Unpopular Opinions: Die etwas andere Meinung

* NWA Powerrr ist eine nicht zeitgemäße Show und wird deshalb in der heutigen Zeit nie wirklich größeren Erfolg haben. Eine Wrestlingshow mit 10 Talk-Segmenten und gefühlt 5 Minuten Matchzeit, wobei das Wrestling oft nichtmal wirklich gut sondern eher durchschnittlich ist, braucht außerhalb der Hardcore-Fanblase niemand. Das Konzept aus den 80ern zu übernehmen ist nett, aber eigentlich schlecht durchdacht. Die TV-Shows der 80er sahen so aus, um die vielen Houseshows zu promoten. Somit ergibt das für die heutige NWA so gut wie keinen Sinn und es ist nur ein für kurze Zeit cooler Retro-Trip, aber eben nicht mehr.

* Kenny Omega hat mehr für den Erfolg von New Japan außerhalb der USA getan, als Kazuchika Okada.

* Game Changer Wrestling hat Pro Wrestling Guerrilla als "DIE" progressive Independent-Promotion abgelöst.

* 90'er Shawn Michaels würde bei AEW im Jahr 2020 keinen Job bekommen.

* Braun Strowman ist als Wrestler in nichts wirklich gut und damit wohl der schlechtese WWE World Champion seit Jinder Mahal.
 
Unpopulärer Lob ist besser als unpopuläres Gemecker.
Würde ich nicht auf alles zustimmen. Was ist denn unpopuläres meckern? Etwas kritisieren was viele gut finden mit sachlicher Erklärung und Ausführung wieso man es so sieht? Oder reines Bashing von etwas was sehr vielen Leuten gefällt? Geht schliesslich beides unter meckern, kommt aber beides an. Zudem Unpopuläres loben kommt auch nicht immer gut an. Wenn du Trump in der Öffentlichkeit im Moment lobst, kommt das bestimmt nicht gut an.
 
* Braun Strowman ist als Wrestler in nichts wirklich gut und damit wohl der schlechtese WWE World Champion seit Jinder Mahal.
Naja, einerseits finde ich Brauns Vorgänger jetzt nicht wirklich wrestlerisch besser (zumindest im Jahr 2020), andererseits muss man sagen, dass mit AJ Styles, Daniel Bryan, Kofi Kingston, Brock Lesnar, Bray Wyatt, Seth Rollins und Roman Reigns die Messlatte auch nich gerade niedrig liegt (auch wenn der eine oder andere Name auf der Liste nicht gerade für 5 Sterne Matches stehen mag). Ich verstehe aber was du meinst, da er in der langen Liste der World Champs vom wtestlerischem Können nicht gerade in den Top Ten stehen würde und das einzige, was einen Run von ihm als Champ gut aussehen lassen würde wäre, wenn er das Momentum hätte, was er noch vor ca 2 Jahren hatte, ehe man die Chance aus ihm etwas zu machen für einen Run für Reigns opferte.
 
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Wertungen: JME
Nein. Keiner von denen kommt auch nur im Ansatz an Daisuke Sekimoto heran. Und damit hat sich das Thema für mich auch erledigt. Kein Ami/Kanandier ist Top 20 Material.
Das kommt dann aber halt darauf an, auf welches Wrestling du dich beziehst. Dass Japaner in japanischem Wrestling besser sind als Amerikaner und Kanadier, wen wundert denn das bitte? Hingegen sind aber die Japaner nicht zwingend bessere Wrestler im amerikanischen Wrestling als die Kanadier und Amerikaner. Es hat ja schon einen Grund, wieso in Amerika Japaner nie wirklich Erfolg haben. Und das liegt nicht nur an Vince McMahon. Hat sicherlich auch Einfluss, aber zum Beispiel Nakamura hätte die Möglichkeit im Main Roster die Leute eines Besseren belehren, hat das mMn aber noch nicht wirklich viel gezeigt. Im generellen Wrestling finde ich es daher schwer zu sagen, dass kein Kanadier oder Amerikaner in die Top 20 passt. Weil wenn wirklich unbestritten Japaner die besten Wrestler der Welt wären, wieso haben sie dann nur in Japan Erfolg? Kenny Omega hat bewiesen, dass er in Amerika und in Japan erfolgreich sein kann. Spricht für mich zumindest dafür, dass er als Top 20 Kandidat gehandelt werden kann.
 
Naja, einerseits finde ich Brauns Vorgänger jetzt nicht wirklich wrestlerisch besser (zumindest im Jahr 2020), andererseits muss man sagen, dass mit AJ Styles, Daniel Bryan, Kofi Kingston, Brock Lesnar, Bray Wyatt, Seth Rollins und Roman Reigns die Messlatte auch nich gerade niedrig liegt (auch wenn der eine oder andere Name auf der Liste nicht gerade für 5 Sterne Matches stehen mag).

Wenn ich mir einen Teil der genannten Namen durchlese, liegt die Messlatte nicht sehr hoch.

Es hat ja schon einen Grund, wieso in Amerika Japaner nie wirklich Erfolg haben. Und das liegt nicht nur an Vince McMahon. Hat sicherlich auch Einfluss, aber zum Beispiel Nakamura hätte die Möglichkeit im Main Roster die Leute eines Besseren belehren, hat das mMn aber noch nicht wirklich viel gezeigt. Im generellen Wrestling finde ich es daher schwer zu sagen, dass kein Kanadier oder Amerikaner in die Top 20 passt. Weil wenn wirklich unbestritten Japaner die besten Wrestler der Welt wären, wieso haben sie dann nur in Japan Erfolg? Kenny Omega hat bewiesen, dass er in Amerika und in Japan erfolgreich sein kann. Spricht für mich zumindest dafür, dass er als Top 20 Kandidat gehandelt werden kann.

