Unleashed 182 (Royal Arena / Kopenhagen [DK] 30.09.2024)

WFE

Upper Card
Wir sind Backstage im Büro des WFE General Managers, bei dem niemand anderes als Jason Stand zu Gast ist. Die beiden alten Freunde unterhalten sich grade entspannt, als die Tür des Büros auffliegt und durch den Schwung gegen die Tür kracht. Mit hochgezogenen Augenbrauen drehen sich die beiden Amerikaner Richtung Tür um, durch die sich nun die muskulöse Gestalt von Demetrius schiebt.
Ich will dieses scheiß Schotten! Ich will noch ein Match gegen McStorm!
Xander lehnt sich nun in seinem Sessel zurück und mustert den Neuankömmling.
Also, ignorieren wir einmal, dass man an meinem Büro normalerweise klopfen sollte und ein Anliegen dann ruhig und sachlich mit mir bespricht. Sag mir doch bitte, warum ich ein solches Rematch ansetzen sollte?
Demetrius ist immer noch außer sich, seine mächtige Brust hebt und senkt sich bei jedem Atemzug, als wollte sie gleich platzen.
Weil ich weiß, dass ich ihn schlagen kann, das bei Fantasy Mania war nur ein Ausrutscher.
Xander schüttelt bedauernd den Kopf.
Tut mir Leid, das reicht mir nicht. McStorm hat dich überlistet und schnell und klar geschlagen. Ich sehe da keinen Grund für ein Rematch zwischen euch.
Demetrius sieht kurz aus, als würde er gleich den Schreibtisch des General Managers umwerfen wollen, dann giftet er Xander an.
Klar, du könntest mich ja dieses eine Mal unterstützen, aber nein, alles wie immer!
Dann macht er auf den Hacken kehrt und wirft die Tür hinter sich mit solch einer Gewalt ins Schloss, dass sie aus den Angeln zu fliegen droht.
Xander schüttelt nur genervt den Kopf, während Jason Stand ihn fragend ansieht.
Er kommt nach seiner Mutter…
Stand lacht nur kurz.
Klar Darius, klar, nach welchem anderen aufbrausenden Muskelberg auch sonst?
Xander schnauft genervt und stützt die mächtigen Unterarme auf den Schreibtisch, als Jason Stand sich nochmal an seinen Freund wendet.
Komm, ich seh mal nach ihm, vielleicht komme ich ja irgendwie an ihn ran, bevor er noch die ganze Arena auseinander reißt.
Xander nickt ein wenig erleichtert und Stand steht auf und verlässt das Büro.


Pain is a Master schallt durch die Arena, worauf laute Buhrufe ertönen. Zu diesen negativen Reaktionen tritt Slash in die Arena. Der Painmaster sieht ziemlich grimmig aus. Es scheint so, als sei er immer noch angefressen, dass sein ehemaliger Tag Team Partner nun sich den Titel holen konnte, den er sich schon lange versuchte sein Eigen zu nennen. Der Amerikaner slidet in den Ring und stellt sich in die Ringmitte und saugt die Buhrufe förmlich in sich auf.
Seine Musik wird plötzlich von Don’t care about us unterbrochen und sofort sprintet Rey de Muertos in die Arena. Der Mexikaner schein gar keine Zeit verlieren zu wollen, springt auf den Apron, direkt auf das oberste Seil und fliegt mit einem Springboard Ellbow Smash auf den Painmaster. Der Referee verwirft die Arme, gibt das Match dann aber dennoch direkt frei.

1. Match
Rey de Muertos vs. Slash

Der Amerikaner schein über die Aktion des kleinen Amerikaners ziemlich überrascht zu sein und stolpert zurück in die Ringecke. Der Guardia de la Muerte springt sofort wieder auf, stürzt sich auf Slash und zeigt einige Forearms gegen diesen.
Mario Klatt: "Was zum Teufel ist bitte in Rey de Muertos gefahren."
Veronica Schütz: "Jetzt wird er doch endlich mal interessant."
Sofort dreht sich der Mexikaner wieder um, sprintet in die Seile, während Slash in die Mitte des Rings stolpert, Rey springt in die Seile, fliegt zurück und zeigt einen Ofrendas (Springboard Corkscrew Cros Boddy). Der Painmaster kommt immer mehr ins Wanken, hält sich aber weiter auf den Beinen, doch der ehemalige Ferocity Wrestler will sich immer noch nicht zufriedengeben, und zeigt direkt einen Calaveras (Jumping Corkscrew Roundhouse Kick) hinterher, was nun endgültig zu viel für den Mann aus Las Vegas zu sein scheint und er stürzt zu Boden. Diese Offensive bringt Rey einen lauten Pop ein, was diesen allerdings nicht zu interessieren scheint. Er tritt drei weitere Male auf Slash ein, eilt dann auf das zweite Seil in der nahegelegenen Ecke, springt direkt ab und bringt seinen Flor de Muertos (Middle-Rope Phoenix Splash) ins Ziel. Schnell hakt er das Bein zum Cover ein. 1…2…dr…Kick Out!
Das scheint den Guardia de la Muerte immer noch nicht aus der Fassung zu bringen. Er steht schnell wieder auf, eilt auf Slash zu und setzt zum nächsten Tritt an, doch der Painmaster fängt das Bein ab. Der Amerikaner richtet sich wütend auf und funkelt seinen Gegner grimmig an. Kaum steht er, zieht er ihn heran und haut ihn mit einer Lariat um. Rey überschlägt sich dabei einmal und knallt unsanft auf seinen Nacken. Doch Slash hat jetzt das Zepter übernommen und zieht de Muertos wieder auf die Beine, schickt ihn in die Seile, dieser federt zurück und wird mit einer Running Clothesline von den Füssen gerissen. Rey versucht sich sofort wieder auf die Beine zu drücken, doch man merkt dem Mexikaner an, dass die Attacken von Slash wesentlich mehr Wucht dahinter haben. Kaum hat er es geschafft, wieder den Knien zu sein, wird er mit einem Big Boot niedergestreckt. Diesen Vorgang wiederholt Slash zwei weitere Male. Im Anschluss packt er ihn am Kopf und zieht ihn hoch. Er fragt ihn er jetzt endlich genug hätte. Von de Muertos ist nur ein leises "Fuck You!" zu hören, was Slash den Kopf seines Gegners wieder auf die Bretter donnern lässt. Dann zieht er ihn hoch, hievt ihn auf seine Schulter und smasht ihn mit einer Slashing Powerbomb auf die Bretter. Regungslos bleibt der Mexikaner liegen und Slash stolziert zufrieden auf seinen Gegner zu. Er stellt einen Fuss auf den Brustkorb von Rey und lässt den Ref zählen. 1…2…von hinten stürmt plötzlich jemand heran und reisst Slash mit einem RKO zu Boden! Der Referee bricht das Match sofort ab und erklärt Slash zum Sieger!

