Grant stolpert auf die Knie, was Ibrahim nutzt, um ihn auf den Rücken zu schlagen. Immer wieder knallt der Unterarm des Pharaos auf den Rücken von Grant, dann zieht er ihn hoch und schleudert ihn in die Seile. Mit einer weiteren Clothesline bringt er den Amerikaner zwar zum stehen, doch nicht zu Boden. Schnell schnappt er sich Ruthless und powertslamt ihn auf die Matte. Direkt nach dem Slam hält sich Grant den Rücken, steht aber wieder auf. Sofort nimmt der Pharao ihn erneut hoch und zeigt einen weiteren Powerslam. Danach wirft sich der ehemalige TV Champion in die Seil und springt mit einem Elbow Drop auf seinen Gegner. COver Eins Kickout. Kaum hat der Referee angefangen zu zählen, reißt Grant seine Schulter nach oben und stößt den Pharao von sich runter. Doch dieser lässt sich nicht viel Zeit, steht auf und tritt auf Grant ein. Als er ihn aufheben will, setzt sich Big Paw zur Wehr und verpasst seinem Gegner Ellenbogenschläge in den Magen. Als Ibrahim von ihm ablässt, wirft Grant ihn in die Seile , als der Ägypter zurück federt, hebt der Amerikaner seinen Fuß und verpasst ihm einen Big Boot. Kaum ist der Pharao auf den Boden geknallt, bückt sich der Hüne, greift seinem Gegner an den Hals und zieht ihn im Choke auf die Beine. Als die Beiden wieder vor einander stehen, holt Big Paw mit seiner Hand aus, chopt sie auf die Brust vom Pharao, sodass dieser in die Knie geht. Danach setzt der Hüne schon zum Package Piledriver an, doch Ibrahim kann ihm die Füße wegziehen, steht auf und wirst sich in Seil wo er verschnauft. Langsam steht Grant wieder auf, mit schnellen Schritten kommt Ibrahim auf ihn zu.Schnell kann der Amerikaner ihn packen und bringt ihn mit einem Side Walk Slam zu Boden.
Mario Klatt: “Die beiden Powerhouses schenken sich nichts. Letztes Mal hat noch der flinke Rahimi mitgemischt.”
Veronica Schütz: “Dieses Mal geht es nur Muskelkraft gegen Muskelkraft. Und da scheint Grant im Vorteil.”

Nach dem Slam sitzt der Hüne neben seinem Gegner, steht aber wieder auf und schnappt sich seinen Kopf. doch anstatt ihn hochzuziehen, rammt er sein Knie in das Gesicht des Pharaos. Danach lässt sich Grant mit einem Standing Leg Drop auf Ibrahim fallen. Cover Eins…zwei Kickout. Der Pharao kann sich aus dem Pinversuch befreien, was Grant nicht zu wundern scheint. Er steht auf, während sich der Pharao nur auf den Bauch dreht und dann versucht, sich zu erheben. Doch das verhindert der Hüne mit Tritten auf den Rücken. Danach stellt sich Grant über ihn, packt ihn um die Hüfte, zieht ihn vom Boden nach oben, nur um ihn dann wieder mit einem Sitting Facebuster auf die Bretter zu schicken! Nach diesem Move, steht Big Paw wieder auf, stellt sich dieses Mal anders herum über den Pharao, schnappt sich die Beine und setzt zu einem Boston Crab an. Nach kurzer Überraschung, versucht sich der Ägypter aus diesem Griff zu befreien, Zuerst versucht er es mit wegdrücken, doch die knapp 140 Kilo, die sich auf seinen Rücken drücken, sind ihm dann doch etwas zu viel. Also fängt er an zu Robben. Langsam, zentimeter um zentimeter, zieht sich der Ägypter nach vorne. Bevor Grant reagieren kann, hat sich Ibrahim schon in das Seil gerettet.
Veronica Schütz: “Er steckt voller überraschung, dieser John Grant, ein Boston Crab, ist das eine Botschaft an Huntington?”