Morishima war ROH World Champion. Und bei ROH haben die Japaner schon immer überzeugt.
 
Naja, einerseits finde ich Brauns Vorgänger jetzt nicht wirklich wrestlerisch besser (zumindest im Jahr 2020), andererseits muss man sagen, dass mit AJ Styles, Daniel Bryan, Kofi Kingston, Brock Lesnar, Bray Wyatt, Seth Rollins und Roman Reigns die Messlatte auch nich gerade niedrig liegt (auch wenn der eine oder andere Name auf der Liste nicht gerade für 5 Sterne Matches stehen mag). Ich verstehe aber was du meinst, da er in der langen Liste der World Champs vom wtestlerischem Können nicht gerade in den Top Ten stehen würde und das einzige, was einen Run von ihm als Champ gut aussehen lassen würde wäre, wenn er das Momentum hätte, was er noch vor ca 2 Jahren hatte, ehe man die Chance aus ihm etwas zu machen für einen Run für Reigns opferte.

Touche. Ich hätte vllt. schreiben sollen, er ist nicht wirklich besser als Jinder Mahal.
 
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Wertungen: K-M
- Als Kind einer Legende ist Tessa als Champ gut gewählt.
Halte ich für völligen Unsinn. Abstammung sollte nicht die Legitimation für Erfolg sein (und ist das leider dennoch viel zu oft). Selbst von Kindern von Legenden halte ich aber Tessa Blanchard für nicht besonders geeignet.

Grösstenteil logische und gerade Storys, es ist nicht immer gleich alles vergessen was in der Woche davor passiert ist.
- Warum ist Allie nicht mehr bei Butcher und Blade? Was macht eigtl. Mel?
- Zu TNA: Man hat den vielleicht bekanntesten TNA-Act der vergangenen Jahre genommen und eins zu eins übernommen.

- Tetsuya Naito ist zwar sehr Unterhaltsam, aber als Wrestler stark überbewertet. Ich würde ihn auf keinen Fall auf eine Stufe mit Leuten wie Ibushi, Okada, Ospreay oder Ishii setzten.
Ist das unpopular, dachte eigtl. es sei allgemeiner Konsens, dass er nicht mal der beste bei LIJ ist :X

- RUSH ist der derzeit beste World Champion aller Ligen (Gesamtpaket).
Mayu Iwatani!

* Kenny Omega hat mehr für den Erfolg von New Japan außerhalb der USA getan, als Kazuchika Okada.
Hat ER das? Oder hat ihn einfach NJPW perfekt eingesetzt...

David Starr ist ja wohl der beste Wrestler Amerikas.
LOL.

Weil wenn wirklich unbestritten Japaner die besten Wrestler der Welt wären, wieso haben sie dann nur in Japan Erfolg?
Weil die Bewohner der Wrestling-Hochburg Nordamerika zum Großteil ziemlich engstirnige Schwachmaten sind, die voraussetzen, dass jeder ihre Sprache zu sprechen hat und sonst nichts taugt. Zumal Qualität nichts mit Popularität zwingend zu tun hat, wie man in zahlreichen Branchen sieht, sei es Technik-Branche, Musik oder Sport...
 
Das kommt dann aber halt darauf an, auf welches Wrestling du dich beziehst. Dass Japaner in japanischem Wrestling besser sind als Amerikaner und Kanadier, wen wundert denn das bitte? Hingegen sind aber die Japaner nicht zwingend bessere Wrestler im amerikanischen Wrestling als die Kanadier und Amerikaner. Es hat ja schon einen Grund, wieso in Amerika Japaner nie wirklich Erfolg haben. Und das liegt nicht nur an Vince McMahon. Hat sicherlich auch Einfluss, aber zum Beispiel Nakamura hätte die Möglichkeit im Main Roster die Leute eines Besseren belehren, hat das mMn aber noch nicht wirklich viel gezeigt. Im generellen Wrestling finde ich es daher schwer zu sagen, dass kein Kanadier oder Amerikaner in die Top 20 passt. Weil wenn wirklich unbestritten Japaner die besten Wrestler der Welt wären, wieso haben sie dann nur in Japan Erfolg? Kenny Omega hat bewiesen, dass er in Amerika und in Japan erfolgreich sein kann. Spricht für mich zumindest dafür, dass er als Top 20 Kandidat gehandelt werden kann.
Im Wretsling Erfolg zu haben ist ja auch immer so ne Sache. Demnach hat es AJ Styles aber auch bewiesen.
Wer bzw. wo fanden aber die, beispielsweise nach Meltzer, besten Matches der Welt statt?
Omgea hatte sein bestes Match gegen Okada, einem Japaner. der wiederum aber schon lange davor bewiesen hat, dass er weltklasse worken kann, gegen Tanahashi zum Beispiel.
Meiner Meinung nach das beste AJ Styles Match was Styles je hatte, war gegen Nakamura. Nakamura hingegen hat schon gegen Tanahashi bewiesen dass er weltklasse war. Schau dir dazu dann auch, was Spear schon sagte, mal Ring of Honor an. Sowohl die Matches wo die Japaner unter sich blieben, als auch die Matches in denen es Multikulti zuging. Vergleiche ich nun das beste Singles Match der Japaner: Misawa vs Kawada, gegend das beste Singles Matches zweier Amis (Ciampa vs Gargano, oder Punk vs Cena, je nach dem wo nach man gehen will). Sehe ich doch, dass die JApaner, meines Erachtens wesentlich "besser" worken als als die Amis.
das mag unter Umständen auch zum Teil am Stil liegen. Aber all over kann ich doch unabhängig vom Stil sehen ob das Match gut, und damit die Wrestler, war oder nicht. Und ja. WWE, AEW, ROH, und früher TNA hatte und haben zum Teil richtig gute Matches.
Aber eben nicht auf dem Niveau eines Okadas, eines Miyaharas, eines Shiozakis, eines Sekimotos.
Omegas und Styles beste Matches waren, meiner MEinung nach, gegen Japaner.
Wenn Omega oder Styles eine solche Leistung wie gegen Okada auch gegen Cody, gegen Owens, gegen Rollins, oder wen auch immer abliefern, dann würde ich meine Meinung überdenken.