Sieger via Disqualifikation: Slash!

Der Painmaster kann sich allerdings nicht über seinen Sieg freuen, sondern er windet sich seinen Nacken haltend am Boden. Die Person steht auf und die Kapuze der Jacke rutscht herunter. Es ist BJ Black! Der Schweizer stürzt sich sofort auf Slash und hämmert ihm mehrere Forearms ins Gesicht, so dass der Referee irgendwann eingreifen muss und diesen von Slash wegziehen. Das ist sofort der Augenblick, wo sich der Amerikaner aus dem Ring rollt und die Rampe hochstolpert, ehe ihn Black wieder erreichen kann. Der Lord of Pirate sieht kurz nach Rey, weisst dann den Referee an, dass er nach ihm sehen soll und holt sich im Anschluss ein Mikrofon "Slash! Du verdammter Wixer bleib hier!" Auf der Stage dreht sich der Painmaster zu Black "Slash ich habe dir letztes Jahr bei FantasyMania gezeigt, was passiert, wenn man mir an den Karren pisst. Wenn man mich angreift. Was du aber letzten Montag getan hast, ist noch einmal eine Stufe höher. Du als Amerikaner solltest doch wissen, wie Gangs funktionieren. Greift man einen an, ist das eine Kriegserklärung an alle. Samir Mag zwar kein Teil einer Gang von mir sein, aber ist einer meiner besten Freunde. Er hat mir Arbeit gegeben, als ich hier nach Deutschland kam. Du hast ihn ins Krankenhaus geschickt und seine Bar abgefackelt. Rey hier hat sein Bestes gegeben, um ihn zu rächen. Dafür danke Rey. Aber nun übernehme ich!" lauter Jubel strömt in den Ring, als Black sich den Seilen nähert. Er lehnt sich auf das oberste Seil und sagt weiter: "Hör mir jetzt genau zu Slash. Bis jetzt warst immer du der Jäger. Aber ab jetzt bist du der gejagte. Und ich werde dich jede Woche jagen. Ich werde dich solange jagen, bis ich dich in die Fingerkriege und dir den Kopf zu Brei getreten habe." er zieht seinen Dolch "Ich bin jetzt seit 2018 Teil der WFE und ich hatte den hier immer dabei. Aber bei dir bin ich mir nicht sicher, ob ich ihn zum ersten Mal benutzen werden. Hör genau hin Slash! Die Uhr tickt! Your time is over!" und wirft das Mikrofon zur Seite, während Slash den Schweizer erst verwirrt anstarrt und dann Backstage stolpert, während Black ihm finster hinterher starrt.