Mario Klatt: “Das könnte sein. Die Stipulationen für Sonntag sind schon raus und Submission ist eine davon.”

Als der Referee ihn daraufhin weißt, löst Grant den Griff, dreht sich zu seinem Gegner und will ihn sich wieder packen. Doch mit einem Schlag ins Gesicht und einem Schubser kann sich der Ägypter etwas Luft verschaffen. Als Grant dann wieder auf ihn zu ist, verpasst der Pharao ihm einen Superkick! Doch diesen kann Grant noch etwas wegstecken und taumelt nur. Sofort setzt der Ägypter nach, tritt in den Magen und ein Piledriver hinterher. Cover Eins…zwei…Kickout. Die Zuschauer bejubeln den Kickout und feuern Grant jetzt lautstark an, während sich der Pharao erhebt. Er drückt mit seinem Knie auf den Hals von dem Amerikaner, was er wirkt. Danach dreht er ihn auf den Bauch und springt mit einem Knee Drop mitten ins Kreuz. Danach setzt er sich auf den Hünen und setzt zum Curse of the Pharao an. Doch bevor Ibrahim ihn einloggen kann, steht Grant auf und schmeißt sich nach hinten, so dass Ibrahim zwischen ihm und der Matte zerquetscht wird. Da lässt der Ägypter von ihm ab. So schnell er kann, erhebt sich Big Paw und taumelt rückwärts in die Seile. Auch Ibrahim erhebt sich nach einem kurzen Moment und versucht, den Hünen mit einer Clothesline über das Seil zu befördern. Jedoch duckt sich Grant weg und befördert den Ägypter selbst über das Seil. Dieser kann sich aber abfangen und landet auf dem Apron. Schnell dreht sich Grant um und verpasst dem Pharao eine Kopfnuss. Danach packt er sich den Kopf, zieht den Ägypter über das Seil und verpasst ihm ein Toprope Hung DDT! Cover Eins…zwei…dr Kickout. Grant schüttelt ungeduldig den Kopf, steht dann aber wieder auf. Zieht seinen Gegner hoch, setzt zum Package Piledriver an, doch daraus kann sich Ibrahim befreien, knallt Grant seinen Ellenbogen ins Gesicht und setzt zum Valley of Death an. Doch jetzt fliegt Grants Ellenbogen gegen den Kopf des Pharaos und Grant kontert mit einem Suplex. Schnell erhebt sich Big Paw, zieht Pharao hoch, setzt erneut zum Package Piledriver an, rennt los und dieses Mal geht er durch, der Running Package Piledriver! Cover Eins…zwei…drei.

Sieger via Pinfall: "Ruthless" John Grant

Mario Klatt: “Grant hat es geschafft, er hat die Chance auf die Television Championship.”
Veronica Schütz: “Nach einem hin und her konnte Grant es für sich entscheiden, jetzt sehen wir ihn gegen Huntington um den Gürtel. In welchem Match entscheiden die Zuschauer.”
Mario Klatt: “Genau. Sie haben die Wahl, ob Huntington gegen Grant in einem Falls Count Anywhere Match treffen, was Grant wohl helfen kann.”
Veronica Schütz: “Ob es ein Submission Match ist, was natürlich die Disziplin des Champions ist. Erst beim letzten PPV konnte er den Pharao in dieser Machart besiegen.”
Mario Klatt: “Oder in einem Leitermatch. Eine Matchart, die beide nicht ganz so gut kennen.”

Im Ring lässt sich Grant feiern. Er stellt sich auf das zweite Seil und macht dort die Titelgeste was von den Fans laut bejubelt wird. Hinter ihm zieht der Pharao wütend von dannen. Grant lässt sich noch etwas feiern und verlässt dann ebenfalls die Halle.