Aber alles in allem ist es ja auch egal, hier geht es ja um unpopuläre/kontroverse Meinung, und für mich üersönlich habe ich noch kein Match zweier Amis/Kanadier gesehen, welches an die größten Matches in Japan herankommen, egal ob innerhalb einer japanischen Liga, ob in den Indys, in Europa, oder in einer amerikanischen Liga.
 
Morishima war ROH World Champion. Und bei ROH haben die Japaner schon immer überzeugt.
Das ist bisher einer und das vor 13 Jahren. Und ja die Japaner waren bei RoH sehr gut. Aber sehr gut zu sein und auch wirklich Erfolg in Amerika zu haben sind dann wieder zwei verschiedene Dinge. Welche New Japans Wrestler hatten denn in der Zeit wirklich Erfolg bei Ring of Honor? Im Grunde die Amerikaner, welche zu RoH gehörten aber auch regelmässig bei New Japan in den Ring stiegen wie Marty Scurll oder die Young Bucks. Oder im Tag Team waren es auch nur Tama Tonga und Tanga Loa von New Japan die mal Champion wurden.

Ich will damit auch nicht sagen, dass die Japaner handwerklich schlechter sind als Amerikaner oder was auch immer. Dafür kenne ich mich abseits von New Japan zu wenig aus und finde zu mindest Okada, Ishii und Tanahashi drei sehr starke In-Ring Worker. Aber schaut man sich mal an, wie die Erfolge verteilt sind, dann sind es doch AJ Styles und Kenny Omega die man durchaus als zwei Wrestler bezeichnen könnte, die zumindest mal in den Top 20 waren. Denn zumindest Kenny Omega hat gezeigt, dass er nicht nur den einen Styl kann.
 
Marty Scurll oder die Young Bucks
Scurll ist Brite, fällt also eh komplett weg.


Ich will damit auch nicht sagen, dass die Japaner handwerklich schlechter sind als Amerikaner oder was auch immer. Dafür kenne ich mich abseits von New Japan zu wenig aus und finde zu mindest Okada, Ishii und Tanahashi drei sehr starke In-Ring Worker. Aber schaut man sich mal an, wie die Erfolge verteilt sind, dann sind es doch AJ Styles und Kenny Omega die man durchaus als zwei Wrestler bezeichnen könnte, die zumindest mal in den Top 20 waren. Denn zumindest Kenny Omega hat gezeigt, dass er nicht nur den einen Styl kann.
Aber wie gesagt: Erfolg ist relativ.
Ja, Omega udn Styles sind größere Namen, und damit auch erfolgreichere als Okada oder Tanahashi, die eben ihre Erfolge nur bei NJPW haben, andere wie Nagata oder Suzuki auch bei AJPW oder NOAH.
Aber umgekehrt ist der Erfolg an sich nur bedingt aussagekräftig, weil ein Ishii weltklasse ist, aber niemals so erfolgreich sein wird wie Tanahashi. trotzdem kann Ishii ein besserer Wrestler als Tanahashi sein.
 
Hat ER das? Oder hat ihn einfach NJPW perfekt eingesetzt...

Erfolg ließe sich beliebig wiederholen, wenn es einzig darum ginge wie jemand eingesetzt wird. Man muss sich nur die bisherigen Anführer des BC anschauen, um zu sehen, dass es so einfach nicht ist. Ist nicht so, dass NJPW mit AJ Styles auch nur im Ansatz so erfolgreich war.
 
Erfolg ließe sich beliebig wiederholen, wenn es einzig darum ginge wie jemand eingesetzt wird. Man muss sich nur die bisherigen Anführer des BC anschauen, um zu sehen, dass es so einfach nicht ist. Ist nicht so, dass NJPW mit AJ Styles auch nur im Ansatz so erfolgreich war.
Omega, aber vor allem die Bucks sind Vermarktungsgenies. Etwas was weder Devitt, noch Styles, noch White können/wollen oder gemahct haben.
 
Omega, aber vor allem die Bucks sind Vermarktungsgenies. Etwas was weder Devitt, noch Styles, noch White können/wollen oder gemahct haben.

Jap, genau das macht doch Starpower aus. Ein Draw ist ein Draw und das kann man an nackten Zahlen ablesen.

Ein Blick auf den US-Markt in der Post-Omega-Zeit zeigt das schon. Ein Main Event mit Omega hat mehr gezogen als ein G1 Opening. Die MSG Show wäre ohne Omega und Co. auch nicht so schnell ausverkauft gewesen, wenn überhaupt.
 