„Seek and Destroy“ schallt aus den Lautsprecherboxen und die Fans erheben sich mit lautem Jubel, als wenige Sekunden später, Tyrell de Jong und Luuk de Klaasen, die Dutch Destroyers in die Halle kommen! Stolz treten unsere neuen WFE Tag Team Champions in die Halle, als sie ihre Blicke durch die Halle schweifen lassen, ehe sie sich abklatschen und ihre Titel in die Höhe recken, worauf sie sich dann auf den Weg zum Ring machen. Der sichtlich glückliche de Jong nimmt sich viel Zeit, um mit den Fans abzuschlagen, während de Klaasen zügig in Richtung des Ringes läuft, um diesen herumgeht und sich zwei Mikrofone geben lässt, worauf er sich in den Ring rollt und darauf wartet, dass sich der Seeker zu ihm gesellt. Einige Sekunden später, schafft es auch de Jong in den Ring, worauf er ein Mikrofon von Luuk de Klaasen überreicht bekommt, als dann auch die Musik der beiden Niederländer stoppt und erste „You deserve it!“- Rufe durch die Arena hallen. Wieder lassen die Niederländer ihre Blicke durch die Halle schweifen, als sie noch einmal ihre Titel in die Höhe recken, was ihnen von den Fans lauten Jubel einbringt, worauf Tyrell de Jong sein Mikrofon an den Mund führt und ruft: „Ihr habt Recht… Wir haben uns das sowas von verdient!“ Ein lauter Pop geht durch die Halle, während sich die Dutch Destroyers gegenseitig anschauen und sich zunicken, als de Jong dann weiterspricht: „Ich glaube, dass ich für uns Beide sprechen kann, wenn ich sage, dass Ferocity Mania der größte und geilste Abend unserer Karriere war! Wir konnten uns nicht nur zu den WFE Tag Team Champions krönen, wir hatten nicht nur unsere Familien in den Zuschauerreihen, wir konnten Geschichte schreiben, denn wir sind das erste Tag Team in der WFE, dass Total Conflict zwei Niederlagen zufügen konnte!“ Zum ersten Mal reagieren nicht alle Fans positiv, als nun abwechselnd „Total Conflict!“ und „Dutch Destroyers!“- Chants die Halle füllen, worauf de Jong und de Klaasen wieder durch die Halle blicken und die Fans leicht anlächeln, als der Seeker fortfährt: „Total Conflict… José und Min-Ki, ihr habt eine Seite an uns herausgebracht, von der wir nicht wussten, dass wir sie in uns tragen. Ihr habt mir sechs Monate meiner Karriere gekostet und Luuk dazu gebracht, dass er euch letztes Jahr fast umbringen wollte, aber heute können wir mit Recht behaupten, dass ihr diejenigen seid, die uns und die gesamte Tag Team Division auf ein anderes Level gebracht habt! Ihr seid das beste und dominanteste Tag Team, dass die WFE wahrscheinlich in ihrer gesamten Zeit je gesehen hat. Seitdem ihr eure ersten National Tag Team Championships gewonnen habt und das war Mitte 2022, habt ihr für genau drei Monate keine Titel getragen und zwar als wir euch die National Tag Team Championships für 10 Wochen abnehmen konnten und die letzten zwei Wochen seit Fantasy Mania… Man muss sich nicht nur die Statistiken anschauen, um zu sehen, wie verdammt gut ihr seid. Ihr liefert, jedes Mal, wenn ihr in diesem Ring steht, eine Show, die die Fans begeistert und damit werdet ihr sicher weitermachen, doch jetzt ist die Zeit gekommen, dass ihr euch daran gewöhnt, ohne Titel herumzulaufen, denn die Zeit der Dutch Destroyers hat begonnen und wir versprechen euch, dass wir diese Championships deutlich länger halten werden, als die National Tag Team Championships!“ In diesem Augenblick ertönt „La camisa negra“ aus den Lautsprecherboxen und die Fans brechen in ohrenbetäubenden Jubel aus, als José Garcia Rojas und Min-Ki Kan in die Halle kommen! Die ehemaligen WFE Tag Team Champions wirken, trotz ihrer Niederlage, ziemlich gefasst und winken den Fans glücklich zu, als sie sich dann ebenfalls auf den Weg in den Ring machen. Total Conflict schlägt, auf dem Weg zum Ring, mit den Fans ab und rollen sich anschließend in den Ring, wo sie sich nahe vor den Dutch Destroyers aufstellen, als El Nino, aus seiner Jackentasche, ein Mikrofon hervorzieht und gerade etwas sagen will, wobei er von den Fans unterbrochen wird, die laute „One more Match!“- Rufe anstimmen. Rojas kann sich das Lächeln nicht verdrücken und schaut dabei in die Richtung der beiden Niederländer, die sich die Gesänge der Fans entspannt anhören, als der Spanier sagt: „Danke für die Lobgesänge und alles, was ihr gesagt habt, können wir nur so an euch zurückgeben. Ihr seid das Team, dass uns in der WFE am Meisten herausgefordert hat und so seid ihr auch verdient die Ersten, die uns jemals zweimal schlagen konnten. Aber ihr glaubt doch nicht, dass es das zwischen uns jetzt war?“ Die Fans reagieren mit lauten „No!“ – Gesängen, während der Spanier ebenfalls mit dem Kopf schüttelt und erklärt: „Leute, ihr seid sowas von unserer Meinung… Wir wollen unser Rematch! Ultimate Opportunity… Die Dutch Destroyers gegen Total Conflict, Teil 4, um die WFE Tag Team Championships und dann könnt ihr beweisen, dass ihr diesmal aus euren Fehlern gelernt habt und nicht direkt bei unserem Rematch eure Titel verliert!“ Diesmal schallen laute „Yes!“- Rufe durch die Halle, während sich die beiden Niederländer kurz absprechen, bevor Luuk de Klaasen in das Mikrofon raunt: „Wir akzeptieren.“ Ein Jubelschrei brandet in der Halle auf, als Tyrell de Jong prompt wieder das Wort ergreift: „Diesmal gibt es nichts, was ihr tun könnt, um uns zu stoppen. Wir haben eure Geheimwaffe entschlüsselt und ich war der erste Wrestler in der WFE, der sich aus dem No More Conflict befreien konnte. Eure Zeit an der Spitze ist vorbei und bei Ultimate Opportunity werden wir euch ein- für allemal beweisen, dass ihr immer noch unglaublich gut seid, aber wir trotzdem das kleine bisschen besser sind!“ Mit diesen Worten lässt der Niederländer sein Mikrofon fallen und die Dutch Destroyers recken ihre Titel in die Höhe, während Rojas und Kan lächelnd die Tag Team Championships anschauen, nicken und Rojas meint: „Ihr wisst gar nicht, was wir alles im Köcher haben. Passt auf, dass ihr nicht auf ein zu hohes Ross steigt, denn je höher ihr sitzt, desto schmerzhafter ist am Ende der Fall.“ Zwinkernd lässt nun der Spanier auch das Mikrofon fallen und es folgt ein Staredown zwischen den Dutch Destroyers und Total Conflict, der noch für einige Zeit andauert, bis sich Rojas und Kan aus dem Ring rollen und die Halle verlassen.