Hunter will be hunted schallt durch die Arena, worauf laute Buhrufe einsetzen. Zu diesen negativen Reaktionen tritt der Norweger Ivar Paulsen in die Halle. Der amtierende European Champion hat seinen Gürtel über seine Schulter geworfen und bewegt sich zügig zum Ring, die Fans um sich herum ignorierend und in seiner Hand ist auch bereits ein Mikrofon zu sehen. Damit ist klar, dass sich der Champion noch einmal zu seinem Gegner für nächsten Sonntag richten möchte. Der Hunter slidet in den Ring, stellt sich in die Mitte von diesem und stemmt seinen Gürtel in die Höhe, wofür er mit weiteren Pfiffen eingedeckt wird. Der Norweger lässt dann aber nicht länger auf sich warten und beginnt zu sprechen: "Ihr könnt euren Unmut so lange zeigen wie ihr wollt, ihr müsst euch dennoch daran gewöhnen, dass auch nach Agony of Choice immer noch ich euer Champion bin." dafür erntet er erneute Buhrufe. Der Champion winkt jedoch ab und meint "Ich bin ja auch nicht wegen euch da, sondern wegen wem anderes. John Marsten! Ich muss zugeben, letzte Woche hast du einen Schritt gemacht, mit dem ich nicht gerechnet habe. Das muss ich mir eingestehen. Ich..." plötzlich setzt Outlaw ein und sofort geht ein lauter Pop durch die Fans. Sofort tritt John Marsten auf die Bühne und blickt mit ernster Miene zu seinem Gegner für Agony of Choice. Er gibt ein Zeichen, dass die Musik gestoppt werden soll und spricht dann direkt: "Ich weiss, du redest sehr gerne Ivar, aber nun bin erst einmal ich dran. Ivar, du denkst, du könntest mit deinen Spielchen mich irgendwie verunsichern. Du versuchst alte Erinnerungen in mir hochkochen zu lassen, wie meine erste Auseinandersetzung mit Mantis und unserem Hell in a Cell Match. Gerade deswegen wolltest du dieses Match. Ivar, es geht nicht darum, ob ich jüngere unten halten will und sie unter mich stellen will. Hier wird jeder Platz hart erkämpft und es ist klar, dass nicht jedes dahergelaufene Green Horn auch direkt ein anerkannter Teil der Liga ist. Ich erkenne deine bisherige Leistung an. Du bist seit einem halben Jahr European Champion, du warst ein sehr dominanter National Champion bei Friday Ferocity. Doch nur weil ich bereits sehr lange hier bei der WFE dabei bin, heisst das nicht, dass ich deswegen automatisch allen Neuankömmlingen Platz machen muss. Ich habe genau so einen Platz hier bei der WFE wie du es hast. Und bei Agony of Choice werde ich wieder einmal unter Beweis stellen wieso. Ich werde European Champion, werde damit der zweite Triple Crown Champion der WFE Geschichte, ich werde zeigen, dass es mit dem Outlaw John Marsten noch lange nicht vorbei ist! Du willst, dass ich dich anerkenne, dann besieg mich am Sonntag und zeige mir, dass du es verdienst in dieser Liga zu sein. Denn genau das ist es. Ich wäre heute nicht an dem Punkt wo ich stehe, wenn ich nur von den älteren verlangt hätte, dass sie mich akzeptieren. Ich musste dafür etwas tun. Zeig mir bei Agony of Choice, was du kannst! Du wolltest das Hell in a Cell Match, ich aber habe mir natürlich Gedanken gemacht, wie du mich nicht noch einmal durch Glück besiegen kannst. Entweder du hälst mich 10 Sekunden auf den Boden oder du besiegst mich zwei Mal. Ich wurde immer wieder gefragt, who's next? Ivar, you're the next!" mit diesen Worten wirft er das Mikrofon weg und erntet einen gewaltigen Pop von den Fans. Der Hunter hat sich das Ganze im Ring angehört, ehe er das Mic nach einigen Sekunden wieder an