Ich bin der (unpopulären) Meinung, dass eine Kategorie "bester Wrestler" oder "Top 20" der Welt garnicht zu bestimmen ist. Dazu sind zu viele und Faktoren mit drin und worauf der Zuschauer wert liegt. Wrestling ist ja jetzt nichts, das man 1:1 in Erfolgen (Titeln) messen kann. Es hat nicht immer der talentierteste Wrestler den Titel. Beispiele dafür gibt es mit WWE, AEW und vermutlich ALLEN Ligen weltweit ja zu genüge. Wie misst man es also? Geht es nur um die technischen Fähigkeiten? Ich finde nämlich nicht. Dazu gehören ja auch noch Mic-Work, Charisma, Selling und vermutlich noch unzählige andere Faktoren. Daher finde ich es schwierig zu sagen "XY ist der beste Wrestler". Vielleicht was Technik angeht, dafür hat ein anderer mehr Charisma, der nächste kommt am Mikro besser zurecht. Dazu kommt noch: wie misst man das? Wie wird bestimmt, wer technisch besser ist? Ab einem gewissen Punkt ist die Ausführung eines Moves schlicht perfekt - dazu sind mit Sicherheit mehrere Wrestler auf diesem Planeten in der Lage. Drüber geht ja nichts mehr. Bei Ausführung und Timing ist bei 100% nunmal Schluss.

Ich denke die Diskussion gerade ist zu 90% subjektiv, was einem persönlich besser gefällt. Die meisten bei 205 werden technisch vermutlich besser sein als Strowman, Big Show, Goldberg, etc. Trotzdem gibt es genug Leute, die sich lieber Goldberg vs. The Rock anschauen anstatt Tony Neese vs. Akira Tozawa.

Ich bin z.B. der Meinung, dass Shawn Michaels eines der besten Gesamtpakete aller Zeiten ist. @JME hat weiter oben gepostet der 90'er HBK würde bei AEW keinen Vertrag bekommen. Wer hat nun Recht? Er? Ich? Beide? Keiner?

Fazit: Ich behaupte so etwas wie "den besten Wrestler" oder "die beste Wrestlerin" lässt sich nur sehr schwer, bis gar nicht messen. Dementsprechend diskutieren wir hier über unsere Vorlieben und unseren persönlichen Geschmack.
 
Ich bin der (unpopulären) Meinung, dass eine Kategorie "bester Wrestler" oder "Top 20" der Welt garnicht zu bestimmen ist. Dazu sind zu viele und Faktoren mit drin und worauf der Zuschauer wert liegt. Wrestling ist ja jetzt nichts, das man 1:1 in Erfolgen (Titeln) messen kann. Es hat nicht immer der talentierteste Wrestler den Titel. Beispiele dafür gibt es mit WWE, AEW und vermutlich ALLEN Ligen weltweit ja zu genüge. Wie misst man es also? Geht es nur um die technischen Fähigkeiten? Ich finde nämlich nicht. Dazu gehören ja auch noch Mic-Work, Charisma, Selling und vermutlich noch unzählige andere Faktoren. Daher finde ich es schwierig zu sagen "XY ist der beste Wrestler". Vielleicht was Technik angeht, dafür hat ein anderer mehr Charisma, der nächste kommt am Mikro besser zurecht. Dazu kommt noch: wie misst man das? Wie wird bestimmt, wer technisch besser ist? Ab einem gewissen Punkt ist die Ausführung eines Moves schlicht perfekt - dazu sind mit Sicherheit mehrere Wrestler auf diesem Planeten in der Lage. Drüber geht ja nichts mehr. Bei Ausführung und Timing ist bei 100% nunmal Schluss.
Nichts anderes habe ich ja behauptet. Meine Liste wäre eben so, dass dort kein Ami oder Kanadier drin wäre, nach den Maßstäben die ich vorher für mich selber festgesetzt habe.
Neben standard sachen wie Timing, selling etc. kann man das ja beliebig erweitern und gesondert wichten.
Für den einen sind Promo Skills wichtiger als das reine In Ring Talent, für den anderen ist es genau umgekehrt.
Und hey,d as ist auch völlig cool so, ist bei Musik, bei Filmen, Videospielen oder Büchern nicht anders.
Nur weil mir Rap mehr zusagt als jemand anderem, und ich micht Heavy Metal nichts anfangen kann, muss Heavy Metal ja nicht schlecht sein. Trotzdem würde in meiner Liste der 20 besten Songs der Welt kein einziger Heavy Metal Song auftauchen, dafür aber umso mehr Rapsongs.
Deswegen sind die Aussagen logischerweise subjektiv. Und in meinem Ranking würden Europäre, Mexikaner, aber vor allem Japaner über Amerikanern und Kanandiern stehen.

Dennoch kann man ja diverse Ratings, egal ob jetzt das von Meltzer, VoW, oder Cagematch als Grundlage nehmen und schauen worin sich diese Seiten/Leute relativ einig sind, und wenn in einigen Beriechen, wie bei Okada, es eine häufigere Übereinstimmung gibt von unterschiedlichen Seiten, kann man davon ausgehen dass diese Person dann entsprechend besser sein dürfte als eine andere.
ich hoffe es ist halbwegs klar geworden was ich meinte?
 