In der Arena kündigt sich nun einer der WFE Neulinge an, nämlich niemand anderes, als Tolga Bahadir. Der Mann aus Dortmund wird von den Fans auch gleich gefeiert, sein lässiger, authentischer Stil kommt auch nach kurzer Zeit in der WFE schon gut bei den Zuschauern an.
Mario Klatt: Tolga bestreitet heute dann sein erstes wirklich wichtiges Match in der WFE, nämlich eines der Qualifikationsmatches für das Ultimate Opportunity Match beim gleichnamigen PPV.
Veronica Schütz: Wenn das mal nicht ein bisschen zu früh für ihn kommt, sein erstes Match war ja nicht ganz so erfolgreich.
Mario Klatt: Aber er hat sich gegen einen erfahrenen und erprobten Gegner gut geschlagen, ich rechne ihm auch heute gute Chancen ein.
Veronica Schütz: Na das sehen wir ja dann noch.

Bahadir klatscht mit den Zuschauern in der Arena ab, die ihn daraufhin gleich noch mehr feiern. Dann begibt er sich in den Ring und macht sich bereit für das Match.
Sein Gegner wird weit weniger freundlich empfangen, denn bei diesem handelt es sich um ein Mitglied der Soul Hunters, nämlich um Sebastian Stone. Und dass dieser in Begleitung von Haruto Sato ist, sorgt nicht für bessere Reaktionen der Zuschauer.
Die beiden begegnen den Buhrufen aber wie gewohnt amüsiert und arrogant und lassen sich nicht auf ihrem Weg zum Ring beirren.
Mario Klatt: Es ist etwas ruhiger geworden um die Soul Hunters, aber Ultimate Opportunity war schon immer ein PPV bei dem sie eine Rolle gespielt haben.
Veronica Schütz: Und ich bin mir sicher, das werden sie auch dieses Jahr wieder tun.

Sato bleibt draußen vor dem Ring stehen, während Stone selber in diesen steigt und sich mit einem verächtlichen Grinsen seinem Gegner gegenüber stellt.
Und dann kann es auch schon los gehen.

2. Match
Ultimate Opportunity Match Qualifikations Match
Tolga Bahadir vs. Sebastian Stone

Bahadir schnellt sofort auf seinen Gegner zu, der ein wenig von der Geschwindigkeit seines Kontrahenten überrascht scheint, und zwing Stone in einen Lockup. Natürlich kann er diesen mit seiner überlegenen Kraft für sich entscheiden, verpasst dem Soul Hunter zwei Knee Lifts, schiebt ihn vor sich her in die Seile, whipped ihn durch den Ring in die gegenüberliegenden Seile und schickt ihn dann mit einem Arm Drag auf die Matte. Beide kommen schnell wieder auf die Beine, Bahadir setzt zu einer Clothesline an, Stone unterläuft diese allerdings, Bahadir schnellt wieder herum, da drückt sich Stone von der Ringmatte ab und trifft ihn mit einem Dropkick vor die Brust. Bahadir taumelt rückwärts in eine der Ringecken und im nächsten Moment schlägt Stone mit einem Corner Splash in ihn ein. Stone feder zurück, lässt sich erneut in die Seile fallen, kommt schnell auf Bahadir zu, doch dieser fängt ihn ab und zieht ansatzlos seinen STO durch! Da ist auch schon das erste Cover...1...zw...Kickout!
Stone kann sich hier schnell wieder befreien.
Mario Klatt: Sehr schön, schneller Start, beide zeigen einige Aktionen und Bahadir bereits vielversprechend.
Veronica Schütz: Aber auch Stone zeigt hier, dass er schnell Treffer erzielen kann.

Bahadir kommt nach dem Cover schnell wieder auf die Beine und wird umgehend von Haruto Sato beleidigt, der ihn von der Ringseite anschreit. Bahadir feuert sofort zurück und lässt den Japaner merken, dass er kein Problem damit hat, sich mit diesem anzulegen. Die Ablenkung nutzt Sebastian Stone natürlich, um ebenfalls wieder auf die Beine zu kommen und sich an Bahadir an zu schleichen. Er packt seinen Gegner, wirbelt ihn zu sich herum… und kassiert einen krachenden Headbutt, denn Bahadir hat genau mit diesem Vorgehen der Soul Hunters gerechnet. Stone taumelt benommen und überrascht rückwärts und Bahadir setzt unter dem Jubel der Zuschauer sofort nach. Er feuert seinem Kontrahenten einen harten Kick in den Bauch, dieser klappt vorne über, Bahadir hakt seine Arme unter, hebt ihn spielend leicht hoch in die Luft und bringt ihn mit seinem Butterly Suplex erneut donnernd auf die Matte. Cover...1...2...Kickout!
Mario Klatt: Stark, Bahadir hat sich mit seinen Gegnern beschäftigt und durchschaut diese Masche der Soul Hunters hier sofort.
Veronica Schütz: Mal sehen, noch hat es für den Sieg nicht gereicht, das kann sich schnell rächen.

Aber der Dortmunder will keinen Zweifel an seiner Überlegenheit und seiner Siegesbereitschaft hier lassen und zieht seinen Kontrahenten auch schon wieder auf die Beine. Sofort lädt er sich Sebastian Stone zu einem Powerslam auf die Schultern, doch dieser rutscht blitzschnell von diesen nach hinten hinunter. Etwas überrascht fährt Bahadir zum Chemiker herum und kassiert postwendend dessen Superkick, der ih auch gleich auf die Matte schickt. Dieses Mal geht Sebastian Stone ins Cover...1...2...Kickout!
Mario Klatt: Ich kann mir schon denken, was du jetzt sagen willst.
Veronica Schütz: Ich hab es dir gesagt, das kann hier ganz schnell gehen.