seinen Mund führt: "Beeindruckende Ansage John. Wie ich vorhin bereits sagte, mit der Japanese Warrior Challenge habe ich nicht gerechnet. Diese stellt mich gegenüber dir tatsächlich vor eine kleine Herausforderung. Submission Holds waren bisher nicht so stark in meinem Kampfstil vertreten. Aktuell sieht es ja danach aus, als würden wir in dieser Matchart aufeinander treffen und natürlich bin ich mache ich mir bereits Gedanken zu unserem Match. Aber weisst du John, du hast vielleicht gedacht, nur weil ich keinen Aufgabegriff in meinem Standard-Repertoire habe, dass du ein einfaches Spiel haben wirst. Aber da täuschst du dich. Ich bin vielseitiger als du denkst John. Aber am Ende muss ich dich nicht würgen, einen Fuss verdrehen oder einen Arm verbiegen. Ich kann dich auch so lange windelweich prügeln, bis die Worte I quit aus deinem Mund fallen. Also wiege dich nicht zu sehr in Sicherheit. Aber dennoch, ich muss dir danken, dass du dich für diese beiden Matches entschieden hast. Du behauptest nach wie vor, du hast verloren, weil du einen kleinen Fehler gemacht hast und ich damit nur Glück hatte. Du sprichst mir also weiterhin ab, dass der Sieg mein verdienst war. Mit diesen beiden Match Arten hast du dir nun selbst eingebrockt, dass du keine Ausrede mehr hast. Ich würde dich ausknocken, damit du länger als 10 Sekunden liegen bleibst, aber ich werde dich auch gerne zwei Mal besiegen und damit der ganzen Welt zeigen, dass mein Sieg kein Zufall war. Vielleicht hast du für dich einen kleinen Fehler gemacht, vielleicht hatte ich dich bei New Dawn doch etwas auf die zu leichte Schulter genommen, weil ich deine Leistung doch etwas unterschätzt habe. Aber ich habe nicht gewonnen weil ich Glück hatte. Ich habe gewonnen, weil ich in diesen drei Sekunden besser war als du. Und das ist es, was am Ende zählt. Ich war in diesen drei Sekunden der bessere und damit verdient weiterhin Champion. Bei Agony of Choice werde aber auch ich dich nicht mehr auf die leichte Schulter nehmen. Sollte es die Japanese Warrior Challenge geben, so werde ich dich mit 2:0 aus der Arena treten!" darauf wirft auch Paulsen sein Mikrofon weg, liefert sich mit Marsten einen intensiven Staredown und stemmt seinen Titel für Marsten gut sichtbar in die Höhe, während dieser um seine Hüfte den Gürtel formt.


Unser General Manager Lance Carlisle sitzt am Kopfende eines großen Schreibtisches, neben dem zwei weitere Bürostühle aufgebaut worden sind und auf dem sowohl zwei Mikrofone als auch der Vertrag für das WFE World Heavyweight Championship Match am kommenden Sonntag liegt, als der General Manager das Wort ergreift: „Sehr geehrte Damen und Herren, herzlich willkommen zur Vertragsunterzeichnung unseres Main Events für Agony of Choice! Einem Steel Cage Match zwischen Henry Frederik van Berrington und Dylan Moore mit dem WFE World Heavyweight Championship auf dem Spiel! Ich will auch keine Zeit mehr verlieren, weshalb ich den Herausforderer herausbitten möchte, Dylan Moore!