Im Wretsling Erfolg zu haben ist ja auch immer so ne Sache. Demnach hat es AJ Styles aber auch bewiesen.
Wer bzw. wo fanden aber die, beispielsweise nach Meltzer, besten Matches der Welt statt?
Omgea hatte sein bestes Match gegen Okada, einem Japaner. der wiederum aber schon lange davor bewiesen hat, dass er weltklasse worken kann, gegen Tanahashi zum Beispiel.
Meiner Meinung nach das beste AJ Styles Match was Styles je hatte, war gegen Nakamura. Nakamura hingegen hat schon gegen Tanahashi bewiesen dass er weltklasse war. Schau dir dazu dann auch, was Spear schon sagte, mal Ring of Honor an. Sowohl die Matches wo die Japaner unter sich blieben, als auch die Matches in denen es Multikulti zuging. Vergleiche ich nun das beste Singles Match der Japaner: Misawa vs Kawada, gegend das beste Singles Matches zweier Amis (Ciampa vs Gargano, oder Punk vs Cena, je nach dem wo nach man gehen will). Sehe ich doch, dass die JApaner, meines Erachtens wesentlich "besser" worken als als die Amis.
das mag unter Umständen auch zum Teil am Stil liegen. Aber all over kann ich doch unabhängig vom Stil sehen ob das Match gut, und damit die Wrestler, war oder nicht. Und ja. WWE, AEW, ROH, und früher TNA hatte und haben zum Teil richtig gute Matches.
Aber eben nicht auf dem Niveau eines Okadas, eines Miyaharas, eines Shiozakis, eines Sekimotos.
Omegas und Styles beste Matches waren, meiner MEinung nach, gegen Japaner.
Wenn Omega oder Styles eine solche Leistung wie gegen Okada auch gegen Cody, gegen Owens, gegen Rollins, oder wen auch immer abliefern, dann würde ich meine Meinung überdenken.

Aber alles in allem ist es ja auch egal, hier geht es ja um unpopuläre/kontroverse Meinung, und für mich üersönlich habe ich noch kein Match zweier Amis/Kanadier gesehen, welches an die größten Matches in Japan herankommen, egal ob innerhalb einer japanischen Liga, ob in den Indys, in Europa, oder in einer amerikanischen Liga.
Stimme ich zu, dass deren beste Matches vielleicht in Japan sind und ja Meltzer bewertet die japanischen Matches immer sehr stark. Aber die PPVs von AEW und auch viele der Takeover hatten sehr viele starke Bewertungen. Da ist es auch immer lustig. Bewertet er New Japan mit 5 Sternen, dann wird Meltzer vorgeworfen er sei ein New Japan Fan (hab ich vor ein zwei Jahren mal gelesen, kann ich aber nicht sagen wo) bewertet er aber NXT Matches mit 5 Sterne, hörte man häufig, dass man auf Meltzers Meinung nichts mehr geben kann, weil es für einen selbst keine 5 Sterne sind. Von daher ist es für mich immer noch so, dass man Meltzers Bewertung auslegen kann, wie man ihn gerade sieht. Ich gehe auch nicht immer mit ihm konform, aber wenn er sagt, das Match hat 4 Sterne Plus verdient dann kann man darauf vertrauen dass es auch wirklich sehr gut war ob nun Japan oder Amerika.

Zu Kenny Omega: Er hat bei AEW Revolution mit Page gegen die Young Bucks 6 Sterne Match abgeliefert, bei Full Gear gegen Moxley ein 4.5 Sterne und in einer Weekly vor Revolution gegen PAC ein 4.75 Sterne Match gezeigt. Sind jetzt nicht immer fünf Sterne, aber dennoch sehr starke Bewertungen. Und das alles in drei verschiedenen Match Arten. Einmal Tag Team, einmal Hardcore und einmal Iron Man. Und auch davor waren die Matches gegen Jericho und PAC bei den PPVs 4.25 Sterne. Kenny Omega gegen Chris Jericho bei New Japan bekam von Dave Meltzer eine Bewertung von 5 Sternen. Chris Jericho gegen Kazuchika Okada bekam letzten Juni die selbe Wertung wie Omega gegen Jericho bei Double Or Nothing. Omega hat aus meiner Sicht durchaus bewiesen, dass er ganz vorne mitspielen kann und dies auch schon getan hat.

Und die gibst als Massstab an, dass Kenny Omega oder Styles solche Matches auch gegen einen Owens oder einen Rollins in der Art abliefern sollten. Nun Styles mal aussen vor gelassen, da er bei WWE für WWE Verhältnisse sehr gute Matches gegen Cena, Bryan, Lesnar, Ambrose und Reigns hatte. Kenny Omega hatte Matches wie schon genannt gegen Moxley, PAC, die Young Bucks mit Page. Okada hatte mal ein Match gegen Cody, das bekam 4.5 Sterne. Die Matches von Omega gegen Cody 4.25. Das ist jetzt auch nicht der grosse Unterschied. Es zeigt sicherlich auch, dass Okada sehr wahrscheinlich etwas besser ist als Omega und er wird nicht umsonst als bester Wrestler der Welt gehandelt, aber so weit hinter Okada ist Omega auch nicht.