Stone fackelt nicht lange, zieht seinen Gegner wieder auf die Beine, nachdem er den Go To Sleep angekündigt hat, was die Fans auch gleich nervös macht. Er lädt sich Bahadir auf die Schultern, doch dieses Mal rutscht dieser von ihm runter, Stone fährt herum und jetzt wird er wieder auf die Schultern geladen, doch auch der Soul Hunter kann erneut entkommen, rutscht wieder von den Schultern seines Gegners, steht jetzt hinter ihm und schubst ihn von sich weg in die Seile. Doch das spielt Bahadir genau in die Karten, er federt aus den Seilen zurück und nietet Sebastian Stone mit dem Starstruck, seiner Rebound Lariat um. Und da ist das Cover, das die Fans lautstark mitzählen...1...2...3!

Sieger via Pinfall: Tolga Bahadir!

Mario Klatt: Stark, sehr stark, damit ist Tolga Bahadir der nächste Teilnehmer am Ultimate Opportunity Match, herzlichen Glückwunsch.
Veronica Schütz: Ein bisschen glücklich, aber gewonnen ist gewonnen.

Bahadir feiert seinen Sieg im Ring und ignoriert dabei Haruto Sato, der ihn von außerhalb angiftet. Schnell wird der Japaner auch von den Fans, die den Dortmunder und seinen Sieg hier ebenfalls feiern, übertönt.


Wir schalten in den Lockeroom von Salvation, wo Chris Miles in seiner Sporttasche herumwühlt, Salazar sich gemütlich auf einen Sessel gelümmelt hat und Blackmaster an der Wand lehnt, während eine aufgebrachte Jadonia Dior auf und ab marschiert.
Das ist doch wohl ein Witz! Xander lässt die Verlierer der Ultimate Opportunity Quali Matches um ein Match gegen mich antreten! Und ich soll dann mit dem König der Loser in den Ring steigen oder was?
Keiner der Anwesenden macht irgendwelche Anstalten, auf diese rhetorische Frage einzugehen.
Das ist also mein Stellenwert? Die längste Titelregentschaft aller Zeiten und dann so eine Scheiße, ich könnte echt ausrasten!
Salazar kann es sich dieses Mal nicht verkneifen.
Ach, das hier ist noch kein Ausrasten?
Jadonias Augen drohen ihn zu erdolchen, bevor sie weiter marschiert und weiter vor sich hin keift.
Schlechtester General Manager aller Zeiten. Das ist wirklich eine Frechheit.
Dann hält sie einen Moment inne.
Moment mal, mir kommt da grade eine Idee. Danach nimmt sich Xander nie wieder soetwas raus. Danach vergeht ihm seine scheiß Arroganz ganz schnell!
Jetzt wirken die anderen Drei plötzlich interessiert und sogar Chris Miles hört auf, in seiner Tasche zu wühlen. Dann stecken sie ihre Köpfe zusammen und langsam zeigt sich auf den Gesichtern der Salvation Mitglieder ein Grinsen.


Haruto Sato ist nach der Niederlage von Sebastian Stone direkt im Ring geblieben und läuft genervt in diesem herum, als dann „California Dream“ aus den Lautsprecherboxen zu hören ist und gemischte Reaktionen durch die Halle gehen, wobei sie deutlich positiver ausfallen, als bei seinem Debutmatch, worauf Chad Summers in die Halle kommt. Der Amerikaner wirkt für sein Match sehr konzentriert und blickt starr in die Richtung des Ringes, worauf er sich zügig auf den Weg zum Ring macht und mit den Fans abschlägt, bevor er sich in den Ring rollt, sein Shirt auszieht und dieses zu einer jungen Frau wirft, die das T-Shirt sofort eng umarmt. Daraufhin dreht sich Summers in den Ring und blickt in die entschlossenen Augen von Haruto Sato, der sich direkt vor dem California Dream aufgebaut hat. Summers weicht jedoch keinen Zentimeter zurück und erwidert den Staredown des ehemaligen World Heavyweight Champions, der diesen Titel sicher wieder zurückmöchte und ein zweites Mal die Ultimate Opportunity gewinnen möchte, als der Ringrichter die beiden Wrestler fragt, ob sie bereit sind, was diese mit einem leichten Nicken bejahen, worauf er das Match startet.

3.Match
Ultimate Opportunity Match Qualifikationsmatch
Haruto Sato vs. Chad Summers

Die Ringglocke ertönt und weiterhin stehen Summers und Sato Nase an Nase in der Mitte des Ringes, während sie sich einfach nur anstarren, bis der beliebteste Japaner der WFE den Amerikaner von sich wegschubst, in Richtung des Ringes zeigt und ruft: „Du bist nicht auf meinem Level, kid. Geh lieber nach Hause und werde Model.“ Sato heimst dafür einige Buhrufe ein, wobei ihm einige, der Stimmlage her, männliche Zuschauer grölend zustimmen, wobei Summers dies nicht auf sich sitzen lässt und plötzlich auf den Japaner losläuft. Dieser hat den California Dream durchgängig im Blick, geht einen Schritt zur Seite und will dann eine Clothesline zeigen, unter der Summers jedoch abtauchen kann, worauf er sofort in die Seile sprintet. Sato kann sich prompt wieder fangen und dreht sich daraufhin in die Richtung von Chad Summers, der bereits aus den Seilen zurückgefedert wird und gerade abspringen will, als Sato ihm jedoch zuvorkommt und diesmal eine krachende Clothesline auch ins Ziel bringt! Hart geht Summers zu Boden und greift sich auch prompt, mit Schmerzen im Gesicht, an seinen Hals, während Haruto Sato sich über ihm aufstellt, seine Hände von sich streckt und abwertend zu Chad Summers schaut, als er dann schreit: „Ich hab dich gewarnt, kid. Du hast noch eine Chance… Geh nach Hause!“ Die Buhrufe in Richtung des Japaners werden immer lauter, als Sato dann in Richtung der Seile geht, sich auf das mittlere Seil setzt und das obere Seil nach oben zieht, damit Chad Summers mühelos den Ring verlassen. Der Amerikaner drückt sich währenddessen wieder zurück auf seine Knie, schaut entschlossen in die Richtung des Japaners und schüttelt entschlossen mit dem Kopf, als er ihm sogar den Mittelfinger zeigt, was wiederum Summers viel Jubel einbringt, während Sato nur noch mit den Schultern zuckt, wieder aufsteht und dann auf Summers losgeht, um einen Big Boot ins Ziel zu bringen!
Veronica Schütz: „Zweimal wollte Sato Summers schützen, aber der Kerl lernt wohl nur, wenn er Schmerzen hat.“
Mario Klatt: „Chad Summers hat vor ein paar Wochen Adam Street an sein Limit gebracht. So jemand hat dann keine Angst vor Haruto Sato!“