“ „Can’t Stop“ schallt aus den Lautsprecherboxen und die Fans brechen prompt in ohrenbetäubenden Jubel aus, als dann auch der Waliser, in einem schicken, roten Anzug, aber dennoch mit seinem halben Gesicht mit grün-gelber Facepaint bemalt, in die Halle läuft. Der Welsh Warrior wirkt sehr glücklich und hat ein strahlendes Grinsen im Gesicht, als er sich auf den Weg zum Ring macht und dabei mit den Fans durchgängig abschlägt. Am Ring angekommen, rollt sich der Waliser dann in den Ring, schüttelt Lance Carlisle die Hand und stellt sich auf die Seite des Tisches, die ihm der General Manager zuweist, worauf Moore sich entspannt in den Stuhl fallenlässt und sich zurücklehnt. Carlisle schaut Moore an und sagt zu ihm: „Dylan, ich will zwischen Henry und dir heute keine körperlichen Auseinandersetzungen sehen. Deshalb hol ich dich als Erstes hier raus, lass dich den Vertrag unterschreiben und Sachen sagen, bevor ich Henry raushole, verstanden?“ Der Waliser nickt verständnisvoll, als Lance Carlisle ihm bereits den Vertrag gibt, um ihn zu unterschreiben. Sofort nimmt Moore den Kugelschreiber an und setzt seine Unterschrift unter den Vertrag, bevor er sich das Mikrofon schnappt, sich wieder entspannt zurücklehnt und dann meint: „What a wild ride it has been, Sofia. So I think it’s time to tell you a little story.“ Die bulgarischen Fans jubeln dem Welsh Warrior lauthals zu, der sich ein breites Grinsen nicht verkneifen kann und seinen Blick nochmals durch die Fans schweifen lässt, bevor er weiterspricht: „Wie ihr wahrscheinlich alle wisst, kam es vor 3 Jahren zum großen Restart der WFE. Und wenn ihr euch daran erinnern könnt, habe ich damals die ersten 6 Folgen verpasst, da ich mich zu spät für ein Tryout beworben habe, weshalb ich erst in Münster bei der 7. Folge von Unleashed mein Debut gegeben habe, dass ich gegen Ace verlor. Also lasst mich ehrlich sein, das war sicher nicht der Start, den ich mir erträumt gehabt hätte… Aber dann, einen Monat später wurde mir von unserer Führungsebene eine Sache mitgeteilt, die mir gezeigt hat, dass ich hier geschlossene Türen eintreten muss. Denn mir wurde gesagt, dass man in mir nicht das Potenzial sieht, ein World Champion zu sein!“ Sofort brechen laute Buhrufe aus, doch Moore winkt ab, versucht die Fans zu beruhigen und spricht weiter: „Mir wurde gesagt, dass Leute wie Stephen Foxx, Joka, John Grant und so weiter, vor mir stehen, was das Potenzial angeht, aber schaut mal, wo ich jetzt bin! Ich bin der No. 1 Contender für den World Heavyweight Championship und werde mich am Sonntag zum Champion krönen!“ Laute „Dylan, Dylan!“- Chants hallen durch die Arena, während Moore sich jetzt aufgerichtet hat und entschlossen spricht: „Dare to dream, guys and girls! Because no one can stop you, when you believe in yourself and put the necessary work in!“ Die „Dylan!“- Rufe werden immer lauter, während Moore sich nun in Richtung der Kamera dreht und entschlossen in diese spricht: „Henry, unsere Vergangenheit kann ich nicht vergessen und ob es für dich persönlich ist, ist mir letztendlich auch scheißegal! Du hast mir 6 Monate meiner Karriere geklaut und mich psychisch kaputtgemacht, das werde ich nie vergessen können und dafür werde ich mich revanchieren. Ich werde dir die eine Sache wegnehmen, die dir wirklich etwas bedeutet und das ist die WFE World Heavyweight Championship und wenn ich ehrlich bin, gibt es nichts, was du dagegen zu tun kannst! Am Sonntag erwartet dich, du großer Bonjwa, dein Vidar und wenn du nicht weißt, was das ist, dann wirst du es bei Agony of Choice herausfinden!“ Entschlossen donnert Moore das Mikrofon auf den Tisch, bevor er Carlisle anschaut und ihm zunickt, worauf Lance Carlisle meint: „Danke Dylan… Und jetzt bitte ich unseren amtierenden World Heavyweight Champion heraus, meine Damen und Herren, Henry Frederik van Berrington!