Klar spielt auch Geschmack mit eine Rolle und wenn du die Meinung hast, dann ist das so. Meine Meinung ist dabei lediglich folgende: Wrestling hat so viele und vielseitige Style. Und Omega hat nun Mal bewiesen, dass er mehr als nur den einen Styl wirklich gut kann. Okada hatte bisher den einen Styl den er geworkt hat. Das ist nichts schlechtes und wenn er der beste oder einer der besten in diesem Styl ist, dann ist er zurecht auch weit vorne. Aber wenn Omega beweisen konnte dass er in so vielen Stylen mehr als nur gut ist, dann hebt das für mich auch Omega auf die Höhe der besten Wrestler der Welt. Zu dem, ja Omega hatte seine besten Matches gegen Okada. Okada allerdings hatte seine besten Matches ebenfalls gegen Omega. 2x 6, 1x 6.25 und 1x 7, Kein anderes Match von Okada kam am Ende noch einmal an diese Bewertung heran. Am ehesten kam er noch mal mit Will Ospreay heran mit 5.75 Sternen. Omega hatte noch einmal mit einem anderen Gegner diese Wertung erreicht. Deswegen würde ich den Erfolg und die stärke der Matches weder mehr Okada noch mehr Omega zuschieben. Für diese Matches brauchte es zwei Weltklasse Wrestler ohne die es nie in der Form was geworden wäre. Aber eben das ist meine Meinung und wenn du das anders siehst, dann ist das so. Geschmäcker sind ja verschieden.
 
Nichts anderes habe ich ja behauptet. Meine Liste wäre eben so, dass dort kein Ami oder Kanadier drin wäre, nach den Maßstäben die ich vorher für mich selber festgesetzt habe.
Neben standard sachen wie Timing, selling etc. kann man das ja beliebig erweitern und gesondert wichten.
Für den einen sind Promo Skills wichtiger als das reine In Ring Talent, für den anderen ist es genau umgekehrt.
Und hey,d as ist auch völlig cool so, ist bei Musik, bei Filmen, Videospielen oder Büchern nicht anders.
Nur weil mir Rap mehr zusagt als jemand anderem, und ich micht Heavy Metal nichts anfangen kann, muss Heavy Metal ja nicht schlecht sein. Trotzdem würde in meiner Liste der 20 besten Songs der Welt kein einziger Heavy Metal Song auftauchen, dafür aber umso mehr Rapsongs.
Deswegen sind die Aussagen logischerweise subjektiv. Und in meinem Ranking würden Europäre, Mexikaner, aber vor allem Japaner über Amerikanern und Kanandiern stehen.

Dennoch kann man ja diverse Ratings, egal ob jetzt das von Meltzer, VoW, oder Cagematch als Grundlage nehmen und schauen worin sich diese Seiten/Leute relativ einig sind, und wenn in einigen Beriechen, wie bei Okada, es eine häufigere Übereinstimmung gibt von unterschiedlichen Seiten, kann man davon ausgehen dass diese Person dann entsprechend besser sein dürfte als eine andere.
ich hoffe es ist halbwegs klar geworden was ich meinte?

ja ist klar :) Wollte damit jetzt auch nicht nur dich ansprechen. Ich sehe es ähnlich wie du.

Ich finde die Diskussion auch sehr spannend! Nur müssten manche Kommentare nicht lauten "XY ist nicht Top 20" sondern eher "meiner Meinung nach ist XY nicht Top 20"
 
Stimme ich zu, dass deren beste Matches vielleicht in Japan sind und ja Meltzer bewertet die japanischen Matches immer sehr stark. Aber die PPVs von AEW und auch viele der Takeover hatten sehr viele starke Bewertungen. Da ist es auch immer lustig. Bewertet er New Japan mit 5 Sternen, dann wird Meltzer vorgeworfen er sei ein New Japan Fan (hab ich vor ein zwei Jahren mal gelesen, kann ich aber nicht sagen wo) bewertet er aber NXT Matches mit 5 Sterne, hörte man häufig, dass man auf Meltzers Meinung nichts mehr geben kann, weil es für einen selbst keine 5 Sterne sind. Von daher ist es für mich immer noch so, dass man Meltzers Bewertung auslegen kann, wie man ihn gerade sieht. Ich gehe auch nicht immer mit ihm konform, aber wenn er sagt, das Match hat 4 Sterne Plus verdient dann kann man darauf vertrauen dass es auch wirklich sehr gut war ob nun Japan oder Amerika.

Das Meltzer BAshing geht mir auch auf den Keks. Wobei man fairerweise sagen muss, das Meltzer selber zugegeben hat NXT und WWE positiver zu bewerten, als würden selbige Matches bei New Japan laufen. Das war bei dem Gargano vs Ciampa Match der FAll, wo Meltzer sagte, wäre das Match bei NJPW wäre es keine 5 Sterne. Bei NXT hat es über 5 bekommen.
Ist natürlich auch ein wenig unglücklich zu sagen, dass man NXT positiver bewertet als NJPW.
Im umkehrschluss würde das nämlich bedeuten, dass jedes 4+ Sterne Match von NJPW nahc Meltzer bei WWE 5*+ wären.


Zu Kenny Omega: Er hat bei AEW Revolution mit Page gegen die Young Bucks 6 Sterne Match abgeliefert, bei Full Gear gegen Moxley ein 4.5 Sterne und in einer Weekly vor Revolution gegen PAC ein 4.75 Sterne Match gezeigt. Sind jetzt nicht immer fünf Sterne, aber dennoch sehr starke Bewertungen. Und das alles in drei verschiedenen Match Arten. Einmal Tag Team, einmal Hardcore und einmal Iron Man. Und auch davor waren die Matches gegen Jericho und PAC bei den PPVs 4.25 Sterne. Kenny Omega gegen Chris Jericho bei New Japan bekam von Dave Meltzer eine Bewertung von 5 Sternen. Chris Jericho gegen Kazuchika Okada bekam letzten Juni die selbe Wertung wie Omega gegen Jericho bei Double Or Nothing. Omega hat aus meiner Sicht durchaus bewiesen, dass er ganz vorne mitspielen kann und dies auch schon getan hat.