Der Kick trifft Summers voll an dessen Kinn, worauf er wieder benommen zu Boden sackt und mit glasigen Augen nach oben schaut, als der beliebteste Japaner der WFE sich sofort auf ihn draufsetzt, um in eine Full Mount Position zu kommen und dann beginnt, eine Vielzahl von Elbows und Punches gegen den Kopf des Amerikaners zu zeigen. Sofort reißt der California Dream seine Hände nach oben, um die Angriffe des Japaners abzublocken, die jedoch immer wieder durch die Deckung des Amerikaners brechen können, wodurch er mehrfach Elbows von Sato einstecken muss, der gar nicht mehr aufhören will! Summers kann viele der Elbows verteidigen, dennoch kommen immer mehr Angriffe durch seine Deckung durch, während der Ringrichter mittlerweile bei einem 4-Count gegen Sato angekommen ist und Sato ein letztes Mal ermahnt, worauf dieser sich auch wiederaufrichtet und entschuldigend seine Arme in die Höhe hält. Sichtlich benommen liegt Chad Summers immer noch im Ring und wirkt deutlich benebelt, während Haruto Sato sich vom Ringrichter seelenruhig ermahnen lässt und zufrieden lächelnd in Richtung seines Kontrahenten schaut. Entspannt lehnt Sato in der Ringecke und scheint nur darauf zu warten, dass Chad Summers wieder auf die Beine kommt, was jedoch einige Sekunden dauert, bevor Summers beginnt, sich auf seinen Bauch zu drehen und sich dann langsam auf seine Knie und anschließend auch seine Beine drückt. Wacklig steht der Amerikaner daraufhin im Ring und dreht sich vorsichtig in die Richtung von Haruto Sato, der nun aus der Ringecke gesprintet kommt und gerade abspringen will, als Summers plötzlich einen Schritt nach hinten springt, sein Bein nach vorne reißt und einen perfekten Superkick durchbringt! Der Kick schmettert Sato ungebremst gegen sein Kinn, worauf ein lautes Klatschen und die Halle schallt und Sato, benommen und nach vorne gebeugt, auf seine Knie sackt, während Chad Summers sich kurz schüttelt, bevor er sich über Haruto Sato aufstellt und dessen Kopf zwischen seine Beine klemmt, ehe er ihn dann kopfüber anhebt und einen Gotch Style Neutralizer ins Ziel bringt! Mit seinem Gesicht voraus, schlägt Haruto Sato ungebremst im Ring auf und bleibt in diesem schwer angeschlagen liegen, während Chad Summers ihn sofort auf den Rücken rollt und in das Cover geht. Eins…Zwei…Dr…Kickout!
Mario Klatt: „Was für eine herausragende Aktion von Chad Summers, das war unglaublich gut gemacht!“
Veronica Schütz: „Aber er hat doch nicht ernsthaft geglaubt, dass er Sato so einfach besiegen kann?“