“ Laute Buhrufe werden auf die Bühne geweht, als “Der Beweis” los geht. Richy B. kommt mit einem breiten Grinsen in die Halle und macht sich auf den Weg zum Ring. Erst als der Münchner schon fast bei der Ringtreppe ist, erscheint der Champion. Henry Frederik van Berrington torkelt leicht benommen und wischt sich die, als hätte er geschlafen. Dann schüttelt er sich einmal kurz und geht dann zum Ring. Sein Manager und Freund warteten dort auf ihn und zusammen stiegen sie durch die Seile und stellen sich an den Tisch. Richy reicht Carlisle die Hand und reicht sie auch Moore, doch anders als der GM nimmt er sich nicht an. Van Berrington hingegen setzt sich entspannt in den Stuhl gegenüber seinem Herausforder und lehnt sich zurück. Dann reicht der Richboy ihm das Mikrofon: “Boah, Dylie Millie, du musst an deinen Promo Skills arbeiten, ich bin da hinten fast eingeschlafen. Ich meine, hast du keine anderen Sorgen?” Jetzt verstellt er seine Stimme zu einer weinerlichen: “DiE hAbEn NiChT aN mIcH gEgLaUbT! DeR gEmEiNe KeRl HaT mEiNe PsYcHe KaPuTt GeMaChT! JeTzT hOl IcH mIr SeInEn GüRtEl!” Die Zuschauer buhen den Holländer laut aus, während sich Richy kaputt lacht. “MAN Dylano, reiß dich mal zusammen. Ist ja ekelhaft wie du dich da an das Publikum ab biederst und versuchst hier so billige Pops ab zu stauben. Jetzt kommst du hier mit so Götter vergleichen aus der nordischen Mythologie, nimm doch was, was die Idioten auch kennen. Sag doch du bist Thor, dann freuen sich die Leute, der nächste alberne Kerl hier in der Liga, der sich mit Zeichentrick-Figuren vergleicht und gut ist.” Die Zuschauer buhren noch lauter, während Moore ihn darauf hinweist, dass er den Vertrag noch nicht unterschrieben hat. Doch der Bastard achtet gar nicht auf ihn und spricht weiter: “Soll ich dir mal ein Geheimnis verraten mein kleiner Kelte? Eigentlich weiß das jeder, der etwas Verstand hat, aber du sicher nicht. Die bejubeln dich jetzt und die werden dich auch am Sonntag bejubeln. Doch wenn ich dich am Sonntag besiegt habe und du wieder weinend nach Walse fliehst. Dann interessieren sich diese Menschen nicht mehr für dich, dann warten sie auf den nächsten, der mich herausfordert, damit sie den bejubeln können. Denn sie bejubeln dich nicht, weil sie dich lieben, sie bejubeln dich, weil sie mich hassen und hoffen, dass ICH falle.” Er hält inne, während die Crowd wieder laut buht und pfeift, und schnappt sich den Kugelschreiber. “Ein Steel Cage Match, sind wir Hulk Hogan und King Kong Bundy oder was. Man, man, man.” Gerade will er ansetzen zu unterschreiben, da bricht er nochmal ab. “Wisst ihr, was ich daran so lustig finde?” Er richtet sich dieses Mal an die Zuschauer. “Ich gehe mal stark davon aus, dass ihr diese Match Art gewählt habt, weil ihr denkt ich schaffe es nicht ohne Richys Hilfe. Und das ist so lustig, weil es glaube ich in keiner Machart, in der Wrestling Geschichte, mehr Eingriffe gab, als in einem Cage Match.” Er schüttelt den Kopf und will den Ring verlassen, dann hört man Moores Stimme: “Hey Henry, du kannst ja glauben, dass du bessere Promos hältst als ich, aber die Unterschreibung Skills sind klar bei mir.” Er wedelt mit dem Vertrag, den der Champion noch nicht unterschrieben hat. Van Berrington dreht sich um, schnappt sich das Klemmbrett, unterschreibt es und verlässt den Ring. Richy geht immer noch mit einem breiten Grinsen hinterher. Und damit geht Unleashed 120 off Air!
 
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