Richtig hat er abgeliefert. Aber: Ich fand das Tag Team Match zwischen den Bucks und ihm/IBushi stärker.
Ich fand Miyahara vs Ishikawa stärker. Auch das kürzlich zuende geführe King of Gate Turnier hatte, für mich, ein stärkeres Final Match als die Matches gegen Jericho oder Pac.
Und ja. Omega hat bewiesen dass er verschiedene Stile gehen kann.Und die auch relativ gut. Reicht mir dennoch nicht um zu sagen, dass ich ihn über einen Sekimoto stellen würde.


Klar spielt auch Geschmack mit eine Rolle und wenn du die Meinung hast, dann ist das so. Meine Meinung ist dabei lediglich folgende: Wrestling hat so viele und vielseitige Style. Und Omega hat nun Mal bewiesen, dass er mehr als nur den einen Styl wirklich gut kann. Okada hatte bisher den einen Styl den er geworkt hat. Das ist nichts schlechtes und wenn er der beste oder einer der besten in diesem Styl ist, dann ist er zurecht auch weit vorne. Aber wenn Omega beweisen konnte dass er in so vielen Stylen mehr als nur gut ist, dann hebt das für mich auch Omega auf die Höhe der besten Wrestler der Welt. Zu dem, ja Omega hatte seine besten Matches gegen Okada. Okada allerdings hatte seine besten Matches ebenfalls gegen Omega. 2x 6, 1x 6.25 und 1x 7, Kein anderes Match von Okada kam am Ende noch einmal an diese Bewertung heran. Am ehesten kam er noch mal mit Will Ospreay heran mit 5.75 Sternen. Omega hatte noch einmal mit einem anderen Gegner diese Wertung erreicht. Deswegen würde ich den Erfolg und die stärke der Matches weder mehr Okada noch mehr Omega zuschieben. Für diese Matches brauchte es zwei Weltklasse Wrestler ohne die es nie in der Form was geworden wäre. Aber eben das ist meine Meinung und wenn du das anders siehst, dann ist das so. Geschmäcker sind ja verschieden.
Da möchte ich dir wenig widersprechen, aber: Auch Okada hat, meines Erachtens gezeigt dass er mehr kann, als die 30 Minuten Klassiker die er zeigt. Gerade bei RoH passt er sich wunderbar dem amerikanischen Stil an. Ja, es waren keine Ladder Matches, oder sonstige Hardcore Varianten dabei aber dennoch.
Wie du schön sagtest: geschmäcker sind verschieden.
Für mich gehört Omega, den ich btw. trotzdem für einen genialen Wrestler halte, nicht in die Top 20, bzw. meine Top 20. Das heißt ja aber nicht dass ich Omega deswegen schlecht finde. Es gibt ja logischerweise mehr als 20 Top Wrestler auf dem Planeten.
 
Ich bin z.B. der Meinung, dass Shawn Michaels eines der besten Gesamtpakete aller Zeiten ist. @JME hat weiter oben gepostet der 90'er HBK würde bei AEW keinen Vertrag bekommen. Wer hat nun Recht? Er? Ich? Beide? Keiner?

Ich, denn du hast meinen Ansatzpunkt missinterpretiert. :D Der 90er Shawn Michaels war ein Wichser, ein richtiges Arschloch. Sicher kein Rassist wie Hogan, davon abgesehen aber ein ebenso intriganter Scheisshaufen. Gesamtpaket hin oder her, ich denke eine "moderne" Promotion wie AEW, würde sich so jemanden nicht ins Boot holen. Der hätte heute wahrscheinlich schon bei WWE Probleme.
 
Welche Frau hättest Du dafür gewählt?

Gar keine. Wenn es aber unbedingt notwendig gewesen wäre, hätte man vor Jahren schon einer Awesome Kong den Titel geben können.

- Impact ist das beste Wrestling TV Produkt!
Stimmiger Look, lang angelegte Geschichten, gut gemischter Kader.
- Als Kind einer Legende ist Tessa als Champ gut gewählt.
- Best of the Best ist jedes Jahr ein Highlight!
- AEW = WWE...sehe da wenig Unterschiede.
- LU vor ein paar Jahren = Powerrr 2020
- Endlich kann ich dir mal zustimmen;-)
- intergender wrestling rettet die Indies!
In den nächsten Jahren benötigt man noch frische Matches.
Wird Zeit für eine neue Welle von Talenten.

Das beste Wrestling TV Produkt ist aber auch eine Superlative für sich welche ich für Unsinn halte. Mal abgesehen davon, dass die Company samt Show seit Jahren keinerlei Identität hat (von TNA zu impact zu GFW zu impact...), ist sie bei weitem nicht so gut, wie du sie darstellst bzw. nicht besser als andere Shows.
Vor allem; was will impact darstellen? Vor Jahren war man für mehrere Tapings in New York und man machte einen auf ECW. Zur Hogan-Ära ging es stark in WCW. Jetzt wollte man die Intergender-Kuh leer melken aber scheinbar scheint's wenige zu interessieren, weshalb man jetzt wieder einen auf TNA macht. Creativity at its finest.

Der Look ist alles aber nicht stimmig. Billig vielleicht. Indy-0815 vielleicht. Man verzichtet in manchen Shows sogar auf die Matten am Ringrand und bei den Twitch-Shows sieht man, wie amateurhaft das ganze ist (Tonausfälle, miserable Beleuchtungen uvm.).
Auf die Main Show bezogen hat man bis auf ein schönes Logo nicht viel. Nichts was heraussticht, nichts was besser wäre als NXT, RoH, MLW oder oder oder. Apropos MLW; die sind allein vom Look her fast identisch obwohl kleiner. Darüber sollte man sich mal Gedanken machen.