Sato kann seine Schulter nach oben reißen und sich so aus dem Cover befreien, während Chad Summers keine Reaktion auf das Kickout Satos zeigt, sondern sich direkt von ihm herunterrollt und sich prompt wieder auf seine Beine drückt. Dennoch merkt man dem California Dream an, dass die Angriffe des Japaners ihre Wirkung entfaltet haben, da er immer wieder stolpert, während er eine kleine Runde durch den Ring läuft, um sich zu erholen, bevor er sich wieder in die Richtung von Haruto Sato begibt. Der Japaner hat sich seit seinem Kickout nicht mehr bewegt und liegt weiterhin benommen im Ring, als Chad Summers sich dann zu ihm nach unten beugt, um ihn zu greifen, als Sato plötzlich nach oben schnellt, den Kopf des Amerikaners einhakt und ihn mit einer Small Package einrollt. Eins…Zwei…Dre…Kickout! Im allerletzten Augenblick reißt Summers seine Schulter nach oben und befreit sich aus dem Cover, worauf sich beide Wrestler wieder auf ihre Beine rollen, während Summers, mit weit aufgerissenen Augen, noch zum Ringrichter schaut, der jedoch nur zwei Finger in die Höhe reckt. Erleichtert atmet der Amerikaner durch und will sich gerade wieder umdrehen, als plötzlich Haruto Sato auf seinen Rücken springt und seinen Reverse Frankensteiner ins Ziel bringt! Ungebremst und ungeschützt schlägt Chad Summers, mit seinem Nacken voraus, im Ring auf und bleibt in diesem fast regungslos liegen, während Haruto Sato sofort reagiert und Summers auf seinen Rücken dreht, um in das Cover zu gehen. Eins…Zwei…Dre…Kickout! Wieder gelingt es dem Amerikaner, sich im letzten Moment zu befreien und seine Schulter in die Höhe zu reißen, während der beliebteste Japaner der WFE zum ersten Mal eine richtige Reaktion zeigt, als er seine Augen aufreißt und etwas ungläubig in Richtung des Ringrichters schaut, der wieder nur zwei Finger nach oben streckt, worauf Sato genervt mit dem Kopf schüttelt und sich direkt, unter dem untersten Seil hindurch, aus dem Ring und auf den Apron rollt. Auf dem Apron angekommen, zieht sich der Japaner an den Seilen wieder auf die Beine, worauf er dann beginnt, die Seile nach oben zu steigen. Sato steigt, so schnell er kann, die Seile nach oben und erreicht dadurch auch relativ zügig das oberste Seil, auf dem er sich dann langsam aufbaut und noch einmal in Richtung von Chad Summers schaut, der immer noch benommen im Ring liegt, worauf Sato enttäuscht mit dem Kopf schüttelt und in die Richtung des Amerikaners sagt: „Ich hatte dich gewarnt, kid. Jetzt muss ich dich und dein schönes Gesicht zerstören.“ Daraufhin atmet Sato noch einmal durch, worauf er abspringt und seine Shooting Star Press ins Ziel bringen möchte! Chad Summers sieht den Japaner jedoch noch rechtzeitig kommen und rollt sich im perfekten Moment aus dem Weg, wodurch Sato zwar noch seine Augen panisch aufreißen kann, aber nicht mehr rechtzeitig reagieren kann und hart im Ring aufschlägt! Laut beginnt der Japaner zu röcheln, als er dann, durch sein eigenes Momentum, wieder auf seine Beine geschleudert wird und schwer atmend durch den Ring pendelt, während Chad Summers in seinem Rücken kniet und nun auch „Chad!“- Chants zu hören bekommt, worauf er dann an Sato vorbei in die Seile rennt, zurückgefedert wird, abspringt und seinen Good Vibrations, den Jumping Axe Kick, ins Ziel bringt! Der Kick trifft ungeschützt den Kopf von Haruto Sato, der wie vom Blitz getroffen zu Boden geht und dort regungslos liegen bleibt, während der California Dream sofort in die Richtung von Sato springt und in das Cover geht. Eins…Zwei…Dre… Sebastian Stone greift sich das Bein des Amerikaners und zieht ihn aus dem Ring!
Mario Klatt: „NEEINNNN, was soll die Scheiße denn jetzt?! Das Match hatte Chad Summers gewonnen…“
Veronica Schütz: „Vielleicht sollte sich Sunny Summers auch mal ein paar Freunde zulegen, dann würde ihm das nicht passieren.“

Sofort brechen in der Halle laute Buhrufe und „Bullshit!“- Rufe aus, während Summers von Sebastian Stone aus dem Ring gezogen wird. Der Chemiker steht daraufhin, mit einem breiten Grinsen, vor dem California Dream und schüttelt nur mit dem Kopf, als Summers ihn genervt anstarrt, worauf er plötzlich ausholt und Stone wuchtig in die Magengrube tritt. Laut stöhnt der Deutsche auf und beugt sich prompt nach vorne, während Summers prompt den Kopf von Stone zwischen seine Beine klemmt und dann seinen Blick durch die ausverkaufte Halle schweifen lässt, die ihm lautstark zujubelt, worauf Summers den Deutschen mühelos in eine Powerbombposition anhebt, mit ihm ein paar Schritte nach vorne läuft und dann eine Last Ride Powerbomb auf die Stage zeigt! Ein lauter, metallischer Knall schallt durch die Halle, als Sebastian Stone dort, mit seinem Rücken voraus, aufschlägt und sich vor Schmerzen krümmt, während auch Chad Summers erschöpft in die Knie geht und mehrfach tief durchatmet, bevor er sich beim 8-Count wieder in Richtung des Ringes schleppt und sich gerade noch in diesen retten kann, was jedoch Haruto Sato wieder ausnutzen kann, um die Arme des Amerikaners hinter dessen Rücken zu klemmen, ihn in einer schnellen Bewegung anzuheben und seinen Tatsu Maki ins Ziel zu bringen. Ungeschützt schlägt Summers daraufhin im Ring auf und bleibt in diesem regungslos liegen, während Haruto Sato siegessicher in die Hände klatscht und in das Cover geht. Eins…Zwei…Drei!!!

Sieger via Pinfall: Haruto Sato!

„TATSUMAKI“ schallt aus den Lautsprecherboxen, wobei die Pfiffe in der Halle fast gleich laut sind, während Haruto Sato sich im Ring aufrappelt und seinen Sieg mit einem breiten Grinsen feiert, bevor er sich wieder zu Chad Summers dreht und ihm erklärt: „Sorry, kid. Aber es reicht halt einfach nicht für die Big Leagues.“, bevor Sato sich dann aus dem Ring rollt, Sebastian Stone auf die Beine hilft und mit seinem Tag Team Partner die Halle verlässt.