Die Verwandtschaft sollte kein Garant für ein Titelgewinn sein. In fast jedem wichtigen Match verbotcht sie Aktionen und wenn sie mal welche ohne Probleme durchziehen kann dann sieht man, wie viel der Gegner mithilft. Abgesehen davon verfügt sie als World Champion über keinerlei Glaubwürdigkeit. Ich kaufe es nicht ab, dass eine Frau ihrer Statur sich gegen Maschinen wie Brian Cage oder Monster wie Madman Fulton (oder Rowdys wie Nick Gage @ ICW) durchsetzen kann.
Aber gut, was macht man nicht alles für 10 Sekunden Aufmerksamkeit auf Social Media.

CZW's Best Of The Best ist zwar eine etablierte Veranstaltung aber nichts, was der Indy-Szene zwingend fehlen würde.
Allein weil GCW (und mittlerweile auch ICW) innovative und teils starke Turniere bringen. Und solange es BoLA gibt, ist das wichtigste abgedeckelt.

AEW = WWE, da stimme ich dir teilweise zu wobei ich als langjähriger NXT-Fan klar zwischen dem goldenen Brand und den Main Shows differenziere.

Na immerhin sind wir uns bei dem Punkt einer Meinung. ;-)

Das Intergender Wrestling die Indys rettet ist eine weitere Superlative. Wie schon beim Tessa-Beispiel; wenn eine Frau ihrer Statur einen Brawler wie Nick Gage in einem No Holds Barred Match besiegt...dann ist da selbst als Wrestling Fan meine Toleranz ausgeschöpft.
Ja, Wrestling ist eher eine Performance als Fight. Aber deshalb muss es nicht in eine alberne bzw. noch unrealistische Richtung gehen.
Schon gar nicht wenn Wrestler wie Thatcher, Low Ki, DBS, WALTER, Suzuki etc. dem ganzen etwas mehr Glaubwürdigkeit schenken wollen.

Wie viel von AEW hast du seit der Eröffnung gesehen um auf diese Behauptung zu kommen? PWG und teilweise auch New Japan würde ich verstehen. Aber TNA und WCW? Wie kommst du gerade auf die. 1. kannst du Wrestling auch nicht neu erfinden und das hat man auch nie behauptet, 2. sie wollen eine Alternative zur WWE sein und das sind sie doch oder nicht? Grösstenteil logische und gerade Storys, es ist nicht immer gleich alles vergessen was in der Woche davor passiert ist. Sie sind eine Promotion, die im Grundsatz ein ähnliches Produkt bringen, das Amerikanische Wrestling, aber bestimmt nicht gleich wie es im Moment WWE macht. Und das gleiche würde ich auch von WCW und TNA behaupten. Zugegeben ich habe von der WCW vor der nWo sehr wenig gesehen, ich habe nur viel durch Podcasts gehört. Aber WCW ab nWo, was wesentlich bekannter ist, hat sehr wenig mit dem heutigen AEW zu tun. Von der ECW hab ich zu wenig gesehen. Wenn du aber die Hardcore Elemente die AEW bisher gebracht meinst, dann hätte ich da jetzt eher CZW genannt, da Jon Moxley und Joey Janela nun mal von dort kommen. Und ich glaube der Erfolg den sie in diesem einen Jahr hatten gibt ihnen da auch ein Stückweit recht. Sicherlich auch bei AEW läuft nicht alles Rund, aber bei welcher Promotion ist das schon so.


Das ist jetzt gar nichts gegen dich persönlich aber ich finde diese Frage, wie viel ich von der AEW gesehen habe, nur noch nervig.
Einfach, weil das von vielen AEW Marks Fans sofort die erste Frage ist.
Ich habe das Projekt bis vor zwei Monaten von Anfang an verfolgt. Und ja, es gab solide Matches aber ich sehe da kein Alleinstellungsmerkmal bzw. keinen Unterschied zu WCW, TNA und ECW.
Backstage-Brawls, einen reichen Geldgeber, TNT-Deal und Shows im freien schreien (für mich) WCW.
Der Tunnel an der Entrance-Ramp, ein Teil des Kaders sowie die Verpflichtung von Ex-WWE'lern (egal ob Big Names [Jericho, Mox] oder Midcard [Dustin, Spears] und unnötigen Legenden erinnern an TNA aber auch an WCW.
Und die Hardcore-Elemente (auf größerer Bühne) erinnern mich an ECW. Ist ja letztlich subjektiv. Wie du aber auf New Japan kommst, ist mir schleierhaft. Wegen den Amerikanern / Kanadiern die mal bei NJ waren? Wegen den Joshis, die es (strenggenommen) nicht bei NJPW gibt?
Es ist ja schön, dass Khan und seine Liga eine Alternative sein wollen. Aber dass deren Fans so tun, als hätte es solange keine Alternative gegeben, ist einfach falsch. Wer WWE-ähnliches Wrestling wollte, war vor Jahren bei TNA richtig.
Wer Wert legte auf ein starkes In-Ring-Produkt konnte bei RoH gut unterhalten werden. Und wenn jemand etwas komplett anderes wollte, hatte man mit Lucha Underground etwas komplett neues.
Wo waren all diese Fans denn damals? Warum konnte man davor nicht andere Ligen supporten und zu Wachstum verhelfen?
 
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