Die Lichter in der Halle gehen aus und der Titantron an. Dann sieht man, wie Akashiro entspannt durch den Backstage schlendert, lässig den Gürtel über der Schulter und ein breites Grinsen im Gesicht. Plötzlich stellt sich Richy B. in seinen Weg. “Hey Akashiro, wie geht es dir, mein bester.” Der Münchner stellt sich neben den Japaner, legt ihm freundschaftlich den Arm um die Schulter und führt ihn weiter den Gang entlang. “Weißt du, ich erinnere mich noch gut, als ich diesen Gürtel tragen durfte…” Verwirrt schaut ihn das Wunderkind an. “DU! Wann warst du jemals Champion?” Richy lacht und winkt ab: “Ich war ja auch nie Champion. Ich habe nur den Gürtel getragen für den besten European Champion aller Zeiten." Er schaut träumerisch ins Leere, “Egal, jetzt habe ich ja einen weiteren Schützling und da van Berrington eine Nummer zu groß ist, für dich biete ich dir ein Match gegen Bull an. Du hast bald ein schweres Match gegen den großen Iren und um dich darauf vorzubereiten, wäre Bull perfekt. Er ist weitaus stärker als der riesige Kobold und wenn du es gegen Bull schaffst, bist du gut auf die nächste Runde mit ihm vorbereitet. Also, was sagst du?” Akashiro bleibt stehen und schaut Richy an. "Also, du bietest mir deinen Kumpel Bull als Sparringspartner an? Und was hast du davon, wenn ich ihn vermöbel?” Richy lacht laut auf. “Nun, ich habe davon nichts. Aber Bull braucht erfahrene Gegner, um noch besser zu werden, und ich würde sagen, wenn er dich besiegt, hätte er doch eine Chance auf diesen hübschen Gürtel da verdient.” Jetzt ging auch dem Japaner ein Licht auf. “Ich verstehe. Alles klar. Ich trete nächste Woche gegen Bull an. Sollte er mich besiegen, bekommt er eine Chance auf die European Championship.” Die beiden gucken sich grinsend an und schütteln ihre Hände, dann wird der Titantron wieder Schwarz.


Donnernder Jubel bricht in der Arena aus, denn Foxx on the Run kündigt niemanden anderen, als Fanliebling Stephen Foxx an. Und dieser ist nicht alleine, denn er hat seinen Freund und ehemaligen Tag Team Partner, Coby Jordan im Schlepptau. Die beiden lassen sich kurz von den Fans feiern, begeben sich dann aber für ihre Verhältnisse recht zügig zum Ring.
Mario Klatt: Wir dürfen gespannt sein, wie sich Stephen Foxx erstmalig nach seiner Niederlage im Fantasy Mania Main Event gegen Marten Jefferson äußern wird.
Veronica Schütz: Und was Coby Jordan zu sagen hat, immerhin trägt er einen Anteil daran, dass Foxx dieses Match am Ende doch noch verloren hat.

Die beiden Londoner haben inzwischen den Ring erreicht, warten noch einen Moment den tosenden Applaus der Fans ab, bevor Stephen Foxx dann ein Mikrofon hebt.
Vielen Dank Leute, vielen Dank! Ich kann gar nicht genug betonen, wie sehr ich eure Unterstützung schätze und wie viel Anteil diese an meinen Erfolgen in der Vergangenheit hat!
Wieder jubeln die Zuschauer, denen dieses Lob natürlich gefällt.
Aber heute sind wir nicht hier, um über meinen Erfolg zu sprechen, heute sind wir hier, um über einen meiner Misserfolge zu sprechen. Bei Fantasy Maniua war Marten Jefferson ein harter Gegner und am Ende konnte er siegreich sein.
Dieses Mal sind die Reaktionen der Zuschauer weit weniger freundlich, als noch zuvor.
Ich muss jetzt zuerst einmal Jefferson Leistung anerkennen. Wenn wir mal ein paar Monate zurück denken, dann wird niemand je daran geglaubt haben, dass Marten Jefferson irgendwann einmal, geschweige denn dieses Jahr noch, der World Champion sein wird. Aber er hat es geschafft, sein Erfolg beim Rumble War hat ihn dermaßen gepusht und ihm das Selbstvertrauen wieder gegeben, dass ihm gefehlt hat. Er hat gekämpft wie ein Löwe und er hat es geschafft.
Die Fans wissen nicht so richtig, was sie von diesem Loblied auf Jefferson halten sollen und es gibt wenig Reaktionen.
Aber auch, wenn es die größte Chance deines Lebens war, wie du sagst, Marten, dann rechtfertigt es nicht, was du getan hast. Deine Attacken gegen Coby im Vorfeld und auch bei Fantasy Mania waren einfach nur feige und heimtückisch. Das ist eines Champions nicht würdig und das ist auch der Grund, warum ich unser Rematch bei Ultimate Opportunity gewinnen werde und mir den Titel zurück holen werde!
Dieses Mal sind die Fans wieder mit aller Kraft hinter ihm, denn genau dieses Rematch und diesen Sieg von Foxx, den er grade ankündigt, wollen sie sehen.
Einen besonderen Dank möchte ich auch noch einmal Coby sagen, der trotz seiner Verletzung immer hinter mir stand und mich unterstützt hat, danke dir, mein Freund!
Wieder jubeln die Fans, als nun auch Coby Jordan zu einem Mikrofon greift.
Danke Stephen, das versteht sich doch unter Freunden von selbst, natürlich bin ich immer da!
Und noch einmal tosender Applaus von den Rängen.
Aber eins muss ich doch noch loswerden Stephen, du hättest dieses Match gewonnen, wenn du nur ein paar Sekunden länger gewartet hättest, mir zu helfen. Ich hätte Jeffersons Angriff schon noch ein bisschen ausgehalten. Beim nächsten Mal nimm nicht so viel Rücksicht, sondern erledige den Kerl!
Die Fans warten gespannt die Reaktion von Stephen Foxx ab, der sein Mikrofon wieder ansetzt.
Nein Coby, das ist es, was Freundschaft ausmacht. Ich werde nie zusehen, wie jemand so etwas tut, nur um selber persönlichen Erfolg zu haben. Ich würde es genau so wieder tun!
Unter dem Jubel der Fans umarmen sich die beiden und machen sich dann langsam wieder auf den Weg in Richtung Backstage Bereich, wobei sie sich nun aber Zeit für Autogramme und Selfies nehmen. Und damit geht Unleashed 182 off Air